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    US-Börsen begeistert über Verhaftung von Skandalmanagern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.07.02 00:02:18 von
    neuester Beitrag 09.08.02 13:42:40 von
    Beiträge: 10
    ID: 612.025
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      schrieb am 25.07.02 00:02:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Begeistert haben die Investoren an der Wall Street am Mittwoch auf erste Erfolge bei der Bekämpfung betrügerischer Machenschaften in US-Unternehmen reagiert.

      Nach massiven Kursverlusten am Morgen schossen die Kurse nach oben, als die Verhaftung von Managern der insolventen Kabelfirma Adelphia bekannt wurde. Der Dow Jones schloss 6,4 Prozent im Plus, die Nasdaq 5 Prozent.

      Den fünf ehemaligen Adelphia-Managern, darunter Firmengründer John Rigas wird vorgeworfen, die Firma regelrecht ausgeplündert zu haben. Noch am Vorabend hatte ein Journalist in einer US-Fernsehtalkshow gesagt, die Anleger würden "sich so lange nicht beruhigen, bis die ersten Topmanager in Handschellen und Gefängnis-Overalls abgeführt werden". Dazu kam am Mittwoch noch die Meldung, dass der Kongress endlich vor einer Einigung über neue Gesetze zur Eindämmung von Bilanzmanipulationen steht.

      Ciao BigLinus :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 00:24:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Halb so wild, da macht man mit ein paar Kleinen mächtig Wind und der Rest bleibt unterm Teppich.

      :D
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      schrieb am 25.07.02 00:48:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wann bekommen den nun George W. Kursrutsch und sein Vize wegen ihrer vertuschten Insiderstories einen neuen Overall?? :cool:
      Es galt schon immer, die Kleinen hängt man...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 00:53:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieso neuen Overall? Erstmal kriegen sie den neuen Kursrutsch, nämlich dann, wenn klar wird wie schlecht es J.P.Morgan wirklich geht. Die Schieflage von Bank of America im letzten Herbst war schon bedenklich, aber JPM löst in Bankenkreisen echte Sorge aus...
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:01:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      si, gatsby,
      die japanischen Banken grüßen!.;)
      JPM ist dagegen im Vergleich eine Provinz-Posse..:D

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      schrieb am 25.07.02 01:10:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      ein Ami-Kollge sagte mir mal
      vor 5 Jahren..
      ihr Germans und Japse..mit eurer Tradition, Ehre, Geschichtsbewußtsein werdet es nie lernen..

      bei uns gehen die in den Knast,,,,,
      bei euch werden sie nach Tauziehen weggelobt,,,,,

      Entscheidungsfaktor 10:1 pro USA..:)

      ohne Ausschüsse und ohne Gang nach Karlsruhe..;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:14:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gilly, good one :laugh:

      Bei WCOM bin ich bei flüchtigem Lesen nur auf eine japanische Bank (Bank of Tokyo - Mitsubishi) gestossen, die rd. $100 Mio. zerschossen hat.

      Im übrigen hat Japan Inc. in allen Krisen eine enorme Zusammengehörigkeit bewiesen, die in Wall Street vielleicht nicht ganz so stark ausgeprägt sein könnte.

      Aber wenn der S&P noch weiter absackt, bekommen wir mindestens eine Provinz-Posse zu sehen: nämlich die US-Wahlen im Herbst, und vor allem die Reaktionen von GWB darauf.

      Bis jetzt konnte er mit außenpolitischem Säbelrasseln noch von seinem wirtschaftspolitischen Murks ablenken, aber wenn die Demokraten (hoffentlich) die Wahl gewinnen, ist der Quatsch vorbei.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 01:16:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      soso man ist begeistert... na dann kanns ja wieder aufwärts gehen :D

      Guck mal, da lacht sogar Charles E. Johnson, Jr.



      der hat in 2 Jahren über 100 Millionen US-Dollar abkassiert und macht sich heute sogar noch ungestraft darüber lustig

      Schöne grüsse aus´m Solarium!

      Avatar
      schrieb am 25.07.02 23:44:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      bin jetzt auch begeistert

      Avatar
      schrieb am 09.08.02 13:42:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      INSIDERHANDEL: ImClone-Chef im Netz der Justiz

      Der frühere Chef der amerikanischen Biotechnologiefirma ImClone, Sam Waksal, ist von einem New Yorker Gericht wegen Insiderhandels, Bankbetrugs und Justizbehinderung angeklagt worden. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm mindestens 30 Jahre Gefängnis.


      New York - Die Indizien, die die Ermittler zusammengetragen haben, sind erdrückend. Und sie lassen den Schluss zu, dass Waksal wenig Skrupel hatte, wenn es um seinen Vorteil und den seiner Verwandten und Freunde ging.
      Wie die Wirtschaftsagentur "Bloomberg" berichtet, hat der Ex-ImClone-Chef am 26. Dezember von der Ablehnung des Zulassungsantrags für sein Krebsmedikament Erbitux durch die US-Arzneimittelbehörde FDA erfahren. Einen Tag später soll seine Tochter Aliza ImClone-Aktien im Wert von fast 2,5 Millionen Dollar verkauft haben. Waksal informierte angeblich auch seinen Vater, der für acht Millionen Dollar ImClone-Aktien verkauft haben soll.

      Die Aktien des Unternehmens waren nach offiziellen Bekanntgabe der FDA-Ablehnung um 88 Prozent abgestürzt. Sie notierten am Mittwoch nur noch bei 6,68 Dollar. Das Zwölfmonatshoch lag bei 75,45 Dollar.

      Der frühere Firmenchef wird außerdem beschuldigt, die Bank of America betrogen zu haben. Er soll ImClone-Wertpapiere, die er nicht mehr besaß, als Sicherheit für Kredite in Höhe von 44 Millionen Dollar zugesagt haben. Dabei soll Waksal auch Dokumente vorgelegt haben, in denen er die Unterschrift des ImClone-Justiziars gefälscht habe, berichtete die "New York Times" am Donnerstag. Die gleichen Wertpapiere soll Waksal auch für einen anderen Kredit der Refco Capital Markets als Sicherheit zugesichert haben. Sollten die Ermittler den Strafrichter von der Richtigkeit der Anschuldigungen überzeugen können, drohen ihm allein dafür 30 Jahre Gefängnis.

      Der ImClone-Gründer war einen Tag nach seiner Festnahme gegen eine Kaution in Höhe von zehn Millionen Dollar am 12. Juni wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Seitdem verhandeln seine Anwälte mit der Staatsanwaltschaft über einen Vergleich. Grundsätzlich sind die Justizbehörden zu einer Einigung bereit, doch selbst die dürfte für Waksal schmerzhaft sein. Als Minimum fordern die Staatsanwälte eine Gefängnisstrafe von sieben bis zehn Jahren.

      Der Insiderkandal um den Verkauf von ImClone-Aktien hatte seinerzeit hohe Wellen geschlagen und auch andere Prominente in Verruf gebracht. So rückte die bekannte Wohnkultur-Missionarin Martha Stewart wegen des Verkaufs von 3928 ImClone-Aktien am 27. Dezember ins Rampenlicht. Sie wies jedoch jedes Fehlverhalten zurück und weigerte sich überdies, vor einem Kongressausschuss auszusagen.

      © SPIEGEL ONLINE 2002


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