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    Handelsblatt: Consors trennt sich von Francioni - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.11.01 11:53:24 von
    neuester Beitrag 21.11.01 16:14:33 von
    Beiträge: 9
    ID: 509.241
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      schrieb am 21.11.01 11:53:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Consors trennt sich von Francioni
      Anhaltende Erfolglosigkait im Auslandsgeschäft


      Bei dem Online-Broker Consors brodelt es gewaltig hinter den Kulissen. Reto Francioni, mit Karl Matthäus Schmidt gemeinsam Vorstandssprecher von Consors, wird den Online-Broker nach Informationen des Handelsblatts wahrscheinlich verlassen. Consors will dem Vernehmen nach den Vertrag mit dem Schweizer auflösen.


      HB DÜSSELDORF. Darauf sollen sich die Beteiligten am späten Montag Abend geeinigt haben, erfuhr das Handelsblatt aus Bankenkreisen. Francioni ist für den Ausbau der Internationalisierung und die Führung der europäischen Gruppe verantwortlich.

      Karl Matthäus Schmidt, Gründer von Consors und persönlich haftender Gesellschafter der Mutter Schmidtbank, die nur durch ein Bankenkonsortium vor der Pleite gerettet werden konnte, scheint dagegen fest im Sattel zu sitzen. „Karl Matthäus Schmidt ist im Amt und bleibt im Amt“, sagte eine Consors-Sprecherin. Schmidtbank-Chef Karl Gerhard Schmidt wird nach Angaben aus Bankenkreisen in Kürze als Aufsichts-ratschef der Online-Broker-Tochter abgelöst.

      Als Grund für die Trennung von Francioni wird unter anderem die anhaltende Erfolglosigkeit im Auslandsgeschäft von Consors genannt. Experten vermuten, dass das Verhältnis zwischen den beiden Sprechern des Online-Brokers bereits seit Monaten angespannt ist. Francioni hatte sich vor seinem Wechsel zu Consors im April vergangenen Jahres vor allem durch den Aufbau des Neuen Marktes einen Namen gemacht.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 12:15:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      good move!!!!!!!!!!
      raus mit den überbezahlten altstars
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 12:33:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      @rzorske

      überbezahlt ?

      was hat er denn an gehalt bekommen? -abgesehen von den 34.000 stock options.
      wäre möglicherweise auch interessant in bezug auf mögliche abfindungssummen.


      meryll.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 12:37:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein weiteres Indiz dafür, daß der Unsinn vonwege "Auflösung, Kundenabwanderung, Zerschlagung, blablabla" nur Unsinn ist!!!

      Die führen ihr Geschäft einfach weiter, bieten kunden sogar neue Leistungen an.
      Ich bin auch bei Consors und nach wie vor zufrieden.

      Nach den nächsten Quartalszahlen wird es ein Übernahmeangebot geben. Und basta.

      Gruß,
      Klappe.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 12:44:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      kann mann eigentlich als consors kunde noch consors shorten:-))

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      schrieb am 21.11.01 13:28:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      meine meinung:

      1. ist die meldung echt?
      wenn nicht, wäre es für consors ein leichtes gewesen zu dementieren. zudem kann ich mir nicht vorstellen, daß das hb eine nachricht mit solcher tragweite und plakativer überschrift auf die titelseite ihrer homepage stellt ohne vorher hinreichend verifiziert zu haben. da muss also zumindest etwas dran sein.


      2. von wem ging die initiative aus ?
      in dieser situation kann es keinesfalls im interesse von consors gewesen sein, ausgerechnet jetzt, bei ohnehin schon katastrophalem sentiment auf dem parkett und imageverlust ggü. kunden, eine derart negative neuigkeit zu produzieren. die initiative müsste also von francioni ausgegangen sein.


      3. was war der grund ?
      möglicherweise hängt der rückritt mit dem vorhaben von francioni zusammen, im rahmen einer internen revision die verflechtungen mit der schmidtbank zu überprüfen.
      vor dem hintergrund der aktuellen enthüllungen war eine auszahlung einer dividende im frühjahr dieses jahres vielleicht nicht im sinne von consors. die schmidtbank brauchte geld. ohne die dividendenzahlung würde aber die, allerdings im vgl. zur konkurrenz ohnehin gute, eigenkapitalquote von consors noch besser aussehen.


      4. was bedeutet das für den kurs ?
      das unplanmäßige ausscheiden eines vorstands ist m.e. grundsätzlich negativ zu bewerten. wer ausser den vorständen kann die situation des eigenen unternehmens besser beurteilen? hätte francioni positive perspektiven gesehen, hätte er noch 1-2 quartalsberichte abgewartet. hier besteht latent die gefahr weiterer negativer meldungen oder zumindest großer unsicherheit.
      erweist sich die meldung wider erwarten als falschmeldung wäre consors für mich bei kursen unter 10 euro definitiv ein spekulativer kauf. hoffen wir das beste.


      meryll.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 13:44:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      ConSors verloren 1,91 Prozent. Damit kostete ein Anteilsschein des Online Brokers 10,77 Euro. Der Vorstandschef des Unternehmens, Karl Matthäus Schmidt, rechnet mit einem neuen Hauptanteilseigner für den angeschlagenen Online-Broker. Gleichzeitig dementierte er Gerüchte, wonach zahlreiche Kunden ihre Aktien-Depots abziehen würden. Darüber hinaus dementierte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage der dpa Berichte über einen bevorstehenden Rücktritt von Vorstandssprecher Reto Francioni.

      Wenn der Vorstandschef Schmidt erklärt, dass man kurz vor einem Vertragsabschluss steht, müsse man das nicht so Ernst nehmen, sagte ein Händler. Schließlich habe Schmidt auch erst vor wenigen Tagen gesagt, dass ConSors keine finanziellen Schwierigkeiten hat. Selbst die Analysten seien nicht sicher, wie sie ConSors derzeit einschätzen sollen: Die Empfehlungen reichten von "Kaufen" bis "Verkaufen". "Die Aktie wird wohl ein Spielball bleiben", vermutete der Marktteilnehmer.

      Thread: Neuer Markt: `Unkaputtbar` - NEMAX 50 über 1.300er Marke --3 (ConSors)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 14:49:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo an alle,

      leider ist die Marke Consors kaputt, das ist nun das Problem.

      Eine Bank die kurz vor der Schließung durch das BAKRED stand wird wohl kaum noch überlebenschancen haben, in der Vergangenheit hatten wir einige Beispiele.

      In der Beziehung Kunde zu Bank ist nichts so wichtig wie Vertrauen und das ist hier nicht mehr vorhanden. Denn wenns um die Sicherheit seines ersparten Geldes geht dann ist es egal ob man Gründungsmitglied war.

      Somit wird das, was alle sich nicht wünschen eintreten, der langsame Zerfall eines innovativen Brokers.

      Gruß
      Philosoph
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 16:14:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      @philosoph11

      >Eine Bank die kurz vor der Schließung durch das BAKRED stand wird wohl kaum noch überlebenschancen haben,...

      verwechselst du da nicht consors mit der schmidtbank? wann hatte consors denn je etwas mit der bakred zu tun? die bakred verlangt 8% ek-quote - consors hat 40%. wo ist das problem ?

      meryll.


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