Marvel Enterprises (Spider Man &Co.)- noch immer eine Idee wert, oder Hype vorbei???? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.06.02 09:02:15 von
neuester Beitrag 09.01.03 08:35:41 von
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Ich werd ein paar news demnächst hier zusammentragen, nur mal kurz zum Unternehmen:
-> Fans werden den namen Marvel bestens kennen, mir selbst war bis vor kurzem nicht bekannt, dass es eine AG ist.
-> Bis vor kurzem lief das Geschäft grottenschlecht; der Kurs dümpelte bis runter auf etwa 1,5$, es gibt ca. 34,4 Mio. Aktien.
Zahlen Q1/2002:
NEW YORK, May 15, 2002 (BUSINESS WIRE) -- Marvel Enterprises, Inc. ("Marvel") (MVL) today reported financial
results for the 2002 first quarter-ended March 31, 2002 as highlighted in the table below.
MARVEL ENTERPRISES, INC.
Summary Consolidated Statements Of Operations
(dollars in thousands, except per share data)
Three Months Ended
March 31, %
2002 2001 Change
------------------ ---------------
Net sales $ 57,222 $ 42,672 34.1%
Cost of sales 28,804 24,323 18.4%
Gross Profit 28,418 18,349 54.9%
Selling, general and
administrative expenses 18,111 12,196 48.5%
EBITDA (1) 10,307 6,153 67.5%
Depreciation and amortization 946 802 17.9%
Amortization of goodwill
and other intangibles 85 5,921 (98.6%)
Operating income (loss) 9,276 (570) --
Interest expense, including
amortization
of debt discount (2) 7,893 7,867 0.3%
Income (loss) before income
taxes 1,383 (8,437) --
Income tax provision (3) 623 154 304%
Income (loss) before equity
in net loss of joint venture 760 (8,591) --
Equity in net loss of joint
venture -- (96) --
Net income (loss) $ 760 $ (8,687) --
Less: preferred dividend
requirement 4,131 3,968 4.1%
Net loss attributable to
common stock (3,371) (12,655) --
Basic loss per share ($ 0.10) ($ 0.37) --
Weighted average number of
Common shares
Klar ist, dass in Q1 nix an Spider-Man-Erlösen enthalten ist, denn der Film lief erst im Mai an. Bis zum 14.Mai sind in Q2 etwa 6 Mio.$ geflossen an Marvel, insgesamt rechnet das Unternehmen durch den Film mit Gesamteinnahmen aus Kino/DVD-Umsätzen, Merchandising etc. zwischen 65 Mio.$ und 90 Mio.$ in den nächsten 2 Jahren; die Rechnung basiert auf weltweite Einspielergebnisse von Spider Man so um die 800 Mio.$, was als realistisch betrachtet werden kann.
Weitere Aussichten: Spider Man 2 wird freilich in Angriff genommen von Sony, im Jahr 2004 soll der Streifen in die Kinos kommen. Marvel besitzt Unmengen an anderen denkbaren Figuren, die im zeitalter feinster Digitaleffekte der Kinoauswertung harren (übrigens verdienen sie freilich auch an Blade mit - ebenfalls ne Marvel-Figur.
Der Kurs ist zuletzt logischerweise explodiert, kam aber jüngst von über 9$ auf 5$ zurück.
Was tun, sprach Zeus
-> Fans werden den namen Marvel bestens kennen, mir selbst war bis vor kurzem nicht bekannt, dass es eine AG ist.
-> Bis vor kurzem lief das Geschäft grottenschlecht; der Kurs dümpelte bis runter auf etwa 1,5$, es gibt ca. 34,4 Mio. Aktien.
Zahlen Q1/2002:
NEW YORK, May 15, 2002 (BUSINESS WIRE) -- Marvel Enterprises, Inc. ("Marvel") (MVL) today reported financial
results for the 2002 first quarter-ended March 31, 2002 as highlighted in the table below.
MARVEL ENTERPRISES, INC.
Summary Consolidated Statements Of Operations
(dollars in thousands, except per share data)
Three Months Ended
March 31, %
2002 2001 Change
------------------ ---------------
Net sales $ 57,222 $ 42,672 34.1%
Cost of sales 28,804 24,323 18.4%
Gross Profit 28,418 18,349 54.9%
Selling, general and
administrative expenses 18,111 12,196 48.5%
EBITDA (1) 10,307 6,153 67.5%
Depreciation and amortization 946 802 17.9%
Amortization of goodwill
and other intangibles 85 5,921 (98.6%)
Operating income (loss) 9,276 (570) --
Interest expense, including
amortization
of debt discount (2) 7,893 7,867 0.3%
Income (loss) before income
taxes 1,383 (8,437) --
Income tax provision (3) 623 154 304%
Income (loss) before equity
in net loss of joint venture 760 (8,591) --
Equity in net loss of joint
venture -- (96) --
Net income (loss) $ 760 $ (8,687) --
Less: preferred dividend
requirement 4,131 3,968 4.1%
Net loss attributable to
common stock (3,371) (12,655) --
Basic loss per share ($ 0.10) ($ 0.37) --
Weighted average number of
Common shares
Klar ist, dass in Q1 nix an Spider-Man-Erlösen enthalten ist, denn der Film lief erst im Mai an. Bis zum 14.Mai sind in Q2 etwa 6 Mio.$ geflossen an Marvel, insgesamt rechnet das Unternehmen durch den Film mit Gesamteinnahmen aus Kino/DVD-Umsätzen, Merchandising etc. zwischen 65 Mio.$ und 90 Mio.$ in den nächsten 2 Jahren; die Rechnung basiert auf weltweite Einspielergebnisse von Spider Man so um die 800 Mio.$, was als realistisch betrachtet werden kann.
Weitere Aussichten: Spider Man 2 wird freilich in Angriff genommen von Sony, im Jahr 2004 soll der Streifen in die Kinos kommen. Marvel besitzt Unmengen an anderen denkbaren Figuren, die im zeitalter feinster Digitaleffekte der Kinoauswertung harren (übrigens verdienen sie freilich auch an Blade mit - ebenfalls ne Marvel-Figur.
Der Kurs ist zuletzt logischerweise explodiert, kam aber jüngst von über 9$ auf 5$ zurück.
Was tun, sprach Zeus
hier was aus dem spiegel.de - ich selbst hab mir noch keine meinung gebildet - investiere lieber direkt in die hefte :-)
Mit Spider-Man aus der Versenkung
Von Carsten Volkery, New York
Vor drei Jahren war Marvel Enterprises am Boden. Rivalisierende Milliardäre hatten den Traditionsverlag in den Bankrott getrieben, Comic-Fans boykottierten die einstige Kultfirma. Mit dem Kinohit "Spider-Man" melden sich die New Yorker jetzt zurück - und das ist erst der Anfang.
Marvel
Comicfigur Spider-Man: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars"
New York - Wie ein Superheld sieht Peter Cuneo nicht aus. Kein hautenger Ganzkörperanzug, stattdessen ein dunkler Zweireiher und ein biederer Seitenscheitel. Auch eine Brille hat er. Und Schuppen auf den Schultern. Dennoch hat der 57-jährige Krisenmanager gute Chancen, zum neuesten Helden der Comic-Branche zu werden: In seinen drei Jahren als Chef von Marvel Enterprises hat Cuneo das gekenterte Comic-Flaggschiff wieder aufgerichtet.
In diesen Tagen kann er den ersten großen Erfolg der "neuen Marvel-Gruppe" feiern: Der Kinofilm "Spider-Man" hat in den USA sämtliche Rekorde gebrochen: Allein am ersten Wochenende spielte der Actionstreifen 114 Millionen Dollar ein. Noch nie hatte ein Film in drei Tagen die 100-Millionen-Dollar-Hürde genommen. Zwar geht der Großteil des Geldes an das Hollywood-Studio Columbia Pictures, aber Marvel bekommt Prozente.
REUTERS
Kassenknüller: Spider-Man brach alle Rekorde
Als Cuneo im Juli 1999 das Steuer übernahm, schien die Lage hingegen hoffnungslos: Marvel hatte gerade einen dreijährigen Prozess vor dem Konkursgericht hinter sich. Die New Yorker Milliardäre Ronald Perelman und Carl Icahn, beide stadtbekannte Raider, hatten sich zuvor einen erbitterten Übernahmekampf um das Comic-Imperium geliefert. Am Ende blieb nur der Bankrott. Wie CBS-Reporter Dan Raviv in seinem neuen Buch "Comic Wars" schreibt, saugte der damalige Marvel-Eigentümer Perelman noch 500 Millionen Dollar aus der Firma, bevor er sie mit 600 Millionen Dollar Schulden dem Schicksal überließ.
REUTERS
Neuauflage wird bereits gedreht: Hale Berry in X-Men
Während Perelman, der Marvel 1993 an die Börse gebracht hatte, mit immer neuen Aufsehen erregenden Übernahmen den Börsenwert auf bis zu drei Milliarden Dollar trieb, schmolz Marvels Marktanteil bei Comic-Bänden auf 25 Prozent. In der Blütezeit hatte er bei 70 Prozent gelegen. Der Ruf des Traditionsunternehmens, das neben Spider-Man unter anderem die Figuren Hulk, Men in Black und X-Men geschaffen hat, war gründlich ruiniert: Die Händler beschwerten sich, die Fans riefen zum Boykott auf. Auch die Anleger hatten jegliches Vertrauen in das Unternehmen verloren.
REUTERS
Routinejob: Spider-Man alias Tobey Maguire in lebensgefährlicher Situation
Das war die Situation, die Cuneo vorfand. Für den Krisenmanager war Marvel der siebte Turnaround, profiliert hatte er sich zuvor unter anderem mit der Rettung der Haarfärbemarke Clairol und dem Elektro-Rasierer-Hersteller Remington. Geduldig begann er die Wiederbelebung der Kultfirma, geleitet von dem superhelden-verdächtigen Motto: "Never panic".
Nach drei Jahren Restrukturierung ist Marvel zwar noch nicht vollends rehabilitiert, doch die Richtung scheint zu stimmen: Der Marktanteil bei Comics liegt wieder bei 40 Prozent, zehn Prozent über dem des Erzrivalen DC ("Superman", "Batman"), der zu AOL Time Warner gehört. Im vierten Quartal 2001 konnte Cuneo den ersten Gewinn seit dem Bankrott verzeichnen. Auch die Schuldenlast hat sich im vergangenen Jahr um 100 Millionen Dollar verringert. Die Aktie, die zeitweise zum "Penny Stock" abzurutschen drohte, hat in den vergangenen zwölf Monaten um rund 270 Prozent zugelegt.
Mit Spider-Man aus der Versenkung (2)
Zurück zum 1. Teil
Marvel-Comic Heroes
Die wichtigste Entwicklung ist jedoch der Umbau des 500-Mitarbeiter-Unternehmens vom Spielzeug- und Comichersteller zum Lizenzrechtehändler. Cuneo begreift "Spider-Man" als den Beginn der "goldenen Marvel-Ära". Das Lizenzgeschäft, das bisher nur 22 Prozent des Umsatzes ausmacht, soll zum Wachstumsmotor werden. "Wir müssen unsere Comic-Figuren als Marken begreifen", sagte er vergangene Woche bei einem Treffen der New York American Marketing Association (NYAMA).
Marvel hält die Rechte an 4700 Comic-Figuren. Mit diesem Trumpf will Cuneo in den Zukunftsmärkten Film, DVD und Videospiele mitmischen. Spider-Man und Hulk seien ähnliche Goldesel wie Hollywood-Stars, man müsse sie nur an genug Medien verkaufen, sagt er. Wenn das gelinge, seien Comic-Figuren sogar noch profitabler als ihre menschlichen Kollegen: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars, nicht nur zehn Prozent." Im Lizenzgeschäft sind Gewinnmargen von bis zu 90 Prozent zu erzielen.
AP
Viel zu billig verkauft: Bei "Men in Black" war Marvel nicht am Umsatz beteiligt
Die weniger rentablen Unternehmensbereiche wie die kapitalintensive Spielzeug-Produktion, die bisher für 51 Prozent des Umsatzes sorgt, hingegen werden eingestellt oder ausgelagert. Das traditionelle Comic-Geschäft läuft weiter - als günstiges Entwicklungslabor für Geschichten und Figuren. "Andere müssen für ihre Forschungsabteilung zahlen, wir verdienen sogar dran", sagt Cuneo zufrieden. Der Comic-Bereich trägt 27 Prozent des Gesamtumsatzes bei.
Die Neu-Orientierung ist bereits deutlich erkennbar: Das Lizenzgeschäft wuchs im vergangenen Jahr mit 100 Prozent am schnellsten. Die Spielzeugtochter "Toy Biz" wurde hingegen stark zusammengekürzt, viele Produktlinien ganz eingestellt. Damit sank auch der Gesamtumsatz um 22 Prozent - auf 181 Millionen Dollar. Es war der dritte Umsatzrückgang in Folge.
Doch Cuneo sieht keine Alternative zur Radikalkur. Am Mittwoch, wenn er die Zahlen für das erste Quartal vorlegt, wird er an die Analysten und Anleger appellieren, die große Vision nicht aus den Augen zu verlieren.
AP
Für "The Hulk" engagiert: Oscar-Preisträger Lee
Die ist sehr Hollywood-lastig: Für 2003 sind bereits vier große Kinofilme geplant. Im Januar kommt "Daredevil" mit Ben Affleck in die Kinos, im Mai "X2", die Fortsetzung von "X-Men". Der Mutanten-Film mit Halle Berry und Patrick Stewart war der Sommerhit des Jahres 2000. Im Juni dann folgt "The Hulk" von Regisseur Ang Lee ("Crouching Tiger, Hidden Dragon"). Für August ist "The Punisher" angesetzt. Laut Cuneo sind noch sieben weitere Filme bei verschiedenen Hollywood-Studios in Arbeit.
Im Unterschied zu früheren Verfilmungen besteht Marvel ab sofort immer auf einer Gewinnbeteiligung. Bei "Men in Black" (1997) und "X-Men" (2000) hatte das Unternehmen die Rechte für eine einmalige Millionenzahlung abgegeben - weit unter Wert, ärgert sich Cuneo bis heute. Es lag allerdings vor allem daran, dass Marvel nicht in der Position war, Bedingungen zu stellen.
Die Wall Street wartet noch ab. Kein einziger Analyst folgt dem Unternehmen, die Börsianer halten sich mit Einschätzungen zurück. "Es gibt noch keine Jury für Marvel", sagte John Taylor, Analyst bei Arcadia Investments, der Nachrichtenagentur Dow Jones. Zwar hätte Cuneo die Kosten unter Kontrolle gebracht. "Aber jetzt müssen sie zeigen, dass sie mit Kinofilmen einen regelmäßigen Umsatz erzielen können."
Die Marvel-Aktie ist in Erwartung des "Spider-Man"-Films seit Jahresbeginn um 90 Prozent nach oben geschossen - auf bis zu 7,70 Dollar. Seit dem Eröffnungswochenende hat sie allerdings zweistellig verloren. Die Anleger dürften erkannt haben, dass die Millionen-Bonanza noch etwas auf sich warten lässt. Cuneo warnt jedoch davor, in der zyklischen Unterhaltungsindustrie in Quartalen zu denken: "Das Einzige, was zählt, ist die Verbesserung von Jahr zu Jahr."
2002 will er die Gewinnschwelle erreichen. Doch Cuneo weiß, dass sein Job als Krisenmanager noch lange nicht beendet ist. "Ich fühle es, wenn ich nicht mehr gebraucht werde, und so weit sind wir noch nicht."
Mit Spider-Man aus der Versenkung
Von Carsten Volkery, New York
Vor drei Jahren war Marvel Enterprises am Boden. Rivalisierende Milliardäre hatten den Traditionsverlag in den Bankrott getrieben, Comic-Fans boykottierten die einstige Kultfirma. Mit dem Kinohit "Spider-Man" melden sich die New Yorker jetzt zurück - und das ist erst der Anfang.
Marvel
Comicfigur Spider-Man: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars"
New York - Wie ein Superheld sieht Peter Cuneo nicht aus. Kein hautenger Ganzkörperanzug, stattdessen ein dunkler Zweireiher und ein biederer Seitenscheitel. Auch eine Brille hat er. Und Schuppen auf den Schultern. Dennoch hat der 57-jährige Krisenmanager gute Chancen, zum neuesten Helden der Comic-Branche zu werden: In seinen drei Jahren als Chef von Marvel Enterprises hat Cuneo das gekenterte Comic-Flaggschiff wieder aufgerichtet.
In diesen Tagen kann er den ersten großen Erfolg der "neuen Marvel-Gruppe" feiern: Der Kinofilm "Spider-Man" hat in den USA sämtliche Rekorde gebrochen: Allein am ersten Wochenende spielte der Actionstreifen 114 Millionen Dollar ein. Noch nie hatte ein Film in drei Tagen die 100-Millionen-Dollar-Hürde genommen. Zwar geht der Großteil des Geldes an das Hollywood-Studio Columbia Pictures, aber Marvel bekommt Prozente.
REUTERS
Kassenknüller: Spider-Man brach alle Rekorde
Als Cuneo im Juli 1999 das Steuer übernahm, schien die Lage hingegen hoffnungslos: Marvel hatte gerade einen dreijährigen Prozess vor dem Konkursgericht hinter sich. Die New Yorker Milliardäre Ronald Perelman und Carl Icahn, beide stadtbekannte Raider, hatten sich zuvor einen erbitterten Übernahmekampf um das Comic-Imperium geliefert. Am Ende blieb nur der Bankrott. Wie CBS-Reporter Dan Raviv in seinem neuen Buch "Comic Wars" schreibt, saugte der damalige Marvel-Eigentümer Perelman noch 500 Millionen Dollar aus der Firma, bevor er sie mit 600 Millionen Dollar Schulden dem Schicksal überließ.
REUTERS
Neuauflage wird bereits gedreht: Hale Berry in X-Men
Während Perelman, der Marvel 1993 an die Börse gebracht hatte, mit immer neuen Aufsehen erregenden Übernahmen den Börsenwert auf bis zu drei Milliarden Dollar trieb, schmolz Marvels Marktanteil bei Comic-Bänden auf 25 Prozent. In der Blütezeit hatte er bei 70 Prozent gelegen. Der Ruf des Traditionsunternehmens, das neben Spider-Man unter anderem die Figuren Hulk, Men in Black und X-Men geschaffen hat, war gründlich ruiniert: Die Händler beschwerten sich, die Fans riefen zum Boykott auf. Auch die Anleger hatten jegliches Vertrauen in das Unternehmen verloren.
REUTERS
Routinejob: Spider-Man alias Tobey Maguire in lebensgefährlicher Situation
Das war die Situation, die Cuneo vorfand. Für den Krisenmanager war Marvel der siebte Turnaround, profiliert hatte er sich zuvor unter anderem mit der Rettung der Haarfärbemarke Clairol und dem Elektro-Rasierer-Hersteller Remington. Geduldig begann er die Wiederbelebung der Kultfirma, geleitet von dem superhelden-verdächtigen Motto: "Never panic".
Nach drei Jahren Restrukturierung ist Marvel zwar noch nicht vollends rehabilitiert, doch die Richtung scheint zu stimmen: Der Marktanteil bei Comics liegt wieder bei 40 Prozent, zehn Prozent über dem des Erzrivalen DC ("Superman", "Batman"), der zu AOL Time Warner gehört. Im vierten Quartal 2001 konnte Cuneo den ersten Gewinn seit dem Bankrott verzeichnen. Auch die Schuldenlast hat sich im vergangenen Jahr um 100 Millionen Dollar verringert. Die Aktie, die zeitweise zum "Penny Stock" abzurutschen drohte, hat in den vergangenen zwölf Monaten um rund 270 Prozent zugelegt.
Mit Spider-Man aus der Versenkung (2)
Zurück zum 1. Teil
Marvel-Comic Heroes
Die wichtigste Entwicklung ist jedoch der Umbau des 500-Mitarbeiter-Unternehmens vom Spielzeug- und Comichersteller zum Lizenzrechtehändler. Cuneo begreift "Spider-Man" als den Beginn der "goldenen Marvel-Ära". Das Lizenzgeschäft, das bisher nur 22 Prozent des Umsatzes ausmacht, soll zum Wachstumsmotor werden. "Wir müssen unsere Comic-Figuren als Marken begreifen", sagte er vergangene Woche bei einem Treffen der New York American Marketing Association (NYAMA).
Marvel hält die Rechte an 4700 Comic-Figuren. Mit diesem Trumpf will Cuneo in den Zukunftsmärkten Film, DVD und Videospiele mitmischen. Spider-Man und Hulk seien ähnliche Goldesel wie Hollywood-Stars, man müsse sie nur an genug Medien verkaufen, sagt er. Wenn das gelinge, seien Comic-Figuren sogar noch profitabler als ihre menschlichen Kollegen: "Wir bekommen die komplette Gage der Stars, nicht nur zehn Prozent." Im Lizenzgeschäft sind Gewinnmargen von bis zu 90 Prozent zu erzielen.
AP
Viel zu billig verkauft: Bei "Men in Black" war Marvel nicht am Umsatz beteiligt
Die weniger rentablen Unternehmensbereiche wie die kapitalintensive Spielzeug-Produktion, die bisher für 51 Prozent des Umsatzes sorgt, hingegen werden eingestellt oder ausgelagert. Das traditionelle Comic-Geschäft läuft weiter - als günstiges Entwicklungslabor für Geschichten und Figuren. "Andere müssen für ihre Forschungsabteilung zahlen, wir verdienen sogar dran", sagt Cuneo zufrieden. Der Comic-Bereich trägt 27 Prozent des Gesamtumsatzes bei.
Die Neu-Orientierung ist bereits deutlich erkennbar: Das Lizenzgeschäft wuchs im vergangenen Jahr mit 100 Prozent am schnellsten. Die Spielzeugtochter "Toy Biz" wurde hingegen stark zusammengekürzt, viele Produktlinien ganz eingestellt. Damit sank auch der Gesamtumsatz um 22 Prozent - auf 181 Millionen Dollar. Es war der dritte Umsatzrückgang in Folge.
Doch Cuneo sieht keine Alternative zur Radikalkur. Am Mittwoch, wenn er die Zahlen für das erste Quartal vorlegt, wird er an die Analysten und Anleger appellieren, die große Vision nicht aus den Augen zu verlieren.
AP
Für "The Hulk" engagiert: Oscar-Preisträger Lee
Die ist sehr Hollywood-lastig: Für 2003 sind bereits vier große Kinofilme geplant. Im Januar kommt "Daredevil" mit Ben Affleck in die Kinos, im Mai "X2", die Fortsetzung von "X-Men". Der Mutanten-Film mit Halle Berry und Patrick Stewart war der Sommerhit des Jahres 2000. Im Juni dann folgt "The Hulk" von Regisseur Ang Lee ("Crouching Tiger, Hidden Dragon"). Für August ist "The Punisher" angesetzt. Laut Cuneo sind noch sieben weitere Filme bei verschiedenen Hollywood-Studios in Arbeit.
Im Unterschied zu früheren Verfilmungen besteht Marvel ab sofort immer auf einer Gewinnbeteiligung. Bei "Men in Black" (1997) und "X-Men" (2000) hatte das Unternehmen die Rechte für eine einmalige Millionenzahlung abgegeben - weit unter Wert, ärgert sich Cuneo bis heute. Es lag allerdings vor allem daran, dass Marvel nicht in der Position war, Bedingungen zu stellen.
Die Wall Street wartet noch ab. Kein einziger Analyst folgt dem Unternehmen, die Börsianer halten sich mit Einschätzungen zurück. "Es gibt noch keine Jury für Marvel", sagte John Taylor, Analyst bei Arcadia Investments, der Nachrichtenagentur Dow Jones. Zwar hätte Cuneo die Kosten unter Kontrolle gebracht. "Aber jetzt müssen sie zeigen, dass sie mit Kinofilmen einen regelmäßigen Umsatz erzielen können."
Die Marvel-Aktie ist in Erwartung des "Spider-Man"-Films seit Jahresbeginn um 90 Prozent nach oben geschossen - auf bis zu 7,70 Dollar. Seit dem Eröffnungswochenende hat sie allerdings zweistellig verloren. Die Anleger dürften erkannt haben, dass die Millionen-Bonanza noch etwas auf sich warten lässt. Cuneo warnt jedoch davor, in der zyklischen Unterhaltungsindustrie in Quartalen zu denken: "Das Einzige, was zählt, ist die Verbesserung von Jahr zu Jahr."
2002 will er die Gewinnschwelle erreichen. Doch Cuneo weiß, dass sein Job als Krisenmanager noch lange nicht beendet ist. "Ich fühle es, wenn ich nicht mehr gebraucht werde, und so weit sind wir noch nicht."
Mehr Kohle kannst Du mit den alten Comics machen, wenn sie noch einigermaßen gut erhalten sind. Hatte früher mal ne fast komplette Sammlung von Spider Man, FV und Rächer...hat meine Mutter leider weggeschmissen. die wären heute ein Vermögen wert
Punk24,
das wird sich zeigen (wobei - ich hab meine Hefte auch irgendwann verschleudert )
Vor allem eines ist wichtig im Hinterkopf zu behalten: In den vergangenen Jahren war das Unternehmen nahe am Bankrott und musste seine Rechte billig abgeben; die Position hat sich spätestens mit dem enormen Spider-Man-Erfolg geändert. Das deren Produkte immensen Erfolg haben, zeigt sich doch quer durch die Bank: Von Men-in-Black über X-men über Blade über Spider Man.... Wenn nun weitere Rechte verwertet werden, werden die Beteiligungen an Umsatz und Merchandisingauswertung nicht sinken, sondern deutlich besser aussehen. Aber die augenblickliche Bilanz sieht freilich noch desaströs aus; das das hier ein Zockerpapier ist, wird jedem klar sein.
das wird sich zeigen (wobei - ich hab meine Hefte auch irgendwann verschleudert )
Vor allem eines ist wichtig im Hinterkopf zu behalten: In den vergangenen Jahren war das Unternehmen nahe am Bankrott und musste seine Rechte billig abgeben; die Position hat sich spätestens mit dem enormen Spider-Man-Erfolg geändert. Das deren Produkte immensen Erfolg haben, zeigt sich doch quer durch die Bank: Von Men-in-Black über X-men über Blade über Spider Man.... Wenn nun weitere Rechte verwertet werden, werden die Beteiligungen an Umsatz und Merchandisingauswertung nicht sinken, sondern deutlich besser aussehen. Aber die augenblickliche Bilanz sieht freilich noch desaströs aus; das das hier ein Zockerpapier ist, wird jedem klar sein.
o.W.
"Blade 3" unter der Regie von Hirschbiegel?
Oliver Hirschbiegel, der gestern mit dem Debüt seines aktuellen TV-Films "Mein letzter
Film" auf dem Filmfest München gefeiert wurde, verkündete heute, dass Arsenal vor einer
TV-Ausstrahlung Interesse an einer Kinoauswertung angemeldet habe. Somit wäre die
Produktion der Multimedia Film- und Fernsehproduktion im Auftrag des Bayerischen
Rundfunks nicht das letzte Mal auf einer Kinoleinwand gezeigt worden.
Der deutsche Erfolgsregisseur sagte außerdem, dass er sich noch nicht auf ein nächstes Projekt
festgelegt habe. Nach dem internationalen Erfolg von "Das Experiment" seien auch Anfragen
aus den USA gekommen, insbesondere im Horror- und Thrillergenre. So habe Produzent und
Autor David S. Goyer ihm beispielsweise die Regie für "Blade 3" angeboten - ein Angebot,
dass Hirschbiegel grundsätzlich interessant findet, wie er heute im Gespräch verriet: "Eine
Comicverfilmung würde mich schon reizen. Aber noch ist offen, ob das Angebot wirklich steht."
Oliver Hirschbiegel, der gestern mit dem Debüt seines aktuellen TV-Films "Mein letzter
Film" auf dem Filmfest München gefeiert wurde, verkündete heute, dass Arsenal vor einer
TV-Ausstrahlung Interesse an einer Kinoauswertung angemeldet habe. Somit wäre die
Produktion der Multimedia Film- und Fernsehproduktion im Auftrag des Bayerischen
Rundfunks nicht das letzte Mal auf einer Kinoleinwand gezeigt worden.
Der deutsche Erfolgsregisseur sagte außerdem, dass er sich noch nicht auf ein nächstes Projekt
festgelegt habe. Nach dem internationalen Erfolg von "Das Experiment" seien auch Anfragen
aus den USA gekommen, insbesondere im Horror- und Thrillergenre. So habe Produzent und
Autor David S. Goyer ihm beispielsweise die Regie für "Blade 3" angeboten - ein Angebot,
dass Hirschbiegel grundsätzlich interessant findet, wie er heute im Gespräch verriet: "Eine
Comicverfilmung würde mich schon reizen. Aber noch ist offen, ob das Angebot wirklich steht."
MARVEL ENTERPRISES, INC. RECEIVES ADVANCE LICENSING FEE
FROM COLUMBIA PICTURES FOR SPIDER-MAN MOVIE SEQUEL
Advance Comes On Heels Of Record-Breaking Opening For Columbia
Pictures/Marvel Studios Spider-Man Movie, Which Earned $114 Million
New York, NY (May 6, 2002)Just one day after making movie history with the
record-shattering opening weekend for the Spider-Man movie, Marvel Enterprises, Inc
(MVL:NYSE) has announced that it has received a substantial, seven figure advance
for the sequel that is scheduled to hit screens in 2004 from Columbia Pictures/Marvel
Studios. The announcement was made by Marvel Enterprises, Inc. CEO Peter Cuneo.
"We said last week that the Spider-Man movie would usher in the Golden Age of Marvel.
While we had great confidence in the potential of the Spider-Man motion picture, no one
could have predicted the remarkable, record-breaking success the film has achieved in
its opening weekend. We are extremely grateful for the creative achievement of our own
Avi Arad, executive producer of the film, director Sam Raimi, producer Laura Ziskin, and
the many extraordinary talents who contributed to the film," said Cuneo. "As the head of
Marvel Studios, Avi Arad has always believed that our characters would be Hollywood
celebrities and it is his pursuit and realization of this dream that has made this day so
special. We are also very grateful to the many executives at Sony/Columbia Pictures for
their dedication in bringing one of our premiere characters to life, and executing a
superb, record-setting marketing strategy."
Starring Tobey Maguire, Kirsten Dunst and Willem Dafoe, and Directed by Sam Raimi, the
Spider-Man movie shattered all box office records for a three-day opening weekend by
earning $114 million dollars (The previous best three-day gross was for Warner
BrotherÕs Harry Potter and the SorcererÕs Stone, which brought in $90 million dollars in
2001).
Marvel will continue to reap the benefits of the Spider-Man movie as the company has a
gross participation from dollar one in the box office as well as earns revenue from the
DVD sales and the pay-per-view, cable and network television deals. The company also
generates revenue from the licensing and merchandising of the movie -- including the
brisk-selling toys, action figures and accessories from the companyÕs internal toy
division, Toy Biz.
"Spider-Man validates our new corporate strategy. Marvel is a multi-faceted
entertainment company and it is structured to effectively leverage our big theatrical
events and profit from each of them in a number of ways Ð from the film and licensing,
to our comic book and toy businesses," added Cuneo. "Additionally, we are focused on
developing strategies for each of our characters that will help ensure their long-term
success and profitability."
Responsible for the resurgence of the comic book movie, Spider-Man is the second
consecutive record-breaking movie based on MarvelÕs characters. In 2000, The X-Men
movie from 20th Century Fox recorded the largest opening for a non-sequel at the time
when it generated more than $54 million, on the way to grossing over $300 million dollars
worldwide.
Licensing plans are already underway for the highly-anticipated X-Men sequel Ð X2.
Production is planned to start on June 1 and the film is scheduled to hit theaters in May,
2003. Licensing and production are also underway for The Hulk directed by Ang Lee and
expected to open nationwide in 2003. Excitement for The Hulk is already at a feverish
pitch as evidenced by the reaction to the filmÕs 30-second trailer that premiered
preceding Spider-Man Ð generating cheers from audiences across the country. Daredevil
starring Ben Affleck is currently in production and scheduled for a January 2003 release
date. New Line Cinema is in preparation for Blade 3 following the great success of the
first two Blade films. The Blade franchise signals the multiple sequel potential for all of
Marvel properties.
These films kick-off an incredible slate of motion pictures based on Marvel characters
that are expected to hit the big screen over the next few years. 2003 alone will see at
least four Marvel-inspired features:
Movie
Studio
Cast/Crew
Release Date
Daredevil
New
Regency/Fox
Ben Affleck
Mark Steven Johnson (Director)
January 2003
X-Men 2
Fox
Patrick Stewart
Halle Berry
Hugh Jackman
Bryan Singer-Director
May 2003
The Incredible Hulk
Universal
Eric Bana
Jennifer Connelly
Ang Lee-Director
June 2003
Punisher
Artisan
Jonathan Hensleigh (Director)
August 2003
Additional Marvel franchises scheduled to get the big screen treatment include:
Sub-Mariner (Universal), Ghost Rider (Sony), Fantastic Four (Fox), Dr. Strange
(Dimension), Iron Man (New Line), Prime (Universal), and from Artisan Punisher and Iron
Fist. With sequels and over 4,000 other characters in its extensive library, the
"Marvel"ous age of movies is likely to continue for years to come.
With a library of over 4,700 proprietary characters, Marvel Enterprises, Inc. (NYSE: MVL)
is one of the world`s most prominent character-based entertainment companies. Marvel`s
operations are focused in five divisions: entertainment (Marvel Studios), licensing, toys
(Toy Biz), comic book publishing and Internet/New Media. Marvel facilitates the creation
of entertainment projects, including feature films, television, home video and the
Internet, based on its characters and also licenses its characters for use in a wide range
of consumer products and services including video and computer games, apparel,
collectibles, snack foods and promotions. Marvel`s characters and plot lines are created
by its comic book division which continues to maintain a leadership position in the U.S.
and worldwide while also serving as an invaluable source of intellectual property. For
additional information visit the Marvel web site at http://www.marvel.com.
FROM COLUMBIA PICTURES FOR SPIDER-MAN MOVIE SEQUEL
Advance Comes On Heels Of Record-Breaking Opening For Columbia
Pictures/Marvel Studios Spider-Man Movie, Which Earned $114 Million
New York, NY (May 6, 2002)Just one day after making movie history with the
record-shattering opening weekend for the Spider-Man movie, Marvel Enterprises, Inc
(MVL:NYSE) has announced that it has received a substantial, seven figure advance
for the sequel that is scheduled to hit screens in 2004 from Columbia Pictures/Marvel
Studios. The announcement was made by Marvel Enterprises, Inc. CEO Peter Cuneo.
"We said last week that the Spider-Man movie would usher in the Golden Age of Marvel.
While we had great confidence in the potential of the Spider-Man motion picture, no one
could have predicted the remarkable, record-breaking success the film has achieved in
its opening weekend. We are extremely grateful for the creative achievement of our own
Avi Arad, executive producer of the film, director Sam Raimi, producer Laura Ziskin, and
the many extraordinary talents who contributed to the film," said Cuneo. "As the head of
Marvel Studios, Avi Arad has always believed that our characters would be Hollywood
celebrities and it is his pursuit and realization of this dream that has made this day so
special. We are also very grateful to the many executives at Sony/Columbia Pictures for
their dedication in bringing one of our premiere characters to life, and executing a
superb, record-setting marketing strategy."
Starring Tobey Maguire, Kirsten Dunst and Willem Dafoe, and Directed by Sam Raimi, the
Spider-Man movie shattered all box office records for a three-day opening weekend by
earning $114 million dollars (The previous best three-day gross was for Warner
BrotherÕs Harry Potter and the SorcererÕs Stone, which brought in $90 million dollars in
2001).
Marvel will continue to reap the benefits of the Spider-Man movie as the company has a
gross participation from dollar one in the box office as well as earns revenue from the
DVD sales and the pay-per-view, cable and network television deals. The company also
generates revenue from the licensing and merchandising of the movie -- including the
brisk-selling toys, action figures and accessories from the companyÕs internal toy
division, Toy Biz.
"Spider-Man validates our new corporate strategy. Marvel is a multi-faceted
entertainment company and it is structured to effectively leverage our big theatrical
events and profit from each of them in a number of ways Ð from the film and licensing,
to our comic book and toy businesses," added Cuneo. "Additionally, we are focused on
developing strategies for each of our characters that will help ensure their long-term
success and profitability."
Responsible for the resurgence of the comic book movie, Spider-Man is the second
consecutive record-breaking movie based on MarvelÕs characters. In 2000, The X-Men
movie from 20th Century Fox recorded the largest opening for a non-sequel at the time
when it generated more than $54 million, on the way to grossing over $300 million dollars
worldwide.
Licensing plans are already underway for the highly-anticipated X-Men sequel Ð X2.
Production is planned to start on June 1 and the film is scheduled to hit theaters in May,
2003. Licensing and production are also underway for The Hulk directed by Ang Lee and
expected to open nationwide in 2003. Excitement for The Hulk is already at a feverish
pitch as evidenced by the reaction to the filmÕs 30-second trailer that premiered
preceding Spider-Man Ð generating cheers from audiences across the country. Daredevil
starring Ben Affleck is currently in production and scheduled for a January 2003 release
date. New Line Cinema is in preparation for Blade 3 following the great success of the
first two Blade films. The Blade franchise signals the multiple sequel potential for all of
Marvel properties.
These films kick-off an incredible slate of motion pictures based on Marvel characters
that are expected to hit the big screen over the next few years. 2003 alone will see at
least four Marvel-inspired features:
Movie
Studio
Cast/Crew
Release Date
Daredevil
New
Regency/Fox
Ben Affleck
Mark Steven Johnson (Director)
January 2003
X-Men 2
Fox
Patrick Stewart
Halle Berry
Hugh Jackman
Bryan Singer-Director
May 2003
The Incredible Hulk
Universal
Eric Bana
Jennifer Connelly
Ang Lee-Director
June 2003
Punisher
Artisan
Jonathan Hensleigh (Director)
August 2003
Additional Marvel franchises scheduled to get the big screen treatment include:
Sub-Mariner (Universal), Ghost Rider (Sony), Fantastic Four (Fox), Dr. Strange
(Dimension), Iron Man (New Line), Prime (Universal), and from Artisan Punisher and Iron
Fist. With sequels and over 4,000 other characters in its extensive library, the
"Marvel"ous age of movies is likely to continue for years to come.
With a library of over 4,700 proprietary characters, Marvel Enterprises, Inc. (NYSE: MVL)
is one of the world`s most prominent character-based entertainment companies. Marvel`s
operations are focused in five divisions: entertainment (Marvel Studios), licensing, toys
(Toy Biz), comic book publishing and Internet/New Media. Marvel facilitates the creation
of entertainment projects, including feature films, television, home video and the
Internet, based on its characters and also licenses its characters for use in a wide range
of consumer products and services including video and computer games, apparel,
collectibles, snack foods and promotions. Marvel`s characters and plot lines are created
by its comic book division which continues to maintain a leadership position in the U.S.
and worldwide while also serving as an invaluable source of intellectual property. For
additional information visit the Marvel web site at http://www.marvel.com.
Besser als das Original, aber nicht ganz so gut wie "Spider-Man ":
"Men in Black 2" schoss am Independence-Day-Wochenende seit
seinem Mittwochsstart mit vorerst geschätzten 90,0 Mio. Dollar in noch
höhere Sphären vor, als es "MIB" 1997 mit 84 Mio. Dollar im gleichen
Zeitraum tat. In der Zeit vom Freitag bis Sonntag kam das Erfolgssequel
auf starke 54,1 Mio. Dollar, so dass der Sprung über die
100-Mio.-Dollar-Marke spätestens am siebten Tag erfolgen sollte. "MIB
2", auf mehr als 6000 Leinwänden gestartet, wäre damit bereits der
sechse Film der Sommersaison, dem dieser Kraftakt gelingen würde.
Hab nirgends ne Info, inwieweit Marvel jetzt bei MiB II beteiligt ist, ob wie in I durch reine Einmalzahlung, oder ob auch hier nunmher durch Gewinnbeteiligung.
"Men in Black 2" schoss am Independence-Day-Wochenende seit
seinem Mittwochsstart mit vorerst geschätzten 90,0 Mio. Dollar in noch
höhere Sphären vor, als es "MIB" 1997 mit 84 Mio. Dollar im gleichen
Zeitraum tat. In der Zeit vom Freitag bis Sonntag kam das Erfolgssequel
auf starke 54,1 Mio. Dollar, so dass der Sprung über die
100-Mio.-Dollar-Marke spätestens am siebten Tag erfolgen sollte. "MIB
2", auf mehr als 6000 Leinwänden gestartet, wäre damit bereits der
sechse Film der Sommersaison, dem dieser Kraftakt gelingen würde.
Hab nirgends ne Info, inwieweit Marvel jetzt bei MiB II beteiligt ist, ob wie in I durch reine Einmalzahlung, oder ob auch hier nunmher durch Gewinnbeteiligung.
Comic book publisher cites help from its superhero
`Spider-Man` movie.
August 8, 2002: 11:07 AM EDT
NEW YORK (Reuters) - Marvel Enterprises Inc. reported a
second-quarter profit Thursday versus a year-ago loss as it
reaped the rewards of a smash hit movie based on its
Spider-Man superhero character.
For its second quarter ended June 30, Marvel (MVL: down $0.20
to $4.95, Research, Estimates) reported a net profit $4.2 million,
or 10 cents a share, including a provision fo r preferred dividends,
compared with a net loss of $11.4 million, or 33 cents, a year
earlier. Excluding the provision, profit was $8.3 million versus a
loss of $7.4 million a year earlier.
The comic book publisher said
revenue in the latest quarter
rose to $71 million from $45.9
million, aided by sales of the
Spider-Man movie, which so far
has generated $800 million in
box office sales.
For its third quarter, Marvel said
it expects a loss of 2 cents a
share to breakeven on revenue
of $45 million to $50 million. The company also reiterated it
expects full-year 2002 revenue of $215 million to $225 million, and
earnings per share between 5 and 10 cents, compared with a loss
the year before of 31 cents a share.
`Spider-Man` movie.
August 8, 2002: 11:07 AM EDT
NEW YORK (Reuters) - Marvel Enterprises Inc. reported a
second-quarter profit Thursday versus a year-ago loss as it
reaped the rewards of a smash hit movie based on its
Spider-Man superhero character.
For its second quarter ended June 30, Marvel (MVL: down $0.20
to $4.95, Research, Estimates) reported a net profit $4.2 million,
or 10 cents a share, including a provision fo r preferred dividends,
compared with a net loss of $11.4 million, or 33 cents, a year
earlier. Excluding the provision, profit was $8.3 million versus a
loss of $7.4 million a year earlier.
The comic book publisher said
revenue in the latest quarter
rose to $71 million from $45.9
million, aided by sales of the
Spider-Man movie, which so far
has generated $800 million in
box office sales.
For its third quarter, Marvel said
it expects a loss of 2 cents a
share to breakeven on revenue
of $45 million to $50 million. The company also reiterated it
expects full-year 2002 revenue of $215 million to $225 million, and
earnings per share between 5 and 10 cents, compared with a loss
the year before of 31 cents a share.
Stan Lee`s web-slinger captures
sales for Marvel
David Teather in New York
Friday August 9, 2002
The Guardian
Spider-Man, living up to his superhero reputation, has come to
the aid of his parent company Marvel Enterprises.
The success of the summer film based on the web-slinger`s
adventures propelled Marvel
to a profit of $4.2m (£2.7m)
for the second quarter
against a loss of $11.3m a
year ago. Revenues rose to
$71m from $46m during the
same period last year.
The film, with a sequel
already in the pipeline, has
provided a substantial
boost for Marvel, which
sought bankruptcy
protection in the late
1990s.
Starring Tobey Maguire, the film comprehensively beat the
second edition of the Star Wars trilogy at the box office and has
so far raked in $800m.
Marvel has also gained added value from Spider-Man licences,
including those sold to toy makers, restaurant chains and
footwear firms.
"The Spider-Man movie was an absolute phenomenon, and the
impact that its success will have on the company isn`t yet fully
realised," said chief operating officer Bill Jemas.
Marvel will be hoping for a similar lift from a series of films
already in production based on its comic book characters.
Daredevil, staring comics fan Ben Affleck, is due for release next
year. The second X-Men film is being shot at present and Ang
Lee, the maker of arthouse hits Sense and Sensibility and Ice
Storm, is the unlikely director of the Incredible Hulk. There are
also plans for movies based on the Punisher, Iron Fist and Dr
Strange.
For the past two years the company has been undergoing a
creative renaissance under Mr Jemas. He swept away more
than 30 years of continuity in some of Marvel`s biggest titles,
making it easier for new readers to understand current stories.
Spider-Man, created by Stan Lee in 1962, was returned to the
original concept of a teenager beset by angst.
Billionaire Ronald Perelman bought Marvel in 1989, with the aim
of making it the linchpin of a "collectibles" empire including
trading cards firm Panini. But it sought Chapter 11 protection in
1996 as sales tumbled. It was rescued two years later by Isaac
Perlmutter`s Toy Biz.
Comics sales are increasing again after a seven-year decline.
Marvel outpaced the wider average of 10.4% last year; its sales
were 36% higher in the second quarter.
sales for Marvel
David Teather in New York
Friday August 9, 2002
The Guardian
Spider-Man, living up to his superhero reputation, has come to
the aid of his parent company Marvel Enterprises.
The success of the summer film based on the web-slinger`s
adventures propelled Marvel
to a profit of $4.2m (£2.7m)
for the second quarter
against a loss of $11.3m a
year ago. Revenues rose to
$71m from $46m during the
same period last year.
The film, with a sequel
already in the pipeline, has
provided a substantial
boost for Marvel, which
sought bankruptcy
protection in the late
1990s.
Starring Tobey Maguire, the film comprehensively beat the
second edition of the Star Wars trilogy at the box office and has
so far raked in $800m.
Marvel has also gained added value from Spider-Man licences,
including those sold to toy makers, restaurant chains and
footwear firms.
"The Spider-Man movie was an absolute phenomenon, and the
impact that its success will have on the company isn`t yet fully
realised," said chief operating officer Bill Jemas.
Marvel will be hoping for a similar lift from a series of films
already in production based on its comic book characters.
Daredevil, staring comics fan Ben Affleck, is due for release next
year. The second X-Men film is being shot at present and Ang
Lee, the maker of arthouse hits Sense and Sensibility and Ice
Storm, is the unlikely director of the Incredible Hulk. There are
also plans for movies based on the Punisher, Iron Fist and Dr
Strange.
For the past two years the company has been undergoing a
creative renaissance under Mr Jemas. He swept away more
than 30 years of continuity in some of Marvel`s biggest titles,
making it easier for new readers to understand current stories.
Spider-Man, created by Stan Lee in 1962, was returned to the
original concept of a teenager beset by angst.
Billionaire Ronald Perelman bought Marvel in 1989, with the aim
of making it the linchpin of a "collectibles" empire including
trading cards firm Panini. But it sought Chapter 11 protection in
1996 as sales tumbled. It was rescued two years later by Isaac
Perlmutter`s Toy Biz.
Comics sales are increasing again after a seven-year decline.
Marvel outpaced the wider average of 10.4% last year; its sales
were 36% higher in the second quarter.
Und noch ne einige Wochen alte news, die die weiteren Umsatzchancen durch die Marvel-Charakteren verdeutlicht:
Marvel HeroClix on Track to be Hottest Selling Game of the Summer
THURSDAY, JUNE 27, 2002 10:49 AM
- BusinessWire
SEATTLE, Jun 27, 2002 (BUSINESS EDITOR) -- WizKids (www.wizkidsgames.com) announces that their new
collectable miniatures game, Marvel (TM) HeroClix (TM): Infinity Challenge is off to an extremely strong start,
according to internal sales data.
More than 1.3 million units were sold during its first month on store shelves, making it one of the most successful
games to launch this summer. More than 6 million miniature figures have been sold worldwide. Marvel HeroClix
launched to the gaming public on May 1, 2002.
"Marvel is easily one of the hottest brands right now due to the success of the Spider-Man movie. Our high pre-launch
expectations for Marvel HeroClix have been greatly exceeded," said Jordan Weisman, WizKids founder and CEO. "If
sell-through and re-orders are any indication, Marvel HeroClix: Infinity Challenge is in the position to be the hottest
selling game this summer. Many retailers sold out of their inventory within days of delivery. We`re pulling out all the
stops just to keep up with demand." Developed by WizKids, LLC, Marvel HeroClix: Infinity Challenge features 150
different Marvel Comics` characters in the complete collection. It`s available in Starter Sets that contain eight random
Marvel Comics miniatures and everything needed to play for $19.95, and people can add to their HeroClix collection
with Booster Packs that contain four miniatures for $6.95. This month, WizKids has also released a "Premier Edition"
of the game, which contains 10 pre-selected miniatures for $29.95.
"Marvel HeroClix goes beyond all miniature and collectable games: it is a phenomenon unto itself," Weisman
continued. "Part of the allure of the game is that players can get together with their friends at local retail stores and
play in our "Approved Play" events. It becomes a social activity for both players and fans."
For more information about Marvel HeroClix visit www.marvelheroclix.com. The game will be supported with organized
play at conventions and in-store tournaments as well as an expansion later in the year that includes more Marvel
Comics characters.
Marvel HeroClix on Track to be Hottest Selling Game of the Summer
THURSDAY, JUNE 27, 2002 10:49 AM
- BusinessWire
SEATTLE, Jun 27, 2002 (BUSINESS EDITOR) -- WizKids (www.wizkidsgames.com) announces that their new
collectable miniatures game, Marvel (TM) HeroClix (TM): Infinity Challenge is off to an extremely strong start,
according to internal sales data.
More than 1.3 million units were sold during its first month on store shelves, making it one of the most successful
games to launch this summer. More than 6 million miniature figures have been sold worldwide. Marvel HeroClix
launched to the gaming public on May 1, 2002.
"Marvel is easily one of the hottest brands right now due to the success of the Spider-Man movie. Our high pre-launch
expectations for Marvel HeroClix have been greatly exceeded," said Jordan Weisman, WizKids founder and CEO. "If
sell-through and re-orders are any indication, Marvel HeroClix: Infinity Challenge is in the position to be the hottest
selling game this summer. Many retailers sold out of their inventory within days of delivery. We`re pulling out all the
stops just to keep up with demand." Developed by WizKids, LLC, Marvel HeroClix: Infinity Challenge features 150
different Marvel Comics` characters in the complete collection. It`s available in Starter Sets that contain eight random
Marvel Comics miniatures and everything needed to play for $19.95, and people can add to their HeroClix collection
with Booster Packs that contain four miniatures for $6.95. This month, WizKids has also released a "Premier Edition"
of the game, which contains 10 pre-selected miniatures for $29.95.
"Marvel HeroClix goes beyond all miniature and collectable games: it is a phenomenon unto itself," Weisman
continued. "Part of the allure of the game is that players can get together with their friends at local retail stores and
play in our "Approved Play" events. It becomes a social activity for both players and fans."
For more information about Marvel HeroClix visit www.marvelheroclix.com. The game will be supported with organized
play at conventions and in-store tournaments as well as an expansion later in the year that includes more Marvel
Comics characters.
Gestern +5% und eine erstaunliche Kaufbereitschaft in den letzten Stunden - inmitten dieses Crashs gehen die zumindest nicht mehr zurück.
NEW YORK, Sep 4, 2002 (BUSINESS WIRE) -- Reflecting increased strength in each of its businesses, Marvel
Enterprises, Inc. (MVL) announced today that it has prepaid $10 million of its long-term bank debt to HSBC Bank
USA at the end of August.
The long-term portion of the HSBC debt is now $14.7 million. After the prepayment, Marvel`s cash position stood at
approximately $47 million at the end of August 2002, compared to $21.6 million at December 31, 2001.
F. Peter Cuneo, Marvel`s CEO, commented: "A primary use of our growing cash flows will be to opportunistically
deleverage our balance sheet, improve our capital structure and reduce related interest expense. Assuming the
current cash flow trends continue, we look to further reduce our long term debt."
Enterprises, Inc. (MVL) announced today that it has prepaid $10 million of its long-term bank debt to HSBC Bank
USA at the end of August.
The long-term portion of the HSBC debt is now $14.7 million. After the prepayment, Marvel`s cash position stood at
approximately $47 million at the end of August 2002, compared to $21.6 million at December 31, 2001.
F. Peter Cuneo, Marvel`s CEO, commented: "A primary use of our growing cash flows will be to opportunistically
deleverage our balance sheet, improve our capital structure and reduce related interest expense. Assuming the
current cash flow trends continue, we look to further reduce our long term debt."
Jo hallo, melde ich zurück....
bin nach längerer BaisseAbstinenz wieder da.
und auch ich denke die Marvel könnte wieder laufen, Chartmässig gehen 40 % auf die nächsten 2 Monate,
Ausserdem hat mein spezieller Freund Förtsch :-))
diese Aktie auch empfohlen, vor ca. 3 Monaten beim Kurs von 6,1 ?, na ja die hat halt wie alle seine Empfehlungen dann verloren,,,,,,,,,, aber seit einigen tagen läuft das teil ..
und ab Montag ist Herr Krause auch dabei
So long good Trades
bin nach längerer BaisseAbstinenz wieder da.
und auch ich denke die Marvel könnte wieder laufen, Chartmässig gehen 40 % auf die nächsten 2 Monate,
Ausserdem hat mein spezieller Freund Förtsch :-))
diese Aktie auch empfohlen, vor ca. 3 Monaten beim Kurs von 6,1 ?, na ja die hat halt wie alle seine Empfehlungen dann verloren,,,,,,,,,, aber seit einigen tagen läuft das teil ..
und ab Montag ist Herr Krause auch dabei
So long good Trades
und noch was am Rande.. ich kanns nicht leiden , wenn hier seitenlange Englische Texte einfach reinkopiert werden
1.tens ist die Übersetzung eines jeden individuell und zweitens ist das lästig, nicht jeder versteht so ein KauderwelschBuisiness-English.... also was soll der Scheiss, wenn ich sowas angucken will, dann finde ich die Seite auchalleine, und brauch es dann hier nicht nochmal.... aufgetischt bekommen, also entweder ihr seid so fit und übersetzt das was ihr hier posten wollt, oder lasst es einfach.. ist ja entsetzlich, wir sind ja nicht an der NAS
sondern in Deutschland
Herr Krause
1.tens ist die Übersetzung eines jeden individuell und zweitens ist das lästig, nicht jeder versteht so ein KauderwelschBuisiness-English.... also was soll der Scheiss, wenn ich sowas angucken will, dann finde ich die Seite auchalleine, und brauch es dann hier nicht nochmal.... aufgetischt bekommen, also entweder ihr seid so fit und übersetzt das was ihr hier posten wollt, oder lasst es einfach.. ist ja entsetzlich, wir sind ja nicht an der NAS
sondern in Deutschland
Herr Krause
@HausmeisterKrause
bislang hab ich (auch mangels Diskussionspartner) den Thread als Textsammelstelle für mich verwendet - eben um nicht dauernd auf zahllosen Seiten wieder nachschauen zu müssen - quasi als News-Sammelthread.
Wenn dir das nicht passt und Du Probleme mit englischen Texten hast, kann ich mich nur wundern, denn dann solltest Du die Finger von marktengen US-Werten lassen ... mangels vernünftiger News, die in deutsch zu finden sind. Ich stell die jedenfalls weiterhin ein, insofern mir danach iat .. allerings hab ich Ende letzter Woche Gewinne mitgenommen und guck mir das grad nur von aussen an.
bislang hab ich (auch mangels Diskussionspartner) den Thread als Textsammelstelle für mich verwendet - eben um nicht dauernd auf zahllosen Seiten wieder nachschauen zu müssen - quasi als News-Sammelthread.
Wenn dir das nicht passt und Du Probleme mit englischen Texten hast, kann ich mich nur wundern, denn dann solltest Du die Finger von marktengen US-Werten lassen ... mangels vernünftiger News, die in deutsch zu finden sind. Ich stell die jedenfalls weiterhin ein, insofern mir danach iat .. allerings hab ich Ende letzter Woche Gewinne mitgenommen und guck mir das grad nur von aussen an.
Chabon schreibt "Spider-Man"-Sequel
Michael Chabon ("Die Wonder Boys") wird das Drehbuch zum Sequel von "Spider-Man
" verfassen. Columbia sicherte sich neben den Schreibkünsten des Pulitzer-Preis-Gewinners
auch die Top-Besetzung des diesjährigen Mega-Blockbusters. Tobey Maguire wird wieder die
Netze spinnen, um Kirsten Dunst mit seinen Fähigkeiten zu beeindrucken. Beide werden dann
auch wieder auf die Regieanweisungen Sam Raimis hören. Auch die Produzenten Laura
Ziskin, Avi Arad und Ian Bryce finden sich im Spider-Team wieder. Die Dreharbeiten zu
"Spider-Man II" sollen im Frühjahr 2003 anlaufen, am 7. Mai 2004 soll der mit Spinnenkräften
ausgestattete Toby Maguire auf den US-Leinwänden die Welt dann wieder vor dem Bösen
retten. Im Sommer diesen Jahres erzielte Columbia in den USA mit "Spider-Man" ein
sensationelles Boxoffice-Ergebnis von über 400 Mio. Dollar.
Quelle: Blickpunkt:Film
Michael Chabon ("Die Wonder Boys") wird das Drehbuch zum Sequel von "Spider-Man
" verfassen. Columbia sicherte sich neben den Schreibkünsten des Pulitzer-Preis-Gewinners
auch die Top-Besetzung des diesjährigen Mega-Blockbusters. Tobey Maguire wird wieder die
Netze spinnen, um Kirsten Dunst mit seinen Fähigkeiten zu beeindrucken. Beide werden dann
auch wieder auf die Regieanweisungen Sam Raimis hören. Auch die Produzenten Laura
Ziskin, Avi Arad und Ian Bryce finden sich im Spider-Team wieder. Die Dreharbeiten zu
"Spider-Man II" sollen im Frühjahr 2003 anlaufen, am 7. Mai 2004 soll der mit Spinnenkräften
ausgestattete Toby Maguire auf den US-Leinwänden die Welt dann wieder vor dem Bösen
retten. Im Sommer diesen Jahres erzielte Columbia in den USA mit "Spider-Man" ein
sensationelles Boxoffice-Ergebnis von über 400 Mio. Dollar.
Quelle: Blickpunkt:Film
Marvel Enterprises hebt Prognosen an
Der amerikanische Medienkonzern Marvel Enterprises Inc. erhöhte
am gestrigen Dienstag die Prognosen für das dritte Quartal und
das Gesamtjahr 2002.
Die Umsatzerwartung für das dritte Quartal wurde um 18 Mio.
Dollar auf 63-68 Mio. Dollar angehoben. Auch für das Gesamtjahr
hat das Unternehmen die Prognosen um 20 Mio. Dollar auf 235-245 Mio. Dollar erhöht. Die EBITDA-Prognose wurde für das
dritte Quartal um 8 Mio. Dollar auf 20-22 Mio. Dollar angehoben, für das Gesamtjahr auf 68-73 Mio. Dollar.
Der amerikanische Medienkonzern Marvel Enterprises Inc. erhöhte
am gestrigen Dienstag die Prognosen für das dritte Quartal und
das Gesamtjahr 2002.
Die Umsatzerwartung für das dritte Quartal wurde um 18 Mio.
Dollar auf 63-68 Mio. Dollar angehoben. Auch für das Gesamtjahr
hat das Unternehmen die Prognosen um 20 Mio. Dollar auf 235-245 Mio. Dollar erhöht. Die EBITDA-Prognose wurde für das
dritte Quartal um 8 Mio. Dollar auf 20-22 Mio. Dollar angehoben, für das Gesamtjahr auf 68-73 Mio. Dollar.
Willkommen im Marvelversum
Von Frank Patalong
Spider-Man kennt jeder, und die X-Men sind zumindest den Freunden handlungs-armer Actionfilme bekannt. Diese prominentesten Comicfiguren des Hauses Marvel haben noch rund 4700 Kollegen - und alle zusammen "lizenzierte" der Verlag für die nächsten zehn Jahre an Universal. Der Entertainment-Konzern errichtet ihnen ein virtuelles Universum.
"Gedruckte Comics", sagte der Mann, augenscheinlich völlig davon überzeugt, "haben keine Zukunft".
Im Dezember 1999 war das, und alles schien möglich - auch für Stan Lee, den damals 77-jährigen "Vater" von Spider-Man und Daredevil, Hulk und X-Men, Silver Surfer und den Fantastic Four. Lee hatte den Dotcom-Boom entdeckt und damit eine Möglichkeit, seinen Ruhm unter Comicfans doch noch in ein paar Millionen klingende Münzen zu verwandeln.
Online-Comics wollte er seinen Fans liefern, Hybride aus Comic, Film und Spiel, voller In-teraction, Shockwave und Flash. Mit StanLeemedia gründete er sein eigenes Aktienunter-nehmen, dass jedoch beim langen, kostenintensiven Anlauf zum "IPO" auf halber Strecke verhungerte: Wie so viele andere erwischte auch Stan Lee der Dotcom-Crash, die Millionen schmolzen wie Schnee im August und am Ende stand Lee wieder so da, wie zuvor - reichlich pleite.
Seinen Figuren jedoch geht es seitdem merklich besser, was mit ihm absolut nichts zu tun hat. Spider-Man, Hulk und Co feierten ihr Comeback im Kino, ohne dass Lee finanziell etwas davon gehabt hätte: Sein Vertrag mit dem Verlag Marvel reduziert den Vater vieler Super-helden zum konzeptionierenden und schreibenden Angestellten.
Von dessen Arbeit lebte Marvel lange Zeit recht gut: Die Hochzeit des New Yorker Comic-Verlages kam in den Siebzigern. Da entdeckten die Comicfans endlich, wie langweilig es ist, einer per definitionem unbesiegbaren Type in Pyjama-Hosen beim Fliegen zuzusehen: Su-perman, bis dahin Flaggschiff des amerikanischen Comicverlages DC, kam aus der Mode.
Stan Lee und Marvel brachten Gegenkonzepte: Den schüchternen, pickeligen Peter Parker etwa, aus dem natürlich nur auf Grund eines Unfalls etwas wird - Spider-Man. Oder die Missgeburten der X-Men, deren Schwäche des Anders-seins zugleich ihre Kraft ist. Oder die zahlreichen aus etlichen Mythologien zusammengeklauten Helden von Thor bis zum immer melancholischen Weltenwanderer Silver Surfer: Marvel florierte mit völlig anderen Träumen, die Anfang der Siebziger merklich zu gezeichneten LSD-Tripps wurden, um Mitte der Siebziger - analog zur Entwicklung in der Pop- und Rockmusik - in Gigantomanie und Pathos zu ersticken.
Marvels Heldenkolonnen hatten sich zu ziemlich hirnlosen Muskelbergen mit Dauer-Identitätskrisen entwickelt, die auf dem Papier agierten, als wollten sie die Nachfolge wackerer Wagner-Helden antreten. Die Heldengesänge in dramatisierend-wurschteligem Superhelden-Mittelhochdeutsch versanken im Pomp-Pudding, während zeitgleich DC das tat, was Marvel fünfzehn Jahre zuvor getan hatte: Der Verlag ließ den bis dahin unantastbaren Superman kräftigst auf das Maul fallen, während Comic-Könner wie Frank Miller Heldenlegenden wie Batman demontierten - und damit sein Revival einleiteten.
DC und seine Helden erlebten ihr Comeback, Marvel landete auf dem Bauch. Fast zwanzig Jahre galt der Comic-Schwulst als zunehmend unverkäuflich, bis er sich Ende der Neunziger durch eine merkliche Brutalisierung der Hefte langsam zu erholen begann.
Back to the roots: Geschichten statt Daueraction
Und dann besann sich irgend jemand auf die alten Qualitäten der Marvel-Helden - und das Revival begann. Spider-Man und X-Men waren nur die Vorhut einer ganzen Flut von Kinofil-men, die durch Marvel-Helden inspiriert sind. Was läge da näher, als dass sich jemand im Hause Marvel an die gefloppte Idee des ehemaligen Masterminds Stan Lee erinnerte?
Denn was 1999 möglich schien, ist es heute: Breitbandige Internetanbindungen ermöglichen die Veröffentlichung auch aufwändig gestalteter Webseiten, den Online-Vertrieb von Spielen oder Filmen. In einem auf 10 Jahre befristeten Deal trat nun Marvel die Onlinerechte an allen 4700 Superhelden und -schurken des Hauses an Vivendi Universal ab. Bereits Anfang 2005 soll das erste Online-Spiel stehen - und dabei geht es nicht um Jump-and-Run-Daddelei.
Universal plant, die Marvelhelden in einem Online-Marvelversum einzusetzen, in dem Tau-sende von Spielern weltweit in einem Multiuser-Game vernetzt gegeneinander antreten. Solche "MuDs" gibt es seit alten Usenet-Zeiten, und seit einigen Jahren forcieren immer mehr Spielefirmen solche virtuellen Welten. "Ultima" gehört zu den Prototypen der multimedial aufgeproppten "Multi User Dungeons" alter Zeiten.
Wie man sich das bei Marvel/Universal vorzustellen hat, kann man vielleicht am Beispiel "Everquest" sehen: Wie bei den meisten moderneren Netzwerkspielen kommt hier der größte Teil der Grafik von einer CD-ROM, die letztlich auch den Zugang zur virtuellen Welt eröffnet. Interessant sind solche Spiele aber tatsächlich erst in der Interaktion mit anderen Spielern - und gerade das macht sie für Spielerentwickler und Entertainment-Firmen äu-ßerst interessant.
Denn neben den Umsätzen durch den Verkauf von Zugangs- oder Charakter-CD-ROMs ent-stehen hier längerfristige Einnahmequellen durch Abogebühren. Die zahlt der User, um sei-nen Zugang zur virtuellen Welt behalten zu dürfen. Dort hat er sein virtuelles Alter Ego qua-si hinterlegt, spielt eine Rolle, oft über Wochen, Monate oder gar Jahre. Das noch immer erfolgreichste Abo-Rollenspiel "Ultima Online" läuft nun seit 1997 - ununterbrochen.
Im Marvel-Universum jedoch dürfte es einiges Action-reicher zugehen, als in den bisher etablierten Spielwelten, in denen man allenfalls ab und zu einmal ein Breitschwert schwingt. Wenn Marvel-Helden beschränkt sind, dann selten in physischer oder optischer Hinsicht. Dazu gehören fiese Kerle wie der "Weltenfresser" Galaktus, der ganze Planeten verspeist, zahl-reiche Formwandler und Wesen, die mit kosmischen Energien spielen - und selbst eine Spinne taugt doch nichts, wenn sie sich nicht an irgendwelchen Häusern entlanghangeln kann. 4700 Gestalten mit deutlich erweiterten physischen Fähigkeiten stehen schon jetzt bereit, weitere mögen bis 2005 folgen: Da ist dann fröhliches Programmieren angesagt.
Erst in drei Jahren soll es also richtig los gehen, und nicht nur spielerisch, sondern auch pekuniär: Wieviel Universal für die Marvel-Lizenz bezahlt, ist nicht bekannt. Öffentlich machten die beiden Unternehmen nur, dass man Einnahmen aus Merchandizing, Abo-Gebühren, Produktverkauf und Werbung teilen wolle. Netter Deal für das Beinahe-Bankrotthaus Marvel, das solche Bedingungen lange Zeit nicht diktieren konnte: Das tritt derzeit, ebenfalls mit Vivendi Universal, als Koproduzent des Spiels zum Hulk-Film auf. Die Verwertungsrechte für PC- und Konsolenspiele, die auf Marvel-Figuren beruhen, hat sich Universal im Rahmen des Deals ebenfalls gesichert.
Quelle: Spiegel-Online
Von Frank Patalong
Spider-Man kennt jeder, und die X-Men sind zumindest den Freunden handlungs-armer Actionfilme bekannt. Diese prominentesten Comicfiguren des Hauses Marvel haben noch rund 4700 Kollegen - und alle zusammen "lizenzierte" der Verlag für die nächsten zehn Jahre an Universal. Der Entertainment-Konzern errichtet ihnen ein virtuelles Universum.
"Gedruckte Comics", sagte der Mann, augenscheinlich völlig davon überzeugt, "haben keine Zukunft".
Im Dezember 1999 war das, und alles schien möglich - auch für Stan Lee, den damals 77-jährigen "Vater" von Spider-Man und Daredevil, Hulk und X-Men, Silver Surfer und den Fantastic Four. Lee hatte den Dotcom-Boom entdeckt und damit eine Möglichkeit, seinen Ruhm unter Comicfans doch noch in ein paar Millionen klingende Münzen zu verwandeln.
Online-Comics wollte er seinen Fans liefern, Hybride aus Comic, Film und Spiel, voller In-teraction, Shockwave und Flash. Mit StanLeemedia gründete er sein eigenes Aktienunter-nehmen, dass jedoch beim langen, kostenintensiven Anlauf zum "IPO" auf halber Strecke verhungerte: Wie so viele andere erwischte auch Stan Lee der Dotcom-Crash, die Millionen schmolzen wie Schnee im August und am Ende stand Lee wieder so da, wie zuvor - reichlich pleite.
Seinen Figuren jedoch geht es seitdem merklich besser, was mit ihm absolut nichts zu tun hat. Spider-Man, Hulk und Co feierten ihr Comeback im Kino, ohne dass Lee finanziell etwas davon gehabt hätte: Sein Vertrag mit dem Verlag Marvel reduziert den Vater vieler Super-helden zum konzeptionierenden und schreibenden Angestellten.
Von dessen Arbeit lebte Marvel lange Zeit recht gut: Die Hochzeit des New Yorker Comic-Verlages kam in den Siebzigern. Da entdeckten die Comicfans endlich, wie langweilig es ist, einer per definitionem unbesiegbaren Type in Pyjama-Hosen beim Fliegen zuzusehen: Su-perman, bis dahin Flaggschiff des amerikanischen Comicverlages DC, kam aus der Mode.
Stan Lee und Marvel brachten Gegenkonzepte: Den schüchternen, pickeligen Peter Parker etwa, aus dem natürlich nur auf Grund eines Unfalls etwas wird - Spider-Man. Oder die Missgeburten der X-Men, deren Schwäche des Anders-seins zugleich ihre Kraft ist. Oder die zahlreichen aus etlichen Mythologien zusammengeklauten Helden von Thor bis zum immer melancholischen Weltenwanderer Silver Surfer: Marvel florierte mit völlig anderen Träumen, die Anfang der Siebziger merklich zu gezeichneten LSD-Tripps wurden, um Mitte der Siebziger - analog zur Entwicklung in der Pop- und Rockmusik - in Gigantomanie und Pathos zu ersticken.
Marvels Heldenkolonnen hatten sich zu ziemlich hirnlosen Muskelbergen mit Dauer-Identitätskrisen entwickelt, die auf dem Papier agierten, als wollten sie die Nachfolge wackerer Wagner-Helden antreten. Die Heldengesänge in dramatisierend-wurschteligem Superhelden-Mittelhochdeutsch versanken im Pomp-Pudding, während zeitgleich DC das tat, was Marvel fünfzehn Jahre zuvor getan hatte: Der Verlag ließ den bis dahin unantastbaren Superman kräftigst auf das Maul fallen, während Comic-Könner wie Frank Miller Heldenlegenden wie Batman demontierten - und damit sein Revival einleiteten.
DC und seine Helden erlebten ihr Comeback, Marvel landete auf dem Bauch. Fast zwanzig Jahre galt der Comic-Schwulst als zunehmend unverkäuflich, bis er sich Ende der Neunziger durch eine merkliche Brutalisierung der Hefte langsam zu erholen begann.
Back to the roots: Geschichten statt Daueraction
Und dann besann sich irgend jemand auf die alten Qualitäten der Marvel-Helden - und das Revival begann. Spider-Man und X-Men waren nur die Vorhut einer ganzen Flut von Kinofil-men, die durch Marvel-Helden inspiriert sind. Was läge da näher, als dass sich jemand im Hause Marvel an die gefloppte Idee des ehemaligen Masterminds Stan Lee erinnerte?
Denn was 1999 möglich schien, ist es heute: Breitbandige Internetanbindungen ermöglichen die Veröffentlichung auch aufwändig gestalteter Webseiten, den Online-Vertrieb von Spielen oder Filmen. In einem auf 10 Jahre befristeten Deal trat nun Marvel die Onlinerechte an allen 4700 Superhelden und -schurken des Hauses an Vivendi Universal ab. Bereits Anfang 2005 soll das erste Online-Spiel stehen - und dabei geht es nicht um Jump-and-Run-Daddelei.
Universal plant, die Marvelhelden in einem Online-Marvelversum einzusetzen, in dem Tau-sende von Spielern weltweit in einem Multiuser-Game vernetzt gegeneinander antreten. Solche "MuDs" gibt es seit alten Usenet-Zeiten, und seit einigen Jahren forcieren immer mehr Spielefirmen solche virtuellen Welten. "Ultima" gehört zu den Prototypen der multimedial aufgeproppten "Multi User Dungeons" alter Zeiten.
Wie man sich das bei Marvel/Universal vorzustellen hat, kann man vielleicht am Beispiel "Everquest" sehen: Wie bei den meisten moderneren Netzwerkspielen kommt hier der größte Teil der Grafik von einer CD-ROM, die letztlich auch den Zugang zur virtuellen Welt eröffnet. Interessant sind solche Spiele aber tatsächlich erst in der Interaktion mit anderen Spielern - und gerade das macht sie für Spielerentwickler und Entertainment-Firmen äu-ßerst interessant.
Denn neben den Umsätzen durch den Verkauf von Zugangs- oder Charakter-CD-ROMs ent-stehen hier längerfristige Einnahmequellen durch Abogebühren. Die zahlt der User, um sei-nen Zugang zur virtuellen Welt behalten zu dürfen. Dort hat er sein virtuelles Alter Ego qua-si hinterlegt, spielt eine Rolle, oft über Wochen, Monate oder gar Jahre. Das noch immer erfolgreichste Abo-Rollenspiel "Ultima Online" läuft nun seit 1997 - ununterbrochen.
Im Marvel-Universum jedoch dürfte es einiges Action-reicher zugehen, als in den bisher etablierten Spielwelten, in denen man allenfalls ab und zu einmal ein Breitschwert schwingt. Wenn Marvel-Helden beschränkt sind, dann selten in physischer oder optischer Hinsicht. Dazu gehören fiese Kerle wie der "Weltenfresser" Galaktus, der ganze Planeten verspeist, zahl-reiche Formwandler und Wesen, die mit kosmischen Energien spielen - und selbst eine Spinne taugt doch nichts, wenn sie sich nicht an irgendwelchen Häusern entlanghangeln kann. 4700 Gestalten mit deutlich erweiterten physischen Fähigkeiten stehen schon jetzt bereit, weitere mögen bis 2005 folgen: Da ist dann fröhliches Programmieren angesagt.
Erst in drei Jahren soll es also richtig los gehen, und nicht nur spielerisch, sondern auch pekuniär: Wieviel Universal für die Marvel-Lizenz bezahlt, ist nicht bekannt. Öffentlich machten die beiden Unternehmen nur, dass man Einnahmen aus Merchandizing, Abo-Gebühren, Produktverkauf und Werbung teilen wolle. Netter Deal für das Beinahe-Bankrotthaus Marvel, das solche Bedingungen lange Zeit nicht diktieren konnte: Das tritt derzeit, ebenfalls mit Vivendi Universal, als Koproduzent des Spiels zum Hulk-Film auf. Die Verwertungsrechte für PC- und Konsolenspiele, die auf Marvel-Figuren beruhen, hat sich Universal im Rahmen des Deals ebenfalls gesichert.
Quelle: Spiegel-Online
..."Öffentlich machten die beiden Unternehmen nur, dass man Einnahmen aus Merchandizing, Abo-Gebühren, Produktverkauf und Werbung teilen wolle. Netter Deal für das Beinahe-Bankrotthaus Marvel, das solche Bedingungen lange Zeit nicht diktieren konnte: Das tritt derzeit, ebenfalls mit Vivendi Universal, als Koproduzent des Spiels zum Hulk-Film auf. Die Verwertungsrechte für PC- und Konsolenspiele, die auf Marvel-Figuren beruhen, hat sich Universal im Rahmen des Deals ebenfalls gesichert."
Das muß man sich glaub ich mal auf der Zunge zergehen lassen. Bei Marvel tun sich viele neue Einnahmequellen auf. Und durch die geplanten Kinofilme in den nächsten Jahren wird nochmal richtig Werbung fürs Weiterspielen im Internet gemacht.
Gruß Pepita
Das muß man sich glaub ich mal auf der Zunge zergehen lassen. Bei Marvel tun sich viele neue Einnahmequellen auf. Und durch die geplanten Kinofilme in den nächsten Jahren wird nochmal richtig Werbung fürs Weiterspielen im Internet gemacht.
Gruß Pepita
von Daniel Gonzales / Euro am Sonntag
Mit übermenschlichen Fähigkeiten ist auch in finstersten Zeiten an der Börse ein Geschäft zu machen. Spiderman, der neue Held der USA, beweist es. Der Spinnenmann macht einen kleinen Comic-Verlag aus New York zu einem der wenigen Gewinner des Börsenjahres. Der Spiderman-Film ist der Sensationserfolg dieses Jahres. Zum Start- Wochenende Anfang Mai sahen allein 20 Millionen Kinogänger in den USA den Film. Marvel als Lizenzgeber konnte prächtige Steigerungsraten präsentieren. Die Lizenzeinnahmen stiegen im ersten Halbjahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 58 Prozent auf 26,3 Millionen Dollar. Die Einnahmen aus Merchandising, dem Absatz von PC- und Konsolenspiele oder Spielzeug kletterten um 37 Prozent auf 69,3 Millionen Dollar. Die Aktie erreichte Ende April ihr vorläufiges Jahreshoch von 10,80 Euro. Das dürfte es für den Titel allerdings noch längst nicht gewesen sein. Die neu erwachte Sehnsucht der Amerikaner nach starken Typen wollen die New Yorker auch in Zu-kunft befriedigen. Dr. Strange, Iron Fist und Kollegen warten auf ihren Einsatz. Marvel liefert die Helden praktisch vom Fließband. Drei TV-Serien sind derzeit in Arbeit. "Hulk - Der Film" kommt Mitte Mai 2003 in die Kinos. "Spiderman 2" ist für Ende 2004 geplant. Der sensatio-nelle Erfolg des Erstlings soll auch das Comic-Geschäft und die Vermarktung der Marvel-Figuren über das Internet wieder beleben. Denn in den vergangenen Jahren stand Marvel wiederholt knapp vor dem Aus.
Mehrmals wechselten Management und Hauptaktionäre, der Aktienkurs tendierte gegen null. Spiderman-Erfinder Stan Lee (siehe Kasten) resignierte 1998: "Gedruckte Comics haben kei-ne Zukunft." 1999 entwickelte Leinwand-Regisseur Sam Raimi aus Lees Story vom pickeligen Teenager Peter Parker, der durch einen Unfall zu Spiderman mutiert, ein Drehbuch. Nach dem Terrorschock vom September 2001 war die Zeit günstig für die Wiederentdeckung des amerikanischen Wundermannes. Der Spinnenmann soll jetzt auch im weltweiten Datennetz Gutes tun. Vor drei Jahren schon versuchte Lee, die Figur im Web auf Profitjagd zu schicken. Doch hohe Kosten und technische Hürden stoppten die Entwicklung. Heute können dank Breitbandtechnik im Internet anspruchsvolle Spiele oder ganze Filme in guter technischer Qualität vertrieben werden. Zusammen mit dem zweitgrößten Medienkonzern der Welt, Vi-vendi-Universal, will Marvel bis 2005 ein eigenes, actionreiches "Marvelversum" aufbauen. Von zu Hause aus können tausende Internetnutzer gleichzeitig an dieser virtuellen Helden-Welt teilnehmen und gegen andere Online-Spieler antreten. Natürlich nicht gratis: Die Ein-nahmen aus Basis-CD-ROMs und Zugangs-Abogebühren, die die Spieler zahlen, teilen sich Marvel und Vivendi je zur Hälfte. Hinzu kommen Einnahmen aus Begleit-Literatur und Zusatz-CD-ROMs .
Für Marvel-Chef Peter Cuneo ist der neue Partner ein Erfolgsgarant. "Die Zusammenarbeit mit Universal schlägt sich schon in den Zahlen für das dritte Quartal 2002 nieder", verkündete er und hob die Prognosen an. Ende September verkündete Cuneo, dass der Umsatz wohl bei 63 bis 68 Millionen Dollar liegen werde, 18 Millionen Dollar mehr als bis dahin geplant. Im Gesamtjahr 2002 sollen es 20 Millionen mehr werden, also 235 bis 245 Millionen Dollar. Um acht Millionen auf 68 bis 73 Millionen Dollar wurden die Jahresgewinnprognosen angehoben. Für 2003 erwartet der Marvel-Chef "Zuwachsraten, die den Zahlen von 2002 entsprechen". Das wären etwa 30 Prozent. Ken Cron, Chef der Vivendi-Spielesparte, erwartet sogar noch mehr. Er feierte den Marvel-Deal als "Schlüssel zu einem Milliarden-Markt". Der Vorteil aus Crons Sicht: Marvel hat eine lange Geschichte. Die 4700 Comic-Figuren sind mehreren Gene-rationen von Lesern in der ganzen Welt bekannt.
Weniger euphorisch ist WGZ-Bank-Analyst Erik Heinrich. "Es muss sich erst zeigen, ob Inter-netnutzer bereit sind, für jede Minute Spielteilnahme Geld auszugeben." Das Beispiel Musik im Web zeige, dass nur wenige Kunden zahlungswillig sind. "Zudem wird es viele Alternativen ähnlicher Aktivitäten im Internet geben. Und die Zahl potenzieller Neukunden ist überschau-bar." Im Vordergrund werden vorerst noch die Kino-Ergebnisse stehen. Der Kurs der Marvel-Aktie dürfte dabei jeweils einige Monate vor dem Start von "Hulk" oder "Spiderman 2" anzie-hen, um dann zur Filmpremiere abzubröckeln. So jedenfalls lehrt es die Vergangenheit. Anle-ger, die dies beachten, könnten mit den Comic-Figuren ein paar echte Rendite-Helden im Depot haben.
Gruß Pepita
Mit übermenschlichen Fähigkeiten ist auch in finstersten Zeiten an der Börse ein Geschäft zu machen. Spiderman, der neue Held der USA, beweist es. Der Spinnenmann macht einen kleinen Comic-Verlag aus New York zu einem der wenigen Gewinner des Börsenjahres. Der Spiderman-Film ist der Sensationserfolg dieses Jahres. Zum Start- Wochenende Anfang Mai sahen allein 20 Millionen Kinogänger in den USA den Film. Marvel als Lizenzgeber konnte prächtige Steigerungsraten präsentieren. Die Lizenzeinnahmen stiegen im ersten Halbjahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 58 Prozent auf 26,3 Millionen Dollar. Die Einnahmen aus Merchandising, dem Absatz von PC- und Konsolenspiele oder Spielzeug kletterten um 37 Prozent auf 69,3 Millionen Dollar. Die Aktie erreichte Ende April ihr vorläufiges Jahreshoch von 10,80 Euro. Das dürfte es für den Titel allerdings noch längst nicht gewesen sein. Die neu erwachte Sehnsucht der Amerikaner nach starken Typen wollen die New Yorker auch in Zu-kunft befriedigen. Dr. Strange, Iron Fist und Kollegen warten auf ihren Einsatz. Marvel liefert die Helden praktisch vom Fließband. Drei TV-Serien sind derzeit in Arbeit. "Hulk - Der Film" kommt Mitte Mai 2003 in die Kinos. "Spiderman 2" ist für Ende 2004 geplant. Der sensatio-nelle Erfolg des Erstlings soll auch das Comic-Geschäft und die Vermarktung der Marvel-Figuren über das Internet wieder beleben. Denn in den vergangenen Jahren stand Marvel wiederholt knapp vor dem Aus.
Mehrmals wechselten Management und Hauptaktionäre, der Aktienkurs tendierte gegen null. Spiderman-Erfinder Stan Lee (siehe Kasten) resignierte 1998: "Gedruckte Comics haben kei-ne Zukunft." 1999 entwickelte Leinwand-Regisseur Sam Raimi aus Lees Story vom pickeligen Teenager Peter Parker, der durch einen Unfall zu Spiderman mutiert, ein Drehbuch. Nach dem Terrorschock vom September 2001 war die Zeit günstig für die Wiederentdeckung des amerikanischen Wundermannes. Der Spinnenmann soll jetzt auch im weltweiten Datennetz Gutes tun. Vor drei Jahren schon versuchte Lee, die Figur im Web auf Profitjagd zu schicken. Doch hohe Kosten und technische Hürden stoppten die Entwicklung. Heute können dank Breitbandtechnik im Internet anspruchsvolle Spiele oder ganze Filme in guter technischer Qualität vertrieben werden. Zusammen mit dem zweitgrößten Medienkonzern der Welt, Vi-vendi-Universal, will Marvel bis 2005 ein eigenes, actionreiches "Marvelversum" aufbauen. Von zu Hause aus können tausende Internetnutzer gleichzeitig an dieser virtuellen Helden-Welt teilnehmen und gegen andere Online-Spieler antreten. Natürlich nicht gratis: Die Ein-nahmen aus Basis-CD-ROMs und Zugangs-Abogebühren, die die Spieler zahlen, teilen sich Marvel und Vivendi je zur Hälfte. Hinzu kommen Einnahmen aus Begleit-Literatur und Zusatz-CD-ROMs .
Für Marvel-Chef Peter Cuneo ist der neue Partner ein Erfolgsgarant. "Die Zusammenarbeit mit Universal schlägt sich schon in den Zahlen für das dritte Quartal 2002 nieder", verkündete er und hob die Prognosen an. Ende September verkündete Cuneo, dass der Umsatz wohl bei 63 bis 68 Millionen Dollar liegen werde, 18 Millionen Dollar mehr als bis dahin geplant. Im Gesamtjahr 2002 sollen es 20 Millionen mehr werden, also 235 bis 245 Millionen Dollar. Um acht Millionen auf 68 bis 73 Millionen Dollar wurden die Jahresgewinnprognosen angehoben. Für 2003 erwartet der Marvel-Chef "Zuwachsraten, die den Zahlen von 2002 entsprechen". Das wären etwa 30 Prozent. Ken Cron, Chef der Vivendi-Spielesparte, erwartet sogar noch mehr. Er feierte den Marvel-Deal als "Schlüssel zu einem Milliarden-Markt". Der Vorteil aus Crons Sicht: Marvel hat eine lange Geschichte. Die 4700 Comic-Figuren sind mehreren Gene-rationen von Lesern in der ganzen Welt bekannt.
Weniger euphorisch ist WGZ-Bank-Analyst Erik Heinrich. "Es muss sich erst zeigen, ob Inter-netnutzer bereit sind, für jede Minute Spielteilnahme Geld auszugeben." Das Beispiel Musik im Web zeige, dass nur wenige Kunden zahlungswillig sind. "Zudem wird es viele Alternativen ähnlicher Aktivitäten im Internet geben. Und die Zahl potenzieller Neukunden ist überschau-bar." Im Vordergrund werden vorerst noch die Kino-Ergebnisse stehen. Der Kurs der Marvel-Aktie dürfte dabei jeweils einige Monate vor dem Start von "Hulk" oder "Spiderman 2" anzie-hen, um dann zur Filmpremiere abzubröckeln. So jedenfalls lehrt es die Vergangenheit. Anle-ger, die dies beachten, könnten mit den Comic-Figuren ein paar echte Rendite-Helden im Depot haben.
Gruß Pepita
Marvel: Höhere Erlöse dank „Spider-Man“
Das US-Unternehmen Marvel Enterprises Inc., ein Verleger von
Comic-Zeitschriften, der seine Comic-Helden an Spielzeugfirmen
lizenziert hat, erhöhte gestern seine Umsatzerwartungen für
2002. Grund ist der Erfolg des Blockbusters „Spider-Man“.
Wie Marvel bekannt gab, erwarte man nun Erlöse zwischen 280
Mio. und 285 Mio. Dollar. Frühere Prognosen lagen zwischen 275 Mio. und 280 Mio. Dollar.
Weiterhin schätzt das Unternehmen nach vorläufigen Angaben einen Nettoverlust für 2002 zwischen 1,29 und 1,36 Dollar
pro Aktie. In 2003 sollen die Erträge zwischen 57 und 62 Cents je Aktie betragen.
Aktuell gewinnen Marvel-Aktien an der NYSE 7,39 Prozent auf 10,90 Dollar.
Das US-Unternehmen Marvel Enterprises Inc., ein Verleger von
Comic-Zeitschriften, der seine Comic-Helden an Spielzeugfirmen
lizenziert hat, erhöhte gestern seine Umsatzerwartungen für
2002. Grund ist der Erfolg des Blockbusters „Spider-Man“.
Wie Marvel bekannt gab, erwarte man nun Erlöse zwischen 280
Mio. und 285 Mio. Dollar. Frühere Prognosen lagen zwischen 275 Mio. und 280 Mio. Dollar.
Weiterhin schätzt das Unternehmen nach vorläufigen Angaben einen Nettoverlust für 2002 zwischen 1,29 und 1,36 Dollar
pro Aktie. In 2003 sollen die Erträge zwischen 57 und 62 Cents je Aktie betragen.
Aktuell gewinnen Marvel-Aktien an der NYSE 7,39 Prozent auf 10,90 Dollar.
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