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    Ohne Krankenversicherung durchs Leben, dafür monatl. Beiträge selber sparen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.02 16:34:19 von
    neuester Beitrag 10.04.02 23:25:50 von
    Beiträge: 14
    ID: 572.659
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      Avatar
      schrieb am 30.03.02 16:34:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      bisher war ich gesetzlich in der KV und zahlte stets brav zu 50% meinen Beitrag, die andere Hälfte der AG. Kostenlos mitversichert war mein Sohn dabei !
      Ab Juni hat dies nun ein Ende, da ich im Ausland ( Schweiz ) arbeiten werde.
      Bei Krankheit zahlt der AG sogenanntes Krankentagegeld um allen weiteren Belange der Krankenversicherung hat man sich selbst zu kümmern. Nun habe ich mich mal schlau gemacht was die lieben KV Anbieter so bieten und dafür verlangen und bin zu dem Schluss gekommen, daß dies nur Profitoptimierung der KV Anbieter ist und Abzocke des Kunden. Obwohl ich bereits Altersmäßig den Zenit der Lebenserwartung überschritten habe und damit anfälliger für so allerlei Zipperlein bin stehe ich dennoch auf dem Standpunkt monatl.
      so ca. 230 Euro mit 4% Verzinsung auf die hohe Kante zu legen, bei tägl Verfügbarkeit und davon alle Medizinkosten zu bestreiten. Wer hat damit Erfahrung ? Was ist wenn es mal richtig zur Sache geht, so mit Arm anflicken und dgl. Späßchen und es wird mal gleich 5 stellig teuer ? Wie ist da die Verfahrensweise im Krankenhaus oder Spital ?
      Und dann wäre da noch mein Sohn.... ??
      Fakt ist jedoch, dass alle Versicherungen nur ihren eigenen Profit bei Abschluß einer Police wittern und mich nicht aus christlicher Nächstenliebe versichern. Den Reibach machen die !! Und mich kotzt das schlicht und ergreifend an, denen monatlich die Kohle in den Rachen zu werfen und am Jahresende festzustellen: Oh, nur einmal Schnupfenspray und Tempos gekauft für über 4000,-- Euro Beitrag....

      Bin auf eure Antworten gespannt.

      Übrigens die Kindesmutter, meine Freundin ( nicht verheiratet ) schafft ebenfalls in der Schweiz und ist privat KV versichert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 16:54:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      lassen Sie sich einmal Angebote mit einer Selbstbeteiligung von 5.000 Euro machen.

      Gruß P
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 17:14:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein Tip - wenn du in der Schweiz arbeitest, hast du ja dort auch einen Wohnsitz ... :D
      Erkundige dich doch erstmal über die dortigen Gepflogenheiten was KV angeht - eventuell ist deren Sicherungssystem besser als das Wasserkopfversorgungssystem in Germany ...
      Ansonsten würde ich eine Private Grundvorsorge zumindest ins Auge fassen (Krankenhauskosten) und eine preiswerte Unfallversicherung drankoppeln (etwa 200 E/Jahr, auf Sofortleistung achten)
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:25:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1

      Die Rechnung geht in 80% der Fälle auf, für die restlichen 20% musst Du das Risiko selbst abwägen. Gehe vielleicht folgendermaßen an die Sache: wenn Du mehr als 50000€ auf der hohen Kante hast (sofort verfügbar), kannst Du es riskieren, andernfalls würde ich es nicht tun.

      Bleib gesund,

      GGF
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:25:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich bin seit ca. 8 Jahren nicht mehr in der Krankenversicherung !!

      Mit Zinsen etc. sind das locker gesparte 60.000 DM.

      Wen ich mal erkältet bin, gehe ich zur Apotheke.
      Die wissen das eh besser als der Arzt.

      Und wenn ich mal totkrank sein sollte, kann mir auch
      kein Arzt helfen.

      Übrigens: Die Ärzte (Zahnärzte !!) freuen sich immer
      über Schwarzgeld !!

      Reines Rechenexempel.

      Bernd

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      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:45:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Fasu, ich, als selbst. habe auch keine Lust jeden Monat teure Beiträge zu bezahlen. Also habe ich meine Private KV abgespeckt. Hohe Selbstbeteiligung, dazu habe ich das Glück, daß meine KV Beiträge rückerstattet, wenn man sie nicht in Anspruch nimmt. Bedenken solltest Du auch, daß die Kosten für die KV über die Sonderausgaben steuerlich angesetzt werden können. Wie alt ist Dein Sohn? Wenn er anfängt zu studieren, kann er sich, glaube ich, selbst bei der gesetzlichen versichern!
      Ich halte es für ziemlich riskant, wenn man nicht schon ein paar 100T auf der hohen Kante hat und was unbedingt abgeschlossen werden sollte ist eine BU-Versicherung.
      Geh mal` auf die Seite von www.aspect-online.de und laß Dir ausrechnen, was dich eine private KV kostet. Man muß dort nicht unbedingt seinen wahren Namen angeben;>;) Viel Erfolg in der Schweiz.

      Gruß
      SR
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 18:58:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...ich praktiziere das seit jahren (mini-versicherung fürs gröbste, z.b. krankenhausaufenthalt), hohe selbstbeteiligung, ansonsten arztrechnungen selbst bezahlen. gutes geschäft bis jetzt... :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 19:23:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Fasu

      was hast Du für eine Bewilligung ? Wirst Du Angestellter
      sein in der Schweiz oder selbstänig ?

      Was Einwohneramt verlangt von Dir eine KV. So wars jedenfalls
      bei mir.

      Ich zahle im Monat 120 CHF (1.500 Selbstbehalt), dafür
      lohnt es sich nicht, das Risiko der Nichtversicherung
      einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.02 22:07:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na Ihr ward ja fleißig im Posten....

      Also ich bin in der Schweiz angestellt, habe meinen Wohnsitz in D ( 5 Min von der Grenze ) und mein Sohnemann ist süße 3 Jahre...

      Mein Job ist nicht gerade risikoarm, eine Sek. unachtsam kann fatale Folgen haben, sie haben mich bereits einmal mit dem Rettungshubi ins Kantonsspital nach Basel geflogen und dort zusammengeflickt; haben aber gute Handwerksarbeit geleistet ! Meine hiesige Kasse hat mir dann mal die Rechnung gezeigt, so als Einzelkämpfer auf der Intensivstation kamen da für 4 Tage lausige 43.783,12 SFR zusammen,( hab die Kopie noch, daher die genaue Zahl...) macht beim jetzigen Kurs von knapp 1,40 DM fürs Fränkli die Bescheidenheit von etwas mehr als 60.000 DM...
      Das war vor 7 Jahren und wie die Preise heute sind möchte ich nicht wissen. Meine Angebetete, sie ist wirklich ne Perle !!! macht ein Heidengalama, seitdem sie von meinem Vorhaben weiß, dann solle ich doch wenigstens eine BU abschließen, wenn ich schon nix anderes machen will. Nur was nutzt mir eine BU, wenn die nicht zahlen, mit der Begründung, ich könnte ja noch Teilzeit Pförtner machen... Ist doch so, wenns ums Zahlen geht, drücken die sich doch wo sie können ! Ich chek das mal mit hoher SB, wie hoch sind dann die Beiträge ? Auf meine Kauleiste muß ich achtgeben, da gibts wohl bald die erste Krone, na vieleicht sponsert mir Queen Mum ihre... sie braucht sie ja nun nicht mehr....ich meine das Gold.
      Und was mach ich mit meinem Stift ? Den Bub kann ich doch so nicht rumlaufen lassen, das wäre unverantwortlich. Kann man Kinder sep. KV versichern ?

      Guts Nächtle an alle Schreiberlinge... von Fasu
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 13:45:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Überlegung, sich die Beiträge für die KV zu sparen, kann ich nachvollziehen.
      Das Problem wäre allerdings der Supergau, wie eine
      Chemotherapie oder ein schwerer Verkehrsunfall mit langer Intensivstation, ein künstliches Kniegelenk etc.

      Ich denke auch, daß eine KV mit sehr hoher Selbstbeteiligung als Grundabsicherung notwendig ist, da ohne KV finanzielle Risiken bleiben, die man nicht abschätzen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 14:26:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      @fasu
      genau die gleichen Überlegungen habe ich vor einem Jahr angestellt. Ich bin dann zum Schluß gekommen, dass das nicht unerhebliche Risiko einer schweren (bzw. chronischen) Erkrankung abgesichert wird durch eine Private KV mit hoher Selbstbeteiligung. Dadurch spare ich soviel, daß ich später von den Zinsen problemlos jedes Jahr die Selbstbeteiligung aufbingen kann. Ich bin allerdings auch schon länger privat versichert - ist insofern relativ günstig (90 E/Monat inkl. Pflege) Selbstbeteiligung 2500E/Jahr
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 22:17:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Frage an die KV-Profis:
      Gibt es eigentlich einen Tarif mit hoher Integralfranchise?
      Z.B. 2500 Euro.

      Hätte den Vorteil, daß der unvorhergesehene Großschaden voll bezahlt wird - nur der kalkulierte Kleinkram bleibt wie vorgesehen am Versicherten hängen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 10:09:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Wesdaq

      Eine Direkte Integralfranchise ist mir noch nicht untergekommen, wohl aber beinhaltet jeder Tarif mit einer BRE (Beitragsrtücksersatttung) eine "faktische Integralfranchise", eben in Höhe der BRE, da der Versicherungsnehmer Rechnungen bis zur Höhe der BRE selber begleichen wird, wenn Die Rechnungen darüber liegen aber vollen Erstattungsanspruch hat.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 23:25:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wow, mit dem Thread hast Du mich wirklich an einem wunden Punkt erwischt. Hoffentlich ist es ein Fake!

      Zum einen kann ich das mit den profitgierigen Versicherern nicht verstehen. Du fährst doch wahrscheinlich auch Auto, trinkst Cola oder Bier und machst zig andere Sachen, wo Du von geldgierigen Kapitalisten gnadenlos über den Tisch gezogen wirst :)

      Zum anderen solltest Du das mit der Krankenversicherung wirklich noch mal überdenken. Gegen Tarife mit hoher Selbstbeteiligung ist nichts einzuwenden, habe ich auch. Dann zahlt man halt die üblichen Wehwehchen und Routineuntersuchungen aus eigener Tasche und spart per Saldo Zeit und Geld. Aber eine „Großschadensversicherung“ für chronische Erkrankungen muss man haben und jeder von uns sollte froh sein, dass wir in einem Teil der Welt leben, wo es ein intaktes Versicherungswesen gibt.

      Zugegebener maßen bin ich auch erst zu dieser Erkenntnis gekommen, nachdem meine Tochter mit einer Erbkrankheit zur Welt kam, deren Behandlung im Schnitt 50.000 € pro Jahr kostet und das 30 oder mit etwas Glück 40 Jahre lang. Was machst Du, falls (hoffentlich nicht!) Deinem Sohn ähnliches passiert? Ich bin übers Internet auch mit Eltern in Kontakt, die in Asien oder Afrika leben und ihren Kindern die nötigen Medikamente nicht bezahlen können, von lebenserhaltenden Operationen mal ganz zu schweigen. Seit dem zahle ich auch meine Arbeitslosenversicherungs- und Rentenbeiträge gerne, obwohl das unter Kosten-Nutzen-Aspekten reine Verschwendung ist. Unser Sozialversicherungssystem hat sicherlich Mängel, aber es ist ein Luxus, von dem drei Viertel der Weltbevölkerung nur träumen kann.

      Oder bist Du ein ganz Konsequenter, der es für unvernünftig und unmoralisch hält, wenn wir für die Erhaltung eines Menschenlebens soviel Geld ausgeben, dass man davon in Afrika bequem ein ganzes Dorf durchfüttern könnte? Dann brauchst Du vielleicht wirklich keine Versicherung. Aber unter Familienvätern ist diese Einstellung eher selten anzutreffen.

      Sorry, musste mal gesagt werden.


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