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    welche Verbindungen gibt es bei CE Consumer - Hunzinger - Gold Zack - ADIG? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.09.02 17:19:22 von
    neuester Beitrag 15.02.03 19:26:03 von
    Beiträge: 12
    ID: 627.787
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      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:19:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      In einem Thread hatte ich hier schon mal was gepostet zu einer Verbindung von ADIG zu Hunzinger. Da ADIG ja bekanntlich einen großen (meldepflichtigen) Teil der CE Consumer Aktien derzeit hält und ADIG auch in München ansässig ist, finde ich das recht interessant.

      Nun habe ich folgenden Interessanten Artikel gefunden:

      Gold-Zack says sold major stake in Hunzinger AG
      FRANKFURT, Sept 2 (Reuters) - Cash-strapped investment firm
      Gold-Zack said on Monday it had sold its major
      shareholding in public relations firm Hunzinger Information AG
      in order to raise badly needed funds.
      "We have sold our 21.01 percent stake in Hunzinger via the
      stock exchange," a Gold-Zack spokesman said. He added his
      company had received 0.70 euros per share for around one
      million shares in the sale.
      Troubled Gold-Zack, which has said its financial situation
      was "very tense", has recently launched several initiatives to
      strengthen its equity base and lower its mountain of debt.
      The firm made a loss of three million euros in the first
      quarter as the insolvency of Gontard & Metallbank AG ,
      in which its holds a 45 percent stake, earlier in the year added
      to its woes.
      Hunzinger said investor newsletter publisher
      Effecten-Spiegel had effectively taken over Gold-Zack`s
      holding and was now the firm`s second-largest
      shareholder after company founder and CEO Moritz Hunzinger.
      Shares in Gold-Zack rose 5.26 percent to 0.20 euros by 1456
      GMT, while stock in Effecten-Spiegel fell 1.79 percent to 16.50
      euros. Stock in Hunzinger was 43.08 percent higher at 0.93 euros
      compared to a lower broader German market.



      Die Zusammenhäge wäre doch mal was schönes für einen investigativ arbeitenden Jounalisten.

      Die Gold Zack hielt auch mal 10% von der CE Consumer glaube ich, und die Metallbank war auch beim IPO von CE Consumer beteiligt, wenn ich nicht irre.


      Also mein Vertrauen in CE Consumer hat das nicht weiter gestärkt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:44:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was für Vertrauen hast Du denn in CE jemals besessen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:48:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      servas
      alterbekannter

      deine basherei gegenüber CE hilft aber deiner ACG auch nicht :confused:



      Threads des Users
      welche Verbindungen gibt es bei CE Consumer - Hunzinger - Gold Zack - ADIG? 1 alterbekannter 02.09.02 17:19:22
      CE Consumer Electronic 508222 - Dramatischer Rückgang der Eigenkapitalquote um 12%!!! 16 alterbekannter 28.08.02 22:45:46
      ACG hat einen Vorteil gegenüber CE Consumer ==> Die Unbekannte Brasilien fehlt 18 alterbekannter 14.08.02 09:44:07
      CE Consumer Electronic - Bald schon ein Pennystock ??? 15 alterbekannter 13.08.02 20:40:19
      Gibt es den "optimalen" Zeitpunkt für einen Crash??? 7 alterbekannter 30.07.02 10:01:45
      VORSICHT: CE CONSUMER BIRGT EIN BEACHTLICHES FREMDWÄHRUNGSRISIKO!!! 7 alterbekannter 27.07.02 11:02:38
      Warum die Aktie von ACG mehr wert ist als die von CE Consumer? 5 alterbekannter 12.07.02 09:56:28
      Hat CE Consumer seine Aktionäre belogen??? 3 alterbekannter 12.07.02 09:33:45
      Über CE Consumer kreisen die Geier / ACG wird es schaffen (ohne Brasilien) 16 alterbekannter 11.07.02 14:35:10

      mann oh mann = Leute gibt´s :laugh:

      gruß
      Geldcasher :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:33:29
      Beitrag Nr. 4 ()


      Der in der Mitte ist zufällig da. Der hängt so am Hunziger (gleiches Bild).
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:42:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der General und seine Adjutanten

      Von Andreas Nölting , 01 . 09 . 1999

      Gold-Zack. Argwöhnisch beäugen Finanzexperten die gelegentlich seltsamen Geschäfte des Börsengurus Dietrich Walther. Der Herr des Neue Marktes lässt sich nicht beirren. Mit seinen Freunden Hunzinger und Co. Plant er einen neuen Coup.

      Dem schnellen Leben am Finanzplatz Frankfurt kann Dietrich Walther (57) nicht viel abgewinnen. Der Gold-Zack-Chef meidet alle unnötigen Termine in der Mainmetropole. Jedesmal sei er "heilfroh", so erzählt der eigenwillige Unternehmer, wenn er Frankfurt hinter sich lasse und ins idyllische Sauerland zurückkehre.

      Walther verschanzt sich an einem ziemlich ungewöhnlichen Ort. Aus dem Büro des Reitvereins Iserlohn - dort ist Walther erster Vorsitzender - steuert er mit nur einem Assistenten und einer Sekretärin sein Beteiligungsimperium. Im nahen Mettmann, dem Firmensitz von Gold-Zack, arbeiten gerade einmal fünf weitere Beschäftigte.

      So wenig Rummel Walther ("Ich will nicht auffallen") um die eigene Person macht, so sehr versteht er es, Aufsehen um seine Börsengeschäfte zu erregen. Er gilt als Meister des Aktienmarketings. Sein Gold-Zack Aktionärs-Club hat bereits 9900 Mitglieder. "Auf Zack" heißt die Clubpostille. Und wie ein Fußballvereinspräsident streut er Fanartikel mit dem Gold-Zack-Logo unter das Volk. In nur dreieinhalb Jahren hat Walther die einst marode und fast wertlose Textilfirma Gold-Zack zu einem Emissionshaus mit zwei Milliarden Mark Börsenkapitalisierung umgebaut. Die Gold-Zack-Aktie ist inzwischen im M-Dax notiert, sie gehört damit zu den 100 wichtigsten Werten in Deutschland. Viele Privatanleger sind mit Gold-Zack reich geworden. Der Kurs entwickelte sich in den vergangenen Jahren weit besser als der Dax (siehe Grafik links). Walther selbst hat es zum Milliardär gebracht. Die Familie hält rund 60 Prozent des Kapitals.

      Doch der Erfolg von gestern scheint dem Machtmenschen aus dem Westfälischen nicht genug. Im Stillen bastelt der frühere Berater an einem neuen Coup: Walter bereitet die bisher größte Fusion junger Börsenfirmen in Deutschland vor.

      Der Gold-Zack-Chef will seine Beteiligungen Gontard & Metallbank (Gold-Zack-Anteil: 45 Prozent), das Analysehaus Value Management & Research (20 Prozent) sowie die Hunzinger Information AG (10 Prozent) auf die Gold-Zack AG fusionieren. Später soll auch noch die Münchner Beteiligungsfirma Knorr Capital Partner AG (20 Prozent) dazukommen (siehe Grafik unten).

      Geht der kühne Plan auf, dann entsteht schon bald ein neues Finanzinstitut - eine "Financial Service Company" (Walther) mit einem geschätzten Börsenwert von rund vier Milliarden Mark. Gold-Zack, das einst mit Reißverschlüssen und Gummibändern Geld verdiente, will den etablierten Banken im lukrativen Emissionsgeschäft mit der mittelständischen Klientel Konkurrenz machen.

      Ist Walther ein Genie oder ein abgebrühter Finanzjongleur? Noch hat die Frankfurter Finanzwelt keine Antwort gefunden. Sein Vorhaben erscheint reichlich abenteuerlich, ist doch der selbsternannte Emissionsexperte alles andere als ein etablierter Investmentbanker. "Ich komme von der Straße", sagt der gebürtige Stetiger von sich. Jahrelang hatte er für den Unilver-Konzern und dann als Berater des Tresorherstellers Garny (der damalige Garny-Chef Hans Wrieden ist heute Walthers Oberkontrolleur) mehr oder weniger erfolgreich gearbeitet. Eines seiner frühen Emissionsgeschäfte ging gründlich daneben. Walther hat die ostdeutsche Sero AG auf das Parkett geführt und von Ende 1994 bis in den Sommer 1997 als Aufsichtsratsvorsitzender kontrolliert. Durch Betrügereien des Managements wurde die Recycling-Firma in die Pleite getrieben. Die Straftaten haben die Aktionäre viel Geld gekostet und das bisher größte Kontrolldebakel am Neuen Markt verursacht.

      Von den Mauscheleien des Sero-Managements will der damalige Oberaufseher nichts bemerkt haben. "Die gegen die Beschuldigten erhobenen Vorwürfe sind mir nur aus der Presse bekannt", erklärte Walther in einer Zeugenvernehmung gegenüber der Bielefelder Staatsanwaltschaft. Nach dem Kauf der heruntergewirtschafteten Gold-Zack AG von Schickedanz verfeinerte Walther sein Emissionsgeschäft und entdeckte die Vorzüge sogenannter Pre-IPOs. Dabei kauft Walther sich für vergleichsweise wenig Geld bei börsenreifen Firmen ein (er erwirbt meist 10 bis 20 Prozent), organisiert den Gang auf das Parkett und verkauft dann Teile seiner Pakete für ein Vielfaches des Einsatzes.

      An mehr als 30 Emissionen hat sich "Eigenkapital-Walther" (so sein Spitzname in der Branche) bisher beteiligt - meist am Neuen Markt wie etwa bei ce Consumer Electronic, Plenum, Heyde, PSI oder Edel Music. An etlichen dieser Firmen hält er noch Pakete. Die stillen Reserven der Gold-Zack-Bilanz betragen angeblich nahezu eine Milliarde Mark.

      Doch wo immer jemand aus dem Nichts so schnell nach oben katapultiert wird, da schauen die Finanzexperten sehr genau hin. Beim Gold-Zack-Chef sind besonders viele skeptisch. So monieren die Beobachter die Qualität von Walthers Aufsichtsräten sowie das Standing des Gold-Zack-Wirtschaftsprüfers, eines gewissen Dr. Schlappig von der Westtreu GmbH. Den hat Walther nach eigener Aussage "auf einem Parkplatz" kennen gelernt.

      Im Gold-Zack-Firmenimperium gebe es auffällige "Ring-Geschäfte", moniert ein Frankfurter Börsenspezialist. In der Tat erscheint der Gold-Zack-Verbund als eigentümliche Wertschöpfungskette: Gold-Zack und Knorr liefern die Börsenaspiranten, Value Management Research schreibt die Analysen, die Gontard & Metallbank bringt die Debütanten an den Kapitalmarkt, und Hunzinger rührt heftig die Werbetrommel. Viele Privatanleger, immer auf der Suche nach dem schnellen Gewinn, zeichnen dann die Aktien.

      Das Prinzip der helfenden Hände hat einen nicht unerheblichen Nebeneffekt: Der Auftrag des einen erhöht den Börsenwert des anderen. Die Aktienkurse werden geschickt angeschoben. Illegal sind solche Geschäfte nicht, sie müssen nur für jeden Aktionär transparent und nachvollziehbar sein. Besonderes Erstaunen bei Analysten hat kürzlich ein Geschäft zwischen den Gold-Zack-Partnerfimren Gontard & Metallbank sowie der Münchner Knorr Capital Partner hervorgerufen. Die Frankfurter Bank, selbst im Emissionsgeschäft aktiv, erteilte Knorr den Auftrag, den Gontard-Börsengang als Emissionsberater zu begleiten. Das Honorar: zwei Millionen Mark plus Mehrwertsteuer. "Das ist so, als ob der Pfarrer dem Bischof die Beichte abnimmt", wundert sich Kurt Ochner, Fondsmanager bei Julius Bär, über das Geschäft.

      Für Knorr war dieser Auftrag der volumenmäßig größte Deal der Firmengeschichte. Zudem hatte er einen willkommenen finanztechnischen Effekt: Knorr ging selbst gerade an die Börse und verdiente den Angaben von Gontard-Chef Lothar Mark zufolge nur sieben Millionen Mark vor Steuern. Dank des Auftrages konnte Knorr einen um bis zu 25 Millionen Mark höheren Börsenwert rechtfertigen, wie Finanzprofessor Reinhart Schmidt von der Universität Halle nachgerechnet hat (siehe Kasten Seite 104).

      Bereits zuvor waren Analysten stutzig geworden, als die Privatbank Sal. Oppenheim die Führung des Emissionskonsortiums von Gontard wegen "Bewertungsproblemen" abgelehnt hatte. Die Gontard & Metallbank übernahm daraufhin selbst das Lead-Mandat für ihren Börsengang. Das Gerede über die Geschäftspraktiken der Gold-Zack-Gruppe kommt für Walther, Bank-Chef Lothar Mark und den schillernden PR-Unternehmer Moritz Hunzinger zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das bisher so erfolgreiche Trio könnte durch eine öffentliche Diskussion bei seinen Übernahmeplänen gestört werden.

      Der Erklärungsbedarf bei Analysten, Fondsmanagern und Privatanlegern ist groß. Wie sollen die privaten Aktionäre der neuen Gold-Zack-Töchter abgefunden werden? Warum wird mit der Gontard & Metallbank in diesem Frühsommer ein Unternehmen an die Börse geführt, um es wenige Monate später wieder vom Kurszettel zu streichen?

      Walther und Mark erklären, dass zum Zeitpunkt der Emission der Übernahmeplan noch nicht konkretisiert gewesen sei. Das nötige Kapital für den Coup hat sich Walther bereits auf seiner letzten Hauptversammlung genehmigen lassen. Neue Gold-Zack-Aktien können für die Akquisition eingesetzt werden. Das Umtauschverhältnis der Gold-Zack-Aktien zu den Gontard-, Value-Management- Knorr- und Hunzinger-Papieren muss noch durch ein Bewertungsverfahren ermittelt werden. Mit der geplanten Fusion geht Walther den Vorwürfen seiner Kritiker elegant aus dem Weg. Denn die Geschäfte innerhalb der Verbundfirmen sollten künftig im Zahlenwerk von Gold-Zack konsolidiert werden.

      Die neue entstehende Gold-Zack-Bank soll sich auf die Geschäftsfelder Eigenkapital-Beschaffung, Aktienhandel, Vermögensverwaltung und Beteiligungsfonds für vorbörsliche Aktivitäten konzentrieren. Zusätzlich wollen Mark und Walther auch in das Sanierungsgeschäft einsteigen. Genug Geld für die Expansion scheint durchaus vorhanden. Bankier Mark beziffert das Vorsteuerergebnis des neuen Finanzverbundes auf 300 Millionen Mark. Das wäre mehr als Privatbanken wie Hauck & Aufhäuser oder Lampe verdienen.

      Walther und Mark haben sich vorgenommen, die neue Gold-Zack zu einem der ganz Großen in der deutschen Finanzszene zu machen. Mit einer angestrebten Börsenkapitalisierung von sechs Milliarden Mark sei der Konzern bereits "knapp Dax", meint Mark. In wenigen Jahren soll das unternehmen im Listing der Blue Chips auftauchen.

      Wer Chef des neuen Finanzinstituts Gold-Zack wird, lässt Walther einstweilen noch offen. Möglicherweise werde er den Vorstandsvorsitz für eine Übergangszeit übernehmen, lässt er durchblicken. Sollte er sich allerdings gleich in den Aufsichtsrat begeben, dann soll Lothar Mark neuer Gold-Zack-Chef werden.

      Zwar müssen die Großaktionäre der künftigen Gold-Zack-Töchter dem Übernahmeangebot zustimmen. Ein entsprechendes Votum von Florian Homm und Kevin Devine (Value Management & Research) sowie Moritz Hunzinger (Hunzinger Information AG) gilt als sicher.

      Lediglich mit Thomas Knorr ist sich Walther noch nicht einig. Der Chef der Knorr Capital Partner fordert einen kräftigen Aufschlag pro Aktie für seinen Beitritt, Walther will nur den Börsenwert zahlen.

      Lukrativ ist das Tauschgeschäft für Homm, Hunzinger und Co. Auf jeden Fall: Gold-Zack-Aktien lassen sich besser verkaufen. Ihre eigenen Papiere sind sehr markteng, wenig liquide und werden von institutionellen Investoren kaum nachgefragt. Das Hunzinger-Papier ("Börsenzeitung": "Der Paradiesvogel des neuen Marktes") etwa zählt nicht gerade zu den Umsatzrennern. Pikanterweise könnte ausgerechnet der selbstbewusste PR-Unternehmer Hunzinger ("Zu unseren Klienten zählen die feinsten Adressen der deutschen Wirtschaft") nach der Fusion als Verlierer dastehen. Zumindest wird er nicht zwangsläufig einen Posten in der neuen Gold-Zack-Führungsmannschaft erhalten.

      Womöglich wird Hunzinger sogar der schmucke Titel "Vorsitzender des Vorstandes" genommen. Walther will nach der Fusion die Hunzinger AG in eine Personengesellschaft umwandeln. Eine Medienfirma, so denkt er, müsse nicht unbedingt als Aktiengesellschaft firmieren. Allerdings muss auch Walther noch vieles für seine Glaubwürdigkeit tun. Soll die Fusion klappen, dar in der Finanzwelt auf keinen Fall der Eindruck entstehen, hier wollten einige Aufsteiger schnell Kasse machen.

      Walther muss vor allem seinen Aufsichtsrat professionalisieren und mit unabhängigen Finanzexperten aufstocken - ein Vorhaben, das der Gold-Zack-Chef bald angehen will. Das derzeitige Kontrollgremium - in ihm sind neben Wrieden noch Reiterfreund und Geschäftspartner Thomas Knorr sowie der weithin unbekannte Berater Wolfgang Wagner - erweckt kein Vertrauen in eine effiziente Kontrolle.

      Erklären muss Walther auch, warum er seine Tochter, die Dressurreiterin Sandra Walther, zur Haupt-Anteilseignerin (40,5 Prozent) von Gold-Zack gemacht hat. Seit dem Sommer 1998 hat die Sportlerin einen österreichischen Pass. Wie seriös sind die Geschäfte des Dietrich Walther? Die Frankfurter Finanzwelt hat sich noch keine fundierte Meinung über den Aufsteiger gebildet. Bei den etablierten Bankern gilt er als Außenseiter. Fondsmanager zögern in ihrer Beurteilung. Bei zahlreichen Unternehmern, deren Firmen Walther an die Börse gebracht hat, genießt der Eigenkapital-Beschaffer allerdings einen guten Ruf. Anhimmelnd schreibt der Chef der ce Consumer Electronic, Erich Lejeune, in seinem Buch "Die Story" über Walther: "Sein Charisma, sein Gespür für Visionen, seine präzise Denkweise und seine Art, nüchtern abzuwägen und entschlossen zu handeln, begeisterten mich auf Anhieb."

      Nun muss Walther noch die skeptische Finanzwelt für seinen Übernahmeplan begeistern. Er selbst hat keinen Zweifel, dass ihm das gelingt. Schließlich stehen ihm mit Bankier Mark, den Analysten Homm und Devine sowie PR-Mann Hunzinger die nötigen Partner zur Seite.

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      schrieb am 02.09.02 20:16:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier ein Bild von der Bilanzpressekonferenz der BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Frankfurt am Main, 13. Juli 2000. Die BDO ist als Prüfer des Geschäftsberichtes der CE Consumer im Quartalsbericht der CE Consumer angegeben, wenn ich nicht irre:

      [dkdnd]
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      Die Grafik Hunzinger Information AG untersagt das Einbinden Ihrer
      Bilder auf wallstreet-online.de

      Grüße
      w:o-Team
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
      [/dkdnd]
      [i m g]http://www.hunzinger.de/media/geschaeftsfelder/pr_u_polit/pr… i m g]

      v.l.n.r. Christian Dyckerhoff, Sprecher des Vorstandes der BDO/DWT Dr. Holger Otte, Mitglied des Vorstandes der BDO/DWT Johannes Altincioglu, Geschäftsführer der Hunzinger PR GmbH
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 20:28:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dietrich Walther wird hier übrigens als Chairman von CE Consumer angegeben....


      http://www.hoovers.com/uk/co/capsule/9/0,2163,101579,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 20:33:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hintergrund: ADIG war doch recht stark in CE Consumer investiert zum Ende des zweiten Quartals 2002.

      FOKUS 1-Politik und Wirtschaft gehen auf Distanz zu Hunzinger
      Berlin, 27. Jul (Reuters) - Führende Vertreter aus Politik
      und Wirtschaft sind am Wochenende auf Distanz zu dem in die
      Schlagzeilen geratenen PR-Berater Moritz Hunzinger gegangen.
      SPD-Generalsekratär Franz Müntefering sagte der
      Nachrichtenagentur Reuters, er habe Politikern seiner Partei
      empfohlen, sich nicht von Hunzinger beraten zu lassen und auch
      dessen Veranstaltungen zu meiden. "Dass man Vermittler wie
      Hunzinger einschaltet, sollten wir uns ersparen", sagte
      Müntefering. "Solche Leute sollten wir aus der Politik
      raushalten." Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
      Industrie (BDI), Michael Rogowski, sagte der "Frankfurter
      Allgemeinen Sonntagszeitung": "Ich würde am liebsten ganz ohne
      die Hunzingers leben." Mit solchen Leuten habe er noch nie zu
      tun gehabt. "Weder wollte ich es, noch musste ich es."
      Hunzinger bringt als PR-Berater unter anderem Vertreter aus
      Wirtschaft und Politik zusammen. Über ihre Kontakte zu Hunzinger
      waren zuletzt der SPD-Politiker Rudolf Scharping und
      der Grünen-Abgeordnete Cem Özdemir gestolpert. Scharping war
      nach umstrittenen Honorarzahlungen Hunzingers als
      Verteidigungsminister entlassen worden. Özdemir zog sich am
      Freitag aus der Bundespolitik zurück, nachdem ein zinsgünstiger
      Kredit Hunzingers an ihn und die private Nutzung dienstlich
      erworbener Bonus-Flugmeilen bekannt geworden waren. Die "Bild am
      Sonntag" berichtete, Özdemir habe insgesamt sechs Mal dienstlich
      gesammelte Bonus-Meilen für private Zwecke genutzt.
      Der FAZ-Sonntagszeitung zufolge widersprachen zudem
      Vertreter von Großunternehmen der Darstellung Hunzingers, sie
      seien Kunden des PR-Beraters. "Wir gehen dagegen vor, dass er
      uns für irreführende Werbung missbraucht", zitierte die Zeitung
      die Leiterin der Unternehmenskommunikation von Degussa ,
      Armgard von Burgsdorff. Hunzinger habe für den Chemiekonzern im
      November eine Veranstaltung organisiert. "Seither haben wir
      nichts mehr mit ihm zu tun." Auch die Fondsgesellschaft Adig
      habe bekräftigt, dass Hunzinger nur den Sprecher der
      Geschäftsführung betreut habe. "Mitte Mai ist dieser Vertrag
      nach dem Wechsel in der Geschäftsführung gekündigt worden",
      zitierte das Blatt einen Adig-Sprecher.

      Hunzinger selbst zeigte sich einem Vorabbericht der "Welt am
      Sonntag" zufolge empört über das öffentliche Abweichen von
      Politikern von ihm. "Was ich an den öffentlichen Distanzierungen
      von der `Krake Hunzinger` ablesen kann, ist ein scheinheiliges
      Getue, das ich mir so nicht vorstellen konnte", zitierte das
      Blatt den PR-Berater. Er rechne bei seinen Unternehmenskunden
      "mit der einen oder anderen Vertragskündigung".
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:39:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      @alterbekannter
      Ich kann jetzt Deine Ausführungen besser nachvollziehen, da ich nunmehr (auch) den "Ogger" gelesen habe! :D

      Grüße

      Lipser :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 19:02:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Never ending story... ;)

      Wie gefällt Dir mein Indikatorenthread?
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 01:03:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... gut :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 19:26:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vom 10.2. kurz nach 8 Uhr Abends:

      ACG muss neun Millionen Euro ans Finanzamt zurückzahlen
      Wiesbaden, 10. Feb (Reuters) - Der Chip-Händler ACG (ACGG.DE)
      muss nach eigenen Angaben vorerst neun Millionen Euro an das
      Finanzamt Wiesbaden zurückzahlen und rutscht deshalb 2002 unter
      dem Strich erneut in die Verlustzone.
      Bei der strittigen Angelegenheit gehe es um Handelsgeschäfte
      mit elektronischen Bauteilen im Bereich ACG Technology Services,
      für die das Unternehmen eine Vorsteuer-Erstattung vereinnahmt
      habe, teilte die im Nemax50 gelistete ACG am Montag mit. Das Amt
      nehme ACG nach dem neuen Steuerrecht dafür in die Pflicht, dass
      Lieferanten womöglich keine Steuern abgeführt hätten, erläuterte
      ACG-Chef Cornelius Boersch. Die abgezogene Vorsteuer müsse daher
      zunächst an das Finanzamt zurück überwiesen werden. Zwar sei ACG
      zuversichtlich, das Geld wieder zurückzuerhalten, doch müsse für
      den Betrag vorsichtshalber eine Rückstellung gebildet werden, so
      Boersch.
      Dies werde unmittelbar auf das Ergebnis des abgelaufenen
      Jahres durchschlagen, warnte ACG. "Mit dieser Belastung werden
      wir beim Nettoergebnis im roten Bereich sein", sagte Boersch.
      Das operative Ergebnis sei von der Rückstellung nicht betroffen.
      Bisher hat das Unternehmen ein positives operatives Ergebnis für
      2002 in Aussicht gestellt. In den ersten neun Monaten 2002 hatte
      der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bei
      955.000 (Vorjahr: minus 687.000) Euro gelegen, nach Steuern
      stand ein Verlust von 2,52 (minus 53,9) Millionen Euro zu Buche.
      Zudem hat ACG nach eigenen Angaben seine Tochterfirma für
      die Herstellung von Komponenten für kontaktlose Smart-Cards,
      cubit, an einen privaten Investor verkauft. Über den Preis für
      das Erfurter Unternehmen, das zur ACG-Beteiligung microIDENTT
      gehört, sei Stillschweigen vereinbart worden. Über den Verkauf
      von drei weiteren Microidentt-Töchtern werde noch verhandelt.
      Microidentt sollte eigentlich als Ganzes verkauft werden. Beim
      Verkauf der Einzelteile sei aber ein höherer Erlös zu erzielen,
      hieß es.
      Die ACG-Aktie ging mit einem Verlust von rund 14 Prozent auf
      1,22 Euro aus dem Handel.



      ==> Damals war Bohn noch bei ACG, jetzt ist er bei CE Consumer. Oder hat es doch was mit der Ostermeier zu tun. Wie auch immer bei CE Consumer wußte man damals nach der Razzia bei ACG erstaunlicherweise sehr früh bescheid. ;)


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