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    Bücherverbannung bei den Katholiken : Neues Goldhagen Buch verboten ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.10.02 09:23:59 von
    neuester Beitrag 09.10.02 15:00:20 von
    Beiträge: 22
    ID: 643.774
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      schrieb am 09.10.02 09:23:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wieder zeigt die totalitärste Organisation auf diesem Planeten ihre wahre Fratze :

      Bücherverbot per einstweiliger Verfügung für Goldhagens Abrechnung mit der Katholischen Kirche und Ihren PAKT (Konkordat) mit dem Teufel (3 Reich/Hitler) !

      Bald brennen sie wieder ...... die Bücher ?

      Und wo Bücher brennen ...... sind Priester nicht weit :(



      Lit. Tip

      Die katholische Kirche und der Holocaust. Eine Untersuchung über Schuld und Sühne.
      von Daniel Jonah Goldhagen




      Rezensionen

      Aus der Amazon.de-Redaktion
      Die katholische Kirche, allen voran der damalige Papst Pius XII., hat vor der Herausforderung des europäischen Faschismus im Allgemeinen und des deutschen Nationalsozialismus im Besonderen politisch wie moralisch kläglich versagt. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Denn darüber ist seit Ende des Zweiten Weltkreigs viel geforscht und geschrieben worden. Schon 1963 hat Rolf Hochhuth in seinem Stück Der Stellvertreter Pius XII. eindrucksvoll seiner Heiligkeit entkleidet. Mit der These allein, dass die katholische Kirche wegen ihrer unentschiedenen Haltung gegenüber den Nazis größte Schuld auf sich geladen hat, würde Daniel Jonah Goldhagen deshalb auf keine große Resonanz stoßen. Aber sein Buch wird großen Erfolg haben -- und zwar vor allem aufgrund der kalkulierten Provokation, die schon für den Erfolg des ersten Goldhagen-Buchs verantwortlich war.

      Waren es in Hitlers willige Vollstrecker "die ganz gewöhnlichen Deutschen", die Goldhagen als die eigentlichen Schuldigen am Holocaust ausmachte, weil sie diesen nicht nur duldeten, sondern wollten, so sind es diesmal die gewöhnlichen (katholischen) Christen (nicht nur in Deutschland!), deren Glauben dem Holocaust ein theologisches Fundament lieferte -- und die sich aus religiösen Motiven auch aktiv an der Vernichtung der Juden beteiligten. Schließlich ächteten "die Christen" seit jeher "die Juden" als Mörder ihres Messias.

      Die selbstgerecht vorgetragene Zweifellosigkeit, mit der Goldhagen für sein erhabenes Recht plädiert, von einer unangreifbaren Warte aus endgültig über Gut und Böse, Schuld und Verstrickung zu richten, provoziert gewiss. Dies wäre nicht weiter ärgerlich. Sie tut dies jedoch in einem Ausmaß, das eine vorurteilsfreie Lektüre des gesamten Buches vielen unmöglich machen dürfte. Denn nicht nur Christen dürfte die präventive Aggressivität aufstoßen, mit der der Autor vor allem in der 40 Seiten starken Einführung zu erwartende Kritik im Vorgriff moralisch zu diskreditieren versucht.

      Dessen ungeachtet aber verdienen die These von einer theologischen Fundierung des Holocausts und die Goldhagen`sche Kritik der christlichen Dogmatik diskutiert zu werden -- auch dann, wenn man seinen Vorschlag, man solle das Neue Testament von antijüdischen Stellen reinigen, wohl eher befremdet belächeln wird. Deshalb zum Abschluss ein Hinweis: Wer sich mit dem Thema, nicht aber mit Goldhagen auseinander setzen will, dem sei die sehr viel unaufgeregtere, dafür aber besser recherchierte Studie Pius XII and the Holocaust: Understanding the Controversy von José Sánchez empfohlen. Die deutsche Übersetzung ist bei Schöningh angekündigt. --Andreas Vierecke

      Kurzbeschreibung
      Pius XII., Papst von 1939 bis 1958, soll selig gesprochen werden. Seit Jahren wird dieses Ansinnen vorangetrieben, das ursprünglich festgesetzte Datum musste jedoch bereits verschoben werden: Zu widersprüchlich sind die Aussagen über Pius` Verhalten während des Holocaust. Während die einen in ihm einen engagierten Helfer und sogar Retter der Verfolgten sehen, halten die anderen ihn für einen eingefleischten Antisemiten. Daniel Jonah Goldhagen nimmt die Auseinandersetzungen um Pius XII. zum Anlass, die Haltung der gesamten katholischen Kirche zur Zeit des Holocaust einer längst überfälligen, kritischen Untersuchung zu unterziehen: Er zeigt, dass die Kirche und der Papst weit tiefer in den Verfolgungsprozess verstrickt waren, als man bisher angenommen hat. Die Kirchenführer waren über die Verfolgung der europäischen Juden genau informiert. Doch anstatt öffentlich dagegen Stellung zu beziehen und zum Widerstand aufzurufen, unterstützten sie die Verfolgung in vielerlei Hinsicht. Einige Kleriker beteiligten sich sogar am Massenmord. Ausgehend von der historischen Untersuchung, wendet sich der Autor der zentralen Frage von Schuld und Sühne zu: Wie verhält sich die katholische Kirche, die moralische Instanz schlechthin, zu ihrer Verstrickung in den Holocaust? Goldhagen entwickelt Kriterien, anhand deren sich die schuldhafte Beteiligung der Institution wie des Einzelnen bewerten lassen. Er zeigt, dass die Kirche ihre Pflicht zur Sühne weder anerkannt noch erfüllt hat, und umreißt die Maßnahmen, die die katholische Kirche ergreifen müsste, um ihre Opfer moralisch zu entschädigen und sich selbst als Religion der Liebe und Güte zu rehabilitieren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:29:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      München (Reuters) - Das neue Buch des umstrittenen Historikers Daniel Goldhagen "Die katholische Kirche und der Holocaust" darf nach einer Gerichtsentscheidung vorerst nicht weiter verkauft werden.

      Das Landgericht München habe einer Einstweiligen Verfügung des Erzbischöflichen Ordinariats statt gegeben, teilte der Vorsitzende Richter Christian Ottmann am Dienstag mit. Das Ordinariat erklärte in München, in dem Buch sei eine falsche Bildunterschrift zu einem umstrittenen Foto zu sehen. Das Bild zeige nach Darstellung des Berliner Wolf Jopst Siedler Verlages den früheren Münchner Kardinal Michael Faulhaber, wie er durch ein Spalier von SA-Mannschaften marschiere.

      Es handele sich aber eindeutig um eine andere Person und nicht um den Kardinal, teilte das Ordinariat mit. Die Kirche habe dazu eidesstattliche Versicherungen und Fotografien zum Vergleich vorgelegt. Der Verlag, der am Abend zu keiner Stellungnahme zu erreichen war, habe es aber abgelehnt, die Bildunterschrift abzuändern. Der Siedler Verlag kann nach Angaben des Gerichts gegen die Entscheidung Widerspruch einlegen. Dann käme es zu einer mündlichen Verhandlung.

      Goldhagen kritisiert in seinem neuen Buch die Rolle der katholischen Kirche in der Hitler-Zeit. Er wirft ihr vor, den Massenmord an den Juden unterstützt zu haben. Der Autor sorgte bereits mit seinem Buch "Hitlers willige Vollstrecker" für Aufsehen, in dem er den Deutschen vorwirft, Hitler nicht verhindert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:30:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde mich an Deiner Stelle nicht unbedingt ausgerechnet auf eine Amazon-Rezension beziehen, weil die eigens und allein zu dem Zweck verfasst werden, das Buch zu verkaufen und sonst gar nix. Ganz nach der Devise "Wes` Brot ich ess, des` Lied ich sing".

      Es gibt allerdings eine Menge seriöser Rezensionen zu dem Thema. Im Spiegel z. B. stand eine. Da stand u. a. drin, dass Goldhagen eigentlich nur Dinge aufwärmt, die seit Jahren ohnehin bekannt sind. Also kein Grund zur Aufregung auf beiden Seiten....:)

      b.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:35:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Wahrheit will eben keiner hören, und besonders die katholische Kirche nicht!
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:40:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      @mija

      Die Wahrheit will man schon hören... solange es auch die Wahrheit und nicht das ist, was als die einzige Wahrheit verkauft werden soll.

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      schrieb am 09.10.02 09:40:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @berganza

      deine Nebelbombe kannst du Dir sparen ......es ist ein Skandal für die Kath. Kirche dieses Bücher - Verbot und erinnert in schlimmster Weise an die Mittäterschaft im 3 Reich !

      Das es ein Bayrisches Gericht ist sagt mehr als tausend Worte ......grrrrrrr werden doch die Bischöfe mit bayrischen Staatsgeldern gefüttert :(
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:41:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      ich bin auch der meinung, dass man sich über eine organisation, die tausendjährige traditionen einschlägiger machenschaften gepflegt hat, insbesondere dem täterschutz diente und die zusammenarbeit mit staatlichen mörderbanden zu ihren spezialitäten zählt, keinesfalls aufregen sollte. wo kämen wir denn da hin? recht so, dass man wenigstens im rechtgläubigen juristischen milieu weiterhin verständnis für überlieferte werte hat.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:44:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tja, war passend für die katholische Kirche, dass Autor/Verlag leider ein falsches Photo eingefügt haben, mit der Behauptung, da liefe gerade ein Münchner Kardinal unter den Antisemiten rum, der nachweislich kein Münchner Kardinal war. Schlechte Recherche, schlechte Verlagsarbeit. Ohne das hätte das Buch nicht verboten werden können. Und keiner hätte sich so sehr dafür interessiert, denn neu sind die Fakten darin offenbar wirklich nicht. (vgl. heutigen Artikel in der SZ)
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:46:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Skandal ist für mich, wenn die Israelis Kinder und Jugendliche mit Maschinenpistolen wie ein Stück Vieh ummähen, oder Krankenhäuser, in denen gerade Verletzte eingeliefert wurden, beschossen werden. Wo ist da der Aufschrei in der Öffentlichkeit. Da zeigt das Judentum seine hässliche Fratze.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:52:39
      Beitrag Nr. 10 ()
      luxbg.
      keine frage, da braucht es aber ein anderes kaliber als goldhagen, um diese schlächterei auf den begriff zu bringen.
      möglicherweise müssen wir dazu fünfzig jahre warten - wie das so üblich ist.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:53:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      So so haschka du folgst also auch der Kath. Kirche die behauptet das Foto sei falsch betitelt ........ mmmmmmh

      Welche Tracht ein Kardinal trägt und welche Uniform die SA huldigte ist Dir aber bekannt oder ?

      Nur damit hier kein falscher Eindruck ensteht, es geht hier um den Namen des Kardinals nicht darum das es gar keiner war, auf dem Foto , der der SA seinen Segen spendete ......
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 09:55:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      luxbg

      Die juden kämpfen um ihr überleben in israel, sowie die palästinser um ihres.
      nur hat die eine seite mehr untersützung und geld wie die andere.
      und wir dämlichen deutschen müssen sowieso lieb kind machen,
      und das 48 jahre nach kriegsende.
      irgndwie hatte möllemann recht.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 10:01:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      genau, die juden betreiben lebensraumpolitik.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:34:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Literaturtipps:

      Alexander Groß:
      Gehorsame Kirche. Ungehorsame Christen im Nationalsozialismus. 96 Seiten,
      Mainz (Matthias Grünewald) 2000

      Auszug:
      "Friedrich Heer nannte schon Anfang der 60er Jahre die Legenden vom Widerstand der Kirche "Bestandteil eines gigantischen Verdeckungsmanövers" (Groß, Seite 75).
      In der Tat: die Bekenntnisse deutscher Bischöfe zum Nationalsozialistischen "Gedankengut" sind peinlich. Alexander Groß lässt viele zu Wort kommen. Der Freiburger Erzbischof Gröber begrüßte das Konkordat der NS-Regierung mit dem Heiligen Stuhl (1933) als "freudige Hinwendung der bekenntnistreuen Katholiken zum nationalsozialistischen Staat", wegen der jetzt erreichten "harmonischen Zusammenarbeit und Rechtssicherheit auf kirchenpolitischem Gebiet"; Gröber war es auch, der vorschlug, man möge die Katholische Jugend geschlossen in die Hitlerjugend einreihen:
      "Die katholischen Organisationen sollen die Führerschulen für die katholische Hitlerjugend bilden" (1934).

      Gröber war von 1933 bis 1938 förderndes Mitglied der SS. Zu den längst blutigen Judenverfolgungen fiel Gröber im Fastenhirtenbrief 1939 nicht mehr ein als dass man aus Jesus zwar keinen Arier machen könne, aber es habe sich der Sohn Gottes von den Juden seiner Zeit so grundlegend unterschieden, dass sie ihn gehasst und seine Kreuzigung gefordert hätten. - Ausdrücklich weist Gröber 1939 jeden Pazifismus zurück."

      "Erzbischof Gröber ist kein besonders schlimmes oder exzentrisches Beispiel, sondern nur eines von vielen. Alexander Groß zitiert auch die Bischöfe Berning (Osnabrück), der 1936 von Besuchen in Konzentrationslagern positiv beeindruckt war; den Münchner Kardinal Faulhaber, der Hitler auf dem Obersalzberg seine Aufwartung machte und und die ns-katholische Koalition im Kampf gegen den Bolschewismus beschwor, der am liebsten Hitler Glückwunschtelegramme schickte (zum Beispiel zum Dank an Gott, dass Hitler mit Gottes Segen Georg Elsers Attentat überlebt hatte, im November 1939); Bischof Hilfrich (Limburg) mit seinen antijüdischen Hetzpredigten; den Bamberger Bischof Kolb und den Hildesheimer Machens, den Münsteraner Graf Galen, den Ermländer Kaller und natürlich immer wieder den Kardinal von Breslau, Bertram; den Kölner Schulte, den Militärbischof Rarkowski und Erzbischof Lorenz Jaeger aus Paderborn, mit seinem Fastenhirtenbrief 1942, als dieser mitteilte, dass die "slawischen Untermenschen" in Rußland wegen "Gottfeindlichkeit und Christushass fast zu Tieren entartet sind": Krieg ist Bischöfen Kreuzzug des Glaubens gegen die "rote Flut des Bolschewismus"; "Wehrpflicht ist Ehrpflicht"; den Mainzer Albert Stohr, den Regensburger Buchberger, den Wiener Kardinal Innitzer, den Bischof Hudal in Rom, der nie verschwieg, dass er ein glühender Nationalsozialist war. Dazu kommen die prominenten Theologen Schmaus, Lortz, Adam, der Jugendprälat Wolker usw. Zum 50. Geburtstag Hitlers im April 1939 ordnete Kardinal Karl Joseph Schulte aus Köln ein halbstündiges Glockenläuten an, die Beflaggung aller kirchenamtlichen Gebäude mit der Reichs- und Nationalflagge und in allen Kirchen ein feierliches Votivamt zur "Erflehung von Gottes Segen über Volk und Führer", veröffentlicht im Kirchlichen Anzeiger am 5. April 1939 (Groß, Faksimile Seite 92)."

      --------------------------





      Inhaltsverzeichnis:

      "1. Kapitel: Der Vatikan und der italienische Faschismus

      Vorgeschichte - Beginn der Zusammenarbeit von Vatikan und Faschismus - Der erste Dienst - Die Lateranverträge - Die Reaktion der Nazis auf die «Versöhnung» mit den Faschisten - Der Abessinienkrieg, mit päpstlicher Billigung und voller Unterstützung des hohen italienischen Klerus - Fast der gesamte italienische Episkopat unterstützte den faschistischen Raubüberfall - «Ave Maria»

      2. Kapitel: Der Vatikan und der spanische Bürgerkrieg

      Die Ursachen - Von der Gründung der Republik bis zum Ausbruch des Krieges - Hitlerdeutschland und Italien verhalfen den katholischen Rebellen zum Sieg - Der «teure Sohn» des Papstes ein anhänglicher Freund Hitlers - Die Hilfe Rußlands für die Republik - Vom «christlichen» Kreuzzug gegen die «gottlosen Roten» - Die Verbrechen der Republikaner und die Märtyrerlegende der Kirche - Die Verbrechen der Franco-Rebellen - Franco und der Vatikan - «Ein Friede in Ordnung, in Ehre, in Wohlfahrt» (Papst Pius XIL)

      3. Kapitel: Der Vatikan und Hitlerdeutschland

      Der Nationalsozialismus gelangt zur Macht - Der Katholik Franz von Papen - Das Ermächtigungsgesetz - Theodor Heuß und Hitler - Der Katholik Adenauer - Auf kirchliche Weisung liquidierten sich die katholischen Parteien selber - Das Konkordat mit Hitlerdeutschland - Weil der Vatikan es wollte, riefen 1933 alle deutschen Bischöfe zur Zusammenarbeit mit Hitler auf - Auch führende katholische Theologen unterstützten Hitler - Der angebliche Sündenbock: der deutsche «Milieukatholizismus» -Niemals protestierten die deutschen Bischöfe unter Hitler gegen ihn und sein System - Die deutschen katholischen Märtyrer unter Hitler zeugen gegen die Kirche - Der «Löwe von Münster» - Bis in die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges unterstützten die deutschen (und seit 1938 auch die österreichischen) katholischen Bischöfe mit zunehmender Intensität einen der größten Verbrecher der Weltgeschichte - Bischof Galen autorisiert den «Fahneneid» auf Hitler - Während des Krieges unterstützten die deutschen Bischöfe Hitler noch intensiver - Der wendige Kardinal Faulhaber (oder: wie überlebt man zweitausend Jahre?) - Prälat Neuhäuslers Resümee - Auch die deutsche katholische Presse verwandte sich für Hitlers Krieg - Seitenblick auf die deutsche Evangelische Kirche im Hitlerreich

      4. Kapitel: Der Vatikan und der Zweite Weltkrieg

      Was wollte Pacelli? - Der deutsche Überfall auf die Tschechoslowakei - Danzig - Der deutsche Überfall auf Polen - Die «Friedensbemühungen» des Papstes und der Eintritt Italiens in den Krieg - Der deutsche Überfall auf Norwegen und die Besetzung der Niederlande, Belgiens und Frankreichs - Engerer Anschluß an den siegreichen Führer - Der deutsche Oberfall auf die Sowjetunion - Die päpstliche Politik in den letzten Jahren des Krieges - Der Umschwung der katholischen Kirche nach der Niederlage Deutschlands - Schutz und Schirm der Faschisten bis zuletzt

      5. Kapitel: Der Vatikan und die Kroatengreuel

      Papsttum und Balkan bis zum Ersten Weltkrieg - Die Drohung Pacellis - Papstsegen für Verbrecher - «... weitere Arbeit» - Sogar die Deutschen protestierten - KZ und Caritas - Die Taten der Ustaschen waren Taten der Kirche - Allen voran die Franziskaner - Auch der Primas der kroatischen Katholiken, Erzbischof Dr. Stepinac, unterstützte die Mörder - Der blutdürstigste Verbrecher aller Satellitenländer wurde bis zuletzt von der katholischen Kirche geschützt und gesegnet - Wußte der Papst nichts?"

      -----

      «Es ist ein Gang durch ein schauriges historisches Museum, den Deschner uns tun läßt. Manch einer wird die Lektüre abbrechen, weil er das nicht aushält, vielleicht auch, weil er das Buch als leidenschaftlich und einseitig empfindet oder wünscht, man möge Gras über die furchtbaren Geschehnisse wachsen lassen. Nun, dies alles kann man gegen Deschner einwenden, aber eins kann man nicht gegen ihn einwenden: Nämlich, es sei nicht wahr, was er schreibt. Es ist wahr, es ist mit einer seltenen Gewissenhaftigkeit erarbeitet, es hat hundert literarischen Kritikern standgehalten, es hat sich in Hunderten von Diskussionen als stichhaltig bewähet. Dafür ist der Rezensent Zeuge.»

      «Blätter für deutsche und internationale Politik», Köln


      Quellen:
      http://www.phil.uni-sb.de/projekte/imprimatur/2000/imp000312…
      http://www.deschner.info/
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:44:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ob das Foto nun echt ist oder nicht, Faulhaber hat die Nazis in ihrer Politik unterstützt. Das kann man zB. bei Deschner nachlesen.
      Als sich 1945 das Ende des 3. Reiches abzeichnete, hat er zu Ostern eine heuchlerische Predigt gehalten, in der er die fehlende Achtung vor dem Kreuz anprangerte. Diese Predigt wurde später sogar auf Schallplatte vertrieben und diente als Beweis für den Widerstand des Katholizismus im 3. Reich.

      Was Goldhagen betrifft, so schießt er wie üblich weit übers Ziel hinaus. So behauptet er, die Katholiken seien noch heute antisemitisch. Ich frage mich, warum er sich nicht mit der evangelischen Kirche aueinandersetzt. Denn dort waren angebeblich 90% der Pastoren für die Nazis.

      Goldhagen hat auch behauptet, die Deustchen hätten ein Antisemitismus-Gen. Wundert Euch also nicht, wenn Ihr manchmal eine gewisse Abneigung gegenüber Juden spürt. Es ist natürlich und normal, da in Eurer DNA festgelegt. :D
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:01:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @M_B_S

      Bei der Skeptik ggü. der katholischen Kirche mögen wir vielleicht ausnahmsweise ähnlicher Meinung sein. Deine Aussage "Dass es ein Bayrisches Gericht ist, sagt mehr als tausend Worte" zeigt aber wieder deutlich, wie wenig Du Dir in Wirklichkeit eine eigene Meinung zu bilden in der Lage bist. Stattdessen reimst Du Dir immer wieder die pimitivste Verschörungstheorien zusammen. Wer hat dieses starrsinnig, paranoide Denkmuster eigentlich in Dein Gehirn eingebrannt? Kannst Du Dich nicht einfach bis zu Deinem nächsten Propaganda-Zug in 4 Jahren von WO verabschieden?

      PS: Wenn das Bild falsch betitelt ist, ist ein Verbot des Buches selbstverständlich. Da es um Kirche und Nationalsozialismus geht, schlägt das natürlich hohe Wellen. Zu einer nüchternen Betrachtung sind die Beteiligten bei religiösen und ideologischen Diskussionen selten in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:07:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Allein für die Aussage, Deutsche hätten ein Antisemitismus-Gen, würde jeder Mensch verachtet, wenn es nicht gegen Deutsche ginge. Mit uns kann man es ja machen. Und unsere sogenannten Volksvertreter lassen ja auch keine Gelegenheit aus, uns und der ganzen Welt zu erklären, was für schlechte Menschen wir sind. Und wenn ein Herr Friedmann uns pauschal als "Erben der Mörder" bezeichnet, ist das ja auch selbstverständlich. Und bevor ich es vergesse: Am allerschlimmsten sind die Katholiken und die Bayern. Deutschland ginge es ja soviel besser ohne uns ...
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:26:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Pitu #16

      "Wenn das Bild falsch betitelt ist, ist ein Verbot des Buches selbstverständlich"

      Dann müsste die Bibel schon vor langer Zeit verboten worden sein.

      Beispiele für falsche Betitelung (Kommentare aus der `Einheitsübersetzung`, nicht mals von einem Kritiker) :

      Zum Matthäusevangelium: "Als Verfasser nimmt man heute einen uns nicht näher bekannten judenchristlichen Lehrer an"

      Zum Markusevangelium: "Der Anhang wurde erst im 2.Jahrhundert von unbekannter Hand angefügt..."
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:28:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dabei wurde aber niemand massiv kritisiert. Stell` Dir einmal vor, Du würdest in einem Buch über Nazi-Verbrecher ein Bild von Deinem (untadeligen) Großvater entdecken. Was würdest Du machen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:38:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      Gebe dir ja Recht: Die Fakten müssen stimmen, was ich in diesem Falle nicht nachprüfen kann.
      Ich mag nur nicht das Messen mit zweierlei Maß.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 14:43:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Weiß nicht mehr, wer`s geschrieben hat, ist aber meine Position:
      Was Recht ist wenn`s mir nutzt, muß Recht bleiben wenn`s mir schadet.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 15:00:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      So sah der Herr Kardinal übrigens aus (wenn die Bildunterschrift stimmt ;) ) :



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