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    ist kritik an (vize)präsident bush erlaubt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.09.02 15:30:46 von
    neuester Beitrag 25.09.02 01:11:22 von
    Beiträge: 15
    ID: 630.604
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      schrieb am 09.09.02 15:30:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      die empörung von seiten der union ist laut, weil schröder öffentlich kritik äussert an der irakpolitik unserer "amerikanischen freunde".

      dabei ist doch alles so einfach: es gibt weiss und schwarz, auf der einen seite die retter der freien welt, die selbstlosen amis. auf der anderen seite das abgrundtief böse, die islamische welt, religiöse fanatiker, araber, terroristen.

      darf man also keine kritik äussern an der selbsternannten weltpolizei usa? darf man nicht die frage stellen nach den wahren interessen und hintergründen im irak-konflikt? darf man sich nicht wundern, unter welchen dubiosen umständen g.w.bush installiert wurde? darf man sich keine sorgen machen, dass ein überzeugter creationist das mächtigste land der welt regiert? religiöser fanatismus auf der einen seite schlecht, auf der anderen gut?

      vielleicht sollte sich auch mal in die lage der arabischen welt versetzen, und sich fragen, wie diese demonstration von macht empfunden wird?
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:40:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Man sollte auch berücksichtigen, dass es die derzeitige Administration geschafft hat innerhalb weniger Monate den Kredit zu verspielen, der ihnen in der Folge de 11.9. eingeräumt worden ist.
      Stichworte: Kyoto und int. Strafgerichtshof sind Beleg für die Arroganz der USA

      Warum wählen wir denn überhaupt noch einen Kanzler?
      So wie Stoiber agieren möchte, können wir doch gleich den Vereinigten Staaten beitreten!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 15:44:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wie werden in den USA die Präsidenten gewählt, bzw. wer unterstützt deren Wahl?

      Ich gebe dieser Schein-Demokratie max. noch 30 Jahre!

      Und was kommt dann? Wie zeigt sich dann die Macht der Zinsnehmer? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:50:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      die reaktionen der usa auf das einlenken des irak in der frage der waffeninspekteure sowie den däubler-gmelin faux-pas zeigen überdeutlich:
      das thema ist aktueller als je zuvor.

      eine bedenkliche situation:
      wir haben hier das monopol einer supermacht, der kein staat dieser welt noch etwas entgegenzusetzen hat. auch aus diesem grund betrachtet diese weltmacht auch andere staaten längst nicht mehr als partner, geschweige denn als "freunde". dieser neo-imperialismus lässt nur 2 möglichkeiten: folgsamer mitläufer sein oder feind!
      die supermacht usa ist zwar noch immer bemüht, sich (schein)legitimationen z.b. durch die uno zu besorgen, um kriegspläne, wie jetzt der beschlossene irak-krieg, durchzusetzen, nötig sind diese jedoch nicht.
      die usa fordert zustimmung ein und duldet keinen widerspruch.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:54:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ 3 Promille

      100% Zustimmung! Guter Beitrag!

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      schrieb am 22.09.02 14:01:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Kritik ist erlaubt aber nicht in dem Stil wie HDG.
      Was würden wir sagen wenn z.B. die Polen uns ständig als Nazis und asozial beschimpfen Würden?
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:12:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      in diesem thread geht es nicht um däubler-gmelin, da gab es nun wahrlich genug andere...

      imo geht es bei den reaktionen der usa auch gar nicht um hdg, sondern vielmehr darum, mit dem vorgeschobenen argument des antiamerikanismus vom eigentlichen thema abzulenken. es kommt einfach der ärger zum ausdruck, dass ein staat wie deutschland es überhaupt wagt, sich negativ zu den amerikanischen kriegsplänen zu äussern.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:21:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Reaktion zeigt doch, daß der Kern im Grunde genommen getroffen wurde. Die Reaktion seitens Bush ist sehr empfindlich, da es auch der Wahrheit entspricht.

      Die Reaktion von USA zeigt eine gewisse Intoleranz, zund das bestätigt, daß dort eine Scheindemokratie herrscht, öffentlich Meinungsäußerung ist nicht mehr möglich. Endlich wird dem großen Scheinbruder die Zähne gezeigt.

      Daß es HDG vor der Wahl geäußert hat, war unklug und undiplomatisch, aber es war nicht beleidigend.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:39:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      es ist ja noch nicht so, dass freie meinungsäusserung gar nicht mehr möglich ist. es gibt ja durchaus kritik in den usa an der bush-politik. das ist der eigentliche "kriegsschauplatz", auf dem bush seine imperialistische politik durchsetzen muss.
      da kommt es natürlich ungelegen, wenn ein land, von dem man es nicht erwartet, und dem es aus sicht der usa nicht zusteht, kritik äussert.

      natürlich hast du recht, dass bush sich durchschaut fühlt, weil die äusserung, er wolle durch den irak-krieg von innenpolitischen schwierigkeiten ablenken, schon ziemlich den kern trifft...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 00:56:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      es gibt hoffnung:
      Gore greift Bush scharf an
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,215422,00.html
      Chirac kündigt totalen Widerstand an
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,215472,00.html

      und auch das heisse-luft-dossier öffnet einigen die augen:
      "Warum stehen wir nicht auf der Seite von Gerhard Schröder?"
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,215506,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 00:58:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bush ist eigentlich ein Fall für Kuehe
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 01:03:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Man sollte auf Leuten, die sich zunehmend selbst in Ihrem eigenen Land isolieren, nicht auch noch von außen drauhauen.
      Blair und Bush haben genug zu tun, die Opposition in den eigenen Reihen zu zu "domestizieren".
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 01:07:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wann sind in den USA eigentlich wieder Präsidentschaftswahlen?
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 01:09:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      nein, das seh ich anders, wir brauchen eine internationale "druck-kulisse" gegen bush *g* ...
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 01:11:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      ah - ich sehs grad: bis 2004 müssen wir den Cowboy noch ertragen. :(


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