"Currywurst" Gerd vs. "Stotter" Edi......Vergleich der Lebensläufe. Nur hier!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.02 23:55:07 von
neuester Beitrag 05.09.02 01:46:23 von
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Hallo,
da sich beide Kanzlerkandidaten der grossen Volksparteien bei dem ersten Fernsehduell auf sehr gleiche Art und Weise an Ihr breites und schützendes Redepult geklammert haben, hat mich deren Lebenslauf interessiert. Sind beide Titelaspiranten wirklich so unterschiedlich, wie uns die Wahlpropaganda der Parteien glaubhaft machen möchte? Mich hat dabei deren Lebenslauf interessiert. Ist "Stotter-Edi" wirklich qualifizierter als "Currywurst" Schröder? Wer von den beiden hat wirklich gearbeitet? Gab es in den Karrieren einen Durchhänger?
Urteilt selbst.
Gerhard Schröder:
Geboren am 7. April 1944 in Mossenberg/Lippe, verheiratet. Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen, Rechtsanwalt
1951-1958 Volksschule
1959-1961 Lehre als Einzelhandelskaufmann
1963 Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
1962-1964 Abendschule mit Abschluss der Mittleren Reife
1964-1966 Kolleg des Zweiten Bildungsweges mit Abitur
1966-1971 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Göttingen; erstes juristisches Staatsexamen
1972-1976 Referendarzeit und zweites juristisches Staatsexamen; Zulassung als Rechtsanwalt
1978-1990 Selbständiger Rechtsanwalt in Hannover
1978-1980 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten in der SPD
Seit 1986 Mitglied des SPD-Parteivorstandes
Seit 1989 Mitglied des Präsidiums der SPD
1980-1986 Mitglied des Deutschen Bundestages
1986-1990 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
1990-1998 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
1994-1998 Vorsitzender des SPD-Landesverbandes Niedersachsen
Seit 27.10.1998 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Seit 12.04.1999 Vorsitzender der SPD
Edmund Stoiber:
1947-1961: Volksschule in Oberaudorf, Gymnasium mit Abitur in Rosenheim
1961-1962: Wehrdienst bei der Gebirgsdivision in Bad Reichenhall und Mittenwald
1962-1967: Studium der Rechtswissenschaften und der Politologie in München
1967-68: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht,Uni Regensburg
1968-1971: Referendarzeit, Zweites juristisches Staatsexamen und Promotion
1971-1974: Tätigkeit im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, zuletzt Leiter des Ministerbüros
1972-1976: Kreisvorsitzender der Jungen Union Bad Tölz-Wolfratshausen
seit 1974: Mitglied des Bayerischen Landtags für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
1978: Zulassung als Rechtsanwalt
1978-1982: Syndikus der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern
Nun ja. Auffällig ist dabei, daß beide Jura studiert und als Rechtsanwalt eine Zulassung bekommen haben. Wenn jmd. von Euch die Ambition haben sollte, als "normaler" Angestelltert oder Arbeiter in die höheren Ränge der Politik vorzustossen, der sollte sich von dem Gedanken verabschieden. Der Bundestag besteht fast ausschließlich aus Beamten und Juristen.
Irgendwie sieht es auch so aus, als ob beide überhaupt keinen Bock hatten, sich in der freien Wirtschaft zu profilieren.
Stoiber war Dauergast an der Uni. Dort hat es ihm so gut gefallen, daß er direkt in die Politik gegangen ist. Der Muff ist der gleiche. Seine Vorliebe für Akten bestätigt dies.
Bei Schröder war es meiner Meinung nach ein Umdenken, getragen vom Prinzip des kleinsten Zwanges. Die Frage, die sich Schröder irgendwann gestellt haben mag, war wohl folgende: "Warum soll ich mir als Selbständiger den A.... aufreissen, wenn ich mind. genausoviel Geld in der Politik verdienen kann." Daraus folgt zwangsläufig das Ergebnis seiner Politik...
With best regards
da sich beide Kanzlerkandidaten der grossen Volksparteien bei dem ersten Fernsehduell auf sehr gleiche Art und Weise an Ihr breites und schützendes Redepult geklammert haben, hat mich deren Lebenslauf interessiert. Sind beide Titelaspiranten wirklich so unterschiedlich, wie uns die Wahlpropaganda der Parteien glaubhaft machen möchte? Mich hat dabei deren Lebenslauf interessiert. Ist "Stotter-Edi" wirklich qualifizierter als "Currywurst" Schröder? Wer von den beiden hat wirklich gearbeitet? Gab es in den Karrieren einen Durchhänger?
Urteilt selbst.
Gerhard Schröder:
Geboren am 7. April 1944 in Mossenberg/Lippe, verheiratet. Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen, Rechtsanwalt
1951-1958 Volksschule
1959-1961 Lehre als Einzelhandelskaufmann
1963 Eintritt in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
1962-1964 Abendschule mit Abschluss der Mittleren Reife
1964-1966 Kolleg des Zweiten Bildungsweges mit Abitur
1966-1971 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Göttingen; erstes juristisches Staatsexamen
1972-1976 Referendarzeit und zweites juristisches Staatsexamen; Zulassung als Rechtsanwalt
1978-1990 Selbständiger Rechtsanwalt in Hannover
1978-1980 Bundesvorsitzender der Jungsozialisten in der SPD
Seit 1986 Mitglied des SPD-Parteivorstandes
Seit 1989 Mitglied des Präsidiums der SPD
1980-1986 Mitglied des Deutschen Bundestages
1986-1990 Vorsitzender der SPD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
1990-1998 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
1994-1998 Vorsitzender des SPD-Landesverbandes Niedersachsen
Seit 27.10.1998 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland
Seit 12.04.1999 Vorsitzender der SPD
Edmund Stoiber:
1947-1961: Volksschule in Oberaudorf, Gymnasium mit Abitur in Rosenheim
1961-1962: Wehrdienst bei der Gebirgsdivision in Bad Reichenhall und Mittenwald
1962-1967: Studium der Rechtswissenschaften und der Politologie in München
1967-68: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht,Uni Regensburg
1968-1971: Referendarzeit, Zweites juristisches Staatsexamen und Promotion
1971-1974: Tätigkeit im Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, zuletzt Leiter des Ministerbüros
1972-1976: Kreisvorsitzender der Jungen Union Bad Tölz-Wolfratshausen
seit 1974: Mitglied des Bayerischen Landtags für den Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
1978: Zulassung als Rechtsanwalt
1978-1982: Syndikus der Lotto-Toto-Vertriebsgemeinschaft in Bayern
Nun ja. Auffällig ist dabei, daß beide Jura studiert und als Rechtsanwalt eine Zulassung bekommen haben. Wenn jmd. von Euch die Ambition haben sollte, als "normaler" Angestelltert oder Arbeiter in die höheren Ränge der Politik vorzustossen, der sollte sich von dem Gedanken verabschieden. Der Bundestag besteht fast ausschließlich aus Beamten und Juristen.
Irgendwie sieht es auch so aus, als ob beide überhaupt keinen Bock hatten, sich in der freien Wirtschaft zu profilieren.
Stoiber war Dauergast an der Uni. Dort hat es ihm so gut gefallen, daß er direkt in die Politik gegangen ist. Der Muff ist der gleiche. Seine Vorliebe für Akten bestätigt dies.
Bei Schröder war es meiner Meinung nach ein Umdenken, getragen vom Prinzip des kleinsten Zwanges. Die Frage, die sich Schröder irgendwann gestellt haben mag, war wohl folgende: "Warum soll ich mir als Selbständiger den A.... aufreissen, wenn ich mind. genausoviel Geld in der Politik verdienen kann." Daraus folgt zwangsläufig das Ergebnis seiner Politik...
With best regards
bei stoiber fehlt aber noch ein bisschen was am ende, oder??
sonst: netter beitrag
sonst: netter beitrag
besonderen ehrgeiz hat die "currywurst" in seinem 2. bildungsweg auch nicht an den tag gelegt!!!
Alle großen Reiche sind von Praktikern aufgebaut und von
Juristen zerstört worden.
Wie stünde Deutschland wohl heute da, wenn die Wiedervereingung
statt von Juristen, von Wirtschaftlern, Technikern und Handwerkern
ausgearbeitet worden wäre.
Egal ob Schröder oder Stoiber - die nächsten 4 Jahre Mief sind sicher.
mfg
thefarmer
Juristen zerstört worden.
Wie stünde Deutschland wohl heute da, wenn die Wiedervereingung
statt von Juristen, von Wirtschaftlern, Technikern und Handwerkern
ausgearbeitet worden wäre.
Egal ob Schröder oder Stoiber - die nächsten 4 Jahre Mief sind sicher.
mfg
thefarmer
Öhm, farmer?
Von Kollege zu Kollege: Wer hat denn Deiner Meinung nach die Wiedervereinigung durchorganisiert?
Also, von uns "Bauern" wars sicher keiner.
Von Kollege zu Kollege: Wer hat denn Deiner Meinung nach die Wiedervereinigung durchorganisiert?
Also, von uns "Bauern" wars sicher keiner.
Wer hat die Wiedervereinigung durchorganisiert:
Ganz einfach:
Die jurisitschen Abteilungen der einzelnen Ministerien, die
jedes überflüssige Gesetz, jede überflüssige Verordnung sofort
auf die neuen Bundesländer übertragen haben,
anstatt diesen ganzen Paragrafen-Müll auf wenige, sinnvolle
Gesetze zusammen zu streichen.
Ich halte es da mit Parkinson:
"Die Bürokratie hat die Tendenz so lange zu wachsen,
bis sie sich letztendlich nur noch selbst verwaltet".
mfg
thefarmer
Ganz einfach:
Die jurisitschen Abteilungen der einzelnen Ministerien, die
jedes überflüssige Gesetz, jede überflüssige Verordnung sofort
auf die neuen Bundesländer übertragen haben,
anstatt diesen ganzen Paragrafen-Müll auf wenige, sinnvolle
Gesetze zusammen zu streichen.
Ich halte es da mit Parkinson:
"Die Bürokratie hat die Tendenz so lange zu wachsen,
bis sie sich letztendlich nur noch selbst verwaltet".
mfg
thefarmer
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