Allgemeines zur Beitragseinzahlung in Kapital-LV - 500 Beiträge pro Seite

[finanzvoyeur]

Ich möchte dieses Jahr noch eine LV abschließen. Die 12-Jahres-Kapital-LV schließe ich nur unter steuerlichen Aspekten (Steuersatz 35%). Dabei ist es mir fast egal ob klassische oder fondsgebundene LV (wichtig ist aber Direktversicherung=geringere Vertriebskosten). Nun habe ich folgende Fragen:

1. Gibt es Beitragsvarianten wo die jährliche Beitragshöhe in einem bestimmten Rahmen variabel gestaltet werden kann. Oder sind feste jährliche Beiträge ein Muß. Ich würde in den ersten 2 Jahren nämlich mehr einzahlen als in den restlichen 10 Jahren.
2. Sind die prozentualen Nebenkosten (Vertrieb usw.) von der höhe der Versicherungssumme abhängig. Also ist es billiger wenn man 4000 EUR statt 2000 EUR jährlich einzahlt ? Sollte es keine Kostenvergünstigungen für größere jährliche Einzahlungen geben dann wäre es doch sehr viel schlauer das Geld auf 2 oder 3 Versicherungen zu verteilen.
3. Gibt Kapitallebensversicherungsvergleiche in Finanztest, Börse-Online, Capital oder Sonderheften ?

Ich neige dazu eine engl. Versicherung abzuschließen (CMI oder Standard-Life) bzw. einer deutschen klassischen LV (z.B. Neue Leben, Cosmos usw).

Eine fondsgebundenen LV gefällt mir weniger, weil zwar die Renditeaussicht besser aber der Steuerspareffekt dabei nicht so hoch ist wie bei einer LV die fast ausschließlich in Renten investiert. Es geht mir bei der LV eben nicht darum eine hohe Rendite zu machen, sondern darum meinen Rentenanteil suksessiv in eine steuergünstige Kapital-LV mit hohem Rentenanteil umzuschichten.

Wer kann mir zu meinen 3 Fragen etwas sagen ?

[alanthegreenhorn]

hallo

ich würde erst mal abwarten was die regierung an neuen beschlüssen fasst.

eventuell ist die klassische altersvorsorge dann tot

und wenn de pech hast, hast du eine vorgelagerte besteuerung und dann noch ne nachgelagerte

ich würde an deiner stelle wie schon gesagt erst mal abwarten

gruß

alan

[kreuzas]

#1

schlage vor, du läßt dich mal von einem versicherungsmakler ausgiebig beraten. in deinen gedanken sind so viele fehler und fehlannahmen, daß mir dies notwendig erscheint.

ein gut gemeinter hinweis zum schluß. eine gute beratung wird dich kein geld kosten - schlechte beratung schon ...

[Helle.de]

Hallo finanzvoyeur(schwieriger Nickname)

Schaue doch mal unter www.map-report.de nach !!!!

Will mich ja nicht aufdrängeln,aber ich kämpfe um jeden Kunden.
Bin bei der Debeka -Gruppe im Außendiest beschäftigt.
Bei der Debeka gibt es z.B. einen Tarif,da zahlst Du z.B.nur 5 Jahre den Höchstbeitrag für eine Direktversicherung von 1752 Euro ein und läßt Dir das Kapital frühstens mit 60 auszahlen.Am besten ist es aus
einer Sonderzahlung zu bestreiten,da dann nur eine Pauschalsteuer von 20% zuzüglich Solisteuer auf den eingezahlten Beitrag zu entrichten ist.
Es gibt auch Firmen ,die diese Pauschalsteuer für Ihre
Mitarbeiter übernimmt.(Idealfall!!!)

Bei einem Grenzsteuersatz von 35% als Lediger ohne Kinder komme ich auf einen montl.Bruttolohn von ca.2750 Euro bzw.33000 Euro jährlich .Kommt das so ca. hin ???

Würdest Du 1752 Euro in eine Direktversicherung umwandeln ,
ergebe dies,wenn Dein Arbeitgeber die Pauschalsteuer übernimmt eine Förderquote von 55,4% auf den eingezahlten Beitrag bezogen durch eine Ersparnis von 20,4% an SV-Beiträgen und 35 % Einkommenssteuerersparnis.

Bei Intresse hier meine FAX-NR.: 034606/22537 bzw.
H-NR.: 0172/9073647

Bin wie gesagt , ein kleiner Außendienstmitarbeiter,der um jeden Vertrag kämft!!!(was wohl verständlich ist,aber nicht um jeden Preis!!!)

Bin die nächsten 2-3 Wochen in Deutschland unterwegs zu Beratungsterminen zur bertieblichen Altersvorsorge in den Außenstellen einer größeren Firma
mit weiteren 6 Mitarbeitern der Debeka,wofür wir den Zuschlag erhalten haben,ist zwar Streß ,aber positiver Streß, wenn man noch was verkaufen kann und dabei den Mitarbeitern und der Firma hilft Abgaben zu sparen .So kann es sein ,das mein Handy Tagsüber bei den Beratungen aus ist.
Nach 18 Uhr ist es auf jeden Fall an.

Hoffe Dir geholfen zu haben,

und verbleibe mit freudlichen Grüßen

Helle

[Helle.de]

Hallo Kreuzas,

mit dem Tip sich mal ordentlich beraten zu lassen hast
völlig Recht. Aber muß es immer ein Makler sein ????

Makler vertreten viele Gesellschaften (das stimmt) und
suchen für Ihre Kunden angeblich immer das günstigste Angebot heraus(ob das immer stimmt ???).
Zum Beispiel läßt sich unsere Gesellschaft nicht von
Maklern verkaufen !!!!!

Also Vorsicht !!!!!,habe deswegen nichts gegen Makler,aber
Sie können ganz einfach nicht immer das beste Angebot vermitteln ,auch wenn Sie es wollten.

Wie gesagt ,ich kämpfe gerne um jeden Kunden ,aber nicht
um jeden Preis>>>Der Kunde entscheidet und ist König!!!!


Gruß Helle

[kreuzas]

hallo helle.de

also ich habe nichts gegen die debeka, gegen eine andere gesellschaft oder gar gegen einfirmenvertreter. aber es liegt in der natur der sache, daß ich in finanzangelegenheiten einen berater haben möchte, der mich zu vertreten hat und auch mir gegenüber in der haftung steht. zudem haben makler nicht nur eine höhere diversifizierung der produkte, sondern auch einen größeren überblick am markt.

wie von dir bereits angedeutet, gibt es sicherlich bei allen vertriebswegen gute und weniger gute geschäftspartner. aber die schmälern grundsätzlich die vorteile auf seiten der makler nicht.

wünsche dir gute geschäfte
kreuzas

[Helle.de]

Hallo kreuzas,

mit Deiner letzten Antwort kann ich nur teilweise leben.
Wo haben Makler den größeren Überblick????
Sie haben zwar die Möglichkeit mehrere Gesellschaften (nicht alle!!) zu verkaufen aber kennen die auch bei ca 118 Versicherungsgesellschaften die einzelnen Tarifgestaltungen ???>>>Die müßten ja nur in Schulungsräumen der 118 Vers.-Gesellschaften sitzen um deren Tarifbedingungen und Gestaltungen bzw.deren laufenden Änderungen mitzubekommen.

Ansonsten gehe ich mit Deiner Meinung mit.

Mache Schluß für heute ,

Gruß Helle

[kreuzas]

helle, ich möchte einem einfirmenvertreter nicht absprechen, daß er die produkte "seiner" gesellschaft nicht genauso gut oder gar im detail besser kennt als der makler. aber wir dürfen einem makler doch unterstellen, daß er über erheblich mehr kenntnisse des marktes bzgl produkt und anbieter verfügt. natürlich sind diese nicht erschöpfend und nicht in jedem fall bis ins detail vorhanden, aber sie sind jederzeit zugänglich.

aber wie gesagt, beide vertriebskanäle haben ihre berechtigung und ihren markt. nur bevorzuge ich halt einen davon

nichts für ungut
n8 kreuzas

[dahool]

moin,
mit debeka hat helle recht. die sind im neusten map- report ganz gut beurteilt worden. allerdings hat die debeka seit neusten auch eine pensionskasse, die ist steuerlich noch interessanter als die dv. aber ob die steuerlichen vorteile in zukunft so gelten ist fraglich. mein tip wäre allerdings ein anderer; wenn du was absichern willst: risiko-lv und zur vermögensbildung internationalen aktienfond; flexibler und vor allem transparenter bei den kosten gehts nicht. der steuerliche aspekt ist bei 35% durchschnittssteuersatz eh zu vernachlässigen. sozialabgaben sparst du auch nur noch bis 2008, wenn die sozis nicht schon vorher was ändern.

mfg