Frage zu privatem Wohneigentum während Weltwirtschaftskrise - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.11.02 14:11:08 von
neuester Beitrag 27.07.03 13:37:11 von
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Wer weiß Quellen, Berichte, Erfahrungen darüber,
wie Banken mit säumigen Schuldnern umgingen, die nicht mehr solvent waren,
weil sie während der "Great Depression" ihren Arbeitsplatz verloren hatten
Es gab doch sicher auch damals schon kreditfinanzierte Käufe!
Konkret: was nützt es der Bank, den Weg über Zwangsversteigerungen zu gehen,
wenn sie wegen fehlender Nachfrage keinerlei Chancen hat,
einen einigermaßen akzeptablen Preis zu erzielen?
Oder gab es trotzdem noch genug Nachfrage?
Haben die Banken so ihr Grundstückeigentum vergrößert,
und auf ein Ende der Systemkrise gehofft-
oder hat man drauf gebaut, dass Schuldner wieder weiter zahlen,
wenn sie wieder Arbeit fanden?
Wer weiß es?
wie Banken mit säumigen Schuldnern umgingen, die nicht mehr solvent waren,
weil sie während der "Great Depression" ihren Arbeitsplatz verloren hatten
Es gab doch sicher auch damals schon kreditfinanzierte Käufe!
Konkret: was nützt es der Bank, den Weg über Zwangsversteigerungen zu gehen,
wenn sie wegen fehlender Nachfrage keinerlei Chancen hat,
einen einigermaßen akzeptablen Preis zu erzielen?
Oder gab es trotzdem noch genug Nachfrage?
Haben die Banken so ihr Grundstückeigentum vergrößert,
und auf ein Ende der Systemkrise gehofft-
oder hat man drauf gebaut, dass Schuldner wieder weiter zahlen,
wenn sie wieder Arbeit fanden?
Wer weiß es?
Das ist eine reichlich naive Frage.
Die werden dich zur Zwangsversteigerung treiben. Der 1. Versteigerungstermin, wo das Eröffnungsgebot der Höhe des Verkehrswertgutachten entspricht, wird ergebnislos verlaufen.
Beim 2. Versteigerung geht es dann ohne Mindestgebot. Dann wird ein Strohmann von der Bank dann Häuschen für einen Apfel und ein Ei ersteigern. Die Bank hat dann dein Häuschen und du noch deine Schulden, weil der Erlös aus der Versteigerung die Schulden nicht deckt.
Ich kann nur jeden raten momentan seine Verbindlichkeiten zu reduzieren bzw. gänzlich zurückzuführen
Die werden dich zur Zwangsversteigerung treiben. Der 1. Versteigerungstermin, wo das Eröffnungsgebot der Höhe des Verkehrswertgutachten entspricht, wird ergebnislos verlaufen.
Beim 2. Versteigerung geht es dann ohne Mindestgebot. Dann wird ein Strohmann von der Bank dann Häuschen für einen Apfel und ein Ei ersteigern. Die Bank hat dann dein Häuschen und du noch deine Schulden, weil der Erlös aus der Versteigerung die Schulden nicht deckt.
Ich kann nur jeden raten momentan seine Verbindlichkeiten zu reduzieren bzw. gänzlich zurückzuführen
Fragen sind nie naiv...
Die Bank dürfte selbst kein Geld mehr haben,
wenn es wieder so kommt wie 1929-Mitte der 30
Deine Einschätzung ist IMO die heutige Lage!
Außerdem ist es schon komisch- jahrelang propagiert man
Wohneigentum als beste private Altersvorsorge,
und dann bei ständig steigender Arbeitslosigkeit wird alles wieder Makulatur?
Müßte nicht nach der "Great Depression" der Grundbesitz der Banken stark gestiegen sein?
Wo sind da Quellen zu?
Die Bank dürfte selbst kein Geld mehr haben,
wenn es wieder so kommt wie 1929-Mitte der 30
Deine Einschätzung ist IMO die heutige Lage!
Außerdem ist es schon komisch- jahrelang propagiert man
Wohneigentum als beste private Altersvorsorge,
und dann bei ständig steigender Arbeitslosigkeit wird alles wieder Makulatur?
Müßte nicht nach der "Great Depression" der Grundbesitz der Banken stark gestiegen sein?
Wo sind da Quellen zu?
es gab damals wesentlich weniger Eigentum als heute, so viel weiß ich schon mal...
Die Weltwirtschaftskrise (1929-1932)
Gliederung:
1. Das Ende der Goldenen Zwanziger2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise3. Wirtschaftliche und
politische Folgen der Krise4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr
Untergang)5. Zusammenfassung6. Quellenangabe
1. Das Ende der Goldenen Zwanziger
Für viele gelten bis heute die Jahre zwischen der Inflation von 1923 und der Weltwirtschaftskrise von 1929 als eine Zeit der
wirtschaftlichen und politischen Entspannung und neugewonnener Lebenslust. Zudem löste der enorme
Modernisierungsprozess dieser Zeit vor allem aber auch eine schwere Existenzkrise bei vielen der Menschen aus, die noch
ganz von den Traditionen des Kaiserreiches geprägt waren.
Nach der Inflation von 1923 befürchtete die amerikanische Finanzwelt, dass ein wirtschaftlicher Zusammenbruch Europas
die Rückzahlung der Kriegskredite unmöglich machen würde und intervenierte dementsprechend. Der Bankier Dawes saß
einer Konferenz vor, die im August die deutschen Reparationszahlungen erstmals an die tatsächliche Leistungsfähigkeit
koppelte. Des weiteren wurde 1924 mit einer Währungsreform im Deutschen Reich auf strikte Stabilität hingeführt, zur
Verhinderung der Inflation. Außerdem konnten ab sofort umfangreiche Kredite amerikanischer Banken an Regierungen,
Kommunen und Unternehmen vergeben werden. Damit war es den deutschen Unternehmen möglich, sich Kapital für
Investitionen in großem Stiel zu beschaffen. Diese Notwendigkeit der Kapitalanhäufung ließ außerdem die Macht der
Großbanken wachsen und die Anzahl der Firmenzusammenschlüsse steigen, da ein Kapitalmarkt nach der Inflation praktisch
nicht mehr existent war. "Amerikanisierung" war das Gebot der Stunde.
Allerdings muss betont werden, dass die Modernisierung sich nur auf einen kleinen Teil der deutschen Volkswirtschaft
ausdehnte. Das Gros des Sozialproduktes wurde weiterhin in mittelständischen Fabriken, familiengebundenen Betrieben und
Landwirtschaften erstellt und weiterhin blieb Deutschland hauptsächlich ein Land der kleinen Städte und Dörfer. Der
"moderne" Mensch der Großstadt, wie es der Fließbandarbeiter, die Sekretärin, der Intellektuelle etc. war, wurde kritisch
beäugt und als typisches Ergebnis einer Großstadt und einer fortschreitenden Kapitalisierung gesehen und häufig negativ
bewertet. Widerstand wurde in einem großen Teil der Bevölkerung deutlich: Arbeiter und Angestellte wehrten sich gegen das
Diktat der Maschinen, Gewerkschaften gegen die neuerstarkten Unternehmen, Mittelständler gegen die Konzerne und den
"amerikanischen" Kapitalismus, durch den sie sich in ihrer Selbständigkeit bedroht fühlten. Vor allem der bürgerliche
Mittelstand war aufnahmefähig für den Kulturpessimismus der Rechtskonservativen, der eine Ablehnung alles "Westlichen"
propagierte.Der Boom auf Kredite fand sein jähes Ende im Oktober 1929. Wo er begann, dort endete er auch, an der Wall
Street in New York. Nachdem sich schon 1928 eine Abwärtsbewegung der Konjunktur in Deutschland deutlich machte,
kam nun der Zusammenbruch der Märkte in den USA hinzu.
2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise25. Oktober 1929
Im Sog des "Schwarzen Freitags", des großen Börsenkrachs an der New Yorker Wall Street vom 25. Oktober 1929, brach
eine Weltwirtschaftskrise aus. An diesem Tag gab es an der New Yorker Börse einen erdrutschartigen Absturz, der sich
fortsetzte, so dass in kurzer Zeit die Kursgewinne des ganzen Jahres verloren waren. Der Grund für diesen Crash waren
übermäßige Investitionen in Wertpapieren, die jedoch auf Kredit gekauft wurden, im Vertrauen auf Kurssteigerungen und
immer höhere Gewinne. Das war nur das auslösende Moment für einen weltweiten Einbruch der weithin schon stagnierenden
Wirtschaften. Die Entwicklung kippte, als im Oktober 1929 das ganze Ausmaß der Überproduktion sichtbar wurde. Erste
Kursstürze lösten eine Panik aus und viele Aktien wurden verkauft - es gab nur noch Verkäufer, aber keine Käufer mehr.
Die Kurse gingen in den Keller. Die Grafik zeigt, dass die Kurse in New York von 1927-1929 sich nahezu verdoppelt
haben. Darauf folgte ein Absturz bis 1932.In Deutschland hatte dies katastrophale Folgen. Um ihre Verluste zu decken
forderten nun amerikanische Kreditgeber ihr kurzfristig in Deutschland angelegtes Geld zurück, auf dem im wesentlichen der
wirtschaftliche deutsche Aufschwung beruht hatte. Das Gesamtvolumen ausländischer, hauptsächlich amerikanischer Kredite
in Deutschland betrug 1929 15,7 Milliarden Reichsmark. Im Jahre 1932 erreichte die wirtschaftliche Depression in
Deutschland ihren Höhepunkt. Die industrielle Produktion sank auf 60% ihres Standes von 1928, die Zahl der Arbeitslosen
stieg von 2,8 Millionen im Januar 1928 auf 6 Millionen im Januar 1932: Jeder dritte war arbeitslos. Als Folge der
Wirtschaftskrise verschärften sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Spannungen in Deutschland.
3. Wirtschaftliche und politische Folgen der Krise
Die Reaktionen auf die verheerenden Kurseinbrüche an den Weltmärkten ließen nicht lange auf sich warten.Direkte Folgen
waren:
Massenentlassungen: Es kam zu massenhaften Kündigungen mit der Folge, dass die Arbeitslosenzahlen drastisch anstiegen;
Oktober 1929 (1,6 Mio. Arbeitslose), Februar 1930 (3 Mio. Arbeitslose), Dezember 1930 (4 Mio. Arbeitslose); Die
höchsten Arbeitslosenzahlen wurden im Februar 1932 erreicht (6,13 Mio. Arbeitslose).
Kurzarbeit: Aufgrund der schlechten Konjunktur wurde in vielen Betrieben weniger gearbeitet, mit dem Resultat, dass die
Löhne entsprechend gekürzt wurden.
Konkurse bedeutender Industrieunternehmen: Viele deutsche Unternehmen waren vom Export abhängig, und deshalb traf die
Weltwirtschaftskrise und der dadurch erfolgte Zusammenbruch des internationalen Warenaustausches diese Unternehmen mit
voller Wucht; denn die fehlenden Exporteinnahmen führten zur Zahlungsunfähigkeit und damit zum Konkurs der
Unternehmen. Auch bedeutende Unternehmen wie Siemens oder Mannesmann, wurden durch die Krise getroffen.
Zwangsversteigerungen: Die schwierige wirtschaftliche Situation zwang viele Menschen zur Aufnahme von hohen Krediten
bei den Banken; da sie diese Kredite in der Folge häufig nicht zurückbezahlen konnten, wurde am Ende ihr Eigentum (z. B.
das eigene Haus) gepfändet und zur Versteigerung freigegeben. Die soziale Krise zieht die politische Destabilisierung nach. In
Deutschland bekommt die bis dahin unbedeutende NSDAP in der Reichstagswahl von September 1930 18% und von Juli
1932 37% der Stimmen, was die Flucht ausländischen Kapitals auslöst.
4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr Untergang)
Bei Ausbruch der Weltwirtschaftskrise reagierte in Deutschland eine große Koalition aller staatstragenden Parteien.
Reichskanzler war der Sozialdemokrat Hermann Müller. SPD, Zentrum und BVP (Vorgänger der heute christlichen
Volksparteien) sowie die liberalen Parteien DDP und DVP führten die erfolgreiche Verständigungspolitik Stresemanns (starb
am 03.10.1929) zusammen, die es gegen die wütenden Angriffe der Nationalsozialisten zu verteidigen galt. In der
Innenpolitik gingen die Interessen weit auseinander. Im März 1930 brach die große Koalition im Streit um die
Arbeitslosenversicherung auseinander. Der neue Reichskanzler Heinrich Brüning (regierte 1930-1932), ein Führer des
Zentrums, besaß keine parlamentarische Mehrheit und war vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig. In den Jahren
1930-1933 wurde die Verfassung durch Präsidialkabinette mit eingeschränkten Rechten des Parlaments unterhöhlt und das
ohnehin labile demokratische System schrittweise zerstört. In Deutschland fallen Wirtschaft- und Staatskrise zeitlich
zusammen. In sie verstrickt waren nicht nur Militärs, Wirtschaftsführer und konservative Politiker, die Einfluss auf den
Reichspräsidenten, den greisen General Feldmarschall Paul von Hindenburg (regierte 1925-1935) besaßen, sondern
Verantwortung für den Niedergang der Demokratie trugen auch demokratische Parteiführer, die den autoritären Kurs
tolerierten, weil sie die Gefahren für die Republik unterschätzten. Wie in den Nachbarstaaten griff die Regierung Brüning
(Bild) zu rigorosen Sparmaßnahmen, um den drohenden Zusammenbruch der Staatsfinanzen abzuwenden. Die Folgen waren
eine Steigerung der Arbeitslosigkeit und ein ständiger Rückgang des Konsums.Die wirtschaftliche Notlage radikalisierte die
Wählerschaft. Bei den Reichstagswahlen am 14 September 1930 schafften die Nationalsozialisten den politischen
Durchbruch (NSDAP 18 Prozent, ein Aufstieg von 12 auf 107 Mandate). Zugewinnen verzeichneten auch die Kommunisten
(13 Prozent).Aufgrund des Versailler Vertrages und der Weltwirtschaftskrise kam es zum Aufschwung der
Nationalsozialisten. Hinzu kam, dass in Deutschland ein Mangel von demokratischem Bewusstsein herrschte.Nach dem
Vorbild der italienischen Faschisten verfolgten die Nationalsozialisten die Taktik, durch radikale Parolen und selbstinszenierte
Unruhen ein Klima der Angst und Unsicherheit zu schaffen, in dem der Ruf nach dem starken Mann übermächtig wurde. Die
neue Regierung entwickelte trotzdem eine beachtliche Stabilität und brachte im Herbst 1930 und im Winter 1930/31 eine
Reihe einschneidender Notverordnungen durch: Erhöhung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 6 1/2%, Gehalts-
und Pensionskürzungen der Beamten, Herabsetzung der Überweisungen an Länder und Gemeinden, auch an die
Arbeitslosenversicherung, Fortdauer der Ledigensteuer, Zuschläge zur Einkommensteuer und weitere Maßnahmen zugunsten
der Landwirtschaft. Nach der Wiederwahl von Hindenburg zum Reichspräsidenten am 10 April 1932 verlangte Hindenburg
von Brüning eine Erweiterung der Regierung nach rechts. Das Kabinett Brüning trat jedoch am 3. Mai zurück. Neuer
Reichskanzler wurde Franz von Papen. Die NSDAP wollte jedoch Hitler, welcher schon früher in der Weimarer Republik
durch seinen gescheiterten Putsch aufgefallen war, als Reichskanzler sehen, was Hindenburg jedoch ablehnte. Mit 512 gegen
42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen das Misstrauen aus. Der Reichstag wurde aufgelöst und für den 6.
November 1932 Neuwahlen angesetzt. Begründung in der Auflösungsorder: "Weil die Gefahr besteht, dass der Reichstag
die Aufhebung meiner Notverordnung vom 4. September des Jahres verlangt." Die Neuwahlen brachten der NSDAP eine
schwere Niederlage. Sie verlor 2 Millionen Stimmen; die Zahl ihrer Reichstagsmandate ging auf 196 zurück. Die
Kommunisten steigerten sich von 89 auf 100 Sitze. Die SPD verlor 12 Sitze. Die negative Sperrmehrheit von
Nationalsozialisten und Kommunisten blieb jedoch bestehen (50,7 %). Aufgrund von Differenzen im Reichstag trat Papen,
zugunsten des Reichwehrministers Schleicher zurück. Alle Bemühungen Schleichers, eine breite Basis zu finden, scheiterten.
Alle Aufforderungen zur Mitarbeit blieben vergeblich. Hindenburg verweigerte Schleicher die Notstandsvollmachten und die
Ermächtigung zur Reichstagsauflösung. Am 28.1.1933 trat Schleicher zurück. Nach den Neuwahlen ernannte Hindenburg ein
"Kabinett der nationalen Konzentration" unter Hitler und Papen. Damit war das Schicksal der Weimarer Republik besiegelt
und der systematischen Machtergreifung Hitlers der Weg geebnet.
5. Zusammenfassung(Beziehung auf die Gegenwart)
Die Weltwirtschaftskrise ist der folgenschwerste wirtschaftliche Einbruch des Jahrhunderts. Eine zyklische Depression traf mit
dem vollzogenen Übergang zur Industriegesellschaft, mit dem Bevölkerungswachstum und mit der Zerstörung des
Welthandels zusammen und wurde zur Katastrophe. In Deutschland hat die Weltwirtschaftskrise das Aufkommen des
Nationalsozialismus erheblich begünstigt, wenn nicht ermöglicht.Mir scheint gerade im Hinblick auf die heutige Situation in
Deutschland eine ähnliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit steigt, immer mehr Menschen leben von Sozialhilfe. Damit geht,
wie damals, eine stark zunehmende Politikverdrossenheit einher, das Vertrauen in die Staatsform Demokratie nimmt ab. Es
zeichnen sich auch weltweit wirtschaftlich Krisen ab. Die Gefahr, dass es aufgrund wirtschaftlicher sowie politischer
Unzufriedenheit der Bevölkerung wieder zu einer starken Front der radikalen Parteien kommt, ist klar zu erkennen.Des
weiteren ist zu sagen, dass auch heute noch die Gefahr einer Weltwirtschaftskrise besteht. So kam es zum Beispiel in Japan
in den letzten Jahren zu deutlichen Kursverlusten, die die Weltwirtschaft beeinflussen. Auch der russische Markt ist sehr
instabil und weißt immer wieder drastische Kursverluste auf.Betrachtet man den Verlauf der deutschen Börensenindizies in
den vergangenen Monaten, so ist festzustellen, dass der Neue Mark ca. 50% verloren hat. Dies ist auch auf die Ölkrise bzw.
den schwachen Euro zurückzuführen. Bei derzeitigen Kurseinbrüchen bei einigen Unternehmen von bis zu 50%, schreibt auch
die Berliner Zeitung von einer „Hochexplosiven Lage und erinnert mit einem Bild noch einmal an die
Weltwirtschaftskrise (Artikel vom 13.10.2000 liegt bei).Wie schon damals beeinflussen die Kurseinbrüche besonders stark
die Kleinanleger, die mitunter ihre gesamten Ersparnisse in Aktien verloren haben.
6. Quellenangabe:
1. Demokratie und Diktatur2. Die Weimarer Republik3. Weltgeschichte (Band 11)4. Unterrichtsaufzeichnungen5. Brock
Haus6. Internet (Quelle der Bilder und Diagramme)7. Berliner Zeitung
Die Weltwirtschaftskrise (1929-1932)
Gliederung:
1. Das Ende der Goldenen Zwanziger2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise3. Wirtschaftliche und
politische Folgen der Krise4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr
Untergang)5. Zusammenfassung6. Quellenangabe
1. Das Ende der Goldenen Zwanziger
Für viele gelten bis heute die Jahre zwischen der Inflation von 1923 und der Weltwirtschaftskrise von 1929 als eine Zeit der
wirtschaftlichen und politischen Entspannung und neugewonnener Lebenslust. Zudem löste der enorme
Modernisierungsprozess dieser Zeit vor allem aber auch eine schwere Existenzkrise bei vielen der Menschen aus, die noch
ganz von den Traditionen des Kaiserreiches geprägt waren.
Nach der Inflation von 1923 befürchtete die amerikanische Finanzwelt, dass ein wirtschaftlicher Zusammenbruch Europas
die Rückzahlung der Kriegskredite unmöglich machen würde und intervenierte dementsprechend. Der Bankier Dawes saß
einer Konferenz vor, die im August die deutschen Reparationszahlungen erstmals an die tatsächliche Leistungsfähigkeit
koppelte. Des weiteren wurde 1924 mit einer Währungsreform im Deutschen Reich auf strikte Stabilität hingeführt, zur
Verhinderung der Inflation. Außerdem konnten ab sofort umfangreiche Kredite amerikanischer Banken an Regierungen,
Kommunen und Unternehmen vergeben werden. Damit war es den deutschen Unternehmen möglich, sich Kapital für
Investitionen in großem Stiel zu beschaffen. Diese Notwendigkeit der Kapitalanhäufung ließ außerdem die Macht der
Großbanken wachsen und die Anzahl der Firmenzusammenschlüsse steigen, da ein Kapitalmarkt nach der Inflation praktisch
nicht mehr existent war. "Amerikanisierung" war das Gebot der Stunde.
Allerdings muss betont werden, dass die Modernisierung sich nur auf einen kleinen Teil der deutschen Volkswirtschaft
ausdehnte. Das Gros des Sozialproduktes wurde weiterhin in mittelständischen Fabriken, familiengebundenen Betrieben und
Landwirtschaften erstellt und weiterhin blieb Deutschland hauptsächlich ein Land der kleinen Städte und Dörfer. Der
"moderne" Mensch der Großstadt, wie es der Fließbandarbeiter, die Sekretärin, der Intellektuelle etc. war, wurde kritisch
beäugt und als typisches Ergebnis einer Großstadt und einer fortschreitenden Kapitalisierung gesehen und häufig negativ
bewertet. Widerstand wurde in einem großen Teil der Bevölkerung deutlich: Arbeiter und Angestellte wehrten sich gegen das
Diktat der Maschinen, Gewerkschaften gegen die neuerstarkten Unternehmen, Mittelständler gegen die Konzerne und den
"amerikanischen" Kapitalismus, durch den sie sich in ihrer Selbständigkeit bedroht fühlten. Vor allem der bürgerliche
Mittelstand war aufnahmefähig für den Kulturpessimismus der Rechtskonservativen, der eine Ablehnung alles "Westlichen"
propagierte.Der Boom auf Kredite fand sein jähes Ende im Oktober 1929. Wo er begann, dort endete er auch, an der Wall
Street in New York. Nachdem sich schon 1928 eine Abwärtsbewegung der Konjunktur in Deutschland deutlich machte,
kam nun der Zusammenbruch der Märkte in den USA hinzu.
2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise25. Oktober 1929
Im Sog des "Schwarzen Freitags", des großen Börsenkrachs an der New Yorker Wall Street vom 25. Oktober 1929, brach
eine Weltwirtschaftskrise aus. An diesem Tag gab es an der New Yorker Börse einen erdrutschartigen Absturz, der sich
fortsetzte, so dass in kurzer Zeit die Kursgewinne des ganzen Jahres verloren waren. Der Grund für diesen Crash waren
übermäßige Investitionen in Wertpapieren, die jedoch auf Kredit gekauft wurden, im Vertrauen auf Kurssteigerungen und
immer höhere Gewinne. Das war nur das auslösende Moment für einen weltweiten Einbruch der weithin schon stagnierenden
Wirtschaften. Die Entwicklung kippte, als im Oktober 1929 das ganze Ausmaß der Überproduktion sichtbar wurde. Erste
Kursstürze lösten eine Panik aus und viele Aktien wurden verkauft - es gab nur noch Verkäufer, aber keine Käufer mehr.
Die Kurse gingen in den Keller. Die Grafik zeigt, dass die Kurse in New York von 1927-1929 sich nahezu verdoppelt
haben. Darauf folgte ein Absturz bis 1932.In Deutschland hatte dies katastrophale Folgen. Um ihre Verluste zu decken
forderten nun amerikanische Kreditgeber ihr kurzfristig in Deutschland angelegtes Geld zurück, auf dem im wesentlichen der
wirtschaftliche deutsche Aufschwung beruht hatte. Das Gesamtvolumen ausländischer, hauptsächlich amerikanischer Kredite
in Deutschland betrug 1929 15,7 Milliarden Reichsmark. Im Jahre 1932 erreichte die wirtschaftliche Depression in
Deutschland ihren Höhepunkt. Die industrielle Produktion sank auf 60% ihres Standes von 1928, die Zahl der Arbeitslosen
stieg von 2,8 Millionen im Januar 1928 auf 6 Millionen im Januar 1932: Jeder dritte war arbeitslos. Als Folge der
Wirtschaftskrise verschärften sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Spannungen in Deutschland.
3. Wirtschaftliche und politische Folgen der Krise
Die Reaktionen auf die verheerenden Kurseinbrüche an den Weltmärkten ließen nicht lange auf sich warten.Direkte Folgen
waren:
Massenentlassungen: Es kam zu massenhaften Kündigungen mit der Folge, dass die Arbeitslosenzahlen drastisch anstiegen;
Oktober 1929 (1,6 Mio. Arbeitslose), Februar 1930 (3 Mio. Arbeitslose), Dezember 1930 (4 Mio. Arbeitslose); Die
höchsten Arbeitslosenzahlen wurden im Februar 1932 erreicht (6,13 Mio. Arbeitslose).
Kurzarbeit: Aufgrund der schlechten Konjunktur wurde in vielen Betrieben weniger gearbeitet, mit dem Resultat, dass die
Löhne entsprechend gekürzt wurden.
Konkurse bedeutender Industrieunternehmen: Viele deutsche Unternehmen waren vom Export abhängig, und deshalb traf die
Weltwirtschaftskrise und der dadurch erfolgte Zusammenbruch des internationalen Warenaustausches diese Unternehmen mit
voller Wucht; denn die fehlenden Exporteinnahmen führten zur Zahlungsunfähigkeit und damit zum Konkurs der
Unternehmen. Auch bedeutende Unternehmen wie Siemens oder Mannesmann, wurden durch die Krise getroffen.
Zwangsversteigerungen: Die schwierige wirtschaftliche Situation zwang viele Menschen zur Aufnahme von hohen Krediten
bei den Banken; da sie diese Kredite in der Folge häufig nicht zurückbezahlen konnten, wurde am Ende ihr Eigentum (z. B.
das eigene Haus) gepfändet und zur Versteigerung freigegeben. Die soziale Krise zieht die politische Destabilisierung nach. In
Deutschland bekommt die bis dahin unbedeutende NSDAP in der Reichstagswahl von September 1930 18% und von Juli
1932 37% der Stimmen, was die Flucht ausländischen Kapitals auslöst.
4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr Untergang)
Bei Ausbruch der Weltwirtschaftskrise reagierte in Deutschland eine große Koalition aller staatstragenden Parteien.
Reichskanzler war der Sozialdemokrat Hermann Müller. SPD, Zentrum und BVP (Vorgänger der heute christlichen
Volksparteien) sowie die liberalen Parteien DDP und DVP führten die erfolgreiche Verständigungspolitik Stresemanns (starb
am 03.10.1929) zusammen, die es gegen die wütenden Angriffe der Nationalsozialisten zu verteidigen galt. In der
Innenpolitik gingen die Interessen weit auseinander. Im März 1930 brach die große Koalition im Streit um die
Arbeitslosenversicherung auseinander. Der neue Reichskanzler Heinrich Brüning (regierte 1930-1932), ein Führer des
Zentrums, besaß keine parlamentarische Mehrheit und war vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig. In den Jahren
1930-1933 wurde die Verfassung durch Präsidialkabinette mit eingeschränkten Rechten des Parlaments unterhöhlt und das
ohnehin labile demokratische System schrittweise zerstört. In Deutschland fallen Wirtschaft- und Staatskrise zeitlich
zusammen. In sie verstrickt waren nicht nur Militärs, Wirtschaftsführer und konservative Politiker, die Einfluss auf den
Reichspräsidenten, den greisen General Feldmarschall Paul von Hindenburg (regierte 1925-1935) besaßen, sondern
Verantwortung für den Niedergang der Demokratie trugen auch demokratische Parteiführer, die den autoritären Kurs
tolerierten, weil sie die Gefahren für die Republik unterschätzten. Wie in den Nachbarstaaten griff die Regierung Brüning
(Bild) zu rigorosen Sparmaßnahmen, um den drohenden Zusammenbruch der Staatsfinanzen abzuwenden. Die Folgen waren
eine Steigerung der Arbeitslosigkeit und ein ständiger Rückgang des Konsums.Die wirtschaftliche Notlage radikalisierte die
Wählerschaft. Bei den Reichstagswahlen am 14 September 1930 schafften die Nationalsozialisten den politischen
Durchbruch (NSDAP 18 Prozent, ein Aufstieg von 12 auf 107 Mandate). Zugewinnen verzeichneten auch die Kommunisten
(13 Prozent).Aufgrund des Versailler Vertrages und der Weltwirtschaftskrise kam es zum Aufschwung der
Nationalsozialisten. Hinzu kam, dass in Deutschland ein Mangel von demokratischem Bewusstsein herrschte.Nach dem
Vorbild der italienischen Faschisten verfolgten die Nationalsozialisten die Taktik, durch radikale Parolen und selbstinszenierte
Unruhen ein Klima der Angst und Unsicherheit zu schaffen, in dem der Ruf nach dem starken Mann übermächtig wurde. Die
neue Regierung entwickelte trotzdem eine beachtliche Stabilität und brachte im Herbst 1930 und im Winter 1930/31 eine
Reihe einschneidender Notverordnungen durch: Erhöhung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 6 1/2%, Gehalts-
und Pensionskürzungen der Beamten, Herabsetzung der Überweisungen an Länder und Gemeinden, auch an die
Arbeitslosenversicherung, Fortdauer der Ledigensteuer, Zuschläge zur Einkommensteuer und weitere Maßnahmen zugunsten
der Landwirtschaft. Nach der Wiederwahl von Hindenburg zum Reichspräsidenten am 10 April 1932 verlangte Hindenburg
von Brüning eine Erweiterung der Regierung nach rechts. Das Kabinett Brüning trat jedoch am 3. Mai zurück. Neuer
Reichskanzler wurde Franz von Papen. Die NSDAP wollte jedoch Hitler, welcher schon früher in der Weimarer Republik
durch seinen gescheiterten Putsch aufgefallen war, als Reichskanzler sehen, was Hindenburg jedoch ablehnte. Mit 512 gegen
42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen das Misstrauen aus. Der Reichstag wurde aufgelöst und für den 6.
November 1932 Neuwahlen angesetzt. Begründung in der Auflösungsorder: "Weil die Gefahr besteht, dass der Reichstag
die Aufhebung meiner Notverordnung vom 4. September des Jahres verlangt." Die Neuwahlen brachten der NSDAP eine
schwere Niederlage. Sie verlor 2 Millionen Stimmen; die Zahl ihrer Reichstagsmandate ging auf 196 zurück. Die
Kommunisten steigerten sich von 89 auf 100 Sitze. Die SPD verlor 12 Sitze. Die negative Sperrmehrheit von
Nationalsozialisten und Kommunisten blieb jedoch bestehen (50,7 %). Aufgrund von Differenzen im Reichstag trat Papen,
zugunsten des Reichwehrministers Schleicher zurück. Alle Bemühungen Schleichers, eine breite Basis zu finden, scheiterten.
Alle Aufforderungen zur Mitarbeit blieben vergeblich. Hindenburg verweigerte Schleicher die Notstandsvollmachten und die
Ermächtigung zur Reichstagsauflösung. Am 28.1.1933 trat Schleicher zurück. Nach den Neuwahlen ernannte Hindenburg ein
"Kabinett der nationalen Konzentration" unter Hitler und Papen. Damit war das Schicksal der Weimarer Republik besiegelt
und der systematischen Machtergreifung Hitlers der Weg geebnet.
5. Zusammenfassung(Beziehung auf die Gegenwart)
Die Weltwirtschaftskrise ist der folgenschwerste wirtschaftliche Einbruch des Jahrhunderts. Eine zyklische Depression traf mit
dem vollzogenen Übergang zur Industriegesellschaft, mit dem Bevölkerungswachstum und mit der Zerstörung des
Welthandels zusammen und wurde zur Katastrophe. In Deutschland hat die Weltwirtschaftskrise das Aufkommen des
Nationalsozialismus erheblich begünstigt, wenn nicht ermöglicht.Mir scheint gerade im Hinblick auf die heutige Situation in
Deutschland eine ähnliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit steigt, immer mehr Menschen leben von Sozialhilfe. Damit geht,
wie damals, eine stark zunehmende Politikverdrossenheit einher, das Vertrauen in die Staatsform Demokratie nimmt ab. Es
zeichnen sich auch weltweit wirtschaftlich Krisen ab. Die Gefahr, dass es aufgrund wirtschaftlicher sowie politischer
Unzufriedenheit der Bevölkerung wieder zu einer starken Front der radikalen Parteien kommt, ist klar zu erkennen.Des
weiteren ist zu sagen, dass auch heute noch die Gefahr einer Weltwirtschaftskrise besteht. So kam es zum Beispiel in Japan
in den letzten Jahren zu deutlichen Kursverlusten, die die Weltwirtschaft beeinflussen. Auch der russische Markt ist sehr
instabil und weißt immer wieder drastische Kursverluste auf.Betrachtet man den Verlauf der deutschen Börensenindizies in
den vergangenen Monaten, so ist festzustellen, dass der Neue Mark ca. 50% verloren hat. Dies ist auch auf die Ölkrise bzw.
den schwachen Euro zurückzuführen. Bei derzeitigen Kurseinbrüchen bei einigen Unternehmen von bis zu 50%, schreibt auch
die Berliner Zeitung von einer „Hochexplosiven Lage und erinnert mit einem Bild noch einmal an die
Weltwirtschaftskrise (Artikel vom 13.10.2000 liegt bei).Wie schon damals beeinflussen die Kurseinbrüche besonders stark
die Kleinanleger, die mitunter ihre gesamten Ersparnisse in Aktien verloren haben.
6. Quellenangabe:
1. Demokratie und Diktatur2. Die Weimarer Republik3. Weltgeschichte (Band 11)4. Unterrichtsaufzeichnungen5. Brock
Haus6. Internet (Quelle der Bilder und Diagramme)7. Berliner Zeitung
Ich habe mir berichten lassen, dass die verschuldeten farmer in amerika in solchen zeiten ihre verschuldeten häuser schlicht und einfach abgefackelt haben. somit waren die schulden mit hilfe der feuerversicherung getilgt.
es gibt statistiken die ein ähnliches in deutschland während dieser zeiten beweisen.
Dies wäre dann das ultimo ratio für den verschuldeten hausbesitzer
es gibt statistiken die ein ähnliches in deutschland während dieser zeiten beweisen.
Dies wäre dann das ultimo ratio für den verschuldeten hausbesitzer
sittig bull
Wenn du davon ausgehst, dass wir in eine ähnliche situation noch einmal hineinkommen, (ich gehe ebenfalls davon aus) so kann ich dir folgenden ratschlag geben.
Die kommende deflation muss und kann nur mit inflationären maßnahmen bekäpft werden und wird zwangsläufig in einer hyperinflation enden müssen.( alles schon dagewesen und daher gut zu studieren)
Folglich must du möglichst am ende der deflation möglichst viele schulden machen. alles was du nur irgendwie belasten kannst, auch neue häuser auf 100% pump finanziert werden dir in der zur erwartenden geldentwertung ( hyoerinflation)
eine rückführung der schulden mit entwerteten geld leicht machen.
Am ende stehst du als schuldner (inflationsgewinner) gegenüber den betrogenen gläubigern (inflationverlierer)
als reicher mann da.
So einfach ist das und so wurden gr0ße vermögen in deutschland gemacht. (z.b. Hogo stinnes usw, )
Wenn du davon ausgehst, dass wir in eine ähnliche situation noch einmal hineinkommen, (ich gehe ebenfalls davon aus) so kann ich dir folgenden ratschlag geben.
Die kommende deflation muss und kann nur mit inflationären maßnahmen bekäpft werden und wird zwangsläufig in einer hyperinflation enden müssen.( alles schon dagewesen und daher gut zu studieren)
Folglich must du möglichst am ende der deflation möglichst viele schulden machen. alles was du nur irgendwie belasten kannst, auch neue häuser auf 100% pump finanziert werden dir in der zur erwartenden geldentwertung ( hyoerinflation)
eine rückführung der schulden mit entwerteten geld leicht machen.
Am ende stehst du als schuldner (inflationsgewinner) gegenüber den betrogenen gläubigern (inflationverlierer)
als reicher mann da.
So einfach ist das und so wurden gr0ße vermögen in deutschland gemacht. (z.b. Hogo stinnes usw, )
Danke!
Mexikanische Methode, hört sich gut an!
Habe gerade furchtbare Quelle gefunden!
Kassel im Jahr 1931
"Der Küche wird nichts
geschenkt"
Die Arbeitslosigkeit steigt weiter an, die Armut nimmt zu -
und selbst die Reichen haben ihre Probleme. 1931 - ein Jahr
der Wirtschaftskrise.
VON HORST SEIDENFADEN
"Wir erhalten soeben eine Nachricht, die den Wandel der Zeiten
besser illustriert als tausend andere Dinge, die sonst an unser Ohr
dringen. Wie wir hören, hat Herr Oskar Henschel den Antrag
gestellt, seine große Villa, die seinerzeit von seinem Vater mit
erheblichem Kostenaufwand gebaut wurde, abzureißen... Als Grund
für die Absicht, dieses hervorragend schöne Gebäude dem
Erdboden gleichzumachen, wird die übermäßig hohe
Hauszinssteuer und die Unmöglichkeit, zur Zeit einen Käufer für das
Grundstück zu finden, angegeben. " Die Nachricht im Kasseler
Tageblatt, datiert vom 4. Dezember 1931, sorgte für Gesprächsstoff
in Kassel. Zwar gab es noch Bemühungen der Stadtverordneten,
das wunderschöne Gebäude auf dem Weinberg zu erhalten - Ende
1932 aber war es trotz aller Proteste abgerissen.
Die Hauszinssteuer, die Henschel für seinen Prachtbesitz
entrichten mußte, war in der Tat eine happige Abgabe: Die Villa war
mit 33000 Mark pro Jahr belastet - eine Steuer, die den Besitzern
von alten Häusern auferlegt worden war. Damit wollte man die nach
der Inflation entstandenen Gewinne der Hauseigentümer erfassen
und mit der Steuer neue Häuser bauen.
Stadtväter und Unternehmer hatten in diesen Zeiten aber eigentlich
ganz andere Sorgen: Die Firma Henschel wollte in diesen Tagen
wegen Absatzschwierigkeiten auf dem Lokomotivmarkt ihre
Produktion vorübergehend komplett einstellen, die Firma Crede kam
um Stillegungen in der zweiten Jahreshälfte nicht herum. Die
Arbeitslosigkeit und die Armut in der Stadt waren mit die
bedeutendsten Themen dieses Jahres.
33 700 Arbeitslose
Die Arbeitslosenzahlen waren im Deutschen Reich von 4,4 Millionen
zum Jahresanfang 1931 auf 5,66 Millionen am Jahresende
gestiegen - der Kasseler Arbeitsmarkt paßte sich dieser
Entwicklung an. Acht Jahre zuvor, 1923, hatte man beim Kasseler
Arbeitsamt noch 2500 Arbeitssuchende gezählt, im Juli 1930 waren
es 21000 und im Februar 1931 gar 33700. Hinzu kam die extrem
problematische Situation auf dem Wohnungsmarkt: 6600 Menschen
suchten in der Stadt eine Wohnung, fast 2900 davon eine
Zwei-Zimmer-Wohnung mit Küche.
Hochkonjunktur also für alle, die mit dem Kampf gegen die Armut
zu tun hatten: Die Volksküchen können sich über mangelnden
Zulauf nicht beklagen. Die Bilanz der Betreiber sieht in diesen
Tagen düster aus: Vom Kaufmann, dem die Wirtschaftskrise die
Existenz genommen hat, über Handwerker bis hin zu Arbeitern, die
seit Jahren keinen Job mehr ausüben konnten - alle stehen mittags
um 12 Uhr Schlange, wenn das Essen ausgegeben wird. Allein in
der Polizeiunterkunft an der Hohenzollernstraße (heute
Friedrich-Ebert-Straße) werden täglich 250 Portionen ausgegeben:
Jeder erhielt ein Liter Essen - dicke Suppe oder
Zusammengekochtes.
Vor dem Karlshospital an der Fulda, dessen Ruine heute noch zu
sehen ist, gab es täglich eine Schlange von 300 Menschen. Dort
gab es Eintopf, und der Leiter des Karlshospitals, Wilhelm Kröning,
machte den Hungernden mit Sprüchen Mut: "Eher wird sich der
Darm verrenkt, als der Küche was geschenkt" stand dort an der
Wand.
In die Zeit paßte eine eher pragmatisch-bürokratische Maßnahme
dieses Jahres: Kassel erhielt an der Gießbergstraße unweit des
heutigen, neuen Gebäudes ein neues Arbeitsamt. Es wurde am
Dienstag, 30. Juni, eingeweiht. Geplant hatte man Kosten von einer
Million Mark - in der Endabrechnung beliefen sich die Kosten aber
lediglich auf 550000 Mark für den Bau und 40000 Mark für die
Inneneinrichtung. Dieses Gebäude überstand den Krieg und wurde
erst in den 70er Jahren abgerissen. Das neue Arbeitsamt ist zwar
um einiges größer - doch die Zahlen gleichen sich mittlerweile
wieder.
http://www.hna.de/service/hundert/1931/a1931.htm
Mexikanische Methode, hört sich gut an!
Habe gerade furchtbare Quelle gefunden!
Kassel im Jahr 1931
"Der Küche wird nichts
geschenkt"
Die Arbeitslosigkeit steigt weiter an, die Armut nimmt zu -
und selbst die Reichen haben ihre Probleme. 1931 - ein Jahr
der Wirtschaftskrise.
VON HORST SEIDENFADEN
"Wir erhalten soeben eine Nachricht, die den Wandel der Zeiten
besser illustriert als tausend andere Dinge, die sonst an unser Ohr
dringen. Wie wir hören, hat Herr Oskar Henschel den Antrag
gestellt, seine große Villa, die seinerzeit von seinem Vater mit
erheblichem Kostenaufwand gebaut wurde, abzureißen... Als Grund
für die Absicht, dieses hervorragend schöne Gebäude dem
Erdboden gleichzumachen, wird die übermäßig hohe
Hauszinssteuer und die Unmöglichkeit, zur Zeit einen Käufer für das
Grundstück zu finden, angegeben. " Die Nachricht im Kasseler
Tageblatt, datiert vom 4. Dezember 1931, sorgte für Gesprächsstoff
in Kassel. Zwar gab es noch Bemühungen der Stadtverordneten,
das wunderschöne Gebäude auf dem Weinberg zu erhalten - Ende
1932 aber war es trotz aller Proteste abgerissen.
Die Hauszinssteuer, die Henschel für seinen Prachtbesitz
entrichten mußte, war in der Tat eine happige Abgabe: Die Villa war
mit 33000 Mark pro Jahr belastet - eine Steuer, die den Besitzern
von alten Häusern auferlegt worden war. Damit wollte man die nach
der Inflation entstandenen Gewinne der Hauseigentümer erfassen
und mit der Steuer neue Häuser bauen.
Stadtväter und Unternehmer hatten in diesen Zeiten aber eigentlich
ganz andere Sorgen: Die Firma Henschel wollte in diesen Tagen
wegen Absatzschwierigkeiten auf dem Lokomotivmarkt ihre
Produktion vorübergehend komplett einstellen, die Firma Crede kam
um Stillegungen in der zweiten Jahreshälfte nicht herum. Die
Arbeitslosigkeit und die Armut in der Stadt waren mit die
bedeutendsten Themen dieses Jahres.
33 700 Arbeitslose
Die Arbeitslosenzahlen waren im Deutschen Reich von 4,4 Millionen
zum Jahresanfang 1931 auf 5,66 Millionen am Jahresende
gestiegen - der Kasseler Arbeitsmarkt paßte sich dieser
Entwicklung an. Acht Jahre zuvor, 1923, hatte man beim Kasseler
Arbeitsamt noch 2500 Arbeitssuchende gezählt, im Juli 1930 waren
es 21000 und im Februar 1931 gar 33700. Hinzu kam die extrem
problematische Situation auf dem Wohnungsmarkt: 6600 Menschen
suchten in der Stadt eine Wohnung, fast 2900 davon eine
Zwei-Zimmer-Wohnung mit Küche.
Hochkonjunktur also für alle, die mit dem Kampf gegen die Armut
zu tun hatten: Die Volksküchen können sich über mangelnden
Zulauf nicht beklagen. Die Bilanz der Betreiber sieht in diesen
Tagen düster aus: Vom Kaufmann, dem die Wirtschaftskrise die
Existenz genommen hat, über Handwerker bis hin zu Arbeitern, die
seit Jahren keinen Job mehr ausüben konnten - alle stehen mittags
um 12 Uhr Schlange, wenn das Essen ausgegeben wird. Allein in
der Polizeiunterkunft an der Hohenzollernstraße (heute
Friedrich-Ebert-Straße) werden täglich 250 Portionen ausgegeben:
Jeder erhielt ein Liter Essen - dicke Suppe oder
Zusammengekochtes.
Vor dem Karlshospital an der Fulda, dessen Ruine heute noch zu
sehen ist, gab es täglich eine Schlange von 300 Menschen. Dort
gab es Eintopf, und der Leiter des Karlshospitals, Wilhelm Kröning,
machte den Hungernden mit Sprüchen Mut: "Eher wird sich der
Darm verrenkt, als der Küche was geschenkt" stand dort an der
Wand.
In die Zeit paßte eine eher pragmatisch-bürokratische Maßnahme
dieses Jahres: Kassel erhielt an der Gießbergstraße unweit des
heutigen, neuen Gebäudes ein neues Arbeitsamt. Es wurde am
Dienstag, 30. Juni, eingeweiht. Geplant hatte man Kosten von einer
Million Mark - in der Endabrechnung beliefen sich die Kosten aber
lediglich auf 550000 Mark für den Bau und 40000 Mark für die
Inneneinrichtung. Dieses Gebäude überstand den Krieg und wurde
erst in den 70er Jahren abgerissen. Das neue Arbeitsamt ist zwar
um einiges größer - doch die Zahlen gleichen sich mittlerweile
wieder.
http://www.hna.de/service/hundert/1931/a1931.htm
Sittin bull inv.
interssanter Artikel. Man kann bloß hoffen,das sich Geschichte nicht unbvedingt wiederholen muß und daß die
Menschen daraus gelernt haben. Zweifel sind aber angebracht.
Alex
interssanter Artikel. Man kann bloß hoffen,das sich Geschichte nicht unbvedingt wiederholen muß und daß die
Menschen daraus gelernt haben. Zweifel sind aber angebracht.
Alex
@ Alex: ich bezweifel, ob es überhaupt ein Problembewußtsein für systemimmanente Krisen gibt-
schließlich ist unser gesamtes wirtschaften auf dauerhaftes, konstantes wachsen geprägt!
Hier mal ein paar soziale Merkmale der letzten Weltwirtschaftskrise
...SOZIALPSYCHOLOGISCHE AUSWIRKUNGEN DER
WIRTSCHAFTSKRISE
Unsicherheit, Katastrophestimmung und Zukunftsangst
> wichtiger Faktor der sozialpsychologischen Katastrophenstimmung betraf
vor allem die weniger Betroffenen: `Panik im Mittelstand`
> Forzierung des Vertrauensverlustes in die bürgerlichen Parteien durch
Mobilisierung der Ressentiments gegen die parlamentarische Demokratie:
Krise als Konsequenz des Systems
> Wirtschaftskrise wurde zur Staatskrise in Deutschland aufgrund der
geringen Stabilität der demokratischen Institutionen und der schwachen
Loyalität gegenüber der Republik
http://www.weinreichpeter.de/wissen/geschichte/zeitgeschicht…
Klingelts?
schließlich ist unser gesamtes wirtschaften auf dauerhaftes, konstantes wachsen geprägt!
Hier mal ein paar soziale Merkmale der letzten Weltwirtschaftskrise
...SOZIALPSYCHOLOGISCHE AUSWIRKUNGEN DER
WIRTSCHAFTSKRISE
Unsicherheit, Katastrophestimmung und Zukunftsangst
> wichtiger Faktor der sozialpsychologischen Katastrophenstimmung betraf
vor allem die weniger Betroffenen: `Panik im Mittelstand`
> Forzierung des Vertrauensverlustes in die bürgerlichen Parteien durch
Mobilisierung der Ressentiments gegen die parlamentarische Demokratie:
Krise als Konsequenz des Systems
> Wirtschaftskrise wurde zur Staatskrise in Deutschland aufgrund der
geringen Stabilität der demokratischen Institutionen und der schwachen
Loyalität gegenüber der Republik
http://www.weinreichpeter.de/wissen/geschichte/zeitgeschicht…
Klingelts?
Das Deutsche Reich war, nach den USA, am stärksten von
der Krise betroffen. Es hatte etwa drei Viertel der kurz- bis
mittelfristigen Auslandskredite für langfristige Investitionen
eingesetzt. Obwohl sich schon 1928 ein Rückgang der
Nachfrage angekündigt hatte, investierte die Industrie auch
1929 noch. Dadurch wurden die Überkapazitäten verstärkt,
zumal bald alle Industrieländer die bereits bestehenden
Zollschranken im Zuge der Krise erhöhten. Das Überangebot
an Waren führte zu einer Produktionsdrosselung; Kurzarbeit
und Entlassungen sowie Firmenzusammenbrüche waren die
Folge. Im Winter 1929/30 gab es bereits mehr als 3 Millionen
Arbeitslose, die materiell weitaus schlechter abgesichert
waren als heutzutage. Die Zahl der jährlichen Konkurse
verdoppelte sich von 1928 bis 1931. Es entstand ein
Teufelskreis aus sich verringernder Kaufkraft,
zurückgehender Nachfrage, sinkender Produktion und
weiteren Entlassungen, der auch die Dauerkrise in der
Landwirtschaft verschärfte. Viele kleine und mittlere Bauern
konnten ihre Schulden nicht mehr abbezahlen. Es kam zu
Zwangsversteigerungen, gegen die sich ein verzweifelter
bäuerlicher Protest formierte. Die schleswig-holsteinische
"Landvolkbewegung" machte schon 1929 durch tätliche
Angriffe auf Gerichtsvollzieher und Polizisten und durch
Bombenattentate auf staatliche Gebäude (unter anderem auf
den Reichstag) von sich reden.
http://www.bpb.de/publikationen/0733310058651580223662391585…
Das hab ich noch nie gehört!
Anscheinend waren die Bauern damals die Hauptbetroffenen...
In Deutschland entwickelte sich die Krise schärfer als in den
anderen Ländern, da die relative Stabilität bis 1929 hauptsächlich
durch US-Kredite finanziert wurde, die jetzt kurzfristig
zurückgezahlt werden mußten. Die Produktion ging bis 1932 um
über 40 % zurück und die Zahl der Arbeitslosen stieg auf 6 Mill.
(44,4 %). Die sozialen Folgen waren verheerend. Der
Nettowochenlohn der Industriearbeiter fiel von rd. 42 RM 1929
auf rd. 22 RM 1932, wobei das Existenzminimum 1932 bei rd.
39 RM pro Woche lag. Selbst 70 % der Ärzte verdienten 1932
weniger als 170 RM im Monat. In Preußen wurden von 22.000
Lehrerabsolventen nur 990 in den Schuldienst übernommen. Das
sind gerade mal 4,5 % der Absolventen. Die Zahl der
zwangsversteigerten Bauernhöfe stieg von 3.173 im Jahre 1929
auf 7.060 im Jahre 1932. Die Pleiten von Kleinbetrieben stieg auf
über 40.000 pro Jahr. 1930 gingen selbst 1142 größere Betriebe
in Konkurs.
http://www.glasnost.de/autoren/schoen/nswirt.html
In Deutschland entwickelte sich die Krise schärfer als in den
anderen Ländern, da die relative Stabilität bis 1929 hauptsächlich
durch US-Kredite finanziert wurde, die jetzt kurzfristig
zurückgezahlt werden mußten. Die Produktion ging bis 1932 um
über 40 % zurück und die Zahl der Arbeitslosen stieg auf 6 Mill.
(44,4 %). Die sozialen Folgen waren verheerend. Der
Nettowochenlohn der Industriearbeiter fiel von rd. 42 RM 1929
auf rd. 22 RM 1932, wobei das Existenzminimum 1932 bei rd.
39 RM pro Woche lag. Selbst 70 % der Ärzte verdienten 1932
weniger als 170 RM im Monat. In Preußen wurden von 22.000
Lehrerabsolventen nur 990 in den Schuldienst übernommen. Das
sind gerade mal 4,5 % der Absolventen. Die Zahl der
zwangsversteigerten Bauernhöfe stieg von 3.173 im Jahre 1929
auf 7.060 im Jahre 1932. Die Pleiten von Kleinbetrieben stieg auf
über 40.000 pro Jahr. 1930 gingen selbst 1142 größere Betriebe
in Konkurs.
http://www.glasnost.de/autoren/schoen/nswirt.html
[/i]...Auf dem Höhepunkt
dieser Krise wurde den Erwerbslosen auf Grund der Dritten Notverordnung des Reichspräsidenten
vom 6. Oktober 1931 (RGBl. I S. 537) Kleingartenland zur Verfügung gestellt, um ihre wirtschaftliche
Lage zu erleichtern. Gleichzeitig erhielten die Gemeinden zusätzliche Mittel für die Beschaffung und
Einrichtung von Kleingartenanlagen...[/i]
http://www.uni-wuerzburg.de/dfr/bv052001.html
dieser Krise wurde den Erwerbslosen auf Grund der Dritten Notverordnung des Reichspräsidenten
vom 6. Oktober 1931 (RGBl. I S. 537) Kleingartenland zur Verfügung gestellt, um ihre wirtschaftliche
Lage zu erleichtern. Gleichzeitig erhielten die Gemeinden zusätzliche Mittel für die Beschaffung und
Einrichtung von Kleingartenanlagen...[/i]
http://www.uni-wuerzburg.de/dfr/bv052001.html
Wie richtig anbemerkt wurde, können Banken gar nicht anders,
als notleidene Kredite, die dinglich besichert sind, zur Zwangsverteigerung
freizugeben. Da sie selbst auf davonschwimmenden Fällen sitzen, und ihre
eigene Überlebensfähigkeit davon abhängt, diese notleidenen Kredite loszuwerden!
Weiter im Text: Wie ging damals die Politik gegen die Depression vor?
als notleidene Kredite, die dinglich besichert sind, zur Zwangsverteigerung
freizugeben. Da sie selbst auf davonschwimmenden Fällen sitzen, und ihre
eigene Überlebensfähigkeit davon abhängt, diese notleidenen Kredite loszuwerden!
Weiter im Text: Wie ging damals die Politik gegen die Depression vor?
In den USA:
In gewisser Hinsicht kann behauptet werden, dass der New Deal eigentlich nur soziale und wirtschaftliche Reformen einführte, die vielen Europäern seit
mehr als einer Generation vertraut waren. Wirklich bemerkenswert am New Deal war allerdings die Geschwindigkeit, mit der Sachen erreicht wurden, die
zuvor Generationen gedauert hatten. Innerhalb von drei Monaten setzte Roosevelt eine große Zahl von Gesetzen zum Wiederaufbau der Wirtschaft um.
Stellen wurden geschaffen durch den Bau neuer Straßen, Brücken, Flughäfen, Parks und öffentlichen Gebäuden. The Agricultural Adjustment Act (AAA)
wurde 1933 vom Kongress verabschiedet um Farmern wirtschaftliche Unterstützung zu geben und das Einkommen anzuheben. Aber während der 1930er
Jahre, und insbesondere in den Jahren 1935 bis 1938, wurden die Staaten im Mittleren Westen von einer schweren Dürre heimgesucht und starke
Winde und Staubstürme verwüsteten das Flachland, welches als "Dust Bowl" bekannt wurde.
Der New Deal führte zu einer bemerkenswerten Reihe legislativer Initiativen. Beachtliche Steigerungen in Produktion und Preisen wurden erreicht -- aber
er beendete nicht die Wirtschaftskrise. Aufgrund von Druck von rechten wie linken Gruppen, unterstützte Präsident Roosevelt eine weitere Reihe
wirtschaftlicher und sozialer Maßnahmen (Second New Deal), darunter solche zur Bekämpfung von Armut, Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit durch
Arbeitsangebote und die Entwicklung eines sozialen Netzes. Die Works Progress Administration (WPA), die wichtigste Hilfsorganisation des
sogenannten Second New Deal, stellte den Versuch dar, Arbeit statt Sozialhilfe anzubieten. Gebäude, Straßen, Flughäfen und Schulen wurden gebaut.
Schauspieler, Maler, Musiker und Schriftsteller wurden im Rahmen des Federal Theater Project, des Federal Art Project und des Federal Writers Project
angestellt. Aber der Eckpfeiler des New Deal war der Social Security Act aus dem Jahr 1935. Er schaffte ein Versicherungssystem, basierend auf
Abgaben von Arbeitnehmer und -geber, für Rentner, Arbeitslose und Behinderten. 1936 gewann Roosevelt die nächste Präsidentschaftswahl noch
deutlicher als 1932.
http://www.lsg.musin.de/Geschichte/usa/weltwirtschaftskrise_…
***************************************
Aber die Auswirkungen der Krise wurden nicht nur deswegen überwunden, sondern weil die USA ihr wichtigstes Exportgut
in einer weltweit dominierende Stellung brachte- den Dollar-
und zwar überraschenderweise auch damals schon mit Hegemonialbestrebungen und Krieg!
In gewisser Hinsicht kann behauptet werden, dass der New Deal eigentlich nur soziale und wirtschaftliche Reformen einführte, die vielen Europäern seit
mehr als einer Generation vertraut waren. Wirklich bemerkenswert am New Deal war allerdings die Geschwindigkeit, mit der Sachen erreicht wurden, die
zuvor Generationen gedauert hatten. Innerhalb von drei Monaten setzte Roosevelt eine große Zahl von Gesetzen zum Wiederaufbau der Wirtschaft um.
Stellen wurden geschaffen durch den Bau neuer Straßen, Brücken, Flughäfen, Parks und öffentlichen Gebäuden. The Agricultural Adjustment Act (AAA)
wurde 1933 vom Kongress verabschiedet um Farmern wirtschaftliche Unterstützung zu geben und das Einkommen anzuheben. Aber während der 1930er
Jahre, und insbesondere in den Jahren 1935 bis 1938, wurden die Staaten im Mittleren Westen von einer schweren Dürre heimgesucht und starke
Winde und Staubstürme verwüsteten das Flachland, welches als "Dust Bowl" bekannt wurde.
Der New Deal führte zu einer bemerkenswerten Reihe legislativer Initiativen. Beachtliche Steigerungen in Produktion und Preisen wurden erreicht -- aber
er beendete nicht die Wirtschaftskrise. Aufgrund von Druck von rechten wie linken Gruppen, unterstützte Präsident Roosevelt eine weitere Reihe
wirtschaftlicher und sozialer Maßnahmen (Second New Deal), darunter solche zur Bekämpfung von Armut, Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit durch
Arbeitsangebote und die Entwicklung eines sozialen Netzes. Die Works Progress Administration (WPA), die wichtigste Hilfsorganisation des
sogenannten Second New Deal, stellte den Versuch dar, Arbeit statt Sozialhilfe anzubieten. Gebäude, Straßen, Flughäfen und Schulen wurden gebaut.
Schauspieler, Maler, Musiker und Schriftsteller wurden im Rahmen des Federal Theater Project, des Federal Art Project und des Federal Writers Project
angestellt. Aber der Eckpfeiler des New Deal war der Social Security Act aus dem Jahr 1935. Er schaffte ein Versicherungssystem, basierend auf
Abgaben von Arbeitnehmer und -geber, für Rentner, Arbeitslose und Behinderten. 1936 gewann Roosevelt die nächste Präsidentschaftswahl noch
deutlicher als 1932.
http://www.lsg.musin.de/Geschichte/usa/weltwirtschaftskrise_…
***************************************
Aber die Auswirkungen der Krise wurden nicht nur deswegen überwunden, sondern weil die USA ihr wichtigstes Exportgut
in einer weltweit dominierende Stellung brachte- den Dollar-
und zwar überraschenderweise auch damals schon mit Hegemonialbestrebungen und Krieg!
www.buehler-hd.de/gnet/abbl/weimar/wwkrise1.pdf
Wie konnte Lafontaine Schröder nur mit Brüning vergleichen?
Brüning hat doch gehandelt und alles richtig gemacht,
er hätte nur sein Konzept dem Menschen besser begreiflich machen müssen...
Wie konnte Lafontaine Schröder nur mit Brüning vergleichen?
Brüning hat doch gehandelt und alles richtig gemacht,
er hätte nur sein Konzept dem Menschen besser begreiflich machen müssen...
Stichwort New Deal
Die von Roosevelt angekurbelte massive Aufrüstung ab 33 nicht vergessen. Allein in den ersten 6 Jahren immerhin 142 Kriegsschiffe.
Nonvaleur
Die von Roosevelt angekurbelte massive Aufrüstung ab 33 nicht vergessen. Allein in den ersten 6 Jahren immerhin 142 Kriegsschiffe.
Nonvaleur
Wer hat die WW-Krise 1929 überlebt und ist mit heiler Haut davon gekommen?
Erfahrungen würden mich echt interessieren;
vor allem, "ob, wie, in welcher Höhe und Währung" Leistungsansprüche, die vor, während und nach der WWK und Währungsreform anfielen, zufriedenstellend ausgezahlt wurden?
Ich denke da an Renten und Versicherungsansprüche etc.
aber ich denke auch , dass hier keiner mehr zu dem Thema was sagen kann...
Jana
Erfahrungen würden mich echt interessieren;
vor allem, "ob, wie, in welcher Höhe und Währung" Leistungsansprüche, die vor, während und nach der WWK und Währungsreform anfielen, zufriedenstellend ausgezahlt wurden?
Ich denke da an Renten und Versicherungsansprüche etc.
aber ich denke auch , dass hier keiner mehr zu dem Thema was sagen kann...
Jana
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Auch ich gehe davon aus, daß der EURO bald am Ende und eine neue Währungsreform fällig ist: Die vereinbarte Neuverschuldungsgrenze von 3 % wird von den größten EURO-Ländern Deutschland und Frankreich überschritten, es gibt bald eine Sonderregelung, die dann zur Dauerregel wird und dann gibt es kein Halten mehr:
Jedes EURO-Land fährt unter vorgeschobenen Gründen ein Defizit ein, daß es nur so kracht. Die wirtschaftlich bankrotten künftigen Beitrittskandidaten tun ein Übriges und dann kommt die Währungsreform: Abwertung vermutlich 100:1, aber mit einem Unterschied zu den vorherigen Systemabstürzen:
Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.
Es wird zu einer Welle von Zwangsversteigerungen kommen, deren Profiteure zu sagenhaftem Grundbesitz und Reichtum gelangen.
mfg BaBa
Auch ich gehe davon aus, daß der EURO bald am Ende und eine neue Währungsreform fällig ist: Die vereinbarte Neuverschuldungsgrenze von 3 % wird von den größten EURO-Ländern Deutschland und Frankreich überschritten, es gibt bald eine Sonderregelung, die dann zur Dauerregel wird und dann gibt es kein Halten mehr:
Jedes EURO-Land fährt unter vorgeschobenen Gründen ein Defizit ein, daß es nur so kracht. Die wirtschaftlich bankrotten künftigen Beitrittskandidaten tun ein Übriges und dann kommt die Währungsreform: Abwertung vermutlich 100:1, aber mit einem Unterschied zu den vorherigen Systemabstürzen:
Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.
Es wird zu einer Welle von Zwangsversteigerungen kommen, deren Profiteure zu sagenhaftem Grundbesitz und Reichtum gelangen.
mfg BaBa
Baldur Banane
``Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.``
Lobby hin Lobby her.Das die Banken in einer Krise dann ihre eigenen Gesetze machen, glaube ich auch nicht so recht.Jede Regierung samt Opposition würde in die Wüste geschickt wenn vor jeder 2-3 Tür im Lande der Konkursverwalter stehen würde.Es gibt ja nicht nur Immo-kredite,vielmehr gibt es noch Konsumkredite usw.Ich glaube Vertrag bleibt Vertrag auch wenn der 10 Jahre läuft.
``Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.``
Lobby hin Lobby her.Das die Banken in einer Krise dann ihre eigenen Gesetze machen, glaube ich auch nicht so recht.Jede Regierung samt Opposition würde in die Wüste geschickt wenn vor jeder 2-3 Tür im Lande der Konkursverwalter stehen würde.Es gibt ja nicht nur Immo-kredite,vielmehr gibt es noch Konsumkredite usw.Ich glaube Vertrag bleibt Vertrag auch wenn der 10 Jahre läuft.
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