zur erinnerung: 27. Dezember 1979 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.11.01 20:13:42 von
neuester Beitrag 06.11.01 20:56:24 von
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Afghanistan
===========
Am 27. Dezember 1979, kurz nach dem NATO-Doppelbeschluss, besetzen sowjetische
Truppen die afghanische Hauptstadt Kabul.[heute = antiterrorkrieg]
Aus historischer Sicht hätte die UdSSR erkennen müssen, dass Afghanistan kaum zu
erobern ist. Schon im 19. Jahrhundert hatten es die Engländer dreimal versucht;
ausser einem Vertrag mit Afghanistan als Pufferstaat zwischen der Sowjetunion
und dem United-Kingdom hatte dabei aber nichts herausgeschaut.
Durch einen Staatsstreich gelangte die kommunistische Partei Afghanistans am 27.
April 1978 an die Macht. Die kommunistische Partei war jedoch nur schwach in der
Bevölkerung verankert. Grosse Teile der afghanischen Bevölkerung war dem aus dem
Iran kommenden, islamischen Fundamentalismus näher. Diese Spannungen zwischen
der kommunistischen Regierung und dem islamischen Fundamentalismus führten
im Sommer 1978 zu einem Bürgerkrieg.
Der ausbrechende Bürgerkrieg veranlasste die Sowjets, Truppen nach Kabul
zu entsenden, um die kommunistische Partei zu unterstützen
[heute = nordallianz].
Die Zahl der Soldaten erreichte innerhalb weniger Wochen 90`000 Mann.
Gleichzeitig belieferten die USA die Widerstandskämpfer mit Waffen
[heute = terroristen]. Damit war die Phase der Ost-West-Entspannung
endgültig vorbei.
Die Invasion löste scharfe Kritik aus, was sich darin
zeigte, dass die USA die Ratifizierung des SALT-II-
Abkommens verweigerten und ein Exportverbot für hohe
Technologie sowie ein Getreideembargo gegen die UdSSR
verhängten. Am 14. Januar 1980 forderte die UNO
Vollversammlung die Sowjetunion auf, Afghanistan sofort zu
verlassen.
Während sich die afghanischen Widerstandskämpfer [siehe oben] an den
pakistanischen Grenzgebieten behaupteten und immer wieder Verstärkung aus den in
Pakistan stationierten Flüchtlingslagern bekamen, kontrollierte die Sowjetunion
mit ihrer Armee die grossen Städte und die wichtigsten Verkehrswege.
Weil der Afghanistankrieg eine schwere Belastung für die Sowjetunion darstellte
und den Reformkurs Gorbatschows gefährdete, bezeichnete ihn Gorbatschow als
"unsere blutige Wunde". Das Ansehen der UdSSR litt vor allem in den
Entwicklungsländer und in Asien. Am 14. April 1988 unterzeichneten die Vertreter
der Konfliktparteien in Genf die Beendigung des Afghanistan-Konflikts.
Sowohl die USA als auch die UdSSR verpflichteten sich, sich künftig nicht
mehr in den Konflikt einzumischen.
Bis am 15. Februar 1989 musste die Sowjetunion alle Truppen abgezogen haben.
Der Krieg forderte etwa 1,2 Millionen Opfer unter der Zivilbevölkerung und vertrieb mehrere Millionen Menschen aus Afghanistan. Die Sowjets hinterliessen ein total zerstörtes Land. Obwohl der Bürgerkrieg mit dem Abzug der sowjetischen Truppen noch nicht beendet war, mischten sich die USA und die Sowjetunion nicht mehr in das Kriegsgeschehen ein.
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http://www.kssursee.ch/schuelerweb/kalter-krieg/entspannung/…
mal schauen wie der aktuelle krieg in 10 jahren beschrieben werden wird.
Afghanistan
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Am 27. Dezember 1979, kurz nach dem NATO-Doppelbeschluss, besetzen sowjetische
Truppen die afghanische Hauptstadt Kabul.[heute = antiterrorkrieg]
Aus historischer Sicht hätte die UdSSR erkennen müssen, dass Afghanistan kaum zu
erobern ist. Schon im 19. Jahrhundert hatten es die Engländer dreimal versucht;
ausser einem Vertrag mit Afghanistan als Pufferstaat zwischen der Sowjetunion
und dem United-Kingdom hatte dabei aber nichts herausgeschaut.
Durch einen Staatsstreich gelangte die kommunistische Partei Afghanistans am 27.
April 1978 an die Macht. Die kommunistische Partei war jedoch nur schwach in der
Bevölkerung verankert. Grosse Teile der afghanischen Bevölkerung war dem aus dem
Iran kommenden, islamischen Fundamentalismus näher. Diese Spannungen zwischen
der kommunistischen Regierung und dem islamischen Fundamentalismus führten
im Sommer 1978 zu einem Bürgerkrieg.
Der ausbrechende Bürgerkrieg veranlasste die Sowjets, Truppen nach Kabul
zu entsenden, um die kommunistische Partei zu unterstützen
[heute = nordallianz].
Die Zahl der Soldaten erreichte innerhalb weniger Wochen 90`000 Mann.
Gleichzeitig belieferten die USA die Widerstandskämpfer mit Waffen
[heute = terroristen]. Damit war die Phase der Ost-West-Entspannung
endgültig vorbei.
Die Invasion löste scharfe Kritik aus, was sich darin
zeigte, dass die USA die Ratifizierung des SALT-II-
Abkommens verweigerten und ein Exportverbot für hohe
Technologie sowie ein Getreideembargo gegen die UdSSR
verhängten. Am 14. Januar 1980 forderte die UNO
Vollversammlung die Sowjetunion auf, Afghanistan sofort zu
verlassen.
Während sich die afghanischen Widerstandskämpfer [siehe oben] an den
pakistanischen Grenzgebieten behaupteten und immer wieder Verstärkung aus den in
Pakistan stationierten Flüchtlingslagern bekamen, kontrollierte die Sowjetunion
mit ihrer Armee die grossen Städte und die wichtigsten Verkehrswege.
Weil der Afghanistankrieg eine schwere Belastung für die Sowjetunion darstellte
und den Reformkurs Gorbatschows gefährdete, bezeichnete ihn Gorbatschow als
"unsere blutige Wunde". Das Ansehen der UdSSR litt vor allem in den
Entwicklungsländer und in Asien. Am 14. April 1988 unterzeichneten die Vertreter
der Konfliktparteien in Genf die Beendigung des Afghanistan-Konflikts.
Sowohl die USA als auch die UdSSR verpflichteten sich, sich künftig nicht
mehr in den Konflikt einzumischen.
Bis am 15. Februar 1989 musste die Sowjetunion alle Truppen abgezogen haben.
Der Krieg forderte etwa 1,2 Millionen Opfer unter der Zivilbevölkerung und vertrieb mehrere Millionen Menschen aus Afghanistan. Die Sowjets hinterliessen ein total zerstörtes Land. Obwohl der Bürgerkrieg mit dem Abzug der sowjetischen Truppen noch nicht beendet war, mischten sich die USA und die Sowjetunion nicht mehr in das Kriegsgeschehen ein.
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http://www.kssursee.ch/schuelerweb/kalter-krieg/entspannung/…
mal schauen wie der aktuelle krieg in 10 jahren beschrieben werden wird.
Das hört sich so an,als ob die Russen immer richtig lagen in dieser Sache.Damals schon gegen die Fundamentalisten,heute auch...
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