Ahold bestätigt Gewinnprognosen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Ahold bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2001. Demnach rechnet der Konzern weiter mit 15 Prozent Gewinnwachstum pro Aktie, was sich auch 2002 fortsetzen soll. Der in den Niederlanden ansässige Nahrungsmittel-Großhändler mit Hauptwirkungsbereich in Europa und den USA hat im vergangenen Jahr 66,6 Mrd. Euro Umsatz gemacht, eine Steigerung von 27 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000.

Ahold gibt das genaue Ergebnis für 2001 und 2002 am 7. März bekannt.

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Autor: Stefan Reckmeyer (© wallstreet:online AG),16:03 08.01.2002

[BigBlender]

18.01.2002
Ahold kein Kauf
Investor-Village

Für die Analysten von "Investor-Village" stellt die Aktie von Ahold (WKN 851287) keinen Kauf dar.

Ahold wolle weiter wachsen. Besonders die Nische Foodservice solle weiter ausgebaut werden, die Belieferung von Restaurants, Hotels und Krankenhäusern. Das Asien-Geschäft, in dem Ahold bisher rote Zahlen schreibe, solle in den profitablen Bereich geführt werden. Das Engagement in aller Welt berge jedoch seine Risiken. Aktuelle Krisenzeichen kämen aus Südamerika. Für das vierte Quartal 2001 habe Ahold eine Sonderbelastung von 100 Millionen Euro verbucht. Damit reagiere der Konzern auf die Abwertung des argentinischen Peso. Gerade Lateinamerika und Asien seien die Regionen, auf die Ahold große Hoffnungen setze.

Doch diese Hoffnungen hätten sich in den vergangenen 12 Monaten nicht erfüllt. In Südamerika habe Ahold etwa 1,4 Prozent Umsatzwachstum allein auf den bestehenden Verkaufsflächen erzielt. In Nordamerika und in Europa habe dieses rein organische Umsatzwachstum 6,8 Prozent betragen. Die Hoffnungs-Regionen seien also zur Zeit eher Problemzonen.

Am 8. Januar habe Ahold vorläufige Umsatzzahlen für 2001 bekannt gegen. Der Umsatz solle auf über 66 Milliarden Euro steigen, das wäre ein Anstieg um 27 Prozent. Die Gewinne sollten im Gesamtjahr um 15 Prozent ansteigen. Die endgültigen Zahlen würden am 7. März bekannt gegeben. Das bisher vorliegende Datenmaterial reiche nur für die Berechnung der Nettomarge, die Bruttomarge sei bisher nicht zu ermitteln. Die Nettomarge sei ernüchternd. Wenn die von Ahold selbst herausgegebenen Zahlen stimmen würden, sinke sie wieder unter die 2-Prozent-Grenze auf 1,92 Prozent.

Die Experten von "Investor-Village" legen im Diskontmodell zugrunde, dass der Nettocashflow von 300 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren mit Wachstumsraten zwischen 25 Prozent und 10 Prozent zunehmen wird. Bei einem Diskontierungssatz von 5,6 Prozent ergebe sich ein innerer Wert von 19,70 Euro. Im zweiten Modell, dem der Gewinn pro Aktie und das Kurs-Gewinn-Verhältnis zugrunde lägen, gehe man von einem Gewinnwachstum von durchschnittlich 13 Prozent aus. Das KGV werde in zehn Jahren nach den Annahmen der Börsenkenner bei 18 liegen. Der innere Wert nach diesem Modell betrage 48,20 Euro. Das dritte Modell berücksichtige die Eigenkapitalrendite und den Anteil einbehaltener Gewinne. Man gehe von einer EK-Rendite von 22 Prozent und einem Gewinn-Einbehalt von 50 Prozent aus. Auch für dieses Modell lege man zugrunde, dass das KGV in zehn Jahren 18 betrage. Damit ergebe sich in diesem Modell ein innerer Wert von 39,70 Euro.

Für die Aktie von Ahold gelange man durch die drei Modelle auf einen inneren Wert von 31,80 Euro. Die Renditeerwartung für die nächsten Jahre liege bei 6,77 Prozent. Mit einem aktuellen Kurs von 28,50 Euro (14. Januar) liege die Aktie von Ahold über dem Kauflimit von 19,09 Euro. Ein Verkauf wäre die Aktie ab 38,19 Euro.

Demnach ist die Ahold-Aktie für die Analysten von "Investor-Village" nicht kaufenswert.

[ovid]

die analyse von investor village ist nun wirklich nicht lesenswert..., ahold ist ein hervorragend positioniertes unternehmen und baut mit dem gestrigen zukauf seine marktstellung aus.
der einstiegskurs von investor village stammt wahrscheinlich von vor 3 jahren.

viele grüße

[BigBlender]

@ovid

Welch einen gestrigen Zukauf meinst Du???

gruss,
Bigblender

[ovid]

#6 von ovid 18.01.02 16:43:52 Beitrag Nr.:5.372.880 Posting versenden 5372880
ad-hoc von ahold


So etwas nennt man geschäftstüchtig. Während zahlreiche US-Unternehmen darüber nachdenken, wie sie die anhaltende Konjunkturflaute überstehen sollen, kauft der weltweit drittgrößte Einzelhändler munter dazu. Für etwa 255 Millionen Dollar will Ahold 27 Läden und andere Vermögenswerte der Kette Big V übernehmen. Von Vorteil dürfte für Ahold dabei sein, dass Big V im November 2000 Insolvenz angemeldet hat, was den Preis für den niederländischen Konzern etwas verringern dürfte. Mit dem Zukauf setzt Ahold seinen aggressiven Expansionskurs weiter fort. Die Aktie dürfte von dem Elan profitieren.


quelle sharper.de und tradetower.de

näheres dazu unter ahold call



viele grüße zurück