Vodafone hat das Tal der Tränen durchschritten - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.04.02 22:15:54 von
neuester Beitrag 18.04.02 09:55:47 von
neuester Beitrag 18.04.02 09:55:47 von
Beiträge: 2
ID: 577.740
ID: 577.740
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 385
Gesamt: 385
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
gestern 20:17 | 559 | |
gestern 17:59 | 290 | |
heute 01:55 | 230 | |
gestern 22:26 | 216 | |
08.05.24, 11:56 | 204 | |
vor 17 Minuten | 189 | |
heute 00:58 | 168 | |
gestern 23:30 | 128 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
3. | Neu! | 8,8800 | +57,45 | 108 | |||
4. | 4. | 168,47 | -2,04 | 103 | |||
5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
7. | 5. | 2,5600 | -6,91 | 49 | |||
8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
es werde wieder bessere Zeiten kommen,
Korrektur m.E. übertrieben somit gute Einstiegschancen
zur info
Aus der FTD vom 16.4.2002 www.ftd.de/vodafone
Kurssturz von Vodafone gibt Rätsel auf
Von Andreas Krosta, Hamburg, und Daniel Bögler, Frankfurt
Nach einem dramatischen Absturz in der vergangenen Woche ist die Aktie des Mobilfunkkonzerns Vodafone am Montag um knapp fünf Prozent gestiegen. Die Finanzmärkte werteten dies als Entwicklung in die richtige Richtung für das Papier des weltgrößten Mobilfunkanbieters.
"Für uns sind die Profitabilität beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sowie der Cash-Flow die ausschlaggebenden Marken", sagte der Analyst der Privatbank Sal. Oppenheim, Marcus Sander. "Bei diesen Kennziffern befürchte ich keine negativen Nachrichten", ergänzte er. Der Kurs der Vodafone-Aktie stieg am Montag um 4,8 Prozent auf 115,75 britische Pence.
Der Kurssprung bestätigt, dass einige Anleger überreagiert haben. Die Finanzmärkte sind offenbar extrem sensibel und fürchten, dass die Abwärtsbewegung in der Branche kein Ende nimmt. Vermeintlich schlechte Nachrichten aus Japan und den USA hatten den Kurs von Vodafone auf Talfahrt geschickt. Das Papier büßte in der vergangenen Woche 15,8 Prozent ein und sank damit auf ein Vier-Jahres-Tief. Der Wert fiel von 131,25 auf 110,5 Pence. Der größte japanische Mobilfunkbetreiber NTT Docomo hatte zuvor bekannt gegeben, dass der Konzern in diesem Jahr mit einem Drittel weniger Neukunden rechne als 2001. In den USA hatte die Minderheitsbeteiligung von Vodafone, Verizon Wireless, einen pessimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gegeben. Die Prognosen nährten Spekulationen, dass Vodafone seine Ziele nicht erreicht.
Sichtweise ändern
Analysten wundern sich über den Kurssturz. "Die Marktteilnehmer malen derzeit ein sektorspezifisches Horrorszenario an die Wand", schreibt der Anlageexperte der Dresdner Bank, Chris-Oliver Schickentanz, in einer Analyse. "Die derzeitige Abwärtsbewegung scheint eher meinungsgetrieben zu sein, als auf Fakten zu beruhen." Der derzeitige Pessimismus sei übertrieben. Banken wie Merrill Lynch und Credit Suisse First Boston gehen daher davon aus, dass Vodafone-Aktien in zwölf Monaten 180 bis 205 Pence kosten.
Die Anleger beachten derzeit Kennziffern wie das Kundenwachstum. Diese Sichtweise halten Analysten für überholt. "Es ist klar, dass die Unternehmen ihr Kundenwachstum nicht halten können. Die Märkte sind weitgehend gesättigt. Das Kundenwachstum ist begrenzt", sagte Sander. Die Finanzmärkte schauen daher auf den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde. Die Mobilfunkunternehmen müssen künftig ihre Umsätze mit kaum erhöhten Kundenzahlen steigern.
Dabei hoffen sie auf die Mobilfunktechnologie UMTS. Sie ermöglicht Bild- und Datenübertragung sowie Internet per Handy. Vodafone peilt an, 2004 mit Datendiensten 25 Prozent des Umsatzes zu erzielen.
Abschreibungen belasten
Außerdem drückten Befürchtungen den Kurs, Vodafone müsse wie andere Telekommunikationskonzerne Abschreibungen auf Unternehmenskäufe vornehmen. Sander bezifferte den so genannten Goodwill auf rund 87 Mrd. £. Der Goodwill ist der Unterschied zwischen dem Kaufpreis für ein Unternehmen und dem aktuellen Wert.
Vodafone hatte in den vergangenen Jahren während der Boomphase weltweit Mobilfunkanbieter übernommen, unter anderem den deutschen Konzern Mannesmann. Da die Unternehmen nun weniger wert sind, muss Vodafone den Unterschied abschreiben. Anleger fürchten, dass Konzernchef Chris Gent dies bei der Präsentation der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr im Mai bekannt geben wird.
Seit dem Kauf von Mannesmann ist der Vodafone-Kurs um 70 Prozent abgestürzt. Im Februar 2000 notierte die Aktie bei 368,5 Pence, am Montag lag sie bei 115,75 Pence. Konkurrenten wie der britische Mobilfunkbetreiber mmO2, der US-Mobilfunkanbieter Sprint und AT&T Wireless sackten noch weiter ab. Die Deutsche Telekom brach im gleichen Zeitraum um 78,5 Prozent ein.
© 2002 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
Korrektur m.E. übertrieben somit gute Einstiegschancen
zur info
Aus der FTD vom 16.4.2002 www.ftd.de/vodafone
Kurssturz von Vodafone gibt Rätsel auf
Von Andreas Krosta, Hamburg, und Daniel Bögler, Frankfurt
Nach einem dramatischen Absturz in der vergangenen Woche ist die Aktie des Mobilfunkkonzerns Vodafone am Montag um knapp fünf Prozent gestiegen. Die Finanzmärkte werteten dies als Entwicklung in die richtige Richtung für das Papier des weltgrößten Mobilfunkanbieters.
"Für uns sind die Profitabilität beim Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) sowie der Cash-Flow die ausschlaggebenden Marken", sagte der Analyst der Privatbank Sal. Oppenheim, Marcus Sander. "Bei diesen Kennziffern befürchte ich keine negativen Nachrichten", ergänzte er. Der Kurs der Vodafone-Aktie stieg am Montag um 4,8 Prozent auf 115,75 britische Pence.
Der Kurssprung bestätigt, dass einige Anleger überreagiert haben. Die Finanzmärkte sind offenbar extrem sensibel und fürchten, dass die Abwärtsbewegung in der Branche kein Ende nimmt. Vermeintlich schlechte Nachrichten aus Japan und den USA hatten den Kurs von Vodafone auf Talfahrt geschickt. Das Papier büßte in der vergangenen Woche 15,8 Prozent ein und sank damit auf ein Vier-Jahres-Tief. Der Wert fiel von 131,25 auf 110,5 Pence. Der größte japanische Mobilfunkbetreiber NTT Docomo hatte zuvor bekannt gegeben, dass der Konzern in diesem Jahr mit einem Drittel weniger Neukunden rechne als 2001. In den USA hatte die Minderheitsbeteiligung von Vodafone, Verizon Wireless, einen pessimistischen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr gegeben. Die Prognosen nährten Spekulationen, dass Vodafone seine Ziele nicht erreicht.
Sichtweise ändern
Analysten wundern sich über den Kurssturz. "Die Marktteilnehmer malen derzeit ein sektorspezifisches Horrorszenario an die Wand", schreibt der Anlageexperte der Dresdner Bank, Chris-Oliver Schickentanz, in einer Analyse. "Die derzeitige Abwärtsbewegung scheint eher meinungsgetrieben zu sein, als auf Fakten zu beruhen." Der derzeitige Pessimismus sei übertrieben. Banken wie Merrill Lynch und Credit Suisse First Boston gehen daher davon aus, dass Vodafone-Aktien in zwölf Monaten 180 bis 205 Pence kosten.
Die Anleger beachten derzeit Kennziffern wie das Kundenwachstum. Diese Sichtweise halten Analysten für überholt. "Es ist klar, dass die Unternehmen ihr Kundenwachstum nicht halten können. Die Märkte sind weitgehend gesättigt. Das Kundenwachstum ist begrenzt", sagte Sander. Die Finanzmärkte schauen daher auf den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde. Die Mobilfunkunternehmen müssen künftig ihre Umsätze mit kaum erhöhten Kundenzahlen steigern.
Dabei hoffen sie auf die Mobilfunktechnologie UMTS. Sie ermöglicht Bild- und Datenübertragung sowie Internet per Handy. Vodafone peilt an, 2004 mit Datendiensten 25 Prozent des Umsatzes zu erzielen.
Abschreibungen belasten
Außerdem drückten Befürchtungen den Kurs, Vodafone müsse wie andere Telekommunikationskonzerne Abschreibungen auf Unternehmenskäufe vornehmen. Sander bezifferte den so genannten Goodwill auf rund 87 Mrd. £. Der Goodwill ist der Unterschied zwischen dem Kaufpreis für ein Unternehmen und dem aktuellen Wert.
Vodafone hatte in den vergangenen Jahren während der Boomphase weltweit Mobilfunkanbieter übernommen, unter anderem den deutschen Konzern Mannesmann. Da die Unternehmen nun weniger wert sind, muss Vodafone den Unterschied abschreiben. Anleger fürchten, dass Konzernchef Chris Gent dies bei der Präsentation der Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr im Mai bekannt geben wird.
Seit dem Kauf von Mannesmann ist der Vodafone-Kurs um 70 Prozent abgestürzt. Im Februar 2000 notierte die Aktie bei 368,5 Pence, am Montag lag sie bei 115,75 Pence. Konkurrenten wie der britische Mobilfunkbetreiber mmO2, der US-Mobilfunkanbieter Sprint und AT&T Wireless sackten noch weiter ab. Die Deutsche Telekom brach im gleichen Zeitraum um 78,5 Prozent ein.
© 2002 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
Vodafone - Kaufen (BBBank)
Die britische Vodafone Group Plc. betreibt das weltweit größte Mobiltelefonnetzwerk. Sie ist in 28 Ländern vertreten. Vodafone weist eine Marktkapitalisierung von 87,7 Mrd. britischen Pfund auf. Europaweit ist damit kein anderes Unternehmen höher bewertet.
Die vielversprechenden Zahlen zum vierten Quartal 2001 zeigen an, dass sich das Geschäft wieder langsam belebt. Vodafone konnte 4,2 Mio. neue Kunden gewinnen. Es sind erfreulich viele umsatzstarke Neukunden hinzugekommen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde ist nicht weiter zurückgegangen. Vorstandschef Chris Gent erwartet, dass im laufenden Geschäftsjahr diese Kennzahl wieder ansteigen wird. Mobiltelefone der dritten Generation dürften zusätzlich umsatzsteigernd wirken.
Zahlen
2000/2001 2001/2002e 2002/2003e
Umsatz (Mio.) 15.004,0 21.505,0 27.264,11
Ergebnis je Aktie - 0,16 - 16,24 - 14,25
Cash Flow je Aktie 0,06 7,84 10,55
Quelle: Bloomberg, Marktkapitalisierung 67.895,1 Mrd., alle Angaben in britischen Pfund
Chancen und Risiken
Wir meinen, dass der Kursverfall der letzten Wochen ungerechtfertigt war. Sobald sich wieder ein stabiler Aufwärtstrend gebildet hat, empfehlen wir, die Vodafone-Aktie zu kaufen. Wir erwarten, dass der Kurs auf bis zu 200 Pence steigen kann und empfehlen, einen Stop-loss-Kurs bei 124 Pence zu setzen.
(Quelle: BBBank)
17.04.2002 16:11
© boerse.de
Gruss
Trader13
Die britische Vodafone Group Plc. betreibt das weltweit größte Mobiltelefonnetzwerk. Sie ist in 28 Ländern vertreten. Vodafone weist eine Marktkapitalisierung von 87,7 Mrd. britischen Pfund auf. Europaweit ist damit kein anderes Unternehmen höher bewertet.
Die vielversprechenden Zahlen zum vierten Quartal 2001 zeigen an, dass sich das Geschäft wieder langsam belebt. Vodafone konnte 4,2 Mio. neue Kunden gewinnen. Es sind erfreulich viele umsatzstarke Neukunden hinzugekommen. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde ist nicht weiter zurückgegangen. Vorstandschef Chris Gent erwartet, dass im laufenden Geschäftsjahr diese Kennzahl wieder ansteigen wird. Mobiltelefone der dritten Generation dürften zusätzlich umsatzsteigernd wirken.
Zahlen
2000/2001 2001/2002e 2002/2003e
Umsatz (Mio.) 15.004,0 21.505,0 27.264,11
Ergebnis je Aktie - 0,16 - 16,24 - 14,25
Cash Flow je Aktie 0,06 7,84 10,55
Quelle: Bloomberg, Marktkapitalisierung 67.895,1 Mrd., alle Angaben in britischen Pfund
Chancen und Risiken
Wir meinen, dass der Kursverfall der letzten Wochen ungerechtfertigt war. Sobald sich wieder ein stabiler Aufwärtstrend gebildet hat, empfehlen wir, die Vodafone-Aktie zu kaufen. Wir erwarten, dass der Kurs auf bis zu 200 Pence steigen kann und empfehlen, einen Stop-loss-Kurs bei 124 Pence zu setzen.
(Quelle: BBBank)
17.04.2002 16:11
© boerse.de
Gruss
Trader13
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
88 | ||
67 | ||
50 | ||
40 | ||
36 | ||
19 | ||
15 | ||
12 | ||
12 | ||
11 |