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    Pixelnet beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.02 13:48:45 von
    neuester Beitrag 04.07.02 20:54:04 von
    Beiträge: 11
    ID: 603.380
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      schrieb am 01.07.02 13:48:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      PixelNet beantragt Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

      Der Fotodienstleister PixelNet hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Dessau gestellt. Dieser Schritt sei nach dem Insolvenzantrag der Tochtergesellschaft Photo Porst nötig geworden, teilte die am Neuen Markt notierte Gesellschaft am Montag in Wolfen mit.

      Die Rückzahlung eines Darlehens an Photo Porst werde nicht beziehungsweise nicht fristgerecht erfolgen, hieß es. Die PixelNet-Tochter ORWO Media GmbH stellt ebenfalls am Montag einen Insolvenzantrag. Die Fotogeschäftkette Photo Porst hatte am vergangenen Montag die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Zuvor waren Verhandlungen mit möglichen Investoren gescheitert./mur/zb



      01.07.2002 - 13:26
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 13:53:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab ich schon 2 min. nach der Meldung geschrieben
      14.05 Uhr faengt das zocken an
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:03:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sorry, aber unter Pixelnet Zock heute hätte ich keine
      Info zur Insolvenz vermutet.
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 14:27:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kurse Xetra 0,17/0,16/0,18 €
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 21:43:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Digitalfotografie
      Pixelnet hat hoch gepokert und verloren


      1. Juli 2002 Wirklich überraschend kam das Ende nicht: Pixelnet hat am Montag beim Amtsgericht Dessau Insolvenz angemeldet. Schon in der vergangenen Woche musste die Tochter Photo Porst aufgeben und drohte seitdem, Pixelnet mit in die Tiefe zu reißen.

      Nun steht es fest - Photo Porst kann Darlehen nicht wie vorgesehen an die Muttergesellschaft zurückführen und stürzt diese damit in die Zahlungsunfähigkeit. Sachsen-Anhalts einziges börsennotiertes Unternehmen mit Firmensitz in Wolfen hat alles auf eine Karte gesetzt und verloren.

      Aufs falsche Pferd gesetzt

      Analyst Christoph Rehbach von HSBC Trinkaus&Burkhardt ist etwas überrascht: „Wir hatten das nicht so schnell erwartet, obwohl wir schon skeptisch waren. Aber das schlechte Einzelhandelsumfeld hat sein übriges getan, der Bereich Consumer Electronics ist ja besonders stark betroffen.“ Pixelnet habe mit Photo Porst aufs falsche Pferd gesetzt und sich damit das Genick gebrochen. Der Fotodienstleister Pixelnet hatte die Filialkette Photo Porst erst Anfang 2001 für den symbolischen Kaufpreis von einer Mark übernommen. Der reine Internet-Anbieter wollte mit den Filialen seinen Kundenkreis drastisch erweitern und neue Vertriebswege erschließen.

      Photo Porst als Genickbrecher

      Pixelnet bietet die Entwicklung und Speicherung von digitalen Fotos an, auch bereits vorliegende Fotos können eingescannt und digitalisiert werden. Photo Porst verkauft außerdem Foto-Hardware und Mobilfunk-Artikel. Doch Photo Porst war zum Übernahmezeitpunkt schon schwer angeschlagen, auch die Investitionen von Pixelnet brachten die Traditionskette nicht wieder auf die Beine. Analyst Rehbach nennt neben dem schlechten Marktverschiedene verschiedene Gründe für das erneute Scheitern: „Der Trend geht eher zu Großflächen mit mehr Angebot, so dass das Filialgeschäft von Photo Porst unvorteilhaft ist. Außerdem hat die Kette kein einheitliches Erscheinungsbild, und die Marke Photo Porst ist angestaubt.“

      Die Konzentration auf das reine Online-Geschäft wäre nach Meinung von Rehbach für Pixelnet die bessere Option gewesen: „Die Website hat eine relativ hohe Akzeptanz bei den Kunden und ein interessantes Konzept.“ Mittelfristig hätte man dann entscheiden können, ob dieses Modell ausreichend tragfähig wäre. Wenn ein Einstieg ins Offline-Geschäft tatsächlich nötig gewesen sein sollte, wäre laut Rehbach die Kooperation mit Ketten wie Media-Markt oder Saturn vorteilhafter gewesen. Dadurch hätte sich Pixelnet nicht dem geschäftlichen Risiko eines eigenen Filialnetzes ausgesetzt.

      Schöne neue Bilderwelt

      Pixelnet wurde 1997 in Wolfen als Tochtergesellschaft des sächsischen Computerunternehmens Lintec gegründet und ging im Juni 2000 an den Neuen Markt. „Wir bringen Ordnung in die Bilderwelt“ - das war der Anspruch, den der Vorstandsvorsitzende Matthias Sawatzky damals hatte. Auch als Innovationsführer im Markt für „digitale E-Photography“ bezeichnete sich das Unternehmen. Doch auch eine Anfang 2002 beschlossene Kooperation mit Kodak konnte das Ruder nicht mehr herumreißen, die Strategie ging nicht auf . Vorstandschef Sawatzky ist vor einigen Wochen zurückgetreten, sein Nachfolger Gerhard Köhler übernahm die Geschäfte pünktlich zur Photo-Porst-Insolvenz.

      Aggressiver Preiskampf auf dem Fotomarkt

      Der Wettbewerb um den digitalen Fotomarkt ist hart, auch Branchenriesen wie Kodak und Fuji wollen mitmischen. Das Endkundengeschäft haben vor allem die Drogerieketten und Technik-Märkte wie Media-Markt und Saturn im Griff - also die gleichen Akteure wie auch im klassischen Fotogeschäft. Ein zunehmden aggressiver Preiskampf macht kleineren Anbietern zusätzlich das Leben schwer. Obwohl Analyst Rehbach das Geschäftsmodell von Pixelnet grundsätzlich für interessant hält, wäre das Überleben auch ohne den Photo-Porst-Fehlgriff schwer geworden: „Das Wettbewerbsumfeld ist sehr scharf. Außerdem ist das Konzept von Pixelnet leicht zu kopieren, so dass die Eintrittsbarrieren in den Markt vergleichweise niedrig sind.“ Nach der Insolvenz hat Rehbach wenig Hoffnung für Pixelnet. Obwohl es sicher Interessenten für eine Übernahme gäbe, würden diese durch Photo Porst und die damit verbundenen Schulden abgeschreckt.

      Text: @kano

      Quelle: FAZ.NET

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      schrieb am 01.07.02 21:50:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      wer hätte das gedacht ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 10:50:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      es ist noch nicht lange her, als diese Meldung kam......

      Pixelnet schraubt vorläufige Ergebnisse nach oben

      Es gibt auch noch wahre Helden am Neuen Markt. In dem
      Börsensegment wo Unternehmen die vorläufigen Zahlen
      – wenn sie dann stimmen - meist danach nach unten
      revidieren, überrascht Pixelnet mit dem Gegenteil. So
      haben bei PixelNet sich nach Feststellung des
      Jahresabschlusses durch den Aufsichtsrat gegenüber
      den am 4. Februar publizierten vorläufigen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2001 erfreuliche Veränderungen
      ergeben. Zudem wird ein besseres Ergebnis für 2002 angestrebt.

      Der Multi-Channel-Anbieter im Bereich Fotografie verzeichnet nach testierten Zahlen ein Ebit von 2,06 Mio.
      Euro. Als vorläufiges Ergebnis wies das Unternehmen 1,5 Mio. Euro aus. Im Geschäftsjahr 2000 hat das
      Unternehmen nach seinen Angaben ein Ebit von knapp -8,9 Mio. Euro erwirtschaftet.

      Der Konzernjahresüberschuss für 2001 liegt mit 3,29 Mio. Euro leicht über den vorläufigen Zahlen von 3 Mio.
      Euro. Im Vorjahr war es noch ein Fehlbetrag von –7,6 Mio. Euro.Der Konzernumsatz wurde endgültig mit
      217,47 Mio. Euro festgestellt. Nach der aktuellen Ad-hoc wies das Unternehmen zum Ende des
      Geschäftsjahres 2000 ein Umsatz von 22,1 Mio. Euro aus. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die
      akquirierte und integrierte Tochtergesellschaft Photo Porst im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 seit dem 19.
      Februar konsolidiert wird.

      Mit einer positiven Entwicklung der Cashposition sieht sich das Unternehmen in der Lage die Finanzierung
      des operativen Geschäfts mit eigenen Mitteln sicherzustellen.

      Für 2002 erwartet Pixelnet eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung mit einer deutlichen
      Umsatzsteigerung und weiteren Ergebnisverbesserungen. Dazu sollen weiterhin die eingeleiteten
      Kostensenkungsmaßnahmen und die Straffung der Unternehmensorganisation zu der positiven
      Geschäftsentwicklung im Gesamtsamtkonzern beitragen. Um sich von der Zyklik des Consumerbereichs
      zunehmend zu entfernen, will das Unternehmen die Einführung des Geschäftsbereiches Archivierung im
      B2B-Bereich für das laufende Geschäftsjahr ebenso zu forcieren.

      Die geplante Bilanzpresse- und Analystenkonferenz am 19. März musste nach Angaben von Pixelnet auf
      Grund von Termindruck auf noch einen nicht bekannt gewordenen Termin verschoben werden
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 14:54:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Weiß schon jemand, wer da der Insolvenz-Verwalter wird ?

      Immerhin ist da ja Substanz zu verwalten:
      Hardware, eine Vermarktungskette und viele Hundert
      Mitarbeiter....
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:38:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Pixelts gleich ??????ßß
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 20:52:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Donnerstag 4. Juli 2002, 18:52 Uhr
      Pixelnet-Insolvenzverwalter wollen Standort Wolfen erhalten


      Wolfen, 04. Jul (Reuters) - Die vorläufigen Insolvenzverwalter der zahlungsunfähigen Pixelnet AG (Xetra: 527980.DE - Nachrichten - Forum) wollen den Standort des Unternehmens in Wolfen erhalten.
      "Dies ist deshalb möglich, weil die Idee der digitalen Bilderwelt und deren Übertragung per Internet sowie die Verknüpfung mit der traditionellen Fotografie zukunftsträchtig ist", hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung von Pixelnet.

      Zu den vorläufigen Insolvenzverwaltern seien die Rechtsanwälte Volkhard Frenzel und Nikolaus Schmidt bestellt worden. Die Verwalter ergriffen den Angaben zufolge sofort Maßnahmen, um die Fortführung des laufenden Betriebes zu sichern. Dazu gehörten auch Marketingaktivitäten und Kundenakquisitionen für das digitale Kompetenzzentrum sowie das Fotogroßlabor in Wolfen, teilte Pixelnet weiter mit. Zudem sei sichergestellt, dass alle bestehenden Kundenbeziehungen aufrecht erhalten und Kooperationsverträge eingehalten würden.

      Die Insolvenzverwalter wollen den Angaben zufolge auch für die rasche Auszahlung der ausstehenden Löhne und Gehälter für den Monat Juni sorgen. Dazu seien unverzüglich Gespräche mit Banken und den zuständigen Arbeitsämtern aufgenommen worden.

      Pixelnet hatte am Montag nur wenige Tage nach der Tochter Photo Porst einen Insolvenzantrag gestellt. Nach Firmenangaben arbeiten einschließlich der Fotolabor-Tochter in Wolfen rund 130 Mitarbeiter für das Mutterhaus Pixelnet Deutschland. Zehnmal mehr Mitarbeiter waren zuletzt bei der ältesten Foto-Handelskette in Deutschland, Photo Porst, beschäftigt.

      Die belgische Spector Photo Group hatte Anfang 2001 ihrer damaligen verlustreichen Tochter Photo Porst den Geldhahn zugedreht. Als bereits damals die Insolvenz drohte, hatte Pixelnet das im 1919 gegründete Unternehmen mit rund 258 Millionen Euro Umsatz für den symbolischen Betrag von einer Mark übernommen und in dessen rund 2000 Filialen digitale Annahmestationen für die eigenen Dienste eingerichtet.

      pag/mik

      Quelle: Yahoo! Finanzen
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 20:54:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      das war aber auch mit ansage....


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