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    VW Vz bald in St - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.01.02 11:39:06 von
    neuester Beitrag 11.01.02 13:53:00 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 11.01.02 11:39:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      VW-Gesetz wackelt
      10.01.2002
      Das Gesetz zur Abwehr feindlicher Übernahmen bei der Volkswagen AG
      gerät von Brüsseler Seite aus immer stärker unter Druck. Eine
      Expertengruppe legte am Donnerstag in Brüssel Vorschläge für ein
      EU-Firmenübernahmegesetz vor, wonach in der Übernahmephase
      Sonderrechte wie etwa goldene Aktien oder Stimmrechtsbegrenzungen
      auszusetzen sind. Bei VW besitzt Niedersachsen ein Höchststimmrecht, das
      eine Übernahme verhindert. Das Land hat sich daher vehement für den Erhalt
      dieses Schutzes eingesetzt.

      Die EU-Kommission will laut Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein bis April
      einen neuen Gesetzesvorschlag machen, nachdem der alte vor einem halben
      Jahr vom Europaparlament gekippt worden war. Aus dem Europarlament und
      der deutschen Industrie wurde der neue Brüsseler Anlauf grundsätzlich
      begrüßt.

      EU-Experte: Gesetz gibt Vorstand zu viele Rechte

      Falls die EU-Staaten und das Europaparlament ein EU-Übernahmegesetz
      beschließen sollten, müsste das unlängst in Kraft getretene deutsche
      Übernahme-Gesetz geändert werden, sagte der Vorsitzende der
      Expertengruppe, der niederländische Rechtsprofessor Jaap Winter. Das
      deutsche Gesetz gibt Konzernchefs erhebliche Rechte zur Abwehr
      feindlicher Übernahmen. Winter sagte: "Der Vorstand sollte nicht
      beschließen, ob eine Offerte erfolgreich ist oder nicht."

      Der CDU-Europaabgeordnete Klaus-Heiner Lehne, der 2001 beim Scheitern
      des ersten Gesetzesentwurfes maßgeblichen Anteil hatte, begrüßte den
      Brüsseler Anlauf: "Der Vorschlag der Expertengruppe, Sonderrechte wie
      goldene Aktien, Höchststimm- und Mehrfachstimm- Rechte während der
      Übernahmephase insgesamt auszusetzen, ist grundsätzlich geeignet, gleiche
      Wettbewerbsbedingungen zwischen europäischen Unternehmen
      herzustellen."

      BDI: Alle Wettbewerber müssen gleiche Bedingungen haben

      Die Sachverständigen schlugen vor, ein Bieter, der mindestens 75 Prozent
      des Kapitals einer Gesellschaft halte, sollte entsprechenden Einfluss
      ausüben können. Winter sagte, die 75 Prozent sollten eine Höchstschwelle
      sein - in den Mitgliedstaaten könnten aber auch niedrigere Marken zur
      Kontrollübernahme eingeführt werden. Lehne sagte dazu, die
      75-Prozent-Schwelle sollte noch einmal überdacht werden. "Man darf nun
      gespannt sein, wer sich gegen diese Vorschläge ausspricht und sich als
      Protektionist entlarvt", sagte der Rechtspolitiker.

      Michael Rogowski, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie
      (BDI), erklärte: "Es scheint sich endlich die Auffassung durchzusetzen, dass
      für Aktiengesellschaften in Europa gleiche Wettbewerbsbedingungen im
      Übernahmerecht herrschen müssen." Ob die Vorschläge in richtige Richtung
      führten, müsse erst geprüft werden. Rogowski sagte: "Den deutschen
      Unternehmen geht es um Chancengleichheit bei Unternehmensübernahmen."


      Copyright by dpa
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 12:27:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und was, bitte, hat das alles mit Vorzügen zu tun?
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 13:53:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Goldie
      Direkt natürlich nichts, aber wenn schon mal der erste alte Zopf abgeschnitten ist...


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