Ölkrise droht - und es scheint keinen zu interessieren - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.08.05 12:53:06 von
neuester Beitrag 19.08.05 17:47:17 von
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Der Atomstreit mit Iran hat den Ölpreis zu neuen Rekordständen getrieben, eine weitere Zuspitzung
des Konflikts ist sehr wahrscheinlich.
Der Verbraucher merkts bisher an der Zapfsäule, an der Heiz-und Stromrechnung, die Aufregung
hält sich jedoch in Grenzen, z.B. im Vergleich zur Ökosteuerdebatte.
Die Börse bleibt weiterhin insgesamt unbeeindruckt, die Medien berichten darüber nur am Rande
und für Politiker ist das Thema wohl auch Nebensache.
Regenerative Energien werden gerne verteufelt und Energiesparmaßnahmen stehen auch nicht zur Diskussion.
Was passiert wenn es noch schlimmer kommt, z.B. Ölpreis bei 100 Dollar?
Was heisst das für uns und was könnte getan werden?
Meiner Meinung nach wird die drohende Ölkrise weiterhin vedrängt bzw. ignoriert,
wobei ich sie uns bestimmt nicht herbeiwünsche.
Nachhaltig sinkender Ölpreis «unvorstellbar»
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/352237.html
Ölpreis erreicht Rekordhoch bei 66,11 Dollar
Ölpreis erreicht Rekordhoch bei 66,11 Dollar
Venezuelas Präsident: "Wir stehen am Rand einer Ölkrise"
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6746.php
des Konflikts ist sehr wahrscheinlich.
Der Verbraucher merkts bisher an der Zapfsäule, an der Heiz-und Stromrechnung, die Aufregung
hält sich jedoch in Grenzen, z.B. im Vergleich zur Ökosteuerdebatte.
Die Börse bleibt weiterhin insgesamt unbeeindruckt, die Medien berichten darüber nur am Rande
und für Politiker ist das Thema wohl auch Nebensache.
Regenerative Energien werden gerne verteufelt und Energiesparmaßnahmen stehen auch nicht zur Diskussion.
Was passiert wenn es noch schlimmer kommt, z.B. Ölpreis bei 100 Dollar?
Was heisst das für uns und was könnte getan werden?
Meiner Meinung nach wird die drohende Ölkrise weiterhin vedrängt bzw. ignoriert,
wobei ich sie uns bestimmt nicht herbeiwünsche.
Nachhaltig sinkender Ölpreis «unvorstellbar»
http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/352237.html
Ölpreis erreicht Rekordhoch bei 66,11 Dollar
Ölpreis erreicht Rekordhoch bei 66,11 Dollar
Venezuelas Präsident: "Wir stehen am Rand einer Ölkrise"
http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/6746.php
schau mal ins WO-Ölboard, da wird über peakoil, Ölkrise, Ölpresie etc.. schon viele Monate diskutiert....aber im Grunde hast du recht, das Thema Öl dringt erst langsam in die Mainstream-Medien vor und damit auch in die Köpfe der menschen
Manche Weltuntergangspropheten sagen eine baldige Hyperinflation in den USA voraus. Basierend auf der Hyperinflation der Weimarer Republik 1923 wären demnach Rohölpreise von 1 Billion US-$ denkbar.
Ich weiß gar nicht, warum hier schon bei derzeit $70 oder $100 noch in diesem Herbst Panik verbreitet wird.
Die Party hat noch gar nicht richtig angefangen!
Volkmar
Ich weiß gar nicht, warum hier schon bei derzeit $70 oder $100 noch in diesem Herbst Panik verbreitet wird.
Die Party hat noch gar nicht richtig angefangen!
Volkmar
Seitdem nachgesagt wird, dass der amerikanische Präsident George Bush enge Verbindungen zur Carlyle Group unterhält verwundert mich der steile Preisanstieg nicht.
Ich glaube mittlerweile auch dass der hohe Ölpreis politisch gewollt ist!!! Fundamental gibt es keine Gründe für fortlaufen steigende Kurse. Aber es gibt leider nur Gewinner und der Endverbraucher ist der Dumme!!! Für´s Feindbild der Amis (Irak, Iran)ist die Preisentwicklung gut und alle Förderländer plus Industrie füllen sich die Taschen. Selbst das rückständige Russland ist froh dass es ausser Wodka noch einen Devisenbringer hat!!!!!
Auswirkungen der Krisen
1973
Die Ölkrise von 1973 zeigte die Störanfälligkeit von einer Vielzahl von Einflussfaktoren, Unvorbereitetheit und Abhängigkeit der modernen Industriestaaten von fossiler Energie und markierte in Deutschland das Ende des Wirtschaftswunders. In der Folge traten bisher weitgehend unbekannte Erscheinungen auf, z.B.: Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, steigende Sozialausgaben, verstärkte Inflation (besser: Stagflation), steigende Staatsverschuldung, Rationalisierung, Streiks, Unternehmenspleiten .
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkrise
Das hiesse in unserer jetzigen Situation:
Alles wird noch um ein Vielfaches schlimmer!
1973
Die Ölkrise von 1973 zeigte die Störanfälligkeit von einer Vielzahl von Einflussfaktoren, Unvorbereitetheit und Abhängigkeit der modernen Industriestaaten von fossiler Energie und markierte in Deutschland das Ende des Wirtschaftswunders. In der Folge traten bisher weitgehend unbekannte Erscheinungen auf, z.B.: Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, steigende Sozialausgaben, verstärkte Inflation (besser: Stagflation), steigende Staatsverschuldung, Rationalisierung, Streiks, Unternehmenspleiten .
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkrise
Das hiesse in unserer jetzigen Situation:
Alles wird noch um ein Vielfaches schlimmer!
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96lkrise
Die öffentliche Wahrnehmung der tatsächlich vorhandenen, weltweiten Ölreserven ist geprägt von Unsicherheiten, Spekulationen, gegenseitiger Manipulation und bewussten Falschinformationen. Die großen Gegenspieler — die Industrienationen und die OPEC, und auch die Mineralölkonzerne untereinander — versuchen sich dabei gegenseitig auszuspielen und den Preis in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Die finale Ölkrise
Da die Ölreserven, bzw Ölressourcen, der Erde endlich sind, ist davon auszugehen, dass es in Zukunft zu einer finalen Ölkrise kommen wird. Diese führt zu einem Ölpreisschock. Dabei wird das als Ölspitze (peak oil) bekannte globale Produktionsmaximum überschritten und es kommt, vermutlich schon im Vorfeld (Preis-Antizipation, Handelsverträge), zu massiven, überproportionalen Preiserhöhungen des endlichen Rohstoffs. Anders als die bisherigen, im Wesentlichen politisch motivierten Produktionsdrosselungen wird die finale Ölkrise durch den realen Rückgang der Förderung ausgelöst.
Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel in der bisherigen, auf Öl basierenden Weltwirtschaft. Die Wirtschaft wird dann maßgeblich geprägt von einer andauernden Unterversorgung mit Öl.
Schätzungen über das Eintreffen dieser unvermeidlichen Situation nennen die Jahre 2015 bis 2050, die maximale Erdölfördermenge wird für 2010 prognostiziert. Dies bedeutet, dass den ölverbrauchenden Nationen nur noch wenige Jahre Zeit bleiben, um sich mit Hilfe neuer Technologien auf diese beginnende Mangelzeit einzustellen.
Aufgrund der neuesten Entwicklung an den Ölmärkten im Sommer 2005 gehen jedoch immer mehr Experten davon aus, dass der Höhepunkt der Ölförderung bereits jetzt schon erreicht oder überschritten ist . So hatte etwa die OPEC eine Erhöhung der Förderung um 500.000 Barrel/Tag angekündigt. Jedoch hat sie diese Absicht Anfang Juli 2005 widerrufen, und in Wirklichkeit ist Förderung der OPEC-Staaten im Juni 2005 sogar um 500.000 Barrel zurückgegangen. Die Nordsee-Förderung fällt mit über 10 % pro Jahr, ebenso geht die Förderung in Mexiko zurück. Und im Irak fällt die Ölförderung seit 3 Monaten, weil der Wasserspiegel in den Ölfeldern stark ansteigt.
Die öffentliche Wahrnehmung der tatsächlich vorhandenen, weltweiten Ölreserven ist geprägt von Unsicherheiten, Spekulationen, gegenseitiger Manipulation und bewussten Falschinformationen. Die großen Gegenspieler — die Industrienationen und die OPEC, und auch die Mineralölkonzerne untereinander — versuchen sich dabei gegenseitig auszuspielen und den Preis in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Die finale Ölkrise
Da die Ölreserven, bzw Ölressourcen, der Erde endlich sind, ist davon auszugehen, dass es in Zukunft zu einer finalen Ölkrise kommen wird. Diese führt zu einem Ölpreisschock. Dabei wird das als Ölspitze (peak oil) bekannte globale Produktionsmaximum überschritten und es kommt, vermutlich schon im Vorfeld (Preis-Antizipation, Handelsverträge), zu massiven, überproportionalen Preiserhöhungen des endlichen Rohstoffs. Anders als die bisherigen, im Wesentlichen politisch motivierten Produktionsdrosselungen wird die finale Ölkrise durch den realen Rückgang der Förderung ausgelöst.
Dies bedeutet einen Paradigmenwechsel in der bisherigen, auf Öl basierenden Weltwirtschaft. Die Wirtschaft wird dann maßgeblich geprägt von einer andauernden Unterversorgung mit Öl.
Schätzungen über das Eintreffen dieser unvermeidlichen Situation nennen die Jahre 2015 bis 2050, die maximale Erdölfördermenge wird für 2010 prognostiziert. Dies bedeutet, dass den ölverbrauchenden Nationen nur noch wenige Jahre Zeit bleiben, um sich mit Hilfe neuer Technologien auf diese beginnende Mangelzeit einzustellen.
Aufgrund der neuesten Entwicklung an den Ölmärkten im Sommer 2005 gehen jedoch immer mehr Experten davon aus, dass der Höhepunkt der Ölförderung bereits jetzt schon erreicht oder überschritten ist . So hatte etwa die OPEC eine Erhöhung der Förderung um 500.000 Barrel/Tag angekündigt. Jedoch hat sie diese Absicht Anfang Juli 2005 widerrufen, und in Wirklichkeit ist Förderung der OPEC-Staaten im Juni 2005 sogar um 500.000 Barrel zurückgegangen. Die Nordsee-Förderung fällt mit über 10 % pro Jahr, ebenso geht die Förderung in Mexiko zurück. Und im Irak fällt die Ölförderung seit 3 Monaten, weil der Wasserspiegel in den Ölfeldern stark ansteigt.
#5:
Fundamental gibt es keine Gründe für fortlaufen steigende Kurse.
Die Papiergelddruckerpresse läuft in den USA seit Jahren auf Hochtouren. Angeblich soll es keine fundamentalen Gründe für den Ölpreisanstieg geben? Da lachen ja die Hühner. Wenn einer schnell steigenden Papiergeldmenge eine nahezu konstante Rohstoffmenge (u.a. Öl) gegenübersteht, muß der Preis irgendwann steigen. Und genau das passiert gerade. Das ist der fundamentale Grund.
Fundamental gibt es keine Gründe für fortlaufen steigende Kurse.
Die Papiergelddruckerpresse läuft in den USA seit Jahren auf Hochtouren. Angeblich soll es keine fundamentalen Gründe für den Ölpreisanstieg geben? Da lachen ja die Hühner. Wenn einer schnell steigenden Papiergeldmenge eine nahezu konstante Rohstoffmenge (u.a. Öl) gegenübersteht, muß der Preis irgendwann steigen. Und genau das passiert gerade. Das ist der fundamentale Grund.
Ähnlich wie bei Gold oder Silber kommt es alle Jahre zu hysterischen Blasen. Öl oder artverwandtes (Ölschiefer, Steinkohle, Braunkohle) wird es noch hunderte von Jahren geben! Alle können mit einem Ölpreis von 100 Dollar gut leben, aber dazu müssen noch 20 Jahre ins Land gehen!!!!Der heutige Kurs von knapp 70 Dollar ist die nackte Spekulation!!! Wenn ich schon höre dass der Preis in die Höhe geht weil ein paar Raffinerien in USA Probleme haben...... das ist als ob die Kartoffelpreise in die Höhe schnellen weil die Pommesfabrikanten streiken!!!!!!
Die größten Preistreiber in Sachen Energie war doch die rot/grüne Regierung. Das sollte man nicht vergessen !
Die Grünen jubeln doch; für die kann das Öl nicht teuer
genug sein !
Die Grünen jubeln doch; für die kann das Öl nicht teuer
genug sein !
SPIEGEL ONLINE - 14. August 2005
USA warnen vor Brandattacken auf Tankstellen
Nach Informationen des US-Heimatschutzministeriums planen Selbstmordattentäter aus dem Umfeld von al-Qaida in den kommenden Wochen neue Anschläge auf US-Großstädte und London. Angeblich wollen sie versuchen, Tankfahrzeuge in Tankstellen zu fahren und zu sprengen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,369729,00.html
$200 wir kommen!
USA warnen vor Brandattacken auf Tankstellen
Nach Informationen des US-Heimatschutzministeriums planen Selbstmordattentäter aus dem Umfeld von al-Qaida in den kommenden Wochen neue Anschläge auf US-Großstädte und London. Angeblich wollen sie versuchen, Tankfahrzeuge in Tankstellen zu fahren und zu sprengen.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,369729,00.html
$200 wir kommen!
Die Frage ist nur was solche Aktionen mit dem Preis für eine Ware zu tun hat!!!!
Die eigenartige Stille zum Thema Öl (und wenn die Peak-Oil Theorien stimmen, ists keine Krise sondern eine fundamentale Veränderung mit unabsehbaren Konsequenzen) kommt mir auch etwas spanisch vor.
Man könnte meinen es sei die Ruhe vor dem Sturm. Das trifft meiner Meinung nach auch auf die, grade in Ölimportssensitiven Ländern wie Deutschland und Japan, rapide steigenden Aktienmärkte zu.
Auf jeden Fall gibts zur Zeit jede Menge Ungereimtheiten.
Man könnte meinen es sei die Ruhe vor dem Sturm. Das trifft meiner Meinung nach auch auf die, grade in Ölimportssensitiven Ländern wie Deutschland und Japan, rapide steigenden Aktienmärkte zu.
Auf jeden Fall gibts zur Zeit jede Menge Ungereimtheiten.
Beim Aldi gibt`s doch noch genug Sonnenblumenöl.
Unterlassen sie bitte solchen Zynismus. Die Lage scheint zu ERNST zu sein.
Erstaunlicherweise ist das den meisten Menschen gar nicht bewußt, wie ungeheuer die Abhänigkeit von billiger Energie ist um Wirtschaftswachstum zu erzeugen.
Erstaunlicherweise ist das den meisten Menschen gar nicht bewußt, wie ungeheuer die Abhänigkeit von billiger Energie ist um Wirtschaftswachstum zu erzeugen.
[posting]17.547.297 von StillhalterTrader am 14.08.05 15:02:20[/posting]Wußte gar nicht, daß der WeltRohölpreis in Berlin gemacht wird
Ich kann mich noch erinnern, wie Anfang diesen Jahres die sogenannten Experten (Analysten, Manager, Politiker)
davon sprachen, sie rechnen fest mit einem Ölpreis bei 40, max. 45 Dollar.
Die Realität sieht nunmal anders aus, Wunschdenken kann fatale Folgen haben.
Das Ganze als Blase abzutun halte ich für sehr gefährlich, Panik zu verbreiten wäre natürlich auch nicht angemessen,
aber das Problem ist nicht von der Hand zu weisen.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wie es heisst, hat die Börse angeblich immer recht.
davon sprachen, sie rechnen fest mit einem Ölpreis bei 40, max. 45 Dollar.
Die Realität sieht nunmal anders aus, Wunschdenken kann fatale Folgen haben.
Das Ganze als Blase abzutun halte ich für sehr gefährlich, Panik zu verbreiten wäre natürlich auch nicht angemessen,
aber das Problem ist nicht von der Hand zu weisen.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und wie es heisst, hat die Börse angeblich immer recht.
Man sollte nicht vergessen, daß der Rohstoff Öl zu wertvoll ist, um ihn einfach in Motoren und Heizungsanlagen zu verbrennen. Die Grünen haben zwar einen Teil dieser Tatsache richtig erkannt, sich in ihrer idealistischen Borniertheit aber völlig verrannt.
Alternative Energieträger werden kommen. Ob Wind-, Wasser-, Sonnenenergie, Brennstoffzellen, oder was auch immer. Die Weltwirtschaft wird nicht wegen überteuertem Öl untergehen. Im Gegenteil! Gerade durch diese hohen Preise wird der weltweite Erfindungsgeist angeregt, neue Möglichkeiten zu erschließen.
Alternative Energieträger werden kommen. Ob Wind-, Wasser-, Sonnenenergie, Brennstoffzellen, oder was auch immer. Die Weltwirtschaft wird nicht wegen überteuertem Öl untergehen. Im Gegenteil! Gerade durch diese hohen Preise wird der weltweite Erfindungsgeist angeregt, neue Möglichkeiten zu erschließen.
Hier ist was zum Aufmuntern:
http://www.n-tv.de/569261.html
Freitag, 19. August 2005
Konjunkturrisiko Ölpreis
Währungsfonds besorgt
Der hohe Ölpreis wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds zunehmend zu einem Risiko für die Weltwirtschaft.
"Die Gefahren sind insgesamt größer geworden", heißt es im "World Economic Outlook", der Ende September veröffentlich werden soll und dem "Handelsblatt" bereits in Auszügen vorliegt. Insbesondere der Mangel an Raffineriekapazitäten sei ein Problem. Die unverändert hohe Nachfrage aus Schwellenländern wie China treibe die Nachfrage weiter an und den Preis nach oben. Risiken berge auch das Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizit der USA.
Für Deutschland rechnet der IWF 2006 mit einem Wirtschaftswachstum von nur 1,3 Prozent nach 1,0 Prozent in 2005. Schwachpunkt bleibe die Binnennachfrage. Global betrachtet ist die Lage besser: Die Weltwirtschaft wächst laut IWF im laufenden Jahr um 4,3 Prozent, 2006 um 4,4 Prozent.
Freitag, 19. August 2005
Konjunkturrisiko Ölpreis
Währungsfonds besorgt
Der hohe Ölpreis wird nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds zunehmend zu einem Risiko für die Weltwirtschaft.
"Die Gefahren sind insgesamt größer geworden", heißt es im "World Economic Outlook", der Ende September veröffentlich werden soll und dem "Handelsblatt" bereits in Auszügen vorliegt. Insbesondere der Mangel an Raffineriekapazitäten sei ein Problem. Die unverändert hohe Nachfrage aus Schwellenländern wie China treibe die Nachfrage weiter an und den Preis nach oben. Risiken berge auch das Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizit der USA.
Für Deutschland rechnet der IWF 2006 mit einem Wirtschaftswachstum von nur 1,3 Prozent nach 1,0 Prozent in 2005. Schwachpunkt bleibe die Binnennachfrage. Global betrachtet ist die Lage besser: Die Weltwirtschaft wächst laut IWF im laufenden Jahr um 4,3 Prozent, 2006 um 4,4 Prozent.
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