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    Frage zu privatem Wohneigentum während Weltwirtschaftskrise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.02 14:11:08 von
    neuester Beitrag 27.07.03 13:37:11 von
    Beiträge: 20
    ID: 664.409
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      Avatar
      schrieb am 24.11.02 14:11:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wer weiß Quellen, Berichte, Erfahrungen darüber,
      wie Banken mit säumigen Schuldnern umgingen, die nicht mehr solvent waren,
      weil sie während der "Great Depression" ihren Arbeitsplatz verloren hatten


      Es gab doch sicher auch damals schon kreditfinanzierte Käufe!

      Konkret: was nützt es der Bank, den Weg über Zwangsversteigerungen zu gehen,
      wenn sie wegen fehlender Nachfrage keinerlei Chancen hat,
      einen einigermaßen akzeptablen Preis zu erzielen?

      Oder gab es trotzdem noch genug Nachfrage?

      Haben die Banken so ihr Grundstückeigentum vergrößert,
      und auf ein Ende der Systemkrise gehofft-

      oder hat man drauf gebaut, dass Schuldner wieder weiter zahlen,
      wenn sie wieder Arbeit fanden?

      Wer weiß es?
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 14:31:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist eine reichlich naive Frage.

      Die werden dich zur Zwangsversteigerung treiben. Der 1. Versteigerungstermin, wo das Eröffnungsgebot der Höhe des Verkehrswertgutachten entspricht, wird ergebnislos verlaufen.
      Beim 2. Versteigerung geht es dann ohne Mindestgebot. Dann wird ein Strohmann von der Bank dann Häuschen für einen Apfel und ein Ei ersteigern. Die Bank hat dann dein Häuschen und du noch deine Schulden, weil der Erlös aus der Versteigerung die Schulden nicht deckt.

      Ich kann nur jeden raten momentan seine Verbindlichkeiten zu reduzieren bzw. gänzlich zurückzuführen
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 14:43:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fragen sind nie naiv...:rolleyes:


      Die Bank dürfte selbst kein Geld mehr haben,
      wenn es wieder so kommt wie 1929-Mitte der 30

      Deine Einschätzung ist IMO die heutige Lage!

      Außerdem ist es schon komisch- jahrelang propagiert man
      Wohneigentum als beste private Altersvorsorge,
      und dann bei ständig steigender Arbeitslosigkeit wird alles wieder Makulatur?


      Müßte nicht nach der "Great Depression" der Grundbesitz der Banken stark gestiegen sein?


      Wo sind da Quellen zu?
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 15:02:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      es gab damals wesentlich weniger Eigentum als heute, so viel weiß ich schon mal...



      Die Weltwirtschaftskrise (1929-1932)


      Gliederung:


      1. Das Ende der Goldenen Zwanziger2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise3. Wirtschaftliche und
      politische Folgen der Krise4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr
      Untergang)5. Zusammenfassung6. Quellenangabe

      1. Das Ende der Goldenen Zwanziger


      Für viele gelten bis heute die Jahre zwischen der Inflation von 1923 und der Weltwirtschaftskrise von 1929 als eine Zeit der
      wirtschaftlichen und politischen Entspannung und neugewonnener Lebenslust. Zudem löste der enorme
      Modernisierungsprozess dieser Zeit vor allem aber auch eine schwere Existenzkrise bei vielen der Menschen aus, die noch
      ganz von den Traditionen des Kaiserreiches geprägt waren.


      Nach der Inflation von 1923 befürchtete die amerikanische Finanzwelt, dass ein wirtschaftlicher Zusammenbruch Europas
      die Rückzahlung der Kriegskredite unmöglich machen würde und intervenierte dementsprechend. Der Bankier Dawes saß
      einer Konferenz vor, die im August die deutschen Reparationszahlungen erstmals an die tatsächliche Leistungsfähigkeit
      koppelte. Des weiteren wurde 1924 mit einer Währungsreform im Deutschen Reich auf strikte Stabilität hingeführt, zur
      Verhinderung der Inflation. Außerdem konnten ab sofort umfangreiche Kredite amerikanischer Banken an Regierungen,
      Kommunen und Unternehmen vergeben werden. Damit war es den deutschen Unternehmen möglich, sich Kapital für
      Investitionen in großem Stiel zu beschaffen. Diese Notwendigkeit der Kapitalanhäufung ließ außerdem die Macht der
      Großbanken wachsen und die Anzahl der Firmenzusammenschlüsse steigen, da ein Kapitalmarkt nach der Inflation praktisch
      nicht mehr existent war. "Amerikanisierung" war das Gebot der Stunde.


      Allerdings muss betont werden, dass die Modernisierung sich nur auf einen kleinen Teil der deutschen Volkswirtschaft
      ausdehnte. Das Gros des Sozialproduktes wurde weiterhin in mittelständischen Fabriken, familiengebundenen Betrieben und
      Landwirtschaften erstellt und weiterhin blieb Deutschland hauptsächlich ein Land der kleinen Städte und Dörfer. Der
      "moderne" Mensch der Großstadt, wie es der Fließbandarbeiter, die Sekretärin, der Intellektuelle etc. war, wurde kritisch
      beäugt und als typisches Ergebnis einer Großstadt und einer fortschreitenden Kapitalisierung gesehen und häufig negativ
      bewertet. Widerstand wurde in einem großen Teil der Bevölkerung deutlich: Arbeiter und Angestellte wehrten sich gegen das
      Diktat der Maschinen, Gewerkschaften gegen die neuerstarkten Unternehmen, Mittelständler gegen die Konzerne und den
      "amerikanischen" Kapitalismus, durch den sie sich in ihrer Selbständigkeit bedroht fühlten. Vor allem der bürgerliche
      Mittelstand war aufnahmefähig für den Kulturpessimismus der Rechtskonservativen, der eine Ablehnung alles "Westlichen"
      propagierte.Der Boom auf Kredite fand sein jähes Ende im Oktober 1929. Wo er begann, dort endete er auch, an der Wall
      Street in New York. Nachdem sich schon 1928 eine Abwärtsbewegung der Konjunktur in Deutschland deutlich machte,
      kam nun der Zusammenbruch der Märkte in den USA hinzu.

      2. Börsenkrach und der Beginn der Weltwirtschaftskrise25. Oktober 1929


      Im Sog des "Schwarzen Freitags", des großen Börsenkrachs an der New Yorker Wall Street vom 25. Oktober 1929, brach
      eine Weltwirtschaftskrise aus. An diesem Tag gab es an der New Yorker Börse einen erdrutschartigen Absturz, der sich
      fortsetzte, so dass in kurzer Zeit die Kursgewinne des ganzen Jahres verloren waren. Der Grund für diesen Crash waren
      übermäßige Investitionen in Wertpapieren, die jedoch auf Kredit gekauft wurden, im Vertrauen auf Kurssteigerungen und
      immer höhere Gewinne. Das war nur das auslösende Moment für einen weltweiten Einbruch der weithin schon stagnierenden
      Wirtschaften. Die Entwicklung kippte, als im Oktober 1929 das ganze Ausmaß der Überproduktion sichtbar wurde. Erste
      Kursstürze lösten eine Panik aus und viele Aktien wurden verkauft - es gab nur noch Verkäufer, aber keine Käufer mehr.
      Die Kurse gingen in den Keller. Die Grafik zeigt, dass die Kurse in New York von 1927-1929 sich nahezu verdoppelt
      haben. Darauf folgte ein Absturz bis 1932.In Deutschland hatte dies katastrophale Folgen. Um ihre Verluste zu decken
      forderten nun amerikanische Kreditgeber ihr kurzfristig in Deutschland angelegtes Geld zurück, auf dem im wesentlichen der
      wirtschaftliche deutsche Aufschwung beruht hatte. Das Gesamtvolumen ausländischer, hauptsächlich amerikanischer Kredite
      in Deutschland betrug 1929 15,7 Milliarden Reichsmark. Im Jahre 1932 erreichte die wirtschaftliche Depression in
      Deutschland ihren Höhepunkt. Die industrielle Produktion sank auf 60% ihres Standes von 1928, die Zahl der Arbeitslosen
      stieg von 2,8 Millionen im Januar 1928 auf 6 Millionen im Januar 1932: Jeder dritte war arbeitslos. Als Folge der
      Wirtschaftskrise verschärften sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Spannungen in Deutschland.

      3. Wirtschaftliche und politische Folgen der Krise


      Die Reaktionen auf die verheerenden Kurseinbrüche an den Weltmärkten ließen nicht lange auf sich warten.Direkte Folgen
      waren:


      Massenentlassungen: Es kam zu massenhaften Kündigungen mit der Folge, dass die Arbeitslosenzahlen drastisch anstiegen;
      Oktober 1929 (1,6 Mio. Arbeitslose), Februar 1930 (3 Mio. Arbeitslose), Dezember 1930 (4 Mio. Arbeitslose); Die
      höchsten Arbeitslosenzahlen wurden im Februar 1932 erreicht (6,13 Mio. Arbeitslose).


      Kurzarbeit: Aufgrund der schlechten Konjunktur wurde in vielen Betrieben weniger gearbeitet, mit dem Resultat, dass die
      Löhne entsprechend gekürzt wurden.


      Konkurse bedeutender Industrieunternehmen: Viele deutsche Unternehmen waren vom Export abhängig, und deshalb traf die
      Weltwirtschaftskrise und der dadurch erfolgte Zusammenbruch des internationalen Warenaustausches diese Unternehmen mit
      voller Wucht; denn die fehlenden Exporteinnahmen führten zur Zahlungsunfähigkeit und damit zum Konkurs der
      Unternehmen. Auch bedeutende Unternehmen wie Siemens oder Mannesmann, wurden durch die Krise getroffen.


      Zwangsversteigerungen: Die schwierige wirtschaftliche Situation zwang viele Menschen zur Aufnahme von hohen Krediten
      bei den Banken; da sie diese Kredite in der Folge häufig nicht zurückbezahlen konnten, wurde am Ende ihr Eigentum (z. B.
      das eigene Haus) gepfändet und zur Versteigerung freigegeben.
      Die soziale Krise zieht die politische Destabilisierung nach. In
      Deutschland bekommt die bis dahin unbedeutende NSDAP in der Reichstagswahl von September 1930 18% und von Juli
      1932 37% der Stimmen, was die Flucht ausländischen Kapitals auslöst.

      4. Die politische Situation während der Weltwirtschaftskrise(Weimarer Republik und ihr Untergang)


      Bei Ausbruch der Weltwirtschaftskrise reagierte in Deutschland eine große Koalition aller staatstragenden Parteien.
      Reichskanzler war der Sozialdemokrat Hermann Müller. SPD, Zentrum und BVP (Vorgänger der heute christlichen
      Volksparteien) sowie die liberalen Parteien DDP und DVP führten die erfolgreiche Verständigungspolitik Stresemanns (starb
      am 03.10.1929) zusammen, die es gegen die wütenden Angriffe der Nationalsozialisten zu verteidigen galt. In der
      Innenpolitik gingen die Interessen weit auseinander. Im März 1930 brach die große Koalition im Streit um die
      Arbeitslosenversicherung auseinander. Der neue Reichskanzler Heinrich Brüning (regierte 1930-1932), ein Führer des
      Zentrums, besaß keine parlamentarische Mehrheit und war vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig. In den Jahren
      1930-1933 wurde die Verfassung durch Präsidialkabinette mit eingeschränkten Rechten des Parlaments unterhöhlt und das
      ohnehin labile demokratische System schrittweise zerstört. In Deutschland fallen Wirtschaft- und Staatskrise zeitlich
      zusammen. In sie verstrickt waren nicht nur Militärs, Wirtschaftsführer und konservative Politiker, die Einfluss auf den
      Reichspräsidenten, den greisen General Feldmarschall Paul von Hindenburg (regierte 1925-1935) besaßen, sondern
      Verantwortung für den Niedergang der Demokratie trugen auch demokratische Parteiführer, die den autoritären Kurs
      tolerierten, weil sie die Gefahren für die Republik unterschätzten. Wie in den Nachbarstaaten griff die Regierung Brüning
      (Bild) zu rigorosen Sparmaßnahmen, um den drohenden Zusammenbruch der Staatsfinanzen abzuwenden. Die Folgen waren
      eine Steigerung der Arbeitslosigkeit und ein ständiger Rückgang des Konsums.Die wirtschaftliche Notlage radikalisierte die
      Wählerschaft. Bei den Reichstagswahlen am 14 September 1930 schafften die Nationalsozialisten den politischen
      Durchbruch (NSDAP 18 Prozent, ein Aufstieg von 12 auf 107 Mandate). Zugewinnen verzeichneten auch die Kommunisten
      (13 Prozent).Aufgrund des Versailler Vertrages und der Weltwirtschaftskrise kam es zum Aufschwung der
      Nationalsozialisten. Hinzu kam, dass in Deutschland ein Mangel von demokratischem Bewusstsein herrschte.Nach dem
      Vorbild der italienischen Faschisten verfolgten die Nationalsozialisten die Taktik, durch radikale Parolen und selbstinszenierte
      Unruhen ein Klima der Angst und Unsicherheit zu schaffen, in dem der Ruf nach dem starken Mann übermächtig wurde. Die
      neue Regierung entwickelte trotzdem eine beachtliche Stabilität und brachte im Herbst 1930 und im Winter 1930/31 eine
      Reihe einschneidender Notverordnungen durch: Erhöhung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 6 1/2%, Gehalts-
      und Pensionskürzungen der Beamten, Herabsetzung der Überweisungen an Länder und Gemeinden, auch an die
      Arbeitslosenversicherung, Fortdauer der Ledigensteuer, Zuschläge zur Einkommensteuer und weitere Maßnahmen zugunsten
      der Landwirtschaft. Nach der Wiederwahl von Hindenburg zum Reichspräsidenten am 10 April 1932 verlangte Hindenburg
      von Brüning eine Erweiterung der Regierung nach rechts. Das Kabinett Brüning trat jedoch am 3. Mai zurück. Neuer
      Reichskanzler wurde Franz von Papen. Die NSDAP wollte jedoch Hitler, welcher schon früher in der Weimarer Republik
      durch seinen gescheiterten Putsch aufgefallen war, als Reichskanzler sehen, was Hindenburg jedoch ablehnte. Mit 512 gegen
      42 Stimmen sprach der Reichstag dem Kabinett Papen das Misstrauen aus. Der Reichstag wurde aufgelöst und für den 6.
      November 1932 Neuwahlen angesetzt. Begründung in der Auflösungsorder: "Weil die Gefahr besteht, dass der Reichstag
      die Aufhebung meiner Notverordnung vom 4. September des Jahres verlangt." Die Neuwahlen brachten der NSDAP eine
      schwere Niederlage. Sie verlor 2 Millionen Stimmen; die Zahl ihrer Reichstagsmandate ging auf 196 zurück. Die
      Kommunisten steigerten sich von 89 auf 100 Sitze. Die SPD verlor 12 Sitze. Die negative Sperrmehrheit von
      Nationalsozialisten und Kommunisten blieb jedoch bestehen (50,7 %). Aufgrund von Differenzen im Reichstag trat Papen,
      zugunsten des Reichwehrministers Schleicher zurück. Alle Bemühungen Schleichers, eine breite Basis zu finden, scheiterten.
      Alle Aufforderungen zur Mitarbeit blieben vergeblich. Hindenburg verweigerte Schleicher die Notstandsvollmachten und die
      Ermächtigung zur Reichstagsauflösung. Am 28.1.1933 trat Schleicher zurück. Nach den Neuwahlen ernannte Hindenburg ein
      "Kabinett der nationalen Konzentration" unter Hitler und Papen. Damit war das Schicksal der Weimarer Republik besiegelt
      und der systematischen Machtergreifung Hitlers der Weg geebnet.


      5. Zusammenfassung(Beziehung auf die Gegenwart)


      Die Weltwirtschaftskrise ist der folgenschwerste wirtschaftliche Einbruch des Jahrhunderts. Eine zyklische Depression traf mit
      dem vollzogenen Übergang zur Industriegesellschaft, mit dem Bevölkerungswachstum und mit der Zerstörung des
      Welthandels zusammen und wurde zur Katastrophe. In Deutschland hat die Weltwirtschaftskrise das Aufkommen des
      Nationalsozialismus erheblich begünstigt, wenn nicht ermöglicht.Mir scheint gerade im Hinblick auf die heutige Situation in
      Deutschland eine ähnliche Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit steigt, immer mehr Menschen leben von Sozialhilfe. Damit geht,
      wie damals, eine stark zunehmende Politikverdrossenheit einher, das Vertrauen in die Staatsform Demokratie nimmt ab. Es
      zeichnen sich auch weltweit wirtschaftlich Krisen ab. Die Gefahr, dass es aufgrund wirtschaftlicher sowie politischer
      Unzufriedenheit der Bevölkerung wieder zu einer starken Front der radikalen Parteien kommt, ist klar zu erkennen.Des
      weiteren ist zu sagen, dass auch heute noch die Gefahr einer Weltwirtschaftskrise besteht. So kam es zum Beispiel in Japan
      in den letzten Jahren zu deutlichen Kursverlusten, die die Weltwirtschaft beeinflussen. Auch der russische Markt ist sehr
      instabil und weißt immer wieder drastische Kursverluste auf.Betrachtet man den Verlauf der deutschen Börensenindizies in
      den vergangenen Monaten, so ist festzustellen, dass der Neue Mark ca. 50% verloren hat. Dies ist auch auf die Ölkrise bzw.
      den schwachen Euro zurückzuführen. Bei derzeitigen Kurseinbrüchen bei einigen Unternehmen von bis zu 50%, schreibt auch
      die Berliner Zeitung von einer „Hochexplosiven Lage und erinnert mit einem Bild noch einmal an die
      Weltwirtschaftskrise (Artikel vom 13.10.2000 liegt bei).Wie schon damals beeinflussen die Kurseinbrüche besonders stark
      die Kleinanleger, die mitunter ihre gesamten Ersparnisse in Aktien verloren haben.


      6. Quellenangabe:


      1. Demokratie und Diktatur2. Die Weimarer Republik3. Weltgeschichte (Band 11)4. Unterrichtsaufzeichnungen5. Brock
      Haus6. Internet (Quelle der Bilder und Diagramme)7. Berliner Zeitung
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 15:03:18
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 24.11.02 15:45:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich habe mir berichten lassen, dass die verschuldeten farmer in amerika in solchen zeiten ihre verschuldeten häuser schlicht und einfach abgefackelt haben. somit waren die schulden mit hilfe der feuerversicherung getilgt.

      es gibt statistiken die ein ähnliches in deutschland während dieser zeiten beweisen.

      Dies wäre dann das ultimo ratio für den verschuldeten hausbesitzer
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:19:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      sittig bull

      Wenn du davon ausgehst, dass wir in eine ähnliche situation noch einmal hineinkommen, (ich gehe ebenfalls davon aus) so kann ich dir folgenden ratschlag geben.

      Die kommende deflation muss und kann nur mit inflationären maßnahmen bekäpft werden und wird zwangsläufig in einer hyperinflation enden müssen.( alles schon dagewesen und daher gut zu studieren)

      Folglich must du möglichst am ende der deflation möglichst viele schulden machen. alles was du nur irgendwie belasten kannst, auch neue häuser auf 100% pump finanziert werden dir in der zur erwartenden geldentwertung ( hyoerinflation)
      eine rückführung der schulden mit entwerteten geld leicht machen.
      Am ende stehst du als schuldner (inflationsgewinner) gegenüber den betrogenen gläubigern (inflationverlierer)
      als reicher mann da.
      So einfach ist das und so wurden gr0ße vermögen in deutschland gemacht. (z.b. Hogo stinnes usw, )
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:25:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke! :)


      Mexikanische Methode, hört sich gut an! :D


      Habe gerade furchtbare Quelle gefunden!

      Kassel im Jahr 1931

      "Der Küche wird nichts
      geschenkt"

      Die Arbeitslosigkeit steigt weiter an, die Armut nimmt zu -
      und selbst die Reichen haben ihre Probleme. 1931 - ein Jahr
      der Wirtschaftskrise.

      VON HORST SEIDENFADEN

      "Wir erhalten soeben eine Nachricht, die den Wandel der Zeiten
      besser illustriert als tausend andere Dinge, die sonst an unser Ohr
      dringen. Wie wir hören, hat Herr Oskar Henschel den Antrag
      gestellt, seine große Villa, die seinerzeit von seinem Vater mit
      erheblichem Kostenaufwand gebaut wurde, abzureißen... Als Grund
      für die Absicht, dieses hervorragend schöne Gebäude dem
      Erdboden gleichzumachen, wird die übermäßig hohe
      Hauszinssteuer und die Unmöglichkeit, zur Zeit einen Käufer für das
      Grundstück zu finden, angegeben. " Die Nachricht im Kasseler
      Tageblatt, datiert vom 4. Dezember 1931, sorgte für Gesprächsstoff
      in Kassel. Zwar gab es noch Bemühungen der Stadtverordneten,
      das wunderschöne Gebäude auf dem Weinberg zu erhalten - Ende
      1932 aber war es trotz aller Proteste abgerissen.

      Die Hauszinssteuer, die Henschel für seinen Prachtbesitz
      entrichten mußte, war in der Tat eine happige Abgabe: Die Villa war
      mit 33000 Mark pro Jahr belastet - eine Steuer, die den Besitzern
      von alten Häusern auferlegt worden war. Damit wollte man die nach
      der Inflation entstandenen Gewinne der Hauseigentümer erfassen
      und mit der Steuer neue Häuser bauen.

      Stadtväter und Unternehmer hatten in diesen Zeiten aber eigentlich
      ganz andere Sorgen: Die Firma Henschel wollte in diesen Tagen
      wegen Absatzschwierigkeiten auf dem Lokomotivmarkt ihre
      Produktion vorübergehend komplett einstellen, die Firma Crede kam
      um Stillegungen in der zweiten Jahreshälfte nicht herum. Die
      Arbeitslosigkeit und die Armut in der Stadt waren mit die
      bedeutendsten Themen dieses Jahres.

      33 700 Arbeitslose

      Die Arbeitslosenzahlen waren im Deutschen Reich von 4,4 Millionen
      zum Jahresanfang 1931 auf 5,66 Millionen am Jahresende
      gestiegen - der Kasseler Arbeitsmarkt paßte sich dieser
      Entwicklung an. Acht Jahre zuvor, 1923, hatte man beim Kasseler
      Arbeitsamt noch 2500 Arbeitssuchende gezählt, im Juli 1930 waren
      es 21000 und im Februar 1931 gar 33700. Hinzu kam die extrem
      problematische Situation auf dem Wohnungsmarkt: 6600 Menschen
      suchten in der Stadt eine Wohnung, fast 2900 davon eine
      Zwei-Zimmer-Wohnung mit Küche.

      Hochkonjunktur also für alle, die mit dem Kampf gegen die Armut
      zu tun hatten: Die Volksküchen können sich über mangelnden
      Zulauf nicht beklagen. Die Bilanz der Betreiber sieht in diesen
      Tagen düster aus: Vom Kaufmann, dem die Wirtschaftskrise die
      Existenz genommen hat, über Handwerker bis hin zu Arbeitern, die
      seit Jahren keinen Job mehr ausüben konnten - alle stehen mittags
      um 12 Uhr Schlange, wenn das Essen ausgegeben wird. Allein in
      der Polizeiunterkunft an der Hohenzollernstraße (heute
      Friedrich-Ebert-Straße) werden täglich 250 Portionen ausgegeben:
      Jeder erhielt ein Liter Essen - dicke Suppe oder
      Zusammengekochtes.

      Vor dem Karlshospital an der Fulda, dessen Ruine heute noch zu
      sehen ist, gab es täglich eine Schlange von 300 Menschen. Dort
      gab es Eintopf, und der Leiter des Karlshospitals, Wilhelm Kröning,
      machte den Hungernden mit Sprüchen Mut: "Eher wird sich der
      Darm verrenkt, als der Küche was geschenkt" stand dort an der
      Wand.

      In die Zeit paßte eine eher pragmatisch-bürokratische Maßnahme
      dieses Jahres: Kassel erhielt an der Gießbergstraße unweit des
      heutigen, neuen Gebäudes ein neues Arbeitsamt. Es wurde am
      Dienstag, 30. Juni, eingeweiht. Geplant hatte man Kosten von einer
      Million Mark - in der Endabrechnung beliefen sich die Kosten aber
      lediglich auf 550000 Mark für den Bau und 40000 Mark für die
      Inneneinrichtung. Dieses Gebäude überstand den Krieg und wurde
      erst in den 70er Jahren abgerissen. Das neue Arbeitsamt ist zwar
      um einiges größer - doch die Zahlen gleichen sich mittlerweile
      wieder.


      http://www.hna.de/service/hundert/1931/a1931.htm
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:26:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sittin bull inv.

      interssanter Artikel. Man kann bloß hoffen,das sich Geschichte nicht unbvedingt wiederholen muß und daß die
      Menschen daraus gelernt haben. Zweifel sind aber angebracht.

      Alex
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:43:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Alex: ich bezweifel, ob es überhaupt ein Problembewußtsein für systemimmanente Krisen gibt-

      schließlich ist unser gesamtes wirtschaften auf dauerhaftes, konstantes wachsen geprägt!



      Hier mal ein paar soziale Merkmale der letzten Weltwirtschaftskrise


      ...SOZIALPSYCHOLOGISCHE AUSWIRKUNGEN DER
      WIRTSCHAFTSKRISE

      Unsicherheit, Katastrophestimmung und Zukunftsangst

      > wichtiger Faktor der sozialpsychologischen Katastrophenstimmung betraf
      vor allem die weniger Betroffenen: `Panik im Mittelstand`

      > Forzierung des Vertrauensverlustes in die bürgerlichen Parteien durch
      Mobilisierung der Ressentiments gegen die parlamentarische Demokratie:
      Krise als Konsequenz des Systems

      > Wirtschaftskrise wurde zur Staatskrise in Deutschland aufgrund der
      geringen Stabilität der demokratischen Institutionen und der schwachen
      Loyalität gegenüber der Republik


      http://www.weinreichpeter.de/wissen/geschichte/zeitgeschicht…



      Klingelts? :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:48:22
      Beitrag Nr. 11 ()


      Das Deutsche Reich war, nach den USA, am stärksten von
      der Krise betroffen. Es hatte etwa drei Viertel der kurz- bis
      mittelfristigen Auslandskredite für langfristige Investitionen
      eingesetzt. Obwohl sich schon 1928 ein Rückgang der
      Nachfrage angekündigt hatte, investierte die Industrie auch
      1929 noch. Dadurch wurden die Überkapazitäten verstärkt,
      zumal bald alle Industrieländer die bereits bestehenden
      Zollschranken im Zuge der Krise erhöhten. Das Überangebot
      an Waren führte zu einer Produktionsdrosselung; Kurzarbeit
      und Entlassungen sowie Firmenzusammenbrüche waren die
      Folge. Im Winter 1929/30 gab es bereits mehr als 3 Millionen
      Arbeitslose, die materiell weitaus schlechter abgesichert
      waren als heutzutage. Die Zahl der jährlichen Konkurse
      verdoppelte sich von 1928 bis 1931. Es entstand ein
      Teufelskreis aus sich verringernder Kaufkraft,
      zurückgehender Nachfrage, sinkender Produktion und
      weiteren Entlassungen, der auch die Dauerkrise in der
      Landwirtschaft verschärfte. Viele kleine und mittlere Bauern
      konnten ihre Schulden nicht mehr abbezahlen. Es kam zu
      Zwangsversteigerungen, gegen die sich ein verzweifelter
      bäuerlicher Protest formierte. Die schleswig-holsteinische
      "Landvolkbewegung" machte schon 1929 durch tätliche
      Angriffe auf Gerichtsvollzieher und Polizisten und durch
      Bombenattentate auf staatliche Gebäude (unter anderem auf
      den Reichstag) von sich reden.







      http://www.bpb.de/publikationen/0733310058651580223662391585…


      :eek::eek::eek:

      Das hab ich noch nie gehört! :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 17:19:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Anscheinend waren die Bauern damals die Hauptbetroffenen...


      In Deutschland entwickelte sich die Krise schärfer als in den
      anderen Ländern, da die relative Stabilität bis 1929 hauptsächlich
      durch US-Kredite finanziert wurde, die jetzt kurzfristig
      zurückgezahlt werden mußten. Die Produktion ging bis 1932 um
      über 40 % zurück und die Zahl der Arbeitslosen stieg auf 6 Mill.
      (44,4 %). Die sozialen Folgen waren verheerend. Der
      Nettowochenlohn der Industriearbeiter fiel von rd. 42 RM 1929
      auf rd. 22 RM 1932, wobei das Existenzminimum 1932 bei rd.
      39 RM pro Woche lag. Selbst 70 % der Ärzte verdienten 1932
      weniger als 170 RM im Monat. In Preußen wurden von 22.000
      Lehrerabsolventen nur 990 in den Schuldienst übernommen. Das
      sind gerade mal 4,5 % der Absolventen. Die Zahl der
      zwangsversteigerten Bauernhöfe stieg von 3.173 im Jahre 1929
      auf 7.060 im Jahre 1932. Die Pleiten von Kleinbetrieben stieg auf
      über 40.000 pro Jahr. 1930 gingen selbst 1142 größere Betriebe
      in Konkurs.


      http://www.glasnost.de/autoren/schoen/nswirt.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 17:42:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      [/i]...Auf dem Höhepunkt
      dieser Krise wurde den Erwerbslosen auf Grund der Dritten Notverordnung des Reichspräsidenten
      vom 6. Oktober 1931 (RGBl. I S. 537) Kleingartenland zur Verfügung gestellt, um ihre wirtschaftliche
      Lage zu erleichtern. Gleichzeitig erhielten die Gemeinden zusätzliche Mittel für die Beschaffung und
      Einrichtung von Kleingartenanlagen...[/i]


      http://www.uni-wuerzburg.de/dfr/bv052001.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 19:08:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie richtig anbemerkt wurde, können Banken gar nicht anders,
      als notleidene Kredite, die dinglich besichert sind, zur Zwangsverteigerung
      freizugeben. Da sie selbst auf davonschwimmenden Fällen sitzen, und ihre
      eigene Überlebensfähigkeit davon abhängt, diese notleidenen Kredite loszuwerden!

      Weiter im Text: Wie ging damals die Politik gegen die Depression vor?
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 19:12:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      In den USA:



      In gewisser Hinsicht kann behauptet werden, dass der New Deal eigentlich nur soziale und wirtschaftliche Reformen einführte, die vielen Europäern seit
      mehr als einer Generation vertraut waren. Wirklich bemerkenswert am New Deal war allerdings die Geschwindigkeit, mit der Sachen erreicht wurden, die
      zuvor Generationen gedauert hatten. Innerhalb von drei Monaten setzte Roosevelt eine große Zahl von Gesetzen zum Wiederaufbau der Wirtschaft um.
      Stellen wurden geschaffen durch den Bau neuer Straßen, Brücken, Flughäfen, Parks und öffentlichen Gebäuden. The Agricultural Adjustment Act (AAA)
      wurde 1933 vom Kongress verabschiedet um Farmern wirtschaftliche Unterstützung zu geben und das Einkommen anzuheben. Aber während der 1930er
      Jahre, und insbesondere in den Jahren 1935 bis 1938, wurden die Staaten im Mittleren Westen von einer schweren Dürre heimgesucht und starke
      Winde und Staubstürme verwüsteten das Flachland, welches als "Dust Bowl" bekannt wurde.

      Der New Deal führte zu einer bemerkenswerten Reihe legislativer Initiativen. Beachtliche Steigerungen in Produktion und Preisen wurden erreicht -- aber
      er beendete nicht die Wirtschaftskrise. Aufgrund von Druck von rechten wie linken Gruppen, unterstützte Präsident Roosevelt eine weitere Reihe
      wirtschaftlicher und sozialer Maßnahmen (Second New Deal), darunter solche zur Bekämpfung von Armut, Maßnahmen gegen Arbeitslosigkeit durch
      Arbeitsangebote und die Entwicklung eines sozialen Netzes. Die Works Progress Administration (WPA), die wichtigste Hilfsorganisation des
      sogenannten Second New Deal, stellte den Versuch dar, Arbeit statt Sozialhilfe anzubieten. Gebäude, Straßen, Flughäfen und Schulen wurden gebaut.
      Schauspieler, Maler, Musiker und Schriftsteller wurden im Rahmen des Federal Theater Project, des Federal Art Project und des Federal Writers Project
      angestellt. Aber der Eckpfeiler des New Deal war der Social Security Act aus dem Jahr 1935. Er schaffte ein Versicherungssystem, basierend auf
      Abgaben von Arbeitnehmer und -geber, für Rentner, Arbeitslose und Behinderten. 1936 gewann Roosevelt die nächste Präsidentschaftswahl noch
      deutlicher als 1932.

      http://www.lsg.musin.de/Geschichte/usa/weltwirtschaftskrise_…

      ***************************************

      Aber die Auswirkungen der Krise wurden nicht nur deswegen überwunden, sondern weil die USA ihr wichtigstes Exportgut
      in einer weltweit dominierende Stellung brachte- den Dollar-
      und zwar überraschenderweise auch damals schon mit Hegemonialbestrebungen und Krieg!
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 19:22:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      www.buehler-hd.de/gnet/abbl/weimar/wwkrise1.pdf


      Wie konnte Lafontaine Schröder nur mit Brüning vergleichen?


      Brüning hat doch gehandelt und alles richtig gemacht,
      er hätte nur sein Konzept dem Menschen besser begreiflich machen müssen...
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 13:40:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stichwort New Deal

      Die von Roosevelt angekurbelte massive Aufrüstung ab 33 nicht vergessen. Allein in den ersten 6 Jahren immerhin 142 Kriegsschiffe.

      Nonvaleur
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 13:19:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wer hat die WW-Krise 1929 überlebt und ist mit heiler Haut davon gekommen?

      Erfahrungen würden mich echt interessieren;
      vor allem, "ob, wie, in welcher Höhe und Währung" Leistungsansprüche, die vor, während und nach der WWK und Währungsreform anfielen, zufriedenstellend ausgezahlt wurden?

      Ich denke da an Renten und Versicherungsansprüche etc.
      aber ich denke auch , dass hier keiner mehr zu dem Thema was sagen kann:(:eek:...


      Jana
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:41:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

      Auch ich gehe davon aus, daß der EURO bald am Ende und eine neue Währungsreform fällig ist: Die vereinbarte Neuverschuldungsgrenze von 3 % wird von den größten EURO-Ländern Deutschland und Frankreich überschritten, es gibt bald eine Sonderregelung, die dann zur Dauerregel wird und dann gibt es kein Halten mehr:

      Jedes EURO-Land fährt unter vorgeschobenen Gründen ein Defizit ein, daß es nur so kracht. Die wirtschaftlich bankrotten künftigen Beitrittskandidaten tun ein Übriges und dann kommt die Währungsreform: Abwertung vermutlich 100:1, aber mit einem Unterschied zu den vorherigen Systemabstürzen:

      Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.

      Es wird zu einer Welle von Zwangsversteigerungen kommen, deren Profiteure zu sagenhaftem Grundbesitz und Reichtum gelangen.

      mfg BaBa
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:37:11
      Beitrag Nr. 20 ()
      Baldur Banane

      ``Die Banken werden diesmal durch ihre Lobby dafür sorgen, daß die in den Grundbüchern eingetragenen Schulden nicht mit Inflationsgeld billig zurückgezahlt werden können.``


      Lobby hin Lobby her.Das die Banken in einer Krise dann ihre eigenen Gesetze machen, glaube ich auch nicht so recht.Jede Regierung samt Opposition würde in die Wüste geschickt wenn vor jeder 2-3 Tür im Lande der Konkursverwalter stehen würde.Es gibt ja nicht nur Immo-kredite,vielmehr gibt es noch Konsumkredite usw.Ich glaube Vertrag bleibt Vertrag auch wenn der 10 Jahre läuft.


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