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    ISRAELISCHER AGGRESSOR SCHLÄGT ZU !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.01 16:40:57 von
    neuester Beitrag 27.04.02 20:09:09 von
    Beiträge: 122
    ID: 516.075
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      schrieb am 03.12.01 16:40:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ziel nahe Arafats Haus beschossen


      3. Dez. 2001 Israelische Kampfhubschrauber haben mehrere
      Raketen auf Gaza-Stadt abgefeuert. Unter den getroffenen
      Zielen ist auch ein Hubschrauberlandeplatz direkt neben
      dem Haus von Palästinenserpräsident Arafat.

      Die führenden israelischen Minister Schimon Peres und
      Benjamin Ben-Elieser hatten sich zuvor eindeutig gegen
      einen Sturz Arafats und seiner Autonomiebehörde
      ausgesprochen. Nach Medienberichten stellten sie
      sich während einer Sondersitzung mit dem israelischen
      Ministerpräsidenten Ariel Scharon auch Forderungen
      entgegen, die Autonomiebehörde offiziell zum Feind
      Israels oder zur „Terror-Einheit“ zu erklären.


      Ariel Scharon


      Scharon hatte am Montag nach seiner Rückkehr aus den
      Vereinigten Staaten sein Sicherheitskabinett zu einer
      Dringlichkeitssitzung versammelt. Auf einem Militärstützpunkt
      in Zentral-Israel sollte über eine mögliche militärische
      Reaktion auf die jüngsten Selbstmordanschläge in Jerusalem
      und Haifa mit 29 Toten und Hunderten von Verletzten
      beraten werden. Zahlreiche rechtsorientierte israelische
      Minister forderten nach den blutigen Anschlägen den Sturz
      von Arafat. Mehrere Kabinettsmitglieder hatten bereits am
      Sonntag die Ausweisung des palästinensischen Präsidenten
      verlangt. Scharon erwäge diesen Vorschlag, hieß es am
      Montag aus seiner Umgebung.


      Peres zeigt sich optimistisch

      Ben-Elieser sprach sich hingegen für eine „Mischung harter
      israelischer Militäraktionen mit massivem Druck der USA
      auf Arafat“ aus, um eine Waffenruhe zu erzielen. Peres
      sprach von einer „großen Gelegenheit“, um eine Waffenruhe
      mit Arafat zu schließen. Der massive internationale Druck
      nach den blutigen Anschlägen müsse Arafat dazu zwingen,
      den bewaffneten Konflikt zu beenden, sagte er.

      Mehrheit für Sturz Arafats

      „Wir sind im Krieg“, titelte dagegen die israelische
      Tageszeitung „Jediot Achronot“ am Montag. Arafat müsse
      einen persönlichen Preis zahlen, wurde im Leitartikel
      der Zeitung „Maariv“ gefordert. Einer Umfrage zufolge
      sind 37 Prozent der Israelis für einen Sturz Arafats,
      32 Prozent sprachen sich für beschleunigte Friedensverhandlungen aus.


      Mit harten Maßnahmen wird gerechnet

      Am Montagabend wollte Scharon das gesamte Kabinett zu
      umfassenden Beratungen versammeln. Mit harten israelischen
      Maßnahmen in den Palästinensergebieten wird gerechnet.

      Scharon hatte seine USA-Reise verkürzt, um in Israel über
      eine Reaktion auf die schlimmste Welle palästinensischer
      Selbstmordanschläge seit 1996 zu beraten. Scharon hatte
      Präsident George W. Bush am Sonntag gesagt, Israel erwarte
      nicht mehr, dass Arafat ernsthaft gegen die Extremisten
      vorgehe; man wolle dies von nun an selbst erledigen.

      Israel macht Arafat für die jüngste Anschlagswelle verantwortlich.
      Die palästinensische Autonomiebehörde hatte die Anschläge
      scharf verurteilt und in der Nacht zum Montag etwa hundert
      mutmaßliche palästinensische Extremisten festgenommen.

      Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=upt…


      Wir sehen hier die israelische Form der Deeskaltionspolitik,
      die Attacke ist als ein kriegerischer Akt zu werden, das war
      mehr als nur ein "Warnschuss". :mad:

      Ich bin mal gespannt wie die US-Regierung auf diese Aktion reagiert !


      all time high
      HSM
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:43:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wir sehen hier die israelische Form der Deeskalationspolitik,
      diese Attacke ist als ein kriegerischer Akt zu werten, das war
      mehr als nur ein "Warnschuss". :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:49:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn ich sehe was die Israelis so mit den Palästinensern machen, kann ich es nicht ausschließen, daß ich, wäre ich ein junger Palästinenser, nicht auch einen Selbstmordanschlag verüben würde. Die Palästinenser haben ja sonst absolut keine Möglichkeit sich gegen die bestausgerüstetste Armee der Welt zu wehren. Und ohne die Selbstmordattentate würde kein Mensch auf diesen Misstand aufmerksam, so traurig wie das ist.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:54:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Oh je! Jetzt komm bestimmt gleich "Kuehe" und
      gibt seinen Senf dazu.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:54:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      da schließ ich mich jackiepoo in den meisten teilen an...
      Aber was will man als deutscher schon sagen?
      Was würde der Zentralrat der J. (trau es mich nicht aussprechen) in Deutschland sagen. Böse Schelte wäre die Folge. Davor zittert sogar Schröder.

      Jetzt aber zurück in mein Loch zum Schämen ;)

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      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:57:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Auch ich habe tiefe symphatie für das israelische volk, dennoch kann auch ich das vorgehen des offiziellen israels nur verurteilen. Das endlose leid in der region wird durch derart kriegerisches verhalten noch verlängert. Die israelis müssen an den verhandlungstisch, arafat hat nach meinem dafürhalten keine macht mehr im eigenen lager, um solche attentate selbst in auftrag zu geben, bzw. zu verhindern. ein alter mann, der lange gekämpft hat und nun in den eigenen reihen geopfert wird. Ich bin eher pessemistisch, was die zukunft der region angeht. Leider
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:57:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      israel praktiziert jetzt das, was einem teil deren bevölkerung früher selbst wiederfuhr

      unter schutz der amerikaner wird palästina systematisch verfolgt
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 16:59:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      die juden dürfen machen was sie wollen unterstützt von der usa , wenn 5 moslem kinder getötet werden oder jeden tag moslem jugendliche oder in afgahnistan gefangende von den usa zu tode gebomt werden gibt es keinen aufschrei in europa,das alles kotzt mich an !!!
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:03:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      An jockipoo u. Wiesel
      Genau das ist der Punkt (aber gefährlich)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:08:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Verlogenes Deutschland. Warum soll ich mich denn fuer irgendwelche Verbrechen verantwortlich fuehlen, fuer die selbst meine Eltern zu jung waren?!

      Israel hat gut gelernt und praktiziert heute das, was vor 60 Jahren Millionen unschuldigen Juden zum Verhaengnis wurde. Kein Verstaendnis!
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:08:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Israeli haben die einmalige Chance verpasst, nach dem 11. September spontan auf die Palästinenser zuzugehen und mit ihnen ein Friedensabkommen zu schliessen. Dies hätte den Islamisten sämtlichen Wind aus den Segeln genommen und eine neue Ära der Koexistenz im Mittleren Osten einläuten können.

      Schade, daß auch die Amis diesbezüglich verblendet sind und keinen Druck auf Israel ausüben. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die jüdischen Organisationen in den USA einen immensen Einfluß auf jedwede US-Regierung haben, weitaus mehr als etwa die Gewerkschaften bei uns auf die Regierung Schröder.

      Chance vertan, das gegenseitige Abschlachten wird weitergehen! Mein ohnmächtiges Mitgefühl mit den unschuldigen Opfern beider Seite!
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:10:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich sag zu dem Thema auch mal was.

      Ich bin zum Glück nicht in der Situation als Nazi oder ähnliches verunglimpft zu werden (warum, sag ich nicht).

      Komme aus Düsseldorf und kann den Paul Spiegel und seinen Zentrallagerrat nicht mehr hören. Die müssen ja vor lauter Zeigefinger heben einen steifen rechten Arm haben...

      Möllemann sollte sich mal dazu äussern !!! Der hat wenigstens eine AUFRÄUMER-RHETORIK die verbrannte Erde und klare Entscheidungen hinterlässt.

      Dieser Israelisch-Palästinensische Schwellbrand ist nur und NUR durch die Israelis zu beenden. Auch wenn diese das Gegenteil behaupten. Keiner sprengt sich in die Luft, wenn er nicht grösste Not erfährt.

      Die Israelis nutzen den Augenblick, da die Amis und die Tommis den ganzen Militärapparat in der Nähe haben um den "Brüdern" zu helfen.

      Fängt an bei der infiltrierten FED (Grünspan) und der Bank of England (Rothschildt) über das Abgeordnetenhaus bis zu was weiss ich wohin...

      Ohne Schlussworte...
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:11:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      telegram von bush an scharon

      sind in afghanistan bald fetig stop
      verlegen dann die truppenstop
      macht überall rote kreuze drauf was weg sollstop
      dein dabbelju:kiss:stop
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:12:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      tja, leider ist die pro israel lobby in den usa zu gross, so daß die amerikaner keine macht haben, die nahost situation zu verändern
      es tut aber gut, daß auch einige hier im forum noch die realität sehen können. ( jackipoo, wiesel, prlat, etc. )
      die meisten sehen alles sehr schwarz-weiss, die bösen palestinenser und die guten israelis
      nachrichtenmeldungen mit wörtern wie "islamistische extremisten" und "israelischen soldaten" verzehren das bild. hier bringen sich leute gegenseitig um. nur haben die einen das glück einen staat zu haben mit einer riesigen modernen armee, die anderen haben kein land nur ghettos und werfen mit steinen oder führen selbstmordattentate durch.
      so long
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:18:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      @megasatone

      empfinde ähnlich wie du

      sehe die arroganz der westlichen welt mit wachsender sorge und habe angst vor einem krieg

      ein knopfdruck oder eine flasche biologischer kampfstoffe reicht aus, um alles leben auszulöschen

      leider kann man selbst nicht viel dagegen unternehmen -
      alles liegt in den händen der usa und des islams
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:20:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      @cb2cb2

      stimmt, auch dieser Thread quillt ja förmlich über,
      vor lauter proisraelischen statement´s.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:21:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und noch`n schönes Zitat:
      "Ob wir Juden es wollen oder nicht, wir sind der modernste Gottestaat, den es je gab. Ein Israeli kann nur wirklich sein, wer Jude ist. Deshalb bilden wir eine historisch-religiös zusammengeschmiedete Gemeinschaft! Sogar den Namen des Landes, in dem wir
      uns jetzt niedergelassen haben, suchen wir möglichst totzuschweigen, denn Palästina heißt arabisch "filistin" und ist nach unseren biblischen Erzfeinden, den Philistern, benannt. Anders herum sehen in uns die Palästinenser eine späte Wiederholung der Kreuzfahrer-Geschichte, doch sie vergessen, daß wir keine Heimat außerhalb Israels mehr haben.
      Was hat es mir genützt, daß ich mich den Europäern, den Gojim, assimilieren wollte, daß ich an die schönen Worte der Aufklärung, die Menschenrechte, den Sozialismus, das Weltbürgertum glaubte?
      Ich spreche fast alle ihre Sprachen fließend - Deutsch, Polnisch, Russisch, Französisch, Englisch! Was hatte ich davon? Ich wurde in Lemberg (Lwow, Lviv) geboren und entging nur knapp dem Tod in Auschwitz. Meine Kinder, meine Enkel lernen nur noch Hebräisch. Sie werden Israelis sein und Nationalisten! Ich fühlte mich der deutschen Kultur sehr verbunden und tatsächlich haben die deutsche
      Wandervogel-Bewegung und sogar die völkisch-germanischen Hirngespinste im moribunden Habsburger-Reich unsere zionistische Rückbesinnung zutiefst beeinflußt, doch erst Hitler hat uns den Zionismus eingebleut! Er hat uns keine Wahl gelassen. Er hat die Befürworter einer jüdischen Anpassung an die Gastvölker Europas wieder in ihre uralte jüdische Identität zurückgestoßen! Ein Jude sei unfähig zur Landwirtschaft, haben uns arrogant-rassistische Europäer vorgeworfen. Jetzt haben wir einen Staat von Wehrbauern geschaffen und machen die Wüste urbar wie niemand
      jemals vor uns! Die Juden wären untauglich für den Kriegsdienst. Wir haben jetzt die schlagkräftigste Armee im Umkreis von Tausenden von Kilometern! Wir haben Abschied genommen vom Kosmopolitismus, denn er hat uns nicht vor den deutschen Konzentrationslagern bewahrt. Wenn man uns heute vorwirft, wir - die Opfer des Hitlerschen Holocaust - hätten uns selbst zum "Blut und
      Boden Mythos" bekehrt, dann kümmert uns das nicht mehr, denn wir werden nie wieder so wehrlos sein, daß man uns wie biblische Schafe abschlachten kann! Wir haben dafür - rein äußerlich und ich selbst verurteile dies auch - alle angeblichen Tugenden, die exklusiven Eigenschaften der Arier übernommen und übersteigert! Wir haben jedoch auch viel aus der biblischen Geschichte und der Geschichte der Deutschen gelernt und wir werden verhindern,
      daß sie sich mit uns noch einmal wiederholt! Niemand wird uns je wieder vertreiben oder zu einem biblischen Exodus zwingen!" (Ein ca. 80jähriger jüdischer Intellektueller; zit. n. Peter Scholl-Latour: "Allah ist mit den Standhaften", Kapitel "Ein Mythos wurde Staat", Ullstein TB-Ausgabe 1986, S. 336-340.)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:21:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:24:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ megaschotte

      Ich kann Deinem Posting weitgehend zustimmen.
      Leider haben die Palästinenser keine starke Lobby, die
      sich für ihre Interessen einsetzt.

      USA ist der Schutzpatron von Israel, also wird von dieser
      Seite her kaum eine ernsthafte Reaktion zu erwarten sein,
      denn Israel wird ihre Aktionen unter dem Deckmantel
      der Terroristenbekämpfung hüllen, also genau das, was auch
      die USA in einem grösserem Stil prakatizieren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:25:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke Verbotene Liebe

      Jetzt wissen wir Dich einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:26:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      was verlangt ihr auch von den juden ,die gegen alle un resolutionen verstoßen ,dafür aber in jedem eu-land ein paar neue gotteshäuser und neue musen geschenkt bekommen ,in bosnien haben die un soldaten sogar noch mit den mörder von muslimen zusammen getrunken und viel glück gewünscht und zugeschaut wie 6500 männer und kinder umgebracht wurden ,wo sind da die denkmäler und wo war da der aufschrei von Freidmann, Spiegel und konsorten???
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:27:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      was verlangt ihr auch von den juden ,die gegen alle UN resolutionen verstoßen ,dafür aber in jedem eu-land ein paar neue gotteshäuser und neue musen geschenkt bekommen ,in bosnien haben die un soldaten sogar noch mit den mörder von muslimen zusammen getrunken und viel glück gewünscht und zugeschaut wie 6500 männer und kinder umgebracht wurden ,wo sind da die denkmäler und wo war da der aufschrei von Friedmann, Spiegel und konsorten???
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:27:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wir müssen uns leider damit abfinden, daß für `"Manche" Sonderrechte gelten. Und die sitzen schon weltweit an den wichtigen Positionen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:29:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      @verbotene_triebe

      kannst du pissnelke das nicht unter deiner erst-id posten.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:31:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Max ..dazu gehört Courage
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:36:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was kann man schon von einem User qualitativ hochwertiges
      erwarten, wenn er sich mit seiner 2. ID nach einer
      schlechten Soap aus den öffentlich-rechtlichen Anstalten
      benannt hat ?

      Aber es freut mich sehr, dass ich Dich zu diesen eindeutigen
      Worten bewegen konnte !
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:38:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      er hatte wohl ne schwere kindheit hsm ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:39:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ megasatone:
      Es gab doch beachtliche Aufschreie von internationaler jüdischer Seite:
      http://www.planet57.org/opinions/wiesel.jpg
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:44:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      Leider haben die Palästinenser keine starke Lobby, die
      sich für ihre Interessen einsetzt


      HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

      Genug gesagt :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:49:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      die Juden durften als einzige auf befehl der un aus bosnien bzw sarajevo ausreisen, moslemische babys wurden unter den augen der un erschossen,die Amis haben sich nur eingemischt nachdem die Iraner bzw moslemische Freiwillige aus aller welt dort eingriffen.sonst hätte es kein schwein in der welt interessiert, das gleiche spiel in palästina
      wo ist joschka Fischer heute immer schön abwegen und warten ,scharon der massenmörder darf politik machen wie ein bulldozer und später wird wieder gesagt ,hätten wir doch eingegriffen und die deutschen dürfen über die steuern den bockmist wieder bezahlen ,wie die meisten konflikte nach dem 2. wk .
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:51:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      ESKALATION IN NAHOST

      Israel feuert Raketen auf Gaza

      Jetzt schlägt Israel zurück. Als Antwort auf die Selbstmordattentate vom Wochenende hat die israelische Armee mit Kampfhubschraubern Ziele im Gaza-Streifen angegriffen.




      Gaza: Rauch über dem Hauptquartier von Arafat

      Gaza - Nach palästinensischen Angaben wurden bei den Angriffen zahlreiche Menschen verletzt. Es war die erste dramatische Antwort Israels auf die Terroranschläge vom Wochenende, bei denen drei palästinensische Selbstmordattentäter in Jerusalem und Haifa 25 Israelis mit in den Tod gerissen hatten. Bei israelischen Militäraktionen im Gebiet der Stadt Dschenin (Westjordanland) waren in der Nacht bereits fünf Palästinenser getötet worden.
      Nach den Raketenangriffen, bei denen auch zwei Hubschrauber Arafats zerstört wurden, hieß es in israelischen Militärkreisen, dass man Arafat durch den Angriff klar machen wolle, "wie ernst die Situation ist". Die israelischen Kampfhubschrauber zerstörten auch eine Tankstelle und ein kleines Munitionslager. Jassir Arafat hielt sich zum Zeitpunkt der Attacke in seinem Hauptquartier in Ramallah (Westjordanland) auf und kann nun nicht mehr auf direktem Weg nach Gaza reisen. Der palästinensische Minister Sajib Erekat verurteilte den israelischen Angriff, der nur neue Gewalt provozieren werde.

      Druck auf Arafat wächst

      Während die Regierung von Ministerpräsident Ariel Scharon über eine "extrem harte" Reaktion auf die Bluttaten vom Wochenende beriet, setzte die palästinensische Polizei ihre am Vortag begonnenen Verhaftungen mutmaßlicher Extremisten fort. Aus Furcht vor den drohenden israelischen Militärschlägen baten palästinensische Politiker die Regierung Scharon um einen viertägigen Aufschub, um die geplanten "Säuberungsmaßnahmen" gegen die extremen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad fortsetzen zu können. Beobachter sprachen von der größten Verhaftungswelle in den Palästinensergebieten seit 1996.

      Auf massiven internationalen Druck hatte Arafat bereits am Sonntag den Ausnahmezustand über die Palästinensergebiete verhängt, Demonstrationen verboten und die Polizei ermächtigt, jeden Zivilisten zu verhaften, der ohne Erlaubnis Waffen trägt. In den Stunden danach wurden nach inoffiziellen Angaben mehr als hundert mutmaßliche Extremisten und potenzielle Terroristen festgenommen. Das Hauptquartier der Hamas bestritt Berichte, wonach der gelähmte geistliche Führer der Organisation, Scheich Ahmed Jassin, unter Hausarrest gestellt worden sei.

      Scharon befand sich nach seiner Rückkehr aus Washington am Montag in Marathon-Beratungen mit seinen wichtigsten Ministern, um über die israelische Reaktion auf die Terroranschläge zu entscheiden. Am Abend wollte er sich in einer Fernsehansprache direkt an die Israelis wenden. Ungeachtet der zahlreichen wütenden Reaktionen in Israel rechneten Beobachter nicht damit, dass Israel offen die Zerstörung des politischen Apparats der Palästinenser oder die Entmachtung Arafats plane.

      Kein Sturz Arafats

      Die führenden israelischen Minister Schimon Peres und Benjamin Ben-Elieser sprachen sich eindeutig gegen einen Sturz Arafats und seiner Autonomiebehörde aus. Nach Medienberichten stellten sie sich während der Sitzung des "Sicherheitskabinetts" am Morgen auch Forderungen entgegen, die Autonomiebehörde offiziell zum Feind Israels oder zur "Terror-Einheit" zu erklären. Mehrere rechtsgerichtete israelische Minister hatten nach den blutigen Anschlägen vom Wochenende die gewaltsame Ablösung Arafats verlangt.

      "Wir dürfen die Verbindungen zur palästinensischen Autonomiebehörde nicht zerstören", sagte Verteidigungsminister Ben-Elieser. Er sprach sich für eine "Mischung harter israelischer Militäraktionen mit massivem US-Druck auf Arafat" aus, um eine Waffenruhe zu erzielen. Außenminister Peres sprach von einer "großen Gelegenheit", um eine Waffenruhe mit Arafat zu schließen. Der massive internationale Druck nach den blutigen Anschlägen müsse den Palästinenser-Präsidenten dazu zwingen, den bewaffneten Konflikt zu beenden.

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,170901,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:53:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Richtig megastone !

      Und wer ist der grösste GLÄUBIGER von Deutschland ? An WEN werden die ganzen Zinsen aus dem Bundeshaushalt gezahlt ?

      Na ?

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:54:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      An alle Gottesgläubigen: :laugh:

      Die Juden sind das von Gott auserwählte Volk. :laugh:
      Das Land Palästina steht Israel zu. _laugh:
      Die dürfen deshalb so handeln. :laugh:
      Steht alles in der Bibel. :laugh:
      Ist alles Gotteswille. :laugh:
      Wenn sich alle gegen Israel stellen, kommt der Tag des jüngsten Gerichts. :laugh:
      Und alle in die Hölle, die ungläubig sind :laugh:

      so viel zum Gottesglaube ....
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 17:58:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      @henry
      na dann klär uns mal auf,
      aber bitte ohne van helsing :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:02:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ taccer

      Hätte an William ENGDAHL gedacht !?

      Vielleicht kann man ja mal bei der Eichel nachfragen ! Die müssen ja wissen wer die ganzen Anleihen gekauft hat, oder ?

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:10:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:14:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      To all the bashers...

      Mich bestürzt, daß sich in diesem Thread ziemlich undifferenziert Naive Palästinenserfreunde, Anti-Israel-Linkslinke und offenbar auch der eine oder andere Antisemitische Rechtsrechte zu einer Allianz zusammengefunden haben, die sich hier in ihren nicht weiter kommentierfähigen Aussagen aufgeilen.

      ... Palästinenser haben keine Lobby
      ... Israelis sind alle Mörder
      ... Juden sind an allem Schuld:(



      Denke, daß der Thread (auch ohne Jagger) bis 23:00 im Feedback gelandet sein dürfte....

      mfg loewe
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:15:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      Dieser Tread ist überwiegend von ernsthaften Gedanken geprägt. Schade, daß solche Vollidioten wie "Verbotene Liebe" sich hier verbreiten können.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:18:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Immerhin muß ich doch angenehm überrascht feststellen, daß mich noch gar niemand als "Zionist" o.ä. beschimpft hat.
      Aber das liegt vermutlich daran, daß meine Text-Hinweise zu viel Arbeitsaufwand beim Lesen verursachen, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:18:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      .
      .
      USA - :kiss:I LOVE YOU:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:19:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      @henry,

      warum meldet eichel nicht insolvenz an,
      währe die beste und ehrlichste lösung,
      die bundesbank ist dann zwar pleite und einige
      banken können sich einige forderungen wer weiß
      wo hinschmieren, aber millionen deutsche würden
      spd wählen :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:21:06
      Beitrag Nr. 42 ()
      gerade in den nachrichten für die juden wieder kränze und beileid von diplomaten, wo waren die kränze für die 5 toten pal. kinder wo waren die diplomaten ???
      warum wird in der welt alles mit zweierlei mass gemässen ???
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:21:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Auryn

      Es gibt nur MEINUNGEN keine DOGMEN

      Schade nur, das VERBOTENE_LIEBE das nicht erkennen will.

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:23:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo zusammen,

      Fakt ist: Deutschland hat Israel in den vergangenen
      40 Jahren über 300 Mrd. !!! DM gezahlt!!!!

      Dafür kauft sich Israel Waffen und tötet Menschen,
      die dort schon seit Jahrtausenden wohnen.

      Meiner Meinung nach ist das Gebilde Israel ein künstlicher
      Staat, ist ja erst ein paar Jahrzehnte alt.

      Palästina sollte endlich einen eigenständigen Staat bekommen, das wäre die Lösung! Wird aber nicht von den Juden akzeptiert, die arabische Gebiete zwangsbesiedeln.

      Nur meine Meinung!

      panta rhei,

      heraklit
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:26:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      heraklit
      So ist es!
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:26:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      @mega

      die welt wird beherrscht von lobbyisten und ihren politiker marrionetten :mad:,
      da kann nur einer recht haben, und das ist der stärkere,
      mach die augen auf ;)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:26:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      wenn eichel insolvenz anmelden würde wer bezahlt dann die
      welt alles wird mit deutschem geld bezahlt,ohne deutschland
      wären alle umliegenden staaten innerhalb einer sekund pleite
      es gbt kein land in europa das ohne deutsche hilfe vernünftig überleben könnte,aber ein staat kann nicht pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:32:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      also ?

      wo hat der staat die billionen schulden und beim wem,
      zahlt er sich die schulden womöglich selbst zurück,

      wenn ich mir selbst ein darlehn gewähre und die zahlungen einstelle, kann ich dann in konkurs gehen, fragen die die
      welt bewegen :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:33:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ megasatone Posting#47:
      Na, na, ich muß doch sehr bitten: Ich kann mir Luxemburg, Schweiz und Liechtenstein einfach nicht "pleite" vorstellen...
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:36:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo zusammen,

      megasatone: Sorry, 6, setzen!

      Hetfield: Danke!

      panta rhei,

      heraklit
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:36:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      also, bei wem hat die bundesrepublik den deckel liegen ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:38:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      ups, irgendwie sind wir jetzt vom thema abgekommen,
      oder nicht, vielleicht stecken ja die bösen bösen
      von juden kontrollierten banken dahinter, ich wußte es
      doch gleich, und fischer hat beim letzten besuch
      in israel neu anschreiben lassen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:39:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      lieber Auryn!
      die schweiz lebt nur von dem geld das deutschland dort während des 2. WK und nacher dort versteckt z.b. cdu hat und die gelder die aus deutschlkand kommen als wirtschaftshilfe wie rußland und auch dort z.b. jelzin dort versteckt hat.
      luxenburg ist kein land sowie lichtenstein auch nicht
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:45:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ megasatone:
      Also daß Luxemburg kein Land ist, möchte ich doch stark bezweifeln. Immerhin sprechen die Leute da eine Sprache, die niemand, den ich kenne, wirklich verstehen kann. ;)
      Und Liechtenstein muß eigentlich auch ein Land sein, denn es befindet sich nachweislich seit 1866 ununterbrochen im Kriegszustand mit Preußen. (Beim Waffenstillstand Preußens mit Österreich wurde es leider vergessen, aber da sehen wir`s wieder: Kleine Länder wie Liechtenstein oder Israel leben länger als viele große.)
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:22:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      ...habe ein Problem

      wie schaffe ich es, mich kritisch zu Israels Palästinenserpolitik zu äussern,ohne gleich als naiver Palästinenserfreund, Linkslinker oder antisemitischer Rechtsrechter abqualifiziert zu werden ? überhaupt nicht gut gebrüllt, Löwe(nzahn),#37 !!
      zugleich aber auch zu vermeiden, als 2. ID von HelenDuval denunziert zu werden (hallo, Puhvogel, guuuten Abend !)?

      die Quadratur des Kreises :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:22:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      @VL
      seit einigen tagen haben wir hier endlich ruhe vor erau und tribune und jetzt kommst du flachwichser mit deinen dummen provokationen. denkst (eher wohl micht:D)du etwa, du hast hier im board eine echte überlebenschanche:confused:

      ich denk (und ich kann das :D), nein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:26:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.12.01 20:39:38
      Beitrag Nr. 58 ()
      Was jetzt deutsche Entschädigungszahlen (heraklit u.a.)mit dem israelisch- palästinensischen Konflikt zu tun haben sollen, ist mir ein ziemliches Rätsel.
      Und das Geraune von Henry III über Spiegel, Greenspan, usw. könnte man mit etwas schlechtem Willen auch als latent antisemitisch bezeichnen, hat es doch mit besagtem Konflikt genausowenig zu tun.
      Über VL decken wir besser gleich den Mantel des Schweigens.

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:30:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Am Wochenende sind in Israel viele Menschen durch Bomben zerrissen worden, teils bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Darunter waren Kinder, viele Jugendliche, Frauen und alte Leute.

      Einen Tag später dann dieser außergewöhnliche Thread.

      Nicht formuliert in Palästina, sondern in Deutschland.
      Nicht im Jahr 1381, sondern tatsächlich im Jahr 2001.
      Nicht in einer Diktatur, sondern in einer funktionierenden Demokratie.
      Nicht durch Redefreiheit gehemmt, sondern durch Meinungsfreiheit geprägt.
      Nicht in einem Land mit 90% Analphabetenquote, sondern in einem Land mit einem der besten Bildungssysteme überhaupt.
      Und angeblich einer funktionierenden multikulturellen Gesellschaft.

      Und dieser Thread ist das bemerkenswerte Resultat.

      Wirklich außergewöhnlich...............

      Und ein besonderes Dankeschön an HSM, denselben HSM, der sich am 11.09. tierisch gefreut hat.......
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:45:06
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Carlo Disagio

      Du hast Recht!!
      Aber unser Lachsmilieverbreiter und Totenbelächler hat
      hier Narrenfreiheit!!
      Damit habe ich mich schon abgefunden!

      USA _:kiss:I LOVE YOU:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 21:53:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ agio

      :mad::mad::mad:

      du instrumentalisierst bedauernswerte Bombenopfer, um ein Kritikverbot an Israels Palästinenserpolitik durchzusetzen.
      nebenbei in einem Aufwasch noch ein Nachtreten und Draufspucken auf persönlicher Basis.
      ist ja doll.

      wirklich das ekelhafteste Posting, das mir je untergekommen ist.

      ohne Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:03:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Du bist cool, schwarzer Ritter,

      diesen Hassthread als "Kritikthread an der israelischen Palästina-Politik" darzustellen, das ist schon mutig.

      Hochachtung vor soviel Chuzpe!

      Aber im Ernst. Ich denke, der Thread wäre ohne die Attentate von gestern nicht entstanden. Denn HSM weist auf israelische Aggressionen hin, die nur aufgrund der gestrigen Attentate ausgeführt wurden.

      Leider verschweigt der kleine Scheißer, was zu den heutigen Aktionen geführt hat. Aber wir wissen es sowieso alle, war also auch gar nicht notwendig.

      Glaubst Du nicht auch, schwarzer Ritter, dass der ein oder andere hier im Thread gestern eine Flasche Sekt auf die gelungenen Attentate getrunken hat? Lies dir noch mal die Postings durch...........
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:07:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich glaube unser Smilieverbreiterer hat die ganze Nacht
      durch gesoffen !!
      Er lebt seit dem 11.09. im Dauersuff !!
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:14:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      an Disagio!
      israel ist ein unrechtstaat der erzwungen wurde von briten und franzosen und mit ami hilfe am leben gehalten wird
      der gegen jede un resolution verstößt dessen präsident ein massenmörder ist ,zum glück hat jemand die courage bessesen und ihn angezeigt und ich hoffe er wird wie alle mörder auch verurteilt ,denn er ist nicht besser als alle anderen massenmörder.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:24:43
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hamas: Weitere Selbstmordattentate - Israel hat kein Existenzrecht


      DAMASKUS (inn) – Ein führender Exil-Vertreter der radikal-islamischen Hamas hat weitere Selbstmordanschläge in Israel angekündigt.
      Moussa Abu Marzouk sagte der Nachrichtenagentur "Associated Press" am Mittwochabend in Syriens Hauptstadt Damaskus, die Anschläge auf israelische Zivilisten seien eine Vergeltung für "Angriffe auf palästinensische Zivilisten".
      Die Hamas hatte sich zu den blutigen Sprengstoffanschlägen vom Wochenende bekannt, bei denen in Jerusalem und Haifa 26 Menschen ums Leben gekommen waren. Mehr als 200 wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.
      Der früher in den Vereinigten Staaten lebende Abu Marzouk nannte ferner die Existenz Israels "illegal".
      Damit steht die Hamas freilich nicht allein. Gemäßigtere Palästinensergruppen erkennen zwar die Existenz als gegeben an, nicht jedoch das Existenzrecht des Judenstaates.


      --
      Hier scheinen alle zu glauben, die Palis würden Ruhe geben, wenn sie ihren Staat hätten. Träumt weiter!
      Man hat ja nichts weiter gelernt, als bomben und Steine werfen.
      Wenn dann im eigenen Staat alles danebengeht, weiss man ja, wo man seinen Sündenbock finden kann, und besinnt sich wieder auf das, was man kann: Bomben und Steine werfen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:25:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      @agio

      ganz klar und deutlich : hier im Thread ist keine political correctness gefordert !!

      HSM spricht vom israelischen Aggressor. das ist sein gutes Recht. du magst von israelischen Gegenschlägen reden. auch das wäre dein gutes Recht.

      ich unterstelle niemandem, dass er auf den Tod von Menschen ne dicke Flasche Sekt öffnet !

      du hältst dies hier für einen Hassthread.
      ich greife dich nicht an, obwohl ich diese deine Meinung nicht teile.

      wie du HSM qualifizierst, ist mieser Stil.

      was mich (und ich denke, die anderen User auch !!!)aber auf die Palme bringt, ist die Instrumentalisierung von unschuldigen Bombenopfern.

      wie willst du überzeugen, wenn du zu einem solchen Mittel greifst ?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:28:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      megasatone,

      seit Deiner Aussage, dass die UN-Soldaten in Bosnien mit den Mördern von Muslimen zusammen Bier getrunken haben, viel Glück wünschten und dann zuschauten, wie 6500 Männer und Kinder umgebracht wurden, stehst Du bei mir auf der "persönlichen Abschussliste".

      Die Qual, die ich später erlitt, als ich "warum wird in der welt alles mit zweierlei mass gemässen ???" las, kann ich kaum beschreiben.

      Ernsthaft, megasatone, Du bist noch nicht soweit, hier im Board politische Thesen zu verbreiten. Gönn` Dir noch ein paar Jahre der persönlichen Entwicklung, dann können wir wieder in den Ring steigen.

      Stimmt das eigentlich, dass Du Deinen User eigentlich "megastone" taufen wolltest und nicht wusstest, wie sich das schreibt?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 22:41:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Schwarzer Ritter,

      jetzt fang bloß nicht an, in der Spätentwicklung des Threads noch sachlich zu werden. Eine sachliche Diskussion war das Allerletzte, was HSM bewirken wollte und dementsprechend hat sich der Thread auch entwickelt.

      Glaubst Du im Ernst, dass ich einen der Spinner auch nur theoretisch überzeugen könnte? Der Erste wäre am liebsten selbst eine lebende Bombe, der Zweite erklärt, Israel betriebe einen Genozoid, der Dritte meint, es gehöre zum Thema, die Erklärung abzugeben, Deutschland finanziere jedes Land Europas.

      Und all das einen einzigen Tag nach den Bombenattacken - wieso nicht an einem anderen Datum?
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 23:53:13
      Beitrag Nr. 69 ()
      agio,

      du hast recht : einige Leute reden hier an der Thematik vorbei.
      aber du hast nicht sie angegriffen, sondern HSM, der einen durchaus diskutablen Beitrag beigesteuert hat !

      dein 11.09. war auch kein Beitrag zum Thema.

      umgekehrt : gehe ich ne Witzfigur wie den old sabble an ? ist nicht meine Liga.

      nochmal : ob sachlich oder emotional, spielt keine Rolle : mit dem Tod von Unschuldigen macht man keine Geschäfte. und das werfe ich dir vor.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 08:40:17
      Beitrag Nr. 70 ()
      @schwarzer_ritter : Du schaffst es überhaupt nicht. Nicht so, nicht mal ansatzweise! Wilslt Du auch gar nicht. :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:05:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ kpk

      Ich hatte doch geschrieben: Ich KANN NICHT als Antisemit bezeichnet werden !

      Warum ? Weil ich so ziemlich die ganze Welt und fast alle Religionen in meinen Genen repräsentiere !

      Aus diesem Grund (und weil es für mich wichtigeres gibt, nämlich dasjenige welches ich durch mein direktes zutun zum positiven ändern kann) kann man mich auch nicht als das bezeichnen was Du angedeutet hast.

      Und ein Mensch, dem es VERDAMMT auf die Nerven geht, IMMER 2 Gesichter (noch dazu hässliche) im Fernsehen sehen zu müssen wenn ein Geistig verirrter einen Brandsatz auf eine Synagoge wirft oder ein NPD Umzug an einer Synagoge vorbeiführt kann sich dementsprechend äussern (siehe GG).

      Noch dazu hätte Herr Spiegel vor Zorn fast wie ein Schuljunge geweint (Schauspieler) bei der Demo in Berlin, weil die Synagoge in Sichtweite war.

      Mann mann mann ist das ein emotionales Thema...

      ...interessant zu beobachten...

      Euer

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:23:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wer nicht blind ist kann ahnen wohin, die Spirale von Selbstmordattentaten und darauf folgenden Militärschlägen (wahlweise kann es auch umgedreht werden) führt, bestenfalls in jahrelanges Morden im bisherigen Rahmen, schlimmstenfalls in einen Vernichtungskrieg.

      Man kann die rigide Haltung der Israelis die meiner Meinung unter dem Einfluß fundamentalistischer orthodoxer Juden steht nur nachvollziehen, wenn man an nimmt, das sie allein auf ihre militärische Stärke bauen, die es ihnen erlauben würde die ganze Westbank in Grund und Boden zu schießen.

      Anderenfalls müßten sie sich tatsächlich ernsthaft bemühen einen Friedensprozeß einzuleiten - als einziger Kontrahent mit einer funktionsfähigen Regierung und staatlichen Organisation wäre es ihre Pflicht !
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:23:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wer nicht blind ist kann ahnen wohin, die Spirale von Selbstmordattentaten und darauf folgenden Militärschlägen (wahlweise kann es auch umgedreht werden) führt, bestenfalls in jahrelanges Morden im bisherigen Rahmen, schlimmstenfalls in einen Vernichtungskrieg.

      Man kann die rigide Haltung der Israelis die meiner Meinung unter dem Einfluß fundamentalistischer orthodoxer Juden steht nur nachvollziehen, wenn man an nimmt, das sie allein auf ihre militärische Stärke bauen, die es ihnen erlauben würde die ganze Westbank in Grund und Boden zu schießen.

      Anderenfalls müßten sie sich tatsächlich ernsthaft bemühen einen Friedensprozeß einzuleiten - als einziger Kontrahent mit einer funktionsfähigen Regierung und staatlichen Organisation wäre es ihre Pflicht !
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:49:34
      Beitrag Nr. 74 ()
      Vermutlich wird man mir vorwerfen, daß ich alles zu verharmlosen versuche, aber ich möchte kurz daran erinnern, daß im Nahen Osten fast alles möglich ist:
      Israel hat bisher bereits vier Kriege mit seinen arabischen Nachbarn geführt. Zweimal waren die arabischen Nachbarn die Angreifer, zweimal Israel, wobei man sich wieder über den Sinn oder Unsinn von "Präventivkriegen" streiten kann. In jedem dieser Kriege kamen tausendfach mehr Menschen ums Leben als in den bisherigen Intifadas der Palästinenser.
      So um 1970 versuchte die PLO von Yassir Arafat mit Hilfe der nach Jordanien geflüchteten Palästinenser die Regierung des haschemitischen Königs Hussein in Jordanien zu stürzen und auf diesen wurden mehrere Attentate von Palästinensern verübt, da die Bevölkerung Jordaniens mehrheitlich selbst aus Palästinensern besteht, während die Haschemiten Abkömmlinge von Beduinen-Scheichs mit der angeblichen Abstammung vom Propheten Mohammed sind. Dieser Aufstand wurde in Jordanien im "Schwarzen September" der Palästinenser von den beduinischen Leibgardisten König Husseins aufs Blutigste niedergeschlagen. Vermutlich gab es so um die 10.000 Tote Palästinenser in den Flüchtlingslagern.
      Hat das Arafat oder Hussein gehindert, später wieder die besten Freunde zu sein?
      Sharon wurde in den libanesisch-palästinensischen Flüchtlingslagern Sabra und Shatila mitschuldig am Mord an 1000en von Flüchtlingen, die von den christlichen Milizen des kurz vorher ermordeten libanesischen Präsidenten Gemayel aus Rache ermordet wurden. Heute handeln im Libanon christliche und palästinensische Händler miteinander als ob nie etwas gewesen wäre.
      Ich bin mir ziemlich sicher, daß sich auch Sharon und Arafat zähneknirschend die Hände reichen werden, wenn man auf beide genug Druck ausübt.
      Die eigentliche Gefahr ist die Erziehung der Kinder in Palästina durch "Hamas" und "Islamischen Jihad" zur Freude am Märtyrertod und damit machen sie auf lange Sicht etwas falsch, denn in der Weltöffentlichkeit kommen die TV-Bilder von Dutzenden in die Luft gesprengter ziviler israelischer Businsassen viel häufiger an, als die bei gewalttätigen Aufständen erschossenen palästinensischen Kinder. TV-News-Zyniker sagen: Bilder einzelner erschossener Kinder verkaufen sich nun mal nicht so gut wie Dutzende in die Luft gesprengte Zivilisten, die uns ähnlicher sehen.
      Und ich kann leider aus der Geschichte Beispiele heranziehen, in denen ein dauerhafter kriegsähnlicher Zustand zwischen Nationen der Normalfall war, z.B. der 100jährige Krieg zwischen Frankreich und England mit Jeanne d`Arc.
      Solange aber kein arabischer Staat wirklich in der Lage ist, Israel anzugreifen, kann es keinen flächenmäßig großen Krieg geben.
      So grausam es sein mag, aber die derzeitige Situation ist nicht schlimmer als der 6-Tage-Krieg 1967 oder der Yom-Kippur-Krieg 1973.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 11:55:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ Carlo Disagio

      Eine sachliche Diskussion war das Allerletzte, was HSM
      bewirken wollte und dementsprechend hat sich der Thread
      auch entwickelt.


      Ich habe selten so ein Blödsinn gelesen, meinst Du wirklich,
      ich habe einen Einfluss auf die Entwicklung eines Threads
      oder darauf, was die User schreiben ?!?

      Und all das einen einzigen Tag nach den Bombenattacken -
      wieso nicht an einem anderen Datum?


      Weil es diese Aktion tagesaktuell ist, über den Ereignissen
      hinausgeht, was man so "alltäglich" aus Israel hört.

      Oder warum hat die USA erst nach den 11.09.01 reagiert und
      davor 10 Jahre bzw. 5 Jahre zugeschaut, wie in Afghanistan
      die "Menschenrechte" mit Füssen getreten wurden ?

      Ich bleibe dabei, dieser Nahostkonflikt (das Hauptproblem
      beim Pulverfass Naher Osten) MUSS gelöst werden,
      damit den Extremisten auf beiden Seiten der Wind aus
      den Segeln genommen wird.

      Die Politik von Ariel Sharon ist alles andere als gemässigt,
      wenn man ihm böses unterstellen will, könnte man sogar
      sagen, dass er ist nicht an einem palästinensischen Staat
      interessiert ist.

      P.S. Auch die Politik von Israel darf kritisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 12:37:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Naher Osten

      Israel beschießt Polizeistation neben Arafat-Hauptquartier / Peres will Verbleib in Scharon-Regierung überprüfen


      4. Dez. 2001 Israelische Kampfhubschrauber haben am Dienstag eine Polizeistation unmittelbar neben dem Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Ramallah (Westjordanland) mit Raketen angegriffen. Nach palästinensische Augenzeugenberichten war das Gebäude zum Zeitpunkt des Angriffs leer. Arafat habe sich jedoch in seinem Büro aufgehalten, blieb aber unverletzt. Außerdem beschoss ein israelisches Kampfflugzeug ein Gebäude palästinensischer Sicherheitskräfte in einem Wohnviertel in Gaza. Hunderte Kinder, zum Teil blutüberströmt, flohen in Panik aus den Schulen des Viertels, berichteten Augenzeugen.

      Das israelische Kabinett hatte am Dienstagmorgen die Autonomiebehörde Arafats zu einer „Einheit, die Terrorismus unterstützt“ erklärt. Die acht Minister der Arbeitspartei verließen vor der Abstimmung unter Protest die Sitzung. Außenminister Schimon Peres kündigte an, seine Partei werde ihren Verbleib in der von rechten Parteien dominierten Regierung überprüfen. In einer Erklärung verurteilte Peres "den Versuch, den Sturz der Palästinenserbehörde zu provozieren". Seine Partei werde ihre Zukunft in der Regierung überdenken, sagte Peres.

      In der Nacht war die Armee mehrfach auf autonomes Gebiet im Westjordanland vorgedrungen und hatte Start- und Landebahn des internationalen Flughafen im Gazastreifen zerstört. Der Flughafen war seit Beginn des Palästinenseraufstands vor 14 Monaten geschlossenen gewesen. Allein Arafat durfte den Flughafen nahe der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen seitdem benutzten.


      Arafats Leibwache zu Terror-Organisation erklärt

      Das israelische Sicherheitskabinett machte die Autonomiebhörde für die Terroranschläge vom Wochenende verantwortlich. Dabei starben 26 Menschen in Jerusalem und Haifa, mehr als 200 wurden verletzt. Weil die Behörde die Attentäter nicht stoppe, müsse “eine Aktion gegen sie unternommen werden“, hieß es in einer in Jerusalem verbreiteten Erklärung. Unter Vorsitz von Ministerpräsident Ariel Scharon beschloss das Kabinett außerdem, Arafats Leibwache “Force 17“ und die bewaffneten Tansim-Brigaden der Fatah-Organisation auf die Liste der “terroristischen Vereinigungen“ zu setzen.


      Peres: "Warnung, nicht Militäroperation"

      In einem Interview mit dem amerikanischen Sender CNN bezeichnete Peres die Militäreinsätze eher als Warnung denn als Militäroperation. Arafat solle damit gezeigt werden, „dass er die Dinge in die Hand nehmen und die wirklichen Probleme angehen muss“, sagte Peres am Montagabend.

      Die Palästinenserführung appellierte an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die „israelische Aggression“ zu beenden und internationale Beobachter in die Autonomiegebiete zu entsenden. Die radikale Palästinenserorganisation Hamas, die sich zu den Selbstmordanschlägen in Jerusalem und Haifa bekannt hatte, drohte Israel mit Vergeltung für die Luftangriffe.

      Ministerpräsident Ariel Scharon hatte am Montag in einer Fernsehansprache den „Krieg gegen den Terrorismus“ ausgerufen und dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat die direkte Schuld an den Terroranschlägen vom Wochenende gegeben. Israelische Kampfhubschrauber hatten den Helikopterlandeplatz des Arafat-Hauptquartiers in Gaza beschossen und zwei dort abgestellte Maschinen zerstört. Israelische Kampfflugzeuge vom Typ F-16 griffen anschließend auch Ziele in der palästinensischen Stadt Dschenin im Westjordanland an. Ziel seien ein Büro Arafats und ein Polizeigebäude gewesen, erklärte die israelische Armee. Nach palästinensischen Berichten gab es keine Verletzten oder Tote, da das Polizeigebäude schon vor dem Angriff evakuiert worden sei.


      Kritik der Palästinenser

      Der palästinensische Minister Hischam Abdel Rasek kritisierte die israelischen Angriffe. Sie schränkten die Möglichkeit Arafats ein, gegen militante Gruppen vorzugehen. „Die palästinensische Behörde möchte dies (den Terror) sehr gern beenden, aber sie müssen ihr die Möglichkeit geben, das mit Würde zu tun“, sagte Rasek.

      Während die Autonomiebehörde bereits am Sonntagabend den Ausnahmezustand verhängte, sperrten die israelischen Streitkräfte die Autonomiegebiete ab. Am Montag nahm die Autonomiebehörde 110 Mitglieder der militanten Organisationen Hamas und Islamischer Dschihad fest. Scharon bezeichnete diese größte Verhaftungswelle seit fünf Jahren als taktischen Schachzug und „Schaufensterpolitik“, womit Arafat israelischer Vergeltung entgehen wolle.

      Quelle: http://www.faz.net/


      Das israelische Sicherheitskabinett machte die Autonomiebhörde für die Terroranschläge vom Wochenende verantwortlich.

      Politiker, die nichts von Diplomatie verstehen, wenn sie Arafat persönlich für die Terroranschläge verantwortlich machen, aber heutzutage ist es "in" ein personifiziertes Feinbild zu erschaffen.

      .
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 13:09:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      Auryn, ein schöner, differenzierter Beitrag von dir!
      Die Palästinenser wären, wenn sie friedlichere Mittel anwenden würden, 100 mal effektiver bei der Erreichung ihrer Ziele, sofern sie nicht das nicht die Hamas-Ziele sind.
      Was mich dabei am meisten irritiert ist folgender Sachverhalt: Wenn ein Anschlag einen israelischen Politiker trifft, der hier als Neonazi beobachtet werden würde, oder einen Terroristenchef der Hamas, der trotz Massenmord auch frei rumläuft und keineswegs vom Arafat bei der Arbeit behindert wird, dann ruft das selbst in den betroffenen Ländern anscheinend mehr Emotionen hervor als wenn Kinder oder Teens durch Bomben zerstückelt werden.

      Das muss und will ich nicht verstehen, aber viele hier haben offenbar kein Problem damit.

      @Hernry: Seit wann ist man vor Antisemitismus , vor Kommunismus, Faschismus, Idealismus durch die "Gene" geschützt. Auch viele Israelis sind de facto Faschisten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 13:13:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Verrate ich Dir nicht ! :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 16:51:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      ACH DU SCHEI....

      VOGELSANGER WEG ! ! Bääähhhhh

      Das ist ja das letzte. Wahrscheinlich ist das das alte NOKIA Haus in dem die Kötter Security mit drin sitzt...

      ...super lage :laugh:

      Dein

      Henry III
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 16:58:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      Uppsalla

      die #76 gehört in einen anderen Thread und soll hier ignoriert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 17:30:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Tom Clancy hat mal in einem Roman die Idee gehabt, dass sich die Palästinenser händehaltend vor den israelischen Soldaten auf den Boden setzen und "We shall overcome" singen. Er beschreibt dann die unglaublichen Probleme, die Israel mit dieser Art des Protests hätte (von wegen Sympathie der restlichen Welt).
      Aber den dumpfen PLO-Leuten fallen offensichtlich nur Bomben als politisches Mittel ein. So lange sich dies nicht ändert, stehe ich persönlich, bei aller Kritik, ganz klar auf der Seite Israels. Ich habe eben noch nicht vergessen, was der PLO-Terror in den letzten Jahrzehnten angerichtet hat. Denkt mal an die "Landshut"-Entführung nach Mogadischu (oder seid Ihr dafür zu jung, könnt Euch nicht mehr daran erinnern).
      Stellt Euch mal vor, Ihr müsstet jedes Mal Angst haben, wenn Ihr in einen Bus einsteigt. Das würde Eure Einstellung zu den ach so geknechteten Palästinensern wohl auch ändern.
      Wie gesagt, das bedeutet nicht, dass man alles befürworten muss, was die Israelis machen. Die Siedler vor allem finde ich ziemlich widerlich mit ihrer wohl schon faschistisch zu nennenden Einstellung.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:06:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ Rainer

      es gab Leute, die gewaltlos ihren Protest ausgedrückt haben und diesen Song abgelassen haben.
      es gab Leute, die gewaltlos ihren Protest ausgedrückt haben und Lichtlein geschwenkt haben.

      die Adressaten der Anti-Krieg-Demos (Vietnam, Golf) waren davon unbeeindruckt.
      die Sympathie der restlichen Welt : forget it


      du verurteilst Bomben als Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen.
      ich befürchte, du bist nicht ehrlich.
      Bomben, die deinen Interessen dienen, sind gut.
      Bomben, die deinen Interessen zuwiderlaufen, sind böse.

      ich unterstelle dir : du bist überhaupt nicht gegen Bomben

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:23:40
      Beitrag Nr. 83 ()
      04/12/2001 20:37:56

      Tote und Verletzte bei israelischen Luftangriffen

      Jerusalem (dpa) - Die israelische Luftwaffe hat am Dienstag in einer weiteren Eskalation des Konfliktes mit den Palästinensern schwere Angriffe gegen Einrichtungen im Westjordanland und im Gazastreifen geflogen. Dabei wurden drei Palästinenser, unter ihnen ein Schulkind, getötet und mehr als 150 verletzt.

      Zu den Zielen gehörte unter anderem eine Polizeistation nahe dem Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat, der bei dem Angriff jedoch unverletzt blieb. In der Nacht hatte die Armee bereits die Rollbahn des Flughafens von Gaza zerstört. Nach Informationen des israelischen Rundfunks wird die israelische Armee ihre Angriffe als Reaktion auf die palästinensischen Terroranschläge vom Wochenende in Haifa und Jerusalem in den nächsten Tagen weiter verstärken.

      Ein Sprecher der Autonomiebehörde nannte die Angriffswelle eine «Kriegserklärung». Arafat selbst warf Israel in einem Interview mit dem US-Sender CNN vor, seine Bemühungen im Kampf gegen palästinensische Terroristen bewusst zu untergraben. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon erhielt jedoch am Dienstag für seine Aktionen Rückendeckung durch US-Außenminister Colin Powell, der in Bukarest Verständnis für die Angriffe als Folge der palästinensischen Terroranschläge vom Wochenende äußerte. Powell forderte Arafat auf, mehr gegen den Terrorismus in den Palästinensergebieten zu tun.

      Der französische Außenminister Hubert Vedrine warnte dagegen vor einer «wirklich verhängnisvollen Politik» Israels, die auf die Auslöschung der Autonomiebehörde Jassir Arafats abziele. Auch die türkische Regierung zeigte sich «zutiefst besorgt». Die israelische Regierung hatte am frühen Morgen die Autonomiebehörde Arafats als «Einheit, die den Terrorismus unterstützt», erklärt und zwei palästinensische Gruppen, darunter die Elitetruppe «Force 17», als Terror-Organisationen gebrandmarkt.

      Die Entscheidung löste eine Koalitionskrise aus. Außenminister Schimon Peres und die sieben anderen Minister der Arbeitspartei verließen vor der Abstimmung unter Protest die Sitzung. Peres kündigte an, die Partei werde am Mittwoch über ihren Verbleib in der von rechten Parteien beherrschten Koalition entscheiden. Beobachter rechnen jedoch nicht mit dem Auseinanderbrechen der rechts- dominierten Regierung.

      Die israelischen Luftangriffe begannen am Morgen mit einem Angriff von Kampfhubschraubern auf eine Polizeistation in Ramallah, die nur 40 Meter vom Büro von Palästinenserpräsident Arafat entfernt liegt. In der Stadt Gaza brach nach Angriffen durch mehrere F-16 Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber Panik aus. Menschen flüchteten aus Furcht vor weiteren Angriffen schreiend auf die Straßen. Die Stromversorgung brach zusammen. Die Luftwaffe zerstörte das Hauptquartier der Polizei im Norden der Stadt und bombardierte Gebäude der Elite-Einheit «Force 17» im Süden.

      Bei dem ersten Angriff in Gaza wurden zwei Palästinenser, darunter ein 14-jähriger Schüler, getötet. Unter den zahlreichen Verletzten waren nach palästinensischen Angaben etwa 40 Kinder, die gerade aus der Schule gekommen waren. Kampfhubschrauber beschossen später auch Gebäude der Sicherheitskräfte bei Chan Junis im Süden des Gazastreifens mit Raketen. Apache-Hubschrauber feuerten Raketen auf ein Gebäude der «Force 17» in Tulkarem im Westjordanland.

      Der israelische Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser sagte zu den neuen Luftangriffen, diese seien als «Signal an die Autonomiebehörde» gedacht, sollten sie aber nicht zerstören. Arafats führender Berater Nabil Abu Rudeine nannte den Angriff auf dessen Hauptquartier in Ramallah dagegen eine «Kriegserklärung der Israelis nicht nur an die Autonomiebehörde, sondern auch an das palästinensische Volk und die internationalen Bemühungen um den Frieden». Er forderte die USA auf, mäßigend auf Scharon einzuwirken.



      Eine Palästinenserin flieht mit ihren Kindern vor israelischen Bomben

      .
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:29:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      04/12/2001 20:39:26

      Palästinenser rufen Weltsicherheitsrat an

      New York (dpa) - Die palästinensische Autonomiebehörde hat den Weltsicherheitsrat ersucht, sich der zunehmenden Eskalation der Nahost-Krise anzunehmen. Der Rat dürfe sich «angesichts der israelischen Aggression nicht in Schweigen hüllen», verlangte der stellvertretende palästinensische UN-Botschafter Marwan Jilani vor Journalisten in New York. «Eine Resolution wäre die angemessene Reaktion.» Laut Jilani wollten die Palästinenser noch am Abend (Ortszeit) mit den blockfreien Mitgliedern des Sicherheitsrates über das weitere Vorgehen beraten.

      Jilani bezeichnete die Angriffe auf Einrichtungen der palästinensischen Sicherheitsdienste als «politisches und militärisches Vorgehen». Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon mache keinen Hehl daraus, dass er «die Person des Palästinenserpräsidenten (Jassir) Arafat zerstören» wolle. Dadurch sei eine sehr ernste Situation entstanden, sagte Jilani. Erschwerend komme hinzu, dass die USA «anders als bei vergangenen Eskalationen bisher keinerlei Anstrengungen unternommen (haben), die israelische Regierung zu zügeln».

      Die Selbstmordanschläge palästinensischer Terroristen in Tel Aviv stünden nicht auf einer Ebene mit den vorsätzlichen Angriffen der israelischen Regierung auf Arafats Hauptquartier, sagte Jilani. Arafat habe keinen Einfluss auf das Blutvergießen vom Samstagabend gehabt und es ausdrücklich bedauert, während die israelischen Angriffe «eine formale Aktion der israelischen Regierung» gewesen sei.

      Zuvor hatte der im Dezember amtierende Sicherheitsratspräsident Moctar Ouane (Mali) das Arbeitsprogramm des höchsten UN-Gremiums vorgestellt. Danach hat der Rat für diesen Monat Beratungen und offene Debatten über Bosnien, Zentralafrika, Burundi und Angola anberaumt, den Nahost-Konflikt aber nur in einer Fußnote erwähnt.

      Derweil ist UN-Generalsekretär Kofi Annan nach Angaben seines Sprechers «zunehmend besorgt über den heimtückischen Zyklus von Gewalt und Vergeltung im Nahen Osten». Annan appellierte an beide Seiten, ihre Zusagen zur Durchführung des nach dem US-Vermittler benannten Mitchell-Planes einzuhalten und jede Aktion zu vermeiden, die die Suche nach einem Weg aus der gegenwärtigen Krise noch erschweren würde.

      Annan hatte nach UN-Angaben am Montag telefonisch mit Arafat über die jüngste Konfrontation im Nahen Osten gesprochen. Dagegen habe Scharon keinen Kontakt zu den Vereinten Nationen gesucht, sagte UN- Sprecher Fred Eckhard. Scharon hielt sich am Freitag und Samstag im Rahmen seiner USA-Reise in New York auf und besichtigte die Ruinen des Word Trade Centers. Im UN-Hauptquartier sprach er nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 21:59:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      hallo,puhvogel

      ...hast du richtig gesehen.
      ich hätte Kritik vs. Israel vorzubringen, habe sie aber nicht formuliert und werde es auch nicht tun !!
      ich würde doch nur in eine der bekannten, wohlfeilen Rubriken wegsortiert !!

      da schlachte ich lieber die Wegsortierer :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:07:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Schwarzer Ritter,

      lass doch die albernen rhetorischen Spielchen (wie z.B. in #79). Es geht nicht darum, ob man für Bomben ist oder dagegen. Es geht darum, ob man für oder gegen Menschen ist, die absichtlich soviele Menschen wie möglich zerfetzen wollen. Wenn Du dafür bist, toll. Ich hingegen bin gegen diese Menschen und akzeptiere sowohl die amerikanischen wie auch die israelischen Bemühungen, diese Tiere zu stoppen.

      Und wie Du bereits richtig dargestellt hast, scheinen Lichterketten nicht die richtige Methode zu sein. Sie bringen nichts, die Mörder töten fröhlich weiter. Wir sind uns anscheinend einig, dass Gewaltanwendung der einzige Weg ist, diese "von Gott erleuchteten" Massenmörder zu stoppen.

      Dein Vorwurf aus #66, ich würde die Bombenopfer in Israel in verurteilenswerter Weise instrumentalisieren, ist ebenfalls Unfug (wie Du auch selbst weißt, warum Du`s trotzdem postest? - mir ein Rätsel). Denn wenn hier ein Thread über die Situation in Israel eröffnet wird, dann - so denke sicher nicht nur ich - gehören die Toten von gestern dazu. Unglaublich, hier zu fordern, man möge die Ereignisse von vorgestern doch bitteschön verschweigen...........

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:20:16
      Beitrag Nr. 87 ()
      Es ist mir wichtig, dass jeder in diesem Thread lesen kann, was einen Tag vor den "furchtbaren" Aggressionen Israels, die HSM so empört anprangert, dort geschehen ist. Trotz der Einwände vom Schwarzen Ritter bin ich der Meinung, dass auch die folgende Meldung lesen sollte, wer sich ein Bild der Lage machen möchte:




      Blutige Anschlagserie reißt 26 Israelis in den Tod



      Selbstmordattentate in Jerusalem und Haifa - Ruf nach Vergeltung - Arafat ruft Ausnahmezustand aus - Massenfestnahmen angeordnet ANZEIGE

      Jerusalem (AP) Eine beispiellose Serie palästinensischer Anschläge hat am Wochenende unabsehbare Folgen für die gesamte Nahostregion heraufbeschworen: Bei einem zweifachen Selbstmordanschlag im Herzen Jerusalems, einem Attentat auf einen Bus in Haifa und einer Schießerei im Gazastreifen kamen binnen zwölf Stunden mindestens 26 Israelis sowie die fünf Täter ums Leben. Die palästinensische Autonomiebehörde rief nach einer Krisensitzung den Ausnahmezustand aus und kündigte Massenfestnahmen an. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon verkürzte seinen USA-Besuch.

      Der israelische Wissenschaftsminister Matan Vilnai sprach in Washington von einem Wendepunkt in den Beziehungen zu den Palästinensern. Ein ranghoher Mitarbeiter im Außenministerium, Gideon Meir, sagte, es stehe außer Frage, «dass es eine Änderung in unserer Politik geben wird, weil diese Massaker aufhören müssen». Entscheidungen würden nach der Rückkehr Scharons aus den USA am Montag getroffen. Scharon brach am Sonntag nach einem vorgezogenen Treffen mit US-Präsident George W. Bush seinen Besuch vorzeitig ab.

      Infrastrukturminister Avigdor Lieberman forderte ein hartes Vorgehen gegen die Autonomiebehörde bis hin zur Ausweisung Arafats aus der Region und der Zerschlagung seiner Behörde. Außenminister Schimon Peres sagte, Arafat werde an seinen Taten, nicht an seinen Worten gemessen.

      Arafats Behörde verurteilte mit «tiefem Schmerz und großem Zorn» die Anschläge und warf den Hintermännern vor, die jüngste US-Friedensinitiative vereiteln zu wollen. Nach einer Krisensitzung rief das Kabinett den Ausnahmezustand aus. Bis zum Abend wurden 50 Personen festgenommen, wie aus Sicherheitskreisen verlautete. Weitere 150 Festnahmen würden bis Mitternacht folgen, hieß es weiter. Arafat habe auch den Befehl zur Beschlagnahme illegaler Waffen gegeben.

      Die Hamas übernahm die Verantwortung für die Anschläge: «Das palästinensische Volk ist unerbittlich in der Fortsetzung seines Widerstands, bis hin zur Niederlage der Besatzer, ungeachtet des Preises», sagte der Hamas-Funktionär Abdel Asis Rantissi im Gazastreifen.

      Bei dem Anschlag im Herzen Jerusalems zündeten die beiden Selbstmordattentäter am Samstag gegen 23.30 Uhr Ortszeit ihre mit Nägeln, Schrauben und Metallsplittern gefüllten Sprengsätze in der Ben-Jehuda-Passage - einer Flaniermeile mit vielen Bars und Cafes. Die beiden 30 Meter voneinander entfernt gezündeten Bomben richteten ein Blutbad an: Zehn junge Israelis im Alter von 14 bis 20 Jahren wurden in den Tod gerissen. Die Detonationen zerfetzten Menschen; der Tatort bot ein Bild unbeschreiblichen Grauens. Kurz darauf explodierte eine Autobombe und löste erneut Panik aus. Mehr als 150 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

      Aus palästinensischen Sicherheitskreisen verlautete, die Attentäter stammten aus dem Dorf Abu Dis bei Jerusalem. Einer habe der Hamas nahe gestanden, der andere sei kürzlich aus den Sicherheitskräften ausgeschieden. Die Ben-Jehuda-Passage war wiederholt Ziel von Anschlägen. Anfang August waren in einer nahe gelegenen Pizzeria 16 Menschen getötet worden. Der US-Vermittler Anthony Zinni legte einen Kranz in der Passage nieder und sprach von der «schlimmsten Untat, die man sich vorstellen kann, junge Menschen, Kinder, anzugreifen».

      16 Tote bei Selbstmordanschlag in Haifa
      Bei einem weiteren palästinensischen Selbstmordanschlag wurden am Sonntagmittag in Haifa in einem Bus außer dem Attentäter mindestens 13 Insassen sowie zwei Fußgänger getötet. Etwa 40 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Im Gazastreifen eröffneten zwei Palästinenser das Feuer auf israelische Autos. Ein Fahrer wurde getötet, bevor die beiden Täter von Soldaten erschossen wurden. In Ostjerusalem erschoss der Wachmann einer Bank einen Palästinenser.

      Die USA, die EU und die Bundesregierung verurteilten die Anschläge in scharfer Form und forderten Arafat auf, die Verantwortlichen festzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:23:33
      Beitrag Nr. 88 ()
      Oja, Carlos, schön deine Formulierungen ! Germanistisch-humanistisches Gymnasium ?

      Die Israelis müssen die palästinensischen "Tiere" stoppen !

      Ist dir der Gedanke schon mal gekommen, das ein Raketenangriff oder ein Bombenangriff für Zivilisten genauso überraschend kommt und genauso heimtückisch ist wie ein Selbstmordattentäter ?

      Ob der Anschlag bewußt durchgeführt wurde um Zivilisten zu töten oder ob es sich um Kollateralschäden handelt, ist für den Zivilisten dem die Arme davonfliegen ziemlich egal !

      Aber vielleicht kommt es ja noch zum Einsatz deiner favorisierten Streubomben !
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:39:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Carlo Disagio schrieb:

      Es geht darum, ob man für oder gegen Menschen ist
      , die absichtlich soviele Menschen wie möglich
      zerfetzen wollen. Wenn Du dafür bist, toll. Ich hingegen
      bin gegen diese Menschen und akzeptiere sowohl die
      amerikanischen wie auch die israelischen Bemühungen,
      diese Tiere zu stoppen.



      Ich denke, das Bedarf keiner weiteren Kommentierung.
      Widersprüchlicher kann ein Gedanke nicht sein.

      .
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 22:51:05
      Beitrag Nr. 90 ()



      Stimmt, das ist tatsächlich ein Widerspruch.

      Aber ich denke, Du weißt, was ich gemeint habe...........
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:00:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      hallo, carlo

      die Bomben (aus#79) waren natürlich nur ein Synonym für den Menschen dahinter.
      d. h. wir sind da einer Meinung, wir sind nicht prinzipiell gegen jede Gewaltanwendung. wer gegen Mörder vorgeht, hat unser Plazet.
      geht die israelische Armee aber nur gegen Mörder vor ?

      schau dir dein Eingangsposting an : dem unbefangenen Leser drängt sich (deine 3 Eingangszeilen) schon unwillkürlich der Eindruck auf, dass der Zusammenhang kausal ist. ich stehe deshalb nach wie vor zu meinem Vorwurf. ist aber abgehakt, vergessen wirs.

      habe selbstverständlich keine Einwände (wie kommst du auf das Gegenteil ?), dass du ne Meldung über die Geschehnisse vorgestern hier reinstellst. nochmal, auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole : HSM ist nicht zur political correctness verpflichtet, wenn er "nur" von der israelischen Aggression sprechen will.
      du hast das Recht, deinerseits tatsächliche oder auch nur vermeintliche Zusammenhänge hier reinzubringen.
      wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:02:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Dienstag 4. Dezember 2001, 19:07 Uhr

      Vedrine wirft Israel unrealistische Forderungen vor

      Paris (AP) Im Zusammenhang mit den Vergeltungsangriffen für die palästinensischen Terroranschläge vom Wochenende hat der französische Außenminister Hubert Vedrine der israelischen Regierung eine unrealistische Politik vorgeworfen. Israel fordere die palästinensische Autonomieregierung ständig auf, den Terrorismus hundertprozentig zu bekämpfen, aber deren Truppen seien nicht organisiert und ihre Führer würden getötet, sagte Vedrine am Dienstag im Rundfunksender France-Inter.

      Er fürchte, dass Israel unrealistische Forderungen erhebe, wenn es von den palästinensischen Behörden Beweise dafür verlange, dass sie sich dem Kampf gegen den Terrorismus verpflichtet fühlten, erklärte Vedrine weiter. Dieser Beweis sei unmöglich zu erbringen und deshalb fürchte er, dass sich hinter dieser Taktik die schlechtest mögliche Politik verberge.

      Quelle: http://de.news.yahoo.com/011204/12/2e9pz.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:06:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      eierdieb,

      es kann Dich doch nicht erstaunen, wenn ein anderer (in dem Fall ich) Menschen abwertend als Tiere bezeichnet, die sich eine Sprengladung um den Bauch binden, dann an einen belebten Ort spazieren, sich nochmal die Leute anschauen, die sie gleich töten werden und überlegen, ob die Anzahl ausreichend ist, dann den Sprengkörper zünden und neben den ganzen Opfern freiwillig auch das eigene Leben beenden. Und dies nicht aus Furcht oder Verzweiflung, sondern beseelt von dem Gefühl, Gottes Willen zu vollbringen und ins Paradies zu gelangen.

      eierdieb, das ist so unglaublich pervers, dass es für viele Menschen nicht zu ertragen ist - und ich gehöre dazu.

      Wenn dann als Reaktion ein Bomberpilot aufsteigt und seine Ladung abwirft, weil er von einem Ranghöheren den Befehl bekommen hat und der ihn wiederum von einem Politiker, welcher den verfassungsrechtlich festgelegten Auftrag hat, die Menschen im Land zu schützen, dann finde ich das normal.

      Ich begegne seit einigen Wochen hier im Board vielen Menschen, die das umgekehrt sehen. Sie schützen mit Worten den Mörder und verurteilen den Wunsch nach dem Schutz vor Terror.

      Leider gehörst Du dazu.

      Keiner von Euch hat es bisher geschafft, mir das einigermaßen verständlich zu erklären - obwohl ich jedes (ernstzunehmende) Posting aufmerksam gelesen habe............

      Wie kann das sein?
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:14:28
      Beitrag Nr. 94 ()
      Nach Angriff auf Arafat:
      Regierungskrise in Israel


      Peres denkt über Rücktritt nach - Powell verteidigt Scharon

      Mit massiven Luftangriffen auf Ziele in den Palästinensergebieten hat Israel seine Vergeltungsaktionen ausgeweitet und damit eine Regierungskrise heraufbeschworen. Bei den Bombardements im Gazastreifen und Westjordanland wurden am Dienstag nach palästinensischen Angaben mindestens zwei Palästinenser getötet und über 100 weitere verletzt, unter ihnen 60 Schüler.



      Realvideo von Euronews:

      http://www.euronews.net/popup.php?lien=realserver.asi.fr:808…
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 23:38:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ carlo

      "wenn dann als Reaktion....finde ich das normal"

      du formulierst so gefährlich undifferenziert, dass du die entsprechenden Reaktionen geradezu provozierst !!

      Stichworte : Churchill, Bomber-Harris, Dresden. soll hier genügen, ist eine andere story.

      der US-Pilot, der seine Ladung auf ne serbische Tabakfabrik wirft (nicht versehentlich, sondern beabsichtigt) ist keinen Deut besser als der Passagenattentäter.
      der Biowaffeneinsatzplaner : ist er kein Terrorist ?
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 07:19:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      "Wenn dann als Reaktion ein Bomberpilot aufsteigt ...."

      Kann ich deutlicher formulieren, dass ich die israelischen Piloten und die Amerikaner in Afghanistan meine? Was hat das mit den Bombardierungen im WW 2 zu tun? Oder Vietnam, Serbien oder woanders? Wie schaffst Du es, hieraus zu lesen, dass ich jeden Piloten in Schutz nehme, der irgendwo und irgendwann einmal gebombt hat?

      Ich denke, ich habe klar differenziert......
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 18:22:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ carlo

      #90 :" ....finde ich normal"

      habe ich so verstanden, dass du den israelischen und US-Piloten einen generellen Persilschein ausstellst.

      habe ich diesen Satz, der mir verdammt gefährlich klingt, vielleicht überinterpretiert ?

      sind Angriffe auf Ziele, die nicht der Jagd auf Mörder dienen, Kriegsverbrechen oder nicht ?

      wir waren doch soweit d´accord, dass nur die Jagd auf Mörder eine Gewaltanwendung rechtfertigt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 18:47:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Carlos, vielleicht weil du die Bedeutung von Verzweiflung nicht kennst !

      Die Israelis haben nicht nur die militärischen Mittel, sie haben einfach alles : Panzer, Kanonen, Hubschrauber, Raketen, Jets, sondern sie werden auch gedeckt durch die einzige Weltmacht, deren Schutz ausreicht um Israel immun gegen jegliche UN-Resolutionen macht.

      Auf der anderen Seite die Palästinenser, was haben die dieser Macht entgegen zusetzen : Steine, ein paar Kalaschnikows, Hamas ein paar Raketenwerfer. Sie sehen, das die Unterstützung die ihnen UN oder Europa, oder andere arabische Staaten gewährt keinen PFifferling zählt wenn die USA dagegen ist.

      Eine Ratte (ich bitte darum dies nicht als Vergleich aufzufassen !!!) springt dir ins Gesicht wenn sie in die Ecke gedrängt wird !

      Ich sehe Selbstmordattentate als Ausdruck äußerster Verzweiflung garniert mit einer außerordentlich effektiven Gehirnwäsche !

      PS. Ich bin kein Palästinänser-Lower, das Vorschicken von Kindern und Jugendlichen gegen die Israelis verachte ich zutiefst !

      Allerdings trägt das unter dem Einfluß orthodoxer Siedler stehende Israel die Verantwortung für die Eskalation - solange es keine Lösung in der unseligen Landfrage gibt - wird Mord und Totschlag die Geschicke beider Völker weiterhin begleiten.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 20:26:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      Nochmal zum Thema ,die Palästinenser hätten keine Lobby.
      Wieviel % der UNO-Resolutionen befassen sich mit Israel/Palästina.

      Tja und eierdieb, die Israelis sehen eben das genauso:
      Ein Ratte die du ins Meer treiben willst, die springt dir ins Gesicht. So einfach ist das.
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 20:36:30
      Beitrag Nr. 100 ()
      puhvogel

      Nahen Osten wird ähnlich argumentiert und alle drehen sich in einem blutigen Kreisel, seit Jahrzehnten und Hardliner von beiden Seiten treiben die Geschwindigkeit weiter an - nur die Lösung der Landfrage kann Frieden bringen und in dieser muß Israel nachgeben oder das "Heilige Land" bleibt ein Schlachthaus !
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 22:30:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Natürlich müssen die Israelis nachgeben und natürlich ist die Raketenpolitik (auch vor den Attentaten) unter alller Sau, aber die Israelis sind offenbar der Meinung, dass nach der Räumung immer noch nicht Frieden ist.
      Die Äußerungen der Hamas, sprich der Attentäter der fieseren Sorte, entkräften diese These ja nicht gerade. Wenn die Palästinenser halb Jerusalem(wie immer das auch gehn mag) und alle besetzten Gebiete erhalten, kann dann Arafat auf einmal sicher stellen, dass die Attentate in Vergnügungsvierteln aufhören oder müssen die Israelis das als Kollateralschäden akzeptieren?
      Und ich weiss einfach nicht, was damals in Camp David als Verhandlungsgegenstand diskutiert und dann von Arafat abgelehnt wurde.
      Solange ich das nicht weiss, halte ich mich mit Schuldzuweisungen zurück.
      Vielleicht müssen die noch 10-20 Jahre die Köpfe einschlagen, bis sich eine Kriegsmüdigkeit einstellt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 09:34:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      20 Verletzte bei Angriff auf palästinensische Polizei :mad:


      7. Dez. 2001 Bei neuen israelischen Luftangriffen auf eine palästinensische Polizeistation im Süden der Stadt Gaza sind am frühen Freitagmorgen 20 Menschen, darunter 18 Polizisten, zum Teil schwer verletzt worden. Nach palästinensischen Angaben bombardierten Kampfflugzeuge das vierstöckige Gebäude, das offenbar völlig zerstört wurde. Kommandoeinheiten der Armee nahmen am Morgen im Westjordanland zwei mutmaßliche Selbstmordattentäter fest. Ungeachtet der neuen Gewalt wollen sich an diesem Freitag führende Sicherheitsbeamte beider Seiten unter Vermittlung der USA treffen, um über die Lage zu sprechen.

      Der Angriff habe dem palästinensischen Sicherheitsapparat gegolten, der terroristische Aktionen unterstütze, hieß es in einer Erklärung der israelischen Streitkräfte. Die militärischen Operationen würden fortgesetzt, um die Sicherheit der israelischen Bevölkerung zu verteidigen. Ein Armeesprecher sagte, die neuen Angriffe seien eine Antwort auf fortgesetzten Mörserbeschuss militanter Palästinenser gegen jüdische Siedlungen. Am Donnerstag hatten Palästinenser im Süden des Gazastreifens jüdische Siedlungen im südlichen Gazastreifen mit zwölf Mösergranaten beschossen. Darauf hin drang die Armee in der Nacht erneut auf autonomes Palästinensergebiet vor. Sie beschoss nach palästinensischen Angaben Wohnhäuser in der Nähe der Stadt Chan Junis.

      Israel: Festgenommene unterwegs zu Anschlag

      Die israelische Arme hatte ihre Angriffe zwei Tage lang ausgesetzt, um Palästinenserpräsident Jassir Arafat die Möglichkeit zur Verhaftung mutmaßlicher Extremisten und Terroristen zu geben. Die israelische Seite warf der Autonomiebehörde inzwischen vor, unter den bisher Festgenommenen seien nur vier von 100 gesuchten Extremisten gewesen. Bei den übrigen handele es sich um „kleine Fische“.

      Die beiden in Dschenin im Norden des Westjordanlandes festgenommenen mutmaßlichen Attentäter seien auf dem Weg zu einem Anschlag in Israel gewesen, hieß es von israelischer Seite. Es handele sich um Mitglieder der radikal-islamischen Hamas, die sich zu den drei Selbstmordanschlägen am vergangenen Wochenende bekannt hatte.

      Quelle: http://www.faz.net/
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:01:42
      Beitrag Nr. 103 ()
      HSM du Trottel,
      hilfst doch nur immer wieder diesen thread nach oben zu bringen, um deine zweit-ID aufzumöbeln.

      Trottel

      HSM = Old Wabble
      Das erkennt doch jeder.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:30:53
      Beitrag Nr. 104 ()
      Kein Wunder, dass Du mit der Kombinationsgabe nur Traktorfahrer geworden bist. :laugh:

      Das ist aber auch ein ehrenwerter Beruf.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:45:00
      Beitrag Nr. 105 ()


      BOMBENANGRIFFE

      Israelis nehmen erneut Gaza ins Visier


      Zwei Tage lang attackierten die Israelis keine Ziele in den Palästinensergebieten. Aber in der Nacht gab es jetzt wieder heftige Angriffe von Kampfflugzeugen gegen die Stadt Gaza. Im Westjordanland wurden zwei mutmaßliche Selbstmordattentäter festgenommen.

      Jerusalem - Die israelischen Angriffe begannen gegen 3 Uhr Ortszeit - in dieser Zeit stehen die Muslime im Fastenmonat Ramadan auf, um vor Sonnenaufgang die erste Mahlzeit vorzubereiten. Ziel war die Zentrale der palästinensischen Polizei. Nach dem Angriff der Kampfflugzeuge vom Typ F-16 auf zwei Gebäude brach Feuer aus. Schwarzer Rauch stieg auf. Im Umkreis von 200 Metern gingen die Fensterscheiben der Häuser zu Bruch. Einige Familien flohen in Gebäude der Vereinten Nationen.

      Bei dem Angriff wurden mindestens zwanzig Palästinenser verletzt. Israel hatte den Palästinensern mit weiteren Attacken gedroht, falls Präsident Jassir Arafat nicht gegen die Anführer militanter Organisationen vorgeht. Nach palästinensischen Angaben wurden seit Sonntag 180 antiisraelische Aktivisten verhaftet.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 11:13:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      Von Kofi Annan, dem UN-Generalsekretär und seine
      Organisation waren nie die Aktivsten, auch diesmal ist
      nichts zu erwarten, er widmet sich lieber anderen Sachen zu...


      Annan vermittelt in der "Sesamstraße"

      New York - Kofi Annan, UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger,
      stellte sein Vermittlungstalent in der „Sesamstraße“ unter
      Beweis. Er schlichtete einen Streit zwischen den Monstern
      Elmo und Telly, die sich nicht einigen konnten, wer von
      ihnen das „Alphabet-Lied“ singen darf. Annan ließ beide
      singen. Nach seinem TV-Serienauftritt bot Annan Monster
      Elmo schließlich noch einen Job bei den Vereinten Nationen
      an. Elmo will diesen aber nur, wenn er auch einen
      Nobelpreis gewinnen kann.


      Kofi Annan und seine haarigen Fans

      .
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 11:21:08
      Beitrag Nr. 107 ()
      Scharon will Arafat "loswerden"

      Türkischer Premier Ecevit enthüllt umstrittene Aussagen seines israelischen Amtskollegen


      Ankara/Gaza - Der israelische Regierungschef Ariel Scharon hat nach den Worten seines türkischen Kollegen Bülent Ecevit angekündigt, er wolle Palästinenserpräsident Jassir Arafat "loswerden". Scharon habe ihm in einem Telefongespräch offen seine Absicht erklärt, sich Arafats zu entledigen, sagte Ecevit in Ankara. Der türkische Regierungschef nahm den Palästinenserpräsidenten in Schutz: Dieser sei "unersetzbar". Arafat tue alles ihm Mögliche, um gegen radikale Palästinenser vorzugehen. Ecevit sagte weiter, Israel habe zwar das Recht auf Selbstverteidigung, die angewandten Methoden hätten aber beide Seiten in eine "Atmosphäre des Kriegs" gebracht.

      Die palästinensische Autonomiebehörde warnte Israel in einer ersten Reaktion vor einem "Spiel mit dem Feuer". Der türkische Regierungschef habe einen "sehr schlimmen Plan" bekannt gegeben, sagte Arafats Berater Nabil Abu Rudeina. Ein solches Vorhaben werde zu mehr Gewalt, Spannungen und Instabilität führen.

      Israels stellvertretender Außenminister Michael Melchior warf Arafat vor, er habe sein Versprechen zur Terrorbekämpfung gebrochen. Auch nach der jüngsten Verhaftungswelle säßen noch immer Terroristen in der Nähe von Arafats Hauptquartier, kritisierte Melchior. Die gesamte Welt müsse Arafat klar machen, dass er "irrelevant" werde, wenn er nichts unternehme. Melchior wies aber Spekulationen zurück, wonach Israel das Ziel verfolge, Arafat zu töten. Hätte Israel dies gewollt, hätte man es bereits getan. Zudem wisse niemand, wie eine "Post-Arafat-Ära" aussehen würde, sagte der Politiker. Die USA erwägen offenbar Wirtschaftssanktionen sowie den Abbruch aller Kontakte zu Arafat, sollte er nicht umfassende Maßnahmen gegen die Extremisten einleiten. Insgesamt habe der US-Sonderbeauftragte Anthony Zinni dem Palästinenserführer 19 Forderungen vorgelegt.

      Quelle:
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 11:24:45
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich bekenne: Im Vergleich mit seinem Vorgänger Butros-Ghali liebe ich "Kofi"!
      Butros Butros-Ghali (warum haben Ägypter eigentlich oft Doppelnamen?) hat kurz vor dem Massenmord in Srebrenica noch bei seinem Besuch in Bosnien wörtlich gesagt: "Es gibt schlimmere Orte auf der Welt als Srebrenica." Ein Journalist rief aus dem Hintergrund: "Welche denn?" Aber leider hatte das Butros-Ghali nicht gehört.
      Und sein Yasushi Akashi - Unterhändler für Bosnien war ein Witz. Bei seinen Reisen hat er immer nur die Leichen der frisch ermordeten Kroaten, Serben und Moslems gezählt und ruhig-sachliche diplomatische Protestnoten über die "unglücklichen und nicht zu rechtfertigenden Todesfälle in eroberten Gebieten" an alle Gesprächspartner verteilt.
      Da ist "Kofi" um einiges aktiver, würde ich "meinen wollen".
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 11:59:31
      Beitrag Nr. 109 ()
      an Auryn
      ich muss dir zustimmen der alte koptische agypter hat
      sich glaub ich in einer anderen welt befunden alle seine entscheidungen waren total falsch und noch schlimmer war seine japanische helferin die heute noch leider agiert,
      ich glaube die posten bei der UNO werden verteilt
      nach dem motto wer hat den kleinsten verstand der bekommt den höchsten posten,so können die geberstaaten die uno besser kontrollieren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 12:03:09
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ megasatone:
      Nee, nee, moment mal. Ich meinte den kleinen bebrillten HERRN Yasushi Akashi. Ich glaube, Du meinst eine japanische Mitarbeiterin (oder sogar Chefin?) vom UN-Flüchtlingshilfswerk. Das ist jemand, gegen die ich im Moment nichts einzuwenden habe.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 12:20:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ megasatone:
      Jetzt hab` ich`s, glaube ich! Du meintest vermutlich Sadako Ogata, die UN-Kommissarin für Flüchtlingsfragen, oder?
      Aber die ist eher eindrucksvoll, weil sie sich trotz ihres recht gebrechlichen Zustands immer noch in gefährliche Gebiete begibt, wo kein normaler Mensch gerne sein würde und sie hilft dort tatsächlich ziemlich viel bei der Organisation von Lebensmitteltransporten für Flüchtlinge: Tschetschenien, Afghanistan, Kambodscha.
      Die bewundere ich eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 03:10:52
      Beitrag Nr. 112 ()
      Solana sagt Arafat Unterstützung zu


      11. Dez. 2001 Die Europäische Union betrachtet Palästinenserpräsident Jassir Arafat als legitimen politischen Führer der Palästinenser. Dies bekräftigte der EU-Beauftragte für Außenpolitik, Javier Solana, am Dienstagabend nach einem längeren Gespräch mit Arafat in Ramallah. Nach dem Treffen sagte Solana vor der Presse: „Ich weiß, dass andere Sie nicht als (politischen) Führer betrachten, aber wir tun es.“

      Israels Ministerpräsident Ariel Scharon und die meisten seiner rechtsgerichteten Minister haben in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, dass sie auf eine baldige Ablösung Arafats hoffen. Scharon soll in einem Gespräch mit dem türkischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit sogar gesagt haben, er wolle Arafat „loswerden“.


      Solana mahnt Arafat

      Solana, der am Morgen mit Scharon gesprochen hatte, bedauerte die eskalierende Gewalt in der Region und forderte Israel auf, die Belagerung der palästinensischen Städte zu beenden. Solana hatte Arafat die Forderung der EU erläutert, ein Ende des Palästinenseraufstands zu verkünden und den Terrorismus mit allen Mitteln zu bekämpfen. Der EU-Politiker habe Arafat erklärt, dass die EU Verständnis für seine schwierige Lage habe, „aber Sie müssen den Terrorismus bekämpfen". Dabei habe Arafat die Unterstützung der EU, sagte Solana.


      Zinni will Feuerpause

      Kurz nach dem Gespräch Solanas mit Arafat ging in Tel Aviv ein Treffen der Sicherheitschefs Israels und der Palästinenser zu Ende, bei dem der US-Vermittler Anthony Zinni eine 48-stündige Feuerpause vorgeschlagen haben soll. In dieser Zeit solle Arafat die von Israel geforderten Verhaftungen gesuchter Extremisten und mutmaßlicher Terroristen vornehmen, Israel wiederum würde auf Angriffe gegen palästinensische Einrichtungen und gezielte Tötungen verzichten.

      Der palästinensische Informationsminister Jassir Abed Rabbo wollte in Ramallah hierzu nicht Stellung nehmen. Er sprach aber von „einigen Fortschritten“ bei diesem dritten Gespräch innerhalb von fünf Tagen. Israelische Sicherheitsvertreter, die an dem Treffen mit Zinni teilnahmen, sagten, die palästinensische Autonomiebehörde gehe inzwischen "ernsthaft gegen den Terrorismus vor".

      Quelle: http://www.faz.net
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 05:26:53
      Beitrag Nr. 113 ()
      Naher Osten

      Zinni sieht günstige Bedingungen für Waffenruhe


      4. Jan. 2002 Ungeachtet neuer schwerer Zwischenfälle hat sich der amerikanische Nahost-Gesandte Anthony Zinni zu Beginn seiner neuen Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen Israelis und Palästinensern zuversichtlich geäußert. „Die Bedingungen sind günstig, um Fortschritte zu machen“, sagte Zinni am Freitag nach einem Gespräch mit Palästinenserpräsident Jassir Arafat.

      Kurz zuvor hatte die israelische Armee im Westjordanland einen palästinensischen Polizisten erschossen. Die Bemühungen Zinnis wurden auch von einer Mitteilung der israelischen Armee überschattet, wonach im Roten Meer ein schwer beladenes Schiff gestoppt wurde, das Waffen für die Palästinensergebiete an Bord hatte.

      Zinni zeigte sich nach Unterredungen mit Arafat und dem israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon optimistisch zu den Aussichten für die Stabilisierung einer Waffenruhe. Er sei „optimistisch“ und „hoffnungsvoll“.

      Arafat will hundertprozentigen Einsatz bringen

      Arafat sagte in Ramallah, er wolle „mit 100 Prozent Einsatz“ dazu beitragen, dass die zweite Nahost-Mission Zinnis ein Erfolg werde. Scharon forderte im Gespräch mit Zinni, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union sollten mehr Druck auf Arafat ausüben, damit dieser stärker gegen palästinensische Extremisten vorgehe. Arafat müsse eine „strategische Entscheidung gegen Terror“ treffen, forderte Scharon zusammen mit Außenminister Schimon Peres und Verteidigungsminister Benjamin Ben-Elieser. Zinni habe dabei nach israelischen Medienberichten nicht versucht, Scharon von der von ihm verlangten vollständigen siebentägigen Waffenruhe als Voraussetzung für die Umsetzung des Tenet-Plans (für eine Stabilisierung der Waffenruhe) abzubringen.

      Frankreich kritisiert Israel

      Unterdessen kritisierte Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac die Forderungen Israels als "unerfüllbar". Israel dürfe die Wiederaufnahme eines Dialogs mit Palästinenserpräsident Arafat nicht an unerfüllbare Bedingungen knüpfen, „da dies die Extremisten in eine Schiedsrichterrolle erhebt“, sagte der Staatschef am Freitag in Paris. Gleichzeitig forderte er Arafat auf, „unerbittlich gegen den Terrorismus vorzugehen“. Beide Seiten dürften nicht das Wichtigste aus den Augen verlieren. „Die Sicherheit für die Israelis und die Schaffung eines lebensfähigen Staates für die Palästinenser“.

      Größter Schlag gegen den Waffen-Schmuggel

      Israel wertet den Stopp eines mit 50 Tonnen beladenen Schiffes im Roten Meer als bisher größten Schlag gegen den Waffen-Schmuggel in die Palästinensergebiete. Es gebe keinen Zweifel, dass die Autonomiebehörde damit zu tun habe, sagte Generalstabschef Schaul Mofas. An Bord des Schiffs seien in der Nacht zum Donnerstag unter anderem Katjuscha-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 20 Kilometern sowie Hand- und Mörsergranaten entdeckt worden, die zum größten Teil aus Iran stammten, sagte Mofas.

      Der palästinensische Kommunalminister Sajeb Erekat bezeichnete die israelische Darstellung als Propaganda. Der Vorfall werde aber auch von den Palästinensern untersucht.

      Quelle: http://www.faz.net/
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 13:07:50
      Beitrag Nr. 114 ()
      ISRAEL

      Kampfhubschrauber versenkt palästinensisches Patrouillenboot

      Israel ist in der Nacht erneut gegen palästinensische Einrichtungen vorgegangen. Die Armee zerstörte vollends, was vom Flughafen in Gaza noch übrig geblieben war. Ein Hubschrauber der israelischen Armee versenkte ein Schiff der palästinensischen Küstenwache.


      Gaza - Damit drangen zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden israelische Soldaten mit Panzern und Bulldozern auf die Start- und Landebahn des Flughafens in Gaza vor und zerstörten die verbliebenen brauchbaren Teile der Piste.
      Wie viele Menschen beim Raketenangriff eines israelischen Kampfhubschraubers auf ein Patrouillenboot in Gaza verletzt oder getötet wurden, ist nicht bekannt geworden. Palästinensische Sicherheitsleute werteten die Versenkung des Bootes der Küstenwache als Rache an einem angeblich von der palästinensischen Autonomiebehörde organisierten Waffenschmuggel per Schiff. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hatte am Donnerstag ein Strafaktion angekündigt.

      Das palästinensische Kabinett hatte im Zusammenhang mit dem Waffenschmuggel von Anfang Januar am Freitagabend die Festnahme von drei Personen beschlossen, darunter ein enger Mitarbeiter von Palästinenser- Präsident Jassir Arafat. Sie sollen laut israelischen Angaben versucht haben, 50 Tonnen an Waffen und Munition in den Gazastreifen zu bringen.

      Die Schmuggelware hatte sich an Bord des Frachters "Karine A" befunden, der am 3. Januar im Roten Meer von der israelischen Kriegsmarine aufgebracht worden war. Bislang hatte die Autonomiebehörde eine Verbindung zu dem Waffentransport bestritten. Jedoch wurde bereits am Dienstag ein Komitee eingesetzt, das die israelischen Beschuldigungen prüfen soll.

      Ein Berater von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat, Nabil Abu Rudeineh, bezeichnete den jüngsten israelischen Angriff als Verbrechen und Eskalation der Lage, "die zu weiteren Spannungen und Gewalt in der Region führen werde". Er forderte die USA und die Europäische Union zum Einschreiten auf.

      Bereits in der vorangegangenen Nacht hatte die israelische Armee einen Teil des mit deutscher Hilfe finanzierten Flughafens zerstört. Der Vorstoß der Armee in den Gaza-Streifen, bei dem auch rund 70 Häuser palästinensischer Familien platt gemacht wurden, gilt als Vergeltungsschlag für eine palästinensische Attacke auf einen israelischen Militärposten, bei dem am vergangenen Mittwoch vier israelische Soldaten und die beiden Angreifer getötet worden waren.

      Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,176846,00.html
      Avatar
      schrieb am 19.01.02 21:38:13
      Beitrag Nr. 115 ()
      Israel sprengt Büros von Radio Palästina

      Autonomiebehörde fordert internationale Sanktionen



      Palästinensisches Rundfunkgebäude in Ramallah in Flammen


      Die israelische Armee hat als Vergeltung für den palästinensischen Selbstmordanschlag vom Donnerstagabend die Büros des Senders Radio Palästina gesprengt. Nach palästinensischen Angaben zündeten Soldaten in dem Gebäude in Ramallah mehrere Sprengsätze. In dem siebenstöckigen Hochhaus brach Feuer aus. Menschen waren zu dem Zeitpunkt nicht in dem Gebäude. Bei dem Anschlag auf eine Familienfeier in Hadera waren in der Nacht zum Freitag sechs Menschen getötet worden. Die palästinensische Autonomiebehörde forderte internationale Sanktionen gegen Israel.

      Soldaten patrouillierten zudem direkt vor dem Hauptquartier von Palästinenserpräsident Jassir Arafat. Bereits vor einem Monat hatte die Armee die Sendeanlage von Radio Palästina beschädigt. Seither konnte der Sender sein Programm nur noch sporadisch ausstrahlen.

      Arafats Berater Nabil Abu Rudeina nannte den Militäreinsatz ein "Verbrechen gegen das palästinensische Volk" und einen "Versuch, die palästinensische Stimme zu ersticken." Der Leiter des palästinensischen Rundfunks, Radwane Ajache, nannte den Militäreinsatz "ein neues Verbrechen, das sich den anderen von Israel begangenen Verbrechen anfügt." Gleichzeitig kündigte er an, dass Radio Palästina dennoch weiter senden werde.

      Annan fordert neue Verhandlungen

      Unterdessen wies der israelische Außenminister Schimon Peres die Forderung von Finanzministern Silvan Schalom und anderen konservativen Ministern zurück, Arafat auszuweisen. "Diejenigen, die sich seiner entledigen wollen, könnten sich statt seiner plötzlich der Hamas oder dem Islamischen Dschihad gegenüber sehen", warnte Peres. Es sei unmöglich, Fortschritte Arafats im Kampf gegen den Terrorismus zu leugnen, fügte Peres hinzu. Sie seien jedoch nicht ausreichend.

      UN-Generalsekretär Kofi Annan forderte die palästinensische Autonomiebehörde auf, unverzüglich gegen die Verantwortlichen des Selbstmordanschlags in Hadera vorzugehen. Annan verurteile "den mörderischen Angriff auf das Allerschärfste", erklärte ein Sprecher Annans. Der einzige Weg aus der Gewaltspirale sei die Rückkehr an den Verhandlungstisch.
      19.01.2002 17:17:21

      Quelle: http://www.n24.de/
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 01:30:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      Diese Aktionen sind genauso schwachsinnig wie die von den Selbstmordattentätern. Auge um Auge , Zahn um Zahn. Jeder Tote wird mit einem anderen Toten gesühnt. Wie bei der Blutrache in Albanien. Zivilisierte Welt ??
      Ich frage mich schon die ganze Zeit was die Israelis, -nein besser gesagt Sharon-, mit dieser Art der Vergeltung erreichen will. Ich denke, er möchte das wenige an Infrastruktur und Identität der Palästinenser auslöschen und Arafat vertreiben. Wenn Sharon so weitermacht, riskiert er in dieser Region einen richtigen Flächenbrand gegen das das bisherige ein isolierter Gefängnisaufstand war. Was bitte schön ist den das für eine Politik ?

      Wo bleibt eigentlich die UNO, die sich ja sonst auch in jeden Mist einmischt ? Kofi Annan ? Nix gehört !

      *kopfschüttel*
      d: :(
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 19:56:59
      Beitrag Nr. 117 ()
      Scharon: Israel hätte Arafat töten sollen


      31. Jan. 2002 Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat bedauert, Palästinenserpräsident Jassir Arafat nicht während der israelischen Besetzung Libanons in den achtziger Jahren getötet zu haben. Prompt kam Protest von der EU.

      In einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung „Maariv“ sagte Scharon: „In Libanon gab es eine Vereinbarung, Jassir Arafat nicht zu töten. Genau betrachtet bedaure ich es, dass wir ihn nicht liquidiert haben.“ Die Europäische Union hat diese Äußerungen verurteilt. Scharons Einlassungen seien zurückzuweisen, sagte der amtierende EU-Ratspräsident und spanische Außenminister Josep Piqué am Donnerstag in Madrid.

      Scharon sagte auch, dass Arafat „wieder zum Verhandlungspartner werde, wenn er alle von uns geforderten Maßnahmen ergreift.“ Arafat müsse gegen terroristische Gruppen wie die Hamas und den Islamischen Dschihad sowie radikale Anhänger seiner Fatah-Bewegung vorgehen, betonte Scharon erneut. Während des Libanonkriegs 1982 drangen israelische Truppen unter dem Kommando Scharons nach Beirut vor und zwangen den PLO-Chef mit seinen Anhängern, die Stadt zur verlassen und ins tunesische Exil zu gehen.


      Unabhängiger Palästinenserstaat?

      In einem zweiten Interview mit der Zeitung "Jediot Acharonot" kündigte der Ministerpräsident an, bei seinem Besuch in Washington Anfang Februar US-Präsident George W. Bush zu einem Boykott Arafats bewegen zu wollen. „Letzlich wird ein unabhängiger Palästinenserstaat geschaffen werden. Er wird demilitarisiert sein und nur über eine Polizei zum Schutz der öffentlichen Ordnung verfügen“, fügte Scharon hinzu.

      Scharons Sprecher Raanan Gissin sagte, Israel wolle heute Arafat nicht mehr beseitigen. „Israels Politik ist heute, ihn nicht persönlich zu verletzen.“ Scharon habe sogar seinen Sohn persönlich zu Arafat geschickt, um ihm zu sagen, dass Israel ihn nicht verletzen wolle.

      Quelle: http://www.faz.net/

      Von einem ehemaligen General kann man auch keine Diplomatie erwarten !
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 21:21:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.02.02 22:31:56
      Beitrag Nr. 119 ()
      ...die (end)lösung ist:

      alle palästinenser vergasen, dann ist ruhe, keiner wird protestieren, denn juden stehen bekanntlich unter strengstem naturschutz:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 15:37:33
      Beitrag Nr. 120 ()
      Endlich: Schuldfrage geklärt!

      Nachdem unschöne Debatten über die Schuldfrage im laufenden Krieg und den Verdacht einseitiger Berichterstattung ein unangenehmes Maß angenommen haben, offenbart sich nun der Öffentlichkeit ein goldener Mittelweg. Die objektive und endgültige Klärung der Schuldfrage.


      Moralia – Der Weltmoralismuskongress hat heute Abend das Ergebnis seiner Beratungen hinsichtlich der Schuldfrage im Nahostkonflikt bekannt gegeben.

      Um Vorwürfen der Parteilichkeit entgegenzuwirken und gleichzeitig die Entscheidungsfindung für die Welt nachvollziehbarer zu machen, hat man eine mathematische Methode genutzt. Diese garantiert gleichzeitig auch absoluteste Objektivität. Die Richtigkeit der Schlussfolgerungen sind also de facto nicht mehr anzweifelbar.

      Das Verfahren gleicht den generellen geschichtsbedingten Moralvorteil des Judentums mit dem Mitleidsfaktor einer Minderheit, der klar auf seiten der Palästinenser ist, bis auf einen Quotienten von 1,4529 aus.

      Schwieriger gestaltet sich jedoch die moralisch objektive Berechnung des Kill-Ratio-Coeffizienten. Hierbei spielt hauptsächlich die philosophische Frage die Rolle, welcher Zeitraum der palästinensichen Aktivität in die Betrachtung mit einfließen soll. Kommen die Palästinenser auf lange Sicht auf eine Beeindruckende 38:1, haben sie in den letzten Wochen doch einen dramatischen Einbruch zu verzeichnen. Nach Beratungen mit Amnesty International beschloss man, das Verhältnis Tote Israel : Tote Palästina = lim x->0 zu setzen, was bei einer Multiplikation mit dem o.g. Quotienten 0 ergibt.

      Nach der mongolischen Theorie der Vielfältigen Einheit kann dies jedoch den negativen optischen Einfluss der eingesetzten Panzer auf das Gesamtbild nicht ändern.

      Das Ergebnis lautet also: Israel ist Schuld. Quellen, die etwas anderes behaupten können nicht rechnen oder sind generell unglaubwürdig.

      Gute Nacht.

      http://www.zyn.de/israel_ist_schuld
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:45:18
      Beitrag Nr. 121 ()
      Israel ist Schuld!

      Sie waren schuldig:


      OHNE WORTE....


      1. April: Der 19 Jahre alte Polizist, Tomer Mordechai, wurde am Sonntagabend um 20:45 Uhr in Jerusalem getötet, als sich ein palästinensischer Selbstmordattentäter auf dem Weg in die Innenstadt in seinem Wagen an einer Straßensperre in die Luft sprengte. Die Fatah Al-Aqsa Brigaden bekannten sich zu dem Anschlag.

      1. April: Der 22jährige IDF-Reservist Sgt.-Maj. Ofir Rot, wurde am Montagnachmittag an einer Straßensperre nahe des Jerusalemer Vororts Har Homa von einem palästinensischen Scharfschützen aus Richtung Beit Sahur getötet.

      31. März: Selbstmordanschlag um 14:45 Uhr in Haifa in einem Tankstellenrestaurant nahe eines großen Einkaufzentrums. 14 Personen wurden getötet; über 40 Personen wurden in Krankenhäuser gebracht, der Zustand von vielen ist kritisch. Die Hamas bekannte sich zu dem Anschlag. (Mehr..)
      Die Namen der Opfer:
      - Shimon Koren, 55; seine Söhne Ron, 18, und Gal, 15, aus Haifa
      - Aviel Ron, 54; sein Sohn Ofer, 18, und seine Tochter Anat, 21, aus Haifa
      - Suheil Adawi, 32, aus Turan
      - Dov Chernevroda, 67, aus Haifa
      - Moshe Levin, 52, aus Haifa
      - Danielle Manchell, 22, aus Haifa
      - Orly Ofir, 16, aus Haifa
      - Ya`akov Shani, 53, aus Haifa
      - Adi Shiran, 18, aus Haifa
      - Daniel Carlos Wagman, 50, aus Haifa

      In Memoriam
      30. März 2002

      30. März: Selbstmordanschlag in Tel Aviv - Mindestens 30 Personen wurden verletzt, einer davon lebensgefährlich und fünf schwer. Gegen 21:30 Uhr ereignete sich am Samstagabend eine starke Explosion in einem Cafe an der Kreuzung Allenby/Bialikstraße. Die Fatah Al-Aqsa Märtyrer Brigaden bekannten sich zu dem Anschlag.

      30. März: Der 23jährige Grenzpolizist Konstantin Danilov aus Or Akiva wurde in Baka al-Garbiyeh bei einem Schusswechsel mit zwei Palästinensern erschossen. Die Fatah Al-Aqsa Märtyrer Brigaden übernahmen die Verantwortung und gaben an, dass die beiden Männer die Grenze nach Israel überqueren sollten, um ein Selbstmordattentat auszuführen.


      29. März: Die 17 Jahre alte Rachel Levy und der 55 Jahre alte Ladenwächter Haim Smadar, beide aus Jerusalem, wurden getötet und 28 Personen verletzt, als sich eine weibliche Selbstmordattentäter gegen 14:00 Uhr im Supermarkt von Kiryat Yovel in die Luft sprengte. Die Fatah Al-Aqsa Märtyrer Brigaden bekannten sich zu dem Anschlag.

      29. März: Lt. Boaz Pomerant, 22, aus Kiryat Shmona und St.-Sgt. Roman Shliapstein, 22, aus Ma`ale Efraim wurden im Verlauf des Anti-Terror Einsatzes in Ramallah getötet.

      29. März: Tuvia Wisner, 79, aus Petah Tikva und Michael Orlinsky, 70, aus Tel Aviv wurden am Morgen getötet, nachdem ein palästinensischer Terrorist in die Siedlung Netzarim im Gazastreifen eingedrungen war.

      24. März: Avi Sabag, 24, aus Otniel wurde gestern abend südlich von Hebron in seinem Wagen von Terroristen erschossen.

      24. März: Die 23 Jahre alte Esther Klieman aus Neveh Tzuf wurde in einem Bus auf dem Weg zur Arbeit erschossen. Der Vorfall ereignete sich gegen 7:00 Uhr nordwestlich von Ramallah.

      24. März: Einheiten der israelischen Armee töteten vier Terroristen, die nahe der Grenze zu Jordanien und Syrien nach Israel eingedrungen waren

      21. März: Bei einem Selbstmordattentat um 16:20 Uhr Ortszeit wurden auf der King George Street im Zentrum Jerusalems Yitzhak Cohen, 48, und Gad (34) und Tzipi (29) Shemesh getötet und 86 verletzt, davon drei schwer. Der Terrorist detonierte die Bombe, die mit Nägeln und Metallteilen gefüllt war in einer Menschenmenge. Die Fatah Al-Aqsa Brigaden bekannten sich zu dem Anschlag




      20. März: Bei einem Selbstmordanschlag auf Egged-Bus Nr. 823 auf dem Weg von Tel Aviv nach Nazareth wurden sieben Personen getötet und 30 verletzt. Die Explosion ereignete sich kurz nach 7 Uhr Ortszeit an der Kreuzung Musmus auf der Schnellstraße 65 (Wadi Ara) nahe Afula. (More...)

      Die Opfer:
      - Sgt. Michael Altfiro, 19, of Pardes Hanna;
      - St.-Sgt. Shimon Edri, 20, of Pardes Hanna;
      - SWO Meir Fahima, 40, of Hadera;
      - Cpl. Aharon Revivo, 19, of Afula;
      - Alon Goldenberg, 28, of Tel Aviv;
      - Mogus Mahento, 75, of Holon.
      Der Name des siebten Opfers wurde noch nicht bekannt gegeben.
      19. März: Am Montag abend hat sich die IDF aus der Umgebung von Betlehem im Westjordanland und aus dem nördlichen Gazastreifen zurückgezogen. Vorangegangen war ein von der USA vermitteltes Treffen des israelisch-palästinensischen Sicherheitskomitees zur Besprechung des Rückzugs der israelischen Armee aus palästinensisch kontrollierten Gebieten im Westjordanland und dem Gazastreifen sowie dem Waffenstillstandsplans vom CIA-Direktor George Tenet.
      - Statement from Defense Minister`s media adviser on meeting of Supreme Security Committee

      19. März: Lt. Tal Zemach, 20, aus Kibbutz Hulda, wurde getötet und drei Soldaten wurden verletzt, als palästinensische Terroristen am Dienstag gegen 2 Uhr im Jordantal das Feuer auf sie eröffneten. (More...)


      17. März: Die 18 Jahre alte Noa Auerbach aus Kfar Saba wurde auf dem Weg von der Schule nach Hause getötet und 16 Personen wurden verletzt, als ein Terrorist gegen 12:50 Uhr in Kfar Sava das Feuer auf Passanten eröffnete. Der Attentäter wurde von der Polizei erschossen.

      17. März: Gegen 14:30 Uhr sprengte sich ein Selbstmordattentäter nahe einer Bushaltestelle an der Kreuzung French Hill im Norden Jerusalems in die Luft. 25 Personen wurden verletzt. Zu dem Zeitpunkt befinden sich dort vorwiegend Schüler auf ihrem Nachhauseweg. Der Islamische Jihad bekannte sich zu dem Anschlag.
      14. März: Am Morgen wurden drei Israelis getötet und zwei verletzt. Auf der Straße zwischen Karni und Netzarim im Gazastreifen fuhr Ihr Panzer, der einen zivilen Konvoi begleitete, über einen Sprengsatz. Terroristen, die sich in einer nahegelegenen Moschee versteckt hatten, detonierten die ferngesteuerte Sprengladung unter dem gepanzerten Fahrzeug.
      13. März 2002


      13. März: Lt. Gil Badihi, 21, starb an den Verletzungen, die er am Morgen in Ramallah erlitten hatte. Er wurde von einem palästinensischen Heckenschützen in den Kopf geschossen.
      12. März 2002
      12. März:
      - Zwei Terroristen eröffneten gegen 12:30 Uhr aus einem Hinterhalt das Feuer auf israelische Fahrzeugen auf der Straße zwischen Shlomi und Kibbutz Metzuba nahe der Grenze zum Libanon. Sechs Israelis wurden getötet und sieben verletzt. Israelische Kräfte töteten die beiden bewaffneten Männern, die Uniformen der israelischen Armee trugen, und suchten weiträumig nach weiteren Terroristen.
      Hier die Namen von fünf der Opfer:
      - Yehudit Cohen, 33, aus Shlomi;
      - Lynne Livne, 49, und ihre Tochter Atara, 15, aus Kibbutz Hanita;
      - Ofer Kenrick, 44, aus Moshav Betzet;
      - Lt. German Rozhkov, 25, aus Kiryat Shmona

      - Kurz vor 8:00 Uhr wurde am Kontrollpunkt Kiryat Sefer, östlich von Modi`in, ein Israeli von Maschinengewehrbeschuss getötet und ein weiterer verletzt. (More...)
      11. März 2002


      10. März:
      - St.-Sgt. Kobi Eichelboim, 21, aus Givatayim starb am Sonntag Nachmittag an den Verletzungen, die ihm am Morgen ein palästinensischer Attentäter, der als Arbeiter verkleidet war, am Eingang zu Netzarim im Gazastreifen zugefügt hatte.

      - In der israelischen Küstenstadt Ashdod wurden um 23:00 Uhr Schüsse auf eine Bar Mitzva Feier abgegeben. Ein 13 Jahre alter Junge wurde schwer verletzt. Der Terrorist wurde verhaftet - sein Gewehr hatte sich verklemmt.

      9. März 2002


      - 11 Menschen wurden getötet und 54 verletzt, davon 10 schwer, als sich ein Selbstmordattentäter gegen 22:30 Uhr am Samstag Abend in einem voll besetzten Cafe im Jerusalemer Innenstadtviertel Rehavia in die Luft sprengte. Die Hamas bekannte sich zu dem Anschlag.

      - Avia Malka, 9 Monate alt, aus Südafrika und Israel Yihye, 27, aus Bnei Brak wurden getötet und ungefähr 50 Personen wurden verletzt, davon einige schwer, als mindestens zwei Palästinenser am Abend auf der Fußgängerpromenade das Feuer auf Passanten eröffneten und Granaten auf Autos warfen. Die Terroristen wurden von der Grenzpolizei getötet. Die Al-Aqsa Brigaden der Fatah bekannten sich zu dem Anschlag.



      8. März:
      - St.-Sgt. Edward Korol, 20, der Sanitäter der Einheit Golani Egoz Einheit wurde von einem palästinensischen Heckenschützen in Tulkarem getötet. In Tulkarem fanden die IDF Kräfte zwei Einrichtungen zur Waffenherstellung, ein Waffenlager und eine große Menge an Sprengstoffmaterialien, darunter 10 Kassam-2 Raketen.


      7. März:
      - Ari Krogliak aus Beit El, Tal Kurtzweil aus Bnei Brak, Asher Marcus aus Jerusalem, Eran Picard aus Jerusalem und Ariel Zana aus Jerusalem, alle 18 Jahre alt, wurden getötet und 23 Personen wurden verletzt, als ein palästinensischer Attentäter in eine Highschool in Atzmona im Gush Katif eindrang. Die Hamas übernahm die Verantwortung für diesen Anschlag


      - Kurz nach 15:30 Uhr sprengte sich ein Selbstmordattentäter in der Lobby eines Hotels im Handelszentrum bei Ariel in Samaria in die Luft. Dabei wurden 15 Personen verletzt, einer davon schwer. Die Volksfront zur Befreiung Palästinas bekannte sich zu der Tat.
      - Am frühen Vormittag konnte ein Selbstmordattentat in einem Cafe in der Emek Refaim Straße in Jerusalems `Moshava Germanit` verhindert werden

      6. März: 1st Lt. Pinhas Cohen, 23, aus Jerusalem, wurde in der Nacht zum Mittwoch nahe der Stadt Khan Yunis im Gazastreifen getötet, bei einer Anti-Terror Aktion nach dem Raketenangriff auf die Stadt Sderot im im israelischen Kernland.
      Cpl. (res.) Alexander Nastarenko, 37, aus Netanya wurde getötet, als palästinensische Attentäter einen Zaun überquerten und einen Armeejeep aus einem Hinterhalt in der Nähe von Kibbuz Nir Oz angriffen.

      5. März:
      - Kurz vor 18:00 Uhr feuerten Palästinenser zwei Kassam-2 Raketen auf die Stadt Sderot ab. Eine der Raketen traf ein Wohnhaus und verletzte ein 16 Monate altes Kind


      Um 8:30 Uhr sprengte sich ein Selbstmordattentäter im Bus 823 in die Luft, als dieser in den Busbahnhof von Afula einfuhr. Maharatu Tagan, 85, aus Obergaliläa wurde getötet und 18 Personen verletzt.

      - Devorah Friedman, 45, aus Efrat, wurde am morgen auf "Tunnelstraße" im Süden Jerusalems erschossen. Ihr Ehemann wurde verletzt. Die Al-Aqsa Brigaden der Fatah bekannten sich zu dem Anschlag.

      - In Tel Aviv wurden gegen 2 Uhr Salim Barekat, 33, aus Yarka; Yosef Habi, 52, aus Herzliya; und Eli Dahan, 53, aus Lod, und über 30 werden verletzt, als ein palästinensischer Terrorist das Feuer auf zwei benachbarte Restaurants eröffnete und dann auf Passanten einsticht. Die Al-Aqsa Brigaden der Fatah bekannten sich zu dem Anschlag.


      - 3. März: Zehn Israelis, darunter sieben Soldaten, wurden getötet und fünf verletzt, als am Sonntag um 7:00 Uhr Terroristen das Feuer auf eine IDF-Straßensperre nördlich des Ortes Ofra in Samaria eröffneten. Die Al-Aqsa Brigaden der Fatah bekannten sich zu dem Anschlag.

      Die Namen der Opfer:
      - Capt. Ariel Hovav, 25, aus Eli
      - Lt.(res.) David Demelin, 29, aus Metzar
      - 1st Sgt.-Maj.(res.) Rafael Levy, 42, aus Rishon Lezion
      - Sgt.-Maj.(res.) Avraham Ezra, 38, aus Kiryat Bialik
      - Sgt.-Maj.(res.) Eran Gad, 24, aus Rishon Letzion
      - Sgt.-Maj.(res.) Yohai Porat, 26, aus Kfar Sava
      - Sgt.-Maj.(res.) Kfir Weiss, 24, aus Beit Shemesh
      - Vadim Balagula, 32, aus Ariel
      - Sergei Butarov, 33, aus Ariel
      - Yitzhak Didi, 66, aus Eli

      - 3. März: Sgt. Steven Koenigsburg, 19, aus Hod Hasharon wurde getötet und vier Soldaten verletzt, als ein palästinensischer Attentäter nahe der Kreuzung Kissufim im Gazastreifen das Feuer eröffnete. Der Islamische Jihad und die Tanzim bekannten sich zu dem Anschlag.

      - 2. März: Bei einem Selbstmordanschlag an einer Yeshiva im ultraorthodoxen Viertel Beit Israel im Zentrum Jerusalems wurden am Samstag abend zehn Personen getötet und über 50 verletzt. Der Terrorist detonierte die Bombe nahe einer Gruppe von Frauen, die mit ihren Kindern darauf warteten, dass ihre Ehemänner ebenfalls die Synagoge nach einer Bar-Mitzwa Feier verliessen. Die Al-Aqsa Märtyrer Brigade bekannte sich zu dem Anschlag.

      Die Namen der Opfer:
      - Shlomo Nehmad (40), seine Frau Gafnit (32), und ihre Töchter Shiraz (7) and Liran (3), aus Rishon Lezion;
      - Shaul Nehmad (15), Neffe von Shlomo and Gafnit;
      - Tzofia Eliyahu (23) und ihr Sohn Ya`akov (7 Monate), aus Jerusalem;
      - Lidor Ilan (12) und seine Schwester Oriya (18 Monate), aus Jerusalem.
      - Avi Hazan, 37, aus Kiryat-Gat, starb am Montag morgen (4.3.) an seinen Verletzungen



      - 2. März: Am Samstag abend wurde der kugeldurchsiebte Körper des 46jährigen Jerusalemer Polizeiinspektors Moshe Dayan zusammen mit seinem Motorrad in der Nähe Mar Saba Klosters in der Judäischen Wüste entdeckt. Die Tanzim bekannte sich zu dem Anschlag.


      - 19. Feb.: Sechs Wehrpflichtige wurden getötet und einer verletzt, als gegen 21 Uhr Ortszeit bewaffnete Palästinenser in ein Gebäude an einer Straßensperre nahe dem Dorf Ein Arik eingedrangen waren und die Soldaten aus nächster Nähe erschossen. Die Al-Aqsa Märtyrer-Brigade der Fatah bekannte sich zu dem Anschlag.

      - 19. Feb.: Am frühen Dienstag abend hat ein aufmerksamer Busfahrer, einen Selbstmordattentäter daran gehindert, im Jordantal einen Bus von Jerusalem nach Tiberias zu besteigen. Außerhalb des Busses sprengte sich der Palästinenser selbst in die Luft; der Busfahrer hatte da bereits die Türen geschlossen und Gas gegeben.

      - 18. Feb.: Ahuva Amergi, 30, aus Ganei Tal im Gush Katif wurde getötet und ein 60jähriger Mann verletzt, als ein palästinensischer Terrorist am Montag abend ihren Wagen in Beschuss nahm. Hauptmann Mor Elraz, 25, aus Kiryat Ata und Feldwebel Amir Manssouri, 21, aus Kiryat Arba, wurden getötet, als sie versuchten, den Terrorist aufzuhalten.

      - 18. Feb.: Der 32 Jahre alte Polizeibeamte Ahmed Mazarib, aus dem Beduinendorf Beit Zarzir in Galiläa, wurde von einem Selbstmordattentäter getötet, den er an der Straße zwischen Ma`ale Adumin und Jerusalem angehalten hatte. Es gelang dem Terroristen, die Bombe in seinem Wagen zur Explosion zu bringen.
      Die Fatah al-Aqsa Brigaden bekannten sich zu beiden Anschlägen.

      - 17. Feb.: Verkehrspolizisten vereiteln am Nachmittag einen Anschlag zweier Selbstmordattentäter. Die Polizeibeamten hatten in der Nähe einer Armeebasis östlich von Hadera einen Mazda angehalten, den sie für gestohlen hielten. Einer der beiden Palästinenser sprang aus dem Wagen und eröffnete das Feuer mit einer Kalashnikov. Er wurde von Polizisten erschossen. Der zweite floh mit dem Wagen und sprengte sich 15 km weiter in die Luft.

      - 16. Feb.: Nehemia Amar, 15, und Keren Shatzky, 15, beide aus Ginot Shomron starben und 30 Personen wurden verletzt, als sich ein Selbstmordattentäter am Samstag abend in einer Pizzeria in dem Einkaufszentrum von Karnei Shomron in die Luft sprengte. Die Volksfront zur Befreiung Palästinas übernahm die Verantwortung.
      - 15. Feb.: Sergeant Lee Nahman Akunis, 20, aus Holon wurde an einer Straßensperre nördlich von Ramallah erschossen. Die Al-Aksa Brigade der Fatah übernahm die Verantwortung
      - 10.2.. Leutnant Keren Rothstein, 20, aus Ashkelon und Gefreite Aya Malachi, 18, aus Moshav Habesor, wurden gestern, am 10.2., gegen 13:30 bei einem Terroranschlag in der Nähe des Hauptquartiers des Südkommandos in der Altstadt von Beersheva getötet. Von den vier weiteren Verletzten, ist der Zustand einer Soldatin weiterhin kritisch.


      - 10.2. Am frühen Sonntag nachmittag haben Palästinenser Raketen des Typs Kassam II auf Israel abgefeuert. Dies war das erste Mal, dass solche Raketen auf israelische Ziele abgeschossen wurden. Die Raketen wurden südlich von Beit Hanounn im palästinensisch-kontrollierten Gaza gestartet und landeten an zwei Stellen auf israelischem Staatsgebiet.

      - 9.2. Die 78jährige Atala Libobsky wurde am Samstag abend erschossen, als sie mit ihrem Sohn und ihrem Enkel auf der Trans-Samaria Autobahn in Richtung ihres Wohnorts Ma’ale Ephraim fuhr


      - 8.2. Am Nachmittag vergangenen Freitags wurde die 25jährige Moran Amit aus Kibbutz Kfar Hanasi von vier Palästinensern im Alter zwischen 14 und 16 erstochen, als sie mit ihrem Freund im Friedenswald - unterhalb der Sherover Promenade im Jerusalemer Stadteil Armon Hanatziv - spazierenging.


      DREI TOTE BEI ANSCHLAG IM JORDANTAL

      Miri Ohana, 40, ihre Tochter Yael, 11, wurden in ihrem Haus im Moshav Hamra von einem bewaffneten Terroristen ermordet. Der Täter war am Mittwoch abend als israelischer Soldat verkleidet in das Dorf eingedrungen, das auf halbem Wege zwischen Jericho und Beit Shean liegt. Bei dem Angriff wurde auch der Reservist, Hauptfeldwebel Moshe Mejos Mekonan aus Beit Shean getötet. Fatah und Hamas bekannten sich beide zu dem Anschlag. ( Bericht in der JERUSALEM POST)

      SELBSTMORDATTENTAT IN BUS VERHINDERT

      Am frühen Mittwoch nachmittag konnten israelische Grenzpolizisten einen Palästinenser festnehmen, der mit einem Sprengstoffgürtel in einem Egged Bus auf der Strecke zwischen Jerusalem und Maale Adumin fuhr. Dem Busfahrer von Egged Bus Nr. 176 waren Kabel aufgefallen, die aus der Jacke des Passagiers leicht hervorragten. Die JERUSALEM POST berichtet, wie er daraufhin den Mann ansprach und Mitfahrer und Grenzpolizisten alarmierte. ( Bericht in der JERUSALEM POST)
      5. Februar 2002

      27. Jan.: Bei einem Selbstmordanschlag auf der Jaffastraße im Jerusalemer Zentrum gegen 12:30 Uhr wurde der 81 jährige Pinhas Tokatli aus Jerusalem getötet und 150 Personen verletzt. Die Täterin war eine palästinensische Studentin aus Nablus. (Mehr)

      25. Jan.: Ein palästinensischer Selbstmordattentäter sprengt sich um 11:15 Uhr außerhalb eines Cafes auf einer Fußgängerzone in der Nähe von Tel Avivs altem Busbahnhof in die Luft. 25 Menschen werden zum Teil schwer verletzt. (More...)


      22. Jan.: Kurz nach 16:00 Uhr hat ein palästinensischer Attentäter an einer Bushaltestelle im Zentrum Jerusalems wahllos auf Passanten geschossen. Zwei Frauen erlagen in der Nacht ihren Verletzungen. Von den 40 weiteren Verletzten müssen 14 weiterhin stationär behandelt werden. Der Täter wurde von der Polizei getötet. Die Al-Aqsa Brigade der Fatah übernahm die Verantwortung für den Anschlag. (More...)

      - Am Dienstag Abend wurde eine Bombe mit großer Sprengkraft nahe einer Festhalle in Talpiot entdeckt. Die Teilnehmer einer laufenden Einsegnungsfeier konnten evakuiert und die Bombe entschärft werden.


      17. Jan.: Bei einem palästinensischen Attentat auf eine Festgesellschaft wurden sechs Menschen getötet und 35 verletzt, davon einige schwer. Kurz vor 23:00 stürmte ein Terrorist mit einem Sprengstoff-Gürtel eine Bat Mitzva (jüdische Einsegnung) - Feier in einem Festsaal in Hadera. Er eröffnete das Feuer mit einem M-16 Sturmgewehr auf die 180 Gäste. Der Attentäter wurde von der Polizei getötet. Die Fatah Al-Aqsa Brigade übernahm die Verantwortung. (Bericht aus der Jerusalem Post)
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      schrieb am 27.04.02 20:09:09
      Beitrag Nr. 122 ()
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