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    will denn keiner geld verdienen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.01 18:41:32 von
    neuester Beitrag 06.12.01 19:01:51 von
    Beiträge: 9
    ID: 515.364
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      schrieb am 01.12.01 18:41:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      ich behaupte diese aktie verdoppelt sich bis ende des ersten quartals 2002.... mindestens.
      Freitag 30. November 2001, 08:44 Uhr
      Ad hoc: Gold-Zack AG




      Analysten - Research im Original


      Indizes
      Dax 30 - Nemax 50 - Dow Jones


      Verzögerung: 15-30 Min.
      Wichtiger Disclaimer
      Wertpapierkennummer


      Gold-Zack: Positives Ergebnis nach neun Monaten Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Gold-Zack: Positives Ergebnis nach neun Monaten Die Gold-Zack Gruppe konnte in den ersten drei Quartalen des Jahres 2001 den widrigen Kapitalmarktbedingungen zum Trotz ein positives Ergebnis erzielen. Sie erwirtschaftete zum Stichtag 30.09.2001 einen Konzernüberschuss von 7,2 Mio. DM. Wesentlich geprägt ist der vorliegende Neunmonatsbericht ANZEIGE

      vom Teilrückverkauf der Altium Gruppe an Management und Mitarbeiter, weshalb dieser Teilkonzern bereits nicht mehr im Konzernabschluss der Gold-Zack enthalten ist. Gold-Zack erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von 11,3 Mio. DM (Vorjahr einschließlich Altium 66,7 Mio. DM). Die sonstigen betrieblichen Erträge konnten aufgrund der Altium-Teilveräußerung gegenüber dem Stand Ende Juni auf 95,8 Mio. DM fast verdoppelt werden. Der durch eine Reihe erfolgreicher Exits geprägte Vorjahreswert von 302,5 Mio. DM wurde erwartungsgemäß nicht erreicht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 7,5 Mio. DM (Vorjahreszeitraum 270,8 Mio. DM). Diese Entwicklung ist erfreulich vor dem Hintergrund, dass Gold-Zack im 3. Quartal erhebliche Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio vorgenommen hat. Die Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden von 7,6 Mio. DM zum 30. Juni 2001 auf 37,5 Mio. DM angehoben. Die Zahl der Mitarbeiter ging aufgrund der Altium-Transaktion von 311 im Vorquartal zurück auf 206. Im laufenden 4. Quartal rechnet Gold-Zack mit einem bedeutenden Ergebnisbeitrag aus dem außerbörslichen Verkauf von Beteiligungen. Insbesondere ist der Einstieg eines US-amerikanischen Investors in ein Portfolio von 20 Gold-Zack Beteiligungen zu nennen, der einen spürbaren Mittelzufluss mit sich bringen wird. Der komplette Bericht steht im Internet unter www.gold-zack.de zur Verfügung Ansprechpartner: Stefan Lutz, Tel. +49-6486-900417 Barbara Plathof, Tel. +49-2104-149213
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.11.2001 WKN: 768682; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 18:43:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      setz noch ein interview mit einem gold-zack vorstand drauf. man beachte vor allem die letzte aussage....
      Pressespiegel
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      Interview: "Das Ende der Leichtlebigkeit"
      (Das Wertpapier, 24/2001)

      Vom Emissionhaus zum Finanzdienstleister: Gold-Zack-Chef Christian Stolorz erläutert, welche Lehren er aus Börsenflops zieht und wie er den "AG-Macher" neu erfinden will.


      WERTPAPIER: Herr Stolorz, das Geschäft mit Börsengängen ist am Boden. Wo verdient Gold-Zack noch Geld?
      STOLORZ: Die Jahre, in denen wir allein von der Differenz zwischen Einstands- und Emissionspreis leben konnten, sind vorbei. Das war eine schöne Zeit. Die IPO-Euphorie hat aber oft überflüssig gemacht, tief in unternehmensspezifische Sachverhalte einzusteigen. Wir werden zur Normalität zurückkehren, aber nicht mehr zur Leichtlebigkeit der vergangenen Jahre.


      WERTPAPIER: Mit wie vielen Börsengängen kann Gold-Zack leben?
      STOLORZ: Wenn die Durststrecke überwunden ist, wird Gold-Zack mit größeren Kandidaten am IPO-Markt präsent sein als bislang. Fünf bis zehn Neuemissionen pro Jahr sind ein realistisches und gesundes Ziel für uns.

      WERTPAPIER: Wie hoch ist die Anzahl börsenfähiger Firmen in Ihrem Netzwerk?
      STOLORZ: In die engere Wahl kommen vier bis fünf Unternehmen. Wertmäßig machen sie 30 Prozent unseres derzeitigen Beteiligungsportfolios aus. Dabei handelt es sich ausnahmslos um Gesellschaften, die seit 15 bis 20 Jahren auf Ihren Märkten präsent sind und mehrere Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Operativ sind alle profitabel.

      WERTPAPIER: Das klingt gar nicht mehr nach Neuem Markt.
      STOLORZ: Richtig. Unsere Börsenaspiranten sehen wir eher als M-Dax-Firmen, substanzstark und wertorientiert. Wichtig ist, dass den Aktionären wieder ermöglicht wird, Investments als Langfristanlage und nicht als Sekunden-Spekulation zu sehen - mit dazugehörigen Kurspotenzialen und Dividenden. Das Denken muss sich ändern.

      WERTPAPIER: Auch bei Ihnen?
      STOLORZ: Das geschieht bereits. Wir haben dazugelernt und konnten Substanz und Vertrauen aufbauen. Wir werden unser Geld nicht mehr so leicht verdienen wie früher, wollen uns mit der neuen Strategie aber den gestiegenen Qualitätsanforderungen stellen und uns verbreitern. Das klassische Bild von Gold-Zack als reinem "AG-Macher" ist heute schief.

      WERTPAPIER: Wie sieht das neue aus?
      STOLORZ: Die Strategie ist auf mittelständische Unternehmen zugeschnitten und besteht im wesentlichen aus drei Säulen: Erstens Principal Investments, also die Beteiligung an Firmen. Unser Ziel ist, nach einer bestimmten Zeit den Ausstieg durchzuführen. Ein Börsengang ist dabei immer noch bevorzugte Lösung, aber nicht mehr Königsweg. Ein zweiter Bereich umfasst die Themen Corporate Finance sowie Mergers & Acquisitions, also die Suche nach strategischen Investoren oder Partnern. Hier konnten wir bereits größere Mandate gewinnen, die aller Voraussicht nach im vierten Quartal ergebniswirksam werden. Ein drittes Feld ist Consulting: Hier leisten wir Beratungsarbeit, beispielsweise hinsichtlich IT-Systemen oder der Durchführung von Aktionärstreffen sowie anderer Fragen einer modernen Öffentlichkeitsarbeit.

      WERTPAPIER: Das riecht nach Gemischtwarenladen.
      STOLORZ: Der Eindruck trügt. Wir werden nicht größenwahnsinnig. Es geht nicht darum, riesige Organigramme zu basteln. Teilweise haben wir schon korrigiert. Beispielsweise stellten wir fest, dass wir keine kapitalseitige Dominanz beim Corporate Finance haben müssen. Aus diesem Grund erfolgt der Teilrückverkauf unserer Tochter Altium an das Management.

      WERTPAPIER: Kritiker sagen: Da macht jemand Kasse.
      STOLORZ: Keineswegs. Was wir mit dem 2000er Kauf von Altium erreichen wollten, haben wir erreicht. Zum Beispiel die regionale Präsenz in England, Italien und Belgien. Aus Synergie-Erwägungen ist es unerheblich, ob wir 40, 50 oder 100 Prozent besitzen. Im Gegenteil: Wir müssen größere Freiheiten einräumen. Das ist nur eine Strukturbereinigung. Der Deal ist aber absolut ergebnisrelevant für Gold-Zack.

      WERTPAPIER: Hoffentlich. Ihre Halbjahreszahlen waren nicht berauschend. Bleiben Sie bei Ihren 2001er Ertragszielen?
      STOLORZ: Absolut. Unser Zielintervall eines Gewinns zwischen 50 und 100 Millionen Mark ist erreichbar. Das wird auch unserer Aktie gut tun und sie stabilisieren. Per Jahresende ist unser Kurs mit Sicherheit ein ganz anderer als heute.


      Das Gespräch führte Patrick Schroth


      Chef-Architekt: Christian Stolorz übernahm im Juni den Vorstandsvorsitz der Gold-Zack-Gruppe. Mit maßgeschneiderten Konzepten für mittelständische Unternehmen will er auch bei Anlegern wieder Punkte sammeln.
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 18:53:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      schaut euch mal auf www.gold-zack.de die zahlen an. wesentl. bestandteil der erfolge waren schon immer erlöse aus verkäufen von beteiligungen....

      die zahlen die jetzt gekommen sind fallen also keineswegs aus der reihe.

      lasst uns geld verdienen....
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 19:06:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      hallo?
      alle beim ordern?
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 22:39:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Gertrude,
      habe mal die letzten Threads durchgelesen. Die Leute wirken alle etwas ratlos....

      Vor einigen Wochen fand schon mal ein Pushversuch hier im Board statt. Die Charts gingen zwar hoch, fielen aber wieder fast auf ihr vorheriges Niveau.

      M.E. sind die Zukunftsaussichten nicht wirklich sinnfällig.
      Außer Absichtserklärungen liegt bisher nichts Überzeugendes für mich vor.

      Einen Stopkurs fand ich im Internet bei 3,15 Euro. Da sind
      die bald...

      Die Börse schlechthin weiß nicht wohin sie soll; das sind zusätzlich unsichere Zeiten.

      So ist das.

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      Avatar
      schrieb am 02.12.01 13:58:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      ja, hast recht, die entwicklung ist nicht gerade schön in letzter zeit....

      aber ich denke mit einer erholung des neuen marktes (da hat gz interessante beteiligungen) und dem einstieg des us-investors werden wir gz bald wieder im zweistelligen bereich sehen.

      meine aussage bis ende des ersten quartals 2002 bleibt bestehen. schon ende jahr wesentlich bessere kurse....
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 15:43:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      lamgsam aber sicher....
      wartet´s ab, am 31.12.01.....
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 19:00:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      das hört sich nicht schlecht an, oder?
      ein fast todsicherer weg geld zu machen....

      aktuelle info:

      Pressespiegel
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      Gold-Zack AG - Ist das Tal der Tränen jetzt durchschritten?

      Investmentgruppe behauptet sich in der Gewinnzone - Aktionäre schwanken zwischen Missmut und Hoffnung

      (smartcaps, 03.12.2001)

      Es war in den vergangenen Monaten sicher nicht leicht, ein Gold-Zack Aktionär zu sein. Das gilt um so mehr, als die Investoren des in Mettmann ansässigen Investmenthauses einstmals zu den erfolgsverwöhntesten der Republik gehörten. Eine Rekordmeldung jagte bis zum Sommer 2000 die nächste, und von dem innovativen Konzept, die eigenen Aktionäre bevorzugt an den erfolgreichen Exits der "AG-Macher" teilhaben zu lassen - Stichwort "Aktie plus Neuemission" - profitierten die Anteilseigner gleich doppelt. Der frühere Vorstandsvorsitzende Dietrich Walther, für viele heute der Buhmann, hatte es bestens verstanden, seine Pionierrolle am Neuen Markt zu nutzen und eine hocheffiziente Geldmaschine zu formen, die dem behäbigen Banken-Establishment nie ganz geheuer war.

      Eisern auf bessere Zeiten hoffen

      Verglichen mit den glorreichen Zeiten gibt Gold-Zack mit dem Ende vergangener Woche veröffentlichten Neunmonatsberichts ein ernüchterndes Bild ab. Kursverfall seit Jahresbeginn: rund 75 %. Erfolgreiche Exits: 0. Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr: 96 %. Die Börse reagierte auf derlei Zahlen jedoch kaum, denn niemand hatte unter den derzeitigen deprimierenden Marktbedingungen ernsthaft mehr erwarten können. Und die Allermeisten, die bei den heutigen Kursen noch Gold-Zack Aktien halten, dürften nunmehr eisern auf bessere Zeiten hoffen.

      Das Jahr 2001 schnell abhaken und nach vorne schauen: das wird für die Hartgesottenen jetzt die Devise sein. Und die derzeitige Bewertung von Gold-Zack - die Marktkapitalisierung liegt nur noch knapp über 200 Mio. Euro - könnte gar viele neue Glücksritter in die Aktie locken. Warum auch nicht: Knapp über 3 Euro scheint das Papier auf festen Boden zu stoßen. Und etliche Dinge, die den Kurs belasten, mögen in der Rückschau ärgerlich, für den vorausschauenden Investor jedoch nicht gar so wichtig zu sein.

      In den schwarzen Zahlen - immerhin

      Zum Ärgernis für viele Aktionäre eignet sich beispielsweise alles, was sich um den Namen Altium Capital rankt. Den Erwerb der hochgelobten britischen Corporate Finance-Experten, die freilich operativ bisher herb enttäuscht haben, wurde im Jahr 2000 mit einer üppigen Kapitalerhöhung finanziert. Heute fragt sich so mancher Aktionär, was dabei außer einer Verwässerung seines Vermögens herausgekommen ist. Immerhin: Jetzt sorgten die Erträge aus der teilweisen Rückabwicklung für schwarze Zahlen in den ersten neun Monaten.

      Dank sonstiger betrieblicher Erträge von 95,8 Mio. DM, die weniger aus operativem Geschäft stammen als vielmehr aus der Veräußerung der Altium-Mehrheit an dessen Management und Mitarbeiter, blieb der Konzernüberschuss mit 7,2 Mio. DM knapp über der Nulllinie. Und das, obwohl Wertberichtigungen von 37,5 Mio. DM auf das Beteiligungs-Portfolio verkraftet werden mussten. Das Schicksal des Wettbewerbers TFG Venture, die sich mit solchen Bewertungskorrekturen tief in die Verlustzone katapultierten, blieb Gold-Zack erspart. Was im Übrigen von den Wertzuschreibungen bei Knorr Capital Partners zu halten ist, wird die Zukunft zeigen - genauer: wenn die Exits anstehen.

      Auf der Suche nach der neuen Position

      Wie die Zukunft von Gold-Zack aussieht, nimmt erst allmählich Gestalt an. Verzögerungen, die aufgrund des konjunkturellen Umfelds wohl kaum zu vermeiden waren, führen bei den Investoren zu berechtigter Ungeduld. Schon seit langem beklagt sich die Anlegergemeinde - vertreten durch die fachkundigen Stammgäste im Aktionärs-Board auf der Gold-Zack Homepage - über mangelnde Kommunikation seitens des Unternehmens. Und so kann selbst von den erfahrenen "Zackies" Silberpfeil, Zack-Zack, Schweizer, Mickey & Co. nur trefflich spekuliert werden über die Strategie des neuen Vorstandsvorsitzenden Christian Stolorz. Die Stimmung schwankt entsprechend zwischen Missmut und Hoffnung. Doch ist das Investmenthaus nach dem Zurückrudern bei Altium gut beraten, erst nach gründlicher Vorarbeit und mit einer guten Story in die Offensive zu gehen.

      Derweil muss hinter den Kulissen an den beiden Gold-Zack-Standorten Mettmann und Frankfurt in der Tat fieberhaft gearbeitet werden: Bastelte man gerade noch gemeinsam mit Altium Capital und Greenfield an einem europäischen Bankenverbund, gilt es nun aufs Neue, Positionierung und Struktur zu überdenken. So macht ein Geschäftsbereich "Corporate Finance, Securities & Asset Management" keinen allzu großen Sinn mehr, da die Minderheitsbeteiligung Altium Capital fortan nicht mehr konsolidiert wird. Die Berufung des neuen Vorstandsmitglieds Michael Radtke mit Ressortverantwortung für "Corporate Finance, Mittelstandsfinanzierungsmodelle und Börse" könnte auch strukturell die neue Richtung vorgeben.

      Verknüpfung von Finanzierung und Beratung

      Bei allem Unmut über das (noch) fehlende publizistische Trommelfeuer muss sich der neue Vorreiter Stolorz jedenfalls bislang keine Ungereimtheiten in der Kommunikation vorwerfen lassen. Von Anfang an verkündete er als zentrale Vision, das Finanzierungsgeschäft mit einer umfassenden Beratung zu verknüpfen, und genauso wird nun gehandelt. "In der derzeitigen Verfassung des Kapitalmarkts ist das Finanzierungsgeschäft ohne umfassende Beratung nicht mehr denkbar", betont Stolorz gegenüber smartcaps.

      Erste Elemente sind sichtbar, beispielsweise die strategische Partnerschaft mit einem US-amerikanischen Investor. Anstelle eines schnöden Komplettverkaufs von 20 Beteiligungen soll der US-Partner lediglich einen 50-prozentigen Anteil an diesem Portfolio erhalten, das dann gemeinsam betreut und weiterentwickelt wird. Davon erhofft sich Gold-Zack ebenso Impulse für das Beratungsgeschäft wie von der Beteiligung an TelesensKSCL, die auf den ersten Blick nur wenig Sinn macht, da sie zu einem Preis deutlich über Marktwert eingegangen wurde.

      An der Gewinnprognose für 2001 hält Gold-Zack unbeirrt fest: Zwischen 50 und 100 Mio. DM Nettoergebnis sollen es auf Konzernebene werden. Ein ambitioniertes Ziel, das vom Zustandekommen des Portfolio-Teilverkaufs abhängt. Doch hat das Investmenthaus auch über den profitablen Rückerwerb weiterer Wandelschuldverschreibungen ein wenig Spielraum zur Verfügung, um die hohe Latte zu überspringen. Am Erreichen dieses Ziels zweifeln derzeit selbst kritische Aktionäre kaum. Der Grund: Bisher hat Gold-Zack seine Ergebnisprognosen im Großen und Ganzen erfüllt.

      Quellen-Archiv
      aktuelle Artikel


      Pressespiegel
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      Gold-Zack AG - Ist das Tal der Tränen jetzt durchschritten?

      Investmentgruppe behauptet sich in der Gewinnzone - Aktionäre schwanken zwischen Missmut und Hoffnung

      (smartcaps, 03.12.2001)

      Es war in den vergangenen Monaten sicher nicht leicht, ein Gold-Zack Aktionär zu sein. Das gilt um so mehr, als die Investoren des in Mettmann ansässigen Investmenthauses einstmals zu den erfolgsverwöhntesten der Republik gehörten. Eine Rekordmeldung jagte bis zum Sommer 2000 die nächste, und von dem innovativen Konzept, die eigenen Aktionäre bevorzugt an den erfolgreichen Exits der "AG-Macher" teilhaben zu lassen - Stichwort "Aktie plus Neuemission" - profitierten die Anteilseigner gleich doppelt. Der frühere Vorstandsvorsitzende Dietrich Walther, für viele heute der Buhmann, hatte es bestens verstanden, seine Pionierrolle am Neuen Markt zu nutzen und eine hocheffiziente Geldmaschine zu formen, die dem behäbigen Banken-Establishment nie ganz geheuer war.

      Eisern auf bessere Zeiten hoffen

      Verglichen mit den glorreichen Zeiten gibt Gold-Zack mit dem Ende vergangener Woche veröffentlichten Neunmonatsberichts ein ernüchterndes Bild ab. Kursverfall seit Jahresbeginn: rund 75 %. Erfolgreiche Exits: 0. Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr: 96 %. Die Börse reagierte auf derlei Zahlen jedoch kaum, denn niemand hatte unter den derzeitigen deprimierenden Marktbedingungen ernsthaft mehr erwarten können. Und die Allermeisten, die bei den heutigen Kursen noch Gold-Zack Aktien halten, dürften nunmehr eisern auf bessere Zeiten hoffen.

      Das Jahr 2001 schnell abhaken und nach vorne schauen: das wird für die Hartgesottenen jetzt die Devise sein. Und die derzeitige Bewertung von Gold-Zack - die Marktkapitalisierung liegt nur noch knapp über 200 Mio. Euro - könnte gar viele neue Glücksritter in die Aktie locken. Warum auch nicht: Knapp über 3 Euro scheint das Papier auf festen Boden zu stoßen. Und etliche Dinge, die den Kurs belasten, mögen in der Rückschau ärgerlich, für den vorausschauenden Investor jedoch nicht gar so wichtig zu sein.

      In den schwarzen Zahlen - immerhin

      Zum Ärgernis für viele Aktionäre eignet sich beispielsweise alles, was sich um den Namen Altium Capital rankt. Den Erwerb der hochgelobten britischen Corporate Finance-Experten, die freilich operativ bisher herb enttäuscht haben, wurde im Jahr 2000 mit einer üppigen Kapitalerhöhung finanziert. Heute fragt sich so mancher Aktionär, was dabei außer einer Verwässerung seines Vermögens herausgekommen ist. Immerhin: Jetzt sorgten die Erträge aus der teilweisen Rückabwicklung für schwarze Zahlen in den ersten neun Monaten.

      Dank sonstiger betrieblicher Erträge von 95,8 Mio. DM, die weniger aus operativem Geschäft stammen als vielmehr aus der Veräußerung der Altium-Mehrheit an dessen Management und Mitarbeiter, blieb der Konzernüberschuss mit 7,2 Mio. DM knapp über der Nulllinie. Und das, obwohl Wertberichtigungen von 37,5 Mio. DM auf das Beteiligungs-Portfolio verkraftet werden mussten. Das Schicksal des Wettbewerbers TFG Venture, die sich mit solchen Bewertungskorrekturen tief in die Verlustzone katapultierten, blieb Gold-Zack erspart. Was im Übrigen von den Wertzuschreibungen bei Knorr Capital Partners zu halten ist, wird die Zukunft zeigen - genauer: wenn die Exits anstehen.

      Auf der Suche nach der neuen Position

      Wie die Zukunft von Gold-Zack aussieht, nimmt erst allmählich Gestalt an. Verzögerungen, die aufgrund des konjunkturellen Umfelds wohl kaum zu vermeiden waren, führen bei den Investoren zu berechtigter Ungeduld. Schon seit langem beklagt sich die Anlegergemeinde - vertreten durch die fachkundigen Stammgäste im Aktionärs-Board auf der Gold-Zack Homepage - über mangelnde Kommunikation seitens des Unternehmens. Und so kann selbst von den erfahrenen "Zackies" Silberpfeil, Zack-Zack, Schweizer, Mickey & Co. nur trefflich spekuliert werden über die Strategie des neuen Vorstandsvorsitzenden Christian Stolorz. Die Stimmung schwankt entsprechend zwischen Missmut und Hoffnung. Doch ist das Investmenthaus nach dem Zurückrudern bei Altium gut beraten, erst nach gründlicher Vorarbeit und mit einer guten Story in die Offensive zu gehen.

      Derweil muss hinter den Kulissen an den beiden Gold-Zack-Standorten Mettmann und Frankfurt in der Tat fieberhaft gearbeitet werden: Bastelte man gerade noch gemeinsam mit Altium Capital und Greenfield an einem europäischen Bankenverbund, gilt es nun aufs Neue, Positionierung und Struktur zu überdenken. So macht ein Geschäftsbereich "Corporate Finance, Securities & Asset Management" keinen allzu großen Sinn mehr, da die Minderheitsbeteiligung Altium Capital fortan nicht mehr konsolidiert wird. Die Berufung des neuen Vorstandsmitglieds Michael Radtke mit Ressortverantwortung für "Corporate Finance, Mittelstandsfinanzierungsmodelle und Börse" könnte auch strukturell die neue Richtung vorgeben.

      Verknüpfung von Finanzierung und Beratung

      Bei allem Unmut über das (noch) fehlende publizistische Trommelfeuer muss sich der neue Vorreiter Stolorz jedenfalls bislang keine Ungereimtheiten in der Kommunikation vorwerfen lassen. Von Anfang an verkündete er als zentrale Vision, das Finanzierungsgeschäft mit einer umfassenden Beratung zu verknüpfen, und genauso wird nun gehandelt. "In der derzeitigen Verfassung des Kapitalmarkts ist das Finanzierungsgeschäft ohne umfassende Beratung nicht mehr denkbar", betont Stolorz gegenüber smartcaps.

      Erste Elemente sind sichtbar, beispielsweise die strategische Partnerschaft mit einem US-amerikanischen Investor. Anstelle eines schnöden Komplettverkaufs von 20 Beteiligungen soll der US-Partner lediglich einen 50-prozentigen Anteil an diesem Portfolio erhalten, das dann gemeinsam betreut und weiterentwickelt wird. Davon erhofft sich Gold-Zack ebenso Impulse für das Beratungsgeschäft wie von der Beteiligung an TelesensKSCL, die auf den ersten Blick nur wenig Sinn macht, da sie zu einem Preis deutlich über Marktwert eingegangen wurde.

      An der Gewinnprognose für 2001 hält Gold-Zack unbeirrt fest: Zwischen 50 und 100 Mio. DM Nettoergebnis sollen es auf Konzernebene werden. Ein ambitioniertes Ziel, das vom Zustandekommen des Portfolio-Teilverkaufs abhängt. Doch hat das Investmenthaus auch über den profitablen Rückerwerb weiterer Wandelschuldverschreibungen ein wenig Spielraum zur Verfügung, um die hohe Latte zu überspringen. Am Erreichen dieses Ziels zweifeln derzeit selbst kritische Aktionäre kaum. Der Grund: Bisher hat Gold-Zack seine Ergebnisprognosen im Großen und Ganzen erfüllt.

      Quellen-Archiv
      aktuelle Artikel
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 19:01:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      und noch ein guter grund:
      Analystenmeinung
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      Gold-Zack AG Follow Up: Longterm Buy

      (Herausgeber: Invera, 03.12.2001)


      Summary:

      Die am Freitag bekannt gegebenen Neunmonatszahlen der Gold-Zack AG liegen voll im Rahmen unserer Erwartungen. Gerade vor dem Hintergrund der Ereignisse des 11. Septembers und deren Einflüsse auf die gesamte Börsenlandschaft sind die Zahlen sehr positiv zu werten. Im laufenden vierten Quartal rechnen wir mit einem bedeutenden Ergebnisbeitrag aus dem 50%igen Einstieg eines US-amerikanischen Investors in ein Portfolio von 20 Beteiligungen, der einen spürbaren Liquiditätszufluss für die Gesellschaft generieren wird. Die vom Vorstandsvorsitzenden der Gold-Zack Gruppe Dr. Christian Stolorz eingeleiteten Neustrukturierungsmaßnahmen beginnen zu greifen. Ausgehend von unserer Planungsrechnung vom 4. September 2001 entkonsolidieren wir die Altium Gruppe und erhöhen die Abschreibungen bei gleichzeitig sinkendem Konzernaufwand. Wir halten an unserer Einschätzung "Longterm Buy" sowie unserem Kursziel von EUR 8,40 fest und sehen Gold-Zack als einen der großen Gewinner aus der aktuellen Marktsituation hervorgehen.


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