REpower Systems: Installierte Gesamtnennleistung steigt um 119 Prozent - 500 Beiträge pro Seite

[Nachrichten [wO]]

Die REpower Systems AG gab am Dienstag bekannt, dass sie im ersten Halbjahr 2002 eine installierte Gesamtnennleistung von 67,1 Megawatt (MW) gegenüber 30,7 MW im Vorjahr ausweisen kann, was einer Steigerung um 119 Prozent entspricht. Das Unternehmen hat im Halbjahr 48 Anlagen gegenüber 38 Anlagen im Vergleichszeitraum 2001 errichtet.

Der Auftragsbestand per 30. Juni 2002 liegt bei einer Gesamtnennleistung von 250,5 MW (Auftragsvolumen: 211,8 Mio. Euro) im Vergleich zum Auftragsbestand mit einer Gesamtnennleistung von 70,8 MW (Auftragsvolumen: 64,9 Mio. Euro) zum 30. Juni 2001. Diese Anlagen werden in 2002 und 2003 errichtet. Die Beteiligungsgesellschaft Denker & Wulf AG hat im ersten Halbjahr 2002 mit acht Windenergieanlagen (ca. 12 MW) zur Gesamtzahl der errichteten Anlagen beigetragen und erwartet, weitere Projekte mit rund 60 Windenergieanlagen (ca. 80 MW) in 2002 realisieren zu können.

Die Aktie der Gesellschaft, die im Geschäftsjahr 2002 ihr Wachstumsziel von über 50 Prozent unverändert erreichen will, schloss gestern bei 29,70 Euro (-4,19 Prozent).

Wertpapiere des Artikels:
REPOWER SYSTEMS AG


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:44 02.07.2002

[1121]

08:18 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky


Repower lässt die Anleger warten
Reuters-News Kurse Chart


Repower meint es gut mit seinen Aktionären. Der Hersteller von Windkraftanlagen meldet schon einmal Zahlen zum Halbjahr. Allerdings solche, die wenig aussagefähig sind. Die Gesamtleistung ist gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 119 Prozent gestiegen, der Auftragsbestand ebenfalls stark geklettert. Letzteres ist positiv, doch ist der Bestand auch von der Schnelligkeit abhängig, mit der die Firma die Aufträge abarbeitet. In der Gesamtleistung werden auch Anlagen eingerechnet, die schon gebaut, aber nicht vertrieben sind. Diese Kenngröße wird auch gerne in der Baubranche verwendet, weil sich mit ihr maue Geschäfte kaschieren lassen. Interessanter wären Aussagen zum operativen Ergebnis. Das lag schon im ersten Quartal kräftig im Minus, bei allerdings rückläufiger Leistung. Erst am 30. August wissen die Anleger mehr.

© 2002 sharper.de