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    Ein Neuling braucht Hilfääääääää!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.00 18:17:04 von
    neuester Beitrag 27.03.00 15:11:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 51.465
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      Avatar
      schrieb am 16.01.00 18:17:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, Ihr Börsianer(innen)
      Heute möchte ich ich mich mal mit einer(2) Steuerfrage(n) an Euch wenden. Diesen Monat habe ich angefangen, mich mit Aktien auseinanderzusetzen. Das heißt, ich bin ein absoluter Neuling im Börsengeschäft und hoffe, daß Ihr mir vielleicht, einige Ratschläge geben könnt, worüber ich mich sehr freuen würde.
      Nun zu meinen Fragen, da ich von Anfang an alles richtig machen möchte, zwecks Buchhaltung ect.
      1.Wenn ich Aktien kaufe und diese Aktien Gewinne bringen, innerhalb der Spekufrist, kann ich denn dann wenigstens so viele Aktien wieder verkaufen, das ich mein Anfangskapital für diese gewisse Aktie wieder raushabe und den Rest lasse ich 1 Jahr weiter stehen? ( Also wäre es + /- 0 ? )

      2. Ich habe zwei Kinder, für die ich jeweils ein Depot eröffnet habe.( Alter 9 und 4 Jahre ) Kann ich im Namen der Kinder jeweils diesen Freibetrag von ca. 13.000DM im Jahr ausschöpfen, da Kinder in der Regel ja Einnahmen haben dürfen.

      Vielen Dank schon im Vorraus für Eure Antworten
      Susu
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 18:39:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      zu1)
      Nein, es wird der gewinn pro stück (verkauf-kauf) versteuert - nicht etwa das aktienpaket.

      zu2)
      sicher kannst du auf den namen der kinder zocken. aber immer schön die grenzen für das kindergeld einhalten, sonst ist das nämlich weg.
      und wenn das dein geld sein sollte, was du auf den namen deiner kinder einsetzt, wird evtl. später nachgefragt werden, wo das geld der kinder geblieben ist, wenn du es dir zurücküberweist. wenn du es deinen kindern schenkst, ist diese problenmtik natürlich nicht vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 18:40:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo!

      zu 1:

      nette Idee, die wohl jeder schon mal hatte. Das Finanzamt sieht das
      jedoch anders.
      Deine Gewinne, die Du rausgenommen hast, sind ja Gewinne innerhalb der
      Spekulationsfrist. Also versteuern.

      zu 2:

      ja, das sollte gehen. Ich würde einen Steuerberater fragen und mich
      nicht auf mich oder das Board verlassen, aber dieses Konstrukt geht.

      Aber: Die Gelder gehören dann auch Deinen Kindern! Du kannst es dann
      nur in Form einer Schenkung o.ä. wiederbekommen. Das wiederum musst
      Du dann auch versteuern :-) Wie gesagt, bei diesem Thema hilft besser
      ein Steuerberater.

      Nebenbei:

      Ich verstehe die Panik wegen der Steuern nicht. Entweder man lässt
      es liegen und zahlt nix, oder man verkauft zu früh weil man irre
      Gewinne gemacht hat und dann gibt man halt dem Finanzamt was ab.
      Ist zwar grundsätzlich daneben, weil die vom Finanzamt kein Gehirnschmalz
      für die richtigen Entscheidungen reinstecken müssen, aber was solls.

      Erst wenn Du ausreichend Geld (ab 200.000,-) hast, würden andere "günstigere"
      Konstrukte in Frage kommen. Bei weniger geht es meistens nicht oder ist in
      der Relation zu der zu erwarteten Steuerlast zu umständlich.

      kh11
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:58:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi kh11!

      Nicht dass ich schon so weit bin, aber was waeren z.B. andere
      guenstigere Konstrukte?

      Danke!!
      Lalloo
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 21:11:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      An den anderen Konstrukten wäre ich auch interessiert, mir fällt dazu nix ein, außer Jersey...
      :O

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      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:36:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielen Dank, für Eure Antworten !!!!!!!
      Werde dann doch mal einen Termin beim Steuerberater machen müssen.

      Good night
      Susu
      Avatar
      schrieb am 21.01.00 03:13:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Völlig richtig, was hier steht.
      Vorsicht bei Verschenken des Vermögens an Kinder und dann Wiederholen.
      Das ist im Regelfall illegal und steuerschädlich.

      Aprops Konstrukte, die legal mehr Holz machen:

      1. Verwaltung des Geldes im Ausland - Vermögensverwaltungen in Luxemburg
      etc. werden von den meisten Banken und Sparkassen angeboten

      Folge: Steuerstundung
      Durch die fehlende Besteuerung im Anlageland
      wird erst eine Steuer berechnet nach Eingabe der Formulare für
      die Steuererklärung im Folgejahr (Abgabe Pflicht, sonst klassische
      Steuerhinterziehung). Somit wird die Steuer nicht sofort bei der
      Anlage entnommen.

      2. Steuersparende Wertpapieranlagen: Immobilienfonds und Aktien(fonds)

      Folge: steuerfreie Ertäge zwischen 30% und 90%
      Diese Anlageformen sind zwingend notwendig, wenn Zeit und Geld
      vorhanden sind. Aber bei über 200 TDM wird es dann auch schon damit
      eng.

      3. Spezielle Konstruktionen, wie geschlossene Immobilienfonds, Beteiligungen
      oder auch Immobilienkauf zur Vermietung

      Bei richtig Geld kann man über diese oder andere Beteiligungen
      nachdenken. Risiko abschätzen und beraten lassen. Hände weg von
      Exoten (Schiffsbeteiligungen etc.). Leider ergibt sich der positive
      Effekt meist nur im Anlagejahr, dann aber kräftig. Sowas bekommt man
      sogar bei Banken, Vorsicht bei windigen Angeboten, selbst normale
      Steuerberater verkaufen manchmal Unklares.
      Auf jeden Fall guten Steuerberater aufsuchen, das Gebiet beherrschen
      aber nicht alle.

      4. Sonderfonds

      Wer konservativ und sicher anlegt und keinen langen Anlagehorizont
      hat, für den erübrigen sich alle 3 gemachten Angaben.
      Zinsfonds, die ihren Gewinn aus Swap-Geschäften fast vollkommen
      steuerfrei und unglaublich sicher erwirtschaften gibt es bei einigen
      wenigen Banken.
      Beispiel: DekaValor und DekaPortfolio -Tranchen(!!!) bei der Sparkasse
      Für die Produkte gibt es kaum Werbung, aber sie funktionieren legal
      und machen Sinn bei ausgeschöpften Freistellungsauftrag und viel Kohle.
      Dazu ist dann ein Anlagehorizont von nur gut einem Jahr notwendig.
      Aber man verdient eben nur 2,0 - 3,0%, aber nach den Steuern
      von eventuell 50%. Wer mit 40% und mehr veranlagt wird,
      kann sich mal informieren.


      Hin und wieder findet man gute Banker, die das theoretische Wissen
      von sehr guten Steuerberatern mehr als hervorragemd ergänzen können.
      Das findet man aber beides zusammen auch nicht oft.
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 15:11:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hei Susu!!

      Ich mache aktives online-broking auch erst seit Mitte November, anfing es mit Tommorow, die ich bei net-ipo gezeichnet hatte und auch prompt zugeteilt bekam, wahrscheinlich, weil ich ein Tomorrow-Abo habe, alle anderen Zeichnungen ,mindestens 8, waren danach vergebens, der run ist ja inzwischen auch riesig, so daß die chancen natürlich schwinden, aber bei pro dv bin ich bei 21,80 rein, also unterm emmi-preis!!
      Warten lohnt sich also doch!!

      Ansonsten finde ich Deine postings im Sofa-Board super und es ist schön, daß die Frauen power mal zum Durchbruch kommt. Allerdings bin ich gegen ein reines Frauenboard, weil es nicht zur Verständigung der Geschlechter beiträgt und die Vorurteile nur noch vertieft, im Gegenteil, so ist es viel besser!!

      Ich bin 37, habe zwei Söhne mit 6 und 8 Jahren, verh, berufstätig, voll in Action und habe nicht aufgehört, mir meine eigene Meinung zu Bilden, nur weil ich verheiratet bin!!
      Servus!!


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