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    Die Mehrwertsteuer wird erhöht..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.02 20:07:45 von
    neuester Beitrag 15.11.02 17:45:29 von
    Beiträge: 42
    ID: 659.127
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      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:07:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      ....von dieser Tatsache gehen viele Bundesbürger und auch schon die meisten Politiker aus. Selbst Fritz Kuhn hat am Sonntag eine Erhöhung nicht ausdrücklich verneint.

      Also liebe Leute.....man wird ärmer und ärmer!

      Wie hoch wird sie? 18%? 20%? Noch mehr!


      Wir werden von Staat ausgebeutet
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:12:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:16:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vorschlag:

      MWSt. auf 25%, dafür den Steuersatz auf 15 - 35%.

      Dann hat man die Wahl. Außerdem zahlen die Mehrwertsteuer alle, da kommt dann keiner dran vorbei und keine Berufsgruppe ist ausgeschlossen.
      Ganz wichtig.

      Gruß Klaus
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:17:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      @dolby999

      ist meiner meinung nach die einzig gerechte steuer:

      wer viel verdient gibt viel aus -> zahlt viel steuern;

      wer wenig verdient gibt weniger aus -> zahlt weniger steuern.

      wegen meiner sollen sie die mwst auf eu-niveau anheben (liegt im schnitt bei ca. 20 %) und dafür die lohnnebenkosten entlasten.

      (ist für wenigverdiener doppelt gut)

      ist längst überfällig!

      so long
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:22:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bildüberschrift.... :mad:

      Gerüchtestreuer.... :mad:

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      schrieb am 12.11.02 20:26:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      # 5
      howlong, wetten, dass das spätestens in einem Jahr kein
      Gerücht mehr ist?!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:32:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      bin seit längerer zeit wieder mal hier. auf den kommentar von wegen besserverdienende sollen mehr zahlen kann ich nur sagen es ist total aua. wenn man mal überlegt das besserverdienende eh schon überall den höchstsatz zahlen.....! außerdem ist man nicht besserv. wenn man öfters krank macht oder ist. also belasten wir die viel in die kassen einzahlen nicht oder nur sehr wenig die kassen. damit meine ich alle. ich bin 25 und zahle seit 4 jahren den höchstsatz in die rente und weiß das ich nix rausbekomme.desweiteren konsumieren wir (als gruppe) mehr und zahlen so auch schon mehr steuern. ganz zu schweigen von den mobilen steuern (öko-haha).

      sollen unsere politiker doch mal einen schnitt machen und das system für pleite erklären ( rente arbeitslosen und krankenvers. ) und es der wirtschaft überlassen, aber dann wäre vater staat wohl ganz pleite denn dann hat er keine kassen mehr wo er was rausnehmen kann.

      die da oben sollen zufrieden sein das hier überhaupt noch ein paar besserverd. so blöd sind und alles zahlen
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:34:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Gerecht ist, dass jemand Steuern auf die Leistungen bezahlt, die er für sich entnimmt.

      Nicht gerecht ist, dass jemand Steuern auf seine Arbeit und seine Ersparnisse bezahlen muss.

      Also ist die Mehrwertsteuer eine gerechtere Steuer als die Einkommenssteuer oder Quellensteuer u. dgl.

      Mit überlegterem Verbrauch ( Wiederverwendung statt Kauf etc. ) wird auch die Umwelt weniger belastet.

      Um die weniger verdienenden zu schonen, sollte man auf Grundbedürfnisse wie Nahrungsmittel überhaupt keine Steuern erheben. Auto fahren müssen die nicht also rauf mit dem Benzin ( schont die Umwelt ).

      Im Gegensatz zu den Einkommenssteuern kann man die Mehrwertsteuer auch auf über 100 % erhöhen.

      Mir geht es nicht um mich, mir geht es um die Umwelt. Ich gebe ohnehin nicht viel aus. Es nervt aber schon, wenn die "Genießer" unserer Sozialordnung sich mehr vom Kuchen abschneiden und mehr die Umwelt vergiften wie die vernünftigen Leute.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:42:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      @kollektor : und was meinst du wie verdienen die meisten besserv. ihr geld. ? etwa in der straßenbahn? nein die fahren lange und viel auto um geld zu verdienen und geschäfte zu machen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:45:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      # 9
      Nicht jeder ist Vertreter.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:50:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Mehrwertsteuer ist die ungerechteste Steuer.
      Jeder muß seine Grundbedürfnisse kaufen.
      Also zahlt hier jeder, absolut betrachtet, die gleiche Steuer. Z.B, für Essen, Trinken, Kühlschrank, Fernseher, etc.

      Prozentual jedoch zahlt der Geringverdiener hier einen wesentlich größeren Steuersatz, als der Spitzenverdiener.

      Bereits jetzt weicht doch jeder, der kann, in die Schattenwirtschaft aus. Das ist Notwehr.
      Kauf dir mal ein Haus schlüsselfertig. Da kommen allein an Mehrwertsteuern leicht 30.000 Euro zusammen. Dazu noch die Grunderwerbsteuer von 3,5 %, insgesamt also fast 20% der Kaufsumme für den Staat für nix. Und auch die Kaufsumme wird aus versteuertem Geld zusammengespart.
      Da ist es kein Wunder, wenn die Bauwirtschaft einknickt und die Leute ihre Häuser in Schwarzarbeit bauen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:56:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich möchte gerne deine aussage korrigieren wesdag. der besserv. zahlt denke ich proz. die höheren anteil mehrwertst. da er auch für seine tätigkeiten die es ihm ermöglichen besser zu verdienen auch immer wieder investieren muß. da rede ich nicht von geschäftsessen oder sowas sondern halt die allg. ausgaben benzin, technik, weiterbildungslektüre, zeitschriften etc.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:11:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      MwSt ist keine gerechte Steuer, eben aus dem Argument, weil sie für alle gleich ist, es trifft die am unteren Ende d. EK-Liste am härtesten, hab aber keine Zeit das näher zu erläutern, muss Hausarbeit schreiben...
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:27:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn die Mwst erhöht wird, fordere ich Neuwahlen!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:30:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      # 14
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Hörst du die Regierenden lachen?
      Sie lachen über deine Forderung.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:31:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Diese Diskussion hier ist doch rein intellektuell.

      Machen wir uns nichts vor: Die Mehrwertsteuer wird erhöht werden (egal, ob gerechte oder ungerechte Steuer), da wir uns ja an das EU-Niveau anpassen müssen. Schrittweise ist da eine Erhöhung auf über 20% drin.

      Parallel dazu wird man "vergessen", dass man die Lohnnebenkosten (zufälligerweise deutlich über EU-Niveau) senken wollte. Die heute beschlossene Kommission, die Ende 2003 oder so mal darüber nachdenken soll, wie man Renten etc. später sichern kann, wird tagen und tagen und uns viel zusätzliches Geld kosten.

      Am Ende werden wir alle deutlich mehr Geld blechen, und dann kommen kleine Steuererleichterungen 2004 und 2005 (nach dem Motto, die Leute zahlen erst mal zig Prozent mehr, und dann senken wir die Steuern um 0,8%).

      Und was ist das Ende vom Lied? Der dumme Wähler wird Schröder devot vor die Füße krauchen und begeistert sein, wie viel Geld er plötzlich mehr in der Tasche hat.

      Wir alle haben ein verdammt kurzes Gedächtnis. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:32:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      also sicherlich erscheint das lustig aber das wäre der größte Skandal seit Hitler! (der schon als Person ein Skandal war). Ich würde es dann befürworten wenn es dann einen Machtwechel in Deutschland gibt! Anonsten muss es ein Putsch gegen Schröder sein!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:35:08
      Beitrag Nr. 18 ()
      @16

      sehr gute Position
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:36:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich bin kein Besserverdiener, kann aber mit Geld sehr gut umgehen. Mein Auto z. B. habe ich vor 20 Jahren gekauft und fahre es heute noch. Mache aber keine unnötigen Fahrten sondern wo es geht benutze ich das Fahrrad, die Bahn oder ich laufe ( umwelthalber ! ).

      Wir dürfen hier auch nicht die Leute in verschiedene Klassen einteilen sondern müssen eine Lösung aus der desolaten Situation finden, in die uns Politiker aller Parteien hineingeritten haben.

      Ich empfinde auch keinen Neid wenn jemand mehr verdient, der mehr arbeitet als ich. Aber schon mal ein wenig Wut, wenn andere sich einfach in die soziale Hängematte fallen lassen und auch noch rumjammern, dafür dass sie anderen auf der Tasche liegen.

      Natürlich ist das System aus dem Gleichgewicht geraten, wenn die Rahmenbedingungen so geworden sind, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt.

      Ein Haus ist auch deshalb so teuer geworden, weil die Lohnnebenkosten viel zu hoch sind. Ein Maurer mit 15 Euro in der Stunde kann es sich nicht leisten, einen Gipser über eine Firma mit 60 Euro in der Stunde zu bezahlen. Für die Schattenwirtschaft habe ich nicht nur Verständnis, es geht auch nicht mehr anders !

      Dann zahlt man auch nur noch für das Material die Mehrwertsteuer. Schafft man die Einkommenssteuer für die arbeitende Bevölkerung ganz ab und erhöht dafür die Mehrwertsteuer auf das Material, lohnt sich die Schattenwirtschaft nicht mehr.

      Der Beitrag wurde bewusst provokativ, aber ehrlich geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:36:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ach, dolly... :(

      Das ist doch nicht der erste Wahlbetrug einer Bundesregierung. Da unterscheiden sich alle großen Parteien nicht. Der Unterschied ist nur, dass sich früher SPD und Grüne über nicht gehaltene Zusagen von CDU / FDP aufregten, und heute ist es umgekehrt. Und die SED, verzeihung, PDS hat natürlich nieeee was mit Wahlen gemacht. Feine Leute, die Politiker.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:40:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      @20

      so einen Wahlbetrug gab es noch nie in der deuten Geschichte!
      Und das Schröder seine Regierungserklärung von Schmidt geklaut hat finde ich schon schlimm genug! Das sagt doch alles über Schröder aus! Er sucht in der Vergangenheit und will auch Gesetze aus der Vergangenheit einführen und bedenkt nicht dabei die GEGENZEIT!

      Herr Schröder bitte wachen sie auf! Stellen sie die Vertrauensfrage - freiwillig -

      dolly999
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:40:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Kollektor #19

      Dein Posting mag ja provokant sein, doch auch diese Überlegung wird hinfällig sein, da momentan unsere aktuelle Regierung der Überzeugung ist, dass die wirtschaftliche Lage nur mit noch mehr Staatskontrolle zu verbessern sei. Und wenn`s nicht klappt, muß noch mehr reguliert werden. Früher waren die Gewerkschaften das Gegengewicht gegen die Unternehmer in einer mehr oder weniger freien (sozialen) Marktwirtschaft. Heute regieren Gewerkschaftler, und keiner kann ihrer wirren Gedanken Herr werden! Das wird uns ruinieren. Insofern ist egal, wieso welche Steuern sozialer wären... :D

      Zugegeben auch etwas provokant, und ich bin ja Optimist, aber manchmal könnte einem schon die Galle hochkommen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:45:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      dolly #21

      Ja, in dem Ausmaß erreicht diese Regierung tatsächlich neue Dimensionen, da hast du leider Recht. Aber dein Appell würde nur was bei einem ehrlichen Mann was erreichen...

      Traurig, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:48:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eine Steuer, die auf Grundbedürfnisse der Menschen prozentual und nicht progressiv erhoben wird, ist immer ungerecht, da sie die schlechter Verdienenden überproportional benachteiligt.

      twq
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:50:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      ..im Augenblick werden aber die Leistungsträger überproportinal benachteiligt. Wer Sozialleistungen empfängt, zahlt keine Steuern, kriegt auch noch alle möglichen Leistungen umsonst (Schwimmbad, Kindergarten usw.) wer arbeitet, finanziert alles für andere mit.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 21:56:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Na ja, xylo, nicht jeder, der Sozialhilfe bekommt, freut sich darüber, dass er diese Vergünstigungen genießt, da er lieber arbeiten würde...

      Grundsätzlich ist aber durch die Steuerprogression eh schon dafür gesorgt, dass die Besserverdienenden mehr einzahlen.

      twq: Die Mischung zwischen progressiven und prozentualen Steuern macht`s! Ich sehe nicht ein, dass ein sogenannter Besserverienender grundsätzlich einer Progression unterworfen sein soll. Er zahlt eh schon absolut mehr Steuern.

      Aber wie gesagt, da der Steuerdschungel bei uns so tief ist, ist es mittlerweile eh egal, wo dran gedreht wird.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:01:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      26: das wollte ich auch nicht behaupten.

      25 war eine Antwort auf 24, wo es um die Frage der Gerechtigkeit ging. Und da ist nicht einzusehen, dass ein schlecht verdienender Arbeiter Beiträge zu den öffentlichen Aufgabe leisten muss, während der Sozialleistungsempfänger dies nicht muss. Weshalb ich die Umsatzsteuer gerechter finde als die derzeitige starke Belastung der Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:04:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      #25 xylophon

      Natürlich zahlt der Sozialhilfeempfänger keine Steuern, er wird ja aus Steuergeldern unterstützt. Und das ist schon seit Einführung des Sozialstaates so. Sollen diese Leute wirklich nicht ins Schwimmbad dürfen oder ihre Kinder in den Kindergarten schicken können?

      Wenn andere sich überlegen, wo sie den nächsten Bungee-Jump um 70 EUR oder noch mehr absolvieren?

      twq
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:06:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das ist mir in letzter Konsequenz etwas sehr konsequent, xylo, aber im Grundsatz würde ich auch gerne die Progression abmildern! Da bin ich wieder bei dir! Was das allein an Investitionen freisetzen könnte!

      Nur dies versteht, da bin ich sicher, die vergewerkschaftete Regierung einfach nicht. Kann sie auch nicht. Sie haben ja kein Gegengewicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 22:10:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      @twq

      Wenn der Bungee-Jumper fleißig dafür gearbeitet hat, warum soll er das nicht überlegen dürfen??? (ich bin übrigens keiner der Springer :D )

      Du mußt doch auch zugeben, dass es einen erheblichen Mißbrauch von Sozialhilfe gibt, so dass

      a) das Geld nicht mehr dorthin gelangt, wo die ehrliche Not sitzt, also zu wirklichen Bedürftigen. Ich habe kein Problem damit, für diese Leute wirklich die Hilfe solidarisch zu zahlen, aber nicht für das andere Kruppzeug.

      b) das Geld auch einfach dir, mir, xylo betrügerisch weggenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 23:08:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...es geht mir nicht nur um den Mißbrauch, sondern vor allem um Leistungsanreize:

      Wie soll man denn einem Arbeiter erklären, dass er seine mühsam erarbeiteten 2.000 Euro versteuern muss, für den Kindergartenbeitrag aber das Bruttoeinkommen zählt.

      Während der Sozialhilfeempfänger mit 4 Kindern ungefähr das gleiche Geld kriegt, ohne dafür einen Schlag zu tun. Und natürlich auch keinen Kindergartenbeitrag zahlt. (Wobei einige sogar noch sauer sind, wenn sie das Essensgeld bezahlen müssen, obwohl sie für zuhause das Essen ja wohl auch bezahlen müssen).
      Dass der Sozialhilfeempfänger zudem bei Medikamenten von Zuzahlungen befreit ist und als Privatpatient behandelt wird...usw., davon wollen wir gar nicht mal schreiben.


      Die Frage ist aber: ist das gerecht? Oder wäre es nicht gerechter, dass derjenige, der etwas leistet, mehr bekommt als derjenige, der nichts leistet?
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 00:20:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ xylo,
      der mit den vier Kindern hat doch auch etwas "geleistet".
      Oder etwa nicht?

      Ich kenne einen aus unserem Verein, der heißt mit Spitznamen
      "Biber" und hat sechs Kinder, arbeitet aber nichts, abge-
      sehen von gelegentlichen Schwarzarbeiten.
      Ich habe mal diskret nach dem Hintergrund des Namens gefragt.
      Antwort: Der hat sein Haus mit dem Schwanz gebaut.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:47:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      ..der eine oder andere mit Kindern hat durchaus etwas geleistet. Wer mehrere Kinder vernünftig großzieht, der braucht sich sicherlich nicht zu schämen ggü jemandem, der kinderlos gute Arbeit leistet.

      Bevor wir auch hier wieder in die Sozialhilfe-Diskussion übergehen, verzieh ich mich mal. Was bleibt: mehr Umsatzsteuern sind m.E. gerechter als die derzeitige hohe Besteuerung des Einkommens, weil diese leistungsfeindlich ist. Wobei die Umsatzsteuern natürlich nur erhöht werden dürften, wenn dafür die Einkommenssteuer entsprechend sinkt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:37:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      es DARF nicht sein, dass (siehe beispiel sozial-
      hilfeempfaenger) jemand der NICHTS leistet besser
      dasteht als jemand, der arbeitet. und genau DAS ist
      das problem, an dem unser system krankt. selbst das
      argument viele kinder ist gut fuer den staat zaehlt
      nicht, weil ein sozialhilfeempfaenger bestimmt nicht
      4 akademiker grossziehen wird.

      GGG
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 17:24:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      # 34
      GGG
      deine Sichtweise und Argumentation erscheint mir doch etwas
      sehr elitär bzw. überheblich.
      Das klingt nämlich so, als ob das Menschsein erst mit dem
      "Akademiker" beginnt.
      Nach meinem Dafürhalten braucht eine Gesellschaft Menschen
      aller Schichten und Berufsgruppen, also auch Handwerker,
      Facharbeiter, Angestellte usw.
      Eine Gesellschaft aus lauter "Akademikern" ist nicht existenz-
      fähig.
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 19:04:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35 makaflo

      wenn ich das so gemeint haette, dann haette ich das
      auch so geschrieben.

      was ich mit #34 sagen wollte ist dass aus familien mit
      sozialhilfeempfaengern auch potentiell wieder eher
      weniger gebildete -> schlecht ausgebildete -> arbeits-
      lose -> sozialhilfeempfaenger hervorgehen.

      staatswirtschaftlich ist natuerlich der arbeitende
      teil der bevoelkerung mehr wert ist als der sozial-
      hilfeempfaenger, der eine liefert dem staat geld,
      der andere entzieht es.

      GGG
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 19:44:46
      Beitrag Nr. 37 ()
      und jetzt noch ein Defizit von 3,8%!!! Wo führt das mit Deutschland hin?
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 21:54:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Besser wirds dieses Jahrzehnt eh nicht mehr.

      Ein Steuerberater hat mir heut erzählt, daß seine Mandanten im Großteil die Vorauszahlungen der Gewerbesteuer für das vierte Quartal auf null haben setzen lassen. Wenn man das dann verallgemeinert, sind das dann kurzfristig 25% weniger GewSt-Aufkommen. Im Dezember geht es natürlich bei den Einkommen-/Körperschaftssteuervorauszahlungen weiter, mindestens wieder 25% weniger. Kurzfristig - noch mal vorweg. Wenn dann weniger Geld da sein sollte, was anzunehmen ist, wenn die Gewinne sinken, wird in der Folge die Umsatzsteuer ebenfalls drastisch wegbrechen.

      Gehen wir für 2002 bei einer Minderung der Unternehmenssteuern von o.g. 25% aus, folgen IMO auch mindestens 15% an den Lohnsteuern in der Folge, die Sozialversicherungen leiden an Einnahmeschwund und die Ausgaben fürs Soziale werden nun einmal mächtig steigen.

      Dann sind wir wieder bei den fünf Millionen Arbeitslosen und einer oder zwei Millionen mehr Rentnern.

      Da bringt uns keiner raus! Weder SPD/Grüne, noch CDU/FDP.

      Sprengli
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 20:40:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Immer diese dumpfen Spekulationen, dass "viele" der Sozialhilfeempfänger diese "zu Unrecht" bekommen und dass die gar keinen Job annehmen wollen. Jeder kennt mindestens einen genau oder aus Erzählungen, der bescheißt etc. etc.

      Das ist doch Stimmungsmache, die am eigentlichen Problem vorbei geht. Man schließt von schwarzen Schafen - die es übrigens nicht nur bei Sozialhilfeempfängern gibt - auf die Mehrheit.

      Um davon abzulenken, dass die Vermögensverteilung höchst ungerecht ist und dass das in den letzten 30 Jahren immer schlimmmer geworden ist.

      Ach ja, #36, und warum ist das so, dass aus sozial unterprivilegierten Familien zwangsläufig Sozialhilfeempfänger hervorgehen? Weil die Chancengleichheit eine Farce ist.....

      Kruppzeug, mausschubser, finde ich übrigens einen äußerst unpassenden Begriff für Menschen. Vielleicht habe ich Dich wegen ähnlicher Äußerungen mit Rechten in Verbindung gebracht (in dem anderen Thread, Du weißt schon).

      twq
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 21:22:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ twq,
      ich mag das Wort "Chancengleichheit" überhaupt nicht.
      Es gibt keine Chancengleichheit, weil die Menschen sehr
      "ungleich" geboren werden.
      Ungleich sind Begabungen, Talente, Motivation, Fleiß, Intel-
      ligenz, Esprit, Auffassungsgabe, Risikobereitschaft usf.

      Erziehung und Bildung können diese Unterschiede nicht aus-
      gleichen.
      Deshalb kommen die Menschen in ihrer Umwelt unterschiedlich
      zurecht.
      Wenn du aber die Faulen, Unbegabten, Unmotivierten, Dummen
      mit den Fleißigen, Begabten, Innovativen, Klugen gleich-
      stellst, bestrafst du letztere und nimmst ihnen den Anreiz,
      ihre Möglichkeiten für sich und damit für die Gesellschaft
      einzusetzen.
      Dies war übrigens der Hauptgrund, warum sozialistische und
      kommunistische Systeme dem Kapitalismus unterlegen waren/sind.
      Zu dieser Erkenntnis sind mittlerweile sogar die Kommunisten
      in China gelangt.

      Wer "Chancengleichheit fordert, ist ein Illusionist
      oder ein Demagoge.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 10:52:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      @twq

      Natürlich ist die Vermögensverteilung höchst ungerecht, doch sind es ebenso dumpfe Spekulationen, dass all diejenigen, die ein Vermögen haben, dies unehrlich erworben haben. Ich bin der Ansicht, dass jemand, der für sein Vermögen fleissig war und ehrlich ist, auch das Recht hat, dieses zu genießen. Sie zahlen sowieso schon höhere Sozialabgaben als andere. Es muß auch einen Anreiz für Leistung geben. Warum sollte ich mich sonst bemühen, wenn ich nicht gerade ein Idealist bin?

      Wogegen ist in höchstem Maße bin, sind die diversen Schlupflöcher für die wirklich richtig gut Verdienenden. Rutscht man in eine gewisse Größenordnung, scheint es - wenn man der Presse glauben darf - durch Verlagerung des Wohnortes in ein anderes Land etc. immer einfacher zu werden, Steuern legal oder fast legal dem Staat zu entziehen.

      Andererseits sollte der Staat auch mal darüber nachdenken, warum diese Fälle zunehmen. Möglicherweise hängt das mit einer steigenden Abgabelast für den einzelnen zusammen... Auch die Zunahme von Schwarzarbeit hat ja so seine Gründe...

      Und was das Kruppzeug angeht: Ich habe deutlich gemacht, dass ich damit Leute meine, die sich auf Kosten der anderen durchschmarotzen und damit auch gut leben, nicht aber wirklich Bedürftige, die in der Gesellschaft zu kurz kommen. Wenn dir der zugegebenermaßen drastische Ausdruck Kruppzeug nicht gefällt, kann ich sie auch Betrüger, Schmarotzer, unsoziale Egoisten nennen, die von dir, von mir, von vielen anderen Leuten einfach auf diese Weise Geld stehlen und die Solidargemeinschaft untergraben. Ist das besser?

      In diese Kategorie fallen für mich übrigens durchaus z.B. auch Manager, die sich auf Kosten ihrer Arbeitnehmer in der Hochzeit des Neuen Marktes bereichert haben und dann sich nicht darum geschert haben, was mit ihren Leuten passierte, die heute auf der Straße sitzen.

      Wenn du der Ansicht bist, dass das hochbrisantes rechtes Gedankengut ist, kann ich dir auch nicht helfen. Dass du mich in einem anderen Thread in die Nähe eines Leugners von Auschwitz schiebst (und das anschließend nicht belegen kannst), ist schier eine Frechheit!
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:45:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      @twq

      zu deinen fragen/aussagen in #39 kann ich nur auf die
      beiden hervorragenden antworten in #40 und #41 ver-
      weisen, denen ich nichts hinzuzufuegen habe.

      GGG


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