Die Entscheidung scheint für rot-grün gefallen zu sein !!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.09.02 20:04:15 von
neuester Beitrag 18.09.02 21:07:25 von
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ftd.de, Mi, 18.9.2002, 17:33
Wahlforscher: Thema Zuwanderung könnte Unionsergebnis drücken
Von Nava Ebrahimi, Hamburg
Die Union hat das Thema Zuwanderung wenige Tage vor der Wahl wieder ins Gespräch gebracht. Politikwissenschaftler halten dies aus ganz verschiedenen Gründen für einen hilflosen Versuch, Stimmen zu sammeln.
"Das Ganze ist ein Nullsummenspiel", sagt der Kölner Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Das Thema Zuwanderung wirke auf sehr konservative Unions-Anhänger und Sympathisanten rechter Parteien möglicherweise mobilisierend. Es könnte auch die Wahlbeteiligung erhöhen. Wähler aus dem bürgerlichen Lager könnte dieser offensichtlich taktische Zug aber abschrecken. "Sie sind mittlerweile so aufgeklärt, dass so etwas kontraproduktiv sein kann."
Er habe schon befürchtet "dass die Union diesen Wahlkampfschlager wieder auspackt", sagt Butterwegge. Bisher seien die Wahlkämpfer der Union bemüht gewesen, Stoiber bürgerlich-seriös zu zeichnen, was nach den Umfrageergebnissen bisher nicht den erhofften Effekt erzielte. "Schröders Bemerkung, es handle sich um eine Verzweiflungstat, ist also durchaus berechtigt", sagt der Politikwissenschaftler.
Wahlsieg mittels Unterschriftenkampagne
Ausländer spielen nach Butterwegges Ansicht unterschwellig in jedem Wahlkampf eine Rolle. Machten Parteien sie in der Vergangenheit jedoch zum Hauptthema, hatte das ganz unterschiedliche Auswirkungen. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 1992 forcierte die CDU massiv das Thema Asyl. Die Folge: Die Republikaner zogen mit 10,9 Prozent in den Landtag ein. Der CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers scheiterte bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2000 mit seiner Parole "Kinder statt Inder". Roland Koch (CDU) hingegen gelang es bei der hessischen Landtagswahl 1999 mit Hilfe einer Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft den damaligen SPD-Ministerpräsidenten Hans Eichel vom Thron zu stoßen.
Der Göttinger Politologe Peter Lösche ist der Auffassung, die Union habe mit der neuen Debatte genau das erreicht, was sich SPD-Wahlkampfleiter Matthias Machnig gewünscht hatte: Polarisierung. "SPD und Grüne haben jetzt kaum noch Probleme, ihre Wähler zu mobilisieren." Nach Ansicht Lösches hat nach dem zweiten Fernsehduell das Thema Zuwanderung "in der Luft gelegen". CDU/CSU hätten die Angst vor dem Islamismus wieder unterschwellig schüren wollen, um Stimmen zu fangen. "Da ist aber nicht mehr viel zu holen, im Prinzip sind die allermeisten festgelegt", meint Lösche.
"So kurzfristig wendet sich das Blatt nicht mehr"
Mit dem Rücken zur Wand habe die Union nach diesem Strohhalm gegriffen, glaubt der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith von der Arbeitsgruppe Wahlen. "Aber so kurz vor dem Stichtag kann man das Blatt nicht wenden", sagt er. Stimmungen bauten sich über Wochen auf, auch durch übereinstimmende, regelmäßige Berichterstattung. Klar sei, dass die Union mit den rechten Parteien um Wähler konkurriere. "Aber rechts ist momentan kein großes Potenzial", schätzt Eith.
"Der Boden für ausländerfeindliche Stimmungen ist grundsätzlich immer vorhanden", widerspricht Claus Leggewie von der Universität Gießen. Nur habe CDU/CSU das Thema halbherzig, zu spät und mit mangelndem Rückhalt in den eigenen Reihen hochgeholt. Verglichen mit anderen europäischen Parteien habe die Union das Thema behutsam behandelt. "Das ist in gewissem Sinne edel", sagt der Politikwissenschaftler.
© 2002 Financial Times Deutschland
Wahlforscher: Thema Zuwanderung könnte Unionsergebnis drücken
Von Nava Ebrahimi, Hamburg
Die Union hat das Thema Zuwanderung wenige Tage vor der Wahl wieder ins Gespräch gebracht. Politikwissenschaftler halten dies aus ganz verschiedenen Gründen für einen hilflosen Versuch, Stimmen zu sammeln.
"Das Ganze ist ein Nullsummenspiel", sagt der Kölner Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Das Thema Zuwanderung wirke auf sehr konservative Unions-Anhänger und Sympathisanten rechter Parteien möglicherweise mobilisierend. Es könnte auch die Wahlbeteiligung erhöhen. Wähler aus dem bürgerlichen Lager könnte dieser offensichtlich taktische Zug aber abschrecken. "Sie sind mittlerweile so aufgeklärt, dass so etwas kontraproduktiv sein kann."
Er habe schon befürchtet "dass die Union diesen Wahlkampfschlager wieder auspackt", sagt Butterwegge. Bisher seien die Wahlkämpfer der Union bemüht gewesen, Stoiber bürgerlich-seriös zu zeichnen, was nach den Umfrageergebnissen bisher nicht den erhofften Effekt erzielte. "Schröders Bemerkung, es handle sich um eine Verzweiflungstat, ist also durchaus berechtigt", sagt der Politikwissenschaftler.
Wahlsieg mittels Unterschriftenkampagne
Ausländer spielen nach Butterwegges Ansicht unterschwellig in jedem Wahlkampf eine Rolle. Machten Parteien sie in der Vergangenheit jedoch zum Hauptthema, hatte das ganz unterschiedliche Auswirkungen. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg 1992 forcierte die CDU massiv das Thema Asyl. Die Folge: Die Republikaner zogen mit 10,9 Prozent in den Landtag ein. Der CDU-Spitzenkandidat Jürgen Rüttgers scheiterte bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2000 mit seiner Parole "Kinder statt Inder". Roland Koch (CDU) hingegen gelang es bei der hessischen Landtagswahl 1999 mit Hilfe einer Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft den damaligen SPD-Ministerpräsidenten Hans Eichel vom Thron zu stoßen.
Der Göttinger Politologe Peter Lösche ist der Auffassung, die Union habe mit der neuen Debatte genau das erreicht, was sich SPD-Wahlkampfleiter Matthias Machnig gewünscht hatte: Polarisierung. "SPD und Grüne haben jetzt kaum noch Probleme, ihre Wähler zu mobilisieren." Nach Ansicht Lösches hat nach dem zweiten Fernsehduell das Thema Zuwanderung "in der Luft gelegen". CDU/CSU hätten die Angst vor dem Islamismus wieder unterschwellig schüren wollen, um Stimmen zu fangen. "Da ist aber nicht mehr viel zu holen, im Prinzip sind die allermeisten festgelegt", meint Lösche.
"So kurzfristig wendet sich das Blatt nicht mehr"
Mit dem Rücken zur Wand habe die Union nach diesem Strohhalm gegriffen, glaubt der Freiburger Politikwissenschaftler Ulrich Eith von der Arbeitsgruppe Wahlen. "Aber so kurz vor dem Stichtag kann man das Blatt nicht wenden", sagt er. Stimmungen bauten sich über Wochen auf, auch durch übereinstimmende, regelmäßige Berichterstattung. Klar sei, dass die Union mit den rechten Parteien um Wähler konkurriere. "Aber rechts ist momentan kein großes Potenzial", schätzt Eith.
"Der Boden für ausländerfeindliche Stimmungen ist grundsätzlich immer vorhanden", widerspricht Claus Leggewie von der Universität Gießen. Nur habe CDU/CSU das Thema halbherzig, zu spät und mit mangelndem Rückhalt in den eigenen Reihen hochgeholt. Verglichen mit anderen europäischen Parteien habe die Union das Thema behutsam behandelt. "Das ist in gewissem Sinne edel", sagt der Politikwissenschaftler.
© 2002 Financial Times Deutschland
Nach neusten Umfragen wieder Schwarz-Gelb vorne!
#2 wohl von der Bild !!!
richtig captain!
stoiber wird auch gewinnen, nur bonovox rafft das halt nicht...
stoiber wird auch gewinnen, nur bonovox rafft das halt nicht...
Die Entscheidung fällt am kommenden Sonntag und wird erst ab 18 Uhr bekannt
die Umfrage, die Stoiber vorne sieht, wurde vom Bayernkurier in Auftrag gegeben.
Ja, sieht SUPER aus für die Union !!!
Vielleicht klappt es ja mit schwarz-gelb-grün !!!
Vielleicht klappt es ja mit schwarz-gelb-grün !!!
#6 ...das ist ja noch schlimmer
In den letzten beiden Tagen hat bonavox satte 10mal zu diesem Thema gepostet. Das kommt mir inzwischen so vor wie das sprichwörtliche "Pfeifen im Wald"!
# 5
Richtig, Spock!
Alles andere dient nur den Einnahmen der sogenannten Mei-
nungsbefragungsinstitute.
Die meisten der mittlerweile nicht mehr zählbaren Threads zur Wahl
sind Ausdruck der Wünsche und Hoffnungen ihrer Eröffner
oder schon rührend vergebliche Versuche, einige User in
ihrem Sinn bei der Wahl zu beeinflussen.
Eine Frage an alle User:
Wer lässt sich bei seiner Wahlentscheidung von in WO ge-
posteten Beiträgen beeinflussen?
Bitte melden!
Richtig, Spock!
Alles andere dient nur den Einnahmen der sogenannten Mei-
nungsbefragungsinstitute.
Die meisten der mittlerweile nicht mehr zählbaren Threads zur Wahl
sind Ausdruck der Wünsche und Hoffnungen ihrer Eröffner
oder schon rührend vergebliche Versuche, einige User in
ihrem Sinn bei der Wahl zu beeinflussen.
Eine Frage an alle User:
Wer lässt sich bei seiner Wahlentscheidung von in WO ge-
posteten Beiträgen beeinflussen?
Bitte melden!
#9 garnichrecht
10 mal schon ??
ok, dann höre ich auf !!!
10 mal schon ??
ok, dann höre ich auf !!!
@bonovox,
mach weiter !!!!!!!!!!
mach weiter !!!!!!!!!!
Solche, die Angst haben nicht in den Himmel zu kommen,
die wählen die Union.
Das "C" ist der Grund dafür - nichts als ein Köder!
Aber die werden Gott sei Dank nicht ausreichen, um
diesen Bush-Füße-Küsser in Amt und Würden zu heben.
Der Bazi wird am Sonntag gewaltig eins auf die Birne
kriegen! Kein Konzept, kein Programm, kein Verbraucher-,
kein Umweltschutz(werde nun bestimmt als Grüner verschrien )
und ein Altersheim als Kompetenzteam.
Aber das sichere Aus war der erbärmliche
Versuch, in noch letzter Minute, den Ausländerhass in
unserem Land schüren zu wollen - so etwa aller Koch bei
der Hessenwahl. Es gibt zwar Dumpfbacken unter den
Wählern, aber so viele auch wieder nicht!
Die Dummheit darf nicht siegen und sie wird nicht siegen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
die wählen die Union.
Das "C" ist der Grund dafür - nichts als ein Köder!
Aber die werden Gott sei Dank nicht ausreichen, um
diesen Bush-Füße-Küsser in Amt und Würden zu heben.
Der Bazi wird am Sonntag gewaltig eins auf die Birne
kriegen! Kein Konzept, kein Programm, kein Verbraucher-,
kein Umweltschutz(werde nun bestimmt als Grüner verschrien )
und ein Altersheim als Kompetenzteam.
Aber das sichere Aus war der erbärmliche
Versuch, in noch letzter Minute, den Ausländerhass in
unserem Land schüren zu wollen - so etwa aller Koch bei
der Hessenwahl. Es gibt zwar Dumpfbacken unter den
Wählern, aber so viele auch wieder nicht!
Die Dummheit darf nicht siegen und sie wird nicht siegen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sorry. Wollte natürlich "a la" nicht "aller" schreiben.
@ moira1
#1
Stimmt. Die Entscheidung ist gefallen. Tief in den Brunnen.
Stimmt. Die Entscheidung ist gefallen. Tief in den Brunnen.
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