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    Warum die Aktienbesteuerung uns 49 Prozent unserer Rente kostet! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.02 00:00:54 von
    neuester Beitrag 18.11.02 02:19:42 von
    Beiträge: 18
    ID: 661.059
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      Avatar
      schrieb am 17.11.02 00:00:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich baue mal folgendes Szenario auf.

      Ein heute 18-jähriger will heute 10000 Euro investieren,um sich etwas Geld für die Rente zurückzulegen.
      Dieser 18-jährige will einmal im Jahr sein Depot anpassen,das heisst,einmal jährlich seine Aktien austauschen.
      Im Schnitt soll dieses Depot jährlich 10 Prozent Gewinn abwerfen.
      1.Szenario:
      heutige Regelung:
      Nach bisheriger Regelung hätte der 18-jährige dieses Geld komplett für sich steuerfrei behalten dürfen.
      Bis zu seinem 65.Lebensjahr,das heisst innerhalb von 47 Jahren,würde sich sein Vermögen so entwickeln:

      Beginn: 10000 Euro
      1.Jahr: 11000 Euro
      2.Jahr: 12100 Euro
      3.Jahr: 13310 Euro
      4.Jahr: 14641 Euro
      5.Jahr: 16105 Euro
      6.Jahr: 17716 Euro
      7.Jahr: 19487 Euro
      8.Jahr: 21436 Euro
      9.Jahr: 23579 Euro
      10.Jahr: 25937 Euro
      11.Jahr: 28531 Euro
      12.Jahr: 31384 Euro
      13.Jahr: 34523 Euro
      14.Jahr: 37975 Euro
      15.Jahr: 41772 Euro
      16.Jahr: 45950 Euro
      17.Jahr: 50545 Euro
      18.Jahr: 55600 Euro
      19.Jahr: 61159 Euro
      20.Jahr: 67275 Euro
      21.Jahr: 74002 Euro
      22.Jahr: 81403 Euro
      23.Jahr: 89543 Euro
      24.Jahr: 98497 Euro
      25.Jahr:108347 Euro
      26.Jahr:119182 Euro
      27.Jahr:131100 Euro
      28.Jahr:144210 Euro
      29.Jahr:158631 Euro
      30.Jahr:174494 Euro
      31.Jahr:191943 Euro
      32.Jahr:211138 Euro
      33.Jahr:232252 Euro
      34.Jahr:255477 Euro
      35.Jahr:281024 Euro
      36.Jahr:309127 Euro
      37.Jahr:340039 Euro
      38.Jahr:374043 Euro
      39.Jahr:411448 Euro
      40.Jahr:455293 Euro
      41.Jahr:497852 Euro
      42.Jahr:547637 Euro
      43.Jahr:602400 Euro
      44.Jahr:662640 Euro
      45.Jahr:728905 Euro
      46.Jahr:801795 Euro
      47.Jahr:881975 Euro

      Mit dem 65.Lebensjahr hat der heute 18-jähriger also insgesmat 871975 Euro verdient.
      Geht man nun noch von einer Inflationsrate von 2 Prozent aus,so hat er real aus 10000 Euro jedoch nur 347735 Euro gemacht.was einem Gewinn von 337735 Euro entspricht.

      2.Szenario:

      Nach der jetzt geplanten Steuerreform sind jedes Jahr 15 Prozent der Gewinne zu versteuern,woraus resultiert,das man jährlich nicht mehr 10 Prozent Gewinn,sondern nur noch 8,5 Prozent Gewinn macht!
      Daraus ergibt sich folgende Gewinnreihe:

      Beginn: 10000 Euro
      1.Jahr: 10850 Euro
      2.Jahr: 11772 Euro
      3.Jahr: 12773 euro
      4.Jahr: 13859 Euro
      5.Jahr: 15037 Euro
      6.Jahr: 16315 Euro
      7.Jahr: 17701 Euro
      8.Jahr: 19206 Euro
      9.Jahr: 20839 Euro
      10.Jahr: 22610 Euro
      11.Jahr: 24532 Euro
      12.Jahr: 26617 Euro
      13.Jahr: 28879 Euro
      14.Jahr: 31334 Euro
      15.Jahr: 33397 Euro
      16.Jahr: 36687 Euro
      17.Jahr: 40023 Euro
      18.Jahr: 43425 Euro
      19.Jahr: 47115 Euro
      20.Jahr: 51120 Euro
      21.Jahr: 55465 Euro
      22.jahr: 60180 euro
      23.Jahr: 65296 Euro
      24.Jahr: 70846 Euro
      25.Jahr: 76847 Euro
      26.Jahr: 83401 Euro
      27.Jahr: 90490 Euro
      28.Jahr: 98192 Euro
      29.Jahr:106527 Euro
      30.Jahr:115583 Euro
      31.Jahr:125407 Euro
      32.Jahr:136067 Euro
      33.Jahr:147633 Euro
      34.Jahr:160181 Euro
      35.Jahr:173796 Euro
      36.Jahr:188569 Euro
      37.Jahr:204597 Euro
      38.Jahr:221988 Euro
      39.Jahr:240857 Euro
      40.Jahr:261330 Euro
      41.Jahr:283543 Euro
      42.Jahr:307644 Euro
      43.Jahr:333794 Euro
      44.Jahr:362167 Euro
      45.Jahr:392950 Euro
      46.Jahr:426351 Euro
      47.Jahr:462592 Euro

      In diesem Szenario,mit der jetzt geplanten Aktienbesteuerung von 15 Prozent macht der 18-jährige bis zur Rente also nur noch 452592 Euro Gewinn.
      Gehtr man nun widerum von einer jährlichen Inflationstate von 2 Prozent aus,macht er aus 10000 Euro real nur 182385 Euro was einem Gewinn von 172385 Euro macht.

      Vergleich: Im Fall des bisherigen Steuerrechtes macht man aus 10000 Euro Startkapital real 347735 Euro,entsprechend 337735 Euro Gewinn,nach dem jetzt geplanten Steuerrecht macht man aus 10000 Euro 182385 Euro,entsprechend 172385 Euro Gewinn.

      Das bedeutet,das man mit der jetzt geplanten Steuer zur Rente 49 Prozent!!!!!! weniger Gewinn hat,als nach der bisherigen Regelung.
      Noch schlimmer wird dieses Szenario,wenn die Inflationsrate noch höher als 2 Prozent wird.

      Wollt ihr wirklich auf 49 Prozent!!!!! eurer Rente verzichten?
      Wenn nicht,dann jagt die Sozis aus dem Parlament.
      Lasst euch nicht davon täuschen dass sich 15 Prozent Steuern nach wenig anhört.Mit den Jahren summieren sich diese 15 Prozent zu einer immer grösseren Summe auf!

      Stoppt diesen Wahnsinn von unserem Lügenkanzler Schröder!
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 00:25:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie sieht die Berechnung aus, wenn Du von unterschiedlichen Renditen in den einzelnen Jahren ausgehst? Bspw. im ersten Jahr 15%+, im zweiten 5%-, im dritten 10%-, im vierten 10%+, usw. Außerdem hatte ich die Regelung so verstanden, dass man bei Verkauf der Aktien 15% des Gewinns versteuern muss (möglicherweise irre ich mich da aber). Kann man Verluste gegen andere Einkunftsarten gegenrechnen? Die Sozis können wir leider nicht aus dem Parlament rausjagen, aber ich bin dafür, dass sämtliche Leistungsträger das Land verlassen. Die Schweiz würde mir bspw. sehr gut gefallen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 00:28:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nachtrag: leider bin ich kein Leistungsträger, aber ich arbeite dran...
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 00:41:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      @dachsdax

      versuche mal, in die Schweiz "einzuwandern". Die Regeln sind knallhart, die wissen schon, warum. Die lassen nur die "Elite" aus dem Ausland einwandern, das kannst du normalerweise gleich vergessen.

      Grüße

      Mila
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 00:51:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meiner rechnung ist noch folgendes hinzuzufügen:

      Mittelfristig sollen auch Sozialabgaben auf Aktiengewinne bezahlt werden!
      das bedeutet,das meine Rechnung noch fataler aussieht!
      Wir müssen demnach noch auf bedeutend mehr als auf 49 Prozent!!! unserer Rente verzichten!

      Wir können jetzt nur noch eines tun!
      Als Volk gemeinsam sind wir alle stark!
      Und als Volk können wir diese Wahlbetrüger auch wieder aus dem Parlament jagen!
      Deshalb lasst uns zu Massenprotesten aufmaschieren,um diese beim besten Willen nicht mehr legitime Volksvertretung wieder loszuwerden.
      Was hier in Deutschland abgeht,hat beim besten Willen nichts mehr mit Demokratie zu tun!
      Unter Demokratie kann man nicht verstehen,dass man sich alle 4 Jahre einmal verarschen lässt,um sich seine Wahlstimme ergaunern zu lassen,und sonst keinerlei Mitentscheidungsrechte mehr zu haben!

      Der Graben zwischen unserer sogenannten Demokratie,und einer autoritären Diktatur ist nur noch sehr,sehr schmal.
      Lasst uns endlich ein Land mit einer echten Demokratie aufbauen,wo dem Volk mehr Entscheidungsraum bleibt,als alle vier Jahre einmal ein kreuz auf einem Wahlzettel zu machen!

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      schrieb am 17.11.02 00:59:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2
      nach heutigem recht kann man gewinn und verlust nur im aktiengeschäft gegenrechnen - andere einkünfte ausgeschlossen!!

      #mod
      man braucht ja nur sein depot in ein sicheres land schaffen und online traden! - und mit einer visa-card auf der ganzen welt darüber verfügen. - unsere parteien machen es uns ja vor - wo liegen denn ihre schwarzgeldkonten?

      was die kontrolle betrifft:
      das ist im börsengeschäft auf die schnelle gar nicht durchführbar.
      nur durch freiwillige angaben in der einkommensteuererklärung, aber wiviele machen das schon.
      die finanzämter haben dafür gar nicht die ressourcen.
      schon allein meine kauf und verkaufsbelege zu kontrollieren brächte die mächtig ins schwitzen.
      die banken zu zwingen das komplett auszurechnen wird wegen des aufwandes mit sicherheit geblockt.

      für immobiliengeschäfte scheint die deutsche bank und noch eine andere schon ein schlupfloch gefunden zu haben und bieten dieses auch schon an(verkauf an ausländische holdings und dann wieder zurück - nur so im kurzstil wie ich es verstanden habe).
      dasgleiche kann man auch mit erbimmos machen(scheint das gleiche schlupfloch zu sein).
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 02:03:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie werden Steuern eigentlich behandelt wenn zB der 18 Jährige kurz bevor er die Aktien verkauft auswandert in eine der Steueroasen, die Aktien dann verkauft, und dann ca ein Jahr später wieder zurück kommt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 02:03:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wie werden Steuern eigentlich behandelt wenn zB der 18 Jährige kurz bevor er die Aktien verkauft auswandert in eine der Steueroasen, die Aktien dann verkauft, und dann ca ein Jahr später wieder zurück kommt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 02:03:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie werden Steuern eigentlich behandelt wenn zB der 18 Jährige kurz bevor er die Aktien verkauft auswandert in eine der Steueroasen, die Aktien dann verkauft, und dann ca ein Jahr später wieder zurück kommt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 08:56:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich hab diese Idioten auch noch gewählt, aber so konfus wie die derzeit sind wird alle paar Tage eine neue Regelung gefunden.

      Die Typen müßten alle mal durch den Psycho-Check, denke mal daß einige davon in Gummizellen einquartiert würden.

      Die haben absolut kein Konzept.

      Allerdings Steuersenkungen wie die Schwarzen es wollten sind wohl allen Ernstes auch nicht möglich.

      In der freien Wirtschaft dürften viele dieser Typen an der frischen Luft sein.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 09:44:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo marketbull,
      Deine Rechnung stimmt leider nicht ! Du hast die Vermögenssteuer vergessen, die ja nicht zuletzt auf Betreiben der Gewerkschaften wieder eingeführt werden soll.
      TEuo 250 sollen steuerfrei bleiben, darüber hinaus bis 1 Mio
      Euro 1%, bis 2Mio Euro 2% und darüber 5%. Bei einem Ertrag von 10% würde die 1%ige VMStr einer Kürzung von 10% des Ertrag entsprechen, bei über 1 MioEuro 20% etc.. Das makabre an der Angelegenheit ist, dass sich die Erfinder dieser Giftspritze (Politiker, Gewerkschaftsbosse etc.)enorme Pensionsansprüche zusichern. Was glaubst Du wohl was unser Spitzenpolotiker VMStr zahlen müssten, wenn man diese Ansprueche kapitalisieren würde ? Das arme Schwein das seine Altervorsorge selbst ansparen muss, ist im Vergleich zu dieser Kaste wirklich schlecht bestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 09:52:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      stockmarketbull,

      Deine Rechnung hat einen kleinen Fehler.
      Du gehst nämlich davon aus, daß der Rentner das Depot mit 65 auflöst und dann - was damit macht?

      Er wird aber nur den Teil verkaufen, den er für seine Lebenshaltung braucht, der Rest kann sich weiter vermehren. Ab einer gewissen Depotgröße könnte er von den Erträgen bzw. Zuwächsen leben.

      Damit stellt er sich erheblich besser als ein einfacher Rentenempfänger.

      Überhaupt: Es ist schon verdammt traurig, wenn man mit 10000 Ausgangskapital nicht mehr seine Rente finanzieren kann, während ein normaler Arbeitnehmer ohne Depot ein vielfaches in die Rentenkasse einzahlen muß!

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 13:14:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was den bonierten Sozis an der Regierung nicht ins Hirn geht.

      Der 18-jährige will nicht an der Börse spekulieren,
      er will sich damit eine Rente aufbauen!
      Diese 10000 Euro hat der 18-jährige vorher bereits einmal versteurt.
      Jetzt trägt dieser 18-jährige 47 Jahre lang ein gewichtiges Risiko,da er ja nie weiss,ob die Börse raufgeht,oder ob sie runtergeht!
      Wenn die Börse runtergeht,hat dieser Anleger eben Pech gehabt,und hat halt Geld verloren.
      Gehrt die Börse jedoch rauf,kommt unser lieber Schröder,
      und hält sein Steuersäckel auf,um ordentlich abzusahnen!
      Was überlegt sich denn nun der 18-jährige?
      Er denkt sich,dass er eigentlich blöd sein muss,überhaupt noch Geld für die Rente anzulegen.
      Wozu sollte er es denn machen,wenn er das volle Risiko trägt,und wenn er zufällig Gewinn macht,dann packen die Sozis zu und raffen das Geld ab.
      Also überlegt sich der 18-jährige,lieber gar keine Rentenabsicherung mehr zu machen.
      Wozu auch,lieber das Geld gleich verprassen,und wenn er alt ist,lieber das Geld vom Sozialamt abkassieren,ist doch bedeutend einfacher.
      Es könnte ja schliesslich auch sein,das die Börse 46 Jahre lang steigt,und der Dax sich bis zu diesem Zeitpunkt verachtzichfacht,und im letzten Jahr verliert der DAX dann plötzlich 95 Prozent,so dass er sich im Gesamtzeitraum nur noch verfünffacht hat.
      Wegen der Inflation hat sich der Dax dann real eh nur verdoppelt,und dieser Verdoppler wurde dann vollständig von der Steuer weggefressen,so dass überhaupt nichts überbleibt.
      Wozu diese Risiko also eingehen?
      Sollte der 18-jährige jedoch zu den Leistungsträgern gehören,
      wird er sich überlegen,am besten gleich auszuwandern.
      Wozu soll er sein Leben lang Steuern bezahlen,
      nur um Beamte,die keine Abgaben in die Sozialversicherung einzahlen,nichts leisten,aber kräftig abkassieren,sein Leben lang durchfüttern,lieber gleich dem Land den Rücken kehren!

      Was die Sozis da machen ,ist die grösste Sauerei,die man sich vorstellen kann.
      Das schlimme ist,das sie sich die Wahl ja noch durch Lügen ergaunert haben,die legitime Refgierung sind sie eh nicht mehr!

      Ich bin gerne bereit,15 Prozent Steuern auf Aktien zu zahlen.
      Aber diese Bezahlung bitte nur ein einziges Mal,namlich dann,wenn ich mein Geld aus dem Depot abziehe!
      Nicht jedes Jaht erneurt 15 Prozent minimieren,und dann mit diesem minimierten Geld weitermachen.
      Diese 15 Prozent würden die übrigen 46 Jahre ja auch noch Zinsen abwerfen,die mir zusätzlich zu den 15 Prozent noch entgehen!Deshalb summiert sich die Gesamtsteuer ja auch auf 50 Prozent auf!
      Aber ich glaube,so weit denken die Politiker ja nicht.
      Was soll man denn auch erwarten,wenn ein ehemaliger Deutschlehrer und ein Schulabbrecher sich um die Finanzen unseres Volkes kümmern!

      Das,was in unserem Staat passiert,ist Kommunismus pur,
      alles Geld,was man macht,wird sofort enteignet!
      Es ist in Deutschland wieder die Zeit des Raubrittertums angebrochen!



      Worum ich euch jetzt bitte,verbreitet die obige Rechnung,die ich gemacht habe.Im Internet.
      Zeigt den Bürgern,was sich unter diesn harmlosen 15 prozent Steuern wirklich verbirgt,15 Prozent Steurn zu zahlen,das hört sich doch recht vernünftig an,das es wegen der Zinseszinsrechnung jedoch um bedeutend mehr als 15 Prozent,sondern real um 50 Prozent handelt,das macht sich niemand klar.
      Deswegen tragt euren Beitrag bei,damit die Leute darüber aufgeklärt werden,was diese Steuer wirklich bedeutet
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 13:46:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      @stockmarketbull

      Hervorragende Analyse. Bedingungslose Zustimmung. Und das war ja noch die abgeschwächte Version.


      @safir2

      Das ist doch Kommunismus pur. Sind diese Zahlen auf irgendeiner Gewerkschaftsseite zu finden?
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 22:21:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      stockmarketbull
      deine Rechnung in Ehren aber eine Frage
      nach deinem Vortrag müsste der 18 Jährige jedes Jahr seine im Depot befindlichen Aktien verkaufen und sich für diesen Betrag neue Aktien kaufen. Somit verlassen die Aktien das Depot und der Anleger entscheidet jedesmal aufs Neue was er mit diesem Betrag macht. Also nur beim Verkauf der Aktien fallen im Falle eines Gewinns Steuern an. Hält er aber seine Aktien bis zum 65. Lebensjahr im Depot und verkauft sie erst dann, fallen nur zum Zeitpunkt des Verkaufs dieser Aktien 15% Steuern an.
      Auf der anderen Seite besteuert unser Steuerrecht grundsätzlich jeden "Ertrag". Lediglich bei dem Ertrag aus Aktienverkäufen und Immobilienverkäufe im Privatbesitz wird diese Systematik durchbrochen. Eine Doppelversteuerung findet nicht statt, da nur der Ertrag versteuert wird. Hält ein Unternehmer Aktien oder Grundbesitz im Betriebsvermögen stellt sich gar nicht erst die Frage der Versteuerung, er muss es in jedem Fall versteuern.
      Das verwerfliche dieser Politik ist, dass sich niemand auf eine derartige Veränderung der steuerlichen Ausnahme einstellen kann.
      Anmerkung: lass die Beamten aus dem Spiel wenn du nicht weißt wovon du sprichst. Solltest du Politiker meinen drücke dich richtig auss sonst prügelst du auf eine Berufssparte die eh schon genug geprügelt wird. Hinweis auf meine Ausführungen unter Recht und Steuern - Pension eines Amtsrats - .
      Avatar
      schrieb am 17.11.02 22:59:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      @stockmarketbull,

      Dein Beispiel ist wahrscheinlich richtig gerechnet, aber es kommt immer auf die Basisannahmen an.
      10 % Rendite erzielt man auch ohne jährliche Umschichtungen mit einem guten globalen Aktienfonds, z.B. Templeton Growth.

      Will man deutlich höhere Rendite erzielen, muß man deutlich höhere Risiken eingehen und einzelne Regionen oder Branchen fokussieren.
      Dann muß man tatsächlich häufiger umschichten.
      Aber warum genau einmal pro Jahr? Vielleicht alle 6 Monate, dann fährt man mit der neuen Regelung deutlich günstiger als mit der alten, bei der bei jedem Umschichten der volle persönliche Steuersatz gezogen hätte.

      Sinnvoll wäre übrigens tatsächlich - was Du auch angedeutet hast - eine Variante rein für die Altersvorsorge, bei der man zwischendurch steuerunschädlich umschichten kann, und nur bei Entnahme die Steuer greift.
      Diese Möglichkeit wird es wohl auch weiterhin geben, allerdings nur in Form einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Hier drohen zwar hohe Gebühren in der Anfangsphase, aber wer ein aktives Depotmanagement für die Altersvorsorge betreiben will, fährt damit wohl künftig am besten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 01:49:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      #10
      ander länder haben es dadurch schon geschafft ihr wirschaftswachstum, arbeitslosenzahlen zu senken usw!
      um beispiele zu nennen ist es jetzt zu spät. - selber schauen und lesen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 02:19:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      gegenrechnung:

      die formel für deine berechnung lautet bei 47 jahren

      10000* (1+rendite)^47.

      rendite = bruttorendite (hier 10%) - steuern darauf - inflation

      oder
      rendite = bruttorendite * (1 - steuersatz) - inflation

      dies bei unterstellter vollen besteuerung des depotjahresertrags.

      du sagst in etwa (1 + bruttorendite - inflation) ^47= 2* (1 + bruttorendite * (1 - steuersatz) - inflation)^47

      oder
      (1 + bruttorendite * (1 - steuersatz) - inflation)^47
      ------------------------------------------------------------------------ = 0,5
      (1 + bruttorendite - inflation) ^47

      mach hieraus ein excel-modell und du siehst, dass je höher die bruttorendite desto gravierender der steuereinfluss, die inflation keine große rolle spielt und der steuersatz natürlich auch wesentlich ist.

      was tust du? du schaust, dass du deine werte sorgfältig wählst, so dass du nicht hundertmal umschichten musst. somit arbeitet dein geld auf brutto-basis und wird nicht jedes jahr so stark dezimiert. oder du lässt die "profis" arbeiten.

      eigentlich ein positiver nebeneffekt für die fianzmarktvolatilitäten, wenn das aktienkapital nicht so flüchtig ist, oder?


      gruß
      f.


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