Ist Saudi-Arabien noch tragbar ? - 500 Beiträge pro Seite

[CommTrader]

Warum wohl, konnten sich die autoritären Feudalherrschaften in Saudi-Arabien, Kuwait und Emirate bislang
so gut im Sattel halten ?

Solange die, vor allem Saudische, Oberschicht den internationalen Terrorismus mit so viel Geld unterstützt,
wird sich an dieser ominösen Situation kaum etwas ändern. Das Verhalten dieser Golfstaaten erinnert schwer
an die bei uns in Europa ebenfalls bekannten Praktiken von Schutzgeld-Erpressungen.

Komisch nur, dass die USA diese Brutstätte des internationalen Terrorismus gewähren lassen und sich stattdessen
derart mit dem in Wirklichkeit unbedeutenden Irak auseinander setzten. Der Verdacht, es könnte sich bei der
Irak-Krise um die Begleichung einer alten offenen Rechnung von Bush-Senior handeln, kann nicht ganz von der Hand
gewiesen werden. Dieses Unterfangen könnte aber sehr gefährliche Folgen nach sich ziehen, dürfte doch genau diese
amerikanische Annektion eines Golfstaates dem int. Terrorismus neue Nahrung geben. Und wieder werden Saudi-Arabien
und co. tüchtig bezahlen und so einen weiteren Anschlag der Dimension 11. September finanzieren. So gut der Anschlag
vom 11.9.2001 geplant war, muss doch jedem klar sein, dass dieses Unternehmen immense Geldsummen gekostet hat.
Die ganze Organisation, die personellen Ressourcen, wie auch die Ausbildung der Terroristen kosteten ein Vermögen.

Es ist an der Zeit, einmal darüber nachzudenken, wie man den Terrorismus wirksam dadurch bekämpfen kann, in
dem diesen Organisationen und ihren Geldgebern den Kapital-Hahn zudreht.

Die saudische Feudalherrschaft ist für die Menschheit nicht mehr tragbar und muss schnellstens wegräumt werden.
Würde die westliche Welt, auf dieser Basis denkend, mit den Russen und anderen wichtigen Ölproduzenten ( z.B. Iran )
verhandeln und sich von ihren alten Klischees verabschieden, wäre die Ölversorgung kaum gefährdet. Wir könnten also
sogar auf dieses blutbehaftete Öl besagter Scheich-Staaten getrost verzichten.

Ein friedlicher Ansatz zum Sturz dieser Regimes, wären Sanktionen auf wirtschaftlicher Ebene. So wäre es wohl
ein finales Trauma des saudischen Königreichs, wenn der Westen für einmal in umgekehrter Richtung ein Ölembargo
gegen diesen Wüsten-Staat verhängen würde. Ich bin fast sicher, dass Staaten wie der Iran dies jubelnd begrüssen
und mit einer Ausweitung ihrer eigenen Ölproduktion belohnen würden. Ausserdem dürfte ein solches Verhalten zu
einem grundlegenden Umdenken in den anti-westlichen Ländern dieser Region führen, was dem internationalen
Terrorismus weiteren Boden unter den Füssen entziehen würde.


Vielleicht klingt mein Ansatz etwas verrückt, doch finde ich schon, dass sich ein Nachdenken in diese Richtung
auch mal lohnen könnte.

CommTrader

[morph1]

Feudalsystem hin oder her,

wenn ich keine Steuern zahlen muss in diesem Land und ich
einen etten Merzedes fahre und 20000 $ im Monat bekomme als normaler Arbeiter bin ich gerne ein Unterjochter .

[Albatossa]

Hallo Comm Trader,

die Tage der autoritären Staaten am Golf sind gezählt! Die Amerikaner haben das Verhalten der Feudalherren bis heute nicht vergessen! Das saudiarbische und kuweitische Königshaus haben nicht am 11.09.2001 zum erstenmal Terroristen unterstützt! Bis zur Feudalherren führt die Spur des WTC -Attentat!

Gruß Albatossa

[CommTrader]

@morph1

Diese Denkweise ist sehr, sehr kurzsichtig und ausserdem überbietet sie jeden gesunden Egoismus.
Darüber hinaus trifft Deine Aussage über Gehalt und Mercedes bei weitem nicht für alle Bewohner dieses Landes zu.
Die Frauen gehören in diesen Ländern zu den Gepeinigten und haben so gut wie keine Rechte; nur das Recht zu Gehorchen oder zu Sterben !

[Denali]

guter beitrag

die saudis finanzieren über den terror hinaus noch die islamische missionierung in aller welt, mit dem ziel die sharia einzuführen.

auch liberale islamische staaten wie ägypten werden von den saudis unterwandert.

der boykott von saudi-öl wäre super. denn das ego des islamimus fußt auf wirtschaftlichem erfolg, da der koran den gläubigen reich belohnen soll im diesseits.