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    Bundesversicherungsamt: Gehälter von Krankenkassen-Vorständen häufig zu hoch - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.01.02 06:35:05 von
    neuester Beitrag 07.01.02 17:39:59 von
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      schrieb am 05.01.02 06:35:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      BONN/BERLIN (dpa-AFX) - Das Bundesversicherungsamt hat die Vorstände der gesetzlichen Krankenkassen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Beiträgen ihrer Mitglieder ermahnt. "Ich fordere die Krankenkassen auf, bei der Vergütung ihrer Vorstände künftig sorgfältiger mit den Beiträgen ihrer Mitglieder umzugehen", sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Rainer Daubenbüchel, der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe).

      Es dürfe nicht sein, dass der Vorstand einer kleinen oder mittleren Krankenkasse mit 200.000 Euro Jahreseinkommen mehr verdiene als ein Bundesminister. "Es kommt häufiger vor, dass die Gehälter der Krankenkassen-Vorstände in keinem Verhältnis zur Mitgliederzahl der Kasse stehen. Das ist unakzeptabel", sagte Daubenbüchel.

      WEIGERUNG VON KASSEN ZUR OFFENLEGUNG VON VORSTANDSBEZÜGEN

      Das Bundesversicherungsamt in Bonn ist eine staatliche Aufsichtsbehörde für die überregionalen Sozialversicherungsträger (Renten-, Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung). Die Behörde habe bisher rund 100 Innungs- und Betriebskrankenkassen geprüft. "25 Kassen weigern sich, die Bezüge ihrer Vorstände überhaupt offen zu legen. Dabei sind wir gesetzlich verpflichtet, die Vorstandsgehälter zu prüfen. Sollten sich die Kassen weiterhin weigern, werden wir hart durch greifen."

      Daubenbüchel kritisierte, dass sich viele Kassen nicht an die neue Haushalts-Vorschrift der Sozialversicherungsträger hielten. "Die Krankenkassen werden darin verpflichtet, die Gehälter ihrer außertariflich Beschäftigten, also auch der Vorstände, offen zu legen. Dahinter steht das Bedürfnis, den Versicherten und den Aufsichtsbehörden mehr Transparenz zu verschaffen. Bisher halten sich die meisten Kassen nicht daran. Das muss sich ändern."

      NICHT MIT MANAGERN IN DER FREIEN WIRTSCHAFT VERGLEICHBAR

      Die Kassen-Vorstände gehörten dem öffentlichen Dienst an und seien nicht mit Managern in der freien Wirtschaft vergleichbar. "Denn sie besitzen im Gegensatz zu Managern in der Privatwirtschaft nur sehr begrenzte Gestaltungsspielräume, da ja im Grunde alles gesetzlich geregelt ist", sagte der Präsident des Bundesversicherungsamtes. Hinzu komme, dass die Gehälter in der Wirtschaft aus den Betriebskosten erwirtschaftet würden und gewinnorientiert seien, während die Bezüge der Kassenvorstände aus Zwangsbeiträgen bezahlt würden. "Das ist absolut unvergleichbar." /bi



      Autor: dpa - AFX (© dpa),06:35 05.01.2002

      Avatar
      schrieb am 07.01.02 17:39:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D
      ..und der Senf läuft schon seit Jahrzehnten so.Aber immer grosse Fresse das die Gesundheitsausgaben zu hoch sind.


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