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    DRAMATISCHE KURSZIELE BEI ALLIANZ "RETTE SICH WER KANN!" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.02 11:20:44 von
    neuester Beitrag 21.05.03 11:36:03 von
    Beiträge: 38
    ID: 633.050
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      Avatar
      schrieb am 14.09.02 11:20:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer weiter sinkt der Versicherungstanker Allianz in die ewigen Abgründe der Baisse-Tiefsee, und bald schon werden sämtliche Allianz-Aktionäre im heißesten Höllenschlund schmoren.



      Auf einen fröhlichen Hexensabbat!
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 11:38:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      :( im juni juli hab ich herrlich mit allianz calls verdient



      ist jetzt nicht mehr möglich ich werde aber bei 85 euro wieder welche kaufen
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 11:48:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Angesichts weltweit weiter fallender Aktienmärkte werden Kurse unterhalb der 100€-Marke nicht lange auf sich warten lassen.

      Bis 85 € kann es schnell runter gehen. Aufkeimende Gerüchte über die Notwendigkeit einer Kapitalerhöhung geben auch kein Vertrauen in den Wert.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:00:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:04:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      nun macht euch mal ja nicht in die hose,
      die versicherungen werden mit ihrer abzockerei
      immer viel geld verdienen.
      chancen waren noch nie so gut auf ein jahr gesehen!
      wer jetzt noch heult,sollte lieber keine postings mehr von sich geben.
      ewt kurzfristig sehen wir die 85 bis 90 euro,
      das dickschiff kann aber auch ganz schnell drehen!!!!!
      mit kursziel 175 euro auf jahressicht.
      wir sprechen hier nicht von der telekom.ich bin zwar
      shortie,aber hier möchte ich mir die finger nicht mehr verbrennen.
      sollte die aktie tatsächlich den breich um 90 euro sehen,
      kauf ich zum erstenmal calls auf einen daxtitel
      c-y
      o.

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      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:07:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei 85 € würde ich ggf. auch wieder kaufen. Aber derzeit überwiegen noch die Risiken.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:10:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer jetzt noch Gewinn auf Allianzaktien hat, ist spätestens seit 1994 invstiert (von die zwei Euro Reversal gestern abgesehen).

      Bleibt also die spannende Frage, ob nicht zu viele SL auf ganz engem Raum liegen. Wenn diese alle zugleich bedient werden wollen, gibt einen kräftigen Rutsch. Das dann natürlich eine deutliche Rally einsetzen kann steht außer Frage.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:14:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Problem ist ja auch der Umstand, daß Institutionelle (LV-Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerke), die Allianz traditionell als Basis-Investment im Depot haben derzeit fast zu jeden Bedingungen verkaufen müssen, wenn sie ihren gesetzlichen Garantiezins-Pflichten nachkommen wollen.

      Da können Lawinen losgestoßen werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 12:31:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit Allianz, wie bei anderen Aktien in DAX, kann man nur kurzfristig spekulieren, short oder long.
      Langfristig haben jetzt Aktien gar keine Chancen, nur Risiken. Wer denkt, das Aktien nur eine Richtung haben und letzte 2,5 Jahren eine Ausnahme ist, kann noch viel Geld verlieren
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 13:58:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Versicherungen werden längerfristig zu den grossen Profiteuren des Terrors werden!
      Unter dem frischen Eindruck der Attentate werden kräftigste Prämienerhöhungen durchgedrückt.
      Die Kunden schlucken den Brocken.

      Wenn dann aufgrund hoher bleibender Sicherheitsvorkehrungen
      die Wahrscheinlichkeit für MegaAnschläge stark zurückgeht,
      fahren die Versicherungen die Ernte in die Scheune.

      Das soll keine Kauftip für Versicherungen sein! (Nur ein Gedankenanregung)
      Den kurzfristig könnten weiter schlimme KursVerluste drohen.

      Gruss,
      Promethium
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 15:59:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9
      Terror kann man nicht mit Sicherheitsvorkehrungen bekämpfen.
      Wahrscheinlichkeit für Terroranschläge wird in Zukunft leider nur steigen. Keine Risokoprämien könnten Versicherungen von großen Schadenersatzzahlungen schützen. Dazu haben Versicherungen keine Zeit. 5-10 Jahren Ruhe wird leider hochwahrscheinlich nicht mehr gegeben.
      Wenn rein theoretisch Risiko wird zurück gehen, müssen auch Risikoprämien zurückgehen, wegen Konkurrenz.
      Für Zukunft Versicherung = Verlustgeschäft. Kursentwicklung für Versicherungen in letzte Zeit gutes Beispiel dazu. Wer das Ding versteht, der verkauft. Wer Spekulieren will, greift fallende Messer.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 16:29:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Nun im Prinzip ist richtig: Neue tatsächliche oder vermeintliche Risiken geben neue Gesschäftsfelder für die Versicherungswirtschaft.

      Problem für Allianz und Co. liegt aber weniger im versicherungstechnischen Geschäft, als im Anlageebereich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 18:13:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Willst du zum Schlächter der Hölle werden? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:39:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Guten Abend allerseits :)

      Allianz heute schon im mittleren 90er Bereich :)

      auf Wiedersehen
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:04:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was sehen meine trüben Augen?

      Sie sehen sehr deutlich, dass unser Zombi heute schon bei 91 € war.

      es verbleibt mit besten Grüßen

      "Der Schlächter der Hölle" :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:12:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn die Allianz wirklich so unterbewertet wäre (zur Zeit ist sie bei einem Kurs von 93 Euro rund 21 bis 22 Milliarden wert), dann hätte doch schon längst jemand ein Übernahmeangebot gemacht . Beispielsweise die amerikanische Citigroup. Da ist doch was faul bei der Allianz. Da kommt vielleicht noch ein ganz dicker Hammer, der den Dax auf nicht mehr geglaubte Tiefen ziehen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:18:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Dt. Bank und Schering haben ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, obwohl der Börsenbusch von n-tv dies immer kritisiert. Die Kurse halten sich einfach viel besser in diesem Abwärtstrend. Wieso Allianz und Müncher Rück keines machen verstehe ich nicht. Oder sind sie pleite???
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 19:24:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Luisito,

      schaut ganz so aus.
      Jedenfalls ist da was faul im Staate Dänemark.

      Hoffentlich hat die Allianz nicht noch den Fianzhaien Ebner und Ehlerding Geld geliehen.

      Es reicht schon die Worldcom.
      Wer wird da noch in den Abgrund gerissen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:08:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Viel Spass mit der Allianz bei der anstehenden Krise im Banken- und Finanzsektor. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 21:21:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      ALV 89,90 Euro
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:08:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      A L L I A N Z

      Ausverkauf abgeschlossen?


      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C214911…
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:16:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:39:46
      Beitrag Nr. 23 ()
      der Kursverfall wird wohl weitergehen. Wenn man sich in Europa ein wenig umschaut, sieht man, dass es inzwischen eine Reihe von Versicherungen gibt, die deutlich unter Buchwert notieren. Dies ist bei der Allianz noch nicht der Fall - und das obwohl bei der Allianz durch eine zu grosse Aktienquote der Buchwert ständig fällt. Es gibt auch deutlich risikoärmere Versicherungswerte (mit Aktienquote <10%)
      Mir persönlich gefällt z.B. Swiss Life, deren Aktie sich inzwischen gezehntelt hat. Swiss Life hat inzwischen nur noch eine Aktienquote von 3%. Das Kurs-Buchwertverhältnis ist 0,38. Kursbelastend ist allerdings die bevorstehende Kapitalerhöhung.
      Auf jeden Fall zeigt das Beispiel Swiss Life, dass die Allianz noch drastisch tiefer fallen kann - Kursverluste wie am neuen Markt sind bei Versicherungswerten inzwischen ohne weiteres möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 21:03:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nicht die Hoffnung aufgeben, gestern gab es schon einmal eine weiße Tageskerze und diese Woche auch ;-)

      Jedenfalls gibt es ab und an eine profitable Erholung. Sollte das Glück weiter anhalten, sind von seiten der Volattilität 110E in den nächsten Tagen möglich ;-)
      Zumindest ist noch technisches Potenzial von Seiten der 35-Tage-Linie gegeben.

      Quelle: http://www.traducer.de/star/include/acrs_c.htm

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 07:36:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Gestern plus 5 Prozent, ab und an darf man auch in einem derartigen Umfeld mit Gewinnen rechnen.
      Auf 5-Tage-Sicht führt Allianz die Gewinnerliste im DAX und gehört zu den wenigen Titeln, die in diesem Zeitraum im Plus notieren.

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 08:50:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Frage ist: Wie geht es weiter?

      Bin noch im Zerti 748788 und freue mich über schöne Gewinne.

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 12:55:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      ANALYSE/J.P. Morgan senkt Allianz-Prognosen für 2002 auf Null

      J.P. Morgan hat die Prognosen für den Netto-Gewinn und die Dividende der Allianz im Geschäftsjahr 2002 auf Null gesenkt. Die Einstufung "Neutral" werde jedoch nach einem Treffen mit dem CFO am 2. Oktober bestätigt, heißt es. Die langfristige Investmentgrundlage habe sich nicht verändert, da sich das Nicht-Lebensgeschäft deutlich verbessere. Die Schätzung für den Vorsteuerverlust der Dresdner Bank 2002 werde sich auf 3,3 Mrd EUR von 2 Mrd EUR erhöhen. Grund dafür sei eine höher als erwartete Risikovorsorge und niedrigere Umsätze im Investmentbanking.

      vwd/DJ/4.10.2002/gre/sst/ros

      Ich hatte fast schon befürchtet, dass sie das Kursziel auf Null senken. :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:42:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das waren schon dramatische Tiefststände...
      Die 110 haben wir gesehen (s.#24), danach drehte der Markt wieder nach unten.
      Die kurzfristigen Indikatoren notieren momentan neutral, der Titel konnte sich aber bisher noch über seiner 35-Tage-Linie halten. Insofern wäre ein weiterer Kursanstieg in der nächsten Zeit im Bereich des Möglichen, denke ich.

      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:59:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      ANALYSE/GS senkt Allianz und Münchener Rück auf "Underperform" :D

      Goldman Sachs (GS) stuft Allianz und Münchener Rück auf "Underperform" von zuvor "in line" zurück. Der Versicherungssektor sei insgesamt attraktiv, meinen die Analysten. Aber der überraschende Weggang des Allianz-Vorstandsvorsitzenden komme zu einem schlechten Zeitpunkt angesichts der aktuellen "Gewinn-Enttäuschungen, einem Rückgang der Kapitalbasis und des Erholungsprozesses der Aktie", heißt es weiter.

      Der Sektor werde zunehmend abhängiger von der Erholung der Aktienmärkte. Münchener Rück seien nun weniger interessant wegen des Gewichts der Kreuzbeteiligungen von Allianz und HypoVereinsbank.


      vwd/DJ/19.12.2002/gre/ml/ll
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 14:23:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      ANALYSE: Merrill Lynch bleibt bei Allianz skeptisch - Weiter `Sell`-Empfehlung

      LONDON (dpa-AFX) - Die Investmentbank Merrill Lynch bleibt weiter skeptisch zur Allianz eingestellt. Die Aktien des Finanzkonzerns bewertet sie unverändert mit "Sell". Die Gewinnerwartungen von Merrill Lynch liegen deutlich unter den durchschnittlichen Markt-Prognosen. "In den vergangenen vier Monaten sind die Schätzungen bereits im Durchschnitt um 34 Prozent zurückgegangen", schreiben die Analysten in einer am Montag in London veröffentlichten Studie. "Wir liegen mit unserer Prognose für das Allianz-Ergebnis 2003 allerdings noch einmal rund 20 Prozent unter den durchschnittlichen Erwartungen".

      Die Experten von Merrill Lynch beschreiben die Kapitalbasis der Allianz als "einen sehr fragilen Zustand". Derzeit würden dem Finanzkonzern etwa ein bis zwei Milliarden Euro für eine "AA-Bewertung einer Ratingagentur fehlen".

      "RISIKO UNAKZEPTABEL"

      Nach Einschätzung von Merrill Lynch ist die Gewinnentwicklung der Allianz derzeit besonders abhängig von der Lage an den Aktienmärkten. Sollte es in den kommenden Monaten zu einer starken Kurserholung an den Börsen kommen, könne die Allianz hiervon besonders profitieren. Allerdings seien an den Aktienmärkten auch weitere Rückschläge mit negativen Folgen für die Bilanz der Allianz nicht auszuschließen. "Das Risiko ist einfach unakzeptabel", schreiben die Experten.

      Sollten die Aktienmärkte in den kommenden Monaten um rund fünf Prozent ansteigen, dann erwarten die Analysten nach einem Jahr einen "fairen Wert" der Allianz-Aktie von 103 Euro. Bleibt die Lage an den Börsen aber unverändert, dann sehen sie den fairen Wert nur bei 87 Euro. Mit der Bewertung "Sell" warnen die Analysten von Merrill Lynch die Anleger vor einem "hohen Rückschlagpotenzial" bei den Allianz-Papieren./jkr/ne


      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      ALLIANZ AG 87,91 -0,39% 20.01., 14:00
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 22:49:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Allianz: Fahrholz soll Chefsessel bei der Dresdner räumen

      Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz steht nach einem Medienbericht kurz vor der Ablösung. Die Bank belastet die Bilanz des Versicherers erheblich.

      Die Allianz wolle Konsequenzen aus den Milliardenverlusten bei ihrer Banktochter ziehen und dem künftigen Allianz -Chef Michael Diekmann einen unbelasteten Start ermöglichen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Fahrholz solle noch vor der Hauptversammlung am 28. April gehen. Ein Allianz-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. "Zu Marktgerüchten nehmen wir grundsätzlich nicht Stellung." Auch ein Sprecher der Dresdner Bank gab am Samstag keine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

      Die Allianz legt am 20. März ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2002 vor. Die meisten Experten rechnen mit einem Verlust von weit über einer Mrd. Euro. Auch im vierten Quartal dürfte der Versicherungskonzern dabei noch einmal rote Zahlen geschrieben haben. Hauptursache sind die Probleme bei der Dresdner Bank. Im Sachversicherungsgeschäft kamen im vergangenen Jahr noch Belastungen durch das Jahrhunderthochwasser und Stürme hinzu.

      In Branchenkreisen wird schon seit längerem spekuliert, Diekmann werde noch härter bei der Dresdner Bank durchgreifen. Der designierte Nachfolger von Henning Schulte-Noelle, der mit der Hauptversammlung abtritt, gilt als Versicherungsmann und bewährter Sanierer.

      Spekulationen gehen weiter

      Schulte-Noelle hatte vor einigen Wochen betont, die Dresdner Bank als ganzes stehe nicht zur Disposition. Die Allianz verstehe sich weiterhin als Finanzgruppe, die alle gängigen Angebote aus Bank, Vermögensverwaltung und Versicherung produziere und vertreibe. In Branchenkreisen wird aber schon seit längerem über einen Verkauf des Firmenkunden- und Investmentbanking-Geschäfts spekuliert. Das Management der Dresdner Bank habe sich zum Turn-around verpflichtet, betonte Schulte-Noelle.

      © dpa

      Avatar
      schrieb am 18.03.03 16:12:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Katastrophenjahr zwingt Allianz zum Handeln

      Verlust von 1,3 Mrd. Euro in 2002 erwartet - Analysten rechnen mit einer Kapitalerhöhung über Wandelanleihen


      Berlin - In der Sprache eines Western-Filmklassikers hätten Analysten wohl ein klares Bild von der Bilanz des größten europäischen Versicherungskonzerns Allianz: Sie ist durchlöchert wie ein Sieb. Dem weit verzweigten Konzern fließt das Kapital nicht nur im eigenen Portfolio davon. Auch die zahlreichen Beteiligungen erweisen sich als löchrig. Das katastrophale Versicherungsjahr 2002 zehrte an der 23,5-Prozent-Beteiligung an Münchener Rück, und auch die französische Allianz-Tochter Assurances Generales de Frances (AGF) blieb nicht verschont. Wegen Abschreibungen auf Wertpapierbestände schrumpfte bei AGF im vergangenen Jahr der Nettogewinn von 732 auf 268 Mio. Euro. Fast eine Mrd. Euro musste das Unternehmen für zu erwartende Wertverluste seines Wertpapier-Portfolios zurückstellen, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Die Dividende wurde von zwei auf einen Euro je Aktie gekürzt.

      Wenn es bei der Tochter schlechter läuft als erwartet, warum sollte dies beim Mutterkonzern anders sein, fragten sich drei Tage vor der Bekanntgabe der Allianz-Zahlen für 2002 am Donnerstag die Anleger und ergriffen die Flucht. Die Titel (WKN: 840 400) stürzten zeitweise um 7,3 Prozent. Seit Jahresbeginn haben Allianz-Aktien damit rund 45 Prozent an Wert verloren.

      Für die Bilanz 2002 erwarten Analysten im Durchschnitt einen Netto-Verlust von bis zu 1,33 Mrd. Euro. Am gravierendsten schlägt das dritte Quartal zu Buche: Flutschäden und die Aufstockung der Rückstellungen für Asbest- und Umweltschäden belasteten die Bilanz im Spätsommer 2002 besonders stark. Im vierten Quartal kamen wohl noch weitere Abschreibungen auf Wertpapiere hinzu.

      Parallel zum Bilanz-Minus wächst die Angst vor weiteren Herabstufungen der Kreditwürdigkeit. "Für ein AA-Rating weist die Allianz Gruppe eine signifikant niedrige Eigenkapital-Ausstattung auf", sagt Brian Shea von Merrill Lynch. "Eine Herabstufung kurz nach der der Veröffentlichung der Ergebnisse am Donnerstag würde uns nicht überraschen".

      Dass der Kurs in absehbarer Zeit wieder den Weg nach oben einschlägt, hält kaum noch ein Analyst für möglich. Im Gegenteil: Glaubt man der Einschätzung der Experten von Morgan Stanley, ist demnächst sogar ein Fall unter 50 Euro möglich. In einer am Montag veröffentlichten Studie errechneten sie anhand der Eigenkapital-Bestände des Münchener Konzerns einen "inneren Wert" von 48 Euro je Aktie. Das Kursziel wurde von 84 auf 67 Euro gesenkt. "Wir sehen drei Kernpunkte, denen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss: Die Verluste im Kreditgeschäft der Dresdner Bank, Abschreibungen auf Wertpapiere und der dringende Bedarf an Eigenkapital", fasst Rob Procter von Morgan Stanley zusammen. Rund 16 Mrd. Euro fehlen nach seiner Rechnung der Allianz.

      Kurz vor seinem Abschied könnte Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle am Donnerstag also doch noch Maßnahmen für eine Kapitalerhöhung bekannt geben. "Die Ausgabe weiterer Aktien wäre allerdings verheerend für den Kurs", sagt Ralph Bressler vom Bankhaus Lampe. Die Experten spielen daher jetzt die Alternativen zu einer Emission durch: Eine Möglichkeit wäre weiterhin ein Verkauf der 44-Prozent-Beteiligung am Beiersdorf-Konzern. Das könnte selbst beim jetzigen Kursniveau immer noch drei Mrd. Euro einbringen, heißt es. Carsten Zielke von WestLB Panmure sieht neben dem Kapitalgewinn einen weiteren Vorteil: "Je weniger Aktien man hat, desto weniger Eigenkapital muss man dagegen halten." Er halte eine Veräußerung für "sehr angebracht".

      Experten der Hypo-Vereinsbank mutmaßen aber auch über Verkäufe bei der Dresdner Bank. "Zumindest Teile des Verlustbringers könnten zur Disposition gestellt werden, hieß es in München. Ein Verkauf des Firmenkundengeschäfts würde den Konzern um 5,7 Mrd. Euro entlasten.

      Eine weitere Möglichkeit der Geldbeschaffung besteht nach Ansicht von BNP Paribas-Analysten in der Aufnahme von so genanntem Hybrid-Kapital - Fremdkapital, das teilweise als Eigenkapital angerechnet wird. WestLB-Experte Zielke hält indes eine Ausgabe von Wandelanleihen für die wahrscheinlichste Variante. Welchen Weg Schulte-Noelle auch einschlage: "Dass wir am Donnerstag etwas zum Kapital hören werden, ist sehr wahrscheinlich", so Zielke.

      welt.de
      Avatar
      schrieb am 22.03.03 15:43:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      Allianz dementiert Bericht über mögliche Geschäftsverkäufe

      Frankfurt, 22. Mär (Reuters) - Die Allianz [ALV.GER] hat
      einen Zeitungsbericht dementiert, wonach der Konzern erwägt,
      sich von unrentablen Versicherungsgeschäften mit einem
      Beitragsvolumen von zehn Milliarden Euro zu trennen.
      Ein Sprecher des in München ansässigen Unternehmens sagte
      am Samstag, zwar habe der designierte neue Konzernchef Michael
      Diekmann die Überprüfung unrentabler Geschäfte angekündigt. Ein
      Verkauf dieser Geschäfte sei aber nicht geplant.
      Die "Börsen-Zeitung" hatte zuvor berichtet, die Allianz
      durchleuchte im Versicherungsgeschäft ein Beitragsvolumen von
      zehn Milliarden Euro auf seine Profitabilität und erwäge bei
      einem unbefriedigendem Ergebnis eine Trennung von den
      Aktivitäten. Dies habe Diekmann auf einer Analystenkonferenz
      angekündigt. Damit würde ein Fünftel der Beitragseinnahmen im
      Jahr 2002 unter die Lupe genommen.
      Wegen Milliardenverlusten bei der Tochter Dresdner Bank und
      Abschreibungen auf Wertpapierbestände hatte der Allfinanzkonzern
      in dieser Woche für 2002 erstmals einen Jahresverlust
      ausgewiesen, dieser betrug 1,2 Milliarden Euro. Mit einer
      milliardenschweren Kapitalerhöhung will die Allianz nun ihre
      angegriffene Kapitalbasis stärken.
      frs/mer
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 15:31:12
      Beitrag Nr. 34 ()
      Allianz Sachversicherung rechnet nach Rekordgewinn mit Dämpfer 2003

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach einem Rekordgewinn durch den Verkauf von Firmenbeteiligungen 2002 stellt sich die Allianz Sachversicherungsgruppe in diesem Jahr auf einen deutlichen Dämpfer beim Ergebnis ein. Im vergangenen Jahr sei der Gewinn vor Steuern durch den Sondereffekt um rund zwei Milliarden Euro auf 2,75 Milliarden Euro gestiegen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Allianz Versicherungs AG, Reiner Hagemann, am Dienstag in München. "Das wird sich so nicht wiederholen." Durch die milliardenschweren Veräußerungsgewinne konnte die Schaden- und Unfallversicherung auch einen Rekordverlust im Versicherungsgeschäft in Folge der Jahrhundertflut mehr als auffangen.

      Durch die höheren Auszahlungen für das Hochwasser und andere Schäden stieg der Fehlbetrag im Versicherungsgeschäft um rund 200 Millionen Euro auf 344 Millionen Euro an. "Wir waren wie kein zweiter Versicherer von der Flutkatastrophe betroffen", sagte Hagemann. Dies hänge damit zusammen, dass die Allianz in Ostdeutschland noch Versicherungen aus DDR-Zeiten fortführe, durch die Hochwasserschäden abgedeckt sind. Insgesamt habe die Allianz Sachgruppe rund 805 Millionen Euro an Schadenszahlungen für die Jahrhundertflut geleistet.

      MARKTFÜHRERSCHAFT AUSGEBAUT

      Das Ergebnis aus Kapitalanlagen schnellte hingegen durch milliardenschwere Veräußerungsgewinne unter anderem durch den Verkauf von Anteilen an der HypoVereinsbank und an Mannesmann von 862 Millionen Euro auf rund 3,5 Milliarden Euro in die Höhe.

      Mit einem Marktanteil von 18 Prozent hat die Allianz ihre führende Position unter den Schaden- und Unfallversicherern nach Worten von Hagemann im vergangenen behauptet. Insgesamt hatten die Kunden 43,4 Millionen Verträge bei der Allianz Sachversicherung, dies waren zwei Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Beitragseinnahmen stiegen minimal um 1,1 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro. Auch in diesem Jahr rechnet Hagemann in der Branche nur mit einem moderaten Wachstum der Beitragseinnahmen. Während die Preise für Kraftfahrzeugversicherungen voraussichtlich stabil bleiben, könnten sich Haftpflichtversicherungen verteuern.

      Den Löwenanteil der Beitragseinnahmen steuerte 2002 erneut die Kraftfahrtversicherung mit rund 3,86 Milliarden Euro (plus 1,6 Prozent) bei. In der Haftpflichtversicherung gingen die Beitragseinnahmen auch durch Preiskämpfe um 1,6 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zurück./dw/DP/zb

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      ALLIANZ AG VINK. NAMENS-AKTIEN O.N. 56,04 +0,77% 25.03., 15:14
      Avatar
      schrieb am 25.03.03 23:03:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo HSM :)


      schön, dass hier weiterhin Beiträge eingepflegt werden :cool:

      lass dich ruhig mal auf SCN blicken ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 22:38:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      HSM,

      hier hab ich das letzte Fragment - Signal war sogar bei 135 :eek:


      Avatar
      schrieb am 29.03.03 23:49:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Interressant wird wohl die 45 Euro- Marke in der nächsten Woche werden.

      Wenn die nicht hält, könnte die Allianz ruckzuck auf 25 Euro marschieren !

      SAP, MüRück und Allianz sind die letzten Dinosaurier im DAX... :D

      Gruss, der Hexer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 11:36:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      PEFORMAXX-ANLEGERBRIEF-KOLUMNE: Allianz zwischen Hoffen und Bangen

      MÜNCHEN: In seiner aktuellen Ausgabe berichtet der Performaxx-Anlegerbrief über eine interessante Shortmöglichkeit bei den Anteilsscheinen der Allianz AG . Der Allfinanzkonzern hat im ersten Quartal 2003 im operativen Geschäft den Verlust im Vergleich zum Schlussquartal 2002 auf 520 Mio. Euro verdoppelt. Wegen der "äußerst" schwachen Börse musste die Allianz "auf einmal" auf ihre Aktienanlagen nochmals 2,3 Mrd. Euro wertberichtigen. Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen weitere Abschreibungen von 500 Mio. Euro und, man höre und staune, ein positives Ergebnis, sollte der Dax auf aktuellem Stand von 3.000 Punkten verweilen. Ob der Dax dem Allianzkonzern diesen Gefallen tun wird, darf auf Grund der charttechnischen Entwicklung der letzten Wochen an dieser Stelle bezweifelt werden.

      IM GLEICHSCHRITT KORREKTURBEDÜRFTIG

      Der Aktienkurs der Allianz kam wie allseits bekannt im letzten Jahr deutlich unter die Räder und verlor bis zum Tief im März dieses Jahres bei 40,27 Euro rund 80 %. Dabei underperformte die Allianz den Dax um Längen, wenngleich der Allianz-Kurs die Richtung des Dax ständig imitierte. Stieg der Dax, so stiegen die Aktien der Allianz - fiel der Dax, verloren die Anteilsscheine meist überproportional. Seit dem März-Tief bei 40,27 Euro entwickelten sich die Aktien- bzw. Indexpreise wie auch schon in den Zwischen-Rallyes davor relativ "ungesund" nach oben. Die Allianz-Aktien stiegen dabei ungefähr im gleichen Winkel steil nach oben, wie sie zuvor nach unten geleitet wurden. Keine (guten) Anzeichen also für eine nachhaltige Bodenbildung. Dabei schien der "Preistreiberei" der vergangenen Wochen nichts entgegen zu wirken, ehe in den letzten Handelstagen die Marke von 70 Euro zum wiederholten Male nicht überwunden werden konnte.

      Der deutsche Aktienindex testete dabei fast parallel die magische Marke von 3.000 Punkten an, ohne sich darüber halten zu können. Dieses erste offensichtliche Zeichen von Schwäche wird aktuell gleichzeitig von einer deutlich überkauften Markttechnik in den Einzelindikatoren (beispielsweise im RSI) begleitet. Zusätzlich belasten die Trendfolger MACD und Momentum durch die Andeutung eines Trend- bzw. Richtungswechsels. So scheint der MACD kurz vor einem Verkaufsignal mit Schnitt der Signallinie von oben nach unten zu stehen. Im Chartbild der Allianz dürfte dies spätestens mit einem nachhaltigen Bruch des relativ steil verlaufenden Aufwärtstrends bei aktuell 66 Euro der Fall werden. Ein Verlassen des unterstützenden Aufwärtstrends gepaart mit den darauf folgenden Verkaufsignalen der Markttechnik dürfte die Aktien zu einer relativ scharfen Abwärtskorrektur verhelfen. Ein erstes Ziel ist dabei die Unterstützung bei 58 Euro, welche des öfteren den Kurs zu stützen bzw. blocken versuchte. Sollte die längst überfällige Abwärtskorrektur ausgebaut werden, ist darauf das Erreichen der nächsten Unterstützungsmarke von 50 Euro ebenfalls sehr wahrscheinlich. So lange die Aktien nicht unter die eben genannten Unterstützungen rutschen, bleibt es bei einer normalen Korrektur.

      FAZIT

      Der Performaxx-Anlegerbrief geht auf Grund des oben aufgeführten Gesamtbilds davon aus, dass die Anteilsscheine der Allianz kurz vor einer (nötigen) Abwärtskorrektur stehen. Das Short-Signal wird mit einem nochmaligen Abtauchen unter den Aufwärtstrend bei 66 Euro erwartet, an dem spekulative Investoren mit einem Put-Optionsschein partizipieren können. Das Stop-Loss-Limit zur Absicherung nach gegebenen Einstiegssignal setzen wir anfangs im Basiswert an der Marke von 68 Euro fest, um für einen unerwarteten Anstieg gerüstet zu sein. Im Zuge fallender Kurse ist das Stop-Loss-Limit systematisch nachzuziehen, um Buchgewinne abzusichern.


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