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    --------------------------> DANGER <------------------------ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.01.02 23:53:06 von
    neuester Beitrag 14.02.02 19:48:52 von
    Beiträge: 12
    ID: 541.918
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      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:53:06
      Beitrag Nr. 1 ()



      DAX Kamera Live:
      https://tm-teaser.teledata.de/de/matrix/teaser.html

      http://www.daxdaytrader.de/DAX_Realtime/Parkett-Dax/body_par…

      http://trading.pmbinc.com/quotes/quotes.asp

      http://bluejack.debox.de/
      http://www.d-traderz.com/
      http://www.godmode-trader.de/
      http://www.finanztreff.de/
      http://www.citiwarrants.com
      http://n-tv.de/interaktiv ( teletext anklicken und dann seite 203)

      DAX
      [/url]


      Call
      mit LZ 13.02.02 und 15.02.02

      5000 (598411) DB
      5100 (824506) Vontobel
      5200 (598412) DB
      5300 (824508) Vontobel

      LZ 18.03.02 Citi
      4600 (582090)
      4800 (582092)
      5000 (582093)
      5200 (582094)
      5400 (640040)



      Put
      mit LZ 13.02.02 und 15.02.02

      5000 (598416) DB
      5100 (824507) Vontobel
      5200 (598417) DB
      5300 (824509) Vontobel
      5400 (598418) DB
      5500 (824511) Vontobel

      LZ 18.03.02 Citi
      4800 (582091)
      5000 (538922)
      5200 (538923)
      5400 (538924)
      5600 (538925)



      Nasdaq




      Call LZ 14.02.02
      1400 (597491)SGE
      1550 (640369)Citi
      1600 (640371)Citi



      PUT LZ 14.02.02
      1500 (640367)
      1550 (640368)
      1600 (640370)
      1800 (598193)DB LZ 14.03.02




      EURO


      Laufzeit: 11.2.02
      Call
      WKN: 561163 ( Basis 0, 850 ):)______________________________WKN: 561164 ( Basis 0, 875 )


      LZ 18.03.02:
      o,86 (637725)UBS
      0,87 (637727)UBS
      0,90 (767249)Citi


      Put
      WKN: 561170 ( Basis 0, 875 )


      LZ 18.03.02:
      0,85 (767248)Citi
      0,87 (637728)UBS
      0,90 (767250)Citi

      Euro-Live:
      http://www.forexdirectory.net/euro.html
      http://www.forexdirectory.net/country.html

      Avatar
      schrieb am 29.01.02 01:33:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich seh` hier nur Kaufsignale.

      mig
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:35:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Call Nemax 50:
      900 (562382)
      1000 (596320)
      1100 (598389)


      Put Nemax:
      1100 (598391)
      1200 (581959)
      1400 (598392)



      Nikkei Call: LZ 6.03.02
      582804 Basis 8000
      582806 Basis 9000

      Nikkei Put:
      538366 Basis 12000
      538364 Basis 11000



      EUREX-Bund-Future Call: LZ 24.5.02 (UBS Warburg AG)
      105,54 (788656)
      106,54 (788658)
      107,54 (788660)
      108,54 (788662)

      EUREX-Bund-Future PUT: LZ 24.05.2002 (UBS Warburg AG)
      106,54 (788659)
      107,54 (788661)
      108,54 (788663)
      109,54 (788665)




      http://www.technical-investor.de/default.asp?P=cnt/wpa/Indiz…
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:13:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die ersten emis ziehen nach und bringen kurzere scheine wie Vontobel,dann war es Deutsche Bank und jetz CITI:

      Damit unsere Produktpalette interessante Optionsscheine für Ihre Anlageentscheidung bietet, haben wir unser Angebot um folgende Produkte erweitert:

      Optionsscheine auf den DAX Laufzeit 12.02.02

      Call:
      5000 (640427)
      5100 (640428)
      5200 (640429)


      Put:
      5000 (640426)
      4900 (640425)
      4800 (640424)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 14:44:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Chartanalyse: Euro am Scheideweg



      Nach einem kurzen Hoch zur Jahreswende ist der Euro wieder auf Talfahrt. Eine Entscheidung über die Richtung, die die europäische Währung für die nächste Zukunft einschlagen wird, steht aus charttechnischer Sicht kurz bevor.


      Noch zu Beginn des Jahres trieb die Begeisterung über das neue Bargeld den Euro kurzfristig bis auf 0,91 US-Dollar. Doch die Freude währte nicht lange. Im Gegenteil: Auch vor der Unterstützungslinie bei 0,878 Dollar, die sich aus dem jüngsten Tief von Ende November und Tiefpunkten im August und April vorigen Jahres sowie Dezember 2000 herleiten lässt, machte der Euro in seinem jüngsten Abwärtstrend nicht Halt (vgl. Grafik A, Punkt 1).

      Grafik A (mittelfristig):


      Bis Mitte Dezember 2001 sah das Bild noch deutlich besser aus, denn der Euro war aus einem seit September bestehenden Abwärtstrendkanal nach oben ausgebrochen (vgl. Grafik B, Punkt 2).

      Grafik B (langfristig):


      Die nächste Unterstützung bietet die untere Linie eines abwärts gerichteten, mittelfristigen Trendkanals (vgl. Grafik A, Punkt 3), der sich aus den Höchstständen seit September 2001 und den entsprechenden Tiefständen dieses Zeitraums ergibt. Sollte der Euro diesen Kanal bei 0,86 US-Dollar nachhaltig nach unten durchbrechen, findet sich die nächste Unterstützung erst bei 0,847 US-Dollar. Sie ergibt sich aus den Tiefständen der Jahre 2000 und 2001 (vgl. Grafik B, Punkt 4).

      Charttechnisch bieten sich zwei Möglichkeiten:

      Hält die Unterstützung bei 0,86 US-Dollar, dann bestätigt sich der Trendkanal. In diesem Fall ist zumindest kurzfristig mit einer Erholung zu rechnen (vgl. Grafik B).

      Hält die Unterstützung bei 0,86 US-Dollar nicht, so bestätigt sich ein längerfristiger Trend. Die seit Mitte 2000 zulaufende Dreiecksformation deutet darauf hin, dass der Euro die Unterstützungslinie bei 0,847 testet (vgl. Grafik B).
      Angesichts der hohen Verschuldung der amerikanischen Haushalte und Industrie und des hohen Außenhandelsdefizits ist eine kurzfristige Erholung des Euro - wie in Möglichkeit 1 beschrieben - wahrscheinlich. Langfristig dürften die USA jedoch die aktuelle Krise besser meistern.

      Jens Katemann, Christoph Rauwald

      Trading Spotlight

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      Avatar
      schrieb am 30.01.02 15:14:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ florian

      Danke für die neuen Scheine !
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 18:11:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @sclabbo
      kein Problem, ich helfe gerne.

      Tips:
      1.Bei http://www.commerzbank.de/welcome.htm unter kann mann alle OP( mehrer gleichzeitig )der Commerzbank beobachten, super!!!

      2.Bei http://www.abn-zertifikate.deunter Produkte gibt es Short und Turbo Zertifikate, die sich wie OP bewegen Tief im Geld, Hebel bis 7 ohne Volatitätseinfluss !!!

      Bsp.
      Call: 824174 DAX, 527448 Nasdaq, 824172 Nemax usw.
      Put: 527546 DAX, 527547 Nemax usw.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 15:33:34
      Beitrag Nr. 8 ()


      :eek: :rolleyes: :confused:
      Gewichtung im Dax in Prozent: ab 5%
      (8 Werte = 62,6 % Gewichtung)

      Allianz AG Versicherungen 9,88
      Münchener Rück vNA Versicherungen 7,58
      Deutsche Telekom AG Telekommunikation 11,27
      Siemens AG Elektrotechnik 8,31
      DaimlerChrysler AG Automobile 6,82
      Deutsche Bank AG Finanzdienstleistung 6,33
      SAP AG StA Software 6,30
      E.ON AG Versorger 6,11




      Avatar
      schrieb am 01.02.02 18:37:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie immer sehr gut gemacht.

      Danke auch von mir.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:30:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Optionsscheinen über XETRA:

      Grundsätzlich können Ihr jede Ordergröße in Xetra handeln.
      Die Emittenten verpflichten sich, während der jeweiligen Handelszeiten des Optionsscheins ( 9-20 Uhr ) fortlaufend aktuelle An- und Verkaufskurse zu stellen.

      Um Ihren Börsenauftrag in Xetra zu erteilen, weisen Sie Ihren Bankberater ausdrücklich auf Xetra als Börsenplatz hin oder wählen Sie Xetra als Börsenplatz aus der Liste der Ihnen angebotenen Börsenplätze aus.

      Da die Preisbildung durch das aktuelle Geld- und Brieflimit des Emittentenquotes als Schutzmechanismus begrenzt wird und Xetra darüberhinaus durch eine automatische Limitüberwachung eine schnellstmögliche Orderausführung bietet, ist Xetra der optimale Handelsplatz für unlimitierte und limitierte Börsenaufträge in Optionsscheinen

      http://www.xetra.de


      XETRA Call DAX: LZ 11/14.03.02

      618515 DZ Bank ( Basis 4600 )
      695879 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 4600 )
      695880 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 4800 )
      618582 DZ Bank ( Basis 4900 )
      695881 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 5000 )
      618516 DZ Bank ( Basis 5100 )

      XETRA Put DAX: LZ 11/14.03.02

      695885 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 5000 )
      618585 DZ Bank ( Basis 5000 )
      695709 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 5200 )
      618586 DZ Bank ( Basis 5200 )
      695710 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 5400 )
      636768 HSBC Trinkaus & Burkhardt ( Basis 5600 )
      686968 DZ Bank ( Basis 5600 )

      Viel Erfolg beim Handel.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 02:29:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hoch damit ist allemal besser als diese ewigen 500 oder mehr % Reissertitel-Threads.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 19:48:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vorsicht! Nach Lektüre dieses Artikels machen Optionsscheine keinen Spaß mehr!

      Albrecht O. Pfeiffer



      DIE REICHMACHER:

      „Gebt uns Euer Geld,
      wir machen Euch reich!“



      Das Geheimrezept


      Vor mehr als 200 Jahren erschien am Hofe des preußischen Königs Friedrich II. (der Große) ein berühmter Weltmann, Showmaster, Alchimist, Wunderheiler usw. mit Namen Chevalier de Seingalt. Hierzulande bekannter unter seinem richtigen Namen Giacomo Casanova. Der König litt unter großem Geldmangel. Das hat sich bei den Staatenlenkern bis heute nicht geändert.

      Casanova konnte dem armen König mit einem Geheimrezept helfen. In Frankreich, England und in den Niederlanden hatte man damit viel Geld verdient. Es war die Veranstaltung einer Staats-Lotterie. Der König von Preußen griff diese Idee sogleich auf. Die Lotterie ergab einen glänzenden Erfolg. Der König wurde reich!


      Reiche Veranstalter, arme Teilnehmer

      Das gesamte Finanzwesen gliedert sich in zwei Gruppen: a) die Veranstalter, b) die Teilnehmer. Was die Gruppe a macht, ist ein undurchdringliches Geheimnis. Es steht unter dem Motto: The truth cannot be told by those who know. Auf deutsch: die Insider haben das Maul zu halten. Dafür werden sie ja auch ausgezeichnet bezahlt.

      Der Teilnehmer einer Lotterie hat die Chance, durch den Einsatz von DM 1,-- Millionär zu werden. Dies ist das eigentliche Reichmacher-Argument. Die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz erschlagen zu werden ist jedoch viermal größer als einen Volltreffer im Zahlenlotto zu landen.


      Die goldene Regel

      Natürlich hält dieses Argument keineswegs die Millionen Spieler ab, die Woche für Woche ihr Glück versuchen. Die richtigen Lotteriegewinner sind aber nicht die Teilnehmer, sondern die Veranstalter. Der Grund dafür ist die GOLDENE REGEL.

      Die GOLDENE REGEL lautet: „Wer das Gold hat, macht die Regeln!“ Das Zahlenlotto funktioniert z. B. nach folgenden Regeln: 1. Nur 50 % der Einsätze werden als Gewinn ausbezahlt. 2. Zusätzlich sind noch Bearbeitungsgebühren zu zahlen.


      Nonplusultra der Kapitalanlage!

      Als Nonplusultra der Kapitalanlage werden jetzt Optionsscheine angeboten. Der Weg zum Reichtum ist einfach geworden. Der Einsatz ist klein. Die Gewinnmöglichkeit extrem groß.

      Die wenigsten Käufer von Optionsscheinen haben eine Vorstellung, wie dieses Geschäft funktioniert und warum es ihnen überhaupt angeboten wird. Kaum jemand stellt die Frage wie die naive Hausfrau, die sich darüber wundert, weshalb diese großartigen Optionsscheine verkäuflich sind. Die Leser von „Swingtrend“ sollten eine Aufklärung erhalten.



      "Aber wenn das alles so gute Aktien sind, wie Sie sagen,
      warum gibt es dann überhaupt Leute,
      die diese Aktien verkaufen?"


      Glänzende Geschäfte

      Prinzipiell ist die Frage leicht zu beantworten, wenn man den Grundgedanken des Finanzwesens verstanden hat. Optionsscheine sind ein glänzendes Geschäft für den Veranstalter. Einige Glückspilze erreichen (vielleicht, aber das ist keineswegs sicher) einen überdurchschnittlichen Gewinn. Diese dienen dann wie beim Lotto als Vorzeiger für neue Käuferkreise. Die große Masse beendet das Spiel mehr oder weniger mit einem Totalverlust. Dies ergibt sich entsprechend den Spielbedingungen mit der GOLDENEN REGEL.

      Der Optionsschein hat nur eine einzige Funktion: das profitabelste aller vom Menschen erfundenen Geschäfte noch viel profitabler zu machen. Das beste Geschäft ist der Verkauf von einem Stück bedrucktem Papier (auch Aktie genannt) gegen Bargeld (Cash). Neuerdings verzichtet man sogar auf das Papier. Der Teilnehmer am Börsenspiel erhält nur einen Computerausdruck. Das spart 95 % der Emissionskosten.

      Der Käufer des „Wertpapiers“ Optionsschein erwirbt nun das Recht, eine Aktie zu einem weit höheren Preis als dem aktuellen Börsenkurs kaufen zu können. Beispielsweise verkauft eine Aktiengesellschaft Optionsscheine zum Preis von DM 50,--. Es werden 1 Million Scheine verkauft. Der Gewinn für die AG beträgt DM 50 Millionen.

      Aktuell an der Börse kostet die Aktie der XY-AG DM 300,--. Der Optionsschein berechtigt zum Bezug bei DM 350,--. Gekauft werden kann eine Aktie. Das ist der eigentliche Trick: Der Bezugskurs bei den Scheinen liegt immer höher als der Börsenkurs.

      Insofern hat ein Optionsschein keinerlei Substanzwert. Bezahlt wird bei der Emission lediglich ein sog. Zeitwert. Der Käufer zahlt für die Hoffnung, daß die zugrundeliegende Aktie während der Laufzeit den Börsenkurs überschreitet.

      Für den Veranstalter hat dies zwei Vorteile: 1. Der Käufer bekommt bei der Ausübung seines „Rechtes“ die Aktie nicht von der Börse, sondern nur von der AG selbst! Damit verkauft die AG nicht für DM 300,-- pro Aktie, sondern für DM 350,--! Zusätzlich bekommt die AG noch DM 50,-- aus dem Verkauf des Optionsscheins. Der Gesamterlös aus dem Optionshandel beträgt somit DM 400,-- pro Aktie!

      Optionsscheine werden in unendlicher Vielfalt, in riesigen Mengen und mit den abenteuerlichsten Versprechen an das tumbe Anlegervolk verhökert. „Dreistelliger Gewinn in kürzester Zeit ist keineswegs die Ausnahme“, versprechen die Promoter. „Steigen die Kurse an der Börse, steigen Optionsscheine um ein Mehrfaches. Das kommt von der Hebelwirkung.“

      Optionsscheine werden vor allem von der größten US-Bank verkauft. In Deutschland ist diese Gesellschaft unter dem Namen Citibank („So leicht geht das!“) vertreten. Wegen fauler Immobilienkredite laviert die Bank am Rande des Abgrunds. Der Aktienkurs fiel von $ 35.5 im Jahre 1989 auf $ 8.5 im Jahre 1991. Durch den Verkauf (!) von Optionsscheinen erhofft man sich Rettung von großen finanziellen Problemen. Inzwischen haben auch fast alle anderen Banken die Lukrativität des Optionsscheingeschäftes erkannt. Japanische Banken, denen gleichfalls die Katastrophe vor Augen steht, mischen in großem Stil mit. Nicht einmal das Königreich Dänemark ist sich zu schade, in die Niederungen des Optionshandels einzusteigen.

      Alle diese Institutionen arbeiten nur auf der Verkaufsseite. Keiner dieser Insider wäre so dämlich, das Zeug selbst ins Portfolio zu nehmen.


      Zeit ist Geld

      Das eigentliche Geheimnis der Optionsscheine ist der Zerfall des Zeitwertes. Fast alle Scheine notieren unterhalb des Bezugskurses. Der innere Wert dieser sog. „Wertpapiere“ ist somit Null. Optionsscheine haben nur eine begrenzte Laufzeit. Je kürzer diese Laufzeit, desto besser sind die Chancen für den Veranstalter. Es ist geradezu phantastisch, wie der Kurs eines Optionsscheins verfällt, der kurz vor dem Verfalltermin steht und „aus dem Geld“ ist.

      Der zu Anfang erwähnte Spruch „REICH werden durch Optionsscheine“ ist absolut richtig. Wie beim Orakel von Delphi wurde allerdings nicht gesagt, daß dieser Satz nur für den Veranstalter gilt. Nicht für die Masse der Teilnehmer.


      Totalverlust als Endziel

      Der Optionsscheinhandel ist ein glattes Stillhaltergeschäft. Der Stillhalter wettet darauf, daß der Käufer der Option verliert. Der Totalverlust des Anlegers ist das eigentliche Geschäftsprinzip in der Stillhalterei. Wer etwas anderes glaubt, ist ein Idiot oder nicht richtig informiert. Von dieser Sorte ist ein unbegrenztes Reservoir vorhanden. Speziell an der Börse.

      Trotz allem gibt es Hoffnung. Schon vor Jahrzehnten erschien das Buch eines Amerikaners mit dem Titel „Jedermann kann Millionär werden.“ Der Autor bewies sogar die Richtigkeit seiner These. Es ging um Optionsscheine, die am Ende einer großen Baisseperiode zu Pfennigbeträgen erhältlich waren. Die Laufzeiten dieser praktisch wertlosen Papiere waren noch so lange, daß die Optionsscheine in der folgenden Hausse „ins Geld kamen“, d. h. oberhalb des Bezugskurses notierten. In diesem Falle konnte sich die Hebelwirkung positiv entfalten.

      Optionsscheine sind hauptsächlich ein Instrument der Aktien-Promotion. Der Käufer erwirbt das Recht, eine Aktie zu einem Preis kaufen zu dürfen, der weit höher liegt als der aktuelle Börsenkurs. Dieses Recht ist weniger wert als das Nichts. Das einzige Recht, das eine Aktie verbrieft, ist die Einladung zur Hauptversammlung, wo sich der „Eigentümer der Aktiengesellschaft“ an einem Würstchen mit Sauerkraut erfreuen darf. Doch selbst dieser kulinarische Hochgenuß wird dem sog. „Vorzugsaktionär“ versagt. Denn der bekommt keine Einladung zur Hauptversammlung.


      Aktien und Rohstoffkontrakte

      Aktien werden am liebsten vom Publikum gekauft, wenn die Kurse am höchsten sind. Zu dieser Zeit sind auch Optionsscheine am leichtesten abzusetzen. Der gesunde Menschenverstand sagt jedoch, man solle bei niedrigen Kursen kaufen. Rohstoffe (Gold, Silber, Baumwolle, Kaffe, Kakao, Zucker usw.) befinden sich auf langjährigen Tiefstkursen. Sie werden nicht ewig dort unten bleiben.

      Die von uns offerierten Rohstoffprogramme * beziehen sich nicht auf Aktien, sondern auf echte Handelskontrakte. Der Kauf eines Kaffee-Kontraktes garantiert z. B. die terminlich feststehende Lieferung von genau 37 500 Pfund Rohkaffee. Nicht mehr und nicht weniger. Der Kauf von 37 500 VW-Aktien berechtigt den Investor nicht einmal zum Bezug einer Zierleiste.



      * Geschrieben in den 90ern. Inzwischen hat die AVV die Vermögensverwaltungstätigkeit eingestellt. Nicht wegen schlechter Ergebnisse, sondern wegen neuer Gesetze, die einer so kleinen Verwaltungsgesellschaft zu große finanzielle Lasten auferlegten.


      Swingtrend, 27. März 1997
      ...
      Vom Kauf von Optionsscheinen raten wir unseren Lesern nach wie vor ab. Ein entscheidender Unterschied zwischen Optionsscheinen und DTB-Optionen ist die Tatsache, daß an der deutschen Terminbörse der Privatmann selbst als Verkäufer (Stillhalter) auftreten kann, während sich die Banken beim Optionsscheinhandel dieses Privileg selbst vorbehalten. Hinzu kommt noch der Vorteil, daß die Institute privilegiert sind, durch ihre sogenannten „Markt-Macher“, die An- und Verkaufspreise für die Optionsscheine in eigener Regie festsetzen zu können. Daß der Verkauf von Optionsscheinen für die Finanzinstitute ein brillantes Geschäft ist, ersieht man schon allein an der Tatsache, daß es nur für den DAX-Börsenindex ca. 1000 verschiedene Optionsscheine gibt mit den unterschiedlichsten Modalitäten. Um sich in diesem Wirrwarr überhaupt zurechtzufinden, benötigt man natürlich sogenannte „Wertpapierkennummern“, die bei Auftragserteilung genannt werden müssen.
      Auf dem größten Aktienmarkt der Welt, nämlich in Amerika, gibt es keine „Wertpapierkennummern“. In gleicher Weise wie auch an der Deutschen Terminbörse. Optionsscheine, wie sie dem hiesigen Börseninteressenten angeboten werden, sind in Amerika, dank einer gut funktionierenden Börsenaufsichtsbehörde, verboten. Dies ist auch der Grund, weshalb amerikanische Finanzinstitute (Citibank, Bankers Trust, Salomon usw.) diese Produkte mit großem Erfolg an naive deutsche Anleger verkaufen. Nachdem die deutschen Banken die außergewöhnlichen Vorteile des Optionsscheinverkaufs erkannt haben, werden diese Produkte nun auch von fast allen deutschen Finanzinstituten „gepflegt“. Der Anleger sollte sich darüber im klaren sein, daß er bei diesem Spiel nicht einen anonymen Kontrahenten hat, sondern die Bank selbst, die ihm den Gewinn auszahlen muß, sofern er Erfolg hat. Es dürfte auf der Hand liegen, daß die Regeln bei diesem Spiel so gestaltet sind, daß die Gewinne zu 90 Prozent auf der Bankseite anfallen.



      Gewinne mit Optionsscheinen – „So leicht geht das“
      Das Motto der Citibank in Deutschland lautet: „So leicht geht das“. Wie die Methode mit Supergewinnen bei Optionsscheinen funktioniert, wird aus der folgenden Zeitungsnotiz deutlich. Gleichzeitig kann der Leser von „Swingtrend“ daraus entnehmen, weshalb die amerikanische Wertpapieraufsicht SEC das Geschäft mit Optionsscheinen zum Schutze der amerikanischen Verbraucher verboten hat, während ausländische (und jetzt auch deutsche Banken) mit Hilfe von Optionsscheinen den Börseninteressenten gnadenlos abzocken.


      „Citibank-Kunden um Gewinne geprellt“
      Hamburg (dpa) – Weil die Citibank während der Börsenturbulenzen ihr elektronisches Handelssystem vorübergehend gesperrt hatte, wurden Anleger um ihre Gewinne geprellt. Die Käufer sogenannter Put-Optionsscheine, die Anfang der Woche am weltweiten Kurssturz verdienen wollten, konnten dies zeitweise nicht, berichtet die Welt am Sonntag. Der Zeitung liegt der Fall eines Privatanlegers vor, der am Dienstag nachmittag einen Put-Optionsschein der Citibank über die Bank 24 zum Kurs von rund sechs DM verkaufen wollte. Der sogenannte „Put“ wirft bei fallenden Börsenkursen Gewinne ab, der „Call“ als dessen Gegenstück bei Kursanstiegen. Zum gewünschten Verkaufszeitpunkt hatte die Citibank jedoch ihr Handelssystem „Cats“ für Optionsscheine abgeschaltet, wie die Bank 24 bestätigte. „Als ich gegen 19 Uhr den Schein endlich verkaufen konnte, war der statt sechs nur noch vier Mark wert“, berichtete der Bankkunde empört. Ein Sprecher der Citibank bestätigte: „Bei so extremen Kursschwankungen wie am Dienstag wird der Handel über unser elektronisches Ordersystem vorübergehend ausgesetzt.“ Wie viele Kunden betroffen waren, konnte er nicht sagen. „Ich rate den betroffenen Anlegern, einen Anwalt einzuschalten“, sagt Jörg Pluta, Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz. Damit werde das Verlustrisiko allein auf die Anleger abgewälzt.



      Bekanntlich stand die Citibank 1991 wegen fauler Südamerika-Kredite kurz vor dem Konkurs. Der Preis des zweitgrößten Bankunternehmens der USA verfiel auf $ 8,50. Schließlich kam die Geschäftsleitung auf die Idee, sich durch den Verkauf sog. „Optionsscheine“ in Europa zu sanieren. Die Genehmigung für die USA wurde von der Wertpapieraufsicht verweigert.

      Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Kurse von Optionsscheinen nicht an einer zentralen Börse gemacht werden, sondern ausschließlich von den Emittenten dieser Papiere. Diese Kursbildung erfolgt in einem kleinen Hinterzimmer der Bank, wo ein paar Börsenhändler praktisch unter sich sind und die Kurse so stellen können, wie es ihnen gerade beliebt, d. h. mit möglichst großen Differenzen zwischen den An- und den Verkaufspreisen. An einem normalen Börsenplatz, wo viele verschiedene Broker und Händler sind, die auf eigenes Risiko traden und um Geschäftsabschlüsse kämpfen, sind derartige Manipulationen zum Nachteil der Kundschaft natürlich nicht möglich.



      H_Schotter

      Vielen Dank @Harry_Schotter


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