### Morgen 9:30 Uhr ist es soweit und der Kurs wird sich verdoppeln ! ### - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.05.02 11:13:28 von
neuester Beitrag 07.05.02 12:18:03 von
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Schneider: Entscheidung über den Insolvenzplan
Gläubigerversammlung am Mittwoch in Türkheim
Von unserem Redaktionsmitglied Markus Heinrich
Türkheim/Gera
Im Sozialraum der Türkheimer Schneider AG im ersten Stock des Gebäudes Nummer 20 wird sich am Mittwoch die Zukunft der Schneider Technologies AG entscheiden. Um 9.30 Uhr kommen dort Gläubiger, Insolvenzverwalter, Unternehmensvorstand und der Betriebsrat zu einem gerichtlich anberaumten Erörterungstermin zusammen, an dessen Ende die Abstimmung über den vorgelegten Insolvenzplan stehen wird.
Ein solcher Insolvenzplan ist erst seit 1999 möglich und ähnelt einem außergerichtlichen Vergleich. Grundlage dieses Planes ist die Bereitschaft der Gläubiger, auf einen Großteil ihrer Forderungen zu verzichten.
Die verbliebene Summe soll dann im Fall Schneider mit dem Erlös einer Kapitalerhöhung abgegolten werden. Die geplante Ausgabe von über 6,3 Millionen neuer Stückaktien gegen Bareinlage könnte bei Akzeptanz des Insolvenzplanes noch in der ersten Jahreshälfte erfolgen. 12 bis 16 Millionen Euro sollen so in die leeren Unternehmenskassen gespült werden.
Genug Geld, um damit die Türkheimer Technologies AG und in der Folge auch die Laser Technologies AG in Gera/Thüringen zu entschulden. Das Türkheimer Traditionsunternehmen könnte dann, wie geplant, mit Konzentration auf die Laser-Technologie weitergeführt werden. Die defizitäre Unterhaltungselektronik-Tochter Schneider Electronis AG wurde zwischenzeitlich abgetrennt. Die Verhandlungen mit drei potenziellen Investoren laufen.
Verweigert die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan des Schneider-Vorstandes ihre Zustimmung, droht der weltweite Ausverkauf der Laser-Technik. Das Londoner Investmenthaus Rothschild sucht bereits im Auftrag des Laser-Insolvenzverwalters Dr. Bruno Kübler nach einem Käufer für die Thüringer Gesellschaft. Auf den Markt kämen in diesem Fall über 160 Patente, die sich die Schneider-Tochter seit 1993 für die weltweit führende Laser-Display-Technologie sichern ließ. Etwa 60 Millionen Euro wurden bislang in deren Entwicklung gesteckt, neun Millionen davon aus dem Topf der Bayerischen Forschungsstiftung.
In der Vorbereitung
Ralf Adam und Hans Szymanski, die für Schneider Technologies zuständigen Vorstandsmitglieder, waren am Montag mit der Vorbereitung der Gläubigerversammlung beschäftigt und für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. In früheren Gesprächen mit der MINDELHEIMER ZEITUNG hatten sich beide aber immer überzeugt von dem erarbeiteten Sanierungskonzept gezeigt. Die Gläubiger würden dabei nicht schlechter gestellt, als bei einer Zerschlagung des Unternehmens. Im Gläubiger-Pool findet sich unter anderem die Förderbank Bayerns, LfA, die zugleich größter Einzelaktionär des Unternehmens ist.
07.05.2002
Gläubigerversammlung am Mittwoch in Türkheim
Von unserem Redaktionsmitglied Markus Heinrich
Türkheim/Gera
Im Sozialraum der Türkheimer Schneider AG im ersten Stock des Gebäudes Nummer 20 wird sich am Mittwoch die Zukunft der Schneider Technologies AG entscheiden. Um 9.30 Uhr kommen dort Gläubiger, Insolvenzverwalter, Unternehmensvorstand und der Betriebsrat zu einem gerichtlich anberaumten Erörterungstermin zusammen, an dessen Ende die Abstimmung über den vorgelegten Insolvenzplan stehen wird.
Ein solcher Insolvenzplan ist erst seit 1999 möglich und ähnelt einem außergerichtlichen Vergleich. Grundlage dieses Planes ist die Bereitschaft der Gläubiger, auf einen Großteil ihrer Forderungen zu verzichten.
Die verbliebene Summe soll dann im Fall Schneider mit dem Erlös einer Kapitalerhöhung abgegolten werden. Die geplante Ausgabe von über 6,3 Millionen neuer Stückaktien gegen Bareinlage könnte bei Akzeptanz des Insolvenzplanes noch in der ersten Jahreshälfte erfolgen. 12 bis 16 Millionen Euro sollen so in die leeren Unternehmenskassen gespült werden.
Genug Geld, um damit die Türkheimer Technologies AG und in der Folge auch die Laser Technologies AG in Gera/Thüringen zu entschulden. Das Türkheimer Traditionsunternehmen könnte dann, wie geplant, mit Konzentration auf die Laser-Technologie weitergeführt werden. Die defizitäre Unterhaltungselektronik-Tochter Schneider Electronis AG wurde zwischenzeitlich abgetrennt. Die Verhandlungen mit drei potenziellen Investoren laufen.
Verweigert die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan des Schneider-Vorstandes ihre Zustimmung, droht der weltweite Ausverkauf der Laser-Technik. Das Londoner Investmenthaus Rothschild sucht bereits im Auftrag des Laser-Insolvenzverwalters Dr. Bruno Kübler nach einem Käufer für die Thüringer Gesellschaft. Auf den Markt kämen in diesem Fall über 160 Patente, die sich die Schneider-Tochter seit 1993 für die weltweit führende Laser-Display-Technologie sichern ließ. Etwa 60 Millionen Euro wurden bislang in deren Entwicklung gesteckt, neun Millionen davon aus dem Topf der Bayerischen Forschungsstiftung.
In der Vorbereitung
Ralf Adam und Hans Szymanski, die für Schneider Technologies zuständigen Vorstandsmitglieder, waren am Montag mit der Vorbereitung der Gläubigerversammlung beschäftigt und für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. In früheren Gesprächen mit der MINDELHEIMER ZEITUNG hatten sich beide aber immer überzeugt von dem erarbeiteten Sanierungskonzept gezeigt. Die Gläubiger würden dabei nicht schlechter gestellt, als bei einer Zerschlagung des Unternehmens. Im Gläubiger-Pool findet sich unter anderem die Förderbank Bayerns, LfA, die zugleich größter Einzelaktionär des Unternehmens ist.
07.05.2002
Der Kurs ist heute recht stabil bei dem katastrophalen Umfeld.
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