Reiserücktrittsversicherungen? Bei politische Unruhen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.06.02 21:55:11 von
neuester Beitrag 24.06.02 00:55:32 von
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ID: 600.690
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Liebe Sofianer,
bestimmt gibt es auch hierfür Experten. Ich zähle jedenfalls auf Euch.
Ich will im Oktober mit einer Gruppe nach Nepal ins Everestgebiet. Im Moment machen maoistische Banden West- und Mittelnepal unsicher, und es ist noch nicht abzusehen, wohin sich das entwickelt.
Es wird aber langsam Zeit aus den Reservierungen feste Buchungen zu machen.
Die üblichen Reiserücktrittsversicherungen greifen aber bei solchen Situationen nicht.
Oder kennt jemand einen Versicherer, der auch solches Risiko abdeckt?
Quirli, die sich schon mal bedankt
bestimmt gibt es auch hierfür Experten. Ich zähle jedenfalls auf Euch.
Ich will im Oktober mit einer Gruppe nach Nepal ins Everestgebiet. Im Moment machen maoistische Banden West- und Mittelnepal unsicher, und es ist noch nicht abzusehen, wohin sich das entwickelt.
Es wird aber langsam Zeit aus den Reservierungen feste Buchungen zu machen.
Die üblichen Reiserücktrittsversicherungen greifen aber bei solchen Situationen nicht.
Oder kennt jemand einen Versicherer, der auch solches Risiko abdeckt?
Quirli, die sich schon mal bedankt
quirli, du willst dahin, wo masochisten sind
bleib lieber daheim, oder fahr in den schwarzwald
wir brauchen dich doch
Max
bleib lieber daheim, oder fahr in den schwarzwald
wir brauchen dich doch
Max
Hi, Quirli!
Wenn Du dem Yeti begegnest, grüße ihn von mir!!!
Pass auf Dich auf!
Wenn Du dem Yeti begegnest, grüße ihn von mir!!!
Pass auf Dich auf!
Verstehe ich jetzt nicht!? Wieso greift eine Reiserücktrittsversicherung nicht? Ich gebe zu, dass ich da nicht wirklich informiert bin aber greift die nicht in dem Falle, dass Du krank wirst? Und einen entsprechenden Arzt findet man doch an jeder Strassenecke. Um nicht zu sagen: jeder kennt einen Arzt, der quasi nur von sowas lebt.
SBU
SBU
Hier einige Infos, die sind von Auswärtigem Amt,
wenn die schreiben sie haben eine Reisewarnung ist das ein Rücktrittsgrund, hat mir mal eine nette Dame aus dem Reisebüro gesagt, auch ohne Reiserücktrittsversicherung.
also öfter mal vorbei schauen unter
www.auswaertiges-amt.de
Nepal
Sicherheitshinweis
Unverändert gültig seit: 05. Juni 2002
Aktuelle Hinweise:
Die Zuspitzung der Spannungen im Verhältnis zwischen Indien und Pakistan haben bisher den Flugverkehr von und nach Nepal nicht beeinträchtigt. Reisenden wird gleichwohl dringend empfohlen, die Entwicklungen sorgfältig zu beobachten, da eine kurzfristige Verschlechterung der Lage nicht ausgeschlossen werden kann. Abgesehen von Direktflügen nach China berühren alle anderen Flugverbindungen den indischen Luftraum.
Nach neuerlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Regierungspartei "Nepali Congress" hat König Gyanendra am 22. Mai auf Antrag der Regierung das Parlament aufgelöst und Neuwahlen für den 13. November 2002 angekündigt.
Die nahezu im ganzen Land präsenten maoistischen Aufständischen haben die Ende Juli 2001 vereinbarte "Waffenruhe" und die politischen Verhandlungen mit der Regierung am 21. November 2001 einseitig beendet und in einer Serie von blutigen Überfällen erstmals auch Armeestützpunkte angegriffen. Seit dem 26. November besteht ein landesweiter Ausnahmezustand, der am 27. Mai 2002 für weitere 3 Monate ausgerufen worden ist. Damit sind zusätzlich zur Mobilisierung von Armee und Polizei im ganzen Land einige Grundrechte, wie z.B. die Versammlungs- und Bewegungsfreiheit sowie die Pressefreiheit suspendiert bzw. eingeschränkt. Hiervon können auch ausländische Besucher betroffen sein. Die Lage bleibt landesweit angespannt. Gewaltsame Aktionen der Aufständischen können trotz des hohen Sicherheitsaufgebots nirgendwo völlig ausgeschlossen werden.
In der Nacht zum 17. Februar haben die Aufständischen ihren bisher schwersten Schlag gegen Sicherheitskräfte (Polizei und Militär) geführt. Im Distrikt Achham in Westnepal (ca. 450 km westlich von Kathmandu) sind bei Angriffen auf Polizei- und Militäreinheiten und bei einem Anschlag auf einen kleinen Flughafen mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von Ihnen Polizisten und Soldaten. Auch die Zahl der Opfer unter den Aufständischen, die bei dieser Großaktion u.a. zuvor vom Militär erbeutete moderne Waffen einsetzten, war hoch.
Der von den Maoisten vom 23. bis 27. April ausgerufene Generalstreik (bandh) verlief weitgehend ruhig. Weitere Aktionen mit Behinderungen für die Bewegungsfreiheit auch von Touristen - häufig kurzfristig angekündigt - sind nicht auszuschließen.
Bei vereinzelten Sprengstoff- und Brandanschlägen sind in jüngster Zeit auch im Stadtgebiet Kathmandu unbeteiligte Zivilisten zu Schaden gekommen. Bei dem bisher schwersten Zwischenfall am 29. März wurden mehr als 20 Passanten bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einer der stark benutzten Brücken der Hauptstadt verletzt. Abgesehen davon herrscht im Ballungsgebiet Kathmandu weitgehend Ruhe. Die Strassen werden besonders nachts streng kontrolliert. Zwischen 22.00 und 5.00 Uhr besteht Ausweispflicht auf den Straßen.
Seit Verkündung des Ausnahmezustands kam es vor allem in den maoistischen Hochburgen im mittleren Westen des Landes zu weiteren Kampfhandlungen mit zahlreichen Toten und Verletzten auf beiden Seiten, bei denen Armee und Polizei bisher überwiegend die Oberhand behalten haben. Für eine Reihe von Orten z.B. in den Distrikten Dhading, Shyangja, Siraha, Sindhupalchowk (Helambu-Trekkingregion), Sindhuli, Gorkha, Lamjung (z.B. Besisahar), Rajbiraj und Rautahat sowie in den Orten Lukla und Namche Bazar (Mt. Everest-Gebiet) gelten nächtliche Ausgangssperren.
Trekking-Routen: am 23.12.2001 fand auf der Annapurna-Route nahe der Distrikthauptstadt von Lamjung, Besisahar, ein Schusswechsel zwischen Maoisten und der Armee statt, bei dem es angeblich mehrere Tote gab und auch Touristen einen Tag lang in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Darüberhinaus gab es auf den Haupttrekkingrouten um das Annapurna-Massiv, Langtang-Tal und in der Everest-Region in der Vergangenheit kaum Zwischenfälle. Dies gilt auch für das Kathmandu-Tal und Pokhara-Lakeside. Allerdings gibt es Berichte von vereinzelten Übergriffen (Raub, Erpressung) auf Touristen in der Umgebung von Jiri, im Rolwaling-Tal (noerdliches Dolakha), im Gebiet des Karnali Flusses sowie mehrfach im Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal`Tibet, Mount Kailash). Es häufen sich Berichte über "Transitgebühren (erhoben von "Khaobadis, sog. jugendlichen Kleinkriminellen, die sich als Maoisten ausgeben) auf der Kangchenjunga-Route, im Chitwan-Gebiet und auf sämtlichen Rafting-Strecken. Am 5. April sind angeblich 3 Expeditionen bei der Besteigung des Makalu in Sedua von bewaffneten Maoisten zu größeren "Geldspenden" gezwungen worden. Reisen im nordwestlichsten Distrikt Humla sind nach wie vor problematisch. Derzeit sind die Ortschaften zwischen Ghandruk und Jomosom auf dem "West Trail" im Annapurna-Gebiet auf unabsehbare Zeit telefonisch nicht erreichbar. In weiten Landesteilen greifen die Maoisten systematisch Relaisstationen an, um Telefonverbindungen zu unterbrechen. Die Organisation evtl. notwendiger Rettungsaktionen kann dadurch erheblich behindert sein.
Im Annapurna-Trekkinggebiet wird im übrigen aufgrund starker Schneefälle vor erhöhter Lawinengefahr auf dem Streckenabschnitt Chomrong-Annapurna Base Camp gewarnt.
Am 3.2. gab es einen Anschlag auf den Flughafen Lukla (Einfallstor für Trekking im nördlichen Mt. Everest-Gebiet: Namche Bazar, Base Camp, Mera, Gokyo, Island Peak). Der Flughafen ist wieder in Betrieb. Im Distrikt Sankhuwasabha wurde bei Chainpur eine Reisegruppe beim Trekking von Maoisten ausgeraubt und aufgefordert, sich aus dem Gebiet fern zu halten. Allgemein gilt aber weiterhin, dass Ausländer und Touristen nicht Zielscheibe terroristischer Angriffe sind. Die "maoistische" Führung hat in einem "offenen Brief" am 15. März ausländische Touristen ausdrücklich - auch für die Zukunft - in Nepal willkommen geheißen. Sie sollten sich allerdings von Kampfzonen fern halten. Auskünfte über die aktuelle Entwicklung geben die Reiseveranstalter. Das Auswärtige Amt legt Nepalreisenden allgemein erhöhte Vorsicht und Wachsamkeit nahe. In jedem Fall sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Trekkern wird allgemein dringend empfohlen, vor Reisebeginn die aktuellen Entwicklungen und die neuesten Nachrichten aus Nepal zu verfolgen, nur bekannte Routen zu benutzen, in Gruppen zu bleiben und sich ausschließlich seriösen Agenturen und Führern anzuvertrauen.
Allgemein:
Das Auswärtige Amt weist darüber hinaus auf folgende Sicherheitsrisiken hin:
In Nepal sind im Zusammenhang mit terroristischen Aktionen maoistischer Aufständischer seit Februar 1996 mehr als 4.000 (ausschliesslich einheimische) Menschen ums Leben gekommen. Touristen sollten in jedem Fall das Kerngebiet der Aufständischen, die Mittelwestregion mit den Distrikten Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh und Kalkot, meiden. Auch die Mittelwest-Distrikte Syangja, Gulmi und Arghakhanchi gelten allgemein als unsicher. Dies gilt insbesondere nach den kürzlichen Kampfhandlungen im Distrikt Rolpa sowie im Distrikt Doti, bei denen es mehrere Hundert Tote auf Seiten der Maoisten gegeben haben soll.
Die allgemeine Kriminalität hält sich in Grenzen. In städtischen Gebieten besteht jedoch erhöhte Diebstahlsgefahr. Gewarnt wird auch vor Ansinnen betrügerischer Juweliere (in Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich später als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In Städten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig angekündigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu Erschwernissen (z.B. Schließung von Geschäften und/oder Hotels) bis zu Ausfällen im öffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen) und zu gewaltsamen Straßendemonstrationen kommen.
Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail: gerembnp@mos.com.np ) über die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der Trekking-Route registrieren zu lassen. Dies kann auch "online"geschehen unter: www.deutschebotschaft-kathmandu.org.np. Bei Reisen nach Tibet sind evtl. Rettungsmaßnahmen von nepalischem Territorium aus, wenn überhaupt, nur unter Überwindung großer administrativer Schwierigkeiten möglich.
Bei Inlandsflügen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverhältnisse ein überdurchschnittliches Unfallrisiko. Von nächtlichen Fahrten per Überlandbus wird wegen des erhöhten Unfallrisikos und mit Rücksicht auf die Gefahr maoistischer Überfälle abgeraten. Bei Tagesfahrten über Land sollten möglichst als solche gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.
erschienen: 05.06.2002
wenn die schreiben sie haben eine Reisewarnung ist das ein Rücktrittsgrund, hat mir mal eine nette Dame aus dem Reisebüro gesagt, auch ohne Reiserücktrittsversicherung.
also öfter mal vorbei schauen unter
www.auswaertiges-amt.de
Nepal
Sicherheitshinweis
Unverändert gültig seit: 05. Juni 2002
Aktuelle Hinweise:
Die Zuspitzung der Spannungen im Verhältnis zwischen Indien und Pakistan haben bisher den Flugverkehr von und nach Nepal nicht beeinträchtigt. Reisenden wird gleichwohl dringend empfohlen, die Entwicklungen sorgfältig zu beobachten, da eine kurzfristige Verschlechterung der Lage nicht ausgeschlossen werden kann. Abgesehen von Direktflügen nach China berühren alle anderen Flugverbindungen den indischen Luftraum.
Nach neuerlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Regierungspartei "Nepali Congress" hat König Gyanendra am 22. Mai auf Antrag der Regierung das Parlament aufgelöst und Neuwahlen für den 13. November 2002 angekündigt.
Die nahezu im ganzen Land präsenten maoistischen Aufständischen haben die Ende Juli 2001 vereinbarte "Waffenruhe" und die politischen Verhandlungen mit der Regierung am 21. November 2001 einseitig beendet und in einer Serie von blutigen Überfällen erstmals auch Armeestützpunkte angegriffen. Seit dem 26. November besteht ein landesweiter Ausnahmezustand, der am 27. Mai 2002 für weitere 3 Monate ausgerufen worden ist. Damit sind zusätzlich zur Mobilisierung von Armee und Polizei im ganzen Land einige Grundrechte, wie z.B. die Versammlungs- und Bewegungsfreiheit sowie die Pressefreiheit suspendiert bzw. eingeschränkt. Hiervon können auch ausländische Besucher betroffen sein. Die Lage bleibt landesweit angespannt. Gewaltsame Aktionen der Aufständischen können trotz des hohen Sicherheitsaufgebots nirgendwo völlig ausgeschlossen werden.
In der Nacht zum 17. Februar haben die Aufständischen ihren bisher schwersten Schlag gegen Sicherheitskräfte (Polizei und Militär) geführt. Im Distrikt Achham in Westnepal (ca. 450 km westlich von Kathmandu) sind bei Angriffen auf Polizei- und Militäreinheiten und bei einem Anschlag auf einen kleinen Flughafen mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von Ihnen Polizisten und Soldaten. Auch die Zahl der Opfer unter den Aufständischen, die bei dieser Großaktion u.a. zuvor vom Militär erbeutete moderne Waffen einsetzten, war hoch.
Der von den Maoisten vom 23. bis 27. April ausgerufene Generalstreik (bandh) verlief weitgehend ruhig. Weitere Aktionen mit Behinderungen für die Bewegungsfreiheit auch von Touristen - häufig kurzfristig angekündigt - sind nicht auszuschließen.
Bei vereinzelten Sprengstoff- und Brandanschlägen sind in jüngster Zeit auch im Stadtgebiet Kathmandu unbeteiligte Zivilisten zu Schaden gekommen. Bei dem bisher schwersten Zwischenfall am 29. März wurden mehr als 20 Passanten bei der Explosion eines Sprengsatzes auf einer der stark benutzten Brücken der Hauptstadt verletzt. Abgesehen davon herrscht im Ballungsgebiet Kathmandu weitgehend Ruhe. Die Strassen werden besonders nachts streng kontrolliert. Zwischen 22.00 und 5.00 Uhr besteht Ausweispflicht auf den Straßen.
Seit Verkündung des Ausnahmezustands kam es vor allem in den maoistischen Hochburgen im mittleren Westen des Landes zu weiteren Kampfhandlungen mit zahlreichen Toten und Verletzten auf beiden Seiten, bei denen Armee und Polizei bisher überwiegend die Oberhand behalten haben. Für eine Reihe von Orten z.B. in den Distrikten Dhading, Shyangja, Siraha, Sindhupalchowk (Helambu-Trekkingregion), Sindhuli, Gorkha, Lamjung (z.B. Besisahar), Rajbiraj und Rautahat sowie in den Orten Lukla und Namche Bazar (Mt. Everest-Gebiet) gelten nächtliche Ausgangssperren.
Trekking-Routen: am 23.12.2001 fand auf der Annapurna-Route nahe der Distrikthauptstadt von Lamjung, Besisahar, ein Schusswechsel zwischen Maoisten und der Armee statt, bei dem es angeblich mehrere Tote gab und auch Touristen einen Tag lang in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt waren. Darüberhinaus gab es auf den Haupttrekkingrouten um das Annapurna-Massiv, Langtang-Tal und in der Everest-Region in der Vergangenheit kaum Zwischenfälle. Dies gilt auch für das Kathmandu-Tal und Pokhara-Lakeside. Allerdings gibt es Berichte von vereinzelten Übergriffen (Raub, Erpressung) auf Touristen in der Umgebung von Jiri, im Rolwaling-Tal (noerdliches Dolakha), im Gebiet des Karnali Flusses sowie mehrfach im Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal`Tibet, Mount Kailash). Es häufen sich Berichte über "Transitgebühren (erhoben von "Khaobadis, sog. jugendlichen Kleinkriminellen, die sich als Maoisten ausgeben) auf der Kangchenjunga-Route, im Chitwan-Gebiet und auf sämtlichen Rafting-Strecken. Am 5. April sind angeblich 3 Expeditionen bei der Besteigung des Makalu in Sedua von bewaffneten Maoisten zu größeren "Geldspenden" gezwungen worden. Reisen im nordwestlichsten Distrikt Humla sind nach wie vor problematisch. Derzeit sind die Ortschaften zwischen Ghandruk und Jomosom auf dem "West Trail" im Annapurna-Gebiet auf unabsehbare Zeit telefonisch nicht erreichbar. In weiten Landesteilen greifen die Maoisten systematisch Relaisstationen an, um Telefonverbindungen zu unterbrechen. Die Organisation evtl. notwendiger Rettungsaktionen kann dadurch erheblich behindert sein.
Im Annapurna-Trekkinggebiet wird im übrigen aufgrund starker Schneefälle vor erhöhter Lawinengefahr auf dem Streckenabschnitt Chomrong-Annapurna Base Camp gewarnt.
Am 3.2. gab es einen Anschlag auf den Flughafen Lukla (Einfallstor für Trekking im nördlichen Mt. Everest-Gebiet: Namche Bazar, Base Camp, Mera, Gokyo, Island Peak). Der Flughafen ist wieder in Betrieb. Im Distrikt Sankhuwasabha wurde bei Chainpur eine Reisegruppe beim Trekking von Maoisten ausgeraubt und aufgefordert, sich aus dem Gebiet fern zu halten. Allgemein gilt aber weiterhin, dass Ausländer und Touristen nicht Zielscheibe terroristischer Angriffe sind. Die "maoistische" Führung hat in einem "offenen Brief" am 15. März ausländische Touristen ausdrücklich - auch für die Zukunft - in Nepal willkommen geheißen. Sie sollten sich allerdings von Kampfzonen fern halten. Auskünfte über die aktuelle Entwicklung geben die Reiseveranstalter. Das Auswärtige Amt legt Nepalreisenden allgemein erhöhte Vorsicht und Wachsamkeit nahe. In jedem Fall sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Trekkern wird allgemein dringend empfohlen, vor Reisebeginn die aktuellen Entwicklungen und die neuesten Nachrichten aus Nepal zu verfolgen, nur bekannte Routen zu benutzen, in Gruppen zu bleiben und sich ausschließlich seriösen Agenturen und Führern anzuvertrauen.
Allgemein:
Das Auswärtige Amt weist darüber hinaus auf folgende Sicherheitsrisiken hin:
In Nepal sind im Zusammenhang mit terroristischen Aktionen maoistischer Aufständischer seit Februar 1996 mehr als 4.000 (ausschliesslich einheimische) Menschen ums Leben gekommen. Touristen sollten in jedem Fall das Kerngebiet der Aufständischen, die Mittelwestregion mit den Distrikten Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh und Kalkot, meiden. Auch die Mittelwest-Distrikte Syangja, Gulmi und Arghakhanchi gelten allgemein als unsicher. Dies gilt insbesondere nach den kürzlichen Kampfhandlungen im Distrikt Rolpa sowie im Distrikt Doti, bei denen es mehrere Hundert Tote auf Seiten der Maoisten gegeben haben soll.
Die allgemeine Kriminalität hält sich in Grenzen. In städtischen Gebieten besteht jedoch erhöhte Diebstahlsgefahr. Gewarnt wird auch vor Ansinnen betrügerischer Juweliere (in Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich später als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In Städten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig angekündigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu Erschwernissen (z.B. Schließung von Geschäften und/oder Hotels) bis zu Ausfällen im öffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen) und zu gewaltsamen Straßendemonstrationen kommen.
Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail: gerembnp@mos.com.np ) über die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der Trekking-Route registrieren zu lassen. Dies kann auch "online"geschehen unter: www.deutschebotschaft-kathmandu.org.np. Bei Reisen nach Tibet sind evtl. Rettungsmaßnahmen von nepalischem Territorium aus, wenn überhaupt, nur unter Überwindung großer administrativer Schwierigkeiten möglich.
Bei Inlandsflügen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverhältnisse ein überdurchschnittliches Unfallrisiko. Von nächtlichen Fahrten per Überlandbus wird wegen des erhöhten Unfallrisikos und mit Rücksicht auf die Gefahr maoistischer Überfälle abgeraten. Bei Tagesfahrten über Land sollten möglichst als solche gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.
erschienen: 05.06.2002
SBU....klar gibt es die, aber dass 6 Leute einer Gruppe alle plötzlich krank sind, ist wohl etwas unglaubwürdig.
Mäxchen....für den Schwarzwald ist noch in 30 Jahren Zeit!
Ich hoffe, Du hast mir heute ein paar Pünktchen gegeben!
Mach ich, Rofle
Mäxchen....für den Schwarzwald ist noch in 30 Jahren Zeit!
Ich hoffe, Du hast mir heute ein paar Pünktchen gegeben!
Mach ich, Rofle
Danke Tueser...aber das war mir bekannt.
@Quirli
Gegen was willst Du Dich denn überhaupt versichern? Also wenn ich Dich richtig verstehe willst Du von der Reise zurücktreten wenn es Dir persönlich zu gefährlich erscheint, unabhängig von der offiziellen Einschätzung des AA. Das heisst auf gut deutsch, Du könntest praktisch aus jedem beliebigen Grund zurücktreten. Ich glaube nicht, dass dies bezahlbar versicherbar ist aber ich wünsche Dir natürlich, dass Du hier noch jemanden findest der mich eines besseren belehrt.
Viel Glück (und natürlich viel Spass in Nepal)
SBU
Gegen was willst Du Dich denn überhaupt versichern? Also wenn ich Dich richtig verstehe willst Du von der Reise zurücktreten wenn es Dir persönlich zu gefährlich erscheint, unabhängig von der offiziellen Einschätzung des AA. Das heisst auf gut deutsch, Du könntest praktisch aus jedem beliebigen Grund zurücktreten. Ich glaube nicht, dass dies bezahlbar versicherbar ist aber ich wünsche Dir natürlich, dass Du hier noch jemanden findest der mich eines besseren belehrt.
Viel Glück (und natürlich viel Spass in Nepal)
SBU
#3
+ +
+ +
Reiserücktrittsversicherungen greifen nie im Falle von politischen Unruhen. Da kann man wirklich nur kostenlos zurücktreten, wenn das Reiseziel (wie oben schon beschrieben) vom AA als gefährlich eingestuft wird.
Quirli, bleib doch einfach bei uns
kpk...das denke ich eben auch...aber die Welt ist groß und bunt
Stritzerl...ich brauche mal wieder eine Herausforderung...
Stritzerl...ich brauche mal wieder eine Herausforderung...
quirli...ich steh zur verfügung..
Quirli, dann besuche mich
Du weisst, ich wohne auch auf einem Berg und mit dem Purchen in #9 kann ich auch mithalten
Du weisst, ich wohne auch auf einem Berg und mit dem Purchen in #9 kann ich auch mithalten
@quirli,
die Welt ist zwar groß und bunt, aber keine Versicherung blöd
die Welt ist zwar groß und bunt, aber keine Versicherung blöd
kpk...ist doch alles eine Frage der Kosten...
Nautibärchen und Stritzi....eigentlich hatte ich Euch beide bisher für recht umgänglich gehalten!
Nautibärchen und Stritzi....eigentlich hatte ich Euch beide bisher für recht umgänglich gehalten!
nauti, das hat man davon wenn man(n) mal ritterlich ist
Quirli, oder meinst Du unumgänglich
Quirli, oder meinst Du unumgänglich
Ich dachte, ich wäre hier im Forum Versicherungen.
Und dann muss ich diesen Sofa-Müll hier lesen...
Tjaja.
w:o, bitte verschieben!
Und dann muss ich diesen Sofa-Müll hier lesen...
Tjaja.
w:o, bitte verschieben!
@slo....
ja stritzerl...eben keine echte Herausforderung!
ja stritzerl...eben keine echte Herausforderung!
Der Ausflug zu den Versicherungen hat aber nicht viel gebracht!
Dort schläft doch um die Zeit längst alles!
Dort schläft doch um die Zeit längst alles!
Ich schwöre, dass ich nichts damit zu tun habe!
Aber die Green Users sind auf Zack!
Gruß
slo
Aber die Green Users sind auf Zack!
Gruß
slo
slo...Du alter Feigling...jetzt rede Dich nicht raus!
Ich rede mich nicht raus. Die reine Unschuld, Quirli.
Aber, um aus dem Versicherungs-Forum-Geflachse wieder hier einen seriösen Thread zu machen:
Du fragst Dich doch jetzt, ob Du fix buchen willst?
Ich denke, es ginge schon.
Das AA hat zwar für Indien und Pakistan einen Rückruf gestartet, aber nicht für Nepal.
Frag` doch einfach bei evtl. Buchung nach, wie`s mit Storno aussieht?
Gruß
slo
Aber, um aus dem Versicherungs-Forum-Geflachse wieder hier einen seriösen Thread zu machen:
Du fragst Dich doch jetzt, ob Du fix buchen willst?
Ich denke, es ginge schon.
Das AA hat zwar für Indien und Pakistan einen Rückruf gestartet, aber nicht für Nepal.
Frag` doch einfach bei evtl. Buchung nach, wie`s mit Storno aussieht?
Gruß
slo
Habe ich ja, slo
bleibt die Situation so, wäre es ja ok und ein Rücktritt nicht nötig
leider kann man sich auf`s AA nicht verlassen...die Situation kann ausreichend prenzlig sein...und die tun gar nix, dann ist es nichts mit Rücktritt...jedenfalls greifen dann die normalen Versicherungen nicht.
Beim Attentat in Djerba sah sich das AA auch nicht veranlasst, die Touristen zu warnen...es gab keinen Grund dafür, selbst danach nicht...
bleibt die Situation so, wäre es ja ok und ein Rücktritt nicht nötig
leider kann man sich auf`s AA nicht verlassen...die Situation kann ausreichend prenzlig sein...und die tun gar nix, dann ist es nichts mit Rücktritt...jedenfalls greifen dann die normalen Versicherungen nicht.
Beim Attentat in Djerba sah sich das AA auch nicht veranlasst, die Touristen zu warnen...es gab keinen Grund dafür, selbst danach nicht...
Resumee:
Du hast ein bisschen Angst und magst einfach nicht.
OK.
Also buche nicht.
Dann macht Euren Hochalpinurlaub in Südtirol...
Gruß
slo
Du hast ein bisschen Angst und magst einfach nicht.
OK.
Also buche nicht.
Dann macht Euren Hochalpinurlaub in Südtirol...
Gruß
slo
Also nochmals klar und deutlich...ich will mit einer Gruppe von 6 Leuten dahin
Bis jetzt haben wir alles nur reserviert, sollten aber langsam alles fest machen....nun suche ich eine Rücktrittsversicherung, die es uns gestattet, wenn auch bei höheren Kosten als normal, bei politischen Unruhen, von unseren Buchungen Abstand zu nehmen.
Das AA reagiert oft viel zu spät, darauf möchte ich mich nicht verlassen, sondern eher auf die Aussagen der Leute vor Ort.
Quirli
Bis jetzt haben wir alles nur reserviert, sollten aber langsam alles fest machen....nun suche ich eine Rücktrittsversicherung, die es uns gestattet, wenn auch bei höheren Kosten als normal, bei politischen Unruhen, von unseren Buchungen Abstand zu nehmen.
Das AA reagiert oft viel zu spät, darauf möchte ich mich nicht verlassen, sondern eher auf die Aussagen der Leute vor Ort.
Quirli
Das wär` ein Thread für`s Versichrungs-Forum!
Sorry + tschüss
Sorry + tschüss
Quirli, das kann so nicht funktionieren. Für eine Versicherung brauchst Du eine rechtliche Grundlage und "die Aussagen der Leute vor Ort" sind denkbar schlecht für so etwas geeignet. Fragst Du zwei Leute bekommst Du zwei Aussagen. Wie willst Du "politische Unruhe", ohne Einbeziehung des AA, rechtlich relevant definieren?
Was Du suchst ist IMHO eine Reiserücktrittsversicherung die Dir ohne Angabe von Gründen den Rücktritt erlaubt. Wenn Du glaubst, dass es sowas wirklich geben könnte, dann frag einfach mal bei den Versicherungen oder bei deren Dachverband nach. Das ist doch das einfachste.
SBU
Was Du suchst ist IMHO eine Reiserücktrittsversicherung die Dir ohne Angabe von Gründen den Rücktritt erlaubt. Wenn Du glaubst, dass es sowas wirklich geben könnte, dann frag einfach mal bei den Versicherungen oder bei deren Dachverband nach. Das ist doch das einfachste.
SBU
Quirli,
wenn Du die Aussagen der Leute vor Ort hörst, dann wirst Du wohl schon da sein, und dann ist es für einen Rücktritt doch ein bißchen spät, n`est ce pas?
Um auf die Frage nach der Reiserücktrittsversicherung etwas konkreter einzugehen: Sollten die politischen Risiken vor Antritt der Reise eintreten und öffentlich bekannt sein, dann wird die die Versicherungsgesellschaft das im Versicherungsfall sicherlich entgegenhalten. -- Sollten die "politischen Risiken" dagegen in kriegerischen Aktivitäten bestehen, so ist es auch egal, denn solche Risiken sind ebenso wie höhere Gewalt vom Versicherungsschutz ausgenommen. Anderes mag vielleicht im Falle des Rücktritts des Veranstalters gelten...
Von rechtlichen Fragen abgesehen finde ich Deine Anfrage allerdings etwas merkwürdig: Ihr wollt freiwillig(!) in ein potentielles Risikogebiet reisen, und wenn etwas daneben geht soll die (Vollkasko-)Versicherung dafür geradestehen? Kommt Dir das nicht selber etwas merkwürdig vor???
Gruß
Gatsby
P.S.: Da ich selber schon viel Zeit in der Gegend (allerdings nicht direkt in Nepal) verbracht habe würde ich Dir (Euch) folgenden Ansatz empfehlen: Flüge buchen und den Rest komplett vor Ort organisieren. Zum Handeln solltet Ihr etwa 3 - 4 Tage einplanen, aber die braucht Ihr sowieso für die Akklimatisierung in der Höhe.
wenn Du die Aussagen der Leute vor Ort hörst, dann wirst Du wohl schon da sein, und dann ist es für einen Rücktritt doch ein bißchen spät, n`est ce pas?
Um auf die Frage nach der Reiserücktrittsversicherung etwas konkreter einzugehen: Sollten die politischen Risiken vor Antritt der Reise eintreten und öffentlich bekannt sein, dann wird die die Versicherungsgesellschaft das im Versicherungsfall sicherlich entgegenhalten. -- Sollten die "politischen Risiken" dagegen in kriegerischen Aktivitäten bestehen, so ist es auch egal, denn solche Risiken sind ebenso wie höhere Gewalt vom Versicherungsschutz ausgenommen. Anderes mag vielleicht im Falle des Rücktritts des Veranstalters gelten...
Von rechtlichen Fragen abgesehen finde ich Deine Anfrage allerdings etwas merkwürdig: Ihr wollt freiwillig(!) in ein potentielles Risikogebiet reisen, und wenn etwas daneben geht soll die (Vollkasko-)Versicherung dafür geradestehen? Kommt Dir das nicht selber etwas merkwürdig vor???
Gruß
Gatsby
P.S.: Da ich selber schon viel Zeit in der Gegend (allerdings nicht direkt in Nepal) verbracht habe würde ich Dir (Euch) folgenden Ansatz empfehlen: Flüge buchen und den Rest komplett vor Ort organisieren. Zum Handeln solltet Ihr etwa 3 - 4 Tage einplanen, aber die braucht Ihr sowieso für die Akklimatisierung in der Höhe.
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