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    WER SIND EIGENTLICH SADDAM HUSSEIN, DER IRAK UND SEINE NACHBARN ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.02 08:31:43 von
    neuester Beitrag 23.03.03 18:43:43 von
    Beiträge: 17
    ID: 644.783
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      schrieb am 11.10.02 08:31:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 10:39:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      9.) Saddam Hussein:

      Eine genaue Charakterisierung seiner Person ist schwer möglich. Er wird als "Irrer", "Rechner", "Taktiker" und "Heilsbringer" der Araber bezeichnet. In Wirklichkeit scheint er von allem etwas zu sein, denn er verkörpert geradezu die Zerrissenheit, Widersprüchlichkeit und Komplexität der modernen arabischen Welt. Selbst seine Biographie ist umstritten.

      Er wurde am 28. April 1937 geboren, doch dann teilen sich die Meinungen. Die einen sagen, sein Vater verließ die Familie als Saddam 11 Jahre alt war, die Mutter heiratete und er kam zu seinem Onkel Khairallah Tulfah.
      Eine andere Variante, von der wir seinen weiteren Lebenslauf aus verfolgen, besagt, daß er mit neun Monaten Waise wurde und sein Onkel sich seiner annahm. Hussein wurde sehr früh beigebracht, patriotisch, nationalstolz und allem Fremden gegenüber mißtrauisch zu sein.
      Diese Erziehung kam aufgrund des aktiven Engagements seines Onkels in der antibritischen Oppositionsbewegung zustande. 1941 wurde Tulfah nach dem erfolglosen antibritischen Aufstand im Irak verhaftet. Wieder stand Hussein alleine da, diesmal 4 Jahre alt. Erst mit 10 Jahren wurde er eingeschult und seine Schulbildung blieb eher dürftig. Das war auch der Grund, warum er von der Bagdader Militärakademie abgelehnt wurde. Deshalb ernannte er sich als Alleinherrscher sofort zum ordensgeschmückten General.
      1957 wurde Hussein als Zwanzigjähriger unter Mordanklage verhaftet. Die Bestätigung des Mordes wurde nie erbracht. Im Gefängnis knüpfte er die ersten Beziehungen zur Baath-Partei, in die er noch während der Haft eintrat. Damit hatte er eine politische Heimat gefunden, in der er zum Killer ausgebildet wurde. 1959 plante die Baath-Partei dann einen Anschlag auf Staatschef Kassem. Saddam wurde dem dreiköpfigen Mordkommando zugeteilt. Eigentlich nur als Schützenhilfe, doch als die offene Limousine kam, eröffnete er das Feuer mit seiner Maschinenpistole und tötete Fahrer, Leibwächter und die beiden anderen Attentäter. Kassem wurde "nur" schwer verletzt. An dieser Stelle teilen sich wiederum die Meinungen. Eine Möglichkeit wäre, daß Hussein zum Ufer des Tigris floh; dort Geschosse, von denen er beim Attentat getroffen wurde, aus dem Bein entfernte; über den Tigris schwamm und als Beduine verkleidet die syrische Grenze auf einem gestohlenen Esel überschritt. Fest steht, daß die Damaszener Behörden den geflohenen Attentäter zunächst inhaftierten. Syrien war zu diesem Zeitpunkt Teil der VAR*. Präsident Nasser, ein Feind Kassems, begnadigte Saddam und holte ihn nach Kairo.
      Dort begann er angeblich mit 25 Jahren ein Jurastudium, wobei das Hochschulreifezeugnis durch eine vorgehaltene Pistole ersetzt wurde. Dieses "Studium" dauerte nur 2 Semester, denn 1963 hatte sich die Baath-Partei an die Macht geputscht und der zurückgekehrte Hussein übernahm die Leitung im Gefängnis. Die Zahlen der von ihm gefolterten und getöteten Menschen sind bis heute unbekannt. Jedoch schon nach 9 Monaten, im Oktober 1963, übernahm der mit Nasser sympathisierende Offizier Abdel Salam Arif die Macht.
      Saddam wurde verhaftet. 1965 floh er aus dem Gefängnis und wurde 1966 amnestiert.
      1967 traten durch den 6 Tage Krieg Unruhen auf, die auch den Irak erfaßten. Im Süden gab es eine Opposition der Kommunistischen Partei und im Norden eine Rebellion der Kurden. Die Arif Regierung war der Lage nicht gewachsen und nahm die Hilfe der Baath-Partei an. Dann am 17. Juli 1968 wurde Präsident Arif von baathistischen Putschisten gestürzt.
      In den folgenden 10 Jahren bekleidete Ahmed Hassan al-Bahr das Amt des Präsidenten und Hussein ,damals Vizepräsident, bereitete im Hintergrund seine spätere Alleinherrschaft vor. Schon vor 1968 hatte Saddam eine "Schutzstaffel der Partei" aufgestellt, die Feinde oder Verräter der Baath-Partei ausschaltete. Nach 1968 wurde daraus der irakische Geheimdienst, weiterhin unter Husseins Leitung.
      1972 verstaatlichte der irakische revolutionäre Kommandorat die gesamte Erdölindustrie. Durch das Ansteigen des Erdölpreises auf dem Weltmarkt im Jahre 1973 machte der Irak hohe Gewinne und die Baath-Partei erhielt eine breite Basis in der Bevölkerung.
      Saddam säuberte systematisch die Armee durch viele Mordaufträge und Verbannungen. Der Grund war eine "Baathisierung" der Armee. Es wurden Schulen eingerichtet, die nur Anhänger der Partei ausbildeten.
      Dabei entstanden 5 Geheimdienste, die im Auftrag der Partei handelten. Dann 1978 begann Hussein mit der Übernahme der alleinigen Macht. Er entledigte sich der IKP*, die zwar mit der Baath-Partei verbunden, aber zu "eigenständig" war. Es folgten Tausende von Todesurteilen, Verhaftungen und Folterungen. Am 11. Juli 1979 übernahm Saddam schließlich das Präsidentenamt. Zu seinen engsten Vertrauten gehören seine Familie und andere Vertraute. Wer nicht nach seinen Forderungen handelt, wird verhaftet oder sogar getötet. Niemand wagt es, ihm zu widersprechen, da gewisse Live TV Sendungen einer Exekution den Menschen prägen. Er ist im Irak omnipräsent. Saddam hat die Ämter des Staatspräsidenten, RCC*-Vorsitzenden, Sekretärs der Regional- und Generalsekretärs der Nationalleitung der Baath-Partei und des Ministerpräsidenten und Oberbefehlshaber der Streitkräfte.
      Sein Konterfei schaut von T-Shirts, Uhren, Büchern, Baugerüsten, usw. herab.
      Er lehnt gelegentliche "Bäder in der Menge" nicht ab, verteilt Geschenke oder läßt jemanden erschießen, der sich offen gegen ihn stellt. Wenn das Volk sich aufrührerisch verhält, wie bei einem Mordanschlag auf ihn, läßt er das Dorf einäschern, Äcker vergiften und Menschen ermorden.
      Hussein hat viele Feinde und ließ sich daher einen 1800m2 großen Tiefbunker mit zwei Meter dicken Betonwänden bauen.
      Stellt sich immer noch die Frage, ob er wirklich irre ist. Ein entlassener Leibarzt behauptet, er habe Schizophrenie, ein Graphologe hängt ihm Größenwahn, gepaart mit paranoiden Symptomen an. Doch trotz dieser Diagnosen, ob nun wahr oder falsch, sollte man ihn nicht unterschätzen.
      Der Diktator Hussein hat auch ein "Familienleben". Seit 1963 ist er mit seiner Cousine Sajida Tulfah, die Tochter seines Ziehvaters, verheiratet. Für seine Familie hat er nur wenig Zeit, in seiner schon seit 27 Jahren anhaltenden Stellung an der Macht.
      1979 ließ er den damaligen Staatspräsidenten Hassan el-Bahr, seinen Schwiegervater, langsam vergiften, damit er "aus Gesundheitsgründen" zum Rücktritt bewegt wurde. Sein Cousin Adnan Khairallah wurde ermordet, weil er als Verteidigungsminister zu populär wurde. Husseins Mordlust steigerte sich immer mehr. Im Februar 1996 tötete er seine beiden Schwiegersöhne Hussein Kamel und Saddam Kamel Hassan, der von ihm zum Rüstungsminister und Chef der Präsidentengarde aufgebaut worden war. Sie waren abtrünnig geworden und hatten sich im August letzten Jahres nach Jordanien abgesetzt. Als sie reumütig in ihre Heimat zurückkehrten, lebten sie noch 48 Stunden. Dann stürmte ein Killerkommando das Haus und metzelte neun Erwachsene und drei Kinder des Kamel-Clans nieder.
      Auch vor seinen eigenen Enkeln machte der Diktator nicht halt. Weil sie den verhaßten Namen Kamel trugen, mußten auch der zehnjährige Ali und der fünfjährige Ahmad nach dem Tod ihrer Väter sterben. Als die Schwester des ermordeten Hussein Kamels den Diktator vor den Augen seiner Garde des Verrats an der Familie bezichtigte, griff Saddam selbst zur Pistole und erschoß sie.
      Ein Leben mit Mord und Terror - das übertrug Saddam auch auf die eigenen Söhne. Sein ältester Sohn Uday steht seinem Vater in nichts nach. Er wird vom irakischen Volk wegen seiner Brutalität und seines Jähzorns gefürchtet. Von klein an wurde er vom Vater zu Brutalität und Blutrünstigkeit erzogen. So mußte der Junge zwecks "Abhärtung" zu Hause Foltervideos anschauen und später mit ansehen, wie sein Vater unliebsame Kabinettsmitglieder im Keller erschoß. Als Student griff Uday dann selbst zur Waffe und erschoß einen Offizier, der ihm seine Tochter verweigerte.
      Eine Kommilitonin ließ er von Kopf bis Fuß mit Honig beschmieren und von ausgehungerten Dobermännern zerfleischen ,"nur" weil sie schlecht über ihn geredet hatte.
      Als Uday im Streit dem Halbbruder seines Vaters auf einer Familienfeier ins Bein schoß, ließ Hussein 48 Lieblingsautos seines Sohnes verbrennen. Dennoch beließ er ihm weiter den Kommandeursposten seiner Leibwache, der 30.000 Mann starken paramilitärischen Elitetruppe "Saddam Feddayin".

      Erst als er vor einigen Monaten dahinterkam, daß sein Sohn hinter seinem Rücken die Truppe mit Hochleistungswaffen ausgerüstet hatte, wurde Saddam klar, daß sein größter Feind in der eigenen Familie sitzt. Der Diktator zog die Bremse und entzog Uday das Kommando. Seitdem ist er Präsident des Nationalen Olympischen Komitees. Das Kommando über seine Leibwache hat nun sein jüngster Sohn Qusay (30). Qusay ist Herr über sämtliche Polizei-, Geheim- und Sicherheitsdienste des Landes.

      Viele sagen jedoch, daß er nie der Nachfolger seines Vaters sein wird. Er und Uday sind nur Schachfiguren für Saddam in seinem Machtspiel. Es gibt zur Zeit keine Alternative für ihn und die Welt wird noch länger mit Saddam Hussein leben müssen.

      http://home.t-online.de/home/jirms/thema9.htm
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 15:15:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 07:41:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bush: Die Tage von Saddams Diktatur sind gezählt
      Repräsentantenhaus und Senat stimmen mit großer Mehrheit für den Irak-Kurs des US-Präsidenten
      Peter De Thier

      WASHINGTON, 11. Oktober. US-Präsident George W. Bush nahm die Entscheidung des Kongresses mit Freude auf: Die Abstimmungsergebnisse seien ein klares Signal, dass die Tage des Iraks als gesetzloser Staat gezählt seien, und dass er die UN-Resolution erfüllen müsse. Der Präsident sprach auch von einer klaren Botschaft an die Welt und den UN-Sicherheitsrat.
      Mit klarer Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat hat der Kongress Präsident Bush in der Nacht auf Freitag die Kriegsvollmacht erteilt, die ein militärisches Vorgehen gegen den Irak nun in greifbare Nähe treten lässt. Zwar legt der Kongressbeschluss dem Präsidenten den Weg über die UN nahe, genehmigt faktisch aber auch ein unilaterales Vorgehen.

      Eine derart umfassende Vollmacht erteilte der Kongress zuletzt 1964, als die "Golf-von-Tonkin-Resolution" den Weg ebnete für die Ausweitung des Vietnamkrieges. Nicht einmal der frühere Präsident Bush wurde für die Vertreibung irakischer Truppen aus Kuwait mit vergleichbaren Kompetenzen ausgestattet.

      Der heutige Präsident Bush darf bis zu 48 Stunden warten, bis er das eigene Parlament über den Kriegsbeginn informiert.

      Wichtiger ist noch, dass die Einbindung der Vereinten Nationen zur Formalie degradiert wird.
      Zwar will sich Bush nun dem Weltsicherheitsrat zuwenden und versuchen, skeptische Mitglieder wie Russland und China für eine neue Resolution zu gewinnen. Sollte dies jedoch nicht gelingen oder der Resolutions-Text nicht den Anforderungen des Weißen Hauses genügen, dann würde sich der Präsident auf den Kongressbeschluss berufen können, der militärische Schritte zur Einhaltung sämtlicher "relevanter Resolutionen" des UN-Sicherheitsrats autorisiert.

      Bush könnte dann argumentieren, dass Saddam Husseins Umgehung von Wirtschaftssanktionen, die Menschenrechtsverletzungen in Irak, Unterdrückung ethnischer Minderheiten oder die Weigerung, kuwaitische Kriegsgefangene freizulassen, Grund für einen Krieg seien.

      Kern des Kongressbeschlusses ist dennoch die Vernichtung von Saddams Massenvernichtungswaffen, die Bush als unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit der USA ansieht und mit diesem Argument auch den Zusammenhang zum Anti-Terror-Krieg konstruiert. Entscheidend ist aus Sicht des Weißen Hauses, dass eine UN-Resolution eine Verschärfung der Kontrollvorschriften vorsieht, die Inspektoren sofortigen und ungehinderten Zugang ermöglichen. Allein jene acht irakischen Präsidentenpaläste, so Bush, zu denen Waffeninspektoren der Zutritt verwehrt wurde, könnten atomare, biologische und chemische Waffen beherbergen.

      Republikaner verteidigten die Vollmacht mit dem Argument, dass nur ein entschlossenes Vorgehen durch Kongress und UN Saddam von der Aussichtslosigkeit seiner Lage überzeugen könnte. Nur so könne also ein Krieg abgewendet werden. Gleichwohl erklärten einige Parlamentarier, dass die Debatte vom Gefühl der "Unvermeidbarkeit eines Krieges" geprägt gewesen sei
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 09:50:01
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 13.10.02 11:10:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diese Themen werden in den nächsten Monaten die Börse und die Welt in verändern.

      - J.W.Bush, das Oel und die USAThread: WER IST EIGENTLICH DER USER BUSH ?

      - Saddam Hussein und der IRAKThread: WER SIND EIGENTLICH SADDAM HUSSEIN, DER IRAK UND SEINE NACHBARN ?

      - UNO und WeltsicherheitsratThread: UNO UND WELTSICHERHEITSRAT HILFLOS GEGEN DIE HEGEMONIALE WELTMACHT USA ?

      - NATO und EuropaThread: DIE NATO - VOLLSTRECKER DER STRATEGIE AMERIKAS UND EUROPAS ODER GARANT DES FRIEDENS ?
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 11:51:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      USA verlegen Armee-Kommandoeinheiten nach Kuwait

      Washington (dpa) - Angesichts eines möglichen Militärschlags gegen den Irak hat das US-Verteidigungsministerium die Verlegung von mehreren hundert Militärplanern nach Kuwait angeordnet.
      Die Planer könnten von dort aus den Einmarsch von Bodentruppen in den Irak befehligen, berichtete die «Washington Post» am Samstag unter Berufung auf Pentagon-Beamte.

      Bislang waren Ausrüstung und Truppen immer im Rahmen von geplanten Militärübungen in die Region gebracht worden. Das für die Region zuständige Zentralkommando aus Florida hatte bereits angekündigt, im November einen Vorposten in Katar einzurichten. Dort soll ein Drittel des Personals stationiert werden. Die US-Marine verfügt bereits über einen großen Kommandoposten in Bahrain. Die US-Luftwaffe hat eine große Einsatzzentrale in Saudi-Arabien, die unter anderem die Überwachung der Flugverbotszonen im Irak koordiniert. Damit sei die Kommandostruktur für eine Invasion komplett, berichtete die Zeitung.

      Die USA wollen zudem demnächst bis zu eine halbe Million Soldaten gegen Pocken impfen lassen. Das berichteten US-Medien am Samstag unter Berufung auf Pentagonkreise. Die Impfaktion solle starten, sobald der Impfstoff freigegeben ist. Damit wird Mitte November gerechnet. Nach den Plänen sollen von den 1,4 Millionen Soldaten im aktiven Dienst 350 000 bis 500 000 geimpft werden. Das Pentagon hat nach Angaben der Gesundheitsbehörden bereits darum gebeten, eine Million Impfdosen für das Militär zu reservieren.

      Die US-Regierung überlegt, allen Amerikanern eine Pockenimpfung anzubieten. Die endgültige Entscheidung steht noch aus. Die Krankheit gilt seit 20 Jahren weltweit als ausgerottet. Militärexperten fürchten aber, dass der Irak sich zu Forschungszwecken aufbewahrte Virenstämme angeeignet haben könnte, um sie in Biowaffen zu einzusetzen.

      Der Irak ist nach den Worten seines Vizepräsidenten Taha Jassin Ramadan bereit, die geheimen Präsidentenpaläste für UN- Waffeninspekteure zu öffnen. Sein Land besitze keine Massenvernichtungswaffen, versicherte Ramadan in einem Gespräch mit dem Hamburger Nachrichten-Magazin DER SPIEGEL. «Von uns aus mögen die Inspektoren suchen und inspizieren, wie und wo immer sie möchten», sagte er in dem Interview. Die Amerikaner wollten aber so lange warten, «bis sie eine UN-Resolution erzwingen, die einen Angriff auf den Irak erlaubt».
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 13:31:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 13:50:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 13:50:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wir haben es hier mit einem grossangelegten Täuschungsmanöver der USA zu tun.
      Dieses konstruierte Terrornetzwerk Al Qaida sind nur Gruppen von einzelnen Zellen mit losen Verbindungen.
      die Stilisierung eines Netzwerkes dient nur zu Propagandazwecken. Das Ziel der USA ist die Erschliessung dieser arabischen Region mit Iran und anderen Ländern zur Sicherung Ihrer Interessen. Die Doktrin nach dem 2. Weltkrieg ist wiedererwacht. Der Gegenpol UDSSR fehlt und jetzt ist die Zeit reif, spätestens seit dem 11. September 2001. Die Weltgemeinschaft ist noch in diesem Bann des Terrorismus und haltet sich raus.

      Ein schwerer Fehler, wie wir später feststellen werden, denn der Terror wird verstärkt auch in Europa. Schmutzige Kriege werden unser Alltag werden. Es geht nicht um Armeen, sondern um Gruppierungen des Terror, die immer aktiver werden. So dreht sich die Gewaltspirale bis ins Bodenlose.
      Die Menschenrechte werden beschnitten und die staatliche Überwachung wird extrem zunehmen müssen.

      Ist es das uns allen Wert ?
      Ich sage nein.
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 14:54:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich halte es nicht für gut, wenn die Amerikaner a ll e i n losschlagen sollten ohne Rückendeckung durch die UNO
      Allerdings das ganze ist zweischneidig. Man hat es doch gerade bei Hitler gesehen, was passieren kann, wenn man einem Verbrecher die Zeit gibt aufzurüsten. Hätten die anderen Länder bereits 1935 bei Hitler zugeschlagen, hätte es sicherlich Auf irgendwelche Verhandlungen über Rüstungsfragen hätte sich Hitler nie eingelassen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 15:44:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 16:11:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Aufgepickt:

      #5 von Informator 30.09.02 10:31:03 Beitrag Nr.: 7.484.080 7484080

      die Deutschen sind ignorant.

      Der Irak ist ein 3-Voelkerstaat, und 2 davon sind zT fast genozidartig unterdruekt worden und sind bereit, jedes Opfer einzugehen, um befreit zu werden, auch wenn beim Umsturz eigene Leute draufgehen.

      Aehnlich fuer weite Teile der unterdrueckten Bagdader. Wer will denn von Saddam regiert und durch UN-Sanktionen in ewiger Armut leben?

      Was mich wundert, ist dass die Deutschen die Gesamtsituation, wie in meinem Posting #1 geschildert, nicht einmal diskutieren, sondern alles schreit nur dumm herum.

      Guerilla wird es keine oder keine nennenswerte geben im Irak. Nur die Leibgarden und aehnliche SS-artige Trupps werden kaempfen, aber die kollabieren schnell (siehe SS nach WK2, den Werwolf gab es nie wirklich, oder die rumaenische Securitate nach Ceaucescu).

      Ein Grund dafuer ist dass es im Irak kaum fanatische fundamentalistische Moslems gibt, nichtmal Saddam ist einer.

      Der Fanatismus ist eher mit Hitler - Stalin aehnlichen Mustern zu vergleichen.

      Daher kein Problem a la Afghanistan-Staemme.

      Einen weiteren Vorteil sehe ich in der Befreiung der Schiiten, die vielleicht sogar zu einer Besserung der US-Iran-Beziehung fuehren kann."
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 19:41:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      13.10.2002 18:46

      Kuwait koppelt ab 2003 seine Landeswährung an den US-Dollar

      Kuwait-Stadt, 13. Okt (Reuters) - Der Golfstaat Kuwait koppelt vom kommenden Jahr an seine einheimische Dinar-Währung vollständig an den US-Dollar und folgt damit der Währungspolitik anderer arabischer Opec-Mitglieder. Die Regierung teilte am Sonntag in Kuwait-Stadt mit, die Währungsumstellung beginne am 1. Januar 2003. Die Maßnahme diene der Annäherung an die geplante gemeinsame Währung von sechs Golfstaaten, hieß es. [

      b]Die Währungen der Opec-Mitgliedsstaaten Saudi Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Katar und der beiden unabhängigen Ölexporteure Bahrein und Oman sind bereits an den Dollar gekoppelt. Diese fünf Staaten sowie Kuwait bilden den Golf Kooperations-Rat (GCC).[/b]

      Im vergangenen Jahr waren die Golfanrainerstaaten überein gekommen, von 2010 an eine gemeinsame Währung einzuführen und eine Zollunion zu bilden. Diese Maßnahmen sollen insbesondere das angestrebte Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union (EU) erleichtern. Die Golfstaaten sind an einer Diversifizierung ihrer bislang weitgehend auf das Öl ausgerichteten Wirtschaft interessiert.

      Militärisch sind die Golfstaaten allerdings weitgehend vom Schutz der USA und Großbritanniens abhängig.
      Quelle: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:17:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      US-Soldaten nahmen Offiziere in Katar fest

      Kairo/dpa. Amerikanische Soldaten haben im Golfstaat Katar in den vergangenen zwei Tagen angeblich zahlreiche Offiziere der katarischen Armee festgenommen, die an einer Verschwörung gegen den Emir, Scheich Hamad Bin Chalifa El Thani, beteiligt gewesen sein sollen. Das berichtete die ägyptische Tageszeitung «Al-Gumhuria» am Montag unter Berufung auf arabische Diplomaten in der Hauptstadt Doha.

      Der Putschversuch sei von mehreren älteren Angehörigen der Herrscherfamilie geplant worden, die mit der Politik des Emirs nicht einverstanden seien, hieß es. Zu den Festgenommenen zählten auch jemenitische und pakistanische Soldaten, die in der katarischen Armee dienen. In Doha seien nun verstärkt US-Soldaten in Zivil und Uniform zu sehen. Die US-Armee ist momentan dabei, ihren Luftwaffenstützpunkt El Udeid in der Nähe von Doha auszubauen.

      Scheich Hamad hatte seinen seit 1972 regierenden Vater, Scheich Chalifa, 1995 mit einem unblutigen Staatsstreich abgesetzt und sich selbst zum Emir ernannt. Diese «Respektlosigkeit» dem eigenen Vater gegenüber, seine unabhängige Außenpolitik und die kritische Berichterstattung des von ihm gegründeten arabischen Nachrichtensenders El Dschasira haben einige der konservativen Nachbarstaaten, darunter auch Saudi-Arabien, gegen Scheich Hamad aufgebracht.

      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=mz_web/p…

      Das Öl soll weiter fliessen
      Opec: «Überproduktion wird geduldet»
      Sollte es wegen der Irak-Krise zu Liefer- engpässen kommen, will die Opec den Ölhahn weiter aufdrehen.


      Doha. Das Ölkartell Opec würde nach Worten seines Präsidenten Rilwanu Lukman eine Überproduktion von Öl dulden, falls es im Zusammenhang mit dem Irak-Konflikt zu Lieferengpässen kommen sollte. Auf die Frage, ob die Opec derzeit nicht ein Auge zudrücken wolle, um die die Ölversorgung sicherzustellen, sagte Lukman am Sonntag in Katar: «Würden Sie es nicht für gut halten, Notsituationen vorwegzunehmen und sich darauf vorzubereiten?»

      Es sei nicht Politik der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), ihre Mitglieder zu knebeln. «Wir gestatten Initiativen zur Beruhigung des Marktes», sagte Lukman am Rande einer Tagung in Doha. Allerdings müsse der Ölpreis in dem von der Opec angestrebten Preisband von 22 bis 28 Dollar bleiben. Das Ölkartell erlaubt offiziell nur eine Förderung von 21,7 Mio. Barrel (je 159 Liter) täglich, die Menge wird bereits um 2 Mio. Barrel pro Tag überschritten.
      Ölminister führender Opec-Länder äusserten unterdessen unterschiedliche Erwartungen für die Ölpreisentwicklung im Fall eines US-Angriffs auf Irak. In den vergangenen Wochen war der Ölpreis zeitweise auf mehr als 30 Dollar pro Barrel (159 Liter) gestiegen, weil der Markt eine Ölknappheit bei einem Krieg gegen das Opec-Mitglied Irak fürchtet. Der iranische Ölminister Bidschan Zanganeh sagte in Doha jedoch, ein US-Schlag könnte zum Zusammenbruch des aktuellen hohen Preises beim Rohöl führen. «Wir glauben, dass es derzeit keine Unterversorgung mit Öl gibt.» Der aktuell hohe Preis sei politisch bedingt.

      Krisenbedingte Prämie

      Der Ölminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAR) hingegen erwartet eine weitere Preissteigerung im Falle eines US-Krieges gegen Irak. «Im aktuellen Ölpreis ist eine Prämie von mehr als 5 Dollar pro Barrel enthalten wegen der politischen Spannungen», sagte Obaid al-Nasseri in Abu Dhabi. Diese krisenbedingte Prämie könne noch steigen, falls sich die Lage im Nahen Osten zuspitzen sollte. Der US-Kongress hatte Präsident George W. Bush am Freitag ermächtigt, auch militärische Mittel einzusetzen, um Irak zur Abrüstung zu zwingen.
      Am letzten Freitag hatte das Barrel Öl der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November an der Londoner Warenterminbörse (IPE) 28 Dollar betragen.
      (reuters)

      http://www.shn.ch/pages/artikel.cfm?id=70348


      Aus der FTD vom 14.10.2002
      US-Kriegsvorbereitung läuft auf Hochtouren
      Von Yvonne Esterhazy, Washington

      Die US-Regierung intensiviert ihre Vorbereitungen für einen möglichen Militärschlag gegen Irak. Kommando-Einheiten und Stabsstellen wichtiger Kampftruppen werden nach Auskunft des Pentagon nach Kuwait verlegt, wo bereits mehrere Tausend US-Soldaten stationiert sind.

      Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte außerdem in einem Interview der "New York Times", er habe an alle regionalen Kommandeure den Befehl ausgegeben, ihre Einsatzpläne zu überarbeiten, um eine zügigere Mobilisierung und eine bessere Nutzung von Präzisionswaffen zu erlauben.

      Damit nutzt die amerikanische Regierung den Schwung, den sie durch die Rückendeckung des Kongresses für ihre Irak-Politik erhalten hat. Nach dem Repräsentantenhaus hatte am Freitag auch der US-Senat für eine Entschließung gestimmt, die Präsident George W. Bush zum Einsatz der Streitkräfte für den Schutz des Landes gegen Irak ermächtigt. Die Resolution autorisiert die Regierung zum Militärschlag notfalls sogar ohne Uno-Mandat. Bedingung dafür ist, dass alle diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Entwaffnung Iraks fehlgeschlagen sind.

      Mit den Entschließungen des Kongresses ist der innenpolitische Weg für einen Krieg geebnet. Die Vollmacht der beiden Parlamentskammern könnte auch ein Mandat der Vereinten Nationen wahrscheinlicher machen. Zurzeit allerdings ist die Lage dort weiter festgefahren.

      Entscheidung am Mittwoch

      Für Mittwoch wurde eine Uno-Generalversammlung zu Irak anberaumt. Dabei sollen alle 191 Mitgliedsstaaten ihre Meinung zu einer Resolution äußern können. Letztlich entscheidend ist allerdings die Haltung der fünf ständigen Mitglieder des Weltsicherheitsrates USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China. Nur wenn kein ständiges Mitglied sein Veto einlegt und mindestens neun der fünfzehn Ratsmitglieder dafür stimmen, ist eine Resolution angenommen.

      Der derzeitige Entwurf der USA, der die Drohung militärischer Gewalt enthält, stößt jedoch auf Widerstand vor allem von Frankreich. Uno-Generalsekretär Kofi Annan berichtete, die neue Uno-Resolution dürfte zunächst noch keine Ermächtigung für eine Militäroffensive enthalten. Paris plädiert weiter für eine Formulierung, die vor dem Einsatz militärischer Gewalt gegen Bagdad eine zweite Sicherheitsratsresolution nötig macht.

      Doch Washington fährt mit den Kriegsvorbereitungen fort, als sei der Militärschlag beschlossene Sache. Durch die Verlegung von zwei Hauptquartieren von Boden- und Spezialeinheiten nach Kuwait solle die Entsendung größerer Bodentruppenkontingente vorbereitet werden, so das Verteidigungsministerium. Von der Truppenverlegung betroffen sind auch der Stab des V. Armeekorps, das sein Hauptquartier in Heidelberg hat, und die ersten Expeditionsstreitkräfte der Marineinfanterie aus Pendleton in Kalifornien. Die Kampftruppen des V. Korps mit seinen 41.000 Soldaten sind für den Einsatz im Nahen Osten ausgebildet worden. Schon vor einigen Wochen wurde bekannt, dass der Führungsstab des US-Kommandos Mitte (Central Command), das sonst sein Hauptquartier in Tampa in Florida hat, im November auf einen US-Militärstützpunkt in den Golfstaat Katar verlegt werden soll.

      Vorsorgliche Pockenimpfung

      Vor einem Irak-Einsatz will das Pentagon nach Informationen der "New York Times" bis zu eine halbe Million Soldaten gegen Pocken impfen lassen.
      Dies sei eine Empfehlung hochrangiger Berater von Verteidigungsminister Rumsfeld, der diesem Vorschlag wahrscheinlich zustimmen werde, hieß es.

      Neben den militärischen Vorbereitungen werden in Washington auch Pläne für die politische Zukunft Iraks geschmiedet. Präsidialamtssprecher Ari Fleischer dementierte am Freitag allerdings einen Zeitungsbericht, wonach das Weiße Haus darüber nachdenke, nach der Entmachtung des irakischen Präsidenten Saddam Hussein vorübergehend einen US-General mit der politischen Führung des Landes zu beauftragen. Dabei habe man das Beispiel der US-Nachkriegsverwaltung in Deutschland und Japan vor Augen, hieß es in dem Bericht. Doch Fleischer sagte: "Das ist nicht geplant."

      http://www.ftd.de/pw/in/1034378629940.html?nv=wn
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 09:01:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Saddams «Staaten im Staat»
      Sind die irakischen Präsidentenpaläste Verstecke für Massenvernichtungswaffen?

      Wie 1998, als die UNO-Waffeninspektoren Irak verlassen mussten, sind auch jetzt wieder Saddams Paläste Diskussionsthema. Irak scheint heute bereit, ihre Inspektion ungehindert zuzulassen.

      Michael Wrase/Limassol

      «Mamnua al-wukuf», Parkieren verboten, warnen rot-weisse Tafeln an der «Chinesischen Mauer» um den Palast von Radwaniya. 17 Kilometer lang ist die fünf Meter hohe Befestigungsanlage am Weg zum Bagdader Flughafen. «Wer dort anhält oder eine Panne hat, muss mit dem Schlimmsten rechnen», sagt Marwan, ein irakischer Ingenieur, der heute in einem Vorort von Beirut lebt. Der 42-Jährige arbeitete bis zum letzten Jahr im «Bawab-e al-Qasr Djumhur», dem «Tor zu den Präsidentenpalästen».

      Hinter geschwärzten Scheiben
      Dieser einstöckige Flachbau liegt im vornehmen Kharj-Bezirk der irakischen Hauptstadt. Alle Besucher von Saddam Hussein müssen sich vor der Audienz dort melden. Sie müssen sich dort einem entwürdigenden Bodycheck unterziehen; alle persönlichen Sachen werden ihnen abgenommen. «Dann setzten wir die Leute in Minibusse, deren Scheiben pechschwarz waren. Niemand», so erinnert sich Marwan, «sollte sehen, wohin es ging.» Radwaniya ist - wie alle acht offiziellen irakischen Präsidentenpaläste - eine Art «Staat im Staate»: Mit eigenen Kraftwerken, Notstromaggregaten, Kläranlagen, Dutzenden von Werkstätten, Bäckereien, einem Schlachthof, Gemüsegärten und Gärtnereien, Kasernen für die Präsidentengarde und zwei Gefängnissen. «Viermal am Tag muss in allen Palästen gekocht werden, weil ja niemand weiss, wann der Führer kommt», sagt Marwan, der sich «durchaus vorstellen kann, dass in den Paläs-ten auch verbotene Waffen versteckt werden». Genug Platz wäre jedenfalls vorhanden: 31,5 Quadratkilometer betragen die gegenüber der UNO-Abrüstungskommission deklarierten «Präsidialgelände», auf denen 1057 Gebäude stehen. Der jordanische Irak-Kenner Hassan Natour bezweifelt jedoch, dass Saddam Hussein «seine Überlebenswaffen zum Abschuss freigibt». Die Paläste seien ja «hervorragende Ziele für die US-Luftwaffe und deshalb als Verstecke völlig ungeeignet».

      Tunnels unter dem Schloss
      Mehr als zwei Milliarden Euro wurden vom Bagdader Regime seit 1991 für die Paläste ausgegeben. Prunkstück - und nach Aussagen französischer Architekten «für alle erdenklichen Kriege gerüstet» - ist das Schloss von Tharthar. Es ist fünfmal so gross wie das Weisse Haus in Washington und liegt auf einer künstlichen Insel, etwa 80 Kilometer nordwestlich von Bagdad. Die Zufahrt wird von einem gewaltigen Triumphbogen in Form eines ungestülpten Halbmonds gekrönt. Aus der Luft gleicht die Festung aus Stahlbeton, Marmor und eingeschmuggeltem Alabaster einer geöffneten Muschel, aus der nach Erkenntnissen von Palastbesuchern Fahrstühle und Wendeltreppen in ein weitverzweigtes Tunnelsystem führen, welches den modernsten amerikanischen Bunker brechenden Raketen standhalten soll. Französische, serbische und deutsche Firmen sollen am Bau der Anlage beteiligt gewesen sein, die «Saddam Hussein vielleicht zweimal im Monat besucht, aber niemals dort schläft», wie Marwan berichtet.

      Türkei droht mit Gewalt gegen einen Kurdenstaat
      AP


      ANKARA. Die Türkei will die Bildung eines kurdischen Staates in Irak notfalls mit militärischen Mitteln verhindern. Verteidigungsminister Sabahattin Cakmakoglu erklärte am Montag in Ankara, die Türkei wolle keinen Krieg in Irak. Falls die USA sich jedoch zu einem Angriff entschließen sollten, habe die Türkei das Recht, ihre Interessen zu verteidigen. (AP)
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      schrieb am 23.03.03 18:43:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      :cool:


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      WER SIND EIGENTLICH SADDAM HUSSEIN, DER IRAK UND SEINE NACHBARN ?