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    Afghanistan: Erste deutsche Opfer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.02 15:50:07 von
    neuester Beitrag 08.06.03 02:17:22 von
    Beiträge: 13
    ID: 561.592
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      schrieb am 06.03.02 15:50:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Afghanistan: Erste deutsche Opfer

      Verteidigungsministerium spricht von "schwerem Unfall" in Kabul

      Nach Informationen von N24 sind in Kabul mehrere deutsche Soldaten bei der Entschärfung einer Bombe oder Mine getötet worden. Das Verteidigungsministerium spricht bislang nur von einem "schweren Unfall", ohne nähere Angaben zu machen. Für 16 Uhr ist eine Pressekonferenz im Ministerium in Berlin angesetzt.

      Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) soll seinen Besuch bei den deutschen Marine-Soldaten am Horn von Afrika abgebrochen haben und auf der Rückreise nach Deutschland sein.





      Um 16Uhr NTV Pressekonferenz !
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 15:53:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Spiegel online" berichtet unter Berufung auf Regierungskreise von ingesamt fünf getöteten Soldaten, darunter zwei deutschen.

      Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) soll seinen Besuch bei den deutschen Marine-Soldaten am Horn von Afrika abgebrochen haben und auf der Rückreise nach Deutschland sein.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:20:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mittwoch, 6. März 2002
      Krieg in Afghanistan
      Zwei deutsche Opfer in Kabul




      Beim Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan sind zwei Soldaten aus Deutschland und drei weitere aus Dänemark bei einer schweren Explosion auf einem Sprengplatz bei Kabul getötet worden. Das teilte der Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat auf einer Pressekonferenz des Bundesvereteidigungsminsiteriums mit. Sieben weitere Soldaten der Schutztruppe seien verletzt worden.

      Es handele sich bei den Opfern um erfahrene Soldaten der Kampfmittelberäumung, die dabei waren. Fundmunition zur Expolsion zur bringen.

      Die Bundeswehr ist derzeit mit knapp 1000 Soldaten an der "International Security Assistance Force" (ISAF) in Afghanistan beteiligt, die in der Hauptstadt Kabul und im Umland zur Sicherheit beitragen und damit die Übergangsregierung unter Ministerpräsident Hamid Karsai unterstützen.

      Zudem ist eine unbekannte Zahl von Spezialkräften an anderen Einsätzen in Afghanistan beteiligt. Das Ministerium hat bislang nicht bestätigt, dass sich diese an der von den USA geführten Offensive gegen Stellungen der radikal-islamischen Taliban und der Organisation El Kaida im Osten des Landes beteiligen. Das Bundestagsmandat erlaubt den Einsatz von bis zu 100 Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK).

      Vor dieser Nachricht hatte der SPD-Verteidigungsexperte Peter Zumkley eine Unterrichtung von Parlament und Öffentlichkeit nach Abschluss der Mission in Aussicht gestellt - es sei denn, die Bundesregierung sehe sich dazu bei einem "schwerwiegenden Ereignis" veranlasst.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:30:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt sind es schon wesentlich mehr als 2 Tote PLUS !!!
      viele Schwerverletzte

      Sorry,aber an die Entschärfungsgeschichte glaub ich nicht mehr, das ist doch nicht so , dass eine ganze Horde von
      Soldaten mit Blindgängern herumspielt !
      Gesprengt wird fast ausschliesslich von Pionieren mit Spezialsicherung !
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 16:43:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist ja fast egal nun sieht man endlich wo hin das führt wenn unser ... Regierung unbedingt Krieg spielen will und am Ende Deutsche Soldaten ums leben kommen.
      Wobei man auch sagen muss das sie nicht einmal für die Verteidigung des eigenen Landes sondern irgendwo in der Wüste wo nicht ein mal die eigenen Eltern vor einem halben Jahr davon gehört haben gestorben sind.

      Man kann nur hoffen das wenn Irak doch noch in den nächsten
      Monaten angegriffen wird das sich Deutschland da raus hält.

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      Avatar
      schrieb am 06.03.02 17:08:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      @donnerpower, du weißt doch bedingungunsloser Gehorsam ist die Devise.:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 18:09:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Du weisst wohl nicht mehr, was unser Gerhart gesagt hat?
      Wir sind alle Amerikaner!
      Uneingeschränkte Solidarität!
      Da kannst Du nicht aussuchen was Du machen willst!
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 18:28:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      DESWEGEN WILL AUCH KEINER MEHR DIE FLASCHE LEEEEEEEER!

      Pro Stoiber

      (obwohl so schnell kommen wir da auch nicht mehr raus)



      Gruss
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 10:31:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      @ donnerpower: zunächst mal danke, dass du diese Diskussion anstößt, wenn ich auch meine, dass die Argumentation von denjenigen, die sich nun angesichts der beklagenswerten Toten über das deutsche Auslandsengagement aufregen, gewaltig hinkt.

      Zunächst mal donnerpower: die Konservativen in Deutschland (vor allem die CSU), war immer viel mehr pro Amerika eingestellt, als alle Linken oder Sozialdemokraten. Du kannst getrost davon ausgegehen, dass Stoiber mindestens genauso solidarisch mit Amerika gehandelt hätte wie Schröder. Die Konservativen haben immer der SPD vorgeworfen, sie wären nicht westlich genug orientiert, und plötzlich soll das alles ganz anders sein? Also bitte nichts verdrehen!

      Dein Zitat: „nun sieht man endlich wo hin das führt wenn unser ... Regierung unbedingt Krieg spielen will und am Ende Deutsche Soldaten ums leben kommen“, ist ziemlich daneben. Abgesehen von den 100 oder 200 KSK – Soldaten in Ost-Afghanistan, „spielt“ kein Deutscher in Afghanistan Krieg. Die deutschen Soldaten, die Kabul stationiert sind, hatten bisher noch keinen einzigen Kampfeinsatz und nach Willen der Beteiligten soll das auch so bleiben.

      Die Bundeswehr nimmt in Kabul bisher folgende Aufgaben wahr: Polizeieinsatz, regelmäßige Streifen zusammen mit afghanischen Polizisten, Wieder-Herstellung der öffentlichen Infrastruktur, Kampfmittelbeseitigung, Minenräumung, humanitäre Aufgaben. Das ist kein „Krieg-Spielen“. Übrigens sind deutsche Experten im Bereich Kampfmittelbeseitigung und Minenräumung weltweit im Einsatz. Nicht unter der Egide der Bundeswehr, aber teilweise im staatlichen Auftrag in privaten oder halbstaatlichen Organisationen, wie z.B. in Angola oder im ehemaligen Jugoslawien.

      Der Tod der Soldaten in Kabul ist Folge ihrer gefährlichen Aufgabe, bei der es nie 100% - ige Sicherheit gibt. Übrigens: wenn CDU, CSU, SPD, FDP und Teile von Grünen und PDS für die Beteiligung Deutsche an derartigen humanitären Einsätzen im Ausland sind (Minenräumen und Kampfmittelbeseitigung gehören für mich auch dazu), dann deckt das immerhin mehr als 90% der deutschen Wähler ab!

      Gruß Finchena
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 14:23:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Spruch von Schröder war ne Antwort auf die Schwachen Sprüche davor.

      Du liegst völlig richtig bei der CDU hätte es nicht viel anders ausgesehen .
      Bei den Gesichtspunkt Deutschland nimmt am Krieg Teil halte ich fest,
      was in Kabul am Tagesablauf geschieht halte ich nicht für ein normalen
      Ablauf.
      Sie sind in jeder Sekunde den Tod ausgesetzt,in Kabul herrscht das totale Chaos.
      Ich spreche aus Erfahrung,ich kenne viele die im Kosovo waren und andere Geschichten erzählt
      haben als unser Nachrichtsender jeden Tag rüber gebracht haben.
      Was meinst du wie lange es noch dauern wird wenn sich die Bevölkerung kämpferisch gegen
      die Besetzter wären tut.Das wäre nicht das erste mal !
      Auch die Marine vor Somalia befindet sich zwar nicht im Kriegeinsatzt aber im Kriegzustand.

      Zu diesem Thema hat jeder seine eigene Meinung ,was auch in Ordnung ist.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 16:40:57
      Beitrag Nr. 11 ()


      Vier deutsche Soldaten sterben bei Bombenanschlag

      Beim ersten tödlichen Anschlag auf deutsche Soldaten der Internationalen Afghanistan-Schutztruppe (Isaf) sind in Kabul vier Angehörige der Bundeswehr getötet worden. In unmittelbarer Nähe eines Armee-Busses explodierte um 8 Uhr Ortszeit (6 Uhr MESZ) eine Autobombe. Die afghanische Nachrichtenagentur AIP berichtete, ein Taxi habe einen von zwei mit Deutschen besetzten Bussen auf der Dschalalabad-Straße etwa fünf Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt entfernt gerammt und sei explodiert. Von dem Taxi sei außer dem Nummernschild nichts mehr übrig.


      Zehn Schwerstverletzte
      Bei dem Zwischenfall gab es weitere zehn Schwerstverletzte, darunter auch afghanische Passanten. Daher kann die Zahl der Toten noch steigen. 20 weitere Personen wurden leicht verletzt. Die US-Truppen vor Ort gehen von einem Selbstmordanschlag aus. Der genaue Ablauf des Attentats in der afghanischen Hauptstadt sei noch nicht vollständig geklärt.

      Hintergrund Zwischenfälle und Unglücke der Bundeswehr in Afghanistan
      Bundeskanzler Schröder Zum Anschlag in Kabul

      Möglicherweise gezielter Selbstmordanschlag
      Der Bus war auf dem Weg vom Flughafen nach Ostkabul. Insgesamt waren den Angaben der Bundeswehr zufolge 33 Menschen in dem Fahrzeug. "Wir gehen von einem gezielten Anschlag aus", sagte der Sprecher.

      Tatort abgeriegelt
      Unmittelbar nach der Explosion landete ein deutscher Militärhubschrauber am Tatort, der sich in der Nähe der Unterkünfte deutscher und niederländischer Soldaten befand. Die Polizei riegelte den Tatort im Umkreis von 200 Metern ab und ließ nur Isaf-Fahrzeuge und Rettungskräfte passieren.

      "Feiger und hinterhältiger Anschlag"
      Bundeskanzler Gerhard Schröder reagierte mit Bestürzung auf den Anschlag in Kabul: "Nach allem was wir bisher feststellen konnten, haben terroristische Kräfte diesen feigen und hinterhältigen Anschlag ausgeführt. Unser tief empfundenes Mitleid gilt den Familien der Opfer". Auch US-Präsident George W. Bush hat Kanzler Schröder das Beileid des amerikanischen Volkes ausgesprochen.

      Bundeswehreinsatz soll ausgeweitet werden
      Erst am Donnerstag hatte der Bundestag erste Weichen für eine Ausweitung des Einsatzes gestellt. Nach dem Willen der Parteien sollen mehrere Dutzend Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan ab Spätsommer erstmals auch außerhalb der Hauptstadt Kabul eingesetzt werden. Die Fraktionsvorsitzenden stimmten der Entsendung eines "Erkundungsteams" zu, das sich am kommenden Dienstag auf den Weg machen soll.

      Hintergrund Internationale Schutztruppe für Afghanistan (Isaf)
      Chronologie Bei Auslandseinsätzen getöte Bundeswehrsoldaten

      Abzug aus Afghanistan?
      Nach dem tödlichen Anschlag hat der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Bernhard Gertz, einen Abzug der Isaf-Friedenstruppe in die Diskussion gebracht. "Afghanistan ist ein Pulverfass. Die Kämpfer von Taliban und El Kaida sammeln sich und werden stärker. Die Wahrscheinlichkeit von Anschlägen wächst", sagte Gertz der Zeitung "Bild am Sonntag".

      Sicherheit der Soldaten geht vor
      "Sollte sich die Sicherheitslage dramatisch verschärfen, sollten wir die Isaf-Friedenstruppe entweder erheblich verstärken - oder aus Afghanistan abziehen",meinte Gertz. Er forderte: "Einstweilen sollten sich die Soldaten in "Fuchs"-Transportpanzern statt in Bussen bewegen." Zwar laufe dies dem Bemühen der Friedenstruppe entgegen, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. "Aber die Sicherheit unserer Soldaten geht vor."

      1200 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan
      Erst in der vergangenen Woche war ein Fahrzeug der Bundeswehr etwa 15 Kilometer südlich von Kabul auf eine Mine gefahren. Dabei war ein Bundeswehrsoldat ums Leben gekommen. Mutmaßliche Taliban-Kämpfer haben seit Frühlingsbeginn zahlreiche Anschläge in Afghanistan verübt, die meisten im Süden und Osten des Landes. Seit Februar haben Deutschland und die Niederlande die Führung der internationalen Afghanistan- Schutztruppe inne. Am Einsatz von 4800 Soldaten aus 18 Nationen sind rund 1200 Bundeswehrsoldaten beteiligt. Ihr Mandat beschränkt sich jedoch auf Kabul. Die Nato hatte im April beschlossen, künftig die Afghanistan-Truppe zu führen und war damit einer Bitte Deutschlands nachgekommen.


      Avatar
      schrieb am 08.06.03 01:51:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jetzt können Schröder, Fischer und Struck

      ihren amerikanischen Freunden Bush, Powell und Rumsfeld

      wieder richtig in die Augen sehen,

      denn jetzt können sie auf den Blutzoll verweisen, den

      Deutschland gebracht hat!


      Steht irgendwo wieviele Wehrpflichtige unter den Opfern sind?


      Die Wehrpflicht in einem Land, dessen Politiker in aller
      Welt Krieg spielen wollen, ist ein Verbrechen gegenüber
      allen jungen Männern und gehört spätestens jetzt abgeschafft.

      Die Wehrpflicht ist allenfalls in vorbildlichen Demokratien,
      die sich nachweislich seit Jahrhunderten aus allen Konflikten
      raus halten, also praktisch nur in der Schweiz zu
      rechtfertigen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 08.06.03 02:17:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 farmer, bei diesen aktionen gehen alle freiwillig.

      pro monat gibt es ca € 2.500 extra, wer will da ein feigling sein.


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      Afghanistan: Erste deutsche Opfer