checkAd

    HEYDE: Beginnt die jetzt die Aktionärsverarsche? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.05.02 11:19:18 von
    neuester Beitrag 16.05.02 15:02:58 von
    Beiträge: 6
    ID: 587.309
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 530
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 11:19:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Meldungen aus dem Umfeld von Heyde verheissen auf den ersten Blick nichts Gutes.
      Von Teilverkäufen (Asset-Deals) ist da die Rede und das die Übernahme des
      Komplett-Konzerns eher unwahrscheinlich sei.

      Da stellt sich mir allerdings die Frage, über welche nennenswerte Assets Heyde denn überhaupt noch verfügt?
      Die Insolvenz war die Konsequenz aus fehlender Liquidität, nicht aber eine Überschuldung.
      Nach meiner Kenntnis betragen diesen Verbindlichkeiten ca. 30 Mio bei einem für 2002 noch realistischem Umsatz von ca. 70-80 Mio.
      Da die Verlustbringer gerade im Rahmen der Insolvenz leicht auszumerzen sind, soweit dies
      im Vorfeld nicht bereits geschehen ist, wäre eine Rückkehr zur Profitabilität schnell zu erreichen.

      Im Rahmen der Insolvenz ist wohl kaum davon auszugehen, dass die Gläubiger mit einer 100% Quote rechnen können
      und somit wäre ein Kaufpreis von ca. 25 Mio. nicht unrealistisch, zumal sich die MK gerade noch bei 2,5 Mio. bewegt.

      Das es überhaupt einen oder mehre interessierte Investoren gibt, spricht für meine These,
      dass Heyde durchaus noch einen Marktwert hat und zwar als Gesamt-Konzern mit dem
      Namen HEYDE AG
      Ansonsten könnte ein möglicher Investor leichter und biller das Personal abwerben und
      übernehmen, statt Teile des Konzerns dann unter seinem oder einem neuen Namen
      im Markt neu positionieren zu müssen.
      Wäre es so, dass eine Übernahme des Gesamt-Konzerns bereits ausgeschlosssen ist, müsste sich die
      IV nicht in zweideutigen und schwammigen Äusserungen verlieren, sondern könnte
      dies konkret aussprechen.

      Kann es daher sein, dass wiedermal Kleinaktionäre zu Lasten der Banken und
      Investoren verarscht werden sollen oder will hier die IV gezielt die Gläubiger
      unter Druck setzen einen höheren Forderungsverzicht zu akzeptieren?
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 11:35:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      bei Heyde wird nix mehr passieren.
      Heyde ist tot, ein neues Leben ist ausgeschlossen.
      Aktionäre werden leer ausgehen(Totalverlust)!
      11:22 0.046 V 1.400
      11:00 0.046 V 50
      10:51 0.043 V 500
      10:37 0.045 V 5.000
      10:33 0.049 V 1.000
      10:24 0.047 V 1.000
      09:59 0.045 V 1.210
      09:53 0.048 V 25.000
      09:42 0.044 V 4.000
      09:41 0.04 V 40.000

      Der Markt für Heyde spricht eine klare Sprache.
      Wer hier noch inverstiert(ist) dem ist nicht mehr zu helfen.
      Die Devise muß lauten: verkaufen unlimitiert bestens
      RETTE SICH WER KANN
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 11:46:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ 2505,

      Du bist doch ein Schweinebritzelbasher, Du hast überhaupt keine fundamentale Gründe im Ärmel um Deine Behauptungen zu untermauern, hier wird noch ganz unerwartet der Pank abgehen. Es nach wie vor alles offen, d. h. es kann zu einer
      Komplettübernahme kommen, da der Kundenstamm extrem gut und
      groß ist und die Verbindlichkeiten durch ein Sanierungskonzept wieder in die Reihe gebracht werden kann.

      Gestern sind lauter 20-40.000 Pakete gekauft worden, nicht umsonst, denn bei 4 Cent ist eine Verzehnfachung in Stunden
      möglich, wenn die entsprechende Ad-Hoc kommt!

      Hier ist nach wie vor >>> alles möglich <<< !

      Stef@n
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 11:48:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      @2505, warum ist für Heyde ein neues Leben ausgeschlossen?
      Kannst Du das auch begründen oder meiner These etwas substanzielles entgegenstellen?
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 12:28:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      @gerndabei

      Die "Aktionärsverarsche" läuft doch schon 18 Monate, sie mag jetzt einen Höhe- und Endpunkt erreichen.

      Da stellt sich mir allerdings die Frage, über welche nennenswerte Assets Heyde denn überhaupt noch verfügt?

      Softwareprodukte und -Bausteine (läßt sich verramschen), darauf aufbauende Wartungsverträge (dito), gewachsene Kundenbeziehungen (immateriell und durchaus volatil) sowie gute Mitarbeiter (dito).

      Nach meiner Kenntnis betragen diesen Verbindlichkeiten ca. 30 Mio bei einem für 2002 noch realistischem Umsatz von ca. 70-80 Mio.

      Für die Verbindlichkeiten hatte ich schon höhere Zahlen gehört. Hinsichtlich des realistischen Umsatzes kannst Du von rund 400 Mitarbeitern ausgehen die Heyde lt. IV derzeit noch hat, und dass diese Zahl weiter sinkt. Wenn die 100 TEUR pro Nase Umsatz machen wäre das schon gut, also bestenfalls noch 40 Mio Umsatz. Somit: Umsatz gleich Verbindlichkeiten.


      Im Rahmen der Insolvenz ist wohl kaum davon auszugehen, dass die Gläubiger mit einer 100% Quote rechnen können
      und somit wäre ein Kaufpreis von ca. 25 Mio. nicht unrealistisch, zumal sich die MK gerade noch bei 2,5 Mio. bewegt.


      Kaufpreis gleich zehnfache Marktkapitalisierung ? Aber nur wenn die Altlasten nicht mitgekauft werden.


      Das es überhaupt einen oder mehre interessierte Investoren gibt, spricht für meine These, dass Heyde durchaus noch einen Marktwert hat und zwar als Gesamt-Konzern mit dem Namen HEYDE AG

      Die Meldungen gestern sprachen eine andere Sprache: Bestenfalls Übernahme von Teilen, aber nicht der gesamten AG.

      Warum sollte sich denn ein potentieller Investor einen kompletten Betriebsübergang ans Bein binden mit der Folge, die übernommenen Mitarbeiter ein Jahr lang halten zu müssen ? Null Chance unproduktive Bereiche auszumerzen. Dies vor dem Übergang im Rahmen der Insolvenz zu machen klappt nicht, denn je länger sich der Prozess noch hinschleppt, desto mehr Mitarbeiter finden anderswo eine Bleibe, und es sind meist die, die man gerne behalten möchte.

      Übrigens sagst Du es doch selbst:

      Ansonsten könnte ein möglicher Investor leichter und biller das Personal abwerben und übernehmen, statt Teile des Konzerns dann unter seinem oder einem neuen Namen im Markt neu positionieren zu müssen.

      Richtig ! Genau das läuft doch derzeit ab. Ob die Mitarbeiter nun einzeln fast schon fluchtartig die Firma verlassen oder einigermassen geordnet als Gruppe einen Neuanfang wagen, z.B. als Ausgründung. An den Stellen an denen Produkte oder Wartungsverträge mitspielen kann die IV durch Verkauf die Konkursmasse noch etwas erhöhen.

      Konzernteile unter ein bestehendes Branding zu übernehmen und dort weiterzuführen ist doch wirklich nicht schwer, jedenfalls solange es sich primär um Beratungsgeschäft handelt. Einen neuen Namen einzuführen, da gebe ich Dir recht, ist schwer, das sehe ich auch als Problem für manche, die jetzt selbständig ihr Glück versuchen. Aber es gibt genug klangvolle Namen, notfalls muss man halt irgendeinen aus der Vergangenheit wieder reaktivieren. :)


      Wäre es so, dass eine Übernahme des Gesamt-Konzerns bereits ausgeschlosssen ist, müsste sich die IV nicht in zweideutigen und schwammigen Äusserungen verlieren, sondern könnte dies konkret aussprechen.

      Ihre sowie die Äußerungen von Fr.Niebch und Hr.Fleing waren doch schon sehr eindeutig: Eine Übernahme des Gesamtkonzerns ist deutlich unwahrscheinlicher als der Übergang einzelner Konzernteile. Zurück bleiben Overhead, vermeintlich unproduktive Abteilungen, der AG-Mantel und die Schulden ... deutlicher kann die IV doch gar nicht mehr werden solange noch nichts unterschrieben ist, was ja wohl Anfang Juni über die Bühne gehen soll.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 15:02:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      sharky, alles was Du so detailliert darstellst kann zutreffen aber nur für den Fall, dass die Gläubiger nicht auf einen Teil Ihrer Forderungen verzichten.
      Ansonsten wäre es für jeden Investor sinnvoll eine Komplett-Übernahme anzustreben.
      Daher ist eine mögliche Spekulation meinerseits in die Richtung, dass die Aussagen ( der IV sind keineswegs eindeutig!!) auch dem Ziel dienen können, Gläubiger gefügiger zu machen.

      Es ist eine Möglichkeit und ich schliesse keinesfalls aus, dass es genau in die von Dir prophezeite Richtung geht.

      Nur bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass die Zerschlagung nicht die einzige noch machbare Variante ist.

      Gruss
      gernDabei


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      HEYDE: Beginnt die jetzt die Aktionärsverarsche?