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    Interventionismus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.02 17:13:04 von
    neuester Beitrag 19.08.02 16:20:14 von
    Beiträge: 3
    ID: 621.322
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      schrieb am 16.08.02 17:13:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der mögliche Präventiv-Angriff der USA auf den Irak wird eine neue Ära der zwischenstaatlichen Beziehungen in der Welt schaffen. Die USA sind von Irak nicht angegriffen worden und diesmal hat Irak auch keinen Nachbar angegriffen. Dieser Angriff wird das internationale Völkerrecht und das Staatsrecht in der aktuellen Form begraben und wird eine Art Lex-Amerika einführen, das durch Machtandrohung und -ausübung eine Art Universalität beanspruchen wird. Er wird großen Mächten wie Indien oder China als Präzedenzfall dienen, ihre Nachbarn bei Verdacht auf Bedrohung anzugreifen und Kriege anzuzetteln. Er wird die UNO als Nachkriegsregulativ aushebeln und die moslemische Welt für die nächsten Generationen der westlichen Welt entfremden und sie uns gegenüber feindlich und aggressiv stimmen, indem man zurecht darauf verweisen wird,
      dass eine moslemische Nation auf bloßen Verdacht hin mit Krieg und Elend überzogen werden kann, während einer anderen moslemischen Nation (den Palästinensern) nicht mal das international anerkanntes Recht auf Selbstverteidigung zuerkannt wird. Er wird die Spannungen im Nahen Osten oder auch weltweit erhöhen und wahrscheinlich eine neue Ära in der Weltgeschichte einleiten. Einen passenden Namen für diese Ära habe ich im Titel genannt.
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      schrieb am 19.08.02 16:11:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Am Beispiel des Kosovo-Krieges hat sich gezeigt, dass nicht primär die USA Schuld am Niedergang der UNO sind, sondern die UNO selbst.
      Wenn eine Institution, gleich welcher Art, aufrgrund ihrer organisatorischen Struktur nicht in der Lage ist die Probleme, die sie eigentlich lösen soll, zu lösen, ist sie dem Untergang geweiht, das ist eine ganz banale Gesetzmäßigkeit.

      Am Kosovo-Krieg, aber auch am 11. September (hier war eine sehr großzügige Interpretation der UNO-Artikel nötig, um Afghanistan zu rechtfertigen), haben wir gesehen, dass die UNO nicht in der Lage war militärische Probleme zu lösen, wohl aber die NATO.

      Dass dann die UNO immer mehr Bedeutung verliert, liegt aber nicht an den USA, der BRD, Russland oder Tuvalu (kleinster Staat der Erde), sondern an der Unfähigkeit der UNO selbst.

      Ich frage mich auch, was an einer Institution erhaltenswert ist, die Freiheit, Friede und Menschenrechte schützen soll, dazu aber nicht in der Lage ist (vgl. Kosovo).
      Die NATO hat sowohl im Kosovo als auch in ihrem ersten Büdnisfall bewiesen wer wirklich Freiheit und Friede erhalten und schaffen kann.

      Die Zukunft liegt deshalb nicht in der UNO, sondern in einer um Russland erweiterten NATO, die mit China irgendeine Form von Freundschaftsvertrag (eine Mitgliedschaft Chinas wäre wohl etwas utopisch) aushandeln wird, wobei der Westen im Gegenzug dazu China in wirtschaftlichen Belangen entgegenkommen wird.

      mfg
      w
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 16:20:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Geschichte des römischen Imperiums wiederholt sich mit
      allen Zutaten:
      Imperatoren,Legionen,Sklaven,Barbarenvölker,Brot & Spiele.


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