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    Erst Grüne Karte - dann arbeitslos, tolle Politik. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.01 16:07:22 von
    neuester Beitrag 19.12.01 19:33:36 von
    Beiträge: 11
    ID: 524.383
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      schrieb am 19.12.01 16:07:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute (19.12.01) gelesen unter finanztreff.de
      ------>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

      Die ersten Greencard-Besitzer verlieren ihren Job


      Nach einer dpa-Umfrage verlieren die ersten Greencard-Besitzer bereits wieder ihren Job. In Bayern und Nordrhein-Westfalen sind mehr als 20 Green Card-Inhaber bereits arbeitslos, dass haben die Sprecher der Landesarbeitsämter gegenüber de.internet.com bestätigt. In Bayern seien bereits zwölf ausländische IT-Experten arbeitslos, sagte der Präsident des Landesarbeitsamtes, Richard Wanka, am Dienstag der dpa. Allein im Freistaat seien 2.900 der bundesweit ca. 10.500 Green Card-Besitzer tätig.

      Besonders heikel: die arbeitslosen Green-Cardler haben nur einen befristeten Anspruch auf Arbeitslosengeld. Zwar würden sich die Arbeitsämter um eine Neuvermittlung bemühen, was aber laut Wanka "angesichts der jetzigen Arbeitsmarktlage nicht einfach" sei. Es habe sich auch gezeigt, dass angeworbene Kräfte nicht immer die Leistung brachten, die man von ihnen erwartet hatte, so Wanka gegenüber dpa. (ck)
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      schrieb am 19.12.01 16:19:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der ganze Kram mit den GreenCards hatte nur einen Zweck:
      Die Lohnkosten der IT Branche zu drücken. Natürlich haben alle ITler geglaubt vom Boom zu profitieren. Pustekuchen. Da wurden dann ganz schnell die Inder aus dem Hut gezaubert. Also Klappe halten, sonst macht ein Inder deinen Job, für weniger Geld, versteht sich. Das ist auch eine Form der Lohnpolitik, voll unterstützt von der SPD. Na Klasse.
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      schrieb am 19.12.01 16:23:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke, Kanzler !!
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      schrieb am 19.12.01 16:27:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      es wäre durchaus wüschenswert, wenn die Betroffenen dem ehemaligen Gewerkschafter Riester ihre GreenCard nun publikumswirksam zurückgeben würden.
      Nennen wir es beim Namen: Die Arbeitsmarktpolitik von Rot/Grün, sofern man das überhaupt Politik nennen kann, ist gescheitert. Steigende Renten und KV-Beiträge, Arbeitsamtschefs die jeden Tag nach Berlin melden müssen, wieviel ältere Arbeitslose sie aus der Statistik geworfen haben (2001: ca. 250.000), sinkende Erwebstätigenzahlen, 630DM-Jobs werden der Bevölkerung als "Schaffung von Arbeitsplätzen" verkauft.
      Man sind die alle schlecht !?
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:27:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke, Kanzler !

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      schrieb am 19.12.01 16:42:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Man kann ja darüber streiten, ob die Green Card an sich gut oder schlecht ist. Aber 12 Arbeitslose von 2900, das sind nicht mal 0,5% Ausfallquote!!! So wenig Ausschussware findet man unter neueingestellten Deutschen nicht. Ob das an der rot-grünen Arbeitsmarktpolitik liegt? Ich denke eher es liegt an einem, seit Jahrzehnten eskalierenden Bildungs-GAU. Und dessen Ursachen zu diskutieren wäre, glaube ich, ergiebiger, als jetzt bei 12 arbeitslosen indischen Bayern zu schreien: Ich hab ja schon immer gewusst, dass die Green Card scheiße ist! Das ist genau die einfache Denke, die uns in der PISA-Studie angekreidet wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:34:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Greencard ist eine Bankrotterklärung der BRd-Politiker. Allen voran den SPD-Clowns, bei denen es bisher ja noch schick war, die Bundesländer mit Gesamtschulen zu überziehen.
      Die Greencard beweist: Das sozialdemokratische Gesamtschulprojekt ist gescheitert.
      Wenn ein Rohstofarmes Land wie die BRD noch nicht mal eine wirkungsvolle Bildungspolitik machen kann, na dann gute Nacht!
      Wer hat uns verraten?
      Sozialdemokraten.

      Ich staune immer noch, dass die Gewerkschaften bei dem organisierten Lohndumping mitgemacht haben. Was für Interessen vertreten diese Idioten eigentlich.
      Nun vielleicht ist es so: Geht es den Arbeitnehmern schlecht, dann geht es den Gewerkschaften gut.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 17:43:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      @mark: die greencard ist scheisse, wenn du nur mal wüsstest wieviele tausend informatiker siemens in den letzten jahren rausgesetzt hat. frag mal im grossraum münchen nach! da kenn ich einige, die nehmen inzwischen fast jedes projekt, egal was, mit kusshand... und die lieben es regelrecht, wenn sich fernseh-schröder in bangalore hinstellt und versucht, noch möglcihst viele inder zum kommen zu bewegen.
      und siemens ist nur EIN unternehmen, frag mal was gerade in frankfurt bei den banken passiert. ich weiss, dass die dreba im rahmen der fusion mit der allianz nicht nur einstellungsstopp für interne mitarbeiter in der edv hat, sondern viele fest geplante stellen wieder gestrichen hat. dasselbe hab ich von der commerzbank gehört...
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:31:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      @hanno
      schau mal, welche länder laut pisa vorne liegen und guck dann, welche schulformen dort präferiert werden.

      @karl
      dass die ganze greencard geschichte sehr schön zum lohndumping genutzt wurde sei unbestritten. aber dann schimpf doch auf die industrie und nicht auf politiker, die diese pr-vorlage natürlich gerne nutzen (egal welcher partei sie angehören)
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:51:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich gehe davon aus, dass das schlechte Abschneiden der BRd bei der PISA-Studie ihre Ursache beim hohen Anteil von Ausländerkindern in den BRd-Schulen hat.

      Das Schulsystem in Thailand und Indien ist ziemlich reaktionär. Über andere Länder kann ich nichts sagen.

      Politiker sind nicht dazu da, sich im Arsch des internationalen Kapitals (=Industrie) einzuzementieren. Wenn sie es doch tun, haben sie jeden Hass der Welt verdient.
      Früher haben uns die Politiker noch zu erzählen versucht, dass uns die Gastarbeiter mal die Rente sichern sollen.
      Angesichts der Tatsache, dass sich die Anzahl der in Deutschland lebenden Ausländer seit 1990 verdoppelt, die Anzahl der in die Sozialkassen einzahlenden (=lohnabhängig Beschäftigten) Ausländer im gleichen Zeitraum um 20% zurückgegangen ist, wird dieser Schwachsinn jetzt nicht weiter diskutiert.
      Jetzt versuchen sie uns halt zu verarschen, indem sie uns vorlügen, dass ausländische Fachkräfte gebraucht würden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 19:33:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Mark D. #6

      Aber 12 Arbeitslose von 2900, das sind nicht mal 0,5% Ausfallquote!!!

      Wer sagt, daß es "bloß" 12 arbeitslose Green-Cardler in Bayern sind?
      Manche arbeitslose Green-Cardler sind bei der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung gemeldet.
      Andere bei den örtlichen Arbeitsämtern. Welche an die Landesarbeitsämter gemeldet werden und welche nicht, wird nicht gesagt.
      Eine Statistik über arbeitslose Green-Cardler gibt es nicht! Jedenfalls keine öffentlich bekannte.
      Warum wird nichts über die anderen Bundesländer gesagt? Wer sagt, daß die genannten Zahlen alle arbeitslosen Green-Cardler einschließt? Niemand. Es gibt eine Dunkelziffer. Wie groß die ist, darf sich jeder selber zusammenreimen.
      So gesehen, glaube ich nicht, daß die "Ausfallquote" bei "nicht mal" 0,5% liegt. Höchstwahrscheinlich muß man hier noch mit einem Faktor x multiplizieren.


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