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    Garantiefonds Skandia Euro Guaranteed (SEG 2012/3/4/5/6/7) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.02 20:30:46 von
    neuester Beitrag 09.09.02 10:02:37 von
    Beiträge: 15
    ID: 630.092
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      Avatar
      schrieb am 07.09.02 20:30:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      @ all

      hat sich schon jemand mit dem neuen Skandia Produkt beschäftigt, das ja ursprünglich als Riester Produkt geplant war. Die geben immerhin eine Höchstkursgarantie bei Einlösung der Anteile am Laufzeitende. Garantiegeber ist die SocGen. Was ich nicht kapiere: nehmen wir an, es geht um den 2012 auslaufenden Fonds und 2008 hatten wir den Megabörsenhype und der Höchstinventarwert schießt mal auf 200 Euro/Anteil (100 Euro Ausgabekurs). Dann geht es ähnlich wie jetzt abwärts und der NAV des Fonds schmilzt dahin und liegt mal bei 80 Euro/Anteil. Jetzt könnten doch die ganz Schlauen kommen und 1 Jahr vor Einlösung der Anteile (2011) zu 80 Euro kaufen und würden garantierte 150% Gewinn am Zahltag einstreichen. Wo ist der Denkfehler ? Lt. Verkaufsprospekt ist der Verkauf nicht zeitlich begrenzt oder auf ein Höchstvolumen begrenzt.

      Danke + Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 22:11:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hm, vielleicht ist das keine kluge Antwort - aber bist Du sicher, daß solche Kursverluste bei der vom Fondsmanagement benutzten Anlagestrategie überhaupt auftreten können?
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 22:30:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Fundi

      müssen wohl, denn der Kurs liegt momentan bei ca. 80 Euro/Anteil.

      Ich habe nochmal nachgeschaut - es gibt in der Tat keine Zeichnungsfrist wie sonst bei Garantiefonds, d.h. selbst bei Erwerb ein paar Tage vor Laufzeitende bekommt man die Höchstkursgarantie. Es ist nur so, dass zum lAufzeitende der Rentenanteil massiv erhöht wird, um den NAV abzusichern und größere Down-Moves zu verhindern - das ist mehr ein wirtschaftlicher, denn ein rechtlicher Aspekt. Wenn Ihr mich fragt, klingt das nicht schlecht, zumal der AA mit "bis zu 6%" und die Verwaltungsgebühr mit 1,5% p.a. im Rahmen liegen...

      Meinungen ?

      Art
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 23:52:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Ausgabeaufschlag von 6 % fällt schon ganz
      aus dem Rahmen.
      Naja, viele Anleger haben sich ja an dieses unverschämte
      AA - Niveau der aktiven Fonds schon gewöhnt.
      Bei diesen Anlegern fällt er (der AA) dann natürlich nicht aus dem Rahmen.

      Herzlichst - Trenuk01 - The One And Only
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 09:30:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ trenuk

      hab ich jetzt was verpaßt, aber die meisten Fonds haben doch Aufschläge "von bis zu 5-6 %"- (geschlossene und Garantiefonds allemal) und bei den "No-Loads" haste dafür dann hohe Gewinnbeteiligungen, die im Extremfall auch bei Jahresverlust greifen.

      Bei diesem Burschen haste dann aber auch bei jedem Kauf (bis auf einen) einen garantierten Gewinn (nominal). Also ich habe mal gelesen - das ganze war wohl erst als Riester Produkt geplant und ist kürzlich für fondsgebundene Rentenversicherungen geöffnet worden. Ich weiß zwar nicht, wie ganau dieses Switch-System bei Skandia funktioniert, aber man kann offenbar ohne Sickerverluste und beliebig oft umschichten und praktisch seinen Garantiefondsanteil mit einbauen und steuern. Will da jetzt nicht unbedingt investieren, sondern fand nur die Konstruktion sehr interessant, da man ja eine beliebige Laufzeit wählen, denn jedes Jahr wird ein neuer Fonds aufgelegt, der wieder 15 Jahre läuft und man kann wie gesagt, ohne Verluste switchen.

      Ciao

      Art

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      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:04:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es ist in der Tat richtig, daß recht viele Fonds
      Ausgabeaufschläge (AA) von 5 oder gar 6 % nehmen.
      Daß man die AAs bei den Discountbrokern oft ein wenig
      niedriger bekommt, steht auf einem anderen Blatt.
      Mit meinen vielen Beiträgen, auch in anderen Threads
      will ich aber ausdiskutieren, wo liegt deren Leistung?
      Klar, viele AnlegerInnen haben sich an diese hohen Ausgabeaufschläge gewöhnt.
      Die besten aktiven Fonds kommen in ganz vereinzelten Spitzenjahren mal in der Performance an die passiven Fonds
      ran. (dafür aber bis zu 6 % Ausgabeaufschlag ?)
      Bei den Garantieprodukten werden Börsenaufschwünge
      nur ganz wenig mitgenommen, wegen der Absicherung.
      (dafür aber bis zu 6 % Ausgabeaufschlag ?)
      W o f ü r ??

      Herzlichst - Trenuk01 - The One And Only
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:19:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt in der Tat Investmentfonds mit Ausgabeaufschlägen über 5,25%. Das sind aber keine deutschen, sondern nur ausländische, hier zugelassene. Deutsche Aktienfonds liegen meist so bei 4-5%. Garantiefonds haben zumeist einen Ausgabeaufschlag von 3% und die Verwaltungsvergütung sollte eigentlich nicht über 1,25% liegen, wobei das schon recht teuer ist. Mir ist ein Fondsanbieter bekannt, der 5% Ausgabeaufschlag verlangt, allerdings bietet er dafür auch ein etwas anderes Garantiesystem an, das aufwändiger ist.

      Zu den No-Load-Fonds. Die normale Verwaltungsvergütung liegt bei denen im Aktienbereich bei 1,25 bis 1,75%. Dies ist inzwischen nicht mehr viel mehr, als die Fonds mit Ausgabeaufschlag haben. Zu der Gewinnbeteiligung ist zu sagen, dass sie laut Trenuk sowieso nie eintreten wird, denn sie fällt - bei den meisten dieser Fonds - nur an, wenn die Benchmark geschlagen wird. Und wenn der Fondsmanager das schafft, dann würde ich ihm die 10% dieser Überperformance durchaus gönnen, habe ich doch dann immerhin noch 90% von etwas, was ich mit passiven Fonds nicht schaffen würde.

      Ansonsten: die genannten AUsgabeaufschläge kann man heute zumeist umgehen und liegt teilweise deutlich niedriger bis hin zu 0% AA. Das ist allerdings je nach Fondsgesellschaft unterschiedlich, denn z.B. hat Templeton sich lange Zeit gewehrt, überhaupt rabattiert zu werden. Bei Skandia kann ich nichts sagen, wie deren Position zu Rabatten ist.
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 15:52:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ trenuk, caramanga

      eigentlich schade, dass Ihr die Debatte in Richtung "Ausgabeaufschläge" gelenkt habt - aber jeder hat eben so seine Themen. Mir ging es mehr um das Produkt selbst, denn ich finde eine Höchstkursgarantie überaus bemerkenswert. Ich habe mal auf Basis einer Kurssimulation einige Fälle durchgerechnet (dabei habe ich sogar die 6% AA (weiß nicht, ob Skandia Rabatte gewährt) ggü. den 2,5% AA eines "normalen Fonds" gerechnet. Auf einen 12 Jahres-Zeitraum gerechnet (steuerfreie Periode bei Kapitalabfindung) hat fast immer der Garantiefonds (der basiert auf Produkten von Fidelity, ML, Tempelton...) besser abgeschnitten, da die Wahrscheinlichkeit, dass der Höchststand am Ende der 12-Jahresperiode auftritt sehr gering ist. Nur eben wenn der Peak im letzten Jahr auftritt, schneiden die Normalfonds besser ab. Bei Skandia kann man m.W. auch erst 11 Jahre in Fonds seiner Wahl investieren (aus einer 30 Fonds Auswahl, die ich aber gut finde) und dann in den Garantiefonds ohne Mehrkosten Switchen, um sich abzusichern, was auch in Anteilen geht. Ich suche immer noch nach den/dem Haken (außer AA - ist angekommen)...

      Meinungen zum Produkt selbst ?

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 08.09.02 21:15:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo A - Bechstein, Du hast natürlich recht, daß
      der AA hier nicht Herzstück der Diskussion sein sollte.
      Wir diskutieren ja schon in einem anderen Thread intensiv
      über dieses und ähnliche Themen.
      Die 6 Prozent waren aber so auffällig, daß ich auch durch
      Samstagsabend - Laune (Übermut) einfach darauf antworten wollte.
      Auch gegenüber C a r a m a n g a über dessen sachkundige
      Antworten ich mich immer wieder sehr freue, muß ich etwas
      klarstellen. Natürlich soll ein Fondsmanager schon für eine
      gute Leistung auch eine gute bis sehr gute Vergütung bekommen.
      Wir kennen ja diesen berühmten, hervorragenden Senkrechtstarter
      aus Düsseldorf mit seinen 18 Prozent Verwaltungsvergütung.
      Nur dann muß von der Fondsidee über die juristische
      Ausformulierung (Konstruktion) und die Wahl einer
      leistungsfähigen Benchmark und einem guten Fondsmanagement
      einfach alles stimmen.
      Diesbezügliche Wertpapierkennummern - Angebote werden
      weiterhin gern angenommen.

      Herzlichst - Trenuk01 - The One And Only
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 00:11:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es wird nirgendwo über das Anlagekonzept gesprochen (habe mir diese Fonds schon mal angeschaut, müßte jetzt noch mal nachschauen, aber nicht Sonntag abend ;) ). Vermutlich ist dieses sehr defensiv, so daß möglichst geringe Ausschläge nach unten auftreten.
      Diese Garantieprodukte sind immer so konstruiert, daß der zu garantierende Betrag mit einem Teil des Geldes in sicheren Anlagen gesichert wird. Der Rest kann reniteträchtiger arbeiten. Am Anfang sollen hier angeblich 100% in Aktien angelegt werden. Je näher am Stichtag, desto höher der sichere Anteil. Es wird daher nicht dazu kommen, daß der Kurs kurz vorm Ende unter dem garantierten liegt.
      Auch wenn der derzeitige Kurs bei 80 liegt (ist 100 garantiert?), sind noch gut 10 Jahre Zeit. Vermutlich wird in den nächsten Jahren schrittweise in Renten umgeschichtet, um die Garantie auch bei weiterhin schlechter Börsenlage zu halten. D.h. in extrem schlechten Fall hätte man, jetzt gekauft, bis zum Ende eine Rendite von 2.2% sicher (bei noch 10 Jahren und garantiertem Betrag 100). Kann nur besser werden, nicht schlechter.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 08:50:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ Ka.Max

      das Konzept basiert natürlich schon darauf, über Derivate u.ä. die Performance abzusichern. Die Garantie liegt z.Zt. bei 104 Euro und steigt ja mit dem erzielten Höchstkurs (das ist ja das Alleinstellungsmerkmal dieses Produktes). Klar wird der Rentenanteil gegen Ende erhöht und verhindert dadurch große Kursausschläge nach unten - dennoch wird bei einer Laufzeit von 12 - 15 Jahren auch vorher schon ein deutlich höherer Maximalkurs wahrscheinlich sein (trotz steigenden Rentenanteils). Es ist halt immer die Frage, welches Börsenmodell man zugrunde legt. Allerdings finde ich dieses Konstrukt als Riester-Produkt oder als fondsgebundene RV/LV sehr gut, weil man hier ja auf einen Anlagezeitraum festgelegt ist und somit keine Flexibilität beim Ausstieg hat. Ggü. Fondssparplänen sieht das schon wieder anders aus - da kann man selbst ganz gut mischen und ist flexibler beim Ausstieg.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:16:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Flexibilität ?

      Bei anderen Fondgebundenen Rentenvers. der Skandia kann man sich meines Wissens wahlweise am Ende die Kohle oder aber die Anteile der Fonds geben lassen!

      Somit dürfte es kein größeres Problem sein wenn die Kurse down sind. Wenn das bei diesem Produkt so geht!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:36:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Von Derivaten ist nirgends die Rede, die Absicherung erfolgt über die Höhe des Rentenanteiles. Hier kann man das nachlesen: http://www.investmentfun.de/pdf/FragenAntwortenSkandiaGarant….
      Es wird lediglich der Höchstkurs an bestimmten Stichtagen (jeder 2. Mittwoch im Monat) garantiert.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 09:43:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ gumba

      siehste, das wußte ich auch wieder nicht, dass man bei Skandia nicht nur die Kapitalabfindung wählen kann, sondern auch die Fondsanteile ausgekehrt bekommt - das ist natürlich wirklich flexibel, so dass nur noch das Kostenargument bleibt, das für einen direkten Fondssparplanen spricht. Bei der fondsgebundenen RV/LV kann man z.B. auch erst in die normalen Fonds (nach Wahl) investieren und später in einen entsprechenden Garantiefonds umschichten (wenn man sich selbst eine bessere Fondsauswahl zutreut) - ist natürlich alles eine Frage des Timings. Wie gesagt, ich finds als Riester-Produkt ziemlich gut bzw. zur Absicherung einer Immo-Kapitalanlage.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 10:02:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Ka.Max # 13

      zu den Stichtagen der Höchstkursgarantie hast Du recht - es wird jeden Mittwoch ermittelt und jeden 2. Mittwoch im Monat garantiert.

      Was die Derivate betrifft, so irrst Du Dich jedoch (was ich aber für nicht so entscheidend halte).
      "...dieses Geschäft läßt sich in erster Linie durch Abschluss von Geschäften an Geregelten
      Märkten für feste oder bedingte Termingeschäfte sowie durch freihändige Geschäfte erzielen, deren Basisobjekt französische oder ausländische Renten- oder Aktienindizes sind...." [Quelle Verkaufsprospekt - Skandia Seite 5/6]

      http://www.blaudirekt.com/homepage-Dateien/load2-Dateien/kap…

      Sind aber gute Hinweise von Dir - danke

      Art


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