DGAP-Ad hoc: WWL Internet AG <DE0007830101> deutsch = - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 03.05.02 16:45:26 von
ID: 504.627
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Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2001 bei WWL - Umsatz unter Vorjahr
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
Ergebnisverbesserung im dritten Quartal 2001 bei WWL / Umsatz unter Vorjahr
Nürnberg, 14. November 2001. Der IT-Dienstleister WWL Internet AG erzielte im dritten Quartal 2001 einen Umsatz von EUR 2,8 Mio. (Q3 2000: EUR 4,3 Mio.). Das EBIT belief sich dabei auf EUR -1,5 Mio. gegenüber EUR -4,0 Mio. im Vorjahres- quartal, das Konzernergebnis lag mit EUR -1,5 Mio. um EUR 0,9 Mio. über dem Vorjahreswert (EUR -2,4 Mio.). Diese deutliche Ergebnisverbesserung trotz äußerst schwieriger Marktbedingungen belegt den Erfolg des Restrukturierungs- programms, das von dem neuen Vorstand im Sommer 2001 gestartet wurde. Umsatz und Ergebnis der ersten neun Monate sind dagegen noch von dem sehr schwachen ersten Halbjahr 2001 geprägt. Der Umsatz beläuft sich danach auf EUR 9,6 Mio. (01-09 2000: EUR 12,1 Mio.). Das EBIT liegt bei EUR -12,0 Mio. (01-09 2000: EUR -8,9 Mio.), das Konzernergebnis bei EUR -13,2 Mio. (01-09 2000: EUR - 5,3 Mio.). Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz um die EUR 12 Mio. Dieser im Vergleich zum Vorjahr (EUR 17,2 Mio.) rückläufige Umsatz resultiert zum einen aus der drastischen Kürzung der Aktivitäten im Bereich network, zum anderen aus der Schließung von insgesamt drei europäischen Standorten seit Jahresbeginn. Zum 30.09.2001 beschäftigte die WWL Internet AG noch 176 Mitarbeiter; die Personalaufwandsquote sank im dritten Quartal auf 63 Prozent. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung beläuft sich die Liquidität per 30. September 2001 auf EUR 4,5 Mio.
Die wichtigsten Kennzahlen (in Mio. EUR): Q3 2001 Q3 2000 01-09 2001 01-09 2000 Umsatz 2,8 4,3 9,6 12,1 EBITDA -0,6 -3,4 -9,6 -7,2 EBIT -1,5 -4,0 -12,0 -8,9 Konzernergebnis -1,5 -2,4 -13,2 -5,3 Erg. je Akt EUR -0,18 -0,32 -1,67 -0,71
Für Rückfragen: WWL Internet AG, Monika Sommer, Investor Relations, Fon: 0911/2526-553, Fax: 0911/2526 -109, Mail: monika.sommer@wwl.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.11.2001
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Seit Sommer 2001 verfügt die WWL Internet AG mit Angelika Benkert und Werner Kuno Loechle über zwei neue, externe Vorstände, welche die unumgängliche Konsolidierung des defizitären Unternehmens konsequent vorantreiben. Wichtigste Punkte sind die Fokussierung auf Kernkompetenzen, Anpassung des Personals an die Geschäftsentwicklung sowie die Schließung unprofitabler Standorte. WWL ist heute noch fünf mal in Deutschland präsent (neben der Zentrale in Nürnberg mit Niederlassungen in Berlin, Köln, München und Stuttgart). Sämtliche Auslands- Niederlassungen sind geschlossen oder verkauft. Im dritten Quartal 2001 kam es zum nahezu vollständigen Rückzug aus dem Geschäftsbereich network, der noch im ersten Halbjahr knapp EUR 2 Mio. zum Umsatz beitrug. Dieser Rückzug unterstreicht die konsequente Fokussierung des Unternehmens auf seine Kernkompetenzen.
Mit nunmehr 176 Mitarbeitern konzentriert sich das Unternehmen jetzt voll auf die beiden Bereiche interactive (Umsatz 01-09 2001: EUR 5,9 Mio.) - der multimedialen Kreation innovativer Web-Lösungen - sowie dazugehöriger Beratungsleistungen (entsprechender Umsatz im Bereich services 01-09 2001: EUR 1,4 Mio.). Der jetzige Personalstand entspricht der Geschäftsentwicklung und der Struktur eines mittelständischen Dienstleisters. Allein der administrative Bereich wurde um die Hälfte verschlankt. Dass diese Konzentration Erfolg verspricht, belegt die jüngste Geschäftsentwicklung. Trotz nahezu halbierter Belegschaft, konnte jeder der verbliebenen Standorte im dritten Quartal 2001 seinen Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal steigern. Insgesamt stieg der Umsatz dieser Niederlassungen im dritten Quartal um 27 Prozent auf EUR 2,8 Mio. Im September 2001 gelang es dabei, erstmals ein positives EBITDA in Höhe von EUR 0,1 Mio. zu erwirtschaften. Vor diesem Hintergrund geht die WWL Internet AG davon aus, im zweiten Quartal 2002 die Gewinnzone zu erreichen.
-------------------------------------------------------------------------------- WKN: 783 010; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
140730 Nov 01
Autor: import DGAP.DE (),07:34 14.11.2001
auf und liegen etw.besser, als ich erwaret habe. Vor
diesem Hintergrund scheint auch eine Insolvenz nicht
mehr akut, d.h.kurzfristig zu drohen.
Dessenungeachtet bleiben einige Unsicherheiten:
Der erwartete Umsatz im vierten Quartal liegt bei
2,4 Mio.EUR., da fast nur Gemeinkosten anfallen,
kann man kurzfristig wieder mit einem sich abschwächenden
Ebitda-Ergebnis (entscheidend für Kassenfluß) rechnen.
Aus dem Geschäftsbericht geht leider gar keine Aufschlüsselung
des Umsatzes nach Kundenanteilen hervor >> kein geglätteter
Umsatz berechenbar.
Offenbleibt auch die Kapazitätsauslastung, will heißen
erhöhte Umsätze bessere Umsatzmargen generieren können
(>> Mindestanteil der anteiligen Fixkosten am Umsatz;
dürften so in Höhe des Umsatzes liegen).
Alles in allem:
einnahmeseitige Besserung
Kosten auf unterstem Level
abwarten, wie es weitergeht
PS KUV~2 bei Verlusten ist natürlich immer noch viel zu viel
in einem Segment mit hohem Kostendruck und ohne viel Phantasie.
Beste Limits
Zahl Quant. Kaufpreis 2
4000 1 1.07 2000 1
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
Verkaufspr. Quant. Zahl
1.08 3000 2
1.2 3000 2
1.22 500 1
1.25 1700 2
Monat die Segel gestrichen:
Eskatoo meldet Insolvenz an
Datum: 15.11.01
(iBusiness) Noch Anfang September hatte der Nürnberger Multimedia-Dienstleister Eskatoo gehofft, auf Expansionskurs gehen zu können. Durch eine Kapitalerhöhung hatte sich die IT-Schmiede Feedback mit 62 Prozent an Eskatoo beteiligt (iBusiness berichtete). Nun droht den Nürnbergern die Insolvenz.
Wertschöpfungskette, v.a. im Marketing. Dies ist
ntw., da die WWL einerseits relativ teuer ist,
andererseits keinerlei klaren Wettbewerbsvorteil
ins Feld führen kann. So können Wettbewerbsnachteile
durch B2B-Marketingtricks und viel blablabla kaschiert
werden. Hierzu eine Pressemeldung:
Regionale Größen setzen auf gemeinsames Vermarktungskonzept: WWL Internet AG kooperiert mit den Nürnberger Ice Tigers
(Nürnberg, 05.12. 2001)
Internetdienstleister verstärkt den Auftritt im VIP-Bereich der Ice Tigers Nürnberg / Im Gegenzug nutzt die WWL Internet AG Kartenkontingente und VIP-Bereich für ihre Kunden
Die WWL Internet AG hat mit dem Spitzenteam der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Im Rahmen dieses gemeinsamen Vermarktungskonzeptes verpflichtet sich das Nürnberger Beratungsunternehmen zu umfangreichen Internet-Dienstleistungen in den VIP-Räumlichkeiten der ARENA. Im Gegenzug erhält WWL Zutritt zu den Logen und VIP-Bereichen zur Nutzung für firmeninterne Kundenveranstaltungen.
In dieser im deutschen Profisport nahezu einmaligen Konstellation wird die WWL Internet AG mittels innovativer Internet-Technologien Ergebnisdienste, Gewinnspiele sowie weiterführende Links zu Werbepartnern erstellen und pflegen. Diese werden auf repräsentativen Displays via interaktivem Screen für Gäste im VIP-Bereich zugänglich sein.
Problem: Solche Aktionen müssen mitfinanziert werden,
belasten also zusätzlich die Selbstkostenpreise. Zudem
erwirtschaften viele mittelgroße Agenturen denselben
Umsatz wie WWI mit der halben Beschäftigtenzahl.
Gehen wir doch mal davon aus, daß sich langfristig
das Vernünftige durchsetzt - schließlich gilt z.B. bei
Karl-Otto Apelt dies sogar als transzendentales Apriori -,
gehen wir weiter davon aus, daß die Verantwortlichen
für IT-Projekte in einem Unternehmen sich im
Regelfall an der der durch Vernunft klar erfaßbaren
Richtgröße Profit orientieren.
Da hilft dann auch kein schmucker Auftritt mehr, der an
des leicht von Gefühlen korrumpierbare
Unterbewußtsein appelliert,
Die WWL steht weiterhin vor ungelösten Schwierigkeiten.
Und nicht vergessen: Es gibt über 10 Mio. Anteilsscheine.
von vor einem Monat:
Chefbüro - das Magazin für Führungskräfte
Interview mit dem WWL-Vorstand: "Wir sind auf dem richtigen Weg"
Im Gespräch mit Angelika Benkert, Vorstand Finanzen und Personal der WWL Internet AG, und Werner Kuno Loechle, Vorstand Vertrieb und Marketing der WWL Internet AG
Chefbüro:
Frau Benkert, Herr Loechle, als Sie Mitte des Jahres die Vorstandsverantwortung bei der WWL Internet AG übernahmen, fanden Sie ein finanziell leckgeschlagenes Unternehmen vor. Was waren die Gründe für diese Havarie?
Benkert: Da gab es gleich mehrere Gründe: Zum einen eine Euphorie, die längst nicht mehr gerechtfertigt war, andererseits völlig falsche Wertvorstellungen und die fehlende Bereitschaft, begangene Fehler schnell und konsequent korrigieren zu wollen. Beratungsgeschäft, und letztendlich sind wir in diesem Markt, heisst margenorientierte Auslastung. Um ein Unternehmen zu führen, bedarf es zuverlässiger Daten, die die Grundlage für unternehmerische Entscheidungen bilden. Weitere Gründe für die „Havarie" lagen in der Internationalisierung und in konzeptionslosen Zukäufen. Um ein Beratungsunternehmen zu internationalisieren, braucht man multinationale Erfahrung. Zukäufe bedürfen des Due Diligence und einer frühzeitigen lmplementierungs-
strategie, um die Synergiepotenziale zu nutzen. Auf der Habenseite fanden wir eine positive Grundeinstellung der Mitarbeiter, hohe technologische Kompetenz und namhafte Bestandskunden vor. Es war erkennbar und genau hier liegen die Herausforderung und die Motivation für meinen Kollegen und mich - dass man hier etwas bewegen kann.
Chefbüro:
Mit welchen Restrukturierungs- und Konsolidierungs-Maßnahmen haben Sie das Unternehmen wieder in ruhigere Gewässer gebracht?
Benkert: Die erste Phase der Restrukturierung war bei unserem Eintritt in das Unternehmen im Juni nahezu abgeschlossen: die Reduzierung der Belegschaft um fast 30 Prozent. ln einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess haben wir Sach- und Personalkosten adressiert, ein transparentes und zeitnahes Berichtssystem eingeführt und die Neuausrichtung des Dienstleistungsportfolios definiert. Mitarbeiter-Motivation, Kundennähe, Qualitätsbewußtsein, Innovation und die Bereitschaft zur Veränderung sind die wesentlichsten Erfolgsfaktoren. Den Overhead an Verwaltung haben wir reduziert, dies auch durch eine Verschmelzung einzelner regionaler GmbHs. Ungeachtet dessen hat natürlich eine AG einen Kostenblock, den man grundsätzlich akzeptieren muss. Das Berichtswesen ist aufwändig und die Investor Relations können und dürfen nicht vernachlässigt werden.
Chefbüro:
Wie sehen Sie die wirtschaftliche Entwicklung der WWL bis Ende 2002?
Loechle: Wir gehen davon aus, das Unternehmen bis dahin in die Profitabilität geführt zu haben, wir werden personell kontinuierlich wachsen und möglicherweise durch die Konsolidierung am Markt eine Größe erreichen, die uns eine immense Visibility geben wird.
Chefbüro:
Sie haben renommierte Venture Capital-Gesellschaften ins WWLBoot holen können. Wie groß ist der Einfluss dieser Investoren auf Ihre Unternehmensstrategie?
Loechle: Wir haben selbstverständlich Ziele - wie beispielsweise Strategie, Wachstum und Profitabilität - mit den Investoren abgestimmt. Deren Netz werk hilft enorm. Die Unterstützung des gemeinsamen Vorhabens WWL liegt letztendlich im Interesse aller an der WWL beteiligten Gruppen: der Belegschaft, dem Betriebsrat, den Investoren, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand. Unsere Investoren haben ein sehr breites Beteiligungsportfolio, das Synergien beinhaltet. Davon zu profitieren, ist natürlich auch unser Ziel. Bestes Beispiel dafür ist die Partnerschaft mit Egisys, die wir auf der Systems in München angekündigt haben. Derlei Partnerschaften ermöglichen uns die Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen bei gleichzeitiger Ergänzung unseres Dienstleistungsspektrums.
Chefbüro:
Wie wird sich der Markt für Internet-Dienstleistungen künftig entwickeln? Und wie bereitet sich WWL auf diese Entwicklung vor?
Loechle: Es werden anspruchsvollere, innovativere und somit wesentlich komplexere Lösungen gefragt werden. Der grosse technologische ParadigmaWechsel steht nicht an. Optimierung, Effizienz- und Produktivitätssteigerung, Reusability und Sicherheitsfragen werden die Technologie kontinuierlich verändern. Somit gewinnt der qualifizierte und engagierte Mitarbeiter noch mehr an Bedeutung für das Unternehmen. Weiterbildung auf Lieferanten- und Kundenseite sind wesentlich. Meine Kollegin hatte es bereits angesprochen: Wir müssen mit engagierten Mitarbeitern den Kunden innovativ und qualitativ beraten. Dies ist eine Herausforderung an jeden Einzelnen im Unternehmen. Mit dieser Philosophie, konsequent umgesetzt, erhalten wir nicht nur Arbeitsplätze, sondern wir schaffen neue. Wir versprechen heute dem Markt: „Kompetenz und Kontinuität". Kompetenz hat die WWL bereits nachgewiesen, die Bestandskunden sind der Beweis. Kontinuität ist aber ebenso wichtig. Kunden wollen einen Berater, auf den man langfristig zählen kann. Wir denken, dass wir dies - Dank unserer Investoren - nahezu garantieren können.
Chefbüro:
Auch wenn es angeblich keine New Economy und Old Economy, sondern nur eine Good Economy gibt: Haben oder hatten Sie als erfahrene Führungskräfte der "Old Economy" bei WWL Probleme mit der New Economy Mentalität?
Benkert: Eigentlich nicht. Wenn man schon die Herausforderung als „Problem" adressiert, dann liegt dies in der Restrukturierung und damit verbundener Emotionen. Wie Sie richtig sagen: es gibt nicht Old und New Economy, sondern die Good Economy. Und da wollen wir hin. Wir denken, wir sind auf dem richtigen Weg. Wenn wir die Unternehmens-
nachrichten in diesen Tagen verfolgen, müssen wir feststellen, dass auch bei Unternehmen der sogenannten Old Economy nicht alles Gold ist, was glänzt. Unabhängig davon: Die WWL wurde vor etwa 12 Jahren gegründet. Neu an unserem Geschäftsmodell ist somit eigentlich nur die Webbasierte Technologie und die Tatsache, dass wir am Neuen Markt sind. Wir sind überzeugt, dass eine gesunde Mischung von erfahrenen Beratern aus der Old Economy und jüngeren Kollegen, die - wenn Sie wollen - aus der New Economy kommen, einem Technologieunternehmen wie der WWL gut tut.
http://prod.wwl.de/produktion/wwl2/WebSite/ag/Presse/Presses…
"Vorhaben WWL"
Sehr vertrauenserweckend hoert sich das nicht an.
"good economy"
Da gehoert WWL sicher nicht dazu.
Wo bleibt das uebrige IR-Blabla mit Gummiinformationen
wie "Geschaefte laufen gut" (sc.sind noch nicht pleite),
kontinuierliche Ergebnisverbesserung, Fixkostendegression
wird greifen etc.etc.?
Sieht wohl so aus, als haette WWL auch die
Niederlassung Berlin dichtgemacht. Bleiben noch als op.
Standorte Koeln, Nuernberg und Stuttgart. Schon lustig:
Erst schiessen Investoren Geld zu, damit WWL waechst,
dann schiessen sie Geld zu, damit WWL schrumpft und
am Ende bleibt eine 100-Mann-Klitsche, die immer
noch rote Zahlen schreibt.
16. Januar 2002
WWL Internet AG seit über 10 Jahren für die Siemens AG Power Generation aktiv
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Nürnberger Internetdienstleister und dem High Tech Unternehmen ist für weitere drei Jahre vertraglich besiegelt
(Nürnberg, 16.01.2002)
Die WWL Internet AG kann regelrecht ein „Siemens-Jubiläum“ feiern: Bereits seit einem Jahrzehnt leistet die Internet Company technische Supportdienste für die Siemens AG Power Generation direkt vor Ort. Mit einer 30-köpfigen Mannschaft wird professioneller telefonischer, wie auch Vor-Ort-Service für rund 7500 vernetzte PC-Systeme gesichert und auch zukünftig durch die WWL Internet AG geleistet.
Nun haben die Nürnberger Internetuellen den Zuschlag für die nächsten drei Jahre erhalten: Die Internet Company konnte sich bei der Auftragsvergabe gegen mehrere Mitbewerber behaupten und leitet auch zukünftig den technischen Servicedienst.
Das externe WWL-Team hat seine Arbeitsplätze direkt in den Räumen der Siemens Power Generation (ehemals Siemens KWU) in Erlangen, um hochqualifizierten 1st und 2nd Level Support rund um die Uhr zu gewährleisten. Der Hightech-Service supportet die Betriebssysteme Windows NT 4 und Windows 2000, alle Microsoft Office Applikationen, SAP-Anwendungen, diverse Kundensoftware und das gesamte vom Auftraggeber eingesetzte Hardwarespektrum.
Die WWL Internet AG ist sehr zufrieden: Die Auftragszusage (mit einem Volumen von DM 3,5 Mio p.a.) zeigt, dass die vom neuen WWL-Vorstand gesetzte Maxime „Kompetenz und Kontinuität im eBusiness“ bereits bei Siemens PG angekommen ist. Dazu Werner Kuno Loechle, WWL-Vorstand Vertrieb und Marketing: „Der Kunde hat es uns gedankt, das Engagement unserer Mitarbeiter honoriert und weiterhin sein Vertrauen geschenkt. Die WWL Internet AG ist auf dem richtigen Weg.“
Jetzt:
Ihr Profil:
Abgeschlossenes Studium der Betriebswirtschaftslehre, Informatik oder Wirtschaftsinformatik
mehrjährige Erfahrung im Handling von komplexen Projekten im Bereich Internet / Intranet / IT ; Management Know-How
Präsentationssicherheit und Konzeptstärke
Eigeninitiative, Organisationstalent und Belastbarkeit
Klarer Blick für Zeitplan und Budget
Hohes Maß an Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen sowie kommunikativer Kompetenz
eingehende Kenntnisse über Produkte der IT-Branche; Technisches Know-How; MS-Office
Immerhin scheint man jetzt zu wissen, was bzw.wen
man will.
Vor einem Jahr:
Gesuchte Fachrichtungen:
Informatik, Ingenieurswissenschaften, Mathematik, Physik, Wirtschaftsinformatik, BWL, auch sonstige! (sic!)
Personalbedarf:
120 Mitarbeiter/innen
Einstiegsmöglichkeiten:
Abhängig von der Qualifikation
Zusatzqualifikationen:
Internetkenntnisse
Einstiegsgehalt:
60.000 – 80.000 DEM
Insbesondere Zusatzqualifikation "Internetkenntnisse"
finde ich putzig.
Wir sind vorübergehend online nicht erreichbar!
Kontakten Sie uns offline:
WWL Internet AG
Neumeyerstrasse 48
90411 Nürnberg
Telefon (09 11) 25 26-0
Email: info@wwl.de
Wann wird delistet?
Zumindest ist ihre Seite http://www.xl-venture.com
seit Wochen außer Betrieb.
In dem Zusammenhang interessant:
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,181893,00.…
Vorläufige Zahlen zu 2002???
Wenn alle Geschäftsvorgänge elektronisch gut protokolliert
sind, ist es eine Frage von wenigen Stunden, alles
durchzurechnen und zu publzieren.
heute am 28.03.02 kommen doch die Zahlen.
Warum geht denn beim Kurs überhaupt nichts???????
Gruß
Willi
Wie kann man nur 3m brauchen, um für die 2Mio.Umsatz
einen Geschäftsbericht fertigzustellen?
der Jahresabschluß weiter verzögere. Bei WWL scheint
man noch nicht einmal die Notwendigkeit zu sehen, den
Grund für die Verzögerung zu nennen. Auf der site von
WWL findet sich nur irgend etwas über eine Marketing-
Veranstaltung zu professioneller Inhaltgestaltung von IR im
Internet sowie die Aussage:
die WWL Internet AG bekennt sich zu einer offenen und ehrlichen Informationspolitik. Wir bemühen uns darum, Ihnen möglichst zeitnah ein realistisches Bild unserer Geschäftsentwicklung sowie unserer gegenwärtigen Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage zu geben."
Ich glaub, die wollen uns veralbern.
Stattdessen kommt flg.Nachricht:
WWL Internet AG
2. April 2002
Jürgen Engler wird zum Vorstandsvorsitzenden der WWL Internet AG berufen
Mit Wirkung zum 1. April 2002 hat der Aufsichtsrat der WWL Internet AG Jürgen Engler zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens ernannt. Engler, 46, der zuvor als Vertriebs- und Geschäftsstellenleiter sowie als Geschäftsführer in der IT-Branche (u.a. beim Softwarekonzern Oracle) erfolgreich tätig war,
Wenn er so erfolgreich war, was will er denn bei WWL
strebt mit WWL eine führende Rolle als Internetdienstleister im deutschen Markt an.
WWL ist Kreisklasse.
Gleichzeitig verlässt
Werner Kuno Loechle das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen.
Es wäre vielleicht angebracht, zuerst die alten
Herausforderungen zu bewältigen. Und: Es erfolgt natürlich im besten
gegenseitigen Einvernehmen.
Von ihm übernimmt Engler zum jetzigen Zeitpunkt ein rundum saniertes Unternehmen mit realistischen Zukunftsaussichten.
...
Mit Jürgen Engler wird die Position des Vorstandsvorsitzenden nach fast einjähriger Vakanz offiziell wieder besetzt, womit der Aufsichtsrat auch einen vielversprechenden Neustart des nunmehr schlanken und schlagkräftigen Unternehmens einläutet.
schlank und schlagkräftig: euphemistisch für: ausgehungert
Der gelernte Wirtschaftsinformatiker gilt als herausragendes Organisationstalent und motivierender Teamleiter und verbindet umfassendes technisches Know-How mit Kreativität und unternehmerischem Denken.
Engler war zuvor knapp ein Jahrzehnt beim Softwareriesen ORACLE Deutschland tätig und verantwortete zum Schluss die gesamte operative Tätigkeit in der Geschäftsstelle Nürnberg. Anschließend wechselte er für gut ein Jahr in die Geschäftsführung der Ina Schaeffler Tochter COI GmbH, eines der marktführenden Unternehmen im Bereich Archivierung, DMS und Workflow in Deutschland.
Seinen Amtsantritt bei WWL versteht Engler als Startschuss für das Comeback des Internetdienstleisters. „Nach Phasen furioser Höhenflüge, Abstürze und schließlich notwendiger Restrukturierungen soll jetzt der gesunde Aufstieg der WWL Internet vollzogen werden“, definiert Engler seine Aufgabe. In den Mittelpunkt seiner Tätigkeit rückt er eine strikte Vertriebsausrichtung des Unternehmens. Zugespitzt formuliert sieht er für WWL die Notwendigkeit, sich von einer „Verteilerorganisation“ zu einer „Vertriebsorganisation“ zu entwickeln, die sich konsequent an den Bedürfnissen der Kunden orientiert.
Marketing-Nullinfo.
Schade, daß shorten nicht möglich ist.
Ab jetzt tickt der Countdown (3 Monate ab jetzt ...) !
WWL, wir sehen dich wieder im geregelten Markt !
-verspäteten Geschäftsberichts
-Insolvenz (kommt bald)
-MK<20 Mio.€ & Kurs>1€
Das ist dann wohl Redundanz.
Finanzkalender
Mai 2002 Berichterstattung zum I.Quartal 2002
Juni 2002 Hauptversammlung in Nürnberg
August 2002 Berichterstattung zum II.Quartal 2002
November 2002 Berichterstattung zum III.Quartal 2002
http://www.wwl.de/produktion/wwl2/WebSite/ag/Termine/Termine…
Vielleicht schreibt denen jemand mal einen geharnischten
Brief.
Monika Sommer
Investor Relations
Neumeyerstraße 48
90411 Nürnberg
Phone: 0911 25 26-108
Fax: 0911 25 26-191
die WWL Internet AG bekennt sich zu einer offenen und ehrlichen Informationspolitik. Wir bemühen uns darum, Ihnen möglichst zeitnah ein realistisches Bild unserer Geschäftsentwicklung sowie unserer gegenwärtigen Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage zu geben.
haben die von WWL sich immer noch nicht gemeldet? Nicht einmal eine Begründung, warum sie die Zahlen nicht liefern?
surfkontor,
ich glaube, die erste Phase besteht aus 30 Handelstagen, das wären also ca. 6 Wochen.
über die Gründe kann ich nur spekulieren wg. der
äußerst "zurückhaltenden" Informationspolitik. Vielleicht
hat es ja mit dem jüngsten Wechsel im Vorstand zu tun.
Bei 2 Mio.€/Quartal braucht man vielleicht eine Woche,
um einen vollst.Bericht zu verfassen. Deshalb nehme
ich an, daß die Zahlen absichtlich zurückgehalten werden.
Hab eben eine mail geschickt. Mal sehen, WWL
unverschämt genug ist, nicht zu antworten.
Kurs z.Zt.: 0,78€. Das entspricht einer MK von über
8 Mio.€.
unglaublich...
hast Du auf Deine Mail schon eine Antwort erhalten?
Die Aktie pendelt aktuell um die 0,6 Euro, das Schweigen scheint dem Kurs nicht so recht zu bekommen.
An eine Insolvenz mag ich jedoch noch nicht glauben.
bekommen. Zumindest den Grund der Verzögerung hätte man angeben können.
Ist er nicht kursrelevant (Putze hat Ordner verlegt etc.),
besteht kein Anlaß, ihn mir nicht mitzuteilen.
Ist er kursrelevant, hätte eine ad-hoc kommen müssen.
Sehr geehrter Herr XXX,
vielen Dank für Ihr Interesse. Wir bitten Sie jedoch
noch um etwas Geduld. Die Geschäftsleitung wird den
Bericht möglichst zeitnah kommunizieren und bedankt
sich bei Ihnen für Ihr Verständnis.
Nach Veröffentlichung des Jahresabschlusses stehen wir
Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung. Vorab ist es leider
nicht möglich Zahlen bekannt zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Sommer
___________________________
i.A. Monika Sommer
Investor Relations monika.sommer@wwl.de
WWL Internet AG wwl.de
Neumeyerstr. 48 fon 0911-2526-108
90411 Nürnberg fax 0911-2526-109
Mitteilung:
-----------
Sehr geehrte Frau Sommer,
die zurückhaltende Informationspoltik veranlaßt mich nachzufragen, warum sich
die Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 verzögern.
Weiter wäre ich an der momentanen
Anzahl der MA sowie der Höhe
der Liquidität interessiert.
(Den Betrag finden Sie unten
auf dem Bankauszug.)
MfG
XXX
WWL Internet AG: beamt sich dreist in naechstes Quartal!
Der Jahresbericht 2001 von WWL ist seit zwei Wochen faellig. Nachdem dies bekannt wurde, hat WWL alle Terminangaben aus der Site gelöscht. Seit heute sind Termine wieder dort zu sehen, aber ohne den o.g. ueberfaelligen Bericht.
Mit anderen Worten: sie kuendigen den übernächsten Bericht an - der alte, fehlende wird nicht mehr erwähnt.
Er wird aber auch nicht veröffentlicht - Das ist dreist. Plädiere fuer Umbennung in WWL/S: Wir Wollen Lieber Schweigen.
-------------------------------------------------------
Wenn man genau hinsieht, ist zu Q4 schon manches gesagt.
Siehe Quartalsbericht III 2001, S. 12: Unerwartet hohe Restrukturierungskosten etc.
Kann also niemand sagen, hier wäre was verheimlicht worden. Es steht eigentlich schon da.
----------------------------------------------------------
...besonders lustig ist die vollmundige Message an die Investoren auf der Page:
"...die WWL Internet AG bekennt sich zu einer offenen und ehrlichen Informationspolitik. Wir bemühen uns darum, Ihnen möglichst zeitnah ein realistisches Bild unserer Geschäftsentwicklung sowie unserer gegenwärtigen Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage zu geben."
(W.orld W.ide L.ies?)
----------------------------------------------------------
Vielleicht hat der frühere IR-Mann Stefan Mehler ja auch deshalb seinen Hut genommen, weil er doch nicht so ganz transparent mit seiner Aktionärsgemeinde reden durfte. Der Mann hat übrigens ein echtes Talent bei der Auswahl seiner Arbeitgeber: als Comroad-IR-Frontmann hat er gerade richtig viel Spass....
------------------------------------------------------------
Die benannte URL ist ja geradezu philosophisch überschrieben:
"Zeit für WWL." heisst es dort.
Nun, was bedeutet "Zeit" für die WWL. Naheliegend scheint eine kurzatmige, auf wirtschaftlichen Vorteil zielende Interpretation als: "Zeit gewinnen". Dies würde bedeuten, dass man sich in der Chefetage der Firma einen Vorteil davon verspricht, seine Shareholder möglichst lange mit mehr oder weniger angehmen Nachrichten zu verschonen. Ich hielte dies für ausgesprochen rücksichtsvoll, auch angesichts meines Gesundheitszustandes.
Oder aber die auf Mitleid zielende, sogenannte "Tierliebe"-Interpretation: Eine Aufforderung an alle Anteilseigner, sich doch Zeit für die WWL zu nehmen. Nur was sollte dies bedeuten? Welchen Vorteil verspricht man sich in der WWL von solch einer Aufforderung? Allein das vertiefte Studium des täglich sinkenden Aktienkurses oder das Hochtreiben der Click-Rates auf dem "Produktions"-Server kann noch keine Rettung für die Firma bedeuten. Vielleicht sind aber auch direkt die Kunden angesprochen, die sich in Geduld üben sollen, was die Fertigstellung der verschiedenen Leistungen anbelangt? Darin sind diese Kunden vermutlich aber schon recht versiert.
Da fällt mir natürlich noch "Das Zeitliche segnen" ein. Diese Interpretation schliesslich verbietet sich, denn unmöglich kann eine Firma am Abgrund stehen, die sich Termine bis weit in das Jahr hinein verordnet (November 2002!). Wer würde schon derart zuversichtlich Daten in sein Outlook eintragen, wenn er das Ende herrannahen sähe.
Jemand mag nun einwerfen: "Zeit ist Geld!". Das ist nun wiederum eine banale Weisheit, die nicht für alle Marktteilnehmer Gültigkeit beanspruchen kann. Handelt es sich bei dem WWL-Slogan "Zeit für WWL." nicht gerade um die Neuinterpretation des Zeit-Geld-Verhältnisses in Beziehung zu wirtschaftlichem Erfolg, Anerkennung und Marktdurchdringung?
Ich denke, dass die Marketingabteilung - die vermutlich angesichts des drastischen Personalabbaus identisch ist mit der IR-, HR-, PR- und M&A-Abteilung - mit dem ausgestellten Motto eine Debatte ganz anderer Art anregen will. Geschickt verklausuliert, aber für den Kenner der Materie dennoch erkennbar, nimmt man Erkenntnisse über die Zeit-Raum-Krümmung für sich in Anspruch, die seit Einsteins Relativitätstheorie zum Allgemeingut weltlichen Weltwissens geworden sind. Indem die Berichterstattung zum ersten Quartal 2002 zeitlich vor die Berichterstattung über das Geschäftsjahr 2001 gesetzt wird, die Zukunft also zu Ungunsten der Vergangenheit gebeugt wird, hofft man auf einen Umstand, den ich kurz den "Interessiert-doch-keine-Sau-Effekt" nennen möchte. Dieser besteht darin, dass eine verschwindent geringe Masse (WWL) in einem Raum unendlicher Ausdehnung und an einem beliebigem Punkt p der Zeitachse, lediglich dann gemessen (und für existent befunden) werden kann, wenn die Zeit quasi beschleunigt wird. Ein Unterfangen, welches so manchem Nobelpreisträger Schweissperlen auf die Stirn treiben würde. Dennoch scheint der Forschungsabteilung der WWL auf diesem umstrittenen und schwierigen Terrain ein bedeutender Fortschritt gelungen zu sein, wofür der gesamten Company Anerkennung gebührt.
P.S. Ein Warp-Tunnel wird übrigens im Jahr 2004 von der gesamten Belegschaft betreten, der die Firma für ein Jahr verschwinden lässt. So jedenfalls interpretiere ich das niedliche Flash-Intro auf www.wwl.de, welches für das Jahr 2004 GAR NICHTS verzeichnet. Ansonsten wird die Zukunft aber bis ins Jahr 2005 vorhergesagt.
www.dotcomtod.com
den Newsletter sollte man sich gönnen, kost auch nix.
Gute Nacht.
WWL Internet AG
19. April 2002
WWL veröffentlicht Geschäftszahlen für 2001
- Umsatz 2001: EUR 12,3 Mio. (Vorjahr: EUR 17,2 Mio.)
- EBIT 2001: EUR –14,1 Mio. (Vorjahr: EUR – 27,2 Mio.)
- Investoren sichern weitere Finanzierung zu
Das ist der Bertelsmann-Effekt: Die Finanzspritze
erfolgt aus Image-Gründen.
Kassenfluß zu erreichen. Nun sieht es aber eher so
aus:
"...konjunkturbedingt schwache Start in das laufende Geschäftsjahr ..."
Im 2. Halbjahr wären die Liquiditätsreserven ausgegangen.
Da WWL zum Jahresende noch ca.2,2 Mio.EUR gehabt haben
dürfte, kann sich jeder ausrechnen, daß die 1,5 Mio.€
KE wohl nur für ein weiteres halbes Jahr reichen werden.
Hoffentlich wird das nicht zur Gewohnheit. Die WWL Internet [ Kurs/Chart ] hat zum dritten mal innerhalb eines Jahres eine Finanzspritze ihrer strategischen Investoren erhalten. Die XL-Venture GmbH, eine zu 80 Prozent von der Schweizer Beisheim-Gruppe finanzierte Venture Capital Gesellschaft und die Syncotech Invest B.V. der WWL Internet AG haben Finanzierungsmittel in Höhe von knapp 1,5 Millionen Euro zugesagt. Die Zukunft des Unternehmens sei damit gesichert, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung von WWL von Freitagnachmittag.
Schafft der Internet-Dienstleister keine weiteren Verbesserungen bei den Geschäftszahlen, dürfte die Firma aber irgendwann wieder in Schwierigkeiten geraten. Im Geschäftsjahr 2001 hat WWL 12,3 Millionen Euro umgesetzt. Dabei ist ein negatives EBIT von 14,1 Millionen Euro angefallen. Im Laufe des Jahres habe man die Kosten deutlich senken können, so WWL.
© 19.04.2002 www.stock-world.de
2. Mai 2002
WWL gibt Umsatz- und Ergebniserwartung für 2002 bekannt
Nürnberg, den 02.05.2002. Mit der Veröffentlichung des Berichts für das Geschäftsjahr 2001 gibt die WWL Internet AG (WKN 783010) die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr bekannt. Das Unternehmen rechnet mit einem Jahresumsatz in 2002 von rund EUR 12 Mio. (Umsatz 2001: EUR 12,3 Mio.) und einem EBIT zwischen EUR –1 und –2 Mio. (Ergebnis 2001: EUR – 14,1 Mio.) Der Internet-Dienstleister geht davon aus, dass sich das negative Ergebnis im Jahresverlauf kontinuierlich verbessert und die Gesellschaft im 4. Quartal break even erreichen wird. Ende vergangenen Jahres rechnete das Unternehmen noch damit, dieses Ziel bereits in der ersten Jahreshälfte 2002 erreichen zu können. Der schwache Start in das laufende Geschäftsjahr führt nun zu einer Korrektur dieser Planung. Die im Vergleich zu den Erlösen in 2001 konservative Umsatz-Prognose für das laufende Geschäftsjahr ist eine Konsequenz der Restrukturierung des Unternehmens. Als Folge der Konzentration auf das Kerngeschäft hat sich WWL im vergangenen Jahr von einigen Geschäftsbereichen getrennt. So hat das Unternehmen seit Sommer letzten Jahres das Segment „Network“, das im Geschäftsjahr 2001 noch insgesamt rund EUR 2,2 Mio. zum Gesamtumsatz beigetragen hat, systematisch abgebaut und gegen Jahresende gänzlich aufgegeben.
das wurde auch 2001 und 2002 gesagt.
Übrigens finde ich die Umsatzprognose keineswegs
konservativ, da ein zweistelliges organisches Wachstum
vorsugesetzt wird, obwohl nach Konzernangaben das
Q1 schwach verlief.
zurückgegangen. Bei 3,5 Mio.€ immateriellen
Vermögensgegenständen ist das mehr als dürftig.
Die liquiden Mittel betragen per Jahresende 3,0 Mio.€.
Bei überwiegend cashwirksamen Rückstellungen in Höhe
von 1,5 Mio.€ und einem weiter schleppenden
Geschäftsbetrieb ist die jüngste KE also dringend
angebracht.
Nach erfolgter KE wird das greifbare Nettovermögen
demzufolge ungefähr 3 Mio.€ zur Jahresmitte betragen.
Bei einer MK von dann 7 Mio.€ auf Basis das jetzigen
Kurses und des erhöhten GK, wird eine Kapitalverzinsung
unterstellt, die das Niveau von langfristigen
Staatsanleihen um über 100% übersteigt.
Ich glaube, niemand von uns erwartet eine EK-Rendite
von 15%. Für eher wahrscheinlich halte ich einen
ROI über die Jahre 2003-2005 von 0, da WWL nach
wie vor in einem Markt mit geringen Eintrittsbarrieren
tätig ist. Mit einem Risikoabschlag und einem sich
nicht verzinsenden EK beträgt der Wert des Unternehmens
eher 1,5 als 7 Mio.€. Das bedeutet Kurse zw.10 und
20 Cents.
als im Geschäftsbericht ausgewiesen, wo der
Verlustvortrag nicht aktiviert wurde. Ändert aber
wenig an der Gesamtsituation, da das nur in Bezug auf
Mantelspekulation interessant würde.
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