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    50.000 € Zuschuß für Arbeitgeber - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.09.02 08:46:15 von
    neuester Beitrag 11.09.02 15:00:04 von
    Beiträge: 6
    ID: 631.367
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      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:46:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe gestern was im Radio gehöhrt leider aber nicht ganz
      mitbekommen.

      Es ging um einen Zuschuß in Höhe von 50.000 € vom Staat,
      wenn man Arbeitsplätze schafft!?

      Kann mir einer von euch genaueres sagen?

      Use
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:53:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 08:54:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kein Zuschuss, lediglich zinsverbilligte Darlehen der KfW.

      HaDa
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 09:11:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      sollte man jetzt eine firma gründen ?
      andy
      Avatar
      schrieb am 11.09.02 09:20:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit


      Im Rahmen des Sofortprogramms werden Jugendliche und junge Erwachsene bei der Aufnahme eines Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnisses durch einen umfangreichen Maßnahmekatalog unterstützt (z.B. beim Nachholen des Hauptschulabschlusses, in Projekten zur Erhöhung des Lehrstellenangebotes, bei außerbetrieblicher Ausbildung usw.). U.a. erhalten Arbeitgeber Lohnkostenzuschüsse.


      Gebiet: Bund
      Antragsberechtigt: hier: Arbeitgeber
      Voraussetzungen: Der Jugendliche darf zum Zeitpunkt der Förderung das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Zeiten der Nichtbeschäftigung gelten als Arbeitslosigkeit.
      Konditionen:
      Art: Lohnkostenzuschuss
      Laufzeit: 24 Monate
      Höchstgrenze: bei 12 Monaten: 60% des Arbeitsentgelts
      bei 24 Monaten: 40% des Arbeitsentgelts
      ------------------------------
      Und das Ergebnis (ich nehme bewusst keine polemischen Artikel und verzichte auf Fettschreibung) :
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,179264,00.h…

      Das Jugendproblem

      Von Lisa Erdmann

      100.000 Arbeitsplätze für Jugendliche und eine Ausbildungsoffensive versprach Gerhard Schröder im Wahlkampf 1998. Herausgekommen ist das milliardenteure Jugendarbeitslosenprogramm "Jump" - die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren ist trotzdem nicht kleiner geworden.

      Hamburg - Wer hier landet, den hat das Leben bislang nicht mit Glück überschüttet. In dem kargen Klassenraum des Berufsfortbildungswerks im Hamburger Stadtteil Rothenburgsort sitzen 24 junge Erwachsene, denen bislang niemand so recht eine Chance gegeben hat - sie sich selbst häufig genug auch nicht: Der 18-jährige Cem etwa, der keinen Schulabschluss hat und keine Vorstellung von seiner Zukunft. Oder der 23-jährige Sascha, den vor zwei Jahren die Scheidung seiner Eltern so aus der Bahn geworfen hat, dass er seine Lehre als Gas- und Wasser-Installateur ein halbes Jahr vor der Prüfung geschmissen hat. Oder Sandra, 21, die nach der Hauptschule von kurzen Jobs gelebt hat und nun sagt, ihr Traum sei eine Ausbildung als Bäckereifachverkäuferin. So bodenständig träumt, wer auf Trümmern steht.
      Vielen der Jugendlichen hier ist ihr eigenes Leben über den Kopf gewachsen. "Die haben den Blick häufig gar nicht frei für eine Ausbildung", sagt Betreuerin Pia Scheuermann. Bevor die jungen Leute mit dem drei Monate langen Berufsorientierungsprogramm beginnen, durchlaufen sie eine individuell angepasste so genannte Hinführungsphase. Dort beschäftigen sich die Betreuer zunächst mit den existenziellen Problemen der Jugendlichen: Obdachlosigkeit und Schuldenberge stehen da an erster Stelle. Erst dann beginnt die Suche nach den persönlichen Stärken und dem dazu passenden Beruf. "Die Teilnehmer haben häufig so viele Negativerlebnisse hinter sich, dass sie sich kaum noch vorstellen können, dass sie irgendwas gut können."

      Die Jugendbildungsstätte in Rothenburgsort gehört zu den Einrichtungen, die das Sofortprogramm "Jump" umsetzen. Seit Anfang 1999 fördert die Bundesanstalt für Arbeit damit gezielt Jugendliche unter 25 Jahren, die keine Ausbildung haben oder länger als drei Monate arbeitslos sind. Das Kürzel Jump steht für "Jugend mit Perspektive". Mit einer groß angelegten Kampagne und einer Telefonhotline machte die Bundesregierung vor drei Jahren Werbung für das Projekt. O-Ton Bundesarbeitsminister Walter Riester damals: "Die Menschen sollen wissen, dass Jugendarbeitslosigkeit kein unabwendbares Schicksal ist, sondern aktiv bekämpft werden kann." Bisher haben rund eine halbe Millionen Jugendliche an dem Sofortprogramm teilgenommen. Mehr als drei Milliarden Euro ließ sich der Kanzler dieses Anliegen bis heute kosten.

      In der gleichen Zeit ist - tatsächlich - auch einiges an neuen Arbeitsplätzen für Jugendliche hinzugekommen. Vereinbart wurden zum Beispiel 1999 im Bündnis für Arbeit allein 40.000 Ausbildungsplätze im IT-Bereich. Bis Ende dieses Jahres werden es wohl 60.000 sein. Doch über mehr Lehrstellen lassen sich die Problemfälle kaum lösen. "Die Jugendlichen werden langsamer schlau als die Berufe," meint Hans-Otto Bröker vom Arbeitsamt Hamburg.

      Das Neue an Jump ist, dass erstmals Arbeitsämter mit Sozial- und Jugendämtern zusammenarbeiten. "Wir erreichen jetzt Jugendliche, an die wir früher überhaupt nicht herankamen", sagt Bröker. Jump fängt die jungen Erwachsenen auf, die vorher durch alle Raster gefallen sind. "Das ist schon eine Art Reparaturbetrieb, den wir hier betreiben", urteilt Bröker. Viele Teilnehmer hatten vorher schon so weit resigniert, dass sie in offiziellen Statistiken bereits gar nicht mehr auftauchten. Es vermittelt den Schwächsten das Gefühl, dass sich noch jemand um sie und ihre berufliche Zukunft kümmert. Das allein scheint bei vielen schon einen Motivationsschub auszulösen.

      Wie etwa bei Medine. Die 21-Jährige durchläuft seit zwei Monaten das Jump-Programm. Vorher war sie arbeitslos. Gerade hat sie ein Praktikum als Verkäuferin in einer Bäckerei gemacht - und einen Ausbildungsplatz angeboten bekommen. "Ich hatte vorher solche Schwierigkeiten mich zu bewerben", sagt sie. Das Mädchen mit dem schwarzen Kopftuch hatte für den Lebenslauf nach dem Hauptschulabschluss eine abgebrochene Hauswirtschaftsschule und eineinhalb Jahre Aufenthalt in der Türkei vorzuweisen.

      Wegen solcher und ähnlicher Fälle wertet auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Jump grundsätzlich als Erfolg. "Da wird unkonventionell und individuell auf Probleme eingegangen," sagt Johannes Jakobs, DGB-Arbeitsmarktexperte. Fast 40 Prozent der Jungen und Mädchen, die im vergangenen Jahr angefangen haben, erhielten nach DGB-Erkenntnissen vorher keine Unterstützung vom Arbeits- oder Sozialamt.

      Die zweite Säule von Jump ist die offensive Ausbildungsplatz-Akquise. Allein in Hamburg haben die über Jump geförderten freien Träger in den letzten zwei Jahren jeweils 900 zusätzliche Lehrstellen in Betrieben aufgetan, die vorher gar nicht oder weniger ausgebildet haben. Angesichts solcher Zahlen bewertet Minister Riester Jump heute als riesigen Erfolg und will es bis 2003 fortsetzen.

      Dennoch muss Gerhard Schröder sich dieser Tage vorhalten lassen, dass die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren mit mehr als 500.000 höher ist als vor seinem Amtsantritt. So nennt etwa der Arbeitsmarktexperte der Unions-Fraktion, Karl-Josef Laumann, Jump einen Misserfolg. Auch DGB-Fachmann Jakobs attestiert dem Programm Schwächen: Vor allem im Osten seien die Probleme geblieben. "Die Jugendlichen haben dort jetzt zwar eine Lehrstelle, aber später keine Chance auf eine Stelle," moniert der DGB-Mann. "Da hätte mehr passieren müssen."

      Bei der Jugendarbeitslosigkeit gibt es zudem ein dramatisches West-Ost-Gefälle - wie bei den übrigen Altergruppen eben auch. Von den unter 25-Jährigen sind im Osten 16 Prozent arbeitslos gemeldet, im Westen zehn Prozent. Kritiker bemängeln, dass das Sofortprogramm lediglich die Unbeweglichkeit im Osten fördere: Viele würden dort lieber die x-te Arbeitsamtsmaßnahme durchlaufen, als etwa in Regensburg eine Stelle anzunehmen.

      Die Bundesanstalt für Arbeit selbst hat jüngst Statistiken erstellt, die zeigen, wo die Jugendlichen nach dem Abschluss von Jump bleiben. Das hauseigene Forschungsinstitut IAB ermittelte, dass 24,1 Prozent der Teilnehmer sechs Monate, nachdem sie Jump absolviert haben, einem Job auf dem ersten Arbeitsmarkt nachgehen - gerade mal ein Viertel. Ein weiteres Viertel ist arbeitslos. Der Rest steckt in Ausbildung, besucht wieder die Schule, absolviert eine weitere Trainingsmaßnahme oder steht dem Arbeitsmarkt gar nicht zur Verfügung - etwa wegen Erziehungsurlaubs oder Wehrdienst.

      Doch der Erfolg eines solchen Programms lässt sich eben nicht an bloßen Zahlen überprüfen. Denn der Arbeitsmarkt ist keine Maschine, bei der man nur auf den Startknopf zu drücken braucht. Viele Faktoren entfalten Wechselwirkungen, deren Konsequenzen schwer abzusehen sind. Was dem Einzelnen ohne Jump passiert wäre, ist kaum nachzuweisen.

      So meint denn auch der Hamburger Berufsberatungschef Hans-Otto Bröker, dass Gerhard Schröder damals vor vier Jahren ein Versprechen abgegeben hat, dass er so gar nicht abgeben konnte. "Ich finde das Wahlversprechen schwierig. Politik schafft keine Arbeit. Sie kann höchstens, wenn Arbeit vorhanden ist, Beschäftigung fördern."

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      Avatar
      schrieb am 11.09.02 15:00:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Prüf mal den folgenden Link :

      http://www.subventionen.de/sites/F11.html

      Gruß Fandrich


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