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    Möllemann ist nicht mehr der alte! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.02 07:42:27 von
    neuester Beitrag 28.11.02 17:52:23 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 28.11.02 07:42:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei den ersten Interviews ist er ein völlig veränderter Mann
      Möllemann: Krebs-Angst!



      In den vergangenen Wochen äußerte sich Jürgen Möllemann (57) nur über seine Anwälte – jetzt gibt er wieder Interviews


      Berlin – Der herzkranke FDP-Rebell Jürgen Möllemann (57) bangt jetzt um sein Leben – Krebsangst! Möllemann sagte dem „Stern“, er werde „mit starken Medikamenten“ behandelt. Aus einem „speziellen Problem“ könne sich sonst „Speiseröhrenkrebs entwickeln“. Schuld an dem Leiden: zu viel aggressive Magensäure. Trotzdem will Möllemann vielleicht eine neue Partei gründen.
      Nach zwei Monaten brach Jürgen W. Möllemann sein Schweigen. Doch Millionen Zuschauer erlebten gestern Abend in der ARD einen völlig veränderten Mann: Nachdenklich, geschwächt, keine Spur mehr vom politischen Dampfplauderer früherer Tage.



      Möllemann droht mit einer neuen Partei




      Der FDP-Politiker sprach mit heiserer Stimme, manchmal krächzte er sogar. Seine Augen wirkten feucht, fiebrig – seine Haare sind grauer geworden. Von der Stirn des früher so coolen Möllemann perlte Schweiß.

      Interviewer Jörg Schönenborn nach dem Gespräch: „Er wirkte angeschlagen, blasser als sonst.“

      Was die Zuschauer nicht wussten: Im neuen „Stern“ spricht Möllemann heute erstmals offen darüber, dass er nicht nur Probleme mit dem Herzen hat – sondern auch Angst vor tödlichem Speiseröhrenkrebs. Der Grund dafür sei, dass sein Magen zu viel aggressive Säure produziere.

      Der FDP-Politiker über seinen Gesundheitszustand: „Es war ein Kollaps, der auf Überforderung und Erschöpfung zurückzuführen war. Hinzu kamen Herzrhythmusstörungen..., die Erschöpfung baut sich langsam ab. Das Herz wird mit starken Medikamenten stabilisiert... Diese Medikamente bewirken in ihrer Kombination, dass man körperlich stark belastet ist und immer wieder Ruhepausen einlegen muss.“

      Die „Stern“-Reporter halten ihm den Bericht der BILD-Zeitung vom 4. November vor: Seine Kraft habe aber gereicht, um auf dem Rückflug von Gran Canaria ein Pils, einen Underberg und zwei Weißwein zu schlucken...

      Möllemann: „Wer wie ich als Schüler mal bei Underberg gearbeitet hat, für den ist Underberg zum Essen wie Medizin. Und dazu habe ich ein Gläschen Wein getrunken.“

      Möllemann beteuert: „Ich bin kein Simulant. Die ärztliche Diagnose ist hart.“

      Will er auch nach dem drohenden Rauswurf aus der FDP in der Politik bleiben? Die Entscheidung sei „noch nicht getroffen“.

      Unterdessen meldet die „Financial Times Deutschland“, dass der Möllemann-Vertraute und frühere FDP-Geschäftsführer in Nordrhein-Westfalen, Hans-Joachim Kuhl, bereits die Gründung einer neuen Partei vorbereite. Per E-Mail werbe er für ein „neues liberales Projekt“. Das ginge nur mit Möllemann...
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 12:37:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      aha - jezt klappts wieder!;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 13:47:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      w-o auch nicht mehr:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 17:52:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      November 2002
      Die FDP das Fürchten lehren
      12% für Möllemann-Partei

      Wenn er tatsächlich aus der FDP rausgeschmissen werden sollte, werde er die Gründung einer eigenen Partei in Erwägung ziehen, erklärte Ex-Vizeparteichef Jürgen Möllemann in dieser Woche. Die Parteiführung blieb gelassen oder tat zumindest so: "Keine Chance" hätte eine solche Partei, sagten FDP-Chef Guido Westerwelle und Schatzmeister Günter Rexrodt unisono. Doch vielleicht irren die beiden – die Meinungsforscher des Forsa-Instituts bescheinigen einer `Möllemann-Partei` jedenfalls ein erhebliches Wähler-Potential.

      Sollte Möllemann tatsächlich eine neue liberale Partei aus der Taufe heben, könne er mit maximal 12 Prozent der Stimmen rechnen, ermittelte Forsa in einer repräsentativen Umfrage für die "Financial Times Deutschland". Von den befragten Bürgern gaben immerhin 3 Prozent an, eine Möllemann-Partei sicher wählen zu wollen. Weitere 9 Prozent sind dazu unter Umständen bereit. Von den FDP-Anhängern würden der Umfrage zufolge 9 Prozent gewiss, 16 Prozent eventuell einer neuen liberalen Partei ihre Stimme geben.

      Westerwelle hat es schwer

      Skeptisch wird die Rolle von FDP-Parteichef Guido Westerwelle beurteilt. Auf die Frage, ob Westerwelle ausreichende Führungsstärke zeige, antworteten 45 Prozent aller Befragten mit "Nein", 43 Prozent sagten "Ja". Unter den FDP-Anhängern trauen 67 Prozent Westerwelle gelungenes Krisenmanagement zu - 33 Prozent allerdings nicht:confused:

      das würde ich nicht unterschreiben!;)


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