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    AUGUSTA-Infothread: Part III - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.02 20:45:41 von
    neuester Beitrag 13.05.02 09:02:38 von
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      schrieb am 21.02.02 20:45:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Viel geändert hat sich nicht bei Augusta in den 1 1/2 Jahren meiner Abwesenheit bei Augusta. Einizger Unterschied ist der Kurs der von meinem Ausstieg bei 39 Euro auf nunmehr 8 Euro gefallen ist. Grund genug für mich wieder erste Positionen Augustas aufzubauen.

      Was sich geändert hat:

      Es sind zwei neue und interssante Unternehmen dazugekommen.


      Die Geschäftsfelder der Augusta Technologie AG und ihre einzelnen Unternehmungen (inkl.Zahlen-leideretwas ältere Werte)

      IT-Systems:

      Unternehmen/ Höhe der Beteiligung

      DLoG/ 100%
      Dr.Keil Informationstechnik/ 100%
      Elektroniksystemhaus Lauer/ 100%
      Data Display/ 70%

      Geschäftsbereich allgemein:

      Die Sparte Software & Systemtechnik der AUGUSTA repräsentiert einen ebenso umfang-reichen wie vielschichtigen Teilmarkt der Informations-und Kommunikations-Technologie. Das Weltmarktvolumen für Informationstechnologie (IT) im Jahr 1999 wird auf rund 1,5 Billionen DM geschätzt. Der Anteil des europäischen Marktes beträgt mit 500 Mrd. DM etwa 30 %. Im west-europäischen Markt mit einem Marktvolumen von etwa 460 Mrd. DM ist für das Jahr 2000 mit einem Wachstum von etwa 10% zu rechnen.1 ) Der gemeinsame Nenner der Aktivitäten der AUGUSTA-Unternehmen in dieser Sparte ist zunächst die Konzentration auf kundenspezifische Produkte und Lösungen in Wachstumsmärkten wie der Computer integrierten Fertigung (CIM), der Logistik- und Verkehrstechnik sowie der TFT-Flachbildschirme. Im Softwaremarkt wird die Rolle des Internets weiter zunehmen. In den Unternehmen der AUGUSTA-Gruppe nehmen folgerichtig Lösungen im Zusammenhang mit Internet-Anwendungen bereits heute eine teilweise dominante Position ein.
      1 ) Quelle: European Information Technology Observatory (EITO), 1999.

      DLoG - Gesellschaft für elektronische Datentechnik mbH

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 16,2 / 27,4 / 58,8
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 62 / 68 / 67

      Geschäftsfeld:

      DLoG GmbH, Olching bei München
      Durch die immer kürzer werdenden Innovationszyklen und den rapide steigenden Bedarf an kundenorientierten Produkten muss die Industrie ihre Entwicklung und Fertigung immer schneller den aktuellen Markt-bedürfnissen und Kundenwünschen anpassen. Nicht der Preis und die Qualität ist entscheidend, sondern immer häufiger gilt: „Die Schnellen fressen die Langsamen“. Deshalb hat in den vergangenen Jahren die Computer integrierte Fertigung (CIM) eine überragende Bedeutung insbesondere im Maschinenbau erlangt. Die DLoG ist hier als Anbieter von kompletten Systemlösungen, bestehend aus Software, Hardware sowie Projektierung, Beratung und Schulung einer der marktführenden Anbieter in Deutschland. ausfallen, wenn nicht gleichzeitig ein Preisdruck insbesondere bei Standardprodukten eintreten würde. Diesem Preisdruck entzieht sich die Data Display durch die Beschränkung auf kundenspezifische, technologisch führende Lösungen in industriellen Einsatzbereichen. Wesentliches Know-how besitzt die Data Display dabei insbesondere in der Entwicklung von Grafikkarten und der Ansteuerelektronik für Flachbildschirme. Die hervorragende Marktposition des Unternehmens wird dokumentiert durch das weit über der allgemeinen Darüber hinaus hat die DLoG in den vergangenen Jahren mit der Entwicklung von kundenspezifischen Industrie-PCs (IPCs) ein zweites Geschäftsfeld aufgebaut. Hier ist dem Unternehmen mit dem Gewinn eines Großauftrages der Deutschen Bahn AG zur Ausrüstung von 8.000 IPC-Terminals der endgültige Durchbruch am Markt gelungen. Als Anschlussauftrag konnte die DLoG bereits weitere 550 Geräte verkaufen. Gleichzeitig hat das Unternehmen damit den Eintritt in den Logistik-Markt geschafft, einen der Wachstumsbereiche im IPC-Markt. Mittlerweile arbeitet die DLoG hier mit führenden Logistik-Software-anbietern in Deutschland zusammen und liefert Industrie-PCs in verschiedenen Ausführungen mit Funkanbindung an zentrale Lagerverwaltungen. Die DLoG hat bereits eine hohe Marktdurchdringung erreicht und ist an zahlreichen wichtigen Projekten im In- und Ausland beteiligt. Bereinigt um den Großauftrag der Bahn erwirtschaftet die DLoG bereits über ein Drittel ihres Umsatzes im Ausland, davon wiederum die Hälfte in den USA. Das breite Kundenspektrum reicht vom Kleinunternehmen bis zu großen Konzernen. Die Produktion als wenig wertschöpfungsintensive Aktivität wird wie bei anderen AUGUSTA-Unternehmen konsequent outgesourct. An ihre Stelle tritt ein konsequentes Qualitätsmanagement, das ihren Kunden eine konstante Qualität der Produkte sichert.

      Dr.Keil Informationstechnik

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen(in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 24,2 / 30,5 / 36,3
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 11 / 24 / 24

      Geschäftsfeld:

      Dr. Keil Informationstechnik GmbH & Co. KG, München
      Die Dr. Keil Informationstechnik entwickelt als unabhängige IT-Unternehmensberatung kundenspezifische Software-Lösungen,ergänzt um Beratungsleistungen im Strategie-und Organisationsbereich. Dabei steht mittlerweile ein ständig wachsender Anteil der Leistungen im Zusammenhang mit Internet- und e-Commerce-Lösungen. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt stellen für das Unternehmen Projekte im Telekommunikationsbereich dar. Damit ist die Dr. Keil in den zukünftigen Wachstumsmärkten der Informations- und Telekommunikationsindustrie schon heute hervorragend positioniert. Zum Kundenkreis der Dr. Keil zählen ausschließlich Großunternehmen. Die sorgsam gepflegten Geschäftsbeziehungen und die hohe Kundenbindung äußern sich in stabilen und bereits über mehrere Jahre bestehenden Geschäftsbeziehungen. Daraus resultiert ein seit Jahren anhaltender stabiler Wachstumskurs des Unternehmens. Im Jahr 1999 hat die Dr. Keil einen Umsatz von 36,3 Mio. DM erzielt. Dies entspricht einem Umsatzwachstum von 19 % gegenüber dem Vorjahr. Eines der größten Projekte des Münchner Unternehmens: Für die Infineon AG, einer der schnellstwachsenden Mikrochip-Hersteller mit 26.000 Mitarbeitern weltweit, ist die Dr. Keil in einem weltweiten Logistik Projekt tätig. Gegenstand des Projekts ist die logistische Steuerung der globalen Fertigungskapazitäten des Unternehmens. Die Infineon AG schätzt dabei, ebenso wie die übrigen Kunden der Dr. Keil, die hohe Qualifikation, insbesondere auch im Zusammenhang mit unterschiedlichsten Systemarchitekturen sowie die langjährige Erfahrung ihrer Mitarbeiter. Im Durchschnitt verfügen die Mitarbeiter von Dr. Keil über eine mehr als 10-jährige Branchenerfahrung im Bereich der IT-Dienstleister ein außergewöhnlich hoher Wert und damit ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen.

      Elektroniksystemhaus Lauer

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 42,5 / 44,0 / 43,6
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 82 / 89 / 92

      Geschäftsfeld:

      Elektroniksysteme Lauer GmbH & Co. KG, Unterensingen bei Stuttgart
      Die Elektroniksysteme Lauer ist, ebenso wie die Münchner DLoG GmbH, Spezialist im Bereich Computer Integrated Manufacturing (CIM). Das Unternehmen konzentriert sich jedoch auf den Bereich „Bedienen und Beobachten“ im Bereich der rechnergestützten Fertigungssteuerung. Die Produkte der Elektroniksysteme Lauer werden als Bedienkonsolen sowie Kopfgeräte für Speicher programmierbare Steuerungseinrichtungen (SPS) eingesetzt. Das für die Elektroniksysteme Lauer relevante Marktvolumen beträgt in Deutschland ca. 130 Mio. DM. Damit hat das Unternehmen einen Marktanteil von etwa 25 %. Im übrigen Europa erwirtschaftet die Elektroniksysteme Lauer etwa ein Viertel Ihrer Umsätze und erzielt hier einen Marktanteil von etwa 8 %. Das Produktprogramm der Elektroniksysteme Lauer reicht von der einfachen Textanzeige bis zum Teleservice Network (TSN), das eine weltweite Maschinenferndiagnose über Modem ermöglicht. Ein weiterer, auch zukünftiger Schwerpunkt wird das Automation-In-One-System (AIO)darstellen, das Automatisierungssysteme verschiedener Hersteller miteinander verknüpft und dadurch das Kernproblem der mangelnden Kompatibilität unterschiedlicher Steuerungssysteme löst. Dieses System ist unter anderem auch europaweit bei Continental Teves, einem der weltweit führenden Bremsenhersteller mit fast 11.000 Mitarbeitern implementiert. In Planung ist der Einsatz des Systems in den US amerikanischen Produktionsstätten des Unternehmens. Die Einsparungen, die Teves durch AIO erzielt, liegen zwischen 20 und 30 % allein in den Beschaffungskosten der Steuerungstechnik. Dazu kommt noch die Platzersparnis durch den Wegfall der herkömmlichen Schaltschränke. Teves hat mittlerweile Projekte mit unterschiedlichen Maschinenlieferanten umgesetzt – die Reaktion war durchweg positiv.

      Data Display

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 30,6 / 42,6 / 71,3
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 15 / 22 / 31

      Geschäftsfeld:

      Data Display GmbH & Co. KG, Germering bei München
      Der Markt für Flachbildschirme steht derzeit als Synonym für Wachstum innerhalb des Hardware-Marktes. Getrieben wird diese positive Entwicklung vor allem durch die wesentlichen Vorteile gegenüber den herkömmlichen Röhrenbildschirmen. Diese Vorteile liegen unter anderem im wesentlich geringeren Energieverbrauch und dem geringen Gewicht sowie dem kompakteren Aufbau. Aus diesen Gründen wird der Flachbildschirmtechnik in den kommenden Jahren – entsprechend einer Untersuchung von Standford Ressources – ein Wachstum von mindestens 20 % pro Jahr vorhergesagt. Die Wachstumsraten des Marktes könnten noch um einiges höher ausfallen, wenn nicht gleichzeitig ein Preisdruck insbesondere bei Standardprodukten eintreten würde. Diesem Preisdruck entzieht sich die Data Display durch die Beschränkung auf kundenspezifische, technologisch führende Lösungen in industriellen Einsatzbereichen. Wesentliches Know-how besitzt die Data Display dabei insbesondere in der Entwicklung von Grafikkarten und der Ansteuerelektronik für Flachbildschirme. Die hervorragende Marktposition des Unternehmens wird dokumentiert durch das weit über der allgemeinen Marktentwicklung liegende Wachstum des Unternehmens von 67,4 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig grenzt sich Data Display damit gegenüber Wettbewerbern ab, die häufig nur im Vertrieb agieren und keine eigenen technologischen Lösungen anbieten. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass Data Display mit einem Marktanteil von etwa 20 % die Marktführerschaft in Zentraleuropa erobern konnte. Im Bereich der Flachbildschirm-Grafikkarten verfügt die Data Display hier sogar über einen geschätzten Marktanteil von etwa 35 %. Insbesondere für Kunden in den USA gewinnt der Vertrieb über die eigene e-Commerce-Plattform immer mehr an Bedeutung. Data Display hat deshalb im Jahr 1998 die AH Computer Vertriebs GmbH erworben, ein Unternehmen, das auf Internet-Komplettlösungen spezialisiert ist und den Internet-Shop für die Data Display eingerichtet hat (www.display-shop.com).

      Sensor-Systems:

      Unternehmen/ Höhe der Beteiligung

      Dewetron/ 100%
      HE Hybrid-Electronic (inkl.Elbau)/ 100%
      Sensortechnics/ 100%
      [/b]Allied Visions Technologies/ 89%[/b]

      Geschäftsbereich allgemein:

      In der Hochtechnologie sind heute, ebenso wie im Haushalt, Sensoren kaum mehr wegzudenken. Im Maschinenbau übernehmen Fotodioden die genaue Ausrichtung von Werkzeugmaschinen. Biosensoren werden in der Medizintechnik zur Kreislaufüberwachung und Blutuntersuchung eingesetzt. Ein Schnellkochtopf prüft über Sensoren den Garzustand des Menüs, und im modernen PKW wird die Stabilität und Fahrdynamik des Fahrzeugs über Sensoren gesteuert.
      Darüber hinaus ist die Sensorik auch zentraler Bestandteil der neuen Mikrosystemtechnologien. Unter Mikrosystemen werden Produkte mit einzelnen Abmessungen im Mikrometerbereich (= 0,0001 Millimeter) verstanden, in denen verschiedene Funktionen, z.B. elektronische, mechanische oder optische zusammengefasst sind.
      Hält man sich diese zahreichen neuen Anwendungen vor Augen, überrascht es nicht, dass Marktforscher den Sensorikmarkt ausgesprochen optimistisch einschätzen. Das Schweizer Marktforschungsinstitut Intechno Consulting prognostiziert für den weltweiten freien Sensormarkt ein Marktvolumen von 86 Mrd. DM im Jahr 2008 gegenüber rund 55 Mrd. DM zehn Jahre zuvor. Besonders stark wachsen wird dabei der Markt für Sensoren im Fahrzeugbau von 11 Mrd. DM in 1998 auf 23 Mrd. DM im Jahr 2008.

      Dewetron - Elekronische Messgeräte Ges.m.b.H

      Konsolidierte Kennzahlen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 9,2 / 9,9 / 14,1
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 19 / 19 / 25

      Geschäftsfeld:

      Dewetron Ges.m.b.H, Graz
      Seit der Gründung im Jahr 1989 hat sich die Dewetron vom auschließlich in Österreich tätigen Distributor zum weltweit operierenden Technologieführer für Sensorik-Komplettsysteme entwickelt. Der wesentliche Wettbewerbsvorteil der Dewetron liegt in der Modularität ihrer Computer-Messgeräte. Durch beliebig kombinier- und konfigurierbare Hard- und Softwaremodule können verschiedenste Messgrössen (z.B. Spannung, Temperatur, Geschwindigkeit, Vibration etc.) in nahezu beliebiger Anzahl gemessen und sofort weiterverarbeitet werden. Das für die Dewetron relevante Marktvolumen dürfte sich in Europa auf etwa 250 Mio. DM bei einem Marktwachstum von ca. 10 bis 15 % pro Jahr belaufen. Im Heimatmarkt Österreich hat Dewetron bereits heute einen Marktanteil von etwa 30 bis 35 %. Wichtigster Kunde für die Dewetron ist die Automobilindustrie mit einem Anteil von etwa 50 %. Die Produkte werden dort unter anderem als Analysegeräte in der Motorenforschung und -entwicklung eingesetzt. Darüber hinaus wird auch die Position in der Verkehrstechnik, der Energietechnik und der Luft- und Raumfahrttechnik sukzessive ausgebaut. Hier erhielt die Dewetron von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA den „Ritterschlag“ als Lieferant, indem sie den Zuschlag für ein Projekt im Zusammenhang mit der bemannten Raumfahrtmission zum Mars erhielt. Diese Kundenbeziehung wird die Stellung der Dewetron insbesondere auf dem US-amerikanischen Markt erheblich verbessern. Bereits heute ist Dewetron durch vier eigene Vertriebsbüros in Deutschland, drei in den USA und je eines in Großbritannien, Benelux, Slowenien, Tschechien und Österreich sowie 15 Vertriebspartner in Europa und Südostasien sehr stark international ausgerichtet.

      HE Hybrid-Electronic GmbH & Co.KG (inkl.Elbau)

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 19,0 / 25,4 / 29,8
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 108 / 135 / 171

      Geschäftsfelder:

      HE Hybrid-Electronic GmbH & Co. KG, Veitsbronn bei Nürnberg
      Hybride Schaltungen sind Kombinationen aus hochintegrierten Schaltungen und klassischen analogen Bauteilen wie Kondensatoren oder Transistoren. Hybridschaltungen kommen vor allem unter anspruchsvollen Umweltbedingungen zum Einsatz, also beispielsweise bei hohen Temperaturen oder starken Erschütterungen. Klassische Einsatzbereiche sind deshalb etwa die Automobilindustrie oder auch die Luft- und Raumfahrt. Der Markt für Hybridtechnik lässt sich in die Produktion für den Eigenbedarf und den freien Markt einteilen. Schätzungen zufolge beläuft sich der Weltmarkt für die Hybridelektronik auf etwa 13 bis 14 Mrd. DM. Der deutsche Markt wird auf etwa 750 Mio. DM geschätzt, wovon etwa 250 Mio. DM auf den freien Markt entfallen. Die HE Hybrid-Electronic gilt mit einem Marktanteil von etwa 10 % als Marktführer im freien Markt für Hybrid-elektronik. Zusammen mit dem Tochterunternehmen Elbau GmbH, einem im August 1999 übernommenen Sensorik-und Mikrosystemtechnikspezialisten mit Schwerpunkten im Bereich Medizin- und Biosensorik, verfügt die HE Hybrid über ein sehr breites technologisches Spektrum und bietet von der Produktentwicklung über die Musterfertigung bis hin zur Serienproduktion qualitativ wie technologisch hochwertige Lösungen an. Die Kunden der HE Hybrid kommen vor allem aus den Bereichen Industrie-Elektronik, Konsum-Elektronik und Datentechnik, aber auch aus der Medizintechnik, der Automobil- und der Luft- und Raumfahrtindustrie.

      Sensortechnics GmbH

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 17,0 / 20,7 / 20,7
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 25 / 26 / 27

      Geschäftsfeld:

      Sensortechnics GmbH, Puchheim bei München
      Die Sensortechnics entwickelt, veredelt und vertreibt Drucksensoren und Drucktransmitter. Ebenso wie etwa die Dewetron wird die Sensortechnics den Anteil von Produkten mit hohem eigenen Wertschöpfungsanteil von heute bereits rund 50 % in Zukunft weiter stark ausbauen. Das für die Sensortechnics relevante Marktvolumen der Drucksensoren beläuft sich europaweit auf derzeit ca. 200 Mio. DM. Dabei ist mit einem Marktwachstum von ca. 8 bis 10 % zu rechnen. Das Unternehmen bedient Kunden aus nahezu allen industriellen Bereichen. Hauptabsatzmarkt ist dabei die Medizintechnik. Anwendungsfelder sind dort etwa Geräte für die Beatmung, die Dialyse oder die Endoskopie. Dabei erwirtschaftet die Sensortechnics bereits heute etwa die Hälfte ihres Umsatzes im Ausland. Der Vertrieb im wichtigen US amerikanischen Markt erfolgt über die eigene Vertriebsgesellschaft Sensortechnics Inc. mit Sitz im kalifornischen San Jose.

      Allied Vision Technologies

      Der Markt der digitalen Bildverarbeitung ist ein Wachstumsmarkt par excellence. Wachstumsraten von über 20% pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache. Ein wesentliches Anwendungsfeld digitaler Kamerasysteme findet sich in der computergestützten Automatisierungstechnik. Insbesondere ihr Einsatz in der automatischen Qualitätskontrolle macht die digitale Bildverarbeitung dort zu einer Schlüsseltechnologie. Weitere Anwendungsbereiche finden sich etwa in der Automobilindustrie oder der Medizintechnik. Insgesamt geht man davon aus, daß derzeit erst 5 bis 10% aller möglichen Anwendungsmöglichkeiten umgesetzt sind. Dies spricht für das enorme Potential dieses Marktes.

      Die Allied Vision Technologies GmbH, gegründet als Manfred Sticksel CCD-Kameratechnik GmbH, ist innerhalb dieses Marktes in der Entwicklung und Herstellung von digitalen Kamerasystemen tätig. Zum einen modifiziert das Unternehmen Kamerasysteme auf Basis von Standardkomponenten renommierter Hersteller wie Sony oder Pentax. Sind Lösungen mit Standardtechnik auch durch deren Modifikation nicht möglich oder nicht sinnvoll, so bietet das Unternehmen auch komplette eigene Kameralösungen an.

      Geliefert wird an mehr als 300 Kunden, die sich mit Bilderfassung,- und verarbeitung, Qualitätssicherung, optischer Zeichenerkennung, dem Messen, Optik und Beleuchtung beschäftigen. Das Unternehmen ist vorwiegend im deutschsprachigen Raum tätig. So konnte 1999 ein Umsatz von 19 Millionen DM erzielt werden.

      Das 1989 gegründete Unternehmen ist an zwei Standorten tätig. Neben der „Keimzelle“ im baden-württembergischen Aichhalden-Rötenberg wurde 1997 im thüringischen Stadtroda bei Jena ein Neubau mit Produktionsräumen und Verwaltung erstellt.

      Durch die Akquisition von 100% der Anteile der Weinberger AG (www.weinberger.ch) rückwirkend zum 1. Oktober 2000 wurde der erste Schritt zum gezielten Ausbau der Gruppe „Digitale Bildverarbeitung“ durchgeführt. Die schweizerische Weinberger AG (www.weinberger.ch) entwickelt und produziert High-Speed-Kamerasysteme für industrielle Anwendungsbereiche. Einsatz finden die Weinberger-Kameras mit Aufnahmegeschwindigkeiten von bis zu 10.000 Bildern pro Sekunde vor allem dort, wo Bewegungen im Hochgeschwindigkeitsbereich erfasst werden – also solche Bereiche, in denen das menschliche Auge allein zur Überwachung von Prozessen nicht mehr ausreicht. Dazu gehört insbesondere die Überwachung und Auswertung von Crash-Tests oder Airbag-Tests in der Automobilindustrie.

      Ein wesentliches Marktpotential liegt für die Weinberger AG in der Einführung des in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut und mehreren renommierten deutschen Automobilherstellern entwickelten neuen CMOS-Farbsensors. Dieser neue Sensor liefert bei einer hohen Auflösung von 1500*1000 Pixeln erstmals gestochen scharfe Aufnahmen und ermöglicht dadurch den Ersatz der herkömmlichen 16mm Filmkameras.
      Der Name Allied Vision Technologies GmbH ist somit Programm für Zukunftstechnologien im Bereich Sensor Systems und für ein umfassendes Angebot an hochqualitativen Kamerasystemen für industrielle Einsatzbereiche.

      Communication-Systems:

      Unternehmen/ Höhe der Beteiligung

      Pandatel AG/ 58,7%
      ND SatCom/ 90%

      Geschäftsbereich allgemein:

      Das Problem der „fehlenden Bandbreite“, d.h. der zu geringen Kapazität von Kommunikationsnetzwerken, bestimmt seit einigen Jahren die Telekommunikation, ist aber für Netzbetreiber grundsätzlich kein neues Problem. Nur hat sich mit dem Beginn des Internet-Booms die Dimension des Problems schlagartig verschärft. Ursprünglich gingen die Telekommunikationsunternehmen von einem Wachstum des Datenverkehrs von etwa 20 bis 25 % aus. Durch die zahlreichen neuen „e“-Anwendungen mit stark multimedialem Charakter, also etwa e-Commerce oder Online-Spiele, nimmt das Wachstum des täglich über die bestehenden Netze zu transportierenden Datenvolumens derzeit exponentiell zu. Hinzu kommen völlig neue Anwendungen wie die Telemedizin, Telelearning oder Telearbeit, die im Vergleich zu klassischen Telekommunikationsanwendungen riesige Datenmengen mit sich bringen. Angesichts dieser revolutionären Entwicklungen der Anwendungen geht der amerikanische Telekommunikationsexperte Steve G. Weinberg von derzeitigen Wachstumsraten des Datenvolumens von bis zu 700 % pro Jahr aus. Dies entspricht einer Verdopplung der Datenmenge etwa alle 120 Tage. Im Gegensatz dazu wächst der Sprachverkehr, einst die dominante Anwendung in Telekommunikationsnetzen, derzeit gerade mit etwa 7 % pro Jahr. 1) Aus diesem für die Netzbetreiber unerwartet hohen Anstieg der Datenmenge resultieren erhebliche Kapazitätsengpässe in den derzeit vorhandenen Netzen. Damit entwickelt sich die vorhandene Netzinfrastruktur immer mehr zum Nadelöhr der digitalen Kommunikationsgesellschaft. Gleichzeitig hat die weltweite Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte zu einer Vervielfachung der Anbieter geführt. Die dadurch bedingte Zunahme der Marktteilnehmer wirkt sich zusätzlich positiv auf die Nachfrage nach Netzinfrastruktur aus.Die renommierte Unternehmensberatung Booz Allen & Hamilton geht davon aus, dass der weltweite Umsatz für Telekommunikationsausrüstungen insgesamt bis zum Jahr 2006 um jährlich 6 % wachsen wird. Wesentlich dynamischer zeigt sich hingegen das Marktsegment der Netzwerk- und Netzwerkzugangskomponenten. Hier prognostiziert man ein Wachstum von jährlich 12 %. Noch wesentlich stürmischer verläuft die Marktentwicklung bei jenen Technologien, die geeignet sind, die Kapazitätsengpässe der bestehenden Netze zu vergleichsweise geringen Kosten zu lösen. Dazu gehört insbesondere die Technologie des Wellenlängen-Multiplexing (Wave Division Multiplexing bzw. Dense Wave Division Multiplexing, WDM/DWDM). Diese Technologie ermöglicht es, die Kapazität einer bestehenden, das heißt bereits verlegten Glasfaserleitung ohne kostspielige Erdarbeiten um ein Vielfaches zu erhöhen. Bei einer Erweiterung um etwa 32 Kanäle können dann bis zu 2.400.000 Telefongespräche gleichzeitig über eine Glasfaserleitung geführt werden. Aufgrund der vergleichsweise geringen Investitionen, die mit dieser Form der Kapazitätserweiterung verbunden sind, rechnet man mit einem Wachstum des Marktes für WDM/ DWDM-Systeme von 30 bis 70 % pro Jahr.

      1) Steve. G. Weinberg, „Schumpeter’s Lesson: What really happened in digital technology in the past five years“, Wired Magazine, January 1998.

      Pandatel AG

      Kennzahlen laut Einzelabschlüssen (in Mio. DM)
      1997 / 1998 / 1999
      Umsatz 31,0 / 37,3 / 46,0
      Mitarbeiter (zum 31.12.) 82 / 88 / 121

      Geschäftsfeld:

      Pandatel AG – Spezialist für Netzzugangs- und Übertragungstechnik
      Die Pandatel AG ist international führend in der Entwicklung und der Produktion von aktiven Komponenten für den Telekommunikationsmarkt. Zum innovativen Produktportfolio gehören Modems, Multiplexer und Konverter. Netzzugang, Datenübertragung und das zentrale Management von Netzwerken sind die Leistungskomponenten auf die Betreiber von öffentlichen und unternehmens-internen Netzen vertrauen.
      In den drei Produktgruppen

      • Telecommunications,
      • Optical Networks und
      • Industrial Communications

      konzipiert und realisiert Pandatel individuelle Lösungen für Telefongesellschaften, Internet-Provider, Banken, Versicherungen und andere große Industrie- und Dienstleistungsunternehmen. Dabei ist Pandatel international in rund 90 Ländern aktiv und erwirtschaftet über 60 % des Umsatzes im Ausland. Pandatel-Produkte werden überall dort eingesetzt, wo die Kapazität bestehender Netze erweitert werden muss. Die besondere Kompetenz der Pandatel liegt dabei in ihrem Know-how sowohl bei Glasfaser- als auch bei Kupferleitungen und in einem Verbund von beiden. Technologisch ist das Glasfaserkabel in Übertragungsgeschwindigkeit und Kapazität dem Kupferkabel überlegen. Dennoch wird es nicht zu einer Verdrängung des Kupferkabels kommen. Denn bis zu einer Distanz von 2 Kilometern, in den sogenannten Metropolitan Area Networks (MAN), der Spezialdomäne der Pandatel AG, sind Kupfernetze vorherrschend. Und weil der Aufbau neuer Infrastrukturen hier sehr kostspielig ist, gilt es, bestehende Netzstrukturen effizienter zu machen. Hier kommen insbesondere auch die WDM-/DWDM-Technologien der Pandatel AG zum Einsatz. Die derzeitigen Multiplexer sind in der Lage, bestehende Netze um das bis zu 32-fache zu erweitern. Unter Kombination mit der Time-Division-Multiplexing-Technologie (TDM) wird noch im Jahr 2000 sogar eine Erweiterung um das bis zu 128-fache möglich sein. Die hervorragende Marktposition der Pandatel AG wurde durch den sehr erfolgreichen Börsengang am 2. November 1999 auch vom Kapitalmarkt gewürdigt. Gegenüber dem Ausgabekurs von 22 Euro stieg der Kurs der Pandatel-Aktie auf 68,60 Euro zum Jahresende. Zu Beginn des Jahres 2000 konnte sich der erfreuliche Kursanstieg sogar nochmals beschleunigen. Die Erlöse aus dem Börsengang wird die Pandatel im laufenden Geschäftsjahr zur Finanzierung des weiteren expansiven Wachstums einsetzen. Zentraler Bestandteil wird dabei die Akquisition eines strategischen Partners in den USA sein, um die Position auf internationalen Wachstumsmärkten weiter auszubauen.

      ND SatCom

      Die ND SatCom Gesellschaft für Satellitenkommunikationssysteme mbH ist weltweit einer der führenden Hersteller und Lieferant von schlüsselfertigen stationären und mobilen Bodenstationen sowie satellitengestützten Kommunikations-Netzen.

      In den vier Geschäftsfeldern Corporate Networks (Satellitengestützte Unternehmensnetzwerke), Broadcast (Mobile und feste Satellitenbodenstationen insbesondere für Rundfunkanstalten), MilSat (Satellitengestützte Systemlösungen für militärische Zwecke) und IP Networks (Satellitengestützte Netzwerke für internetbasierte Multimediaanwendungen) werden Kunden aus 4 Kontinenten bedient.

      Zu diesen Kunden gehören private und öffentliche Rundfunkanstalten, internationale Unternehmen und Institutionen, Service Provider und Netzbetreiber sowie öffentliche Institutionen und Organisationen.

      Im Geschäftsjahr 1999/2000 hat ND SatCom einen Umsatz von 138 Mio. DM erzielt.

      Augusta-Venture

      Partnerunternehmen: Fortknox Venture AG (strategischer Partner)

      Unternehmen (Beteiligungen):

      All Sensors

      Entwicklung und Vertrieb von Drucksensoren, insbesondere Niederdrucksensoren für die Medizintechnik und industrielle Anwendungen Sitz: San Jose, CA, USA.

      Workstation AG

      Anbieter plattformunabhängiger Hard- und Softwarelösungen zur Gebäudebewirtschaftung (Facility Management)
      Sitz: Glattbrugg bei Zürich (Schweiz)


      Ausblick (Planungen) 2002-2003:

      Wenn sich auch die Forschungsinstitute noch uneins sind über den Zeitpunkt der Erholung der globalen Märkte, so sind wir sehr zuversichtlich, dass wir hinsichtlich des operativen Geschäfts wieder zur gewohnt hohen Profitabilität zurückkehren können.
      Denn unsere Unternehmen haben bewiesen, dass sie auch in schwierigen Zeiten wie dem vergangenen Jahr —schwarze Zahleniz schreiben können. Das beweist, dass die Unternehmen
      richtig aufgestellt sind und überproportional von den sich wieder erholenden Produktmärkten profitieren können.
      Dazu zählen wir ausdrücklich auch unseren Telekommunikationsbereich. Im Netzwerkgeschäft für Kupfer und Glasfaser stehen wir in aussichtsreichen Verhandlungen mit mehreren potentiellen Großkunden. Das Satellitenkommunikationsgeschäft entwickelt sich besser als erwartet, so dass unsere mit diesem Geschäft befasste Tochtergesellschaft ND SatCom GmbH vielleicht noch in diesem Jahr den Gang an die Börse durchführen kann. Gleiches gilt natürlich auch für die Data Display AG. Voraussetzung für diese beiden Börsengänge ist aber eine nachhaltige Stabilisierung der Kapitalmärkte denn wir wollen ja wie bereits gesagt durch Börsengänge weitere Werte schaffen und unsere Gesellschaften nicht an der Börse verschenken.
      Auf Basis einer konservativen Planung rechnen wir für die Geschäftsjahre 2002 und 2003 mit einem Umsatz von 296 Mio. Euro bzw. 379 Mio. Euro.
      Noch wichtiger als das Umsatzwachstum ist uns die überproportionale Verbesserung der Rentabilität. Hier planen wir eine Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um rund 145% auf 22,9 Mio. Euro in 2002 und eine nochmals deutliche Steigerung auf 36,5 Mio. Euro in 2003. Hinsichtlich des Konzernjahresüberschusses (nach Anteilen Dritter) rechnen wir mit 9,7 Mio. Euro (2002) und 15,5 Mio. Euro (2003). Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,84 Euro in 2002 bzw. 1,34 Euro in 2003. In diesem Ergebniswachstum sind übrigens Erträge aus Börsengängen von Tochtergesellschaften nicht enthalten. Wenn sich die Stimmung an den Kapitalmärkten wieder verbessern sollte, ergeben sich dadurch also zusätzliche Potenziale für ein noch höheres Ergebnis.

      Viel Potenzial für die AUGUSTA-Aktie
      Bei einem Kurs der AUGUSTA-Aktie von 6,63 Euro (Stand: 7.1.2002) ergibt sich damit ein außerordentlich niedriges KGV von 7,9 für 2002 und sogar 4,9 für 2003. Zum Vergleich: Die WestLB Panmure berechnet im Dezember 2001 für die 15 größten profitablen Gesellschaften des Neuen Marktes ein durchschnittliches KGV von 31,6 (2002) bzw. 20,8 (2003) also rund das Vierfache der AUGUSTA-Bewertung. Allein dieser Vergleich sollte Grund genug sein auch hinsichtlich der Kursentwicklung der AUGUSTA-Aktie wieder optimistischer in die Zukunft blicken zu können. Zusätzliche Kursphantasie ergibt sich durch die Neuregelung der Aufnahmekriterien der Deutschen Börse für den NEMAX 50. Ab Juni 2002 wird die Deutsche Börse die Indexgewichtung auf Freefloat Gewichtung umstellen. Da die AUGUSTA-Aktie nach der Definition der Deutschen Börse über einen Freefloat von 100% verfügt, werden sich auch die Chancen auf die Aufnahmen in den Nemax 50 wesentlich verbessern. Rein rechnerisch hat die AUGUSTA-Aktie nach den Berechnungen der Deutschen Börse im Oktober 2001 bereits den Rang 55 (Marktkapitalisierung) bzw. Rang 67 (Aktienumsätze) eingenommen. Aufnahmekriterium für den Nemax 50 ist ein Ranking jeweils unter den ersten 60 aller Neuer MarktWerte. Diese positive Einschätzung hinsichtlich der Kursentwicklung der AUGUSTA-Aktie wird übrigens auch von der WestLB geteilt, die uns am 19. Dezember 2001 in ihre europaweite—Top 10-Empfehlungslisteig der kleinen Kapitalgesellschaften aufgenommen hat.

      Unternehmenskalender 2002
      28. Februar 2002
      Veröffentlichung des vorläufigen Jahresabschlusses 2001
      28. März 2002
      Veröffentlichung desJahresabschlusses 2001
      23. April 2002
      Bilanzpressekonferenz und DVFA-Analystenkonferenz in Frankfurt am Main
      23. Mai 2002
      Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal 2002
      11. Juni 2002
      Hauptversammlung, Frankfurt am Main
      28. August 2002
      Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Halbjahr 2002
      21. November 2002

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:27:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      @mizuno

      Kann Deinen Ausführungen nur zustimmen. Habe schon
      Mitte letzten Jahres meine Prognosen für Augusta hier
      mitgeteilt. Jetzt erkennt man das Potenzial von Augusta!

      Folgende Meldung passt hierzu:

      Datum: 2002-02-21
      Zeit: 20:09:06
      WKN: 508860 691630
      "Czerwensky intern": Augusta übertrifft 2001 eigene Prognose
      "Czerwensky intern": Augusta übertrifft 2001 eigene Prognose

      Frankfurt (vwd) - Die Augusta Technologie wird in der kommenden Woche ein
      EBITDA für 2001 veröffentlichen, das oberhalb der eigenen Schätzung aus dem
      Dezember von 22 Mio EUR liegt. Verantwortlich dafür sei in erster Linie die
      57,9-prozentige Tochter Pandatel AG, Hamburg, die deutlich bessere
      Jahreszahlen als erwartet publiziert hatte, schreibt der Informationsdienst
      "Czerwensky intern" in seiner neuesten Ausgabe (Nr. 22).

      Der anvisierte Konzernumsatz von 280 Mio EUR werde allerdings nicht ganz
      erreicht. Der für das laufende Geschäftsjahr geplante Gewinn von 0,84
      EUR/Aktie berücksichtige keinerlei Erträge aus Börsengängen. Für 2003 werde
      ein Gewinn von 1,34 EUR je Aktie geplant. Quelle: Czerwensky intern. Weitere
      Infos: klinge@czerwensky.de, Tel.: 069/55 00 04
      vwd/12/21.2.2002/jhe/a

      PS: Empfehle jedem die Unternehmenspräsentation von
      Data-Display sich anzusehen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 20:25:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Kleiner Chef

      Meine Hoffnung bei Augusta besteht eigentlich aus drei wichtigen Säulen.

      1) Wie immer attraktive Bewertung und immer noch hoher Cashbestand!

      2) Sich erholende Weltwirtschaft und somit hochfahren der im Moment zurückgestellten Investitionen. Dies richtet sich vorallem an Pandatel und den Netzwerkausbau in verschiedensten Ländern. Dazu gilt es zu sagen, dass Pandatel die schwierige Situation bis zum heutigen Tage sehr gut gemeistert hat, was man nicht von allen Unternehmen in dieser Branche sagen kann. Dürfte daran liegen, dass man sich in der Blütezeit des Neuen Marktes nicht mit Uebernahmen übernommen hat und sich auf die eigene Produktepipeline konzentriert hat. Mal schauen welche Impulse die neue Kooperation mit Tellabs bringen wird.

      3) Durch die Erholung der Wirtschaft bessere Bedingungen an den Kapitalmärkten und somit der Grundstein für die Börsengänge von Data Display und ND SatCom.

      Bei Data Display gabs nach dem verschobenen Börsengang weiterhin sehr gute Nachrichten (verschiedene Grossaufträge, Uebernahme Apollo Display Technologies/USA, Gründung Vertriebsgeschäft in GB) und zudem sind die wichtigsten Vorbereitungen für einen Börsengang bereits vor dem letzten Versuch getroffen worden.

      ND SatCom liefert eine Nachricht nach der anderen und scheint sehr gut positioniert zu sein (Militär -> aus aktuellem Anlass, usw.)

      Allerdings warte ich mit dem Ausbau meiner Position zu, bis sich klar abzeichnet, wie und wann sich die Wirtschaft wieder auf den Weg nach oben macht.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 08:51:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist noch keiner von euch nervös ?? Heute sollen doch die Zahlen kommen !
      Hoffentlich machts unsere gute alte Tante nicht wieder so spannend wie früher !
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 11:12:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ist das doch wieder ein schlechtes Omen ??? Als die Zahlen das letzte Mal erst abends kamen, wars ne Katastrophe.....

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      Avatar
      schrieb am 28.02.02 12:16:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      mmhhh..abgabedruck ist momentan nicht festzustellen. an eine katastrophe glaube ich eigentlich nicht, da müsste das 4. quartal verheerend gewesen sein...

      good trades
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 13:46:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      zahlen kommen gegen am abend
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 16:40:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      War heute morgen auch schon nervös, da ich vergeblich auf
      die Meldung von Augusta gewartet habe.
      Dann habe ich alle Meldungen über Augusta zurückverfolgt
      und festgetsellt,dass die letzten Zahlen zum
      Jahresabschluss auch erst nach Börsenschluss gekommen sind.
      (Im Gegensatz zu den Quartalsabschlüssen, die immer morgens
      gemeldet wurden.)
      Habe dann noch mit Fr. Lippich von Augusta gesprochen, die
      auf die noch laufende Prüfung der vorläufigen Zahlen verwies
      und die Veröffentlichung der Zahlen für den Abend
      ankündigte.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 21:19:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all

      There we are!

      Umsatz: 277 Mio
      EBITDA 27 Mio Euro

      Damit ein EBITDA im Q4 von > 10 Mio. Euro. Im Gesamtjahr
      23 % über letzte Prognose.

      Ergebnis/Aktie ca. 1 Euro vor Goodwill. D.h. Prognose für
      2002 geht von Ergebnisrückgang aus. Glaub ich nicht.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:16:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Kleiner Chef

      Wie kommst du auf 1,00€/Aktie für 2001?
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:18:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sieht vorerst gut aus. Vorallem das gute 4 Quartal überzeugt, wo doch die Konjunktur in Deutschland gerade das Gegenteil hätte erwarten lassen. Augusta scheint für den kommenden Aufschwung, siehe US-BIP-Zahlen, die mittelfristig auch der deutschen Wirtschaft wieder auf die Beine helfen werden, gut gerüstet zu sein. Werde meine Position an schwächeren Tagen weiter ausbauen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 11:53:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ach, ich hasse diese blöden EBITDA-Zahlen, gerade bei Unternehmen, die einen so hohen Goodwill haben und auch noch stark Zinsen Zahlen müssen. Damit sehen die Zahlen dann vielleicht ganz schön aus, aber verstecken muß sich Augusta mit Nachstuerzahlen doch nun wahrscheinlich wirklich nicht.
      Betrachte ich mal näher, 12 Mio Aktien, 27 Mio EBITDA.
      Goodwill bis Q3 war 6,2, also wird´s wohl ca 8,3 Mio €.
      Zinsen bis Q3 3,4 Mio €, Schätzung Jahresende 4,7 Mio €. Daraus wird wohl ein EBT von rund 14 Mio €, Nach Steuern bleiben rund 7 Mio €, was 58 €-Cent je Aktie hieße (ganz grob überschlagen...). Das wiederum ergäbe ein KGV von knapp 15 bei 8,50 Euro Kurs. Na, da habe ich schon durchaus teureres gesehen. Bei den Aussichten und dem Substanzgehalt, der durchaus breit gestreut ist, mit Sicherheit kein verkehrtes Investment.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 20:40:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      @my.analyst, edelmax

      Gewinn/Aktie vor Goodwill errechnet sich wie folgt:

      Gewinn/Aktie nach 9 Monaten 0,72 Euro

      +EBITDA 10,9 Mio. Euro
      ./. Zinsen 1,6 Mio. Euro
      ./. Steuern 3,3 Mio. Euro
      Nettoergebn. 6,0 Mio Euro
      ./. Ergebnisant. Dritter ca. 1,2 Mio.
      Ergeb. nach Ant. Dritter 4,8 Mio
      Ergebnis/Aktie Q4 bei ca. 11,65 Mio. Aktien 0,40 Cent

      Ergebnis/Aktie 2001 1,12 Euro/Aktie

      Planung für 2002 vergleichbar: 0,84 Cent/Aktie

      PS: Von den 0,40 Euro/Aktie im Q4 gehen ca. 2 Mio. planmäßige
      Abschreibungen auf Goodwill ab, d.h. nach Goodwill bleiben
      ca. (0,18+0,22)= 0,40 Cent/Aktie.
      Dies setzt vorraus, daß keine außerplanmäßigen Abschreib.
      in 2001 erfolgen.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 01.03.02 22:05:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Is ja okay, k. C., ist aber bei so einer Holding mit Anteilen Dritter und jetzt noch goodwill-Abschreibungen auf US-GAAP-Basis auch nicht ganz leicht. Und jetzt wird ja sowieso wieder alles anders, weil ja die Firmenwertabschreibung "weggelassen" werden soll. Obwohl dies nur eine buchhalterische Maßnahme ist, wird sie trotzdem die Ertragsstärke der AG näher zeigen. Ich lasse mich mal von den Zahlen im März überraschen, vielleicht lassen sich auch anhand der Auftragseingänge nähere Schlußfolgerungen auf die Aussagekraft der Prognosen herleiten.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:32:11
      Beitrag Nr. 15 ()
      Charttechnisch siehts auch nicht so schlecht aus.



      Die 38 Tagelinie konnte in den letzten, zähen Tagen die 200 Tagelinie überwinden. Und wie mir scheint zeichnet sich da eine SKS-Formation ab, die sich seit Juli letzten Jahres ausgebildet hat. Positiv ist, das die rechte Schulter höhere Umsätze als die linke Schulter zeigt. Erstes Kursziel dürfte im bereich von 13-14 Euro liegen.

      Bemerkung: Bin Charttechnisch nicht der Experte. Das ganze also mit Vorsicht geniessen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:23:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bevor wir`s vergessen.
      Neben der Datadisply und NDSatCom existiert noch ein weiterer Bereich, der aktuell für einen Börsengang vorbereitet wird. Die Unternehmesgruppe heisst Industrial Automations Gruppe und umfasst folgende Augusta-Tocherunternehmen.


      Industrial Automations Gruppe

      Elektronik- Systeme Lauer GmbH & Co. KG (100% Bet.)

      Umsatz 2000: 22,9 Mio.Euro
      Geschäft:Systemanbieter für das Beobachten, Bedienen und Steuern komplexer industrieller Produktionsabläufe speziell im Maschinen- und Anlagenbau.

      Internet: http://www.lauer-systeme.net

      DLoG GmbH (100% Bet.)

      Umsatz 2000: 11,5 Mio. Euro
      Geschäft: Systemhaus für Computer Integrated Manufacturing-Lösungen (CIM) sowie Anbieter von Industrie- PCsund Komponenten zur Steuerung industrieller Prozesse, insbesondere im Bereich Logistik und Verkehrstechnik.

      Internet: http://www.dlog.com

      [k]Geschäftsfelder der neuen Unternehmensgruppe[/k]:

      -Hard- und Softwarelösungen zur Planung, Visualisierung Steuerung von Produktionsprozessen.
      -Industrie- PCs und –Komponenten zur Steuerung anderer, industrieller Prozesse (insbes. im Bereich Logistik und Verkehrstechnik).

      [k]Referenzkunden der neuen Unternehmensgruppe[/k]:

      Automobilindustrie: BMW, Ford, MAN, VW, Audi, DaimlerChrysler, Renault, Opel, Continental-Teves

      Logistik- und Logistikanwendungen: DB, Edeka, Herlitz, Karstadt

      Elektroindustrie: Heidenhain, ABB, Symbol, INA, Fanuc, GEC Alsthom

      Luft- und Raumfahrt: Dornier, Lockheed, DaimlerChrysler Aerospace, Boeing, British Aerospace

      Synergien der neuen Unternehmensgruppe:

      -Wesentliche Konzentration und Stärkung der Marktposition im Bereich Industrial Automation

      Wesentliche Synergien im Bereich:
      Forschung & Entwicklung durch Koordination von Entwicklungsprojekten und Ausbau von Kernkompetenzen.
      Einkauf und Produktion durch Schaffung einer gemeinsamen Einkaufs- und Produktionsplattform.
      Marketing und Vertrieb durch gemeinsamen Marktauftritt und gegenseitige Nutzung teilweise komplementärer Vertriebsstrukturen.

      Strategische Fortentwicklung der neuen Unternehmensgruppe:

      -Integration der beiden Unternehmen in allen Funktionsbereichen und damit deutliche Verstärkung der Kernkompetenzen.

      -Weitere internationale Expansion durch Ausbau der Service- und Supportaktivitäten, ggf. auch durch weiteres externes Wachstum im Ausland (Akquisition).

      -Bei geeignetem Kapitalmarktumfeld Börsengang der Unternehmensgruppe im Jahr 2003 oder 2004.

      Quelle:http://www.augusta-ag.de/doc/2001111908084236.pdf

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 07:30:29
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...ist ja gut. Entscheidend ist ganz allein bei geeignetem Marktumfeld`. Siehst du das irgendwo ?
      dennoch good trades
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:48:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ durruti

      Das ist sicherlich richtig. Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern, als es der Wirtschaft etwas besser ging als seit Anfang 2000. Und es sieht ganz so aus, als ob sich die Konjuktur wieder in die Richtung vor dem Jahr 2000 bewegt. Allerdings heisst das nicht, dass wir am Neuen Markt jemals wieder solche Kurse haben werden, wie wir sie schoneinmal hatten, aber das Umfeld wird sich besseren.
      Zudem scheint mir wichtig, dass ein Börsengang der neuen Gruppe keine hohe Dringlichkeitsstufe hat, den Synergien und anderweitige Vorteile lassen sich auch ohne diesen erzielen. Wo ein Börsengang helfen würde ist sicherlich bei der weiteren Expansion. Schauen wir mal wies in ca. 2 Jahren aussieht.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 13:59:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      @mizuno

      leider ist momentan das umfeld noch total miserabel und der neue markt mit einem derart negativen image belastet, dass ich froh wäre, wenn wenigstens ein ipo aus dem augusta bereich bis ende 2003 durchgeführt werden könnte. bei augusta denkt man u.a. deswegen an eine kapitalerhöhung, weil man wohl selbst bezüglich der ipo`s etwas skeptisch ist.

      good trades
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 19:16:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Augusta,

      obwohl ich sehr stark von Frau Stippich mit einer frechen Antwort auf eine ganz normale Anlegerfrage enttäuscht wurde, hab ich angesichts der Bombensubstanz von Augusta mir ein paar Stück ins Nest gelegt.

      Wenn die Börsen und die konjunktur wieder besser laufen, dann läuft auch ABE.

      Sobald die ersten IPO`s bei ABE akut werden, dürfte der Kurs deutlicher anziehen.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:10:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der Thread hat mich überzeugt ich bin auch eingestiegen zu € 8,50. Ich denke mindestens die 12 Monatshöchstkurse sind innerhalb von 1 Jahr drin.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 21:57:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      An kole:

      Inwiefern hat Dich die Fr. Stippich belogen?

      Ich habe auch schon öfter angerufen, hatte aber den
      Eindruck die ist fair.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 11:08:20
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo thefarmer,

      sie hat mich nicht belogen, das habe ich nicht behauptet und ich finde das nicht so toll, das Du mir das hier unterstellst.

      Also Frau Stippich hat mir eine provozierende und freche, vor allem letzlich nichtssagende, Antwort gegeben auf eine vernünftig gestellte und legitime Frage nach den Geschäftszahlen aus dem vergangenen Quartal.

      Andere Firmen haben wesentlich besser geantwortet.

      Na ja, trotzdem für die nächten Wochen, so lange alle glauben, die Konjunktur zieht nachhaltig an und die Börsen würden jetzt am Anfang einer neuen Hausse stehen, so lange denke ich kann ABE gut laufen.

      Ich glaube übrigens nicht, daß die Konjuntur die Talsohle erreicht hat und ich denke nicht, daß die Börsen ihren vorläufigen Tiefpunkt gesehen haben, aber das ist ein anderes Thema.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 20:27:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      CEBIT-News von Pandatel.
      Pandatel erweitert FOMUX-Familie.

      Vorallem interessant im Hinblick auf die vor kurzem geschlossene Kooperation mit Tellabs, die ihre Tellabs‘ TITAN 6100 DWDM-System mit Produkten aus der FOMUX Familie erweitern wollen.


      PANDATEL PRÄSENTIERT DEN FOMUX 500 MODULARES TDM/DWDM-SYSTEM

      Hamburg. Rechtzeitig zur diesjährigen CeBIT erweitert die PANDATEL AG ihre Glasfaser-Multiplexer-Baureihe um ein neues Einstiegsmodell. Mit einer Erweiterungsfähigkeit, die man sonst nur bei großen Systemen gewöhnt ist.

      Der FOMUX 500, der "kleine Bruder" des FOMUX 3000, ist ein enorm effektiver und multifunktionaler optischer Multiplexer, der eine kostengünstige Alternative zu großen Systemen darstellt und darüber hinaus als günstige Erweiterungsoption für bestehende FOMUX 3000-Systeme eingesetzt werden kann.

      Der FOMUX 500 ermöglicht die Nutzung sämtlicher Vorteile der Glasfaserübertragung bei geringem finanziellen und materiellen Aufwand. Dabei sind die Kunden auf der sicheren Seite, wenn es um die nachträgliche Erweiterung und hardwareseitige Upgrades geht. Wie bei allen Fiber Optic Multiplexern (FOMUX) bestehen zahlreiche Erweiterungsoptionen auf Basis des modularen Konzepts mit austauschbaren Komponenten.

      Ein FOMUX 500-System setzt die übertragene Bandbreite auf der Glasfaser herauf, entweder durch DWDM-Kanalkarten (FX) mit einer Bandbreite von jeweils bis zu 2,5 Gbps oder mittels kombinierten TDM/DWDM-Kanalmultiplexerkarten (CMX) für ESCON, Fibre Channel und Gigabit-Ethernet Applikationen. Bei einem Datenausfall, z. B. durch Faserbruch, oder einem Hardware-Ausfall im Übertragungsnetzwerk erkennt ein optionaler OS- (Intelligent Optical Switch) die Unterbrechung des Datenstroms und leitet diesen automatisch auf eine alternative Verbindung um.

      Dieser zusätzliche Sicherheitsfaktor ist in allen Einsatzgebieten notwendig, in denen es auf eine permanente Verfügbarkeit großer Datenmengen ankommt. Durch einen zusätzlichen optischen Verstärker (Optical Amplifier, OA) kann die Übertragungsreichweite von bis zu 100 km noch erheblich erweitert werden.

      PANDATEL bietet mit dem FOMUX 500 ein hoch performantes System zur Datenübertragung für kleinere Glasfaser-Applikationen bei hoher Verbindungssicherheit an. Einsatzgebiete sind: Storage Area Network (ESCON, Fibre Channel), LAN bzw. IP-basierte Datentransfers (Ethernet, Fast Ethernet und Gigabit Ethernet), SDH (STM-1, STM-4, STM-16) sowie weitere Anwendungen mit Datenraten von 10 Mbps bis zu 2,5 Gbps).

      Der FOMUX 500 kann sowohl in Punkt-zu-Punkt- wie auch in Ring-Topologien eingesetzt werden. Die Überwachung und Konfiguration erfolgt einfach und übersichtlich innerhalb einer zusätzlichen grafischen Benutzeroberfläche, über eine SNMP-Plattform oder über ein Terminal.

      Quelle: http://www.pandatel.de

      Gruss

      P.S: Pandatel könnte übrigens in den nächsten Tagen bezüglich Meldungen durchaus interessant werden, denn Haas hat angekündigt, dass man im Netzwerkgeschäft in aussichtsreichen Verhandlungen mit mehreren potentiellen Grosskunden steht. Tellabs waren meines Wissens die Ersten und bisher Einzigen, die man zu einem Abschluss gebracht hat. Mal schauen was die CEBIT in dieser Hinsicht bringt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:38:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Kole,

      bist Du heute aber empfindlich. Ich wollte nur wissen,
      inwiefern man Dich bei ABE so behandelt hat, daß Du Dich
      darüber aufregen mußtest. "freche Antwort" habe ich da
      halt einfach auf eine Stufe mit "freche Lüge" gestellt -
      wir sind ja am Neuen Markt und da gibt´s halt die vielen
      frechen Lügner - wozu ich eben ABE nicht zählen wollte.

      Du bist einer derjenigen, der Anfang 2001 die Korrektur
      nicht beendet, sondern die eigentliche Baisse erst
      kommen sah. Frage: Weshalb gehst Du noch immer davon aus,
      daß wir auch in 2002 die Konjunkturwende nicht schaffen?

      Wirken denn die niedrigen Zinsen, die Steuersenkungen und
      die öffentlichen Investitionen (USA) denn gar nicht?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:48:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      An Kole:

      noch ein Tipp:

      Aktionäre, die mit der Auskunft der IR-Abteilung unzufrieden
      sind, sollten dem Vorstand einen Brief schreiben. Manchmal
      sind die Leute in IR-Abteilungen auch nicht in der Lage
      spontan eine gute Antwort zu einer ihnen bisher nicht
      geläufigen Frage zu geben - ohne daß sie vorher Rücksprache
      mit dem Chef nehmen. Die Grenze dessen, was zu sagen erlaubt
      und nicht erlaubt ist, ist fließend.

      Ich kenne Deine Frage und ihre Antwort nicht - kann mir also
      kein Urteil machen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 12:54:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Dann will ich die Antwort mal hier reinstellen,

      *****

      Sehr geehrter Herr ...,

      vielen Dank für Ihre Email.

      Da Sie sicher sind, dass die Kennzahlentabelle nur fünf Minuten Ihrer oder meiner Zeit in Anspruch nimmt, wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie diese Tabelle ausfüllen könnten.

      *****

      Man fragt nach den letzten Zahlen und bekommt die Antwort, ja sagen sie mir die Zahlen.

      Und das finde ich völlig unlustig....


      Kole
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:02:45
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zu dem ersten posting,

      mal ganz allgemein gefragt, wundert es Dich nicht thefarmer, das Deine Meinung zur einer nachhaltigen Konjunturerholung ebenfalls mehrfach täglich im Fernsehen immer wieder gebetsmühlenartig verbreitet wird?

      ********
      An der Börse ist alles möglich, nur nicht das womit jeder rechnet!
      ********

      Und die Korrektur ist nicht beendet. Sie hat, was die "Old Economy" anbelangt, noch gar nicht richtig begonnen, m.M. nach.


      Rezession hatten wir und haben wir im High-Tech Bereich. Mit allen entsprechenden grausamen Folgeerscheinungen und Kursverlusten. Ich behaupte aber, daß die Effekte normalerweise nach den Exessen der Vergangenheit wesentlich heftiger hätten ausfallen müssen, wie das der Fall jetzt war. Stabilisierend hat sich hierbei die "Old Economy" ausgewirkt, da sie einen Teil der freigewordenen Mitarbeiter aufgenommen hat und einen Teil der weggebrochenen Aufträge der Dot.com-Pommesbuden ersetzt hat.

      Die Dow-Jones Unternehmen haben zur Zeit auf Basis des Jahres 2001 ein KUV von ziemlich genau 2, die Nasdaq100 Unternehmen ein KUV von etwa 4. Das beobachte ich mit meinem Excel-Programm permanent.

      Beide KUV`s sind wesentlich zu hoch, zu hoch für eine nachhaltige Kursrally.

      Am Ende einer Rezession in den USA war es bisher immer so, daß der Dollar extrem schwach war, die Immobilienpreise drastisch gefallen sind, die Konsumentenkredite drastisch zurückgefahren wurden und die Aktienkurse deutlich niedriger waren, wie bei dem beginn der Rezession.

      Nichts von alledem ist eingetroffen. Der Dow ist nahe ATH, die KUV`s deutlich über dem langfristigen Durchschnitt von 0,6.

      Die high-tech Unternehmen haben immer noch eine doppelt so hohe Bewertung wie die Standardwerte, was an sich rational durch nichts zu rechtfertigen ist. Denn um es zu rechtfertigen müßten die High-Tech über einen Konjunturzyklus hinweg betrachtet erheblich mehr Nettogewinn erwirtschaften können, wie Standwerte. Das ist nicht der Fall. High-tech Unternehmen müssen sehr viel investieren, um entsprechende Produkte zu entwickeln. Die Phase in der man dann hohe Erträge mit diesen Produkten erzielen kann ist aber nur sehr kurz und wird immer kürzer. Zudem muß dann das Wachstum finanziert werden, was sehr teuer ist, wenn die Nachfrage start steigt. Und wenn die nachfrage dann mehr oder minder plötzlich einbricht muß der Schrumpfungsprozess finanziert werde, was wiederrum erhebliche Kosten verursacht. Beides Effekte bewirken Kosten, die ein Standardwert (vgl. Phillip Morris) mit stabilen Geschäft und stabilen Erträgen nicht hat.
      Fazit, der Gewinn den High-tech über einen Konjunkturzyklus hinweg erwirtschaften ist niedriger. Die Geschäftsentwicklung ist nur volatiler. Beides rechtfertigt einen Bewertungsabschlag und keinen Aufschlag, insbesondere nicht im Umfang von 100%.

      Am Ende der Rezession wird dieser Blödsinn korrigiert worden sein. Dieses Kriterium kann man dann auch zusätzlich als einen Anhaltspunkt heranziehen um zu entscheiden, wann die Rezession in etwa beendet ist.

      Weiter ist die Produktionaauslastung der Writschaft zu beachten. Erst bei Werten um die 90% ist mit einer steigenden invetitionsgüternachfrage zu rechnen, erst dann ist ein nachhaltiger Aufschawung in der Writschaft. Bis dahin ist es aber noch sehr lange hin.

      Der Grund für die ersten positiven Signale der Wirtschaft ist ganz einfach. Stichwort Inflation. Die Inflation ist momentan relativ niedrig. Die Inflations-Indikatoren, u.a. Kurse der langlaufenden Anleihen, zeigen aber eine klar steigende Tendenz. Momentan sieht man das nicht als problem an, noch nicht.

      Klar ist aber, daß wenn die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt eine Null-Zinspolitik über Jahre hinweg betreibt, wenn die größte Volkswirtschaft der Welt einen Zins fährt auf einem 40-Jahrestief und alle anderen Zentralbanken der Welt einen erheblich unter dem langfristigen Durchschnitt liegenden Zins erheben, daß die dann entstehende Inflation nur extrem brutal hoch sein muß.


      Und das Dumme dabei ist, daß man die Inflation, diese Geister die man ruft, nicht wieder so schnell los werden wird.

      Da Irreführende in dieser Entwicklung ist nun folgendes. Wenn die Menschen merken, daß die preise anziehen, und die einfache bevölkerung reagiert sehr sensibel auf Preiveränderungen, wesentlich sensibler als die Indikatoren die wir Anlger präsentiert gemeldet bekommen, dann ziehen sie ohnehin geplante Käufe vor. Aus der Angst heraus demnächst erheblich mehr dafür bezahlen zu müssen. Am Anfang der Inflationsspirale hat man also einen positiven Effekt auf die nachfrage. Tatsächlich entsteht aber dadurch keine zusätzliche Nachfrage, sondern es findet nur eine zeitliche Verlagerung der Käufe statt. Mittelfristig wirkt die Iflation im Gegenteil nachfragesenkend, weil ein höheres Preisniveau ein sinkendes Absatzvolumen zur Folge hat.

      Was momentan passiert an den Börsen ist, daß die Anleger diesen ersten positven Effekt nun in die Zukunft positiv extrapolieren und dann auf dieser Basis die Preise für die Aktien hochfahren. Außerdem nehmen sie an, daß die Inflation niedrig bleibt. Beide Annahmen sind aber völlig falsch. Und wenn man dann merkt, daß die Infaltion nicht nur kurzfristig hoch ist, sondern nachhaltig und mit zunehmendem Tempo steigt, und die nachfrage auf den Märkten unter das Niveau vor den ersten positiven Daten fällt und danach weiter und von der Tendenz stärker sich vermindert, dann wird "Blut auf den Straßen fließen". Dann erst beginnt die Rezession bei den Standardwerten, daß erst beginnt die baisse.

      Was bisher zu sehen war, war ein Rezessionchen ein ganz kleiner Vorgeschmack auf das was man erwarten kann.

      Und das Tükische an einer Inflationspirale ist, es gibt praktisch keine "sicheren Häfen" mehr. Aktienkurse werden fallen, Immobillienpreise werden fallen, der reale Wert der Geldmarktfonds wird sinken und die realen Löhne werden zurückgehen. Es trifft jeden.

      Und wenn die inflationsspirale einmal sich festgestzt hat, dann wird man sie nicht wieder so schnell los werden. Es wird drakonische und extrem schnerzvolle Einschnitte bedürfen, um das zu beenden.

      Danach wird die USA nicht mehr die allesbeherrschende Wirtschaftsmacht in der Welt sein, und wahrscheinlich auch nie mehr wieder werden.

      In jeder Krise stirbt ein Mythos, das wird auch hierbei gelten.

      Das alles hat mit Augusta nicht viel zu tun. Augusta ist auf diesem Niveau, so lange die Märkte hoch gehen ein glasklarer Kauf mit Vervielfachungsgarantie. So lange die party eben noch läuft.

      Und noch ein Bitte thefarmer, bitte interpretiere nicht etwas noch in meine Aussagen zusätzlich hinein, insbesondere solche erhebliche Anschuldigungen wie das "bewußte Lügen". Da bin ich extremst empfindlich.


      Kole
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:46:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und daß das alles nicht nur meinen Hirnwindungen entspringt,

      dazu mal ein paar Meldungen der letzten Zeit.

      ********
      Friday March 8, 9:40 am Eastern Time
      ECRI U.S. inflation snaps 21-month slide in Feb
      NEW YORK, March 8 (Reuters) - An index of inflation pressures snapped a 21-month plunge and rose in February due to stronger growth in jobs and real estate loans, as economic recovery rekindled long-dormant inflation, the Economic Cycle Research Institute (ECRI) said on Friday.

      ECRI said its U.S. Future Inflation Gauge (FIG) rose to 98.6 in February from an upwardly revised 96.1 in January. After peaking at 125.1 in April 2000, the inflation index has fallen sharply as the economic slump took hold.

      ``After a steep 21-month plunge, inflation pressures are finally beginning to rise from generational lows,`` the report said.

      The smoothed annualized growth rate rose to -6.2 percent in February from -12.8 percent in January.

      A smaller drop in the decline of industrial prices and an increase in the percentage of purchasing managers reporting slower deliveries also pushed up the headline FIG gauge.

      Following are the Future Inflation Gauge monthly readings last year:


      Index
      -------------------------
      --2002--
      February 98.6-R
      January 96.1-R
      --2001--
      December 96.2-R
      November 96.5-R
      October 96.5-R
      September 99.5
      August 99.8
      July 102.4-R
      June 104.6-R
      May 105.9-R
      April 107.1-R
      March 109.6
      February 111.5-R
      R- revised

      **********

      Friday March 8, 5:20 pm Eastern Time
      Fed must `stay alert` to avoid inflation-Poole
      (UPDATE: Updates with more Poole quotes)

      By Caren Bohan

      ST. LOUIS, Mo., March 8 (Reuters) - St. Louis Federal Reserve Bank President William Poole said on Friday the U.S. central bank needs to stay alert to inflation risks in order to ensure a sustained period of economic growth ahead.
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      ``Price stability is a prerequisite for sustained economic growth; if inflation expectations break out on the high side, all bets are off as we would then see a classic period of unsustainable exuberance followed by the usual inflation hangover,`` he said.

      ``That is not the future I see, but the Fed will have to stay alert and on the job,`` Poole, who is not a voting member of the central bank`s Federal Open Market Committee this year, said remarks prepared for delivery to a luncheon sponsored by the Southwestern Finance Association.

      While inflation has remained safely reined in for some time, a relatively upbeat speech from Fed Chairman Alan Greenspan Thursday and improving data have many economists thinking the central bank could use its March 19 policy-setting meeting to shift its stance on economic risks, saying they are balanced between economic weakness and rising inflation rather than weighted toward the threat of softness.

      According to a Reuters poll of primary dealers, those that deal directly with the Fed, 14 of 22 saw a shift to a neutral stance on March 19.

      Such an alteration could presage an eventual rise in interest rates from current 40-year lows. However, an overwhelming 18 of 22 dealers said they saw the fed funds rate unchanged from current levels at 1.75 percent by mid-year and only four saw a quarter-point rate increase at the June 25-26 FOMC meeting.

      Greenspan, in his testimony before the Senate Banking Committee on Thursday, expressed continued caution about business spending, seen as key to a sustained economic expansion since it was a cut-back in corporate investment that sparked the slowdown`s beginning late in 2000.

      Poole said the U.S. recession is ``the most persuasive example in the last 50 years of an economic contraction that originated from a business investment bust rather than consumer retrenchment.``

      But the business investment picture is brightening, he said, noting that firms cut investment last year as they reassessed long-run prospects and adjusted to excess capacity. ``That adjustment is now well along,`` he said.

      Poole said that if consumer and business spending continued to grow, firms eventually would resume heavy investments in technology. ``In short, there is every reason to believe that we have ahead of us a healthy revival of investment and the continued productivity gains such investment will bring.``

      In his speech to the luncheon, Poole referred to the downturn that began last March as the ``Recession of 2001.``

      Asked by a reporter later if that meant he agreed with Fed Chairman Greenspan that the recession was over, Poole replied it seemed as though there had indeed been a turning point.

      ``The trough probably was in January, possibly December,`` he said, but added the caveat that that assumed the economy would not be hit by any more shocks such as a follow-up to the Sept. 11 attacks.

      Poole said the latest U.S. employment data were consistent with the idea that the recession may have already ended.

      Earlier on Friday, the Labor Department said the economy added an unexpected 66,000 jobs outside the farm sector -- the first job creation since a mild 18,000 payroll gain in July last year and the largest gain in 12 months.

      The payroll figures are a key factor used by the National Bureau of Economic Research, the nation`s recession arbiter, to date business cycles.

      Further growth in payrolls would tend to imply a recovery, under NBER`s model.

      Poole said that given extremely lean levels of company inventories, firms will need to crank up production to meet order demands, which means they will have to keep hiring.

      ``I think the odds are that we will see further increases`` in employment, he said.

      Referring to M2 money supply -- substantial growth in which is considered by monetarists as a potential inflation hazard, and which has been growing at an annual rate of around 10 percent -- Poole said he wouldn`t want to see that rate continue ``indefinitely.``

      Poole was asked by a reporter if the Fed needed to unwind the interest rate cuts that took place after the Sept. 11 attacks on the United States, given that the tragedy did not lead to the severe downturn economists had feared.

      Poole said he did not have an estimate of the ``equilibrium`` interest rate, or optimal level of borrowing costs needed to keep the economy growing at an even keel over an extended period of time.

      He said it probably is not 1.75 percent, the current level.

      As to the question of how long the Fed could hold rates at current levels before it has to move closer to an ``equilibrium`` rate, Poole said that would depend on economic data.

      Poole said he would describe inflation expectations as low, which helps to give the Fed some leeway, but that policymakers must always keep an eye on inflation.

      Referring to the low inflation expectations, he said, ``That means we have the luxury of reacting before (inflation) becomes more fundamentally ingrained in the system.``

      *********

      Noch glaubt man man hätte die Sache voll unter Kontrolle....

      **********
      Friday March 8, 9:47 am Eastern Time
      FIBER Leading Inflation Index rises to 91.8 in Feb
      NEW YORK, March 8 (Reuters) - The Foundation for International Business and Economic Research (FIBER) said on Friday its Leading Inflation Index rose to 91.8 in February from an upwardly revised 89.7 in January.

      The smoothed growth rate also rose to -3.5 percent in February compared to a revised -9.5 percent the prior month, the report said.

      The FIBER index is a composite of nine individual indices from various institutions. The smoothed growth rate is a ratio of the current month`s index to its average over the prior 12 months, expressed as a compound annual rate.

      Following are the FIBER Leading Inflation Index readings:


      Index Pct Change
      ---------------------------------------
      -- 2002 --
      February 91.8 -3.5
      January 89.7 -9.5
      -- 2001 --
      December 89.4-R -11.8-R
      November 89.5-R -13.3-R
      October 89.8-R -14.5-R
      September 91.8 -12.6
      August 92.2 -13.4
      July 94.2 -11.4
      June 95.3 -11.1
      May 97.2 -9.1
      April 96.3 -12.1
      March 97.5 - 11.6
      February 100.0 -8.4

      * Ratio of current month`s index to its average over the preceding twelve months, expressed as a compound annual rate. * r- shows a revised reading.

      **********




      Kole
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 14:58:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ganz frisch,

      Meldungen von gerade eben...

      *****
      Retail sales rise modestly in February
      Car sales improve slightly from weak January

      By Rachel Koning, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 8:49 AM ET March 13, 2002




      WASHINGTON (CBS.MW) - Buyers trickled into dealerships for new cars last month, helping to lift overall U.S. retail sales in February. But the increase fell short of expectations.




      FRONT PAGE NEWS
      U.S. stocks to open lower on soggier retail sales
      Amgen, Corixa, Pentair, TRW, and more
      Embattled Andersen quits TheStreet.com
      Andersen seen in talks to settle criminal probes





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      Sales at retailers rose 0.3 percent on car sales and purchases of furniture and electronics, the Commerce Department reported Wednesday. Sales slipped 0.3 percent in January.

      Excluding the auto sector, retail sales rose a tamer 0.2 percent last month, the government said. This category was up 1.2 percent in January as sales outside the auto industry improved that month.

      Economists expected overall sales up 1 percent and sales minus new vehicles up 0.7 percent.

      Stock futures fell on the disappointing number, while the bond market extended its winning streak to three sessions following last week`s fumble. Read more in Market Snapshot and Bond Report.

      "Though weaker than expected, February`s retail sales figures confirm that consumers continue to provide a helping hand to the U.S. economy as it struggles to regain its footing," said Matthew Freedman, an economist with The Dismal Scientist.

      Sales at car and part dealerships rose 0.4 percent after sliding 4.6 percent in January.

      Sales cooled in January as consumers moved up purchases of new vehicles to take advantage of financing incentives offered last fall.

      Sales at gasoline stations were flat last month and fell at building stores, department stores and grocery stores. General merchandise stores saw sales increase modestly in February and restaurant sales were higher, Commerce said.

      Retail sales were up 2.9 percent in February from the same month a year ago.


      **********

      Kole
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 00:42:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Kole,

      danke für Deine Mühe.

      Zur IR von Augusta - die Dame ist nett und freundlich
      und für einfache Auskünfte da. Mit Kennzahlen für einen
      Profi ist sie vielleicht überfordert und Du bist gewiß
      bessere Auskünfte, teilweise direkt von den Finanzvorständen
      gewöhnt. Ich bin nur ein Kleinanleger, der sich gelegentlich
      zu den Vorständen durchkämpft. Ich stelle geringere Ansprüche
      an die IR. Ich bin immer dann zufrieden, wenn mich die Leute
      nicht gezielt anlegen.

      Im Herbst-Crash 2001 machte ich mir auch Sorgen bezüglich Augusta
      insbesondere dem Zukauf ND-Sat und bekam die ehrliche Antwort,
      daß der Vorstand sehr genau geprüft habe und sich der Laden
      ordentlich entwickeln würde.

      Ich habe dann noch gesagt, "ihr Neuer-Markt-Unternehmen seit
      doch alle gleich und vernichtet Cash mit zu teuer zugekauften
      Unternehmen" und ich bekam zur Antwort, daß Augusta sehr lange
      prüft, kein hohes Umsatzmultiple bezahlt, nur Unternehmen mit
      guten Produkten und langer Vorgeschichte kauft, nur investiert,
      wenn der Vorstand das Geschäftsmodell versteht, Kunden da
      sind, ..... und Augusta den Kaufpreis an den Eintritt bestimmter
      Erfolge koppelt und Augusta bisher stets mehr bezahlte, als man
      dachte, da sich die Zukäufer besser entwickelt hätten. Sie
      hat mir damit stichhaltig erklärt, daß mein Geld bei Augusta
      gut angelegt ist..

      Für Dich vielleicht allgemein bla bla, aber die Aussagen
      wurden duch die Quartalsberichte und Ad hoc´s (Nd-Sat - Aufträge)
      bestätigt.

      Eine ehrliche Auskunft in die richtige Richtung ist mir
      am NM allemal lieber, als die schönsten Kennzahlen mit
      falschen Zahlen.


      Zur Weltwirtschaft:

      Inflation in Europa sehe ich keine - eher das Gegenteil -
      schau Dir mal die Demografie an - die Inflation der 70er
      Jahre, das war die Geburtenwelle der Nachkriegszeit, die
      sich da aufbaute, die Häuser, Schulen, Straßen etc. wollte.

      Jahrgang 1965 im wiedervereinigten Deutschland ca. 1,3 Mio
      Kinder, Jahrgang 2001 ca. 0,75 Mio Kinder, darin sind fast
      100.000 Kinder von zwischenzeitlichen Einwanderen enthalten.

      Was für D. gilt, gilt leich abgemildert für ganz Europa. Da
      sehe ich eher die große Gefahr der Deflation.

      In den USA ist das Inflationspotential auf Gesamtstaats-Ebene
      auch gering, da die USA ohne Zuwanderung Bevölkerungsstagnation
      haben (= Repro-Rate 1) in einigen Boom-Regionen mit geografischen
      Nachteilen (wenig Bauland) könnte der Immobilien-Boom weiter
      für anziehende Preise sorgen.

      Und daß die USA von anderen Nationen überrundet werden, sehe
      ich nicht. Die USA sind die Marktwirtschaft mit dem höchsten
      Reinheitsgrad - die besten Köpfe der Welt zieht es in die USA.
      Im Rest der Welt, werden die doch nur gegängelt.

      Wenn ein Staat mal einen so großen Wettbewerbsvorsprung hat,
      wie die USA, dann ist es sehr, sehr schwer, diesen aufzuholen.
      Beispiel NewYork - nachdem die Holländer NewYork als Finanzplatz
      in Nordamerika etabliert hatten, gelang es keiner zweiten Stadt
      in den USA mehr an NewYork heranzukommen. In Europa kommt
      keine Stadt an London heran -

      soll heissen - Preise schwanken, aber Wettbewerbsvorteile
      sind manchmal sehr, sehr dauerhaft

      hoffen wir, daß die Unternehmen an denen Augusta beteiligt
      ist, ihre Wettbewerbsvorteile halten und ausbauen können.

      Herr Förderer von Pandatel hat heute ja ein ganz schön
      selbstsicheres Interview -siehe Pandatel-Thread- gegeben.

      An Pandatel hat mir die Produktpalette von vielen 100
      Produkten gefallen, während jede Klitsche mit einem Produkt
      der Weltmarktführer werden wollte.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:45:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      Augusta geht wieder mal mit Pandatel...


      08:14 Uhr: Blitzmeinung von Mark Ehren


      Pandatel hat den Bogen raus


      Das Glasfaserunternehmen Pandatel überzeugt vor allem im Branchenvergleich. Das Unternehmen bestätigt noch einmal die bereits im Februar gemeldeten Jahresergebnisse. Zwar sind Umsatz und Ertrag gefallen. Doch im Vergleich zur Konkurrenz können sich die Zahlen sehr gut sehen lassen. Sehr erfreulich ist, dass ein positiver operativer Cash-Flow von vier Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Ab dem dritten Quartal 2002 soll sich der Markt wieder deutlich beleben. Pandatel rechnet mit einem Umsatzanstieg um 15 Prozent für das Gesamtjahr. Die Aktie verfügt kurzfristig über gute Kurschancen.




      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 19:20:19
      Beitrag Nr. 33 ()
      endlich gehts mal wieder nach oben, ich hoffe das die Marschroute jetzt eindeutig nach oben zeigt. Ich denke, daß wir bald Kurse über € 10,00 sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 10:01:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      heute sind die High-Techs wieder gefragt - und augusta gehört dazu, endlich kann mann sich mal wieder freuen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:09:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      Augusta akkumulieren
      Quelle: SUNDAY-MARKET
      Datum: 18.03.02

      Die Analysten von "sunday-market" empfehlen derzeit die Aktien von Augusta Technologie zu akkumulieren. Sage und schreibe 1 Milliarde Euro Umsatz und eine generell angepeilte EBIT-Marge von 10 Prozent in ca. fünf bis sechs Jahren kündige Vorstandschef Axel Haas im Hintergrundgespräch an. Erklärtes Ziel sei es, in den nächsten Jahren um durchschnittlich 25 Prozent zu wachsen. Erreichen wolle der Firmenlenker die Milliarde unter anderem durch Akquisitionen. Allerdings schaue Haas jedem potenziellen Übernahmekandidaten genau auf die Finger. Einen überhasteten Einstieg werde es nicht geben. Grundsätzlich würden die Frankfurter Mehrheitsbeteiligungen von mittelständischen Unternehmen in den Bereichen IT Systems, Sensor- und Communication Systems anstreben. Einen guten Riecher habe der CEO z. B. bei Pandatel gehabt. Augusta sei an dem profitablen Netzwerkspezialisten mit rund 60 Prozent beteiligt. Ähnlich erfreulich würden sich nach Angaben des Augustalenkers die potenziellen Börsenkandidaten Data Display und ND Satcom entwickeln. Sollte der Markt mitspielen rechne Haas im 4. Quartal mit einem Exit. Die Vorbereitungen dazu seien am laufen. In 2002 sollten Erlöse von 296 Millionen Euro und ein Profit vor Zinsen und dem Zugriff des Fiskus von rund 23 Millionen Euro in den Büchern stehen (ohne IPO´s und Akquisitionen). "Die Planungen sind äußerst konservativ gewählt", gebe Haas zu Protokoll. Im abgelaufenen Jahr habe die Beteiligungsgesellschaft eine Gesamtleistung von 277 Millionen Euro und ein EBITDA von 27 Millionen Euro erwirtschaftet. In Kürze werde Augusta den Jahresbericht liefern. Beim EBIT seien im Oktober 15,2 Millionen Euro prognostiziert worden. "sunday-market" rechne hier allerdings mit einem Gewinn (EBIT) von unter 15 Millionen Euro für 2001. Ob eine Dividende bezahlt werden solle, werde momentan diskutiert. Aktuell müssten Investoren für die Aktie das zwölffache KGV für 2002 berappen. Nicht zuviel für ein Unternehmen, dessen Börsenkapitalisierung durch den Pandatel-Anteil und die liquiden Mittel abgedeckt sei. Anleger sollten Rücksetzer für Käufe nutzen. Das Rating der Analysten von "sunday-market" für Augusta lautet auf "akkumulieren".

      © aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 09:16:13
      Beitrag Nr. 36 ()
      Pressemitteilung vom 19.03.2002 :

      PRESSEMITTEILUNG

      AUGUSTA erhält Auftrag für ein weltweites
      Satellitenkommunikationsnetz für Botschaften

      Frankfurt am Main, den 19. März 2002. Die am Neuen Markt notierte AUGUSTA
      Technologie AG (WKN 508 860) hat einen Auftrag die Botschaften Österreichs weltweit
      mit einem Satellitenkommunikationsnetz auszurüsten, erhalten. Der Auftrag wird im
      Geschäftsfeld Communication Systems über die ND SatCom GmbH ausgeführt. Über
      die Höhe des Auftragvolumens wurde Stillschweigen vereinbart.

      Während der ersten Phase des Projekts werden in Europa, im Mittleren Osten und in
      Asien neun VSAT-Stationen errichtet. Neun weitere Botschaften sollen in naher Zukunft
      mit der entsprechenden Ausrüstung ausgestattet werden. Das VSAT-Netz, das speziell
      für Botschaften entwickelt wurde, wird bis Juni 2002 einsatzbereit sein.

      Für Botschaften ist es von entscheidender Bedeutung, ihre Kommunikationsnetze
      unabhängig von terrestrischen Infrastrukturen und politischen Unwägbarkeiten betreiben
      zu können, um so Informationen über Ereignisse sehr schnell austauschen und
      Maßnahmen koordinieren zu können. Ein Satellitennetz ist daher eine ideale Lösung zur
      Bereitstellung umfassender Dienstleistungen mit hoher Verfügbarkeit. Das komplette
      Netz, das unterschiedliche Anwendungen wie beispielsweise Sprach-, Daten- und
      Videokonferenzen gleichzeitig unterstützt, wurde von der ND SatCom GmbH entwickelt
      und wird nach Erstellung durch den niederländischen Dienstleister für
      Satellitenkommunikation Xantic betrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 16:13:45
      Beitrag Nr. 37 ()
      Diese Meldung wurde heute auch pos. in der Welt erwähnt.
      Der Kurs aber 0,8 % gefallen.
      Die Börse ist halt nicht mehr berechenbar.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:15:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      08:15 Uhr: Blitzmeinung von Mark Ehren


      Augusta wird US-Gaap helfen


      Die Anleger werden die durchwachsenen Jahreszahlen der Beteiligungsgesellschaft Augusta Technologie AG schnell abhaken. Denn in die Augusta-Aktie kommt dank der verbesserten Ertragsaussichten auf Grund des Konjunkturaufschwungs und der Neuregelung beim Rechnungslegungsstandards US-Gaap wieder Fantasie. Spätestens wenn die ersten Quartalszahlen nach dem neuen Rechnungslegungsvorschriften veröffentlicht werden, verfügt die Augusta-Aktie wieder über gute Kurschancen.


      sharper.de
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 10:37:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Augusta ist eine Perle. Selten findet man Aktien am NM die
      Gewinne erwirtschaften (auch in schwierigen Wirtschafts-zeiten) und Dividende zahlen.

      Die Aktie ist völlig unterbewertet. Ich denke, daß jetzt
      schnell Kurse über € 10,00 möglich sind, bei einem ganz geringen Kursrisiko.

      Augusta hat auch gute Chancen im Sommer in den Nemax 50
      aufgenommen zu werden, das dürfte den Aktienkurs weiter positiv beflügeln.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 18:57:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Shortguy

      Die Umstellung der Rechnungslegung als Argument für Kurssteigerungen überzeugt mich nicht, real ändert sich dadurch bei Augusta ja nichts. Es kann höchstens sein, dass minderinformierte Leute auf diese Weise Auguster interessanter finden. Die werden allerdings tendenziell auch schnell wieder aussteigen.

      Trotzdem bin ich von Auguster sehr überzeugt, wenn die einzelnen Beteiligungen auch weiterhin Gewinne erwirtschaften, sind die Aussichten ziemlich gut. Sollten dann tatsächlich erfolgreiche Börsengänge dazu kommen und/oder der Kurs von pandatel anspringt, winken deutliche Kurssteigerungen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 19:35:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Das neue US-GAAP wird Augusta nicht viel helfen, da sie sowieso die Firmenwerte nur in 12-15 Jahren abschreiben, die Belastung also realtiv gering bleibt. Im Gegenteil, mit der neuen Regelung werden Impairment-Tests durchgefuehrt, und ggf. Sonderabschreibungen faellig. Das Verhaeltnis von EK 67ME zu Goodwill 104ME ist im Prinzip voellig unverantwortlich. Aktien zurueckzukaufen, um den Kurs zu stuetzen, ist fast Harakiri. Wenn nur die Haelfte des Goodwill abgeschrieben werden muss, dann ist Ende.

      Gluabt hier ernsthaft jemand, dass man im derzeitigen IT-Umfeld der Aussage des Vorstands, dass auf alle Beteiligungen keine Sonderabschreibungen faellig sind, Glauben schenken kann? Aber das dicke Ende kommt erst zum Jahresabschluss 2002.

      Froehliches Feiern bis dahin, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 11:39:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      An istanbul,

      hast Du dich über die Beteiligungen von Augusta informiert?

      Allein die 57 % Beteiligung an Pandatel decken die Hälfte der MK von Augusta ab.

      Desweiteren wird Augusta dieses Jahr mindestens eine Börs-enemission durchführen (Dudurch kommt wieder neues Geld in die Kassen und der wahre Wert der Beteiligung wird sicht-bar).

      Augusta wird zu den aktuellen Kursen verschenkt. Wer da nicht zugrift ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 13:31:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      @istanbul

      Wenn Augusta in 2001 keine außerplanmäßigen Abschreibungen
      vornehmen mußte, dann wird es 2002 auch keine geben.

      Nur so zur Erinnerung: Pandatel, hier habe ich am ehesten
      eine außerplanmäßige Abschreibung, neben möglicherweise
      DLOG, erwartet. Pandatel stand um die Jahreswende erheblich
      unter dem aktuellen Kurs und trotzdem wurde nicht abge-
      wertet. So läßt sich erahnen zu welchem Preis Pandatel
      erworben wurde.
      Richtig ist Deine Aussage, wenn Du einen Weltuntergang
      in 2002 bezüglich der Börsenentwicklung erwartest; aber
      da stehtst Du wohl alleine auf weiter Flur.

      Noch eins:

      Selbst wenn Pandatel am 01.07. aus dem Nemax 50 fliegt,
      wird davon ein Unternehmen profitieren; Augusta

      Ich sag nur Platz 47 im aktuellen Ranking der Deutschen
      Börse auf Free-Float-Basis. Chancen sind gut für die 2.
      Jahreshälfte.

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 09:15:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      @KleinerChef,
      die Pandatel wird sicher nicht unter der Position WPs in die Bilanz eingehen - warum sollte sich von dort Abschreibungsbedarf ergeben?
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:32:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Sagt mal...merkt denn keiner von Euch , dass hier Insider von Augusta große Pakete (bis jetzt 50.000 Stück) an AKtien verkauft????
      Glaubt Ihr das tun Leute weil bei Augusta alles so rosig ist?? - bisher kam bei solchen Insiderverkäufen immer die schlechte Rechnung für den Kleinanleger hinter her...
      wäre da sehr wachsam..!
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 15:11:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Also von mir aus,

      kann der Bernau sich auch komplett aus Ausgusta verabschieden. Halte von dem Typen sowieso nix.

      Aber klar, so ein Verkauf ist negativ für die Aktie. Also immer schön verkaufen in fallende kurse hinein, später bei steigenden Kursen kann man dann auch wieder rein..lol....

      Kole
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:31:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo Kole,
      genauso wie Du habe ich vorher auch bei vielen Werten des NM argumentiert: Hoeft&Wessel, TV Loonland, Lintec, Bechtle usw. - was hat`s mir gebracht? sehr sehr viel Geld weniger, schlaflose Nächte und eine Menge Wut über mich selbst!
      Wenn ein Firmeninsider im großen Stil Aktien verkauft, bin ich nicht mehr investiert, basta, habe genug in die Fresse gekriegt um noch überhaupt jemandem vom NM zu trauen(wobei es durchaus interessante Geschäftsmodelle gibt).
      Bin zum Lernen gezwungen worden, leider habe ich es nicht anders kapiert, viel Spass noch beim Dealen
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 16:31:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ja, ich habe die Bilanz der Pandatel gelesen und sie ist ganz okay. Sie ist aber schlicht unwichtig, da 67ME EK zu 104ME Goodwill in jedem Fall zu riskant sind.

      Schaffen sie einen Boersengang und kommt Kohle in den Konzern, dann sieht es natuerlich besser aus.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 18:27:51
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ Hannover 96 & Istanbul

      @ Hannover 96:

      Aktienverkäufe:

      Halte ich für einen schlechten Indikator. Im jahr 2001 haben praktisch alle Vorstände und Aufsichträte ihre Aktienzahl reduziert (Ausnahme: H. Feusser)

      Vorstand:

      Haas von 600`000 auf 400`000
      Zimmer von 510 auf 210
      Kraus von 0 auf 0

      Aufsichtrat:

      Feusser von 19`000 auf 33`000
      Klahr von 156`381 auf 156`381
      Bernau von 344`100 auf 194`100

      Der, der gerade seine Unterschrift unter einen 2 Jahresvertrag gesetzt hat, hat im letzten Jahr seinen Bestand am meisten reduziert. Der vertraut wahrscheinlich nichteinmal sich selber. Ansonsten könnte man Feusser heranziehen und sagen es sieht alles super aus, der hat seinen Bestand praktisch verdoppelt.

      Als rosig würde ich die Situation bei Auugsta auch nicht bezeichnen, denn auch sie haben im Jahr 2001 unter der schwachen Konjunktur gelitten. Ich von meiner Warte aus habe aber weitaus schlimmeres Befürchtet als es schlussendlich eingetreten ist. Organisch hat man zwar ein Wachstum von -1,9% hingelegt, aber man konnte oder musste sogar schlimmeres befürchten.

      Fazit: Nicht rosig aber auch nicht so schlecht wie man befürchten konnte.

      @ Istanbul:

      Oder man rechnet einfach die Eigenkapitalnahe Wandelanleihe zum Eigenkapital und es sieht sehr gut aus.

      Zum 31.12.2001:
      Geschäfts- und Firmenwerte: 103,6 Mio.Euro
      EK: 67,1 Mio.Euro ca.20,7%
      EK+EK-nahe Verbindlichkeiten: 142,1 Mio.Euro ca.44%

      Vorsorglich hätte man ausserplanmässig abschreiben müssen. Die Geschäftentwicklung, trotz Marktflaute Umsatzstagnation oder in einzelnen Geschäftsfeldern sogar Zuwächse, macht es nicht zwingend notwendig. Also wähle ich den Mittelweg und schreibe planmässig ab. Wichtig wird die zukünftige Entwicklung sein. Gelingt es in einem möglichen Aufschwung die Umsätze und Erträge überdurchschnittlich zu steigern, dann braucht man auch an der Werthaltigkeit der Firmenwerte nicht zu zweifeln. Ziel ist ein ROI von 25% bis 2003 (heute ca. 16%). + mögliche Börsengänge.

      @ all

      Konzernlagebericht (Aus Jahresbericht):

      DAS GESCHÄFTSJAHR 2001 DER AUGUSTA TECHNOLOGIE AG

      Deutlicher Umsatzanstieg im Konzern bei reduziertem Ergebnis

      Mit einem Umsatzwachstum von 35,6% auf 277,1 Mio. Euro (Vorjahr: 204,3 Mio. Euro) konnte die AUGUSTA wiederum deutlich stärker als der gesamte ITK-Markt wachsen. Fundament dieses Umsatzanstiegs war der Eintritt in neue Märkte durch externes Wachstum, d.h. durch Akquisition neuer Unternehmen. Der so realisierte Umsatzzuwachs betrug im Jahr 2001 insgesamt 84,6 Mio. Euro. Hinter diesen Akquisitionen steht der Eintritt in den Markt der Satellitenkommunikation im Geschäftsfeld Communication Systems, der Ausbau der Marktposition im Markt für industrielle Flachbildschirmlösungen im Geschäftsfeld IT Systems sowie im Markt für Drucksensoren des Geschäftsfeldes Sensor Systems. Weiterhin wurde im Rahmen einer Konzentration der Aktivitäten im Geschäftsfeld Sensor Systems der Markt für Haushalts- und Badezimmerwaagen aufgegeben. Die operativ mit diesem Geschäft befasste Tochtergesellschaft Korona GmbH & Co. KG wurde mit Wirkung zum 26. April 2001 an das Unternehmen Bonso Electronics International Inc. mit Sitz in Hong Kong verkauft. Bereinigt um diese Investitions- und Desinvestitionsaktivitäten ergibt sich ein organisches Wachstum des AUGUSTA-Konzerns im Jahr 2001 von -1,9% Diese leicht rückläufige organische Umsatzentwicklung ist unter Berücksichtigung der schwierigen Rahmenbedingungen des ITK-Marktes im Jahr 2001 als noch zufriedenstellend zu beurteilen.

      Mit dem starken Ausbau des Geschäftsfeldes Communication Systems verfügt die AUGUSTA mittlerweile über drei hinsichtlich des Umsatzes annähernd gleichwertige Geschäftsfelder. Dies trägt wesentlich zur Risikostreuung des gesamten Geschäfts der AUGUSTA bei. Darüber hinaus zeichnen sich insbesondere die Geschäftsfelder Sensor Systems und Communication Systems durch gegeneinander verschobene Konjunkturzyklen aus.
      Dadurch konnten die im Geschäftsjahr 2001 aufgetretenen Schwächen im Geschäftsfeld Communication Systems und des Telekommunikationsmarktes insgesamt durch die sich in besserem Licht zeigenden Sensorikmärkte teilweise kompensiert werden.
      Zum 31.12.2001 verfügt der AUGUSTA-Konzern über einen Auftragsbestand von 119,1 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 46,5 % gegenüber dem Jahresende 2000. Zu berücksichtigen ist allerdings auch hier die erstmalige Konsolidierung des Satellitenkommunikationsgeschäfts der ND SatCom im Geschäftsfeld Communication Systems sowie die beiden genannten Zukäufe in den Geschäftsfeldern Sensor Systems (Drucksensoren) und IT Systems.
      Im gesamten Geschäftsjahr 2001 konnte ein Auftragseingang von 241,2 Mio. € verbucht werden. In Relation zum Jahresumsatz von 277,1 Mio. Euro entspricht dies einer Book-to-Bill Ratio von 0,9. Dieser Wert unter 1 verdeutlicht die im Geschäftsjahr 2001 insgesamt nur befriedigende organische Entwicklung des Geschäfts.
      Das Geschäft der AUGUSTA Technologie AG konnte auch im vergangenen Geschäftsjahr weiter internationalisiert werden. Der im Ausland generierte Umsatz stieg von 71,7 Mio. € in 2000 auf 114,8 Mio. Euro in 2001. Dies entspricht einem Exportanteil von 41,4 % gegenüber 35,1% im Vorjahr. Besonders hoch ist der Anteil des internationalen Geschäfts mit 58,7 % im Geschäftsfeld Communication Systems.
      Ebenso wie der Umsatz wurde auch die Ertragssituation des AUGUSTA-Konzerns durch das rezessive Marktumfeld belastet. Unter diesen schlechten Rahmenbedingungen wurde im Geschäftsjahr 2001 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerte (EBITDA) von 28,8 Mio. Euro gegenüber 41,4 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Dies entspricht einem Rückgang der EBITDA-Marge von 20,3% auf 10,4%.
      Neben den schwächeren Produktmärkten resultiert der Ergebnisrückgang auch aus wesentlich geringeren Erträgen aus dem Verkauf von Beteiligungen. Im Jahr 2001 wurde im Rahmen der Aufgabe des Waagen-Geschäfts und des damit in Verbindung stehenden Verkaufs der Korona GmbH & Co. KG ein Ergebnisbeitrag von 1,1 Mio. Euro erzielt. Dem stand im Jahr 2000 ein Ertrag aus dem Verkauf von Anteilen von 7,6 Mio. Euro gegenüber. Diesem Ergebnis lag damals ein Verkauf von 0,8% der Beteiligung an der börsennotierten Pandatel AG (Geschäftsfeld Communication Systems) zu Grunde. Damit reduzierte sich der Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf von Anteilen um 6,5 Mio. Euro oder 88,2%. Dieser Rückgang konnte angesichts der schwachen IT-Märkte nicht durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen kompensiert werden.
      Bedingt durch die Übernahme der Unternehmen ND SatCom Gesellschaft für Satellitenkommunikationssysteme mbH im Geschäftsfeld Communication Systems (per 1.1.2001), Klay Instruments B.V. im Geschäftsfeld Sensor Systems (per 1.1.2001) sowie Apollo Display Technologies, Inc. (per 15.5.2001) im Geschäftsfeld IT Systems stiegen die Firmenwerte auf 103,6 Mio. Euro (Vorjahr: 97,1 Mio. Euro). Dadurch erhöhten sich auch die planmäßigen Abschreibungen auf Firmenwerte um 27,1% auf 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 7,0 Mio. Euro). Außerplanmäßige Abschreibungen auf Firmenwerte wurden aufgrund der weiterhin bestehenden vollen Werthaltigkeit aller Beteiligungen nicht durchgeführt. Abzüglich dieser Firmenwertabschreibungen sowie der Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände im Konzern in Höhe von 4,9 Mio. Euro (Vorjahr: 3,0 Mio. Euro) stehen als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 15,1 Mio. Euro gegenüber 31,4 Mio. Euro im Vorjahr zu Buche. Als Jahresüberschuss nach Steuern und Anteilen Dritter wurden noch 0,8 Mio. Euro gegenüber 9,7 Mio. Euro im Jahr 2000 erwirtschaftet. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,07 Euro gegenüber 0,82 Euro in 2000. Unter Hinzurechnung der ab dem Geschäftsjahr 2002 in Folge der Novellierung der Bilanzierungsrichtlinien nach US GAAP nicht mehr anfallenden planmäßigen Goodwillabschreibungen ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie von 0,83 Euro (Vorjahr:
      1,41 Euro).

      Uneinheitliche Entwicklung in den drei Geschäftsfeldern

      Im Geschäftsfeld Sensor Systems entwickelt, produziert und vermarktet die AUGUSTA Technologie AG Sensoren und Sensor-Komponenten sowie Mess-Systeme für den industriellen Einsatz. Die Kunden der AUGUSTA stammen vor allem aus der Automobilindustrie, der Medizintechnik und der Elektrotechnik.
      Das Geschäftsfeld hat sich unter Berücksichtigung der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2001 sehr gut entwickelt. Zwar blieb der Umsatz mit 76,1 Mio.
      Euro gegenüber 76,6 Mio. Euro in 2000 nahezu konstant. Diese scheinbare Stagnation ist allerdings wesentlich bedingt durch die Aufgabe des Haushaltswaagengeschäfts im Frühjahr 2001. Das Waagengeschäft der AUGUSTA hatte im Geschäftsjahr 2000 noch mit 16,7 Mio. Euro zum Konzernumsatz beigetragen. Die Gründe für den Rückzug aus diesem Markt lagen zum einen in einer konstant degressiven Entwicklung der Margen in diesem Geschäft. Zum anderen waren konzerninterne Synergien dieses konsumentenorientierten Geschäfts zu den übrigen, sehr stark industrieorientierten Aktivitäten der AUGUSTA nicht mehr realisierbar.

      Ein der tatsächlichen Entwicklung des Geschäftsfeldes besser entsprechendes Bild ergibt ein Blick auf das organische Wachstum. Hierzu werden die im Geschäftsjahr 2001 sowie im Vergleichsjahr 2000 jeweils erfolgten Unternehmenskäufe und –verkäufe im Geschäftsfeld Sensor Systems rechnerisch eliminiert.
      Dies betrifft die Aufgabe des Waagengeschäfts (Verkauf der Korona GmbH & Co. KG im Jahr 2001), den Eintritt in den Markt optischer Sensoren (Kauf der Manfred Sticksel CCD Kameratechnik GmbH sowie der Weinberger AG im Jahr 2000) sowie den Ausbau der Marktposition im Bereich Drucksensoren (Kauf der Klay Instruments B.V. im Jahr 2001). Eliminiert man das tatsächliche Wachstum um diese Investitions- und Desinvestitionsaktivitäten, ergibt sich ein organisches Wachstum des Geschäftsfeldes Sensor Systems von 12,0% Angesichts der schwachen Marktverfassung stellt dies aus Sicht des Vorstandes eine gute Entwicklung dar.
      Bei einem Ergebnis vor Steuern, Goodwill-Abschreibungen und Holdingkosten von 11,8 Mio. Euro wurde eine Marge von 15,5% erzielt (Vorjahr: 16,8%). Der Rückgang der Rentabilität auf hohem Niveau ist im wesentlichen bedingt durch die weltweite Schwäche des Mobiltelefonmarktes und dem damit verbundenen Umsatz- und Margenrückgang der AUGUSTA im Geschäft mit den Herstellern der Mobiltelefone. In diesem Markt rüstet die AUGUSTA die Bestückungsautomaten der Mobiltelefonhersteller mit digitalen Kameras aus. Die AUGUSTA-Kameras sorgen dort für die korrekte Platzierung von elektronischen Bauteilen auf den entsprechenden Leiterplatten. Durch das schlagartige Ende des Mobilfunk-Booms im Geschäftsjahr 2001 ist auch die Nachfrage nach Bestückungsautomaten sehr stark rückläufig gewesen.
      Erfreulicher hat sich die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeitskameras für die Automobilindustrie sowie für militärische Anwendungen entwickelt. Ein wesentlicher Umsatzträger war hier bereits die in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut entwickelte neue Hochgeschwindigkeitskamera. Diese Kamera basiert auf der neuen CMOS Technologie 5 und löst damit die herkömmliche Hochgeschwindigkeits-Filmkamera ab. Wegen Verzögerungen in der Entwicklung und Produktion der neuen Kameras konnte die Nachfrage in 2001 nicht voll befriedigt werden. Die volle Lieferfähigkeit ist aber zu Beginn des Jahres 2002 erreicht worden. Unter dem Strich konnte im Markt für industrielle Kameras („Machine Vision“;) ein Umsatz von 17,9 Mio. Euro erzielt werden (Vorjahr: 15,7 Mio. Euro). Im Geschäftsjahr 2000 waren die Umsätze der mit diesem Geschäft betrauten Tochtergesellschaft Allied Vision Technologies GmbH (vormals Sticksel CCD Kameratechnik GmbH) und Weinberger AG allerdings erst anteilig zum 1. Mai bzw. 1. Oktober 2000 konsolidiert worden.
      Sehr gut entwickelte sich das Geschäft der AUGUSTA im Bereich Drucksensorik. Hier wurde ein Umsatz von 17,9 Mio. Euro gegenüber 13,8 Mio. Euro im Jahr 2000 erwirtschaftet. Zwar mussten Umsatzeinbussen mit Kunden aus der Chipindustrie im US-amerikanischen Markt verzeichnet werden. Hier hat sich die Krise der Halbleiterindustrie auch auf die Nachfrage nach Sensoren niedergeschlagen. Dieser Rückgang konnte durch Gewinn von Marktanteilen in Europa aber mehr als kompensiert werden. Erfreulich verlaufen ist auch das Geschäft der im Mai 2001 erworbenen niederländischen Tochtergesellschaft Klay Instruments B.V. Hier hat sich insbesondere das Geschäft mit Sensoren für den Schiffbau sehr positiv entwickelt. Das Geschäft mit elektronischen Bauteilen und Komponenten der Hochleistungselektronik wuchs mit einem Umsatzbeitrag von 24,9 Mio. Euro um 8,8% gegenüber dem Vorjahreswert von 22,9 Mio. Euro. Einerseits war auch im Bauteilemarkt die nachlassende Konjunktur zu spüren. Andererseits entspannte sich aber die im Geschäftsjahr 2000 durch den Boom im Mobiltelefonmarkt noch problematische Verknappung an elektronischen Komponenten. Sehr erfolgreich verlaufen ist die Inbetriebnahme der neuen Produktions- und Verwaltungsstätte der Elbau GmbH in Berlin. Zum 1. Juli 2001 hat das Unternehmen hier seinen Betrieb in vollem Umfang aufgenommen. Der neue Standort ersetzt das bisherige, nicht mehr den Anforderungen an ein moderndes Unternehmen der Elektronikindustrie entsprechende Firmengebäude in Berlin. Für die Errichtung des neuen Standortes wurden von 1999 bis 2001 inklusive öffentlicher Fördermittel rund 5 Mio. Euro investiert. Auf Basis der nun wesentlich professionelleren Produktionsbedingungen hat sich der Umsatzanteil der Elbau innerhalb des Bauteilegeschäfts mit einem Wachstum von 28,0% auf 6,4 Mio. Euro sehr gut entwickelt.
      Im Geschäft mit PC-basierten Mess-Systemen hat AUGUSTA ein erfreuliches Umsatzwachstum von 27,6 auf 9,7 Mio. Euro erzielt. Dieses Wachstum ist umso bemerkenswerter, weil Sparmassnahmen im öffentlichen Bereich (Universitäten, Schulen, Gemeinden) zu einem Auftragsrückgang geführt haben. Deshalb hat sich der frühzeitige Eintritt in den Markt für Energiemess-Systeme als zweites wichtiges Standbein neben Messgeräten für die Automobilindustrie als richtige Entscheidung erwiesen.

      Das Geschäftsfeld IT Systems bündelt die Aktivitäten der AUGUSTA Technologie AG im Bereich der industriellen Prozess-Steuerung (Hard- und Software inklusive Flachbildschirmlösungen zur Steuerung industrieller Prozesse) sowie der kundenindividuellen Software-Lösungen. Die Kunden der AUGUSTA stammen hier im wesentlichen aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Elektronikindustrie sowie der Luft- und Raumfahrtindustrie.
      Unter den Rahmenbedingungen der rezessiven Wirtschaft im Geschäftsjahr 2001 ist das Umsatzwachstum um 7,5% auf 98,0 Mio. Euro (Vorjahr: 91,2 Mio. Euro) durchaus zufriedenstellend.
      Der Umsatzanstieg ist allerdings auch durch das externe Wachstum im Rahmen der Übernahme des US-amerikanischen Displayherstellers Apollo Display Technologies, Inc. Mit Sitz in Ronkonkoma im US-Bundesstaat New York bedingt. Apollo Display Technologies hat in 2001 einem Umsatzbeitrag von 9,3 Mio. Euro zum Konzernumsatz der AUGUSTA Technologie AG geleistet. Der schwachen Konjunktur Rechnung tragen musste AUGUSTA bei der Entwicklung der Rentabilität. Mit einem Ergebnis von 9,6 Mio. Euro vor Steuern, Goodwillabschreibungen und Holdingkosten reduzierte sich die Marge von 12,9% im Vorjahr auf 9,8%.
      Unter den Erwartungen entwickelte sich das Geschäft der Hard- und Softwarelösungen für die industrielle Automatisierung. Die nachlassende Konjunktur im Maschinenbau ebenso wie bei Unternehmen aus dem Konsum- und Investitionsgüterbereich hat kein Wachstum zugelassen.
      Unter dem Strich wurde in diesem Markt ein Umsatz von 32,6 Mio. Euro erwirtschaftet. Im Vorjahr hatten noch 34,3 Mio. Euro zu Buche gestanden. Maßnahmen zur Eroberung neuer Märkte auf Basis der bestehenden Produktplattformen haben aber auch im Geschäftsjahr 2001 zu Erfolgen geführt. So konnte die Marktposition im Bereich PC-basierter Systeme zur Steuerung von Logistik-Prozessen ausgebaut werden.
      Darüber hinaus wurden sowohl im Hardware- als auch im Softwarebereich erhebliche Anstrengungen zur Entwicklung neuer Plattformen getätigt und damit die Voraussetzungen für die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Produkte deutlich verbessert. Unter anderem wurden die Arbeiten an einem neuen Industrie-PC-Board als Basis einer neuen Rechnergeneration fortgesetzt, das auch den wachsenden Markt der Multimedia-Anwendungen erschließen soll. Weiterhin wurde die Entwicklung einer völlig neuen Hardwareplattform unter dem Markennahmen „WOP-IT“ fortgesetzt, welche die bisher noch im Angebot befindlichen Plattformen zur Visualisierung und Steuerung von Produktionsprozessen ab dem Jahr 2002 ersetzen wird. Die ersten Resonanzen des Marktes gegenüber diesem neuen Produkt sind positiv. Durch diese Maßnahmen sollte das zukünftige Wachstum dieses Geschäftsbereichs abgesichert sein.
      Weiterhin wurden im 4. Quartal 2001 Maßnahmen zur stärkeren Integration der beiden mit diesem Geschäft befassten Tochtergesellschaften Elektronik-Systeme Lauer GmbH & Co. KG und DLoG GmbH eingeleitet. Auf der gesellschaftsrechtlichen Ebene wird die bisherige 100%ige AUGUSTA-Tochter DLoG zum 1. Januar 2002 zur Tochtergesellschaft der Elektronik-Systeme Lauer GmbH & Co. KG (Anteilsbesitz der AUGUSTA ebenfalls 100%). Diese gesellschaftsrechtliche Integration wird im Geschäftsjahr 2002 begleitet werden von umfangreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in beiden Gesellschaften. Diese betreffen einerseits die Realisierung von Synergiepotentialen aus der verstärkten Zusammenarbeit der beiden Unternehmen, andererseits die Anpassung insbesondere der Personalstruktur in beiden Unternehmen an die derzeit schwache Marktverfassung. Hinsichtlich der Realisierung von Synergien in der neuen Unternehmensgruppe erwartet der Vorstand der AUGUSTA zum einen wesentliche Kosteneinsparungen aus dem gemeinsamen Materialeinkauf. Hier wurden zu Beginn dieses Jahres auf Basis der bestehenden Gleichteile bereits erste, noch im laufenden Geschäftsjahr wirksame Kosteneinsparungen realisiert.
      Weiterhin ist die phasenorientierte Integration der Produktsortimente beider Gesellschaften geplant. Bereits im laufenden Geschäftsjahr soll mit dem Vertrieb von DLoG-Produkten durch die Elektronik-Systeme Lauer begonnen werden. Gleichzeitig wurden bereits die Produktentwicklungsaktivitäten so harmonisiert, dass zukünftig Doppel-Aktivitäten vermieden werden können.
      Neben der Realisierung von Synergiepotentialen aus der Gruppenbildung wird zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres die Anpassung der Kostenstruktur beider Unternehmen an die schwächere Marktentwicklung geprüft. Hierbei soll insbesondere die Fluktuation in beiden Unternehmen zur Reduzierung von Stellen genutzt werden. Erste Stelleneinsparungen wurden zu Beginn des Jahres 2002 bereits durchgeführt. Kompensiert wurde der Umsatzrückgang im Automatisierungsbereich insbesondere aber auch durch das sich weiter gut entwickelnde Geschäft mit Flachbildschirmlösungen. Die AUGUSTA beliefert hier Hersteller von Produktionsanlagen und Automaten mit speziell konfigurierten Flachbildschirmsystemen auf Basis der TFT (Thin Film Transfer) – Technologie. In diesem Geschäft ist die AUGUSTA bereits heute europäischer Marktführer.
      Im Jahr 2001 wurde ein Umsatz von 49,9 Mio. Euro gegenüber 41,3 Mio. Euro im Jahr 2000 erwirtschaftet. Dies entspricht einem Wachstum von 20,8%. Der Ausbau der internationalen Marktposition konnte im vergangenen Geschäftsjahr durch die Gründung einer Vertriebsniederlassung in England sowie die Übernahme des US-amerikanischen Wettbewerbers Apollo Display Technologies weiter verstärkt werden. Im Geschäft mit kundenindividuellen Softwarelösungen wurde ein Umsatz von 15,5 Mio. Euro gegenüber 15,6 Mio. Euro im Jahr 2000 erzielt. Die AUGUSTA agiert in diesem Markt als Systemhaus mit dem Schwerpunkt der Entwicklung von Client-Server-Anwendungen. Die Kunden der AUGUSTA kommen vor allem aus der Telekommunikations- und Elektronikindustrie sowie aus dem Bereich Banken und Versicherungen. Insbesondere die stabilen Kundenbeziehungen und die über ein überdurchschnittlich gutes Know how verfügenden Mitarbeiter trugen dazu bei, dass trotz des schwachen IT- und Softwaremarktes eine noch befriedigende Umsatz- und Ertragsentwicklung verzeichnet werden konnte. Die Entwicklung ist umso höher zu bewerten, da ein Großprojekt zur Entwicklung von Arbeitsplatzsystemen für den Telefonvertrieb seit Anfang des Geschäftsjahres 2001 über die in 2000 neu gegründete Tochtergesellschaft CCIS AG abgewickelt wird. Da AUGUSTA an dieser Tochtergesellschaft lediglich mit 45% beteiligt ist, werden die Umsätze aus diesem Projekt nicht mehr dem Konzernumsatz hinzugerechnet.

      Das Geschäftsfeld Communication Systems hat sich im Geschäftsjahr 2001 uneinheitlich entwickelt. Insgesamt konnte zwar ein Umsatzanstieg um 181,8 % auf 102,9 Mio. Euro (Vorjahr 36,5 Mio. Euro) erzielt werden. Das Wachstum war allerdings in vollem Umfang bedingt durch den Eintritt in den Markt der Satellitenkommunikations-Systeme. Umsatz und Ertrag der im Dezember 2000 erworbenen ND SatCom Gesellschaft für Satellitenkommunikationssysteme mbH wurden zum 1. Januar 2001 erstmals im AUGUSTA Konzern konsolidiert. Hier wurden im Geschäftsjahr 2001 Lösungen für 72,3 Mio. Euro erfolgreich vermarktet. Aufgrund des sehr schwachen Telekommunikations-Ausrüstermarktes konnte nur noch ein Ergebnis vor Steuern, Holdingkosten und Goodwillabschreibungen von 7,6 Mio. Euro bzw. eine Marge von 7,4% erzielt werden. Die Tatsache, dass trotz des sehr schwierigen Marktumfeldes beide Geschäftsbereiche und beide damit befassten operativen Gesellschaften Pandatel AG und ND SatCom GmbH dennoch ein positives Jahresergebnis erzielen konnten, hat gezeigt, dass die AUGUSTA in diesen Märkten auch in Krisensituationen gut aufgestellt ist.

      Das bisherige Stammgeschäft von Systemen für den Netzzugang und die Datenübertragung in Glasfaser- und Kupfernetzen hat unter dem weltweiten Einbruch der Telekommunikationsmärkte im Allgemeinen und des Ausrüstermarktes im Besonderen gelitten. Bedingt durch die hohen Investitionen der Netzbetreiber für die neuen UMTS Mobilfunknetze und die aufgrund des Kurseinbruchs der Technologiebörsen versiegten Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung ist die Nachfrage nach Infrastrukturprodukten im Geschäftsjahr 2001 weltweit stark rückläufig gewesen.

      Während der Markt für optische Übertragungssysteme von einer dauerhaften Schwäche betroffen war, verzeichnen einzelne Segmente, zum Beispiel der Metro-Bereich (Stadtnetze), auch weiterhin Wachstum. Gerade in diesem Markt hat sich AUGUSTA durch verstärkte Entwicklungsarbeit im vergangenen Geschäftsjahr sehr gut positioniert. Darüber hinaus wurden durch die Optimierung von Personal- und Logistikstrukturen die Voraussetzungen geschaffen, um der Marktkonsolidierung erfolgreich zu begegnen. Der weiterhin verstärkt betriebene Ausbau des internationalen Vertriebsnetzes wird ebenfalls dazu beitragen, das Geschäft auf noch mehr internationale „Standbeine“ zu stellen und damit eine berechenbarere Umsatzentwicklung zu ermöglichen. Besonders erfolgreich konnte hier der Eintritt in den asiatischen Markt mit Gründung einer Vertriebstochtergesellschaft in Singapur gestaltet werden. Um diese Erfolge im asiatischen Markt zu festigen, wurde zum 1.1.2002 ein Vertriebsbüro in Shanghai eröffnet. Der neue Standort wird als Brückenkopf zur Erschließung des chinesischen Marktes als größten asiatischen Telekommunikationsmarktes dienen.
      Im Markt der Satellitenkommunikationssysteme liefert AUGUSTA mobile und stationäre Bodenstationen an Rundfunk- und Fernsehstationen, international tätige Unternehmen sowie militärische Organisationen. Nach Akquisition der mit diesem Geschäft betrauten ND SatCom Gesellschaft für Satellitenkommunikationssysteme mbH im Dezember 2000 ist die Herauslösung aus dem Nortel Networks-Konzern und die Einbindung in den AUGUSTA Verbund gelungen. In diesem Zuge konnte durch die Optimierung von Organisationsstrukturen und –prozessen auch die Rentabilität des Geschäfts bereits gesteigert werden.
      Im Gegensatz zum schwachen Telekommunikationsmarkt insgesamt hat sich das Satelliten kommunikationsgeschäft im vergangenen Geschäftsjahr gut entwickelt. Gegenüber dem Jahr 2000 (damals noch nicht im AUGUSTA-Konzernumsatz enthalten) konnte ein Umsatzanstieg von rund 35% erzielt werden 6 . Insbesondere das nach den Terroranschlägen vom 11. September gestiegene Sicherheitsbedürfnis hat die Nachfrage nach satellitengestützten Kommunikationslösungen wesentlich erhöht. So konnte AUGUSTA einen Folgeauftrag der Deutschen Bundeswehr über einen zweistelligen Mio. Euro-Betrag gewinnen. Zielsetzung für das neue Geschäftsjahr wird es hier sein, die Lösungen im militärischen Bereich auch an ausländische Militärorganisationen zu vermarkten. Als richtige Entscheidung erwies sich auch die rechtzeitige internationale Diversifizierung des Geschäfts. So konnte die schwache Nachfrage im Bereich Unternehmenslösungen in Europa und USA durch die gute Auftragslage in Asien kompensiert werden. Dort konnten etwa Großaufträge in China und Papua-Neuguinea im Bereich Corporate Networks gewonnen werden.

      AUGUSTA Venture

      Die im Juli 2000 gegründete AUGUSTA Venture GmbH ist die Corporate Venture Gesellschaft des AUGUSTA-Konzerns. Zielsetzung ist die Investition in junge, wachstumsstarke Unternehmen innerhalb der Märkte der AUGUSTA – Gruppe. Neben der Erzielung von Erträgen aus dem An- und Verkauf von Beteiligungen sollen die AUGUSTA Gesellschaften auch von Synergien zu den Venture Capital-Beteiligungen der AUGUSTA Venture profitieren, insbesondere im Bereich neue Technologien.

      Im Geschäftsjahr 2001 wurde von der AUGUSTA Venture eine Beteiligung an dem US amerikanischen Sensorhersteller All Sensors, Inc. mit Sitz in San José (US-Bundesstaat Kalifornien) in Höhe von 8,4% eingegangen. Seit Gründung im Jahr 1999 ist All Sensors Lieferant der AUGUSTA-Tochter Sensortechnics GmbH. Sensortechnics profitiert von den innovativen Niederdrucksensoren von All Sensors und hat durch das Unternehmen einen zweiten Lieferanten für diesen Produktbereich gewonnen. Das Geschäft der All Sensors hat sich im Geschäftsjahr 2001 leicht unter den Erwartungen entwickelt, zeigt aber für die kommenden Geschäftsjahre eine sehr positive Perspektive auf.

      An der Kölner Venture Capital-Gesellschaft Fortknox Venture AG ist AUGUSTA Venture im Rahmen einer strategische Beteiligung seit dem Jahr 2000 mit 0,41% beteiligt. Darüber hinaus wurde im gleichen Jahr eine Wandelanleihe der Gesellschaft gezeichnet. Die Portfoliogesellschaften der Fortknox Venture AG entwickeln sich weitestgehend den Erwartungen entsprechend.

      Die Workstation AG, Anbieter von Facility Management-Lösungen mit Sitz in Glattbrugg bei Zürich (Schweiz), an der die AUGUSTA Venture eine Beteiligung von 4% und die 100%ige Tochtergesellschaft Elektronik-Systeme Lauer eine weitere Beteiligung von 1% hält, befindet sich derzeit in einem Umstrukturierungsprozess. Die ursprünglich geplante Umorientierung vom Projekt- ins Produktgeschäft wurde verworfen. Damit verbunden waren auch Änderungen in der Besetzung der Geschäftsleitung. Diese Reorganisation hat dazu geführt, dass sich die Wachstumsprognosen für das Unternehmen nicht erfüllt haben. Aufgrund der schlanken Organisationsstrukturen konnte im Geschäftsjahr 2001 dennoch ein positives Ergebnis ausgewiesen werden. Die Liquidität der Gesellschaft ist langfristig gesichert. Auf Basis der Rückbesinnung auf die alten Stärken im Projektgeschäft sollte eine wieder positive Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2002 möglich sein.

      Die Pläne der AUGUSTA Venture, die Kapitalbeschaffung für neue Beteiligungen über die Platzierung eines Venture Capital-Fonds zu organisieren, wurden bis auf weiteres verschoben.
      Insbesondere durch die weltweite negative Entwicklung der Technologiebörsen hat auch die Nachfrage nach Investitionsmöglichkeiten in Venture Capital-Fonds stark nachgelassen. Im Zuge der vorübergehenden Einstellung der Fondsplatzierung hat die AUGUSTA Venture Maßnahmen zur Kosteneinsparung umgesetzt. Dazu gehört insbesondere die Schließung des Büros der Gesellschaft in München sowie Einsparungen im Personalkostenbereich. Die AUGUSTA Venture plant weiterhin, ihre zukünftige Finanzierung über einen Fonds zu realisieren. Die Platzierung des Fonds soll allerdings erst nach einer nachhaltigen Erholung des Marktes erfolgen. Mit dieser Erholung wird von Branchenexperten ab dem 2. Halbjahr 2002 gerechnet. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen nur noch ausgesuchte Beteiligungen eingegangen werden.

      FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

      Die AUGUSTA hat im Geschäftsjahr 2001 12,4 Mio. Euro gegenüber 7,1 Mio. Euro im Vorjahr im Bereich Forschung und Entwicklung investiert. Dies entspricht 4,5 % des Umsatzes. Dieser im Vergleich zu anderen Technologieunternehmen relativ niedrige Wert erklärt sich durch den Schwerpunkt des Geschäfts der AUGUSTA auf kundenspezifische Lösungen. Im Rahmen dieser Lösungen fallen im Vergleich zur Entwicklung neuer, standardisierter Produkte grundsätzlich geringere Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen an. Darüber hinaus werden Entwicklungskosten im Rahmen von kundenspezifischen Projekten häufig ganz oder teilweise vom Kunden getragen.

      Ein wesentlicher Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit im Geschäftsfeld
      Sensor Systems lag im starken personellen Ausbau der eigenen Entwicklungsabteilung im Bereich neuer digitaler optischer Sensoren. Durch die zunehmende Eigenentwicklung von Produkten soll die Abhängigkeit von einzelnen Märkten reduziert und die Eroberung neuer Märkte möglich werden. Ein weiteres wesentliches Augenmerk lag auf der Entwicklung einer neuen Hochgeschwindigkeitskamera auf Basis der CMOS-Technologie. Die Entwicklung wurde zusammen mit dem Fraunhofer-Institut Erlangen durchgeführt und konnte im Geschäftsjahr 2001 erfolgreich abgeschlossen werden. Darüber hinaus stehen mit dem neuen Produktions- und Verwaltungsstandort der Elbau GmbH in Berlin seit Mitte des Jahres hochwertige und dem neuesten technologischen Standard entsprechende Produktionsanlagen im Bereich Mikroelektronik und Sensorik zur Verfügung.

      Im Geschäftsfeld IT Systems wird die Entwicklung eines neuen Industrie-PC-Boards im ersten Halbjahr 2002 abgeschlossen werden. Darüber hinaus wurde mit dem Produkt „WOP IT“ eine neue Hard- und Softwarelösung zur Bedienung und Beobachtung von Produktionsabläufen fortentwickelt.

      Im Geschäftsfeld Communication Systems wurden bei den Produkten der Netzzugangs- und Übertragungstechnik die Innovationszyklen weiter verkürzt. Unter anderem wurde mit dem INAX-CV ein 2-Kanal-Access-Multiplexer vorgestellt. Über eine frei wählbare Schnittstelle ist das Gerät sowohl für Kupfer/Kupfer-Verbindungen als auch an der Schnittstelle Kupfer/Glasfaser einsetzbar. In den neuen Gigabit-Glasfaser-Konverter FX-G wurde die WDM-Technologie 7 integriert. Dadurch wird dem Kunden die Möglichkeit eröffnet, die Kapazität seiner Datenverbindungen schnell, einfach und kostengünstig zu verdoppeln. Für den Satellitenkommunikationsmarkt konnte das BBI Network Management System 8 implementiert werden. Mit diesem System können Kunden die Satellitenkommunikation für breitbandige Anwendungen sowohl im up- als auch im download nutzen. Das neue System wurde zusammen mit dem Projektpartner SES Global entwickelt und ist die ideale Lösung für internetbasierte Breitband-Anwendungen, z.B. Hochgeschwindigkeits-Webzugänge, hochwertige Videos oder interaktive Videokonferenzen.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 18:51:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Mizuno,
      vielen Dank für deine ausführliche Arbeit...
      aber Hr. Bernau hat im April 2002 (nicht im schwierigen Jahr 2001) mal so eben mehr als 25% seiner Aktien verjuckt.
      Werde mir Augusta weiter anschauen, aber einen Neueinstieg gibt`s von mir erstmal nicht...
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 13:11:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo ABE-Interessierte,

      nun wenn Leute aus dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat verkaufen ist es wirklich nie gut.

      Ich denke auch nicht, daß wirklich alles ganz kosher bei Augsta ist, wenn auch das Unternehmen seriöser ist im Vergleich zu den restlichen Firmen im NM, was aber nicht viel zu bedeuten hat.

      Z.B. frage ich mich zur Zeit, wieso, neben den Goodwill-Abschreibungen, nur 4,928 MEuro Abschreibungen angefallen sind im Jahr 2001.

      Abschreibungen laut Cash-Flow 13,784 MEuro davon 8,856 MEuro Goodwill, macht also 4,928 MEuro sonstige Abschreibungen.

      Eine Firma, die 260 MEuro Umsatz macht und 90 MEuro Rohertrag erzielt hat nur rund 5 MEuro Abschreibungen????

      Irgendwie zu wenig. Man kann jetzt sagen, ist doch toll, das sie mit praktisch kaum Investitionen fette Umsätze und Gewinne machen, doch denke ich eher das man in Zukunft mit höheren Abschreibungen rechnen muß. Meine Vermutung ist, daß so lange die Goodwill Abschreibungen so hoch waren, man bewußt die sonstigen Abschreibungen niedrig gehalten hat. Doch irgendwann wird man das wohl oder übel nachholen müssen.

      Ein Punkt neben vielen, der mich bei ABE stören. Es gibt auch auch jede menge postiver Dinge, zum Glück, so daß ich ABE als durchaus kaufenswert bzw. haltenswert erachte.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:08:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      @mizuno
      Okay, die WA ist als langfristige Verbindlichkeit EK relativ nahe.

      Gefahren bestehen durch:
      1. Kuendigungsklauseln, VKP §12. Hypothetisch, aber denkbar ist zB eine handelsrechtliche Ueberschuldung durch Abschreibungen. Ebenso andere langfristige Verbindlichkeiten, die aus irgendeinem Grund ausserplanmaessig faellig waeren. Damit Kuendigungsrecht und Ende. Aktuelles Beispiel fuer Kuendigung: Muehl.
      2. Negativklausel. Es duerfen keine Verbindlichkeiten zu besseren Konditionen aufgenommen werden.
      3. Windhundprinzip. Banken wissen, dass 05 die WA faellig wird, deshalb geben sie ab 04 keine Kredite mehr. Banken wissen das, deshalb geben sie ab 03 keine Kredite mehr ...

      Bis Jahresabschluss 02 wird aber nichts passieren. Und die Augusta-Bilanzen sind besser als die der meisten NM-Werte.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:23:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Istanbul, mit #48 (67ME EK zu 104ME) hast Du sicher den wichtigsten Einwand gegen eine Investition in ABE gebracht.

      Sicher ist das Unternehmen höchst profitabel, ein ROI von 16% beeindruckt. Aber es ist auch ein Drahtseilakt - und ne WA ist doch wohl nur aus Sicht von Kreditgebern EK-nah. Geht Augusta den Bach runter, machen erst die Aktionäre lange Gesichter, dann die WA-Besitzer. Das Wandlungsrecht selbst kann man getrost in die Tonne kloppen - 05 werden keine neue Aktien ausgegeben, sondern es müssen 75 Mio.€ irgendwo aufgetrieben werden.

      Daher: Wenn der erste Börsengang Kohle in die kassen spült, siehst gänzlich anders aus, aber zuvor bleibt die Bilanz problematisch. Das EK ist im jahr 2001 von 75 Mio.€ auf 67 Mio.€ geschrumpft - man hat Dividende bezahlt und tut dies auch demnächst. Und man hat eine KE angedacht, was für nochnicht-Investierte gut ist, aber für Aktieninhaber klar eine Verwässerung der geschaffenen Werte bedeutet.

      Ich hab mir jetzt oft genug die Finger verbrannt - derzeit gibts genug Firmen, die am oder unter Buchwert gehandelt werden und dabei gleichzeitig eine hohe EK-Quote und kaum Goodwillpositionen aufweisen. Sicherheitsnetze eben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:17:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Was mir überhaupt nicht gefällt,

      ist das der Augusta Konzern und die Augusta AG nicht dasselbe sind.

      Sprich die Anteile fremder Gesellschafter.

      Zwar legt man die Ergebnisse des Konzerns dar und sprich inder Veröffentlichungen von den Konzernergebnissen, es wird aber stillschweigend unterschlagen, daß man als Aktionär nur eben Anteile an der AG besitzt und nicht eben Anteile, was ja erheblich weniger ist als der gesamte Konzern.

      Handelsregister Frankfurt HRB 41371

      Wer kann mir sagen, wie hoch die Anteile der fremden Gesllschafter sind und wie es dazu kommt, daß deren Anteil am Konzerngewinn praktisch konstant 3,5 MEuro beträgt, obwohl der Konzern in 2001 erheblich weniger verdient hat, wie in 2000?

      So `n Kuddelmuddel finde ich ehrlich gesagt zum kot...

      Ist aber in Deutschland gängige Praxis. Was die Sache aber nicht schöner macht, nur weil es viele so machen.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:40:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      Noch ein "dicker Hund",

      Augusta bewertet Innenumsätze wie normale Umsätze!

      Man stelle sich nun vor, daß ein Computer im Wert von sagen wir mal 2270,- Euro von einem Unternehmen des Augusta Konzerns zum nächsten Unternehmen verkauft wird. Bei insgesamt 22 Töchtern macht das also 22 mal 2270,- Euro Umsatz, also 50.000,- Euro Umsatz, ohne das das Ding sich nur einen Millimeter weit bewegt hat.

      Toll nicht :(

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:45:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Istanbul & mizuno

      Wo in aller Welt ist denn die Augusta Wandelanleihe eigenkapitalnahe ??? Ist ganz "normales" FK - speziell bei dem Wandlungspreis.

      @Neemann

      Warum sollte die Wandelanleihe für einen Kreditgeber EK-nahe sein ?

      @Kole

      Dem Aktionär gehören entsprechend der Beteiligungsquoten die Unternehmen des Augusta Konzerns. Wo ist da das Problem ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:47:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      K1,

      genau eben nicht, das ist ja das Blöde.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:50:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      macht euch nicht ins hemd 50.000 x €8,3 = €415000 ist doch nicht die welt für einen Bernau. Hat bestimmt geld gebraucht für eine neue Yacht. ausserdem kann er ja später wieder billger einsteigen. wenn er bei €10,10 verkauft hätte , würde ich mir mehr gedanken machen.
      hopi
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:57:50
      Beitrag Nr. 59 ()
      @K1,
      ich hatte angenommen, dass im Konkursfall i.A. Anleihen erst nachrangig bedient werden gegenüber den üblichen VB gegenüber Kreitinstituten. Liege ich da falsch? Wenn ja, war meine Bemerkung Käse. Wenn nein, ist sie so zu interpretieren, dass die 75 Mio. für Kreditgeber ähnlich wie das EK eine Absicherung darstellen vor eigenen Kreditausfällen (in dem Sinne also EK-nah).
      Einerlei - für uns Aktionäre ist das bei dem Wandlungspreis völlig normales FK, hab ich ja auch geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 16:21:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Neemann

      die Wandelanleihe ist nicht(!) nachrangig (den Anleiheprospekt kann man übrigens bei Augusta downloaden).

      @Kole

      Schau dir mal den Geschäftsbericht an, da siehst du die Quoten. Anlage 8/1 im 2001er GB. Die konsolidierten Unternehmen "gehören" mit den entsprechenden Quoten den Aktionären der Augusta Technologie AG. Dito die ad Equity konsolidierten Unternehmen gemäß Anlage 8/2. Erkläre mir mal was den Augusta Technologie AG Aktionären nicht gehören soll ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 16:24:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      K1,

      Gegenfrage, schon mal gefragt, warum in dem Jahresabschluß ein Konzernabschluß und AG-Abschluß drin ist?

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:12:06
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Kole

      die Konzernbilanz gibt es, um die wirkliche Ertragslage besser beurteilen zu können. In der AG könnten bspw. nur Finanzbeteiligungen erfasst werden, in deren Ertragslage keinerlei Einblick möglich ist. In der Konzernbilanz wird aber auch die Ertragslage offensichtlich.

      Bei Augusta fällt auf, dass ein hoher Anteil des Ergebnisses zu Gunsten Konzernfremder ansteht (kenne Augusta nicht so genau, wer weiss welche Beteiligung das sein könnte ?). Das hat aber nichts damit zu tun, dass hier etwas den Aktionären sozusagen "unrechtmässig" nicht gehören würde.

      Das "Augusta bewertet Innenumsätze wie normale Umsätze! " Hast du dafür eine Quelle ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:15:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ Kole

      Innenumsätze:

      Ich finde man behandelt Innenumsätze als Innenumsätze und nicht als "normaler Umsatz".

      In Anlage 5/38 (Jahresbericht) steht m.A. geschrieben und dort werden Innen - und externe Umsätze als separater Posten ausgeführt.

      Umsätze Extern: 277,09 Mio.Euro (über 3 GF)
      Innenumsätze: 7,768 Mio.Euro (über 3 GF)

      Ausgewiesener Jahresumsatz = 277,09 Mio.Euro

      Investitionen:

      M.A. hat man genau am richtigen Ort investiert, nämlich in Forschung & Entwicklung. Das Budget wurde von 2000 auf 2001 praktisch verdoppelt, vermutlich in der Hoffnung, bei einem eventuellen Aufschwung die Kunden (Neukunden) mit neuen innovativen Produkten an Land zu ziehen.

      Sonstige Abschreibungen:

      Scheinbar ein entweder oder Spiel. Entweder stecke ich das Geld in neue Maschinen oder Betriebsmittel oder in Forschung & Entwicklung. In wirtschaftlichen Flaute würde ich mich für Forschung & Entwicklung entscheiden und allfällige Investitionen in Betriebsmittel auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

      Was mich an der Bilanz stört sind die enorm stark gestiegenen Vertriebs- und Verwaltungskosten. Ich würde es gut finden wenn vorallem in der Verwaltung etwas schlanker gefahren werden würde. Ich glaube allerdings, dass dies Haas in seinem Ausblick 2002 durchblicken lassen hat. Zusammenlegung von einzelnen Betrieben im Bereich Einkauf, Marketing und Vertrieb.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:37:14
      Beitrag Nr. 64 ()
      @mizuno,

      S. 44 Geschäftsbericht 2001,

      "Interne Umsatzerlöse werden wie unter Fremden abgerechnet."

      Ein seperater Ausweis, heißt noch lange nicht, daß diese Innen-Umsätze in den ausgewiesenen Umsätzen abgezogen wurden.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:41:49
      Beitrag Nr. 65 ()
      Noch was,

      Differenz aus F.aus LuL und Verb.aus LuL

      Vorjahr 27,095 MEuro, 2001 40,972 MEuro und damit deutlich größer als die liquiden Mittel.

      Supernegativ!

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 17:43:46
      Beitrag Nr. 66 ()
      @K1,
      ich nehme an, neben der Pandatel (57% in Augusta-Hand) noch die NDSatCom (90%) und die dataDisplay (auch um die 90%, glaub ich) - alles umsatzstarke Beteiligungen im schwarzen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:28:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      @Kole
      Das bezieht sich nur auf die Abrechnung. Sie werden nicht in der GuV aufgefuehrt wie Du auf der folgenden Seite siehst.

      @Kole
      FLL - VLL > 0 ist doch gerade gut. Sclimm waer es, wenn es andersherum waere, also Umlaufvermoegen - kurzfristige Verbindlichkeiten << 0.

      @K1
      EK nahe im Sinne von EK als Verbindlichkeit mit unendlicher Laufzeit.

      @neemann
      Natuerlich ist die Anleihe nicht nachrangig. Negativklausel im VKP der Anleihe.

      Bloed wird es, wenn Abschreibungen auf den goodwill kommen und dann irgendwelche Kettenreaktionen losgehen. Zum Ende geht es dann naemlich exponentiell abwaerts. Und zwischen den Zeilen des Ausblicks wimmelt es von nicht werthaltigen Firmenwerten: ... Schwächen im Geschäftsfeld Communication Systems ... nur befriedigende organische Entwicklung des Geschäfts ... AUGUSTA Venture ...

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 21:44:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo istanbul,

      FLL-VLL > 0 ist gut ????????????????????

      Hast in BWL nicht aufgepasst oder hast Du was missverstanden???

      Was passiert, wenn ein Kunde gegen den man Forderungen besitzt pleite geht und nicht mehr seine Rechnungen bezahlt?

      Und wenn Du auf die Produkte deines Lieferanten angewisen bist, also am kurzen Hebel sitzt, zahlst Du dann Deine Rechnungen eher früher oder später???

      Wenn Du am längeren Hebel sitzt, dann zahlst Du wenn Du gerade Lust dazu hast, oder nicht weißt was Du mir den ganzen liquiden Mitteln tun sollst.

      Capiché?

      Denk mal darüber nach, danach weißt Du auch mehr.

      Mir scheint, daß kaum jemand wirklich verstanden was er da gekauft hat.

      Nur so ein Tipp, Hausse ist seit 2 Jahren vorbei, wer es noch nicht bemerkt haben sollte. Also die Zeit in der man blind irgendwas kaufen konnte und dann einfach warten, damit man reich wurde.

      Bärenmarkt ist angesagt, und das wohl noch mindestens 5 Jahre lang, wenn nicht länger. Und dieser Zeit werden es nur sehr wenige Unternehmen schaffen, eine postive Kursentwicklung darzustellen. Deswegen sollte man jedes seiner Investments ultragenau durchleuchten.

      Wer das nicht kann, sich nicht zutraut oder keine Lust darauf hat, sollte dem markt die nächsten Jahre lang fern bleiben oder sich auf das charttechnisch basierte Daytrading beschränken.

      Holzköpfe und die letzten verbliebenen Ahnungslosen werden in nächter Zeit am Markt nämlich gef... werden, das ist sicher. Also muß man schon spielen können, wenn man sich in das Haifischbecken begibt. Ist man kein Haifisch, dann ist man Forelle, also Beute. Vielleicht sogar leichte Beute.

      Das nur mal so als Denkanstoß.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:32:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Kole

      Posting #68 bis Capiche - ich habe eher das Gefühl du hast in BWL nicht aufgepasst ;-) Dir wäre wohl lieber mehr Verbindlichkeiten, dafür weniger Forderungen ...

      Übrigens steht noch die Antwort zu #60 aus.


      @Istanbul

      EK nahe im Sinne von EK als Verbindlichkeit mit unendlicher Laufzeit.

      Naja in der Türkei ist wohl eine Restlaufzeit von 2,8 Jahren = unendlich ;-)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:44:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Sorry, Kole, dass ich mich einmische, aber ich sehe Augusta auch mehr positiv. Deshalb bin ich auch schon einige Zeit drin.
      Ist gut? In meinen Augen auch ja! Ganz primitiv, ja!

      FLL: Guthaben bei anderen Geschäftspartnern
      VLL: Schulden bei anderen Geschäftspartnern

      Das ist im Geschäftsleben was ganz normales. Sollten die Schulden höher sein als die Guthaben, würde mich das jedensfalls negativ berühren!
      So, nun habe ich ja lieber was gut als Schulden. Weil, ich muß zahlen, wenn ich nicht pleite gehe (und davon gehe ich ja mal nicht aus, wenn ich in was investiere). Klar kann der Schuldner pleite gehen, aber wenn man davon ausgeht, dürfte keine Bank auch nur einen Kredit rausrücken. Und wenn Du die Umsätze erhöhst, dann ist es auch normal, wenn die Forderungen steigen. Dass ein gewisser Prozentsatz davon Risiko ist, ist auch normal. Aber normalerweise liegt der im einstelligen Bereich und ist in einer vernünftien Kalkulation bereits eingerechnet.

      Du weißt, ich finde es immer gut, wenn man ein Investment kritisch betrachtet, aber ich glaube, aber im diesem Bereich kann ich Dir so nicht folgen.

      Was Istanbul angeht, ja, Risiken sind da, und auch die Augustabeteiligungen sind konjunkturabhängig, logisch bei den Branchen, aber die Qualität der Beteiligungen zeigt sich doch gerade dadurch, dass man sich selbst in so schwierigen Zeiten noch mit leichten Gewinnen hält. das finde ich sehr bemerkenswert.

      Negativ finde ich auch den WP-Verkauf. Zumindest dieser Herr rechnet kurzfristig nicht mit positiven Überraschungen. Sollte Augusta jedoch nochmals in den Bereich von 6 Euro kommen, werde ich dieses zum Aufstocken nutzen. Soviel Substanz sehe ich in dem Wert. Wahrscheinlich wird man sich sogar in 2-3 Jahren über die jetzt verpaßte Chance ärgern...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 23:25:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Na ja,

      offenbar seht ihr das anders.

      Ich habe lieber bei meinen Lieferanten Schulden als bei der Bank, nicht nur das ich dafür keine Zinsen zahle, wie bei der Bank, sondern ein Lieferant wird mich nicht so schnell hops gehen lassen wie ein Bank, da er ein berechtigtes Interesse an meinem Fortbestand hat. Bei den Banken stimmt das so nicht unbedingt.

      Banken sind Huren!

      Das ist bekannt, jünstes Beipiel Kirch und die Deutsche Bank.

      Meine Rechnungen zahle ich nur dann umgehend, wenn ich dafür ein fettes Skonto kriege, ansonsten kann mein Lieferant warten. Soll er sich doch den Kopf zerbrechen, wie er an die benötigten liquiden Mittel kommt.

      Ist zwar zugegebenermaßen eine Arschloch-Einstellungen, aber so ist eben Wirtschaft.

      Und wer sagt denn, das ich überhaupt eine Rechnung auch bezahlen muß? Was ist, wenn das Produkt nicht das hält was versprochen wurde? Dann zahl ich ein Teil vielleicht auch gar nicht. Soll der mich doch verklagen, wenn er die nötigen finanziellen Ressourcen hat es mit mir in einem Rechtsstreit aufzunehmen. Vielleicht geht er auch in der Zwischenzeit pleite, und ich muß dann irgendwie doch nicht zahlen, oder ich kaufe das Unternehmen auf, wenn die wegen Liquiditätsschwierigkeiten am Abgrund stehen. Auch wenn ich praktisch Schuld bin, an deren Liquiditätsproblemen, ja und?


      Also das ist meine Meinung.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 23:51:57
      Beitrag Nr. 72 ()
      Vor knapp zwei Jahren, als Augusta deutlich
      höher stand, las ich öfter: Bernau ist ein Problem.
      Wie schön wäre es, wenn der aus Augusta raus wäre.
      jetzt hat er seine Beteiligung abgebaut, steckt sie
      vielleicht in ein anderes Unternehmen - oder hat die
      gleichen Aktien einfach in eine Stiftung eingebracht oder
      einem Kind/Enkelkind übertragen - und schon gilt das,
      was man vor zwei Jahren wünschte, heute als netativer Aspekt.


      An Kole:

      Weshalb rechnest Du mit weiteren 5 Jahre Baisse?

      Banken:

      Ja, Banken sind Huren.
      Aber man muß ein Wort hinzufügen: Basel II
      Basel II zwingt die Banken nur solche Kredite zu vergeben,
      die wenig EK binden. Gilt zwar erst ab 2005 - aber heute
      wird mit Aufräumarbeiten begonnen.

      Unternehmen sollten sich daher die nächsten Jahre mit EK
      eindecken oder Anleihen begeben und ihre Bankredite
      minimieren.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:15:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Kole

      du lebst wohl im rechtsfreien Raum oder ? Dein Gedankengang zu Ende gedacht (Lieferantenverbindlichkeiten müssen nicht gezahlt werden) bedeutet doch auch, dass Augusta ihrerseits ihre Lieferanten nicht bezahlen muss, dann reicht nach deiner merkwürdigen "Logik" auch die Liquidität.

      Dass Banken "Huren" sind halte ich für eine etwas platte Ausdrucksweise (es lässt sich ja sooooo schön immer auf die doofen Banken schimpfen). Sie ziehen aber in aller Regel (Ausnahmen bestäigen diese Regel natürlich) immer nur dann die Reissleine, wenn sie schlechtem Geld kein gutes hinterherwerfen wollen oder ihre Kredite voll besichert sind und Untersicherung droht oder wenn sie im Insolvenzfall von einer höheren Quote ausgehen, als bei Fortführung.

      Die Bemerkung, dass die Lieferanten immer schön weiterliefern ist ja wohl mehr als praxisfern. Wenn es bei Kunden erkennbare Zahlungsschwierigkeiten gibt, dann wird von fast allen Lieferanten erst mal auf Vorkasse oder eine andere sichere Zahlungsart umgestellt.

      Übrigens steht noch die Antwort zu #60 aus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:34:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      @kole
      Manchmal bedaure ich es doch sehr, dass ich mich wieder mit NM-Aktien beschaeftige.

      @K1
      EK nahe im Sinne von EK als Verbindlichkeit mit unendlicher Laufzeit.

      Naja in der Türkei ist wohl eine Restlaufzeit von 2,8 Jahren = unendlich ;-)


      Naja, nicht ganz falsch, aber fuer den Neuen Markt sind sie auf jeden Fall eine Ewigkeit. Und fuer die Bilanz ist ein Zeitraum von drei ueberstandenen Impairment-Tests auch eine Ewigkeit.

      @Edelmax

      ... aber die Qualität der Beteiligungen zeigt sich doch gerade dadurch, dass man sich selbst in so schwierigen Zeiten noch mit leichten Gewinnen hält.

      Ja, ohne Abschreibungen ist das auch wesentlich einfacher. Ich gebe Dir aber Recht, dass Augusta noch eines der besseren Unternehmen am NM ist. Es gibt boersenfaehige Beteiligungen, was auf 95% der IPO-Kandidaten, die da in der Pipeline stehen, nicht zutrifft.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 14:41:00
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo K1,

      was ist denn bei #60 denn nun Deine Frage?

      Also das Gerüst sieht so, es gibt den Ausgusta-Konzern. Dieser hat mehrere Gesellschafter, u.a. die Augusta AG und weitere Gesellschafter, mit leider besonderen Konditionen was die Gewinnbeteiligung anbelangt.

      Der Konzern hat wiederrum eine Reihe von Beiteiligungen, meist Mehrheitsbeteiligungen.

      Als Aktionär erwirt man Anteile an der AG, welche einen gewissen Anteil am Konzern hat, welcher wiederrum gewisse Anteile an den weiteren Unternehmen hält.

      K1, praxisfern??? Hast Du schon mal z.B. mit der Baubranche zu tun gehabt? Frag mal Deinen Handwerker, wie das so mit Rechnungen so läuft.

      Klar stellt der Lieferant seine Lieferungen ein, wenn er den Verdacht hat, ich könnte nicht bezahlen. Doch eins ist wichtig, ich könnte locker bezahlen, mach das aber nicht sofort, weil ich in der Zwischenzeit mit dem Geld arbeiten möchte, und so Zinsen bei der Bank einspare.

      Wenn ich am löngeren Hebel sitze, dann kann ich mir das leisten. Wenn ich am kürzeren Hebel bin, dann muß ich solche Schweinereien von meinem Kunden ertragen.

      Schau Dir auch mal die Situation bei den Automobilzulieferern an. Mittlerweile betreiben die die Lager innerhalb des Werksgeländes des Automobilwerkes. Lagerkosten wälzt der Automobilkonzern völlig auf den Lieferanten ab, bezahlt wird nur für die tatsächlich verbauten Teile und auch erst dann wird eine Rechnung erstellt, wenn das Auto fertig ist.

      Bei Lieferfristen von bis zu einem Jahr, kassiert der Konzern das beim Kunden schon mal im Vorraus manchmal, und arbeitet mit dem Kapital. Praktisch ohne eigene Liquidität.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 15:24:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Kole

      du hast behauptet, dass einige Beteiligungen den Augusta Aktionären nicht gehören. Darauf habe ich in #60 gefragt welche. Wenn ich mir aber deine "Ausführungen" zu Konzern und AG anschaue weiss ich, dass dur die Antwort wohl nicht kennst.

      Bzgl. der "Handwerker in der Baubranche" habe ich auch nicht das Gefühl, dass dir ein gelungener Vergleich zu Augusta gelungen ist. Aber nun gut, es gibt halt unterschiedliche Auffassungen.

      Dass Automobilkonzerne von den Kunden "bis zu einem Jahr" im vorraus das Geld von ihren Kunden erhalten ist ja wohl eine vollkommene Verdrehung der Realität. Der weitaus grösste Teil der Automobilhersteller dürfte froh sein, wenn er sein Geld direkt mit Auslieferung der Ware bekommt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 12:40:41
      Beitrag Nr. 77 ()
      ich habe mir die letzten Beiträge alle genau durchgelesen. Mein Eindruck ist, daß hier ein Super-Unternehemne von einigen madig gemacht werden soll, damit diese günstig einkaufen können.

      Ich empfehle jeden der wie ich Augusta-Aktien hat, diese auf keinen Fall zu verkaufen.

      Augusta ist eine der solidesten Aktien am NM und ein In-vestment wird sich, Bilanz hin oder her, auszahlen. Mein Kursziel bis Ende des Jahres mindestens € 12,00 - 14,00
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 18:15:22
      Beitrag Nr. 78 ()
      @sakura
      Das sind genau die nichtssagenden Statements, die wir am Neuen Markt so lieben. Versuch doch mal folgenden Satz mit einer logischen Begruendung zu Ende zu bringen: "Bei Augusta ist das Verhaeltnis Goodwill zu Eigenkapital aus folgenden Gruenden nicht alarmierend, ...". Es gibt ja Ansaetze dafuer, wie mizuno gezeigt hat.

      Ich habe mir in letzter Zeit eine Unmenge Geschaeftsberichte von NM-Unternehmen durchgelesen. Waere bei mir Augusta nicht schon durch den Filter gefallen, dann wuerde ich versuchen, eine Vorstellung davon zu bekommen, wie hoch in etwa die Abschreibungen des Goodwills ausfallen muessten, wenn sie marktgerecht waeren. EIN Ansatz dazu waere, anhand der Quartalsberichte die Veraenderungen des Goodwills mit der allgemeinen Marktentwicklung seitdem zu vergleichen. Das waer doch mal was, sakura.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 22:59:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Frage lautet doch:

      Hat Augusta die Beteiligungen überteuert gekauft,
      so daß Abschreibungen auf den Firmenwert nötig werden.

      Wenn ich mir, weil ich mit eigenen Aktien zahle,
      ein Häuschen, das einen fairen Wiederbeschaffungswert
      von 500 Tausend Euro hat, für 5 Millionen Euro anschaffe,
      muß ich, wenn die Euphorie aus dem Markt ist, gewaltig
      abschreiben.

      Habe ich das Häuschen aber für 500 Tausend Euro oder
      gar weniger gekauft, weshalb soll ich dann eine
      Wertberichtigung machen?


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:10:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      puff pffft :(
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:20:05
      Beitrag Nr. 81 ()
      ist ja wirklich heftig was momentan bei augusta abgeht. kann sich das jemand erklären ?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:33:18
      Beitrag Nr. 82 ()
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:33:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      um hier auch wiedereinmal einen beitrag einzustellen meine meinung zum verhältnis goodwill zu eigenkapital.

      natürlich sieht dieses verhältnis optisch nicht schön aus. dennoch ist es für mich durch die vielzahl der beteiligungen nachvollziehbar. beruhigend finde ich, dass der wirtschaftsprüfer seinen sanktus zur bilanz 2001 gegeben hat, sprich keine ausserordentlichen gooodwillabschreibungen notwendig sind. wenn ich nun davon ausgehe, dass sich die wirtschaft in 2002 etwas erholt, sollten hier keine negativen überraschungen zu erwarten sein.

      zum heutigen kursverlauf fällt mir nur eines ein: wenn keine käufer im markt sind, gehts halt charttechnisch bedingt mal wieder nach unten.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:37:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ durruti

      Was ein Grund sein könnte: Verschiedene Börsenblätter haben Augusta zm Kaufempfohlen und soweit ich weiss taucht bei einigen auch ein Stop-Kurs von 7.50 Euro auf. Kann durchaus sein, dass der Fall dieser Marke zu stärkeren Verkäufen geführt hat.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 13:58:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ein weiterer Grund ist ganz sicher auch, dass Panda um "ein paar" Prozentpunkte eingebrochen ist.

      Fazit: Abwarten und den nächsten Termin ins Auge fassen (Analysten-K. am 23 Apr.)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 14:41:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      bei pandatel ist leider auch kein grund für den einbruch erkennbar...
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 15:58:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      wie gewonnen so zerronnen
      schade, und alles ohne schlechte nachrichten.
      wer verkauft denn da 10000 stück um 12uhr28?
      aber sind einige gute titel heute massiv abverkauft worden.
      ?Fonds?

      naja kommts auch nicht mehr drauf an.
      gruss hopi
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 16:21:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was mich in der tat stört - wenn das da ein einziger gewesen ist, der die 10000 vertickt hat, so wird das kaum das einzige sein, was er auf den Markt werfen will, sonst hätte er das (wenn er nur 10000 loswerden will) sicherlich kursschonender machen können.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 17:22:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Genau Neemann,
      und irgendwie kenne ich das von TVL und Höft&Wessel und Bechtle usw., erst kamen die großen Verkäufe ohne Nachrichten und hinten drauf gibt es eine schöne Überraschung für die Kleinanleger.... Es sind übrigens alles Werte die die Schweinebacke Förtsch in letzter Zeit mal angesprochen oder erwähnt hatte...!
      Nix desto Trotz habe ich heute mal ein freches Kaufangebot zu 5,70€ in den Markt gelegt, habe irgendwie das Gefühl in den nächsten Tagen zum Zuge zu kommen.
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 18:46:27
      Beitrag Nr. 90 ()
      Unter 6 würde ich sicherlich auch nochmal zugreifen.

      Natürlich könnte es sich tatsächlich um schelchte Meldungen handeln. Bei der gegenwärtigen Stimmung ist aber tatsächlich auch das Auslösen von Stop-Kursen eine interessante Idee. Die Verkäufe werden ausgelöst und die Leute die dabei verkauft haben merken das zunächst nicht. (Entsprechend der Strategie ihres Anlagemagazins werden sie onehin nicht so schnell wieder einsteigen.) Viele andere, wie wohl wir alle, haben Angst, dass tatsächlich schlechte Meldungen folgen werden. Daher wird auch nur verhalten gekauft. Die 10.000 Stück kann man dann zu viel niedrigeren Kuren wieder einsammeln.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:36:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      So Ihr Ahnungslosen jetzt wird euch Groupier verklickern wer Oma Auguste heute vertickt hat:


      Der wars:

      Augusta Technologie AG
      Manfred Bernau (Aufsichtsrat Mitglied)
      Aktie Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 508860
      Verkauf 50000 Stück !!!!


      Könntet ihm ja ne I-mehl verpassen und mal nachfragen warum.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:36:33
      Beitrag Nr. 92 ()
      So Ihr Ahnungslosen jetzt wird euch Groupier verklickern wer Oma Auguste heute vertickt hat:


      Der wars:

      Augusta Technologie AG
      Manfred Bernau (Aufsichtsrat Mitglied)
      Aktie Nennwertlose Inhaber-Stammaktien 508860
      Verkauf 50000 Stück !!!!


      Könntet ihm ja ne I-mehl verpassen und mal nachfragen warum.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:44:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      was denn, du grosser oberahnungsvoller, willst du uns allen ernstes diese alte nachricht nochmal aufwärmen?
      guten morgen-------- weiterschlafen
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:23:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Man Groupier, das ist doch schon kalter Kaffee... erklär uns doch lieber mal warum ein Insider verkauft...?
      Sieht wohl so aus, als wenn ich mit meinem Kauflimit schneller zum tragen komme, als ich mir vorgestellt hatte...
      Charttechnisch müsste nochmal das alte Low um die 5,60€ angetest werden.
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:38:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hannover96,
      der Kaufauftrag ist echt frech :D

      aber warum nicht? Selbst wenn da irgendwann was kommt, in etwa so könnte es laufen: Chartabsturz in alte Regionen, zu 5,7€ bedient werden, aber nen kleinen aber feinen rebound mitnehmen. Viel Glück ...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 10:26:45
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass ein gewissser Herr Dausend aus K. in Fr. gewisse Schwierigkeiten mit dem Mittelabfluss seiner Fonds haben könnte? Neben Augusta fallen auch C-Links, seine Logistiker, Morphosys und einige andere besonders stark.
      Wenn Bernau davon was bestätigtes gehört hat, dann schließt sich der Kreis...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:26:47
      Beitrag Nr. 97 ()
      @edelmax

      könntest du dich bitte etwas verständlicher ausdrücken. klingt ja recht interessant.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:34:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      Edelmax,
      ist das nicht langsam ein alter Hut? Meinst Du, er sitzt auf einem dicken Haufen, weil er sie irgendwann vor zwei Jahren mal gepuscht hatte?
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:43:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Seine Fonds existieren doch nach wie vor! Hast Du gehört, dass auch nur ein einziger aufgelöst wurde? Und all die genannten Werte waren (und ich denke auch noch sind, dass kann man doch irgendwo nachlesen) noch hoch gewichtet. Vielleicht lesen wir auch bald, der und der Fond wurden aufgelöst bzw. zusammengelegt. Und in einer Phase, wo die Nachfrage sehr gering ist, machen dann selbst recht geringe Verkäufe gleich einige Prozentpunkte aus. Könntest Du Dir nicht vorstellen, dass gerade jetzt viele Kleinanleger dem Neuen Markt (erstmal) endgültig enttäuscht den Rücken kehren, mit dem vorläufigen Höhepunkt Comroad? Und die nächsten 40-50 Insolvenzen sehen wir in den nächsten 12 Monaten garantiert! Ja, Neemann, diese Variante halte ich für sehr wahrscheinlich!
      r30ckar: Sorry, aber diese Frage nehme ich Dir nicht ab!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:08:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi,
      den hundertsten mache ich....
      Ich muss Edelmax recht geben: alles was Förtsch in letzter Zeit angesprochen hatte, ist kurz danach ohne Nachrichten in sich zusammen geklappt: Neemann wie war das z.B. mit TVL?
      da steckte auch DAC drin...
      Allerdings kommt jetzt wihl ein Retter auf Xetra daher geschwebt... unter 6,7€ gehen wir wohl heute nicht mehr...
      Ciao
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:22:23
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hannover96,
      bei Augusta wars dieses Jahr wohl eher umgekehrt - wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, schaffte Augusta den Ausbruch auf über 8€ zeitgleich mit der Empfehlung des Aktionärs, und alle spekulierten, ob hier mal wieder ne Abzocke losgehen sollte.

      Wenn ja, mag es sein, dass da einige jetzt wieder rausmüssen, ich bezweifle ja lediglich, dass es hier noch um Bestände gehen kann, die inmitten der Hype im Jahr 2000 vielleicht mal da waren - so long wird der Typ nirgends je gewesen sein ;)

      Zu TVL - ja glaubst Du, das habe damit auch noch einen Zusammenhang? Der Typ redet jede Woche zu einem halben Dutzend Aktien; mag ja sein, dass es ab und an noch mal Reaktionen gibt, die mit darauf zurückgeführt werden könnten, aber Du überschätzt ihn masslos, wenn Du glaubst, überall dort, wo er sich mal geäussert hat, gucken die Marktteilnehmer noch drauf.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:48:31
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hey Neemann,
      ich überschätze Förtsch nicht, bin eher der Meinung, dass der ins Zuchthaus gehört... damit wäre der deutschen Börsenlandschaft sehr geholfen..
      Wollte nur darauf hinweisen, dass es bei den von Förtsch intensiver angesprochenen Aktien leider immer das gleiche Verhaltensmuster(bzw. Kursverlauf) gibt, erst ein bischen hoch(manchmal auch ein bischen mehr hoch) und dann nur noch raus raus raus... wobei die Aktien dann oftmals weit unter Ihren eigentlich fairen wert fallen...
      nur die Werte erholen sich nicht, da der gesamte Markt in Sippenhaft genommen wird... es wird sehr lange dauern bis sich tragkräftige Geschäftsmodelle an der Börse wieder honoriert werden.
      Wer verkauft ist egal, es fällt mir bei diesen Werten nur extrem auf...
      Deswegen: Kauf Augusta Limit 5,70€ Stop 5€
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 18:03:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wow Leute,
      jetzt kommt ja richtig Handel auf, bleibt nur die Frage sind das Käufe oder Verkäufe..? Halte Augusta für wirklich gut, aber irgendwie frage ich mich, wie es die Töchter(insbesondere Pandatel) von Augusta schaffen profitabel zu wirtschaften, während jegliche andere Firmen im gleichen Segment weltweit heftigste Rückgänge im Umsatz und Gewinn vermelden, oder anders sogar fette Minusse produzieren...
      WO IST DER HAKEN???
      Helft mir mal auf die Sprünge
      Hannover96
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 20:21:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo zusammen,

      sorry, wenn ich auf die letzte Frage jetzt nicht eingehe (zumal ich die auch nicht beantworten kann).

      Aber ich bin erst gerade dazugestoßen und habe u. a. das "interessante" Statement von Kole zum Verhältnis von Forderungen zu Verbindlichkeiten gelesen.

      Bis zu Ende gedacht, bedeutet dies, das Verbindlichkeiten aus L u L = Eigenkapital sind. Das ist besonders im Sinne von Basel II genial, da es eine prima Möglichkeit bietet, leicht an das EK zu kommen, auf das die Banken so scharf sein werden ;-)

      Ok, genug Blödsinn verzapft. Im übrigen glaube ich nicht, dass die Banken über Basel II so unglücklich sind. Im Gegenteil.

      Cya,
      Vagabund
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:46:10
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ Hannover96

      #91

      Warum ein Insider verkauft weiss ich nicht ist séine Privatsache solange im Rahmen der gültigen Börsenregeln.

      Aber die 3-Sat Boerse war gerade interressant.
      Da hat einer der Börsenspieler behauptet das viele Fondsmanager angewiesen wurden nicht in den Nemax zu investieren!

      Also gabs in den letzten Wochen in diversen Banktürmen Frankfurter Lage sehr vertrauliche Meetings bzgl. der weiteren Verfahrensweise im Nemax.

      Das könnte so abgelaufen sein wg. Datenschutz.
      Die Herren Bänker welche über den Soll und Haben Stand ihrer Kunden am Nemax gut informiert sind füllten einen Anonymen Fragebogen zu Soll und Haben ihrer Kundenfirmen aus.
      Dann werden alle anonymen Fragewerte zusammenaddiert, und ergeben das vertrauliche Gesamtergebniss der Firma Nemax.

      Es wird vernichtend gewesen sein.


      @ Edelmax

      # 99
      Stimmt die Förtsch-Fonds existieren noch alle, aber die uralten Ex-Mega-Cashminen werden nicht mehr beworben!
      Weil die wohl vom Crash zu arg gebeutelt wurden.
      Die Zahlen im Prospekt waren wohl nur noch zum Brechreizerzeugen übel.
      Aber Irre gibt es bis zum Schluss in jedem Krieg, womöglich zahlen da doch noch welche ein. :laugh:

      @ Hannover96

      #103
      Das kommt daher das Pandatel weitgehend aus eigener Kraft gewachsen ist.
      Da liegen keine zu teuren GF-Boomübernahmen als Bilanzleichen im Keller rum wie etwa bei Adva.
      Für Firmenzukäufe ist ja die Konzernmutter Augusta selberzuständig.
      Außerdem macht Pandatel einen Großteil seines Umsatzes mit Produkten die im GF-Boom zwar nicht so großes Wachstum versprachen aber daher jetzt weniger Konkurrenz am Markt haben.


      Groupier
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 11:32:48
      Beitrag Nr. 106 ()
      Augusta bestätigt Prognosen für erstes Quartal und Jahr 2002

      Frankfurt (vwd) - Die Augusta Technologie AG, Frankfurt, hat ihre Prognosen für das erste Quartal 2002 und für das Gesamtjahr 2002 bestätigt. Eine Trendwende sei erkennbar, teilte Finanzvorstand Udo Zimmer am Dienstag in Frankfurt mit. Für das erste Quartal rechnet die Technologiegruppe mit einem Umsatz von 57 (Vorjahreszeitraum 73) Mio EUR. Der vorläufige Auftragsbestand liege bei 119,9 (138,6) Mio EUR, weise aber eine "deutlich positive Tendenz" auf. Die Book-to-Bill-Ratio werde bei 1,2 gesehen. "Man merkt, dass viele im vergangenen Jahr verschobene Projekte nun aufgenommen werden", sagte Zimmer.

      Für das Geschäftsjahr 2002 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von 6,8 Prozent auf 296,0 (277,1) Mio EUR. Der Konzernjahresüberschuss soll sich auf 9,7 Mio (794.000) EUR erhöhen, das EBIT werde voraussichtlich um 52 Prozent auf 22,9 Mio EUR steigen. Diese überproportionale Verbesserung der Rentabilität begründe sich durch den Wegfall planmäßiger Goodwill-Abschreibungen, heißt es. Diese betrugen 2001 noch 8,9 Mio EUR. Derzeit werde davon ausgegangen, dass künftig keine Abschreibungen auf Firmenwerte durchgeführt werden müssen.

      Gute Chancen rechnet sich Zimmer für eine baldige Aufnahme in den Nemax-50-Index aus, in dem bereits die Augusta-Tochter Pandatel AG, Hamburg, vertreten ist. Ein wichtiges Ziel sei auch, den Emissionskurs von 11,08 EUR (bereinigt um den Aktiensplit) wieder zu erreichen. Eine Erholung der Kapitalmärkte und insbesondere der Technologiebörsen vorausgesetzt, plant Augusta nach eigenen Angaben den Börsengang von zwei Tochtergesellschaften im Jahr 2002 oder spätestens 2003. Der Börsengang der Data Display AG, die im Bereich IT Systems das Flachbildschirmgeschäft vertritt, sei bereits im November 2000 geplant gewesen. Damals sei er aber auf Grund der schlechten Verfasssung des Neuen Marktes verschoben worden.

      Zweiter IPO-Kandidat ist laut Zimmer die ND SatCom Gesellschaft für Satellitensysteme mbH. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft soll noch im ersten Halbjahr 2002 erfolgen, heißt es. Für 2003/04 stehe dann der Börsengang der Allied Vision Technologies GmbH auf dem Terminkalender.

      +++ Susanne Gremmler

      vwd/23.4.2002/gre/mr

      23. April 2002, 12:48
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 11:36:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      Haas vor den Prognosen kräftig eingekauft.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 15:04:17
      Beitrag Nr. 108 ()
      Bei den von Ihnen gewünschten Informationen zu den meldepflichtigen Wertpapiergeschäften des Neuen Marktes gab es folgende
      Neueinträge:

      SAP Systems Integration AG von SAP Systems Integration AG kaufte am 16.04.2002 600 Aktien.

      Axel Haas von Augusta Technologie AG kaufte am 15.04.2002 19688 Aktien.

      Arthur Troska von COMTRADE AG kaufte am 15.04.2002 18692 Aktien.

      Axel Haas von Pandatel AG kaufte am 15.04.2002 499 Aktien.

      Axel Haas von Pandatel AG kaufte am 12.04.2002 14501 Aktien.

      BB Biotech AG von BB Biotech AG kaufte am 15.04.2002 2765 Aktien.

      BB Biotech AG von BB Biotech AG verkaufte am 15.04.2002 10000 Aktien.

      BB Medtech AG von BB Medtech AG kaufte am 15.04.2002 5955 Aktien.

      The Fantastic Corporation von The Fantastic Corporation tätigte am 16.04.2002 ein bestandsminderndes Geschäft über 1776000
      Stück. Erläuterung: Mitarbeiteroptionen - Gewährung von Mitarbeiteroptionen.

      Reto Braun von The Fantastic Corporation tätigte am 16.04.2002 ein bestandserhöhendes Geschäft über 200000 Stück.
      Erläuterung: Mitarbeiteroptionen - Gewährung von Mitarbeiteroptionen.

      Giorgio Ronchi von The Fantastic Corporation tätigte am 16.04.2002 ein bestandserhöhendes Geschäft über 400000 Stück.
      Erläuterung: Mitarbeiteroptionen - Gewährung von Mitarbeiteroptionen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 15:15:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hmm, trotz der Nachrichten sind wir heute grottenschwach.
      sind wohl wieder einige SL ausgelöst worden, oder ist was im Busch ?

      Huia
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:21:49
      Beitrag Nr. 110 ()
      sollte ich in der gestrigen meldung zwischen den zeilen etwas überlesen haben? (was meinst du neemann?)
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:49:28
      Beitrag Nr. 111 ()
      ..ein umsatzrückgang von 73 auf 57 mio. lässt wahrscheinlich einige zittrigen hände das zeug auf den markt werfen. entscheidend ist, was unterm strich dabei rauskommt, wenn die gewinne laufen okay...

      good trades
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 23:37:48
      Beitrag Nr. 112 ()
      Nix ist im Busch!

      Die Fonds haben vón den Vorständen ein Nemax Investierverbot.

      Werft mal bei den Charts einen Blick auf die Umsätze heute und vor einem Jahr.

      Interressant dabei das (z. B. bei Onvista.de) die Aktien mit den dicksten Strong Buy Ratings sind oft die schwächsten Marktperformer!

      Da gehört Augusta leider mit zu.


      @ r30ckar

      Also schlecht liest sich:

      ... Umsatzwachstum von 6,8 Prozent auf 296,0 (277,1) Mio EUR

      Wachstum zu Mager für ein NM-Unternehmen selbst wenn Krise ist muß sowas 2-Stellig sein.
      Das ist hart aber Wahr.

      Das zweite (gewaltige) Risiko sind die angekündigten Börsengänge sowas Mitten in der Baisse zu tun ist Kursgift.
      Für die Börsenskandale der letzten Woche kann Augusta zwar nichts.

      Aber für die Skandalserie der letzten Tage Comroad/Broadvision/Thiel/Elsa/ usw. ... erfolgt gerade die übliche Strafe für die Unschuldigen an der Sauerei. :cry:

      Meine Ansicht Augusta sollte alle Ipos aufs Mitte nächsten Jahres verschieben.
      Und schon gar nicht darüber mit der Presse reden.
      Die Ankündigung von Börsengängen in dem Umfeld war heute tödlich.

      mfg.

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 08:32:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      @grupier

      also das mit dem investierverbot ist für mich nachvollziehbar. sollte auch keinen von uns überraschen. es werden jedoch auch wieder andere zeiten kommen, dessen bin ich mir 100%ig sicher. zu den börsegängen ist mir deine argumentation nicht nachvollziehbar. in der ergebnisplanung sind die börsegänge meiner meinung nach nicht berücksichtigt. daher kann es von dieser seite nur zu positiven überraschungen kommen. ein börsegang wird nicht um jeden preis durchgezogen, wie man schon an der verschiebung von data display im nov. 2000 gesehen hat. obgleich ich nicht mit einem börsegang einer tochtergesellschaft rechne, würde sich ein solcher sicherlich positiv auf augusta auswirken.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 13:32:19
      Beitrag Nr. 114 ()
      Nun ja,
      der heutige Tag beweist wohl eher, dass die Zeit lukrativer Börsengänge noch nicht reif ist; man hört zwar von jenseits des Teiches den langsamen Beginn einer neuen IPO-Welle, aber fraglich ist, ob die richtig ins Rollen kommt und in diesem jahr hierhinschwappt.

      Was die Meldung angeht - knapp 7% Umsatzwachstum sind doch eigentlich OK, wenn es denn rein oragnisch ist.
      Fraglich nur, ob es so kommt, denn mit 57 Mio.€ Umsatz in Q1 sieht das bei aller Liebe nicht so richtig danach aus - der Auftragsbestand ist deutlich niedriger als Anfang 2001, die Umsätze in Q1 liegen um 22% unter denen des Vorjahres, am Ende will man aber im Jahr sogar ein gutes Stück drüber liegen. Hört sich eigentlich nicht danach a, als ob eine BtB-Ratio von 1,2 da derzeit ausreicht.
      Ausserdem darf ich mal daran erinnern, dass die Planzahlen sogar einen gegenüber 2001 reduzierten Gewinn vorsehen. EBIT ohne Goodwill soll 2002 bei 22,9 Mio.€ liegen - das EBIT ohne Goodwill lag 2001 bei 24 Mio.€.


      Daneben: Wenn wir mal die Börsengänge beiseite lassen, scheint Augusta an einer Kapitalerhöhung interessiert zu sein, dass wurde jedenfalls vor einigen Monaten noch gesagt. Auch Gift derzeit.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 21:23:56
      Beitrag Nr. 115 ()
      Seit ich die alte Tante Augusta kenne (1999), wurden die Ergebnisprognosen - auch in guten Zeiten - zuverlässig nicht erreicht, dies durch den Vorstand allerdings jeweils geschickt kaschiert. Die Meldungen lassen für 2002 nichts Gutes erwarten. Mir schwant, daß Augusta im Laufe d.J. in ernste Schwierigkeiten geraten wird.

      So long

      SPD
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:55:44
      Beitrag Nr. 116 ()
      Als ich heute am morgen so um 10 Uhr die Umsätze diverser Nemax-Titel ansah hab ich gedacht das Bezahl ich aus der Hosentasche so Tod war der Markt.

      Der Kursverfall wird sich wohl Fortsetzen schlicht weil es kaum Umsätze wg. des Nachfragemangels gibt.

      Wer jetzt in Panik verfällt und verkauft füllt nur die Grundnetze der Bottomfisher.

      Aber wer jetzt Einsteigt hat das Problem das der Nemax wg. der Skandale bei einem Stimmungswechsel dem Restmarkt hinterherläuft.

      NEMAX das ist ein Schimpfwort geworden.

      Ein jeder Börsengang ist gerade jetzt nach Comroad und dem Piss-Off von BraodVision ein Risiko was sonst.
      Selbst das verschieben eines solchen ist ein Risiko weil es unterstreicht das der IPO - Markt nicht Reif ist.
      Also eine properierende Marktlage für AG Produzenten wie Augusta nicht gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 23:25:24
      Beitrag Nr. 117 ()
      natürlich läuft das geschäft schlechter als vor einem jahr--------wo nicht wenn man mit telcos und deren lieferanten zu tun hat. rechtfertigt trotzdem nicht diesen absturz, die zahlen sind schon lange bekannt und sind auch nicht schön geredet worden.
      einzige möglichkeit im moment geld zu verdienen an der börse ist halt mit shorten. bietet sich augusta als solider wert , so wie andere solide nemax titel, natürlich an.
      unter €6.00 wird alles gekauft. deutsche bank schläft doch nicht :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 08:50:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      Man erwartet ein Ebitda von 27-28 MEuro,

      in diesem Jahr, also ca. 2,50 Euro pro Aktie.

      Warum soll ich bei einem Wert der schrumpft, der Vergangeheit immer enttäuscht hat, extrem hoch verschuldet ist, mehr als das bezahlen??

      Ernstgemeinte Frage, mal schaun ob mir jemand das nachvollziehbar erläutert kann, warum ABE unbedingt mehr wert sein soll.


      Kole
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 08:56:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      hopibon,
      Augusta ist diversifiziert - die Telcos laufen schlecht, aber im Sensorik-Bereich hab ich eigentlich kaum schlechtes gehört, und was den Flachbildschirmbereich angeht, so boomt der wie nie zuvor.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 23:55:33
      Beitrag Nr. 120 ()
      Der englische Fondsklotz THREADNEEDLE (ehemals dick im Neuen Markt drin) hat heute verlautbart das die Technologiewerte bis auf weiteres Untergewichtet werden.

      Und ohne sowas zu verlautbaren, wahrscheinlich nicht nur Threadneedle!

      Und irgendwie haben die Fonds langfristig gesehen sogar recht.
      Wenn die Anleger-Abkoch AG´s am Nemax draußen sind, kanns den Überlebenden am Nemax nur besser gehen.

      Warum sollten die Fonds in einem Marktsegment investieren, in dem Würstchenstände mit Webside alias Comroad alle 14-Tage einen neuen Skandal oder zwei produzieren.

      Die Börsenaufsicht muß AUFRÄUMEN wie ehemals die Inquisition.

      Für das Geschäft von Augusta könnte sowas nur gut sein.
      Denn nur wenn der Müll weg ist kann erst die Qualität zum Zuge kommen.
      Unter dem Vertrauensverlust, den diese Drecksbörsenlemmings-Abzocker verursachen leiden IPO-Brutstätten wie Augusta am Meisten.

      Nehmen wir mal an D.B. AG würde 1/3 der Nemax Schrottklitschen in den Freiverkehr oder sonst wohin zum krepieren kehren.
      Was übrig bliebe wäre zwar immer noch kein Ruhmesblatt, aber 30mal besser als alles was wir jetzt haben.

      Jeder neue Bankrott oder Skandal ist für Augusta immer auch ein neuer Knieschuß ins Kontor.

      Jedem Augusta-Aktionär muß klar sein, daß jeder neue NEMAX-Skandal die Chancen eines erfolgreichen Börsengangs für eine der Augusta - Beteiligungfirmen verschlechtert bis
      verunmöglicht.

      Meine Meinung darin liegt die Ursache des Augusta Kurseinbruchs.
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 12:19:42
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ groupier

      Deiner Meinung kann ich mich nur anschliessen.

      Solange die Skandale nicht abreisen wird der Markt nicht auf die Beine kommen. Es gibt bei weitem bessere Werte bei denen man zwar nicht jeden 10% machen kann aber auch keine 60-100 Minus in 2 Wochen.

      Egal ob Augusta, Teleplan, das Risiko im NM ist total unkalkulierbar.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 11:25:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      In der EamS vom Wochenende wird Augusta als hoffnungslos unterbewertet bezeichnet. Market Kap von 1/3 des Umsatzes.

      Huia
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 22:56:30
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ Huia

      Und was nützt es ?

      Der Kursanstieg von heute war mal gerade eine Gegenreaktion im Abwärtstrend.

      Aber mal so gefragt wie bewertet EAMS die Chancen für eine NM 50 Aufnahme.
      Die müsste doch bei dem was z. Z. Abgeht fast Zwangsläufig kommen.
      Bleibt Consors gelistet oder wird der Laden voll in PNB getauscht.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:24:31
      Beitrag Nr. 124 ()
      @groupier
      Nun, ob ABE die Aufnahme in den NEMAX 50 schafft ? Hmm, das versuchen die schon lange. Momentan ist die MarketCap recht niedrig. Und der Umsatz ?? Auch nicht besonders. Ich hatte schon ab und zu die Befürchtung, ob nicht eher PDE aus dem NEMAX 50 rausfliegt, weil die auch so am Rande der Kriterien rumkratzen .....

      Andererseits : wenn der ganze andere Mist aus dem NEMAX 50 rausfliegt, könnte ne Lücke entstehen, die ABE ganz gut füllen könnte.

      Und die Heftchen : nun, ist doch vielleicht als positives Zeichen zu werten, wenn irgendeine Postille was schreibt und der Kurs nicht gleich 30 % nach oben geht, wie zu "besten" Zeiten .... Vielleicht haben wir recht viele "besonnene" ABE - Aktionäre, die nicht nur den Kurzfrist-Zock suchen ....

      Huia
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 01:59:21
      Beitrag Nr. 125 ()
      Was ist das Gute am seit zwei Jahre dauernden Börsen-Crash?

      Nun: Ich habe jetzt deutlich mehr Augusta als vorher!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 23:41:56
      Beitrag Nr. 126 ()
      Was gut für Pantatel ist dürfte auch den Augusta Kurs beflügeln.

      05. Mai 2002 SUNDAY-MARKET

      Bereits jetzt ist der Auftragsbe-stand
      sehr gut, berichten uns unsere
      Quellen. An der Partnerfront kann das Un-ternehmen
      immer größere Player an Land
      ziehen. Nach einer Kooperation mit
      Tellabs sitzen die Norddeutschen jetzt
      auch beim US-Giganten Cisco Systems mit
      im Boot. Pandatel ist empfohlener Cisco-Hersteller
      im Bereich des AVVID (Archi-tecture
      for Voice, Video an Integrated
      Data) Programms.
      Marktexperten erwarten einen Auf-schwung
      in der Branche im zweiten Halb-jahr.
      Die Neuinvestitionen von Carriern
      Seit Anfang des Jahres kletterte die
      Notierung der Pandatel AG um satte 35%
      auf 10,90 Euro. Der Nemax 50 muss im
      selben Zeitraum schon wieder ein Minus
      verbuchen. Das Schöne: Die Kursrallye
      steht auf gesunden Beinen. Bereits im ers-ten
      Quartal sollen die Hamburger eine 2-
      stellige EBIT-Marge erzielt haben. Das
      erfahren wir aus unternehmensnahen
      Kreisen. Der Umsatz soll bei rund 7 Mio.
      Euro liegen, was eine leichte Steigerung
      im Vergleich zum Vorjahresquartal be-deutet.
      Unterstellen wir eine EBIT-Marge
      von knackigen 10%, hat die Mannschaft
      um den Firmenboss Henrik Förderer in
      der ersten Periode vor Zinsen und dem
      Zugriff des Fiskus mindestens 0,7 Mio.
      Euro verdient. Bedenken Sie, kein ande-res
      gelistetes Unternehmen kann in der
      Netzwerksparte zur Zeit Aktionären
      schwarze Zahlen präsentieren.
      Im Gesamtjahr will der Spezialist für
      Übertragungstechnologien auf Glasfaser-
      und Telkos rücken somit näher. Überpro-portional
      dürfte Pandatel davon profitie-ren,
      dass einige Branchenkollegen
      schlichtweg am Hungertod nagen. Im
      Gegensatz zur klammen ADVA ist die
      Kriegskasse mit rund 20 Millionen Euro
      prächtig gefüllt, der Cashflow positiv
      und die Bilanz gesund.
      Der Dividendenzahler gehört zur
      Qualität am Neuen Markt und mischt im
      Wettbewerb um den ersten Platz der
      "besten Performance" im Nemax 50 des
      laufenden Jahres ganz oben mit. Wir
      empfehlen das Papier zum Kauf.
      Pandatel - Ebit Marge in Q1 wird zweistellig
      Name: Pandatel WKN: 691 630 Internet: www.pandatel.de
      Kurs: 10,60 Euro Marktkap.: 78 Mio. Euro Einstufung: spekulativ kaufen
      Schätzungen 2002 2003
      Umsatz 35,0 Mio. Euro 41,2 Mio. Euro
      Ergebnis je Aktie 0,42 Euro 0,55 Euro
      KGV 26 20
      Cash Flow je Aktie 0,51 Euro 0,66 Euro
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      Avatar
      schrieb am 10.05.02 10:45:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      @groupier
      So, ABE ist nicht dabei, bei den neuen Kandiaten für den NEMAX 50.
      Vielleicht nächstes Mal ...

      Huia
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 00:13:47
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich weis aber was ich mal wissen möchte wie und vom wem der Verein besetzt ist der den NEMAX50-Index kreiert.

      Augusta scheint da drin ne miese Lobby zu haben.

      So mein Verdacht.

      mfg

      Groupier
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 09:02:38
      Beitrag Nr. 129 ()
      @groupier
      nun, besetzt wird der Index durch die Dt. Börde ( ist ja selbst ne AG ... )

      Miese Lobby ... hmm, ich denke, ABE hat einfach zu wenig Marktkapitalisierung. Das kann ( hoffentlich ) in nem halben Jahr wieder ganz anders aussehen. De Meldung heute stimmt einem doch etwas hoffnungsfroh !

      Gruss
      Huia


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