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    Cable&Wireless senkt die Geschäftsziele - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 20.02.02 12:28:05 von
    neuester Beitrag 11.04.02 12:28:58 von
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      schrieb am 20.02.02 12:28:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Negativserie beim britischen Telekommunikationsunternehmen Cable & Wireless nimmt kein Ende. Nach jüngsten Berichten über angebliche Scheingeschäfte mit anderen Netzwerkbetreibern schraubt das Unternehmen nun seine Umsatz- und Gewinnprognosen seiner größten Geschäftseinheit für das im März endende Geschäftsjahr nach unten.

      In der Global-Sparte, die überwiegend Webhosting-Dienste für Unternehmen anbietet und zu rund der Hälfte des Konzernumsatzes beiträgt, erwartet man einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent. Das ist doppelt soviel, wie noch im September angenommen. Die Umsatzrendite, bezogen auf das Ebitda (earnings before interests, taxes, depreciation and amortisation), wird in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich nur 6 Prozent erreichen. 8 Prozent wurden im Vorfeld angenommen.

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      In absoluten Zahlen sagt Cable & Wireless einen Umsatz in der Global-Sparte von 3,57 Mrd. Pfund (5,85 Mrd. Euro) voraus und einen Ebitda von 105 Mio. Pfund (172,2 Mio. Euro), das sind 35 Prozent weniger, als bisher angenommen. Damit beläuft sich die Umsatzrendite für das Gesamtjahr auf gerade einmal 3 Prozent.

      Um dem Abschwung zu begegnen, hat das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr bereits 9.500 Mitarbeiter entlassen. Die Investitionen in den Netzauf- und –ausbau fallen um 200 Mio. Pfund (328 Mio. Euro) geringer aus und erreichen 1,1 Mrd. Pfund (1,8 Mrd. Euro).

      In Frankfurt fällt die Aktie von Cable & Wireless erneut auf 3,65 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren.

      Autor: Björn Grabbe (© wallstreet:online AG),12:27 20.02.2002

      Avatar
      schrieb am 13.03.02 10:39:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dürfte in Zeiten zunehmender Breitbandverbreitung und P2P-Boom ja kein großes Wunder sein:

      Datentransfers über interkontinentale Seekabel nehmen weiter zu

      Geradezu fieberhaft haben Netzwerker in der Vergangenheit Seekabel um Seekabel zwischen Europa, Asien und Amerika verlegt -- und sich damit selbst in eine existenzielle Krise gestürzt. Einundzwanzig Mal mehr Bandbreite für den Datenverkehr auf transatlantischen Seekabelwegen, 23-fache Steigerung der Übertragungskapazitäten auf Transpazifik-Routen in den letzten fünf Jahren. Das sind nur zwei Zahlen eines neues Berichts der US-Beratungsfirma TeleGeography, die sich auf die Erstellung von Statistiken rund um das Internet sowie die Durchführung von Bandbreitenanalysen spezialisiert hat.

      In dem Report Submarine Bandwith 2002 hat das Unternehmen Daten zusammengefasst, die Aussagen über den Umfang und die Nutzung von interkontinentalen, kabelgebundenen Datentransferkapazitäten erlauben -- und die den in jüngster Zeit arg gebeutelten Backbone-Betreibern wieder Mut machen könnten. Allen Unkenrufen zum Trotz attestieren ihnen die TeleGeography-Analysten nämlich eine stabile Geschäftsgrundlage: Selbst im Krisenjahr 2001 habe sich die Nachfrage nach Übertragungskapazitäten auf den interkontinentalen Seekabeln noch verdoppelt, ermittelten die Datensammler. Der größte Bedarfs-Faktor, Bandbreite für Internet-Verbindungen, habe sich dabei sogar verdreifacht.

      Positiv bemerkbar, so die Analysten, mache sich schon bald, dass jetzt kaum noch neue Kabel auf dem Meeresgrund verlegt würden. Dieses Jahr sollen lediglich zwei neue Kabel, jeweils eins in Atlantik und Pazifik, abgerollt werden. Und nicht zuletzt deshalb scheint nach Überzeugung der Experten der lang anhaltende Preissturz bei Mieten für Leitungskapazitäten langsam in einen Gleitflug überzugehen.

      "Ambitionierte Netzwerk-Spezialisten wie Global Crossing wurden von der geringen Nachfrage und den drastisch fallenden Preisen kalt erwischt", resümmierte TeleGeography-Analyst Alan Mauldin. Löse sich das derzeitige Markt-Chaos aber erst einmal auf, so Mauldin, dann hätten auch im Backbone-Geschäft die "alten Wirtschaftsregeln" wieder Gültigkeit: Keine spektakulären Gewinne in kürzester Zeit, sondern angemessene Renditen auf das gebundene Kapital. (pmz/c`t)

      http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-12.03.02-004/
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 12:28:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      The World`s Best Telecom Companies
      http://www.forbes.com/2002/04/10/0410telecom.html?partner=ya…

      Interessante Tabelle, leider hier nicht darstellbar. C&W hat zwar in letzter Zeit eine miese Performance hingelegt (gegenwärtiger Wert: 3,21 Euro), aber steht insgesamt mit einem Price to Sales Faktor von unter 1 (0,9) m.M. nach Recht günstig dar. Zumal wenn man beachtet, daß letztens verkündet wurde, man habe ca. 10% der ausstehenden Aktien zurückgekauft, wodurch sich das Verhältnis Earnings per Share verbessern könnte, wenn man die Aktien einstampft, und die Marktkapitalisierung sinkt.

      Mit dem Kauf von Internet-Daten-Centern der bankrotten Exodus-Webhosting-Firma aus den USA(30 Stück zu insg. 750 M $ + Kundenkontrakte), deren Erstellungswert einmal ca. 1,2 Mrd. $ betragen haben könnte, könnte man dieses Jahr ein Schnäppchen gemacht haben.

      Bin mal gespannt, wie der Kursverlauf von C&W weiterhin verläuft. Ich habe erste Positionen aufgebaut, warte vor einem weiteren Zukauf aber darauf, ob der Kurs sich stabilisiert.

      Ich bitte jeden darum, diese Informationen nicht ungeprüft zu übernehmen, sondern eigene Nachforschungen anzustellen. Dies soll nur als kurzer Überblick bei C&W dienen. ;)


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