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    Studium an der Fern-Uni Hagen ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.02 16:31:06 von
    neuester Beitrag 02.08.02 09:35:07 von
    Beiträge: 13
    ID: 605.046
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      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:31:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo @all,

      ich plane zum WS 2002/2003 die Aufnahme des Studiums Wirtschaftswissenschaften an der Fern-Uni in Hagen. Leider konnte ich bisher nur begrenzte Meinungen zu Qualität, "Güte" und dem "Ruf bzw. Anerkennung" des Studiums bei zukünftigen Arbeitgebern in Erfahrung bringen.

      Ich würde mich freuen, wenn mir jemand zu den o.a. Themen weiterhelfen könnte. Danke im voraus.

      Grüsse, Basti
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 16:53:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Einer unserer Vorstände (rund 10.000 Angestellte) hat dort studiert. Scheint also nicht der Karriere hinderlich zu sein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 17:00:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Soweit ich weiß, hat auch einer unserer Minister(innen) in Hagen studiert.
      Ob das nun gut ist oder schlecht, vermag ich allerdings nicht zu sagen. ;)


      Ok, also, die Fernuni Hagen hat guten Ruf.


      LINK: http://www.fernuni-hagen.de/


      H_S :)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 18:49:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      gutes Niveau,
      vergleichbar einer Präsenz-Uni
      ansprechendes Lehrmaterial,
      erfreulich hohe Durchfall-Quoten:
      Mathe: 70%
      Mikro: 80%

      bürgt für Qualität!
      ohne Arbeitsgruppe mit
      gezielter Nachbereitung
      läuft nichts!
      ansonsten super Kontaktbörse
      mit romantischen 3-Tage-Wochenend-Seminaren..;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 19:10:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      "erfreulich hohe Durchfall-Quoten:
      Mathe: 70%
      Mikro: 80%"


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Na ja, das mit der "Ferne" ist ja auch irgendwie ein Problem.

      Zeug mal in der Ferne ein Kind.
      Wirst`e auch Probleme haben. :laugh:


      H_S;)

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      Avatar
      schrieb am 08.07.02 10:51:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      "erfreulich hohe Durchfallquoten"...

      Es würde doch genügen, den schwächeren einfach schlechtere Noten zu geben, indem die Spreizung erhöht wird.
      Ich denke, wir haben im internationalen Vergleich ohnehin zu wenige Hochschulabsolventen...
      Olli Kahn und die Ski-Seizinger haben BWL an FU Hagen doch auch gepackt...

      In Harvard ist bekommt doch auch fast jeder ein "gut" oder "sehr gut". Und das spricht doch auch nicht gegen die Qualität.
      Ich denke das liegt eher daran, dass viele denken, ein FU-Studium läuft so nebenher (vielleicht als Zweitstudium neben Medizin...) und dann eben durchfallen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:31:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Thanx für das erste Feedback.

      @GillyBaer: Hast Du ein Studium an der FernUni durchgezogen oder bist Du noch dabei ? Welchen Fachbereich ? Teilzeit oder Vollzeit ? Wie hoch ist *DEIN* Lernaufwand ?

      Ich habe mich am Wochenende mit einem Bekannten getroffen, der mittlerweile an der TFH Wildau Wirtschaftsingenieurwesen studiert (Fernstudium - berufsbegleitend) und absolut begeistert ist: insbesondere von den Lehrbriefen und von der mentoriellen Betreuung. *Sein* Zeitaufwand beträgt ca. 10-15 Wochenstunden + Präsenzphasen an 11 Samstagen/Semester. Das Vordiplom hat er in der Tasche. Der Clou: Er ist nach 2 Semestern Wirtschaftswissenschaften an der FernUni zur TFH Wildau gewechselt, weil seiner Meinung nach die FernUni "kein lernfreundliches Konzept" aufweist.

      Ich weiss natürlich, dass ich von 2 versch. Studiengängen spreche und auch von 2 versch. Hochschularten (Uni <-> TFH). Mein Problem ist im Moment einfach das Ein- und Abschätzen der *Qualität* des Studienganges. Lernen muss ich sowohl hier als auch dort alleine.

      Kennt jemand von Euch *empfehlenswerte* Alternativen, wie z.B. die Fern-FH in Hamburg (privat geführt und deshalb sehr kostenintensiv)???

      Grüsse, Basti
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:26:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo Simonswald,
      hallo bastifantasti,

      @Simonswald,
      an Schulen kann man fast machen was man will, an diesen Duskussionen beteilige ich mich nicht mehr!
      1. Tochter Abi
      2. Tocher Kl. 12

      An der Uni sieht das schon anders aus! Das Niveau kann nicht hoch genug sein1
      Klassischer Beginn
      Mathe I+II und /oder
      Statistik I+II :cool:

      und schon wird es leerer in den Hörsälen und Seminaren
      und auf dem Campus und in den Kneipen voller ..:D


      wer das nicht rafft, ist i.d.R. unfähig eine einigermaßen
      solide Diplomarbeit an einer UNI abzuliefern, und
      sollte ggf an einer Fachhochule oder Berufsakademie sein Studium versuchen!
      Da gibt es vielfältige Möglichkeiten!

      Von Niveausenkung oder Notenspreizung halte ich überhaupt nichts!
      Erstens wird dem Kandidaten damit kein Gefallen getan (siehe oben), er scheitert ehe später beim Vordiplom, wenn
      er Mathe + Statistik anwenden muß!

      Zweites sind Studienplätze teuer und es herrscht Knappheit anPraktikumsplätzen, die so unnötig blockiert werden!

      Es gibt Professoren, die begrüßen alle Erstsemenster als zukünftige Taxifahrer:
      Wer jetzt schon gehen möchte, solle es auch tun!

      Das Sammlen und Rumreichen von Mathe- oder andere Klausuren
      bringt nichts, weil auch Dozenten Übungsaufgaben verändern können!

      Mein Studium liegt schon sehr lange zurück (in den 70zigern); damals gabe es keine Massen an Hochschulen, Fachhochschulen, BW- oder Fern-Unis! (leider!!)
      VWL und BWL habe ich nicht studiert!

      Die Durchfallquote in Mathe II (Matrizen- und Vektorrechnung) war sogar 95% (mit Riesenprotest); bei der Wiederholung (nur einmal möglich immerhin noch 50%) ..
      und Tschüss...
      Die erste Klausur hatte ich auch nicht gepackt! Der :cool:e
      Typ hat eben mal kurz alle 1 nser Mathe-Schüler eines Gymi vorgeführt!
      damals war ich stinkt sauer;
      heute sage ich: war richtig!

      Seit Anfang der 70 ziger haben die Profs das Niveau nicht gesenkt! und das ist auch gut so!

      oder wir haben, um mal ein Beispiel zu nennen, einenHaufen irrer, unfähiger Statiker rumlaufen, die die Tragfähigkeit einer Brücke, eines Hochhauses nicht berechnen können!

      Wollt ihr über diese Brücke fahren; ich nicht! Danke!

      Absägen und knallhart aussorten ist erforderlich!
      Das ist keine persönliche Abwertung, nur eine nüchterne Bewertung ...für die Uni am Fachbreich xy ungeeignet!

      Dies um so notwendiger, weil es an den Schulen zu Inflationsorgien hinsichtlich der Noten gekommen ist!

      Mit einem Schnitt von 2,3 war ich mit meinem Abi noch Zweitbester!
      Dann sehe ich mir die Noten bei meinen Töchtern an!
      Kopfschütteln!!!!!!!!

      Zur Fern-Uni Hagen:
      1. Wirklich eine gute Möglichkeit neben der Bruftätigkeit ein Teilzeit oder Vollzeit Studium zu absolvieren!

      2. Keine Selbsttäuschung
      Das Niveau unterscheidet sich nicht von Präsenz-Universitäten; deshalb auch die hohen Durchfallraten!
      (darf es auch nicht; so eine Art "Neckermann-Diplom" soll es nicht geben!

      3. Mathe/Statistik/Mikro sind die Einstiegshürden!!

      4. Die Lehr- und Übungsbriefe sind didaktisch uns in der Abfolge sehr gut aufgebaut!

      Die Wochend- Stütz und Intensivkurse an verschiedenen Orten werden von sehr fähigen Dozenten geleitet!

      Das Problem sehe ich in der hohen beruflichen Belastung und der Unterschätzung der harten Anforderungen!

      5. Konsequenz.
      ohne Gruppenarbeit, wie an einer Präsenz-Uni, ist die Durchfall-Quote sehr hoch, wie die Klausurergebnisse zeigen!

      P.S.
      Meine Frau (bin in 2.Ehe verheiratet) studiert BWL an der Fern-Uni, deshalb bin ich gut über diesen Studiengang informiert!
      Sie ist durch Statistik und Mikro voll durchgerasselt!!

      Die Mathe- und Statistik -Probeklausuren habe ich auch nur hauchdünn mit knapp 4 so gerade noch bestanden!
      Schön, wenn man nicht mehr studieren muß.:)


      Grüsse alle

      Gilly
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:43:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @all,
      gerade weil die FernUni Hagen das Niveau so hoch hält, haben Absolventen sehr gute Einstellungschancen!

      Das ist auch eine gerechte Belohung für die Quälerei!

      Bedenkt bitte, daß nicht nur in meinem Archiv, sondern auch in den Unterlagen der Personal-Chefs die inoffizellen Bewertungen von Diplomen an diversen Unis und Fachhochschulen gespeichert sind!

      Hagen steht da verdammt weit oben!..:cool:

      Mehr möchte ich aber nicht verraten, und hier kein Uni-Ranking abgeben! Kein Diskussionsbedarf für mich!

      Ein offenenes Geheimnis:
      Uni Bremen hat die "rote Laterne",,;)

      Gilly
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 19:54:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      @GillyBaer

      schau mal in deine BoardMail ....

      Alex
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 22:22:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      @basti, du hast die Zeichen erkannt!!
      Abschluß-Ziele: Magister / Bachelor super!!
      Kämpfen, Quälen (5 Jahre kein Urlaub!!)
      und Gewinnen (fast immer Urlaub.;)


      ..P.S.
      Schieb mal, so 1-2 Semester in der Schweiz ein..:)

      Grüsse Gilly
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 19:53:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bislang war es mir nicht so klar, dass es Abstufungen in der Notenqualität zwischen den verschiedenen Hochschulen gibt. Zumal man regelmäßig liest, dass der Studienort bzw. das Ansehen der besuchten Uni kaum von Bedeutung für einen etwaigen Bewerbungserfolg hat.

      Nun habe ich mir heute in der Bibliothek eine Untersuchung von 1997/98 angesehen. Darin wurden Personalveranwortliche befragt. Da diese Einschätzungen im Zeitablauf stabil sein sollten, kann diese Studie wohl auch noch heute gute Aussagen liefern.
      Insgesamt schätzen sie diese Hochschulen als die Besten im Bereich BWL im deutschsprachigen Raum ein (Reihenfolge entspricht abnehmender Qualität):
      Uni Witten-Herdecke
      WHU Koblenz/Vallendar
      FH Reutlingen (ESB)
      ebs Oestrich
      hsg St. Gallen
      Karlsruhe (?)
      KU Eichstätt
      FH München
      EAP Berlin
      TH Aachen
      Uni Passau
      WU Wien
      Uni Mannheim
      FH Nürtingen
      Uni München
      Bamberg
      Bayreuth
      Darmstadt
      Hochschule Bremen

      Weiter wurden die Personalchefs befragt, welchen Hochschule im Schnitt besonders gute bzw. besonders strenge Noten vergeben.

      Gute Noten (im Sinne eines zu wenig vorhandenen „Siebens“ wie gillybaer oben erläutert hat) vergeben demnach:
      EAP Berlin
      ebs Oestrich
      WHU Koblenz
      Uni Basel
      Uni Geneve
      Hochschule Bremen


      Besonders strenge Noten vergeben den Personalchefs zu Folge:
      TH Aachen
      Uni Kiel
      München
      Uni Bonn
      Hannover
      Uni Bochum
      Uni Augsburg
      Uni Köln
      Uni München
      Uni Heidelberg
      Uni Karlsruhe
      Uni Bielefeld
      Uni Mannheim
      Uni Passau
      Uni Göttingen



      Betrachtet man beide Punkte, fällt auf, dass Hochschulen, die ein gutes Ansehen genießen sowohl strenge als auch nicht-strenge Noten vergeben. In der Tendenz gilt sogar, dass die angesehensten Unis die besten Noten vergeben.

      Ich komme zur Schlussfolgerung, dass die Aussage von gillybaer, besonders strenge Notenvergabe führe zu einer besseren Ausbildung nicht richtig ist.

      Zu der Aussage, keiner möchte über eine Brücke fahren, die ein Student, der Prüfungen nicht bestanden hat:
      Ist der Unterschied zwischen der Leistung 4,0 bzw. 4,3 so bedeutsam? Über eine Brücke, die ein Ingenieur mit einem 4-Diplom konstruiert hat, fährt man doch auch.

      Ich selbst habe an einer der bayrischen Provinz-Unis studiert (die oben auch unter den angesehenen aufgeführt ist). Dort sagte uns einer der Professoren, gleich wie viele Leute uns einzureden suchten, wir studierten an einer Elite-Universität, sollten wir uns stets bewusst sein, dass sich die Ausbildungsqualität an dieser bayrischen Provinz-Uni in keiner Weise von der der Hochschule Bremen unterscheidet. Deren schlechtes Image rühre einzig von den dortigen –Didaktik-Experimenten in den 70ern her.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 09:35:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Gilly

      Habe gestern meinen Zulassungsbescheid erhalten: FH Lübeck - Wirtschaftsingenieurwesen (z.Zt. Diplom-Abschluss). Online-Studiengang im Rahmen des Projektes der virtuellen Fachhochschule. Dieses Jahr wird dieser Studiengang in dieser Form in Deutschland zum ersten Mal angeboten. Ich hoffe nur, dass mir diese Innovation langfristig nicht auf die Füsse fällt, ich meine hinsichtlich der langfristig noch nicht endgültig gesicherten Gelder ... but we will see. Ende September geht´s dann los, angepeilt habe ich max. 6 Jahre (berufsbegleitend).

      cu, Basti


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