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    Sharon will " Pufferzonen" um die Palestinenser einrichten ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.02 21:13:32 von
    neuester Beitrag 27.02.02 13:13:55 von
    Beiträge: 20
    ID: 554.990
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      schrieb am 21.02.02 21:13:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Wort " Ghettoisierung " hat er wohlweislich vermieden :(

      Wo soll das Enden Herr Sharon ? Endlösung ?!

      ungeheuerliche Abgründe tuen sich auf :(
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:20:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der sollte lieber eine Pufflösung um die
      Palästinensergebieter herum errichten !! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 21:33:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @weehaa

      Wozu, die "Gottes"krieger vernaschen doch lieber die 77 Jungfrauen die sie im Paradies kriegen (was ein Stress die alle anzulernen).

      Freu Dich, bleibt im Diesseits mehr für andere übrig.

      Avatar
      schrieb am 22.02.02 00:19:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das sollte eigentlich zu denken geben:

      "Vom Einsatz der Nazis gegen das Warschauer Getto inspiriert
      Sogar der renommierte Militärexperte der «Haaretz», Amir Oren, der den brutalen Militäreinsatz bislang grundsätzlich gebilligt hatte, entsetzte sich letzten Freitag über die Skrupellosigkeit und Bosheit des Armeekommandos. Laut Oren geben hohe Offiziere offen zu, dass sie sich bei der Vorbereitung für die Wiederbesetzung dicht besiedelter Palästinensergebiete an vergangenen Militäroperationen inspirieren, so etwa am Einsatz der Nazis gegen das Warschauer Getto.

      Angesichts solcher Ungeheuerlichkeiten wächst die Zahl der Israeli, die nicht mehr schweigen wollen. Allerdings setzt dieser Prozess nur langsam ein. Der Knessetabgeordnete Joseph Paritzky meinte in «Haaretz» vom letzten Dienstag, die Initiative der Offiziere sei zum Scheitern verurteilt. Das Protestschreiben helfe nur, das eigene Gewissen reinzuwaschen, nicht aber Greueltaten zu verhindern. Den politischen Kurs könne nur eine bürgerliche Revolte oder massiver ziviler Ungehorsam ändern. Für so radikale Massnahmen - meint Paritzky - sei die Zeit jedoch noch nicht reif."

      Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 1.2.2002

      Es wird Zeit, dass unsere Politiker mal ihre Diäten vergessen und bessere Arbeit machen. :)
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 09:11:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich halte die Maßnahme für wünschenswert.

      Irgendwie muss man die palästinensischen Bestien im Zaume halten, und wenn es auf diese Weise gewaltlos geht, dann ist das okay.

      Oder wäre es Euch lieber, die Israelis fangen an, die Wahnsinnigen gleich in Massen abzuschießen?

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      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:11:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie ich sehe, sieht ein durchschnittliches deutsches Kleinhirn
      nicht den Unterschied zwischen den Palästinensern in ihrem Unabhängigkeits-
      kampf und den verrückten Arabern (meist Saudis und Ägypter), die
      den USA den Krieg erklärt haben.
      Palästinenser kämpfen doch nur um ihre Selbstbestimmung,
      mit verrücketn und untaglichen Mitteln zwar, aber sie entsprechen
      ihrer verzweifelten und hoffnungslosen Lage.
      Die Geschichte kennt aber erfolgreiches Erreichen der Unabhängigkeit
      mit Mitteln des Bombenterrors und Attentate. Beispiele sind
      Irland in den 20-ger Jahren (der Organisator des Bombenterrors
      und Gründer der IRA Collins wurde dann der erste Verteidigungs-
      minister der Republik Irland) und Israel selbst, der durch
      Bombenterror die Mandatsmächte erfolgreich aus Palästina hinaus-
      gedrängt hat (Begin und Mosche Dayan waren damals die Osama
      bin Ladens ;).
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 10:15:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Carlos:
      Die Israelis sind um keinen deut besser als die Palästinenser. Beide geben sich in ihren ständig neuen Greultaten die Hand.
      Die Einrichtung einer solchen "Pufferzone" und die damit verbundene Geisteshaltung ist die des Nazi-Regimes und vergleichbar der Maßnahmen des ehemaligen Burenregimes im südafrikanischen Arpartheitswahn.
      Wer stoppt eigentlich Israel wenn es die Grenze überschreitet und in seinem Anspruch zu weit geht???
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 11:46:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Carlo Disagio in #5 kann ich jetzt bald nicht mehr ernst oder für voll nehmen.

      Mit Scheuklappenblick palaestinensiche Bestien geortet.

      Mal angenommen, ein deutscher Attentäter würde ein Selbstmordattentat begehen. Frage: Haben wir es hier mit einer deutschen Bestie zu tun oder eher mit einem Verrückten (oder vielleicht nur Verzweifelten oder Verblendeten?) mit deutschem Pass?

      Kopfschüttelnd

      micska
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:45:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      palaestinensiche :(

      Kaufe ein s
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:57:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es wird Zeit, das Jerusalem unter UNO Verwaltung gestellt wird!

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 12:54:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      micska,

      Dein Vergleich

      """

      Mal angenommen, ein deutscher Attentäter würde ein Selbstmordattentat begehen. Frage: Haben wir es hier mit einer deutschen Bestie zu tun oder eher mit einem Verrückten (oder vielleicht nur Verzweifelten oder Verblendeten?) mit deutschem Pass?

      """

      taugt nicht.

      Wir haben es hier mit einer ganz anderen Dimension zu tun:

      Es keine Taten einzelner Menschen, sondern systematische, koordinierte Anschläge.

      Unglaublich sind Interviews wie das aus der letzten Woche, wo der Vater eines Selbstmörders seine Freude zum Ausdruck brachte und seinen Stolz, dass sein Sohn sein Leben für Allah geopfert hat.

      Und noch unglaublicher finde ich es, dass befragte Kinder vor laufender Kamera äußern, ihr Traum sei es, zum Märtyrer zu werden.

      Ich muss fordern, dass Du bei Berücksichtigung dieser Tatsachen zu anderen Schlüssen kommst und nicht solche oberflächlichen Vergleiche wie in #8 von Dir gibst.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 12:07:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Carlo #11

      Fordern magst Du es ruhig, ignorieren werde ich es dennoch.

      Im Gegensatz zu Dir maße ich mir einfach nicht an, den alleinigen Schuldigen (wenn es den überhaupt gibt) zu erkennen, mit dem Finger auf ihn zu zeigen und ihn anschließend zu verurteilen. Das hier ist eine schon jahrzehntelange Aktion und Gegenaktion und immer so weiter, nur daß sie mit unerhört unterschiedlichem Kaliber gekämpft wird (und insofern tendiere ich in meiner Art begründet zum Schwächeren).

      Ich frage mich, wie verzweifelt muß eigentlich ein Mensch sein, daß er sich eine Bombe an den Körper bindet und diese in Gegenwart seines Feindes zündet. Ich vermag mir nicht vorzustellen, daß man religiös so verblendet sein oder werden kann. Ich vermag mir aber durchaus vorzustellen, wenn die Schwelle nur hoch genug wäre, wenn man mir und meiner Familie also wirklich alles nehmen würde, daß ich dann ähnlich handeln könnte, indem ich auch zur Waffe (nicht zur Bombe am Bauch!) griffe.

      In einem anderen thread zu ähnlichem Thema habe ich mich dahingehend geäußert, durch immer mehr jüngere Israelis etwas Hoffnung zu haben, diese unsägliche Gewaltspirale eventuell doch noch zu beenden. Ich ging noch davon aus, daß es sich nahezu ausnahmslos um Zivilisten handeln würde.
      Jetzt habe ich aber erfahren, daß auch immer mehr Militärs eine Verweigerungshaltung einnehmem. Ich gehe einfach von einer erheblich besseren Erkenntnislage bezüglich der dortigen Verhältnisse dieser Menschen aus, verglichen mit Dir oder mir.

      Willst Du ernsthaft ein besserer Israeli sein, als die inzwischen Abertausende, die in Israel als Israeli leben und so denken? Oder bezeichnest Du sie der Einfachheit halber als Verräter?

      Mir scheint, als hätten diese Leute besser begriffen als Du, daß eine Klärung der Schuldfrage (ich wiederhole mich, falls sie überhaupt möglich sein sollte) jedenfalls unsinnig und irrelevant ist im Sinne von Zukunft und Frieden für das Land und seine Bewohner, ob jung oder alt.


      micska
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 14:20:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Palästinenser in ihrem Wahn sind nicht nur hochgradig religiös verblendet, sondern das was sie veranstalten, gleicht einer kollektiven Geisteskrankheit.
      Ich glaube kaum, dass gefährliche Geisteskranke hier bei uns lange frei rumlaufen würden.

      Für solche wie micska, die sich nicht vorstellen können wie weit religiöse Verblendung gehen kann, habe ich folgenden Artikel hervorgekramt:

      Die Jungfrauen warten auf dich unter dem Zünder der Bombe. Die himmlischen Geschöpfe sind nur einen Daumen breit entfernt, nur den Auslöser musst du drücken. In freudiger Erwartung ihrer Künste wirst du nicht schwanken, nicht zaudern, nicht zweifeln an dem, was du tust. Der Preis für den direkten Weg in den Schoß der 72 Huris, der mandeläugigen Mädchen des Paradieses, ist der Märtyrertod - welch verlockender Zauber, was für eine Verheißung, mit der die Meister des organisierten Todes die jungen Kämpfer rekrutieren.
      "Märtyrer" ist das Zauberwort, der schnöde Selbstmörder landet in der Hölle. Deshalb spricht man in der Helden-Hochburg Palästina nicht gern von "Selbstmordattentaten". Es sind "heilige Explosionen", die der Botschaft des Islam Nachdruck verleihen sollen. Es genügt auch nicht, für die Rechte eines unterdrückten Volkes das Leben hinzugeben, es muss schon für die Religion sein.

      Lust und Genuss im Überfluss
      Der Hadith, Erzählungen über das Handeln und die Ansichten Mohammeds, beschreibt die Freuden des Paradieses sehr anschaulich - insbesondere die Huris. Kein Mann und kein Dschinn hat sie je berührt, und nach der Defloration wächst auf mystische Weise ihr Jungfernhäutchen wieder nach. Groß und rund sind ihre jugendlichen Brüste, die rosigen Knospen schwellen in Erwartung der Liebkosungen. Die Milchhaut dieser Jungfrauen ist so hell und zart, dass man durch sie hindurch das Mark der Knochen sieht wie die feinen Linien in einem Rubin, wie roten Wein in weißem Glas.

      Hell strahlen ihre Wangen, heller noch als Spiegel. Nie werden sie laut, nur mit sanfter Stimme sprechen sie zu ihrem Gebieter, denn sie sind stets zufrieden mit ihm, treu und ergeben. Menstruation und Migräne kennen diese reinen Schönheiten nicht, immer sind sie bereit, immer willig. Es ist ihnen die größte Freude, ihrem Mann ergeben zu sein. Einen anderen würden sie nicht einmal anschauen, der Blick aus ihren sanften Rehaugen bleibt stets scheu gesenkt. O ja, die Huris wissen um das Wesen der Liebe, und ihnen ist das Geschick gegeben, dieses Wissen in die Tat umzusetzen.
      Auch für das leibliche Wohl des Helden ist im Paradies bestens gesorgt. Klares Wasser, das nie schal wird, und weiße Milch, die nicht säuert, fließen dort ebenso wie der schwere Wein in nimmer versiegenden Strömen. Und da die paradiesische Glückseligkeit nicht an Fraß und Frauen allein hängt, sondern Männerfreundschaften das Einzige sind, was im Leben wie im Tod wirklich zählt, darf sich der Märtyrer am Tage der Auferstehung 70 Freunde aussuchen, die ihn ins Elysium begleiten.

      Auf ewig 30 Jahre jung
      Der erste Tropfen Blut, den ein Märtyrer vergießt, wäscht die Sünden seines irdischen Daseins fort. Später wird sein Leichnam nicht verwesen, sondern einen lieblichen Duft verströmen. Wer sein Leben für den Islam gibt, braucht weder Alter noch Verfall zu fürchten. Auf ewig wird er 30 bleiben, egal, wie alt er zum Zeitpunkt seines Ablebens war. Auch wird er nie die Beschwerden kennen, die das Alter bringt. Denn damit er sich als wahrer Herr von 72 ewig willigen Jungfrauen erweisen kann, wird seine Potenz sich um das Hundertfache steigern.

      Wird ein Selbstmordattentäter auf seine Mission geschickt, lautet die Abschiedsformel: "Möge Allah mit dir sein, möge er dir Erfolg geben, dass du ins Paradies gelangst." Daraufhin erwidert der Todeskandidat: "Inshallah - dort werden wir uns treffen." Der Weg in den Himmel ist kurz und leicht. Eine Schar grüner Vögel wird herabschweben und die Seele des Märtyrers zu Allah geleiten.
      Die grünen Paradiesvögel sind ein beliebtes Motiv an den Häuserwänden im Gaza-Streifen und im Westjordanland. In vielen Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmern hängen sie über dem Sofa, dem Bett. Und natürlich dem Fernseher, in dem die Bilder der zerfetzten Leiber, der weinenden Kinder und Mütter vom Startpunkt der paradiesischen Reise zu sehen sind.

      Quelle: http://www.stern.de/kultur/spezial/artikel_islam_42290.html?…
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:23:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Butterfly
      Wenn sich die Ideologie des Todes über ein Land legt,
      dann entzeiht sich der kollektiver Wahn der rationellen Betrachtung.
      Vor nicht allzu langer Zeit gaben die Deutschen ihr Leben gerne hin
      für einen Mann mit einem lächerlichen Schurbart, einer Figur,
      die zum Spott der eigenen Vorstellungen über den germanischen
      Körperbau werden müßte, und der Stimme einer kreischenden Henne
      beim Eierlegen. Das war m.E. erst richtig absurd. Dem religiösen oder
      vaterländischen Wahn ist doch schon fast jedes Volk einmal oder mehrmals
      erlegen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:26:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Butterfly #13

      Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß Rattenfänger jedweder Couleur solchen Schwachsinn von sich geben, um die Jugend (und damit auch ihre Zukunft) zu verblenden, was ich mir aber nach wie vor nicht vorstellen kann, ist, aus religiöser Verblendung darauf hereinzufallen. O.k., ich habe auch mit den christlichen Religionen (oder präziser, was die Kirchen daraus gemacht haben) nichts, aber auch gar nichts zu tun und bin in dem Punkt vielleicht etwas hartleibiger, als andere Leute anderer Kulturen und Religionen.

      Ich würde mich da fragen, wenn das Paradies mit all seinen Verlockungen so nah liegt, warum gibt man mir die Chance und nutzt sie nicht selber, egal ob die Versprechungen von den Eltern, irgendwelchen religiösen Führern oder sonstigen "Führern" ausgehen. Daraus schließe ich nun, daß es eigentlich nicht religiöse Verblendung sein kann, die jemand zu Selbstmordattentaten bringt, sondern schiere Verzweiflung und völlige Auswegslosigkeit der Situation. Noch einmal: Es geht in meinen Kopf nicht hinein. Ich fürchte, mit der Bombe am Leib, käme ich nicht einmal zur Haustüre hinaus, ohne einen wenig heldenhaften oder rühmlichen Tod zu sterben. Wird dagegen alles, was mir lieb und teuer ist getötet und in Schutt und Asche gelegt, so könnte ich mir vorstellen, mich zu entscheiden: Ab sofort wird zurückgeschossen.

      Aber ich denke, letztlich können wir in unseren klimatisierten Büros am Computer uns in die Situation der Menschen dort auf keinen Fall wirklich hineinversetzen, sondern höchstens Partei nehmen.

      Aber ich frage hier auch Dich, was hälst Du denn von den an Zahl ständig zunehmenden Befürwortern auf israelischer Seite, (die da sagen, wir begehen hier Unrecht), den Teufelskreus aus Gewalt und Gegengewalt zu unterbrechen? Oder sollen wir solange die Schuldfrage diskutieren, bis niemand mehr da ist, der sich danach zufrieden zurücklehnen kann mit der Gewißheit, im Recht gewesen zu sein und sich deshalb auch mit Recht da zu befinden, wo er gerade ist, nämlich irgendwo in Palaestina oder Israel. Ist die Schuldfrage wirklich ein Kriterium, wie es uns diverse user glauben machen wollen und resultiert daraus das Recht, immer mehr Gewalt einzusetzen?


      micska
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 16:57:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wie soll Ruhe einkehren?
      Wenn Scharon den Fiedensweg geht, wird er, wie einer seiner Vorgänger von seinen eigenen Leuten umgebracht.
      Kann Arafat nachgeben? Wenn ja, ist der Rest seinen Lebens sehr kurz.
      Alle die jetzt Macht und Geld haben, würden bei einem Frieden diese Macht verlieren und der Zuwachs an Reichtum würde sich verlangsamen.
      Beide Parteien schießen auf Kinder! Da kann man keinen mehr in Schutz nehmen. Ich weigere mich Recht und Unrecht zu unterscheiden.
      Stellt Jerusalem unter UNO Verwaltung. Die Regierenden der beiden noch zu formenden Länder sollen in einem Haus sitzen, Raum an Raum.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 17:13:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      @micska:

      "Aber ich denke, letztlich können wir in unseren klimatisierten Büros am Computer uns in die Situation der Menschen dort auf keinen Fall wirklich hineinversetzen, sondern höchstens Partei nehmen. "

      Es fällt mir zunehmend schwer, für eine der beteiligten Parteien größere Sympathie zu empfinden. Noch führen bei mir allerdings deutlich die Israelis. Mit jedem weiteren Tag unter Sharon vergeigen sie jedoch immer mehr an Sympathie.

      Eine Lösung für diesen Konflikt sehe ich leider nicht. Darüber werden wohl noch unsere Enkel diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 22:59:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Der islamische Terror ist von religiösen und nationalistischen Motiven geprägt. Zu behaupten, es sei die pure Verzweiflung, die die Menschen förmlich zum Massenmord zwingt, ist gediegener Schwachsinn.

      Ich hatte schon im vorigen Posting von dem palästinensischen Vater erzählt, der im Fernsehinterview vor Stolz regelrecht strahlte, weil sich sein Sohn für Religion und Sache geopfert hat und dabei mehrere Israelis in den Tod riss. Von Verzweiflung war da nichts zu spüren.

      Es ist weiterhin bekannt, dass die Attentäter vom 11.09. ausschließlich aus gehobenen Verhältnissen kamen. Die hatten alle Chancen, aus ihrem Leben etwas Gutes zu machen (so wie wir das verstehen). Verzweiflung? Keine Spur, nach allem, was wir später über sie erfuhren, waren sie beseelt von dem Gedanken, für Allah zu sterben.

      micska, was soll der Scheiß? Wenn Du selbst einräumst, dass Du null Draht zu Religion und Kirche hast, wie kannst Du dann behaupten, religiöse Motive wären nicht denkbar? Wie willst Du Dich dann in diese Menschen eindenken?

      Dass Du am merkwürdigen #8er-Vergleich weiter stur festhälst, nehme ich Dir übrigens nicht übel. War nach der Wahl meiner Worte vorhersehbar, wenn auch in der Sache falsch.

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 08:16:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Carlo Disagio #18

      Carlo, ich ziehe in #8 keinen Vergleich; insofern ist übrigens auch der Gebrauch des Wortes "oberflächlich" unbegründet. Mir geht es um eine Definition. Es gibt keine palaestinensischen Bestien !, es gibt immer nur einzelne Irre, die ihrer Sache mehr schaden, als sie glauben oder glauben gemacht wurden. Über das Maß ihrer Schuld am jahrzehntelangen Meucheln maße ich mir im Gegensatz zu Dir (und hier wiederhole ich mich) kein abschließendes Urteil an.

      Sei vorsichtig mit dem Wort "Massenmord" in #18. In Zusammenhang mit Selbstmordattentaten von Massenmord (im historischen und leider auch aktuellen Kontext) zu sprechen, halte diesmal ich für oberflächlich, ohne die Tatsache zu verkennen, daß schon ein Toter ein Toter zu viel ist. Und ich halte es auch nicht für zulässig, die Anzahl der Toten zu verrechnen.

      Wir müssen zu einer Situation kommen, wo Mütter ihren Kindern erzählen können, daß hier vor 10, 20 oder 50 Jahren noch Panzer gefahren sind und alles in Schutt und Asche gelegt haben. Was können sie denn heute erzählen...? Doch wohl nur, daß gestern das Haus und Leben der Nachbarn zerstört wurde und es heute eventuell oder wahrscheinlich das eigene sein könnte, wenn dort überhaupt noch Häuser stehen sollten. Und das, Carlo, liegt an den Betonschädeln auf beiden Seiten. Hier, weit entfernt jedenfalls von akuter Gefahr, gibt es die gleiche Art von Betonschädeln, nur hier sind die Birnen weicher. Hier würde ich äquivalent von Holzköpfen reden, und insofern nehme ich Dir auch Deine Schreibe, ich würde gediegenen Schwachsinn und Scheiß erzählen, nicht weiter übel.

      @Rainer6767, #17,
      auch meine Sympathien lagen vor einiger Zeit auf israelischer Seite, seit Sharon (wg. Betonschädel und so... und völliger Demontage und damit Handlungsunfähigkeit von Arafat) aber nicht mehr länger. UN-Protektorat wäre meiner Meinung nach die einzig gängige Lösung, obwohl die UN jedenfalls zur Zeit ein verd... zahnloser Tiger sind, und Zähne bräuchte der Tiger dort unten sicherlich. Das wird aber sowieso am Widerstand Israels oder jedenfalls Sharons scheitern.
      Und da auch hier die Leute nur Schuld und Sühne im Kopf haben, werden wir sie sich also gegenseitig umbringen lassen müssen.

      Übrigens, hoffentlich war die Nacht erfrischend bezügl. der D.T. und Antigone Infektion :D

      @GjT #16
      Dein Vorschlag, beide Regierungen in ein Haus zu setzen, hat was. Man wäre wesentlich sicherer als jetzt vor gegnerischen Terroranschlägen. "Ich weigere mich, Recht und Unrecht zu unterscheiden". Genau, Du sagst es!


      micska
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 13:13:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sagt mal,

      warum pachtet Israel die Siedlungen nicht einfach von den Palästinensern (ca. 99 Jahre)?

      Hätten doch beide Seiten was davon und bei Terror gibts halt weniger Pachtzins. ??

      ATDT


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