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    ABN Amro: Nicht ganz so schlimm wie erwartet - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 12.11.01 11:49:04 von
    neuester Beitrag 05.11.02 00:28:40 von
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      schrieb am 12.11.01 11:49:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die niederländische Bankenholding ABN Amro verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Gewinnrückgang um 40 Prozent auf 476 Mio. Euro im dritten Quartal 2001. Das Minus im Vergleich zum Vorquartal beträgt 29,1 Prozent. Das Positive ist, dass alles nicht ganz so schlimm wie befürchtet ist: Der Gewinn liegt rund 5 Prozent über den Konsensschätzungen der Analysten. In den ersten neun Monaten hat das Unternehmen mit 1,83 Mrd. Euro 24 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum.

      Kurzfristige Besserung ist kaum zu erwarten. Verwaltungsrat-Vorsitzender Rijkman Groenink: "Wir erwarten, dass die gegenwärtigen Bedingungen bis zum Jahresende anhalten und sogar darüber hinaus bis ins nächste Jahr hinein". Ohne eine durchgreifende Verbesserung der Lage an den Finanzmärkten wird es die Aktie schwer haben, zu den outperformern zu gehören. Die Analysten von Delbrück empfehlen daher auch, den Wert unterzugewichten.

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      Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:48 12.11.2001

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      schrieb am 14.11.01 01:25:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      MET

      Rijkman Groenink lenkt ABN Amro auf Sparkurs - ohne Erfolg

      Amsterdam, 12. November (Bloomberg) - Die ersten 18 Monate als Vorstandschef von ABN Amro Holding NV verbrachte Rijkman Groenink damit, die Personalkosten zu senken. Umfassende Rotstiftmaßnahmen sollen jährlich rund 2 Mrd. Euro einsparen. Ohne Erfolg, wie die jüngsten Zahlen zeigen. Demnach fiel der Nettogewinn im dritten Quartal um 40 Prozent auf 476 Mio. Euro oder 30 Cent je Aktie zurück. Die Einnahmen blieben mit 4,674 Mrd. Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahresquartals. "Sein Plan hörte sich gut an und alle glaubten daran", erinnert sich Francine Le Callo, Fondsmanagerin bei Fortis Investment Management in Paris. "Aber der Markt ist dagegen."

      Dabei klang alles so vielversprechend. Groenink will fast 9.000 Stellen streichen, ein Drittel der niederländischen Filialen schließen und Tochtergesellschaften von den USA bis Sri Lanka verkaufen. Wirtschafts- und Börsenflaute machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Analysten rechnen damit, dass sich die Sparmaßnahmen erst im kommenden Jahr auszahlen werden.

      Während der Bloomberg Europe Banks and Financial Services- Index seit Jahresanfang 15 Prozent abgab, verloren die Aktien von ABN Amro im gleichen Zeitraum 26 Prozent. Sie kommen auf ein geschätztes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,7. Deutlich besser schneiden Deutsche Bank AG und HSBC Holdings Plc ab: Ihr geschätztes KGV liegt bei 13 bzw. 15.

      Dem Aktienkurs wollte sich Groenink bei seinem Amtsantritt im Mai 2000 ganz besonders widmen. Bereits im August letzten Jahres sprach er von Umstrukturierungen und einer Rendite, die ABN Amro bis 2004 unter die Top-5 der zwanzig Wettbewerber katapultieren würde. Dazu sollte die Bank den Gewinn pro Aktie um jährlich 17 Prozent steigern, die Eigenkapitalrentabilität auf 25 Prozent erhöhen und den Aktienkurs bis 2004 verdoppeln. Während Analysten erste Ergebnisse ursprünglich schon für 2001 erwarteten, gehen sie mittlerweile davon aus, dass sich die Ertragslage der Niederländer frühestens im zweiten Halbjahr 2002 verbessern wird. "Groenink war viel zu optimistisch", formuliert Patrick LeClerc, Analyst bei BNP Paribas in Paris. "Die Wirtschaft schwächelte bereits, was viele Investoren als Zeichen dafür werteten, dass er den falschen Kurs eingeschlagen hat."

      Nach den Terroranschlägen vom 11. September wurde die wirtschaftliche Situation weltweit sogar noch schlimmer. Daher musste ABN Amro die Rückstellungen für Kreditausfälle im dritten Quartal auf 308 Mio. Euro verdoppeln. Zu den Risikokandidaten gehören insbesondere die angeschlagenen Fluggesellschaften. ABN Amro gehört zu einem Bankenkonsortium, das einen 500 Mio. Dollar schweren Kredit für Swissair bewilligte.

      Viel Zeit bleibt Groenink nicht mehr, um seine Bank auf Kurs zu bringen. "Wenn es zu lange dauert, bekommt das Fusionskarussell neuen Schwung", warnt Le Callo. Eine Fusion scheint unumgänglich. Das Investmentbanking sei viel zu klein, das Privatkundengeschäft beschränke sich auf die Niederlande und im Asset Management komme ABN Amro nicht unter die Top-15 in Europa, sagen Analysten. Die Marktkapitalisierung liegt bei 27,76 Mrd. Euro. "Groenink ist einer Fusion nicht abgeneigt und macht auch kein Geheimnis daraus. Aber zunächst einmal steht die Umstrukturierung auf dem Programm", betont Bart Horsten von Van Lanschot NV in `s-Hertogenbosch.

      Möglicherweise wird Groenink den Personalabbau verstärken. Das gilt insbesondere für das Investmentbanking, wo bereits 2.500 Stellen gestrichen wurden. Im Privatkundengeschäft sollen 6.250 Arbeitsplätze abgebaut werden. Dabei setzt der Vorstandschef vor allem auf Abfindungspakete. "Bei der konjunkturellen Lage ist es schwierig, Leute zu entlassen", bestätigt Cor Kluis, Analyst bei Rabo Securities NV in Amsterdam. Wachstum durch Expansion dürfte indes schwierig werden, warnen Analysten. Dazu müssten Vermögenswerte veräußert werden. "Die Ressourcen halten sich in Grenzen", betont Kluis. "Sie müssten sich beispielsweise vom Leasingbereich oder ihren Anteilen an Banca di Roma trennen. Nur ist daran im Moment wohl niemand interessiert."
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      schrieb am 27.11.01 00:40:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für Europas Banken bedeutet der Euro Kosten und weniger Umsatz

      Amsterdam, 23. November (Bloomberg) - Europa bereitet sich auf seine neue Währung vor: 14 Millionen Banknoten und 50 Milliarden Münzen ersetzen die altbekannten Währungen am 1. Januar 2002. Die Schätzungen, wie teuer die Umstellung wird, schwanken. Die Deutsche Bank beispielsweise rechnet mit 32,5 bis 42,3 Mrd. Euro, davon entfallen 8 bis 10 Mrd. Euro auf die Banken in dem gemeinsamen Währungsraum. Das werde das Ergebnis der Finanzhäuser in den kommenden Quartalen erst einmal verhageln.

      Rabobank, Nummer drei der niederländischen Banken, hat 50.000 Kleinunternehmen in Seminaren geschult, bei BNP Paribas SA, Branchenprimus in Frankreich, arbeiten 5.000 Studenten in den 2.200 Geschäftsstellen, um Fragen zum Euro zu beantworten. Das sind nur zwei von vielen Beispielen, wie Europas Banken die Umstellung auf die Einheitswährung bewerkstelligen.

      In den fünf Wochen bis zum Tag X stehen die Banken an der Front. Von ihnen hängt es ab, ob die Umstellung ruhig über die Bühne geht oder nicht. Die Kosten allein für die Umstellung im unbaren Zahlungsverkehr seit 1999 beziffert die European Banking Federation, der Europäische Verband der Banken (EBF), auf 15 Mrd. Euro. Einführung der Scheine und der Münzen dürfte diesen Betrag bei weitem übersteigen.

      "Wir konnten es uns nicht aussuchen, aber dafür zahlen müssen wir", meint Patrick Poncelet, Berater bei EBF in Brüssel. "Wenn wir uns beschweren, hören wir nur, dass doch gerade die Banken am Ende profitieren werden. Das muss jedoch erst einmal bewiesen werden."

      Die grösste niederländische Bank ABN Amro Holding NV erwartet Kosten in Höhe vorn 230 Mio. Euro, die französische Société Général SA sieht Kosten in Höhe von 373 Mio. Euro auf sich zukommen. In einigen Ländern konnten die Finanzinstitute ihre Regierung überzeugen, einen Teil der Kosten zu übernehmen. In den Niederlanden und in Belgien kommt die Zentralbank beispielsweise für den Transport von Scheinen und Münzen auf.

      Diese Kosten fielen allerdings kaum ins Gewicht, berichten die Bankenverbände. Was ins Kontor schlägt sind die Kosten für die Umstellung der Geldautomaten und die Computersysteme. Position zwei auf der Kostenliste sind Training und Kommunikation, für die beispielsweise 3,5 Millionen Broschüren, die allein die ING Bank verschickt hat. "In der ersten Phase mussten die Banken vorbereitet werden, in der zweiten Phase sind es die Kunden, die wir aufklären müssen", erläutert Cor de Klerk, Projektleiter Euro und Vorstandsmitglied bei ABN Amro. Rabobank hat sogenannte "Euro-Trainer" beispielsweise in Seniorenheime geschickt, um die Verbraucher zu informieren.

      Die Banken werden zukünftig nicht nur Kosten zu verdauen haben, sondern mit dem Euro sind ihnen auch Einnahmen aus dem Devisengeschäft verloren gegangen. Der niederländische Verband der Banken geht von 200 Mio. Euro jährlich aus, der belgische Verband beziffert den Verlust auf 520 Mio. Euro. Und sollte die Europäische Union kommenden Montag entscheiden, dass im ganzen Euroland die Gebühren für Überweisungen, Abhebungen oder andere Transaktionen auf das Niveau von Inlandstransaktionen gesenkt werden müssen, schmilzt den Banken eine weitere Einnahmequelle zusammen.

      "Langfristig wird sich der Euro als Segen erweisen", behauptet Charles Apers, Projektleiter Euro der Rabobank. Poncelet widerspricht: Solange es juristische, steuerliche und soziale Barrieren in Europa gibt, wird der Euro nichts bringen. "Der Euro, das ist, als würde man die Kutsche vor das Pferd spannen."
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      schrieb am 16.04.02 15:55:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      ABN Amro: Buy

      Die Analysten aus dem Hause Lehman Brothers vergeben für ABN Amro weiterhin das Votum `Buy`.

      Die starke Outperformance der Aktie habe den PE Diskont, zu dem Aktie gehandelt worden sei, reduziert. Auf Basis der bisherigen Prognosen sehen die Analysten noch bis zu 7% Aufwärtspotenzial. ABN sei stark von der Entwicklung auf dem amerikanischen und brasilianischen Markt abhängig, die zusammen 50% des Vorsteuergewinns ausmachen würden. Für beide Märkte habe sich der Ausblick verbessert und sie könnten daher positiv überraschen, so die Analysten.

      Für das zweite Quartal werde ein Nettogewinn von 366 Mio. Euro und ein Vorsteuergewinn von 858 Mio. Euro prognostiziert. Dies entspreche auch den konservativen Zahlen des Managements. Die endgültigen Zahlen würden am 29. April bekannt gegeben.


      16.04.2002 - 15:08 Uhr


      So einen Schwachsinn hab ich selten gehört:"7% Aufwärtspotenial"

      Ich find das sollen sie doch lieber die Aktie auf "Halten" einstufen.

      Gruß AOLer
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 19:06:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe letzte Woche noch mal zu 16,20 zugeschlagen!Bei 90cent Dividende ist das doch ein ordentliches Investment,noch dazu kauft man hier ja eine der ganz großen Bankhäuser!!Ich glaube auf 1 Jahr sind hier auch mal wieder Kurse um 21 Euro möglich!

      Gruss AOLer

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      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:26:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die niederländische Bank ABN Amro N.V. hat ihre Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr 2002 bestätigt. Zuvor hatten einige niederländische Finanztitel Gewinnwarnungen veröffentlicht.

      Das Management erwartet nach wie vor einen Gewinn in Höhe des Vorjahresgewinns. Im Jahr 2001 erreichte das Unternehmen einen operativen Nettogewinn von 2,36 Mrd. Euro.

      Die Aktie legt daraufhin aktuell 6,30 Prozent auf 14,35 Euro zu.

      Heute hab ich noch mal 1000 Teile zu 11,90€ eingesackt.....
      nachdem die sogar die Prognosen bestätigt haben(muss man ja nicht unbedingt glauben),aber ich finde diese Kurse sind schon wirkliche Schnäppchenpreise!

      gruss AOler
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:32:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Für die Bude interessiert sich hier kein Schwein......

      Heute schon bei 14,70€ :D :D :D :D


      Gruss an alle die sich hierher verirrt haben


      Gruss AOLer
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:31:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe heute wieder zu 12,70€ nachgekauft(90centDividende)!Zwischen durch hatte ich meine Position für 17,50 verkauft!Aegon hatte ich leider erst zu 12,65€ verkauft und bin dann schon wieder zu 10,81€ eingestiegen!ING Group werde ich aber nicht verkaufen,die bleiben im Depot(1€-Dividende).
      Wer die 3 Werte im Depot hat,der hat 3 Top Aktien aus den Niederlanden im Depot!


      Gruss AOLer
      Avatar
      schrieb am 19.10.02 17:18:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Aoler
      Habe schon des öfteren festgestellt, das wir, was Aktien betrifft, die gleichen Titel in die Depots legen.
      Solltest du mal wieder hier hineinschauen:
      Habe massig Ing im Depot und bei ABN zugeschlagen. Bin dafür bei Allianz und MüRück raus.
      Diese Aktien laufen nicht besser oder schlechter. Hier wird aber wenigstens eine gute Dividende gezahlt.
      Bei Aegon traue ich dem Braten nicht. Die hatten/haben Probleme hinsichtlich des Verdienstes. Einbruch um 75 Prozent!!!!
      Habe mir dafür lieber ein paar CoBa ins Depot gelegt.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 00:28:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Joeblack

      habe hier lange nicht mehr reingeschaut...es tummeln sich eh nur Alle in den Neue Markt-Board´s herum.
      Aegon habe ich heute verkauft..das KGV ist da bei diesem Kurs so um die 13.Das klingt nicht viel,es gibt aber viel günstigere Titel(z.b.ING 1 Euro Div.).

      ABN lass ich noch im Depot,werde aber bei Kursen ab 17,50 wieder langsam abbauen.Ich habe halt auch ne ganze Menge!
      Was sind denn die gemeinsamen Aktien die du noch hälst ...hast du noch ein gutes Dividenden-Papier ?

      Gruß AOLer


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