MMUNNA s Börseneinschätzung Dezember 2001 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 03.12.01 21:46:35 von
neuester Beitrag 23.12.01 22:21:23 von
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Nachdem ich für den November nicht so positiv gestimmt war und somit kurzfristig falsch lag, bin ich bezüglich des Dezember natürlich vorsichtig.
Dennoch wage ich eine Prognose:
Der Dow Jones wird die 10.000 Punkte kaum überwinden können, wenn überhaupt, dann nur kurz. Keinesfalls werden die 10500 Punkte geknackt. Nach unter hat der Dow Spielraum in Richtung 9400. Ich werde keine neuen US- amerikanischen Aktienpositionen mehr eingehen, sondern letzte Bestände abbauen und die Augen aufhalten für put - Situationen.
Das Jahr 2002 wird für die US-Börsen noch schlechter als das Jahr 2001. Da Greenspans Manipulationsmunition nun ausgeht, werden wir einen noch stärkeren Crash erleben als den vom 21. September. Am wahrscheinlichsten ist der Crash im März oder Spätsommer/Herbst. 2002 wird das Jahr der puts!
Auch S&P 500, Nasdaq und Dax werden kräftig nach unten korrigieren. Der Salamicrash geht weiter.
Laßt Euch nicht zur falschen Zeit von den Analysten und Banken in die Märkte locken! Noch herrscht der Bär. Aber jeder möge sich seine eigene Meinung bilden, dies ist nur meine bescheidene Einschätzung.
Dennoch wage ich eine Prognose:
Der Dow Jones wird die 10.000 Punkte kaum überwinden können, wenn überhaupt, dann nur kurz. Keinesfalls werden die 10500 Punkte geknackt. Nach unter hat der Dow Spielraum in Richtung 9400. Ich werde keine neuen US- amerikanischen Aktienpositionen mehr eingehen, sondern letzte Bestände abbauen und die Augen aufhalten für put - Situationen.
Das Jahr 2002 wird für die US-Börsen noch schlechter als das Jahr 2001. Da Greenspans Manipulationsmunition nun ausgeht, werden wir einen noch stärkeren Crash erleben als den vom 21. September. Am wahrscheinlichsten ist der Crash im März oder Spätsommer/Herbst. 2002 wird das Jahr der puts!
Auch S&P 500, Nasdaq und Dax werden kräftig nach unten korrigieren. Der Salamicrash geht weiter.
Laßt Euch nicht zur falschen Zeit von den Analysten und Banken in die Märkte locken! Noch herrscht der Bär. Aber jeder möge sich seine eigene Meinung bilden, dies ist nur meine bescheidene Einschätzung.
wirklich sehr bescheiden
von Makroökonomie hast du wenig Ahnung
...und setze ja Stops bei deinen Puts, sonst wird 2002 ein schlechtes Jahr für dich
von Makroökonomie hast du wenig Ahnung
...und setze ja Stops bei deinen Puts, sonst wird 2002 ein schlechtes Jahr für dich
@ MMUNNA: ....denke auch, dass alles nur ein kfr. Strohfeuer war! Werden vermutlich neue Lows sehen u. dass schlimmste daran, die meisten glauben an steigende Kurse.
@ ANNAK...2000: denke, ausser Blödsinn quatschen u. deine Beine auseinanderhalten, kannste wirklich nicht viel. Aber bitte lass uns hier in Ruhe diskutieren u. geh Du besser Geld verdienen (sicher nicht an der Börse!)
@ ANNAK...2000: denke, ausser Blödsinn quatschen u. deine Beine auseinanderhalten, kannste wirklich nicht viel. Aber bitte lass uns hier in Ruhe diskutieren u. geh Du besser Geld verdienen (sicher nicht an der Börse!)
Beine auseinander ist gut!
Strong Buy!
@MM
Weiter so, ex-"nachbar"!
Strong Buy!
@MM
Weiter so, ex-"nachbar"!
@ wolfsgeheul
seit Anfang Oktober in Puts, oder wie
never fight the trend, aber das muss ich ja dir nicht sagen
und morgen sehen wir schon wieder steigende Kurse, was solls
übrigens: mein Hightechanteil im Depot: 0 %
seit Anfang Oktober in Puts, oder wie
never fight the trend, aber das muss ich ja dir nicht sagen
und morgen sehen wir schon wieder steigende Kurse, was solls
übrigens: mein Hightechanteil im Depot: 0 %
@Anna und Wolfsgeheul
Es geht in diesem Thread um die Börsenerwartungen für Dezember, nichts anderes.
Für allfällige Beleidigungen oder sexistische Sprüche sucht Euch vielleicht einen
anderen Thread und tut hier lieber Eure eigene Meinung zur Börse kund...... danke.
@MMUNNA
Ich bin ja aus gutem Grund vor ca. einem Monat ins Bullenlager gewechselt und
meine, der Dezember könnte uns durchaus noch ein Stückchen höher bringen, denn
der Zufluß an Liquidität ist ohne Beispiel in der Menschheitsgeschichte !!!
Und das unterscheidet uns letztlich von 1929, wo man sich nicht traute, den
Geldhahn so brutal aufzudrehen wie dies jetzt geschieht. Ich sehe daher Luft
für die Nasdaq bis ca. 2300 und für den Dow auch höher als 10500. Wenn diese
Party dann zu Ende ist, cashe ich ein und warte wieder ab. Für einzelne Werte
(momentan Avanex und Broadcom) sehe ich den Zenit erreicht und bin da auf der
Shortseite, alles immer gut durch Stoploss abgesichert.
Die Korrektur, die dieser Tage stattfindet, ist technischer Art, um die
Überverkauftheit des Marktes abzubauen. Das alles entscheidende werden aber
natürlich die Gewinnzahlen Q4 und die Aussichten für 2002 sein. Somit könnte
es u.U. im Januar nochmal stärker krachen.
Wie 2002 aussieht, darüber zerbreche ich mir keinesfalls heute den Kopf, warum denn auch?
Dabeisein ist alles, und mein Dabeisein hat mir in den letzten 2 Monaten ca. 80%
Depotgewinn gebracht. Es waren nahezu die erfolgreichsten Monate meines bisherigen
Börsenlebens, obwohl ich anfangs sehr pessimistisch war. Meine Longpositionen standen
aber trotz aller Angst nie zur Disposition - zum Glück. Hätte ich auf die zahlreichen
Bären gehört, stünde ich sehr bescheuert da.
Es geht in diesem Thread um die Börsenerwartungen für Dezember, nichts anderes.
Für allfällige Beleidigungen oder sexistische Sprüche sucht Euch vielleicht einen
anderen Thread und tut hier lieber Eure eigene Meinung zur Börse kund...... danke.
@MMUNNA
Ich bin ja aus gutem Grund vor ca. einem Monat ins Bullenlager gewechselt und
meine, der Dezember könnte uns durchaus noch ein Stückchen höher bringen, denn
der Zufluß an Liquidität ist ohne Beispiel in der Menschheitsgeschichte !!!
Und das unterscheidet uns letztlich von 1929, wo man sich nicht traute, den
Geldhahn so brutal aufzudrehen wie dies jetzt geschieht. Ich sehe daher Luft
für die Nasdaq bis ca. 2300 und für den Dow auch höher als 10500. Wenn diese
Party dann zu Ende ist, cashe ich ein und warte wieder ab. Für einzelne Werte
(momentan Avanex und Broadcom) sehe ich den Zenit erreicht und bin da auf der
Shortseite, alles immer gut durch Stoploss abgesichert.
Die Korrektur, die dieser Tage stattfindet, ist technischer Art, um die
Überverkauftheit des Marktes abzubauen. Das alles entscheidende werden aber
natürlich die Gewinnzahlen Q4 und die Aussichten für 2002 sein. Somit könnte
es u.U. im Januar nochmal stärker krachen.
Wie 2002 aussieht, darüber zerbreche ich mir keinesfalls heute den Kopf, warum denn auch?
Dabeisein ist alles, und mein Dabeisein hat mir in den letzten 2 Monaten ca. 80%
Depotgewinn gebracht. Es waren nahezu die erfolgreichsten Monate meines bisherigen
Börsenlebens, obwohl ich anfangs sehr pessimistisch war. Meine Longpositionen standen
aber trotz aller Angst nie zur Disposition - zum Glück. Hätte ich auf die zahlreichen
Bären gehört, stünde ich sehr bescheuert da.
Na Mmunna, dann mal wieder auf ein Neues.
Kurzfristig denke ich, ist ein gewisser Cash-Anteil nicht schlecht, um noch kurzfristige Chancen zu nutzen.
Ich denke, eine kleine Jahresend-Rally wird es schon noch geben. Die Basis ist evtl. etwas tiefer als jetzt.
---------------
Für das nächste Jahr bin ich eigentlich ganz optimistisch. Ich glaube nicht, daß es in 2002 wieder eine Negativ-Bilanz der Indizes geben wird. Die rasanten Zinssenkungen werden bestimmt Wirkung zeigen; außerdem kann man die USA nicht mit Japan vergleichen. Die USA reagiert auf veränderte Situationen viel flexibler und nicht so starr wie Japan und ggf. auch Deutschland.
Na, mal sehen, wie es sich entwickeln wird.
Kurzfristig denke ich, ist ein gewisser Cash-Anteil nicht schlecht, um noch kurzfristige Chancen zu nutzen.
Ich denke, eine kleine Jahresend-Rally wird es schon noch geben. Die Basis ist evtl. etwas tiefer als jetzt.
---------------
Für das nächste Jahr bin ich eigentlich ganz optimistisch. Ich glaube nicht, daß es in 2002 wieder eine Negativ-Bilanz der Indizes geben wird. Die rasanten Zinssenkungen werden bestimmt Wirkung zeigen; außerdem kann man die USA nicht mit Japan vergleichen. Die USA reagiert auf veränderte Situationen viel flexibler und nicht so starr wie Japan und ggf. auch Deutschland.
Na, mal sehen, wie es sich entwickeln wird.
@atze2
Dr. Schulz von Hoppenstedt schreibt gerade in Boerse.de, dass er auch davon ausgeht, dass das Jahr 2002 nicht so schlecht wird, wie von mir erwartet. Schulz geht von einer großen langen Seitwärtsbewegung mit viel Volatiliät aus.
Ich dagegen kann mir nicht vorstellen, dass die derzeit hohen KGVs bei den Amerikanern sich auf Dauer gegen den historischen Trend verfestigen können.
Außerdem habe ich immer im Hinterkopf, dass auf eine große Börsenhausse eine große Börsenflaute folgt.
Es gibt Beobachter, die sagen einen richtigen Crash für den Herbst 2002 voraus und erwarten bis dahin eine mehr oder weniger lange Seitwärtsbewegung des Dow. Angesichts der großen Liquidität spricht viel für diese Erwartung.
Dr. Schulz von Hoppenstedt schreibt gerade in Boerse.de, dass er auch davon ausgeht, dass das Jahr 2002 nicht so schlecht wird, wie von mir erwartet. Schulz geht von einer großen langen Seitwärtsbewegung mit viel Volatiliät aus.
Ich dagegen kann mir nicht vorstellen, dass die derzeit hohen KGVs bei den Amerikanern sich auf Dauer gegen den historischen Trend verfestigen können.
Außerdem habe ich immer im Hinterkopf, dass auf eine große Börsenhausse eine große Börsenflaute folgt.
Es gibt Beobachter, die sagen einen richtigen Crash für den Herbst 2002 voraus und erwarten bis dahin eine mehr oder weniger lange Seitwärtsbewegung des Dow. Angesichts der großen Liquidität spricht viel für diese Erwartung.
Hätte mich ja auch gewundert, wäre meine Prognose gestern falsch gewesen !
Aber ihr wisst ja wie immer alles besser:
von Psychologie keine Ahnung
von market internals keine Ahnung
... quasi genau wie 90 % der Leute hier in diesem Board.
Auch ein Grund, warum ich den Thread "locker bleiben" beendet habe... schaut euch einfach nur mal die Performance der dort genannten "Empfehlungen" an ,sagt manchmal mehr als viele Worte...
Denn manche lernen es nie: um Börse zu verstehen bedarf es etwas mehr, als 5000 mal am Tag die Kurse zu beobachten !
Trotzdem wünsche ich euch noch viel Glück, war gestern nicht böse gemeint, aber mit so einer Oberflächlichkeit bzw. Argumentation, die ihr an den Tag legt, lauft ihr grundsätzlich nur den Kursen hinterher, egal ob in die eine oder andere Richtung; so zu verfahren ist sehr riskant, da war doch eine Warnung gerechtfertigt, oder etwa nicht ?!?
Aber ihr wisst ja wie immer alles besser:
von Psychologie keine Ahnung
von market internals keine Ahnung
... quasi genau wie 90 % der Leute hier in diesem Board.
Auch ein Grund, warum ich den Thread "locker bleiben" beendet habe... schaut euch einfach nur mal die Performance der dort genannten "Empfehlungen" an ,sagt manchmal mehr als viele Worte...
Denn manche lernen es nie: um Börse zu verstehen bedarf es etwas mehr, als 5000 mal am Tag die Kurse zu beobachten !
Trotzdem wünsche ich euch noch viel Glück, war gestern nicht böse gemeint, aber mit so einer Oberflächlichkeit bzw. Argumentation, die ihr an den Tag legt, lauft ihr grundsätzlich nur den Kursen hinterher, egal ob in die eine oder andere Richtung; so zu verfahren ist sehr riskant, da war doch eine Warnung gerechtfertigt, oder etwa nicht ?!?
@mmunna,
ich habe eine dumme frage: warum verzierst du deine börseneinschätzung neuerdings mit einem monatsnamen?
gruss Y
ich habe eine dumme frage: warum verzierst du deine börseneinschätzung neuerdings mit einem monatsnamen?
gruss Y
@ y achse
Meine Antwort auf Deine Frage: Die Börse wird zunehmend volatiler in einer bestimmten Schwankungsbreite. Kurzfristig ist daher schwer Geld zu verdienen, es sei denn man hat den Mut nach einem schweren Einbruch wie im September voll einzusteigen. Langfristig ist viel Geld zu verlieren, da ich davon ausgehe, dass sich die gegenwärtig hohen KGVs bei der Bewertung nicht werden halten lassen.
Da langfristige Anlagen in US-Aktien z.Zt. also gefährlich sind - sollte man die Börse auf kurzfristige Möglichkeiten abklopfen. Deshalb nun der Monatstitel. Kurzfristig sehe ich für Dezember eher eine Seitwärtsbewegung andauern mit einer starken Unterstützung bei 9400 und kaum Möglichkeiten über 10.000 bis 10.500 Punkten beim Dow. Aber vielleicht liege ich wie im November ja wieder falsch. Rational könnte ich mir einen Anstieg über 10500 Punkten beim DJ nicht erklären. Aber Amerika ist ja ein "verrücktes" Land. Langfristig liege ich mit meiner Einschätzung aber höchstwahrscheinlich richtig, denn nur Wunder könnten die Börsen wieder auf alte Hochs führen...
Meine Antwort auf Deine Frage: Die Börse wird zunehmend volatiler in einer bestimmten Schwankungsbreite. Kurzfristig ist daher schwer Geld zu verdienen, es sei denn man hat den Mut nach einem schweren Einbruch wie im September voll einzusteigen. Langfristig ist viel Geld zu verlieren, da ich davon ausgehe, dass sich die gegenwärtig hohen KGVs bei der Bewertung nicht werden halten lassen.
Da langfristige Anlagen in US-Aktien z.Zt. also gefährlich sind - sollte man die Börse auf kurzfristige Möglichkeiten abklopfen. Deshalb nun der Monatstitel. Kurzfristig sehe ich für Dezember eher eine Seitwärtsbewegung andauern mit einer starken Unterstützung bei 9400 und kaum Möglichkeiten über 10.000 bis 10.500 Punkten beim Dow. Aber vielleicht liege ich wie im November ja wieder falsch. Rational könnte ich mir einen Anstieg über 10500 Punkten beim DJ nicht erklären. Aber Amerika ist ja ein "verrücktes" Land. Langfristig liege ich mit meiner Einschätzung aber höchstwahrscheinlich richtig, denn nur Wunder könnten die Börsen wieder auf alte Hochs führen...
Hoffentlich ist es den meisten Börsianern bewußt:
Was wir derzeit an den US-Börsen erleben spiegelt nicht die wirtschaftlich realen Fakten der Unternehmen wieder, auch nicht die Zukunftsaussichten von 2002 oder 2003. Wir haben es mit einem Spielcasino zu tun! Las Vegas läßt grüssen! Die seriösen Anleger und Investmentgesellschaften haben doch schon längst ihre Bücher geschlossen und warten aufs nächste Jahr oder bessere, d.h. einschätzbarere Börsenzeiten. Derzeit ist das Risiko noch einzusteigen viel zu groß! Wenn die Fed im nächsten Jahr merkt, dass das viele Geld doch zu Inflation führt und dann an der Zinsschraube wieder nach oben dreht, dann sind die hohen Börsenkurse nur dann zu halten, wenn die Unternehmen wieder richtig hohe Gewinne einfahren. Im Moment sehe ich aber keine hohen Gewinne kommen sondern vielmehr immer mehr Arbeitslose, kommende Großinsovenzen und Finanzierungsprobleme bei vielen großen US-Companies. Die derzeitigen Kurssteigerungen beruhen allein auf der hohen Liquidität und dem abnorm niedrigen Zinssatz der Fed (2%).
Was wir derzeit an den US-Börsen erleben spiegelt nicht die wirtschaftlich realen Fakten der Unternehmen wieder, auch nicht die Zukunftsaussichten von 2002 oder 2003. Wir haben es mit einem Spielcasino zu tun! Las Vegas läßt grüssen! Die seriösen Anleger und Investmentgesellschaften haben doch schon längst ihre Bücher geschlossen und warten aufs nächste Jahr oder bessere, d.h. einschätzbarere Börsenzeiten. Derzeit ist das Risiko noch einzusteigen viel zu groß! Wenn die Fed im nächsten Jahr merkt, dass das viele Geld doch zu Inflation führt und dann an der Zinsschraube wieder nach oben dreht, dann sind die hohen Börsenkurse nur dann zu halten, wenn die Unternehmen wieder richtig hohe Gewinne einfahren. Im Moment sehe ich aber keine hohen Gewinne kommen sondern vielmehr immer mehr Arbeitslose, kommende Großinsovenzen und Finanzierungsprobleme bei vielen großen US-Companies. Die derzeitigen Kurssteigerungen beruhen allein auf der hohen Liquidität und dem abnorm niedrigen Zinssatz der Fed (2%).
Ist doch egal, warum es steigt - Hauptsache ist doch, man ist bei der Hausse dabei.
Im Jahr 2001 gab es nur 3 super Einstiegszeitpunkte. Das ist wahrhaftig nicht viel. Aber nur, wenn man diese haussierenden Phasen nutzt, dann klappt es auch mit der Börsen-Performance. Mmumma, du analysierst viel zu viel. Die Börse macht eh, was sie will.
Im Jahr 2001 gab es nur 3 super Einstiegszeitpunkte. Das ist wahrhaftig nicht viel. Aber nur, wenn man diese haussierenden Phasen nutzt, dann klappt es auch mit der Börsen-Performance. Mmumma, du analysierst viel zu viel. Die Börse macht eh, was sie will.
@munna
sollte der crash nicht kommen, und ich frage mich, warum diemal alles anders sein sollte, dann werden amerikanische aktienwerte zuerst boden gut machen. hierzu eine auflistung der zinsdifferenz zwischen langlaufenden und kurzfristigen anleihezinsen.
deutschland
20.04.01 0,17
27.04.01 0,10
25.05.01 1,05
29.06.01 0,48
27.07.01 0,35
31.08.01 0,37
28.09.01 0,40
26.10.01 0,70
30.11.01 1,05
usa
20.04.01 1,39
27.04.01 1,49
25.05.01 1,54
29.06.01 1,93
27.07.01 1,85
31.08.01 1,91
28.09.01 2,32
26.10.01 2,99
30.11.01 3,24
sollte der crash nicht kommen, und ich frage mich, warum diemal alles anders sein sollte, dann werden amerikanische aktienwerte zuerst boden gut machen. hierzu eine auflistung der zinsdifferenz zwischen langlaufenden und kurzfristigen anleihezinsen.
deutschland
20.04.01 0,17
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20.04.01 1,39
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25.05.01 1,54
29.06.01 1,93
27.07.01 1,85
31.08.01 1,91
28.09.01 2,32
26.10.01 2,99
30.11.01 3,24
Consors Weekly Newsletter, 7.12.01
(...)
Das so wichtige Signal ist diese Woche eingetroffen. Der nationale
Einkäuferindex (NAPM),
sowohl für das verarbeitende Gewerbe
als auch im Dienstleistungssektor,
hat die erste fundamentale Bestätigung
gegeben, daß es in absehbarer Zeit zu einer Wirtschaftserholung kommen
dürfte.
Damit ist gleichzeitig die vom Aktienmarkt eingegangene Wette
bestätigt worden. Am US-Aktienmarkt stiegen in den vergangenen Woche
die Kurse in der Hoffnung, daß sich die US-Konjunktur im Laufe des
nächsten Jahres erholen wird. Der NAPM-Index für November wurde mit
44,5 Punkten gemeldet nach erwarteten 41,7.
Der NAPM-non-manufacturing-Index (DIENSTLEISTUNGEN) für November wurde gar mit 51,3 Punkten nach
erwarteten 42,7 Punkten bekannt gegeben. Ein Indexstand von jeweils
über 50 Punkten signalisiert Wachstum.
Das heißt also, daß bereits im
DIENSTLEISTUNGSGEWERBE die US-Wirtschaft WIEDER AUF WACHSTUMSKURS ist.
Nachdem die USA heutzutage EHER EINE DIENSTLEISTUNGSGESELLSCHAFT denn
eine Produktionswirtschaft sind, heißt dies weiter, daß das reale
Bruttoinlandsprodukt möglicherweise bereits im ersten Quartal nächsten
Jahres wieder wachsen wird.
Damit könnte es in den kommenden Wochen zu
einer dramatischen ERWARTUNGSÄNDERUNG kommen mit entsprechenden
Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Denn die Ausgangsposition lautet
NOCH: hoffen auf einen Konjunkturwende ab JAHRESMITTE 2002, frühestens
vielleicht im 2. QUARTAL 2002.
Sollten in den nächsten Wochen
weitere Indikatoren die BALDIGE KONJUNKTURWENDE untermauern,
dürfte es in dieser Zeit mit den Aktienkursen rasant nach oben gehen,
während gleichzeitig die Rentenkurse in den Keller fallen.
(...)
(...)
Das so wichtige Signal ist diese Woche eingetroffen. Der nationale
Einkäuferindex (NAPM),
sowohl für das verarbeitende Gewerbe
als auch im Dienstleistungssektor,
hat die erste fundamentale Bestätigung
gegeben, daß es in absehbarer Zeit zu einer Wirtschaftserholung kommen
dürfte.
Damit ist gleichzeitig die vom Aktienmarkt eingegangene Wette
bestätigt worden. Am US-Aktienmarkt stiegen in den vergangenen Woche
die Kurse in der Hoffnung, daß sich die US-Konjunktur im Laufe des
nächsten Jahres erholen wird. Der NAPM-Index für November wurde mit
44,5 Punkten gemeldet nach erwarteten 41,7.
Der NAPM-non-manufacturing-Index (DIENSTLEISTUNGEN) für November wurde gar mit 51,3 Punkten nach
erwarteten 42,7 Punkten bekannt gegeben. Ein Indexstand von jeweils
über 50 Punkten signalisiert Wachstum.
Das heißt also, daß bereits im
DIENSTLEISTUNGSGEWERBE die US-Wirtschaft WIEDER AUF WACHSTUMSKURS ist.
Nachdem die USA heutzutage EHER EINE DIENSTLEISTUNGSGESELLSCHAFT denn
eine Produktionswirtschaft sind, heißt dies weiter, daß das reale
Bruttoinlandsprodukt möglicherweise bereits im ersten Quartal nächsten
Jahres wieder wachsen wird.
Damit könnte es in den kommenden Wochen zu
einer dramatischen ERWARTUNGSÄNDERUNG kommen mit entsprechenden
Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Denn die Ausgangsposition lautet
NOCH: hoffen auf einen Konjunkturwende ab JAHRESMITTE 2002, frühestens
vielleicht im 2. QUARTAL 2002.
Sollten in den nächsten Wochen
weitere Indikatoren die BALDIGE KONJUNKTURWENDE untermauern,
dürfte es in dieser Zeit mit den Aktienkursen rasant nach oben gehen,
während gleichzeitig die Rentenkurse in den Keller fallen.
(...)
# 15
Ich glaube, Mmunna ist so baisse - geschädigt, daß ihn diese Daten nicht beeindrucken werden.
Aber ich stelle fest, daß hier noch sehr viele nicht investiert sind bzw. sich längerfristig von der Börse verabschiedet haben.
Auch das Consors-Board ist ein Indikator dafür. Früher war es ein Tummelplatz für die Bullen, seit Frühjahr d.J. für die Bären und heute stelle ich fest, fast tote Hose. Vielleicht noch ein kleines Spielfeld für die Pennystock-Pusher.
Was sagt uns das? Es ist noch sehr viel Skepsis im Markt. Von Euphorie sind wir noch meilenweit entfernt. Eine Basis für steigende Kurse.
Ich glaube, Mmunna ist so baisse - geschädigt, daß ihn diese Daten nicht beeindrucken werden.
Aber ich stelle fest, daß hier noch sehr viele nicht investiert sind bzw. sich längerfristig von der Börse verabschiedet haben.
Auch das Consors-Board ist ein Indikator dafür. Früher war es ein Tummelplatz für die Bullen, seit Frühjahr d.J. für die Bären und heute stelle ich fest, fast tote Hose. Vielleicht noch ein kleines Spielfeld für die Pennystock-Pusher.
Was sagt uns das? Es ist noch sehr viel Skepsis im Markt. Von Euphorie sind wir noch meilenweit entfernt. Eine Basis für steigende Kurse.
laut der letzten COT-Zahlen sind
die Commercials im DOW netto satt LONG, für SPOO und NDX
wurden die netto SHORTS ausgebaut.
Schätze, man will den Rentnern noch Weile ne heile Welt vorgaukeln, darum wird der DOW weiter in der Schwebe gehalten, bzw angehoben.
die Commercials im DOW netto satt LONG, für SPOO und NDX
wurden die netto SHORTS ausgebaut.
Schätze, man will den Rentnern noch Weile ne heile Welt vorgaukeln, darum wird der DOW weiter in der Schwebe gehalten, bzw angehoben.
PS zu #15 und zur Erinnerung:
VERBRAUCHERVERTRAUEN im Dezember GESTIEGEN
Kursgewinne an den Aktienmärkten und positive Wirtschaftsnachrichten haben zu einem UNERWARTET hohen Anstieg beim Konsumentenvertrauen geführt.
Einer ersten Umfrage der Universität von Michigan zufolge, kletterte das Stimmungsbarometer im Dezember auf 85,8 und liegt somit 1,3 Punkte über dem von Volkswirten ermittelten Wert.
Im November hatte die Umfrage einen Wert von 83,9 Punkten ergeben.
07.12.01, stock-world.de
Gruss, nasdaq10.000
VERBRAUCHERVERTRAUEN im Dezember GESTIEGEN
Kursgewinne an den Aktienmärkten und positive Wirtschaftsnachrichten haben zu einem UNERWARTET hohen Anstieg beim Konsumentenvertrauen geführt.
Einer ersten Umfrage der Universität von Michigan zufolge, kletterte das Stimmungsbarometer im Dezember auf 85,8 und liegt somit 1,3 Punkte über dem von Volkswirten ermittelten Wert.
Im November hatte die Umfrage einen Wert von 83,9 Punkten ergeben.
07.12.01, stock-world.de
Gruss, nasdaq10.000
@atze 2
In der Tat, mit größeren Kurseinbrüchen rechnet z.Zt. keiner. Offenbar hat die Skepsis nachgelassen. Ich sehe auch z.Zt. keine Gefahr, dass es zu starken Kursrückgängen kommt. Die Kernfrage für viele Anleger bleibt aber: Lohnt es sich noch einzusteigen bzw. Engagements zu erhöhen? Oder ist das Risiko zu hoch? Wer auf Nummer sicher gehen will hält sich an andere Anlagen wie Anleihen oder hält Cash und wartet geduldig auf Einstiegschancen oder wendet sich von Aktienkäufen generell ab. Die großen Pensionsfonds in England und in den USA haben ihre Aktienbestände ja bereits schon stark in Anleihen und andere Anlagemedien ausgetauscht und wollen dies auch weiterhin tun.Sie trauen jedenfalls der Börse nicht zu, dauerhaft eine tolle Performance zu garantieren. Diese Gelder der Pensionsfonds werden also grundsätzlich nicht mehr in Aktien angelegt werden, egal wie sich die Börsen entwickeln. Vor einem Jahr war das noch ganz anders. Solche Grundsatzentscheidungen "raus aus den Aktien" werden sich irgendwann auch in irgendeiner Form auf die Kurse auswirken.
In der Tat, mit größeren Kurseinbrüchen rechnet z.Zt. keiner. Offenbar hat die Skepsis nachgelassen. Ich sehe auch z.Zt. keine Gefahr, dass es zu starken Kursrückgängen kommt. Die Kernfrage für viele Anleger bleibt aber: Lohnt es sich noch einzusteigen bzw. Engagements zu erhöhen? Oder ist das Risiko zu hoch? Wer auf Nummer sicher gehen will hält sich an andere Anlagen wie Anleihen oder hält Cash und wartet geduldig auf Einstiegschancen oder wendet sich von Aktienkäufen generell ab. Die großen Pensionsfonds in England und in den USA haben ihre Aktienbestände ja bereits schon stark in Anleihen und andere Anlagemedien ausgetauscht und wollen dies auch weiterhin tun.Sie trauen jedenfalls der Börse nicht zu, dauerhaft eine tolle Performance zu garantieren. Diese Gelder der Pensionsfonds werden also grundsätzlich nicht mehr in Aktien angelegt werden, egal wie sich die Börsen entwickeln. Vor einem Jahr war das noch ganz anders. Solche Grundsatzentscheidungen "raus aus den Aktien" werden sich irgendwann auch in irgendeiner Form auf die Kurse auswirken.
@ Mmunna, deine Worte:
"Wer auf Nummer sicher gehen will hält sich an andere Anlagen wie Anleihen oder hält Cash und wartet geduldig auf Einstiegschancen...."
Was meinst du damit, auf Einstiegschancen warten?
Meinst du damit etwa, bei einer fallenden Börse einsteigen, nur weil du evtl. den Einstieg verpaßt hast?
Wenn die Börse in stärkerem Maße den Rückwärtsgang einlegt, sollte man lieber seine Gewinne sichern und sich für eine Weile vom Aktienmarkt verabschieden. Ungefährlicher ist es doch wohl, bei einem ansteigenden Aktienmarkt den Einstieg zu finden. Solange der Trend o.k. ist, ist diese Variante doch wohl die bessere Wahl.
"Wer auf Nummer sicher gehen will hält sich an andere Anlagen wie Anleihen oder hält Cash und wartet geduldig auf Einstiegschancen...."
Was meinst du damit, auf Einstiegschancen warten?
Meinst du damit etwa, bei einer fallenden Börse einsteigen, nur weil du evtl. den Einstieg verpaßt hast?
Wenn die Börse in stärkerem Maße den Rückwärtsgang einlegt, sollte man lieber seine Gewinne sichern und sich für eine Weile vom Aktienmarkt verabschieden. Ungefährlicher ist es doch wohl, bei einem ansteigenden Aktienmarkt den Einstieg zu finden. Solange der Trend o.k. ist, ist diese Variante doch wohl die bessere Wahl.
Hallo Atze,
ist für dich aktuell der Uptrend ok? Würdest du zur Zeit in Aktien bzw. Calls investieren (NDX) oder eher abwarten?
Livetrader
ist für dich aktuell der Uptrend ok? Würdest du zur Zeit in Aktien bzw. Calls investieren (NDX) oder eher abwarten?
Livetrader
@Atze
Von Euphorie sind wir noch meilenweit entfernt. Eine Basis für steigende Kurse.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Für den Investierten ist es die schönste
aller Welten, wenn die Angst regiert und die Hälfte aller Investoren draußen ist, jetzt
aber reichlich nervös wird.
Die Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert
im Optimismus und stirbt in der Euphorie. (André Kostolany)
Diese Hausse wurde nicht im Pessimismus, sondern in der nackten Angst geboren.
In Anbetracht der dosolaten Aussichten sagten sich die Anleger: Raus, raus,
nur noch raus. Sie produzierten einen Selloff, und trennten sich in Panik von
ihren Papieren. Inzwischen kauften aber die starken Hände schon. Dieses Spielchen
ging wieder mal aus wie es immer ausgeht: Die schwachen Hände übergaben ihre Portfolios
zu Discountpreisen an die starken Hände, die sie dankend einsammelten und jetzt den
Lohn der Angst einstreichen.
Die Performance meines Depots seit dem 26.9. (= 10 Wochen und 2 Tage) liegt bei +110%
und an so eine bombastische Börse kann ich mich lange nicht mehr erinnern.
Auch für Bären gilt der Satz von Gorbi: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Wer nach 11 Wochen Hausse immer noch auf der Bärenseite sitzt, gehört sicher nicht
zu den "Schnellspannern". Wer jetzt einsteigt, kann in eine mächtige Korrektur hinein-
laufen und tappt wieder ins Fettnäpfchen. Wenn man einmal den Takt an der Börse verliert,
ist es die Hölle - ich kenne das von früher.
Da immer noch Angst und Skepsis regiert, könnte es gut sein, daß wir weiter
steigende Kurse sehen werden. Denn die Börse besteht zu 90% aus Psychologie
(ebenfalls laut André Kostolany)
@MMUNNA
Noch herrscht der Bär.
Ich kann das nicht erkennen. Für die Bären ist jetzt die Götterdämmerung
angebrochen. Ich kenne einige Putbesitzer, die 95% ihres Kapitals verloren
haben. Was hat man eigentlich davon, ständig den Weltuntergang zu prophezeien ?
Worauf stützt Ihr Bären Eure Thesen ? Eingebung ? Kaffeesatz ? Logik ? Logik
ist an der Börse selten am Platz, eher Anti-Logik. Börsen sind irrational und
nicht vorhersagbar. Prinzipiell nicht. Alles was Du heute an Fakten
heranziehst, ist Vergangenheit, und öffnet dir keinen Weg in die Zukunft.
Die Meinung der Masse setzt sich an der Börse um - und zwar mit umgekehrtem
Vorzeichen. Denkt die Mehrheit, die Börse steigt, ist sie investiert, und daher
sinkt die Börse und umgekehrt.
Von Euphorie sind wir noch meilenweit entfernt. Eine Basis für steigende Kurse.
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Für den Investierten ist es die schönste
aller Welten, wenn die Angst regiert und die Hälfte aller Investoren draußen ist, jetzt
aber reichlich nervös wird.
Die Hausse wird geboren im Pessimismus. Sie wächst in der Skepsis. Sie altert
im Optimismus und stirbt in der Euphorie. (André Kostolany)
Diese Hausse wurde nicht im Pessimismus, sondern in der nackten Angst geboren.
In Anbetracht der dosolaten Aussichten sagten sich die Anleger: Raus, raus,
nur noch raus. Sie produzierten einen Selloff, und trennten sich in Panik von
ihren Papieren. Inzwischen kauften aber die starken Hände schon. Dieses Spielchen
ging wieder mal aus wie es immer ausgeht: Die schwachen Hände übergaben ihre Portfolios
zu Discountpreisen an die starken Hände, die sie dankend einsammelten und jetzt den
Lohn der Angst einstreichen.
Die Performance meines Depots seit dem 26.9. (= 10 Wochen und 2 Tage) liegt bei +110%
und an so eine bombastische Börse kann ich mich lange nicht mehr erinnern.
Auch für Bären gilt der Satz von Gorbi: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Wer nach 11 Wochen Hausse immer noch auf der Bärenseite sitzt, gehört sicher nicht
zu den "Schnellspannern". Wer jetzt einsteigt, kann in eine mächtige Korrektur hinein-
laufen und tappt wieder ins Fettnäpfchen. Wenn man einmal den Takt an der Börse verliert,
ist es die Hölle - ich kenne das von früher.
Da immer noch Angst und Skepsis regiert, könnte es gut sein, daß wir weiter
steigende Kurse sehen werden. Denn die Börse besteht zu 90% aus Psychologie
(ebenfalls laut André Kostolany)
@MMUNNA
Noch herrscht der Bär.
Ich kann das nicht erkennen. Für die Bären ist jetzt die Götterdämmerung
angebrochen. Ich kenne einige Putbesitzer, die 95% ihres Kapitals verloren
haben. Was hat man eigentlich davon, ständig den Weltuntergang zu prophezeien ?
Worauf stützt Ihr Bären Eure Thesen ? Eingebung ? Kaffeesatz ? Logik ? Logik
ist an der Börse selten am Platz, eher Anti-Logik. Börsen sind irrational und
nicht vorhersagbar. Prinzipiell nicht. Alles was Du heute an Fakten
heranziehst, ist Vergangenheit, und öffnet dir keinen Weg in die Zukunft.
Die Meinung der Masse setzt sich an der Börse um - und zwar mit umgekehrtem
Vorzeichen. Denkt die Mehrheit, die Börse steigt, ist sie investiert, und daher
sinkt die Börse und umgekehrt.
ob Kostolany jemals ein paar Mark an der Börse, nicht
mit seinem Geschwafel verdient hat ist nirgends verbürgt.
Aber selbst wenn man grosszügig ist, und man ihm ne schlappe
Mio oder zwei zugesteht, ist das ein müder Bruchteil eines Promilles der Mrd. die ein Warren Buffet NACHGEWIESENERMASSEN verdient hat, und der sieht die Börsenzukunft reichlich nüchtern.
Soll man sich also an die verquasten Ansichten eines
abgehalfterten Ex-Salonlöwen halten oder eher an einen Profi?
@atze
wenn du schreibst Börse sei irrational und nicht vorhersagbar , wie vereinbart sich dann das mit deinen
Prahlereien von über 100% Gewinn. Schon ein 10-jähriger muss daraus schlussfolgern,dass das auf Zufall beruhen muss, und nicht auf Vermögen,nicht wahr?!
Für mich ist das fürwahr keine Basis, um Munna niederzumachen, weil emotionsgetrieben und mit wenig Verstand geschrieben.
mit seinem Geschwafel verdient hat ist nirgends verbürgt.
Aber selbst wenn man grosszügig ist, und man ihm ne schlappe
Mio oder zwei zugesteht, ist das ein müder Bruchteil eines Promilles der Mrd. die ein Warren Buffet NACHGEWIESENERMASSEN verdient hat, und der sieht die Börsenzukunft reichlich nüchtern.
Soll man sich also an die verquasten Ansichten eines
abgehalfterten Ex-Salonlöwen halten oder eher an einen Profi?
@atze
wenn du schreibst Börse sei irrational und nicht vorhersagbar , wie vereinbart sich dann das mit deinen
Prahlereien von über 100% Gewinn. Schon ein 10-jähriger muss daraus schlussfolgern,dass das auf Zufall beruhen muss, und nicht auf Vermögen,nicht wahr?!
Für mich ist das fürwahr keine Basis, um Munna niederzumachen, weil emotionsgetrieben und mit wenig Verstand geschrieben.
# 23 @ seza,
ich habe nie über meine Performance geschrieben. Ich glaube, du verwechselst mich. Ich habe auch nicht vor, ein offenes Depot zu führen. Ich habe hier oft genug von Einstiegskursen geschrieben, aber jeder muß halt selbst seine Erfahrungen machen und dann danach handeln. Aber wenn sich hier viele von Crash-Propheten einlullern ließen, dann müssen sie halt heute feststellen, daß diese wohl doch nicht richtig gelegen haben, oder?
Ich habe meine eigene Strategie und mir ist es pupegal, was irgendwer zum Markt schreibt. Meine Devise ist, gehe immer mit dem Trend, dann liegt man schon richtig.
# 21 @ Livetrader,
ich finde, die Kursverläufe sind doch im Augenblick o.k.
DAX, Nemax, Dow und Nasdaq haben Wochengewinne vorzuweisen. Wenn man noch nicht investiert ist, kann man doch mit einem Teilbetrag einsteigen (ich meine keine Optionsscheine; damit befasse ich mich nicht). Kommst du damit ins Plus, dann kannst du ja weiter dazukaufen. Dreht doch der Trend (das kann natürlich niemand vorhersagen), dann müssen halt deine Stopkurse greifen.
ich habe nie über meine Performance geschrieben. Ich glaube, du verwechselst mich. Ich habe auch nicht vor, ein offenes Depot zu führen. Ich habe hier oft genug von Einstiegskursen geschrieben, aber jeder muß halt selbst seine Erfahrungen machen und dann danach handeln. Aber wenn sich hier viele von Crash-Propheten einlullern ließen, dann müssen sie halt heute feststellen, daß diese wohl doch nicht richtig gelegen haben, oder?
Ich habe meine eigene Strategie und mir ist es pupegal, was irgendwer zum Markt schreibt. Meine Devise ist, gehe immer mit dem Trend, dann liegt man schon richtig.
# 21 @ Livetrader,
ich finde, die Kursverläufe sind doch im Augenblick o.k.
DAX, Nemax, Dow und Nasdaq haben Wochengewinne vorzuweisen. Wenn man noch nicht investiert ist, kann man doch mit einem Teilbetrag einsteigen (ich meine keine Optionsscheine; damit befasse ich mich nicht). Kommst du damit ins Plus, dann kannst du ja weiter dazukaufen. Dreht doch der Trend (das kann natürlich niemand vorhersagen), dann müssen halt deine Stopkurse greifen.
@atze2
Im neuen Spiegel online gibts einen Aufsatz unter der Überschrift "Gier macht blind".
Im Aufsatz zur aktuellen Dow Jones Börsensituation und zum S&P 500 heißt es u.a.
"S&P 500 hat z.Zt. ein KGV von 45 - in Worten: fünfundvierzig. Am 21.09. lag es noch bei 27. Scott Brown von Rymond James : Die KGVs sind schon wieder besorgniserregend hoch...die Unternehmen,mit denen wir reden sagen: Es wird nicht schlechter, aber auch nicht besser. Dog Cligott von J.P. Morgan glaubt nicht an eine baldige Erholung der Unternehmensgewinne..."
Chartisten erwarten jedenfalls am Montag eine schwächere Börse, Dienstag tagt dann die Fed - Zinssenkung?
Fazit: Wer den Einstieg nach dem Septembertief verpasst hat, sollte jetzt nicht unbedingt noch auf den langsamer werdenden Zug aufsteigen, jedenfalls nicht ohne Stops zu setzen. Der Anstieg war schon beeindruckend, und ich habe ihn so nicht erwartet. Möglicherweise läuft der Dow noch bis etwa 10500, dann steckt er aber in sehr sehr starken Widerstandsbereichen, die er ohne positive Gewinnmeldungen der Unternehmen nicht überwinden wird.Ich bleibe bei der abwartenden Haltung. Im nächsten Jahr wird es möglicherweise noch eine sehr gute Einstiegsgelegenheit geben für die, die Aktien kaufen wollen, nämlich dann, wenn die hohen KGVs sich nicht halten lassen und die Börse einbricht. Die jetzt propagierte wirtschaftliche Aufschwungphase wird wahrscheinlich überschätzt...
Im neuen Spiegel online gibts einen Aufsatz unter der Überschrift "Gier macht blind".
Im Aufsatz zur aktuellen Dow Jones Börsensituation und zum S&P 500 heißt es u.a.
"S&P 500 hat z.Zt. ein KGV von 45 - in Worten: fünfundvierzig. Am 21.09. lag es noch bei 27. Scott Brown von Rymond James : Die KGVs sind schon wieder besorgniserregend hoch...die Unternehmen,mit denen wir reden sagen: Es wird nicht schlechter, aber auch nicht besser. Dog Cligott von J.P. Morgan glaubt nicht an eine baldige Erholung der Unternehmensgewinne..."
Chartisten erwarten jedenfalls am Montag eine schwächere Börse, Dienstag tagt dann die Fed - Zinssenkung?
Fazit: Wer den Einstieg nach dem Septembertief verpasst hat, sollte jetzt nicht unbedingt noch auf den langsamer werdenden Zug aufsteigen, jedenfalls nicht ohne Stops zu setzen. Der Anstieg war schon beeindruckend, und ich habe ihn so nicht erwartet. Möglicherweise läuft der Dow noch bis etwa 10500, dann steckt er aber in sehr sehr starken Widerstandsbereichen, die er ohne positive Gewinnmeldungen der Unternehmen nicht überwinden wird.Ich bleibe bei der abwartenden Haltung. Im nächsten Jahr wird es möglicherweise noch eine sehr gute Einstiegsgelegenheit geben für die, die Aktien kaufen wollen, nämlich dann, wenn die hohen KGVs sich nicht halten lassen und die Börse einbricht. Die jetzt propagierte wirtschaftliche Aufschwungphase wird wahrscheinlich überschätzt...
@seza
Wenn ich zu 100% long in Chipwerten bin und diese steigen 110%, dann bin
ich doch wenigstens besser gewesen als jemand, der auf günstige Einstiegskurse
gewartet hat und 110% verpasst hat. Vielleicht würdest Du mir noch so viel
zugestehen. Ich behaupte ja nicht, daß ich mich mit Größen wie Buffet auch
nur annähernd messen kann. Dein übriger Beitrag ist geschenkt. MMUNNA niedermachen,
so ein Quatsch. Ich mache niemanden nieder, mit dem ich mich sachlich, wenn auch
konträr, auseinandersetze.
@MMUNNA
Einer der letzten Superbären, Waxie, ist an diesem Wochenende in Bullenlager
gewechselt. Er peilt jetzt einen NAS=2300 und DOW=10500 an. Er macht es aber
von den Gewinnmeldungen abhängig, d.h. es müßten positive Ausblicke kommen.
Wenn ich einen einigermaßen symmetrischen Chart unterstelle, könnten die 2300
in ca. 1 Monat erreicht sein. Sollte OBL ins Netz gehen, wird das sehr wahrscheinlich.
Wenn nicht, hat USA militärisch verloren. Ich selbst setze so lange keinen
Kredit ein, solange die Bestie frei rumläuft. Ähnlich denken wahrscheinlich
viele andere Anleger. Ich halte den OBL-Fang daher für eine Schlüsselfrage.
"Boersenbriefauszug"
Douglas Cliggott, Ökonom und Analyst bei der US-Bank Morgan Chase, begründet seinen Pessimismus nicht nur allgemein mit der schwachen Konjunktur. Sein Bedenken ist, dass die US-High-Tech-Unternehmen in den Jahren 1999 und 2000 zu viele Produktionsanlagen aufgebaut und sich einen zu umfangreichen Mitarbeiterstab angeheuert haben.
Man habe mit einem Nachfrageboom gerechnet, von dem heute klar ist, dass er nicht kommt. Doch noch immer seien die Erwartungen für das Jahr 2002 viel zu hoch. Sobald deutlich werde, dass die Gewinne im Jahr 2002 nicht steigen, sondern eher weiter zurückgehen, werde die Schmerzgrenze bei vielen Firmen (und Banken!), die jetzt noch abgewartet hatten, überschritten. Dann komme es zu massiven Entlassungen und wohl auch finanziellen Zusammenbrüchen, da sehr viele Kapazitäten mit hohen Schulden finanziert worden seien. Da die Internet-Blase endgültig geplatzt sei, müssten die Investitionen deutlich zurückgefahren werden. Entlassungen führen zu höherer Arbeitslosigkeit, diese zu weniger Nachfrage, dies zu weiterem Rückgang von Investitionen usw. „Da können die Zinsen noch so niedrig sein“, meint Cliggott.
Wo Cliggott recht hat
eBay seit 2000
Zunächst einmal hat Cliggott durchaus recht, was viele High-Tech-Werte an der US-Nasdaq-Börse betrifft. Ich halte es für äußerst unvorsichtig, was manche Anleger zum Beispiel jetzt wieder für die Internet-Versteigerungs-Software-Händler eBay und Broadvision bezahlen.
Börsenkurs, Umsätze und geschätztes Wachs-tum müssen noch in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. „Normal“ wäre ein Börsenwert (Kurs mal Summe aller Aktien), der dem Jahresumsatz entspricht (KUV=1). Unter-nehmen an der Börse jedoch mit Kursen zu handeln, die wie bei eBay dem 24fachen (!) des Jahresumsatzes entsprechen (siehe Tabelle oben auf Seite 3), zeugt entweder von großem Optimismus der Investoren -- oder von ihrer Unfähigkeit, mit Zahlen umzugehen! Kurs-Umsatz-Verhältnisse von 24 wären nur gerechtfertigt, wenn man unterstellt, dass der Umsatz von eBay sich wenigstens in den nächsten vier Jahren jährlich versechsfacht.
Douglas Cliggott, Ökonom und Analyst bei der US-Bank Morgan Chase, begründet seinen Pessimismus nicht nur allgemein mit der schwachen Konjunktur. Sein Bedenken ist, dass die US-High-Tech-Unternehmen in den Jahren 1999 und 2000 zu viele Produktionsanlagen aufgebaut und sich einen zu umfangreichen Mitarbeiterstab angeheuert haben.
Man habe mit einem Nachfrageboom gerechnet, von dem heute klar ist, dass er nicht kommt. Doch noch immer seien die Erwartungen für das Jahr 2002 viel zu hoch. Sobald deutlich werde, dass die Gewinne im Jahr 2002 nicht steigen, sondern eher weiter zurückgehen, werde die Schmerzgrenze bei vielen Firmen (und Banken!), die jetzt noch abgewartet hatten, überschritten. Dann komme es zu massiven Entlassungen und wohl auch finanziellen Zusammenbrüchen, da sehr viele Kapazitäten mit hohen Schulden finanziert worden seien. Da die Internet-Blase endgültig geplatzt sei, müssten die Investitionen deutlich zurückgefahren werden. Entlassungen führen zu höherer Arbeitslosigkeit, diese zu weniger Nachfrage, dies zu weiterem Rückgang von Investitionen usw. „Da können die Zinsen noch so niedrig sein“, meint Cliggott.
Wo Cliggott recht hat
eBay seit 2000
Zunächst einmal hat Cliggott durchaus recht, was viele High-Tech-Werte an der US-Nasdaq-Börse betrifft. Ich halte es für äußerst unvorsichtig, was manche Anleger zum Beispiel jetzt wieder für die Internet-Versteigerungs-Software-Händler eBay und Broadvision bezahlen.
Börsenkurs, Umsätze und geschätztes Wachs-tum müssen noch in einem angemessenen Verhältnis zueinander stehen. „Normal“ wäre ein Börsenwert (Kurs mal Summe aller Aktien), der dem Jahresumsatz entspricht (KUV=1). Unter-nehmen an der Börse jedoch mit Kursen zu handeln, die wie bei eBay dem 24fachen (!) des Jahresumsatzes entsprechen (siehe Tabelle oben auf Seite 3), zeugt entweder von großem Optimismus der Investoren -- oder von ihrer Unfähigkeit, mit Zahlen umzugehen! Kurs-Umsatz-Verhältnisse von 24 wären nur gerechtfertigt, wenn man unterstellt, dass der Umsatz von eBay sich wenigstens in den nächsten vier Jahren jährlich versechsfacht.
Raymond James: "Der längste Wirtschaftsaufschwung in Friendenszeiten kann wohl nicht mit einem Rückschlag von nur neun Monaten enden".
Byron Wien: "Die Chance positiver Überraschungen ist nun sehr gering geworden - mit Blick auf die Unternehmensgewinne".
(aus FAZ von heute)
Mein Kommentar: Der längste Wirtschaftsaufschwung und eine der größten Haussephasen der US - Börse geht nicht in wenigen Monaten zuende, sondern die Superphase stirbt langsam in Wellen, dank Greenspan. Wer eine Zwischenwelle im Abwärtstrend rechtzeitig erkennen kann, verdient gut daran - das schrieb schon vor einigen Monaten Paul. C. Martin in boerse.de. Schade das ich die Wellen immer erst akzeptiere, wenn sie eigentlich schon wieder dem Ende zugehen.
Byron Wien: "Die Chance positiver Überraschungen ist nun sehr gering geworden - mit Blick auf die Unternehmensgewinne".
(aus FAZ von heute)
Mein Kommentar: Der längste Wirtschaftsaufschwung und eine der größten Haussephasen der US - Börse geht nicht in wenigen Monaten zuende, sondern die Superphase stirbt langsam in Wellen, dank Greenspan. Wer eine Zwischenwelle im Abwärtstrend rechtzeitig erkennen kann, verdient gut daran - das schrieb schon vor einigen Monaten Paul. C. Martin in boerse.de. Schade das ich die Wellen immer erst akzeptiere, wenn sie eigentlich schon wieder dem Ende zugehen.
Ich denke, die meisten Börsenbegeisterten werden irgendwann zwischen Ende September und Ende November den Einstieg gewagt haben und jeder hat je nach Aktienauswahl und Einstiegszeitpunkt eine mehr oder weniger dicke Gewinnposition im Depot.
Jetzt muß man nur versuchen, die Gewinnmöglichkeiten zu optimieren, d.h. sich nicht durch vorschnelle Gewinnmitnahmen aus dem Markt kegeln zu lassen. Heute morgen war z.B. ein denkbar ungünstiger Tag, um in den Cash-Zustand zu gehen. Miese Artikel wie z.B. Gier macht blind (s. # 25) etc. gibt es ja genügend. Und außerdem ist ja bekannt, daß etliche Fonds-Manager die schöne Aufwärtsbewegung "verpennt" und ihre Fonds sich zu "lahme Enten" entwickelt haben. Diese Profis werden natürlich nicht positiv über den Markt schreiben.
Alan hat zum 11. Mal die Zinsen gesenkt, der Nasdaq Comp. Ist wieder über 2000 Pkt. und außerdem über der 200-Tage-Linie, was will man mehr. Für mich ist die Börsensituation im Augenblick o.k.
Jetzt heißt es nur, Gewinne weiter ausbauen - und irgendwann die Warnzeichen erkennen.
Jetzt muß man nur versuchen, die Gewinnmöglichkeiten zu optimieren, d.h. sich nicht durch vorschnelle Gewinnmitnahmen aus dem Markt kegeln zu lassen. Heute morgen war z.B. ein denkbar ungünstiger Tag, um in den Cash-Zustand zu gehen. Miese Artikel wie z.B. Gier macht blind (s. # 25) etc. gibt es ja genügend. Und außerdem ist ja bekannt, daß etliche Fonds-Manager die schöne Aufwärtsbewegung "verpennt" und ihre Fonds sich zu "lahme Enten" entwickelt haben. Diese Profis werden natürlich nicht positiv über den Markt schreiben.
Alan hat zum 11. Mal die Zinsen gesenkt, der Nasdaq Comp. Ist wieder über 2000 Pkt. und außerdem über der 200-Tage-Linie, was will man mehr. Für mich ist die Börsensituation im Augenblick o.k.
Jetzt heißt es nur, Gewinne weiter ausbauen - und irgendwann die Warnzeichen erkennen.
Heute US-Börsenschluß enttäuschend.
Hier ein grundsätzlicher Hinweis zu dem Aufsatz des Ex-Reagan Wirtschaftsfachmanns und Börsenspezialisten John Rutledge aus Wallstreet Journal vom November 2001 (Wiedergegeben in FAZ Sonderbeilage Chancen 2000 vom 11.Dez.):
"The Credit Crunch Imperils the Economy"
Rutledge kommt zu dem Schluß, dass die Zinssenkungen die Wirtschaft nicht auf die Beine stellen. Das Hauptproblem der US - Wirtschaft seien die Banken. Diese sind krank und geben der Wirtschaft keine Kredite mehr. Rutledge spricht von Trockenlegung. Der Grund für die Kreditangst der US- Banken sind die drastischen Verluste, die sie bei der Finanzierung der New Technologie erlitten hatten. Jetzt wollen sie nicht weitere Verluste erleiden und sind extrem vorsichtig. Greenspans Zinssenkungen helfen da wenig.
Fazit von Rutledge: Die Wirtschaft ist nur so gesund wie die Bilanzen ihrer Banken. Solange die Regierung nicht handelt, um die Kreditvergabe für kleine Unternehmen wieder auf eine solide Basis zu stellen, wird auch die Konjunktur nicht gesunden. Die strukturelle Kreditkanappheit für Unternehmen ist ein globales Thema. Mit Zinssenkungen allein ist ihr nicht beizukommen.
Hier ein grundsätzlicher Hinweis zu dem Aufsatz des Ex-Reagan Wirtschaftsfachmanns und Börsenspezialisten John Rutledge aus Wallstreet Journal vom November 2001 (Wiedergegeben in FAZ Sonderbeilage Chancen 2000 vom 11.Dez.):
"The Credit Crunch Imperils the Economy"
Rutledge kommt zu dem Schluß, dass die Zinssenkungen die Wirtschaft nicht auf die Beine stellen. Das Hauptproblem der US - Wirtschaft seien die Banken. Diese sind krank und geben der Wirtschaft keine Kredite mehr. Rutledge spricht von Trockenlegung. Der Grund für die Kreditangst der US- Banken sind die drastischen Verluste, die sie bei der Finanzierung der New Technologie erlitten hatten. Jetzt wollen sie nicht weitere Verluste erleiden und sind extrem vorsichtig. Greenspans Zinssenkungen helfen da wenig.
Fazit von Rutledge: Die Wirtschaft ist nur so gesund wie die Bilanzen ihrer Banken. Solange die Regierung nicht handelt, um die Kreditvergabe für kleine Unternehmen wieder auf eine solide Basis zu stellen, wird auch die Konjunktur nicht gesunden. Die strukturelle Kreditkanappheit für Unternehmen ist ein globales Thema. Mit Zinssenkungen allein ist ihr nicht beizukommen.
@MMUNNA
Die Bären, die den Zug jetzt komplett verpasst haben, suchen anscheinend
nach jeder noch so abwegigen Begründung, warum der Markt "falsch liegt".
Credit bubble und Credit crunch sind doch wahrlich keine neuen Erkenntnisse.
Was der gute Retledge aber nicht bedenkt: der niedrige Zins heilt viele
Wunden. Wer sich finanziell überhoben hat, kann sich unter dem Schutz
der niedrigen Zinsen wieder bekrabbeln - viele Wackelkandidaten kommen
wieder auf die Füße. So blöd wie die deutsche Kreditwirtschaft (Basel 2)
ist die amerikanische nicht. Die Ausfälle im IT-Bereich sind für die Banken
zu verkraften und IMHO längst eingepreist.
Die Bären, die den Zug jetzt komplett verpasst haben, suchen anscheinend
nach jeder noch so abwegigen Begründung, warum der Markt "falsch liegt".
Credit bubble und Credit crunch sind doch wahrlich keine neuen Erkenntnisse.
Was der gute Retledge aber nicht bedenkt: der niedrige Zins heilt viele
Wunden. Wer sich finanziell überhoben hat, kann sich unter dem Schutz
der niedrigen Zinsen wieder bekrabbeln - viele Wackelkandidaten kommen
wieder auf die Füße. So blöd wie die deutsche Kreditwirtschaft (Basel 2)
ist die amerikanische nicht. Die Ausfälle im IT-Bereich sind für die Banken
zu verkraften und IMHO längst eingepreist.
Einpreisen ist immer gut, manchmal dauerts recht lange bis
sich das bei den Gewinnen der Companies bemerkbar macht,
z.B. diejenigen die bei Amazon im März 2000 eingepreist
waren.
Und noch was: wenn der Markt so oberschlau ist( erinnere mich an Mai diesen Jahres ) dann müsste er ja bald den
Konjunkturabschwung NACH der nächsten Erholung vorwegnehmen,
nicht wahr!? und die Kurse sinken dann wieder...
seza
(kein Bär sondern nur gelegentlich NICHT im Vollrausch)
sich das bei den Gewinnen der Companies bemerkbar macht,
z.B. diejenigen die bei Amazon im März 2000 eingepreist
waren.
Und noch was: wenn der Markt so oberschlau ist( erinnere mich an Mai diesen Jahres ) dann müsste er ja bald den
Konjunkturabschwung NACH der nächsten Erholung vorwegnehmen,
nicht wahr!? und die Kurse sinken dann wieder...
seza
(kein Bär sondern nur gelegentlich NICHT im Vollrausch)
hallo atze2,
nach der von dir konzipierten 100 punkte-regel waere jetzt exit angesagt. habe es nicht fuer den ddx oder andere indizes ueberprueft, aber der comp wr schon ueber 100 punkte vom top weg. im moment EXAKT 100 punkte. wenn das kein zeichen ist.
gruss woernie
nach der von dir konzipierten 100 punkte-regel waere jetzt exit angesagt. habe es nicht fuer den ddx oder andere indizes ueberprueft, aber der comp wr schon ueber 100 punkte vom top weg. im moment EXAKT 100 punkte. wenn das kein zeichen ist.
gruss woernie
Die Kraft der Bärenmarktrallye von Anfang September scheint vorbei zu sein. Möglicherweise sehen wir die letzten Hochs von Dow und Dax von Anfang Dezember so schnell nicht mehr wieder. Meine Prognose für Dezember:nochmals leichte Erholung in der Vorweihnachtswoche, dann Seitwärts- abwärtsbewegung bis Ende Januar. Dann wieder deutlichere Schwächeperiode und Dow in Richtung 9000, Dax unter 4500. Die Kernfrage für mich lautet dann: Kommt es bereits am Winterende zu einer starken Schwäche oder erst im Spätsommer/Frühherbst? Dow und S&P 500 müssen noch das Niveau von 1995 erreichen, um die Blase komplett abzubauen! Vielleicht dauert alles aber doch noch viel länger. Von wegen, dass 2002 ein gutes Börsenjahr wird! Alles quatsch. Am Ende stehen wir wiederum tiefer da! Zwischenrallies sind weiterhin wahrscheinlich und können von erfahrenen und flinken Börsianern für schnelle Gewinne genutzt werden. Dies Jahr gibt es aber keine große Rallye mehr. Von September bis jetzt war die Performance ja auch sehr gut.
Ich meine, dass man mit Goldminenaktien mittel- und langfristig nichts falsch macht, auch einige M-Dax - Werte wie Iwka sind überlegenswert. Einen neuen Einstieg in Dow-puts sehe ich vor Jahresende noch nicht. Möglicherweise aber Ende Januar/Februar, spätestens aber im Sommer 2002.
Ich meine, dass man mit Goldminenaktien mittel- und langfristig nichts falsch macht, auch einige M-Dax - Werte wie Iwka sind überlegenswert. Einen neuen Einstieg in Dow-puts sehe ich vor Jahresende noch nicht. Möglicherweise aber Ende Januar/Februar, spätestens aber im Sommer 2002.
Aktien, die ich beim nächsten Börsentief im Frühjahr oder Herbst besonders im Visier für einen eventuellen Kauf habe:
Rheinmetall (bei 9 E)
Babcock (bei 6 - 7 E)
Bilfinger (bei 16/17 E)
Buderus (bei 21 E)
IWKA (bei 9 E)
WCM (bei 10 -11 E)
Stada (bei 27 E ggf. auch teurer)
mg technologies (bei 6 E)
Diese Werte werden noch einmal zu den Klammerpreisen erhältlich sein, mit Ausnahme vielleicht von stada. Besonders sollte man auf wcm, stada und iwka achten!
Bei Käufen von US-Aktien besteht zunehmend neben der Absturzgefahr die Gefahr, dass der Dollar schwächer wird.
Möglicherweise kommt demnächst die Zeit, wo Euro-Calls lohnend sein könnten. Beobachten!
Rheinmetall (bei 9 E)
Babcock (bei 6 - 7 E)
Bilfinger (bei 16/17 E)
Buderus (bei 21 E)
IWKA (bei 9 E)
WCM (bei 10 -11 E)
Stada (bei 27 E ggf. auch teurer)
mg technologies (bei 6 E)
Diese Werte werden noch einmal zu den Klammerpreisen erhältlich sein, mit Ausnahme vielleicht von stada. Besonders sollte man auf wcm, stada und iwka achten!
Bei Käufen von US-Aktien besteht zunehmend neben der Absturzgefahr die Gefahr, dass der Dollar schwächer wird.
Möglicherweise kommt demnächst die Zeit, wo Euro-Calls lohnend sein könnten. Beobachten!
#31,
woher die Bullen ihren Optimismus nehmen? Bis jetzt war es eine klassische Bärenrallye. Mein Shortfavorit: Euro STOXX50
gruss paule2
woher die Bullen ihren Optimismus nehmen? Bis jetzt war es eine klassische Bärenrallye. Mein Shortfavorit: Euro STOXX50
gruss paule2
@atze2
Nach der Woche Tiefgang bei den großen Indizes müsstest Du nach Deinen Grundsätzen jetzt eigentlich vollständig ausgestiegen sein. Die Indizes haben doch alle mehrere hundert Punkte verloren. Bis Du jetzt vollständig in Cash? Ich meine, dass die richtige Rallye jetzt wieder vorbei ist und nicht einmal mehr ein Doppeltop ausgebildet werden wird, wenngleich ich einen neuen kleinen Anstieg in der Vorweihnachtswoche für wahrscheinlich halte. Nach Weihnachten bis weit in den januar hinein wird sich die Angelegenheit dann eher seitwärts bzw. leicht abwärts entwickeln....Die Tiefs vom September sehen wir sowieso wieder, entweder zum Winterende/Frühjahr oder zum Spätsommer/Herbst hin. Insoweit bin ich noch gespannt. Dann gilt es auf stark fallende Kurse zu setzten. Wann genau, dass kann ich im Moment noch nicht abschätzen - das ist timing-Frage. Möglich ist auch, dass wir bis zum Wiederholungstief, das noch tiefer sein könnte wie im September, bis dahin noch eine Bärenmarktrallye erleben - aber wohl nicht so stark wie die im Oktober/November, die ich so nicht erwartet hatte. Generaltrend aber: Weiter bergab mit Ziel Indizesstand von 1995.
Nach der Woche Tiefgang bei den großen Indizes müsstest Du nach Deinen Grundsätzen jetzt eigentlich vollständig ausgestiegen sein. Die Indizes haben doch alle mehrere hundert Punkte verloren. Bis Du jetzt vollständig in Cash? Ich meine, dass die richtige Rallye jetzt wieder vorbei ist und nicht einmal mehr ein Doppeltop ausgebildet werden wird, wenngleich ich einen neuen kleinen Anstieg in der Vorweihnachtswoche für wahrscheinlich halte. Nach Weihnachten bis weit in den januar hinein wird sich die Angelegenheit dann eher seitwärts bzw. leicht abwärts entwickeln....Die Tiefs vom September sehen wir sowieso wieder, entweder zum Winterende/Frühjahr oder zum Spätsommer/Herbst hin. Insoweit bin ich noch gespannt. Dann gilt es auf stark fallende Kurse zu setzten. Wann genau, dass kann ich im Moment noch nicht abschätzen - das ist timing-Frage. Möglich ist auch, dass wir bis zum Wiederholungstief, das noch tiefer sein könnte wie im September, bis dahin noch eine Bärenmarktrallye erleben - aber wohl nicht so stark wie die im Oktober/November, die ich so nicht erwartet hatte. Generaltrend aber: Weiter bergab mit Ziel Indizesstand von 1995.
Empfehle allen Börsenenthusiasten mal in das hervorragdende "board" boerse.de zu schauen und dort den neuesten Kommentar vom Börsenaltmeister Albrecht O.Pfeifer zu lesen. 2002 wird wohl ein noch schlechteres Börsenjahr als 2001. Bislang lag Pfeifer immer mit seinen Voraussagen richtig!
Ich empfehle nach wie vor Goldminenaktien!
Ich empfehle nach wie vor Goldminenaktien!
Gewidmet MMUNNA und Paule2:
beim rennen der wichtigsten aktienindizes steht es derzeit 6:3 (von 46); also sechs haben seit sechs wochen ihren hoechstkurs erreichst und drei ihren tiefstkurs.
Hallo Bullen und Bären,
ich habe 1 Woche die südliche Sonne genossen und bin heute erst wieder zurück. Habe in dieser Woche kein Internet-Cafe besucht sondern mal 1 Woche Börsenpause eingelegt.
Ich bin noch investiert, da am Freitag, der 14.12. der Nasdaq Comp. nicht unter 1920 Punkte gefallen war. Ist zum Glück an diesem Freitag auch noch nicht passiert - also bin ich noch dabei.
Hab mir mal den Chart angesehen, aber so schlecht sieht es doch gar nicht aus. Liegt immer noch über der 38- und 200-Tage-Linie. Unterschätzt den Januar nicht, oft ist es ein sehr guter Börsenmonat.
Mal schauen, wie es wird. Im Gegensatz zu Mmunna habe ich mir Prognosen ja abgewöhnt.
Es ist ja eh nur Raterei - man kann nie wissen, in welche Richtung die Börsenherde rennt. Ich laß mich mal überraschen.
ich habe 1 Woche die südliche Sonne genossen und bin heute erst wieder zurück. Habe in dieser Woche kein Internet-Cafe besucht sondern mal 1 Woche Börsenpause eingelegt.
Ich bin noch investiert, da am Freitag, der 14.12. der Nasdaq Comp. nicht unter 1920 Punkte gefallen war. Ist zum Glück an diesem Freitag auch noch nicht passiert - also bin ich noch dabei.
Hab mir mal den Chart angesehen, aber so schlecht sieht es doch gar nicht aus. Liegt immer noch über der 38- und 200-Tage-Linie. Unterschätzt den Januar nicht, oft ist es ein sehr guter Börsenmonat.
Mal schauen, wie es wird. Im Gegensatz zu Mmunna habe ich mir Prognosen ja abgewöhnt.
Es ist ja eh nur Raterei - man kann nie wissen, in welche Richtung die Börsenherde rennt. Ich laß mich mal überraschen.
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