Takkt AG-B2B made in Germany - 500 Beiträge pro Seite
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25.04.24 · wO Newsflash |
25.04.24 · AlsterResearch AG |
25.04.24 · dpa-AFX |
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Ich weiss, dass ich mich mit meiner Empfehlung im falschen Markt befinde, doch obwohl die Takkt AG im geregelten Markt notiert ist sie für mich der Wachstumswert mit Internet-Phantasie schlechthin (siehe meine Threads bei Nebenwerte). Alle, die den FAZ Artikel durchlesen, den ich bereits im Bereich Nebenwerte gepostet habe, werden mir das bestätigen. Ich hätte gerne Eure Meinung gehört, ausserdem gehe ich davon aus, das die Takkt AG nicht nach unten korrigiert, wie der Neue Markt, sondern am 7. Februar (Quartalsbericht), erst richtig abheben wird.
FAZ vom Montag, 10. Januar 2000, Nr. 7 / Seite 21
Versandhändler Takkt sieht sich fürs Internet bestens gerüstet.
Wachstumsfeld "E-procurement" / Bestellsystem im Siemens-Intranet installiert / Smax angepeilt
Takkt AG, Stuttgart. Der nach eigenen Angaben größte europäische Versandhändler für Büro-, Betriebs-
und Lagerausstattung erwartet vom Geschäftsjahr 2000/01 an durch seine Internet-Strategie deutliche
Wachstumsschübe. Vor allem das aus den Vereinigten Staaten stammende "E-procurement" werde an
Bedeutung gewinnen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Georg Gayer gegenüber dieser Zeitung. Beim
E-procurement, stelle Takkt ihr Bestellsystem in das- firmeneigene Netz (Intranet) des Kunden und
verknüpfe es mit dessen Warenwirtschaftssystemen im Büro-, Betriebs- und Lagerbereich. "Damit kann
der Kunde seine Prozesskosten für Bestellungen nachhaltig senken", sagt Gayer. Derzeit liefen
Pilotprojekte mit mehr als 20 Großkunden. Bisher funktioniere das System aber nur bei einem Kunden,
der Siemens AG, wo es seit einem Jahr eingesetzt werde. Bei einigen anderen namhaften
Weltkonzernen sei das System installiert, laufe aber noch nicht. "Es kommen immer mehr große
Firmen auf uns zu", sagte Gayer. Denn der Druck auf die Prozesskosten steige. Für -vier bis fünf
deutsche Großunternehmen werde man die Zusammenarbeit voraussichtlich in Kürze bekannt geben; in
der Schweiz seien schon zwei Verträge abgeschlossen. Takkt profitiere dabei auch von der Tendenz der
Konzerne, ihre Lieferantenvielfalt zu verringern. Künftig sollten für große Kunden personalisierte
Internet-Seiten eingerichtet werden.
Den Handel über das Internet (E-Commerce) werde Takkt in den nächsten Jahren forcieren und dafür 10
Millionen DM investieren, sagte Finanzvorstand Felix Zimmermann. "E-Commerce ist der logische
nächste Schritt in unserem Geschäftsmodell", betonte Gayer. Bisher bietet Takkt seine Büro-, Betriebs-
und Lagereinrichtungen hauptsächlich über Kataloge an. Den Anfang im Internet machte die
Tochtergesellschaft Kaiser + Kraft (K+K) Europa. Während sie 1998 erst 2 Prozent ihres Umsatzes von
612 Millionen DM über das Internet realisiert hat, schätzen die Analysten der Dresdner Kleinwort
Benson für die ganze Gruppe den Internet-Anteil am Gruppenumsatz (1998: 1,055 Milliarden DM) in den
nächsten drei Jahren schon auf 10 bis 15 Prozent. Der Takkt-Vorstand spricht von Wachstumsraten von
200 Prozent jährlich, denn "in zwei Jahren werden 70 Prozent aller Unternehmen einen
Internet-Anschluss haben".
In Deutschland gebe es kein Unternehmen, das beim Verkauf von Büro- und Betriebsausstattung über
das Internet so weit sei wie Takkt, meinte Zimmermann. Denn Takkt beherrsche die dafür nötige
Logistik. "Damit hatte selbst der amerikanische Buchhändler Amazon Schwierigkeiten. Jetzt baut er in
Deutschland ein neues Logistikzentrum." Takkt hat zwar schon ein europäisches Logistikzentrum im
niederrheinischen Kamp-Lintfort mit einer Kapazität von 12 000 Euro-Palettenplätzen. Dieses soll nun
aber bis Mitte 2001 für 33,5 Millionen DM um 16 000 Palettenplätze aufgestockt werden. Dass die
Kapazität mehr als verdoppelt werde, sei durch die Ausweitung des Internet-Handels erforderlich,
impliziere aber keinesfalls eine Umsatzverdopplung, betonte Zimmermann. Takkt brauche mehr
Lagerplatz, um mehr Produkte schneller liefern zu können., So werde man einige kleinere Wettbewerber
aus dem Markt drängen können. Nach K+K Europa werde nun auch bei der höherwertigen Marke
Topdeq (Umsatz 1998: 123 Millionen DM) und bei K+K Amerika (320 Millionen DM) ein
Internet-Bestellsystem entwickelt.
Wegen der hohen Investitionen und der im Zusammenhang mit der Abspaltung anfallenden Kosten und
Abschreibungen erwartet der Vorstand für 1999 einen Gewinnrückgang (Gewinn vor. Steuern 1998: 112
Millionen DM). Der `um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(Ebitda) solle jedoch in etwa so wie der Umsatz zunehmen, sagte Zimmermann. Das Umsatzziel für
1999 liegt bei 1,2 Milliarden DM um 14 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ebitda hatte 1998 127
Millionen DM betragen. Takkt war im September, von dem Pharmagroßhändler Gehe AG, Stuttgart,
abgespalten und als eigenständiger Wert an die Börse gebracht worden.
Mit dem Börsengang zeigte sich der Takkt-Vorstand nicht unzufrieden, auch wenn er den Kurs für zu
niedrig hält. Um mehr Aufmerksamkeit auf die Aktie zu lenken, strebt man die Aufnahme in das
Börsensegment für kleine Werte Smax an, sagte Gayer. Der Takkt-Kurs, der am ersten Handelstag 6,70
Euro betragen hatte, war zunächst auf 5,10 Euro gerutscht. Ein Kursrückgang war auch erwartet
worden, da viele institutionelle Gehe Anleger die ,Gehe-Aktie wegen deren Zugehörigkeit zum M-Dax
oder zur Pharrhabranche hielten und deshalb an Takkt kein Interesse hatten.
Mit Analystenpräsentationen und positiven Nachrichten - etwa die Großinvestition in das Zentrallager -
sei der Kurs Anfang Dezember auf 7,20 Euro getrieben worden, sagte Zimmermann. Derzeit habe sich
die Aktie bei 6,25 Euro eingependelt. Die Großaktionäre - wie bei Gehe die Familie Haniel (50,1
Prozent) und Axa Colonia (10 Prozent) - hätten nicht verkauft, und es gebe auch keine Anzeichen dafür,
dass sie Anteile abgeben wollten, erläuterte der Vorstand. Auf die Frage nach dem wahren Wert der
Aktie verwies Gayer auf eine, aktuelle Studie der Dresdner Kleinwort Benson: Diese hat noch ohne
Berücksichtigung der InternetPhantasie -ein vorläufiges Kursziel von 7 Euro gesetzt und empfiehlt, die
Aktie im Depot aufzustocken. mag.
Wünsche Euch im Wachstumsmarkt noch viel Spass beim Investieren und ein schönes Wochenende.
FAZ vom Montag, 10. Januar 2000, Nr. 7 / Seite 21
Versandhändler Takkt sieht sich fürs Internet bestens gerüstet.
Wachstumsfeld "E-procurement" / Bestellsystem im Siemens-Intranet installiert / Smax angepeilt
Takkt AG, Stuttgart. Der nach eigenen Angaben größte europäische Versandhändler für Büro-, Betriebs-
und Lagerausstattung erwartet vom Geschäftsjahr 2000/01 an durch seine Internet-Strategie deutliche
Wachstumsschübe. Vor allem das aus den Vereinigten Staaten stammende "E-procurement" werde an
Bedeutung gewinnen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende Georg Gayer gegenüber dieser Zeitung. Beim
E-procurement, stelle Takkt ihr Bestellsystem in das- firmeneigene Netz (Intranet) des Kunden und
verknüpfe es mit dessen Warenwirtschaftssystemen im Büro-, Betriebs- und Lagerbereich. "Damit kann
der Kunde seine Prozesskosten für Bestellungen nachhaltig senken", sagt Gayer. Derzeit liefen
Pilotprojekte mit mehr als 20 Großkunden. Bisher funktioniere das System aber nur bei einem Kunden,
der Siemens AG, wo es seit einem Jahr eingesetzt werde. Bei einigen anderen namhaften
Weltkonzernen sei das System installiert, laufe aber noch nicht. "Es kommen immer mehr große
Firmen auf uns zu", sagte Gayer. Denn der Druck auf die Prozesskosten steige. Für -vier bis fünf
deutsche Großunternehmen werde man die Zusammenarbeit voraussichtlich in Kürze bekannt geben; in
der Schweiz seien schon zwei Verträge abgeschlossen. Takkt profitiere dabei auch von der Tendenz der
Konzerne, ihre Lieferantenvielfalt zu verringern. Künftig sollten für große Kunden personalisierte
Internet-Seiten eingerichtet werden.
Den Handel über das Internet (E-Commerce) werde Takkt in den nächsten Jahren forcieren und dafür 10
Millionen DM investieren, sagte Finanzvorstand Felix Zimmermann. "E-Commerce ist der logische
nächste Schritt in unserem Geschäftsmodell", betonte Gayer. Bisher bietet Takkt seine Büro-, Betriebs-
und Lagereinrichtungen hauptsächlich über Kataloge an. Den Anfang im Internet machte die
Tochtergesellschaft Kaiser + Kraft (K+K) Europa. Während sie 1998 erst 2 Prozent ihres Umsatzes von
612 Millionen DM über das Internet realisiert hat, schätzen die Analysten der Dresdner Kleinwort
Benson für die ganze Gruppe den Internet-Anteil am Gruppenumsatz (1998: 1,055 Milliarden DM) in den
nächsten drei Jahren schon auf 10 bis 15 Prozent. Der Takkt-Vorstand spricht von Wachstumsraten von
200 Prozent jährlich, denn "in zwei Jahren werden 70 Prozent aller Unternehmen einen
Internet-Anschluss haben".
In Deutschland gebe es kein Unternehmen, das beim Verkauf von Büro- und Betriebsausstattung über
das Internet so weit sei wie Takkt, meinte Zimmermann. Denn Takkt beherrsche die dafür nötige
Logistik. "Damit hatte selbst der amerikanische Buchhändler Amazon Schwierigkeiten. Jetzt baut er in
Deutschland ein neues Logistikzentrum." Takkt hat zwar schon ein europäisches Logistikzentrum im
niederrheinischen Kamp-Lintfort mit einer Kapazität von 12 000 Euro-Palettenplätzen. Dieses soll nun
aber bis Mitte 2001 für 33,5 Millionen DM um 16 000 Palettenplätze aufgestockt werden. Dass die
Kapazität mehr als verdoppelt werde, sei durch die Ausweitung des Internet-Handels erforderlich,
impliziere aber keinesfalls eine Umsatzverdopplung, betonte Zimmermann. Takkt brauche mehr
Lagerplatz, um mehr Produkte schneller liefern zu können., So werde man einige kleinere Wettbewerber
aus dem Markt drängen können. Nach K+K Europa werde nun auch bei der höherwertigen Marke
Topdeq (Umsatz 1998: 123 Millionen DM) und bei K+K Amerika (320 Millionen DM) ein
Internet-Bestellsystem entwickelt.
Wegen der hohen Investitionen und der im Zusammenhang mit der Abspaltung anfallenden Kosten und
Abschreibungen erwartet der Vorstand für 1999 einen Gewinnrückgang (Gewinn vor. Steuern 1998: 112
Millionen DM). Der `um Sondereinflüsse bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(Ebitda) solle jedoch in etwa so wie der Umsatz zunehmen, sagte Zimmermann. Das Umsatzziel für
1999 liegt bei 1,2 Milliarden DM um 14 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Ebitda hatte 1998 127
Millionen DM betragen. Takkt war im September, von dem Pharmagroßhändler Gehe AG, Stuttgart,
abgespalten und als eigenständiger Wert an die Börse gebracht worden.
Mit dem Börsengang zeigte sich der Takkt-Vorstand nicht unzufrieden, auch wenn er den Kurs für zu
niedrig hält. Um mehr Aufmerksamkeit auf die Aktie zu lenken, strebt man die Aufnahme in das
Börsensegment für kleine Werte Smax an, sagte Gayer. Der Takkt-Kurs, der am ersten Handelstag 6,70
Euro betragen hatte, war zunächst auf 5,10 Euro gerutscht. Ein Kursrückgang war auch erwartet
worden, da viele institutionelle Gehe Anleger die ,Gehe-Aktie wegen deren Zugehörigkeit zum M-Dax
oder zur Pharrhabranche hielten und deshalb an Takkt kein Interesse hatten.
Mit Analystenpräsentationen und positiven Nachrichten - etwa die Großinvestition in das Zentrallager -
sei der Kurs Anfang Dezember auf 7,20 Euro getrieben worden, sagte Zimmermann. Derzeit habe sich
die Aktie bei 6,25 Euro eingependelt. Die Großaktionäre - wie bei Gehe die Familie Haniel (50,1
Prozent) und Axa Colonia (10 Prozent) - hätten nicht verkauft, und es gebe auch keine Anzeichen dafür,
dass sie Anteile abgeben wollten, erläuterte der Vorstand. Auf die Frage nach dem wahren Wert der
Aktie verwies Gayer auf eine, aktuelle Studie der Dresdner Kleinwort Benson: Diese hat noch ohne
Berücksichtigung der InternetPhantasie -ein vorläufiges Kursziel von 7 Euro gesetzt und empfiehlt, die
Aktie im Depot aufzustocken. mag.
Wünsche Euch im Wachstumsmarkt noch viel Spass beim Investieren und ein schönes Wochenende.
Mag sein, daß Takkt einer der Fälle von B2B ist. Dabei steht aber nicht die I-Net-Story im Vordergrund sondern m.E. folgende zwei Faktoren :
1) Takkt hat die Zeichen der Zeit erkannt und agiert professionell, auch auf dem Wege B2B. Das ist eine Grundvoraussetzung für das Überleben in der neuen Medienwelt : zur kundengerechten Geschäftsabwicklung gehört eben auch B2B. Über einen längeren Zeitraum werden die Unternehmen die Gewinner sein, die diesen Weg beschreiten. Im Gegensatz zu manch anderem I-Net-Shop hat Takkt aber einen Riesenvorteil durch seinen großen Kundenstamm und sein aus dem Cash-flow generiertes Wachstum. Da sind eben keine größeren Kredite oder Kapitalerhöhungen nötig, die Firma wächst aus sich selbst !
2) Der spin-off aus einem MDAX-Wert hatte die Fonds-Abgaben bis zum Jahresende zur Folge. Jetzt aber scheint jemand in großen Stückzahlen einzusteigen, daß kann bei dem gesehenen Volumen aber auch nur ein BigPlayer sein. Und die haben normal nicht die Angewohnheit, bis 10,5 hoch zu kaufen und dann alles sich selbst zu überlassen. Vielmehr nehmen sie mal ein paar Tage die Orders raus, dann bekommen sie wieder günstigere Kurse. Wäre die Order fertig, hätte ein Fonds sicher ein wenig Kurspflege betrieben, um nicht gleich 20% hintenzuliegen.
Du hast Recht : spätestens bei Bekanntgabe der Quartalszahlen wird der Kurs neue Höhen erreichen, sonst hätte sich doch da keiner so große Stückzahlen gekauft !
MfG
P.
1) Takkt hat die Zeichen der Zeit erkannt und agiert professionell, auch auf dem Wege B2B. Das ist eine Grundvoraussetzung für das Überleben in der neuen Medienwelt : zur kundengerechten Geschäftsabwicklung gehört eben auch B2B. Über einen längeren Zeitraum werden die Unternehmen die Gewinner sein, die diesen Weg beschreiten. Im Gegensatz zu manch anderem I-Net-Shop hat Takkt aber einen Riesenvorteil durch seinen großen Kundenstamm und sein aus dem Cash-flow generiertes Wachstum. Da sind eben keine größeren Kredite oder Kapitalerhöhungen nötig, die Firma wächst aus sich selbst !
2) Der spin-off aus einem MDAX-Wert hatte die Fonds-Abgaben bis zum Jahresende zur Folge. Jetzt aber scheint jemand in großen Stückzahlen einzusteigen, daß kann bei dem gesehenen Volumen aber auch nur ein BigPlayer sein. Und die haben normal nicht die Angewohnheit, bis 10,5 hoch zu kaufen und dann alles sich selbst zu überlassen. Vielmehr nehmen sie mal ein paar Tage die Orders raus, dann bekommen sie wieder günstigere Kurse. Wäre die Order fertig, hätte ein Fonds sicher ein wenig Kurspflege betrieben, um nicht gleich 20% hintenzuliegen.
Du hast Recht : spätestens bei Bekanntgabe der Quartalszahlen wird der Kurs neue Höhen erreichen, sonst hätte sich doch da keiner so große Stückzahlen gekauft !
MfG
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