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    Schock zu Weihnachten für 780000 Arbeitslose - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.12.02 13:39:02 von
    neuester Beitrag 07.12.02 16:23:49 von
    Beiträge: 10
    ID: 669.992
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      schrieb am 06.12.02 13:39:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Mittagsmagazin" (ARD) Sendung vom 05.12.2002


      http://www.br-online.de/politik-wirtschaft/mittagsmagazin/dy…

      Euro-Panne
      Arbeitslose haben zu viel kassiert


      Der Fehler passierte beim Umrechnen

      Es geschah bei der Währungsumstellung: An manchen Arbeitsämtern wurden Arbeitslosengeld und -hilfe eins zu eins umgerechnet. Bis zu 780.000 Bezieher haben also ein Jahr lang doppelt kassiert. Nun müssen sie zurückzahlen. Der Schaden beläuft sich auf bis zu 55 Millionen Euro.




      ------------------


      Es geht aber auch andersherum - (fast) ein Jahr alt:
      manager-magazin.de, 07.01.2002, 15:08 Uhr

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/euro/0,2828,175178…

      Panne bei der Bundesanstalt für Arbeit

      Die Euro-Umstellung hat zu einer Panne bei der Bundesanstalt für Arbeit geführt. Bis zu 10.000 Empfänger von Überbrückungsgeld für Selbstständige erhielten zum Monatsanfang nur rund die Hälfte der üblichen Bezüge. Die Beträge waren in Euro errechnet worden, die Summe wurde dann aber in Mark überwiesen. Empfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe waren von dem Fehler nicht betroffen, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag in Nürnberg.

      Es habe aber kaum Beschwerden gegeben. Ein Betroffener aus dem Raum Oldenburg hatte den Fehler bereits am Mittwoch festgestellt. Nach eigenen Angaben erhielt er statt der ihm zustehenden 1527 Euro nur 781 Euro.

      Nachdem die Bundesanstalt den Fehler bemerkt hatte, seien die Differenzbeträge am Mittwoch nachgezahlt worden und damit in den meisten Fällen am Donnerstag bereits auf den Konten verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 13:44:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da kriegt man eh nix mehr.

      Schon mal einen Nackerten in die Hosentasche gefasst ?
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:04:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und ich dachte immer,ich bin doof.

      Solche unfähigen Beamte werden der Untergang Deutschlands sein.

      Aber immerhin - man hats noch gemerkt
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:06:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dann können sie es ja dem verantwortlichen Beamten von der Pension abziehen... :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 14:23:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      .....Bis zu 780.000 Bezieher haben also ein Jahr lang doppelt kassiert. Nun müssen sie zurückzahlen. Der Schaden beläuft sich auf bis zu 55 Millionen Euro.....


      55.000.000/780.000 = 70.51 €/12 Monate ...... 5.87€ zuviel pro Monat :eek: also ein Monatliches Arbeitslosengeld von 11,50 Deutschmark. ich würd`s denen erlassen......


      bekommen da nicht andere wesentlich mehr zuviel ????

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      schrieb am 06.12.02 14:38:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gerechtigkeitshalber sollten man den übrigen Arbeitslosen die Differenz ebenfalls zahlen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 16:24:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      @JrgenFliege #5

      Welche rechnerische Logik dem Bericht zugrunde liegt, ist mir auch nicht ganz klar.
      In dem ausführlichen Fernsehbericht gestern Mittag wurde jedoch exemplarisch ein Einzelschicksal dargestellt. Die Frau, um die es da ging, wurde jetzt aufgefordert ca. 3500 EUR zurückzuzahlen. (Hoffe mal, daß ich das noch richtig in Erinnerung habe.)
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:22:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.fr-aktuell.de/fr/130/t130003.htm

      Panne bei der Einführung des Euro entdeckt


      NÜRNBERG (afp/fr). Wegen einer Rechenpanne bei der Euro-Umstellung haben die Arbeitsämter vermutlich Tausenden von Erwerbslosen zu viel Geld ausgezahlt. Versehentlich wurden bei der Bundesanstalt in zahlreichen Fällen die Einkommen eins zu eins von Mark in Euro umgerechnet und damit zu viel Arbeitslosengeld ausgezahlt. Das bestätigte ein Sprecher der Bundesanstalt. Die Behörde überprüft nun 780 000 Fälle. Rechnerisch könnten im schlimmsten Fall 55 Millionen Euro zu viel ausbezahlt worden sein. Erste Ergebnisse hätten aber gezeigt, dass diese Summe "in keinem Fall" real werde.

      Die Bundesanstalt rechnet nach den Worten des Sprechers damit, dass bei den überprüften Fällen nur bei weniger als einem Prozent falsche Berechnungen vorgenommen wurden. Damit wären bis zu 7800 Arbeitslose von der Euro-Panne betroffen. Von diesen will das Arbeitsamt den zu viel gezahlten Betrag zurückfordern. Wenn jemand auf seinem Konto eine Falschbuchung bemerke, müsse er diese auch zurückzahlen, betonte der Sprecher.

      Auf Grund der ungünstigen Entwicklung am Arbeitsmarkt hat der Bund die Bundesanstalt für Arbeit im dritten Quartal 2002 mit 900 Millionen Euro bezuschusst. Dies ist die größte "überplanmäßige" Ausgabe des Bundes in dieser Zeit.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2002
      Dokument erstellt am 06.12.2002 um 21:05:35 Uhr
      Erscheinungsdatum 07.12.2002


      -----------------------------------------------------------------

      Rechnerisch könnten im schlimmsten Fall 55 Millionen Euro zu viel ausbezahlt worden sein.

      Ist das glaubhaft? Wo die Bundesanstalt für Arbeit vor wenigen Tagen noch nicht mal wußte, daß sie tausendfach falsche Beträge ausbezahlt hat?


      Wenn jemand auf seinem Konto eine Falschbuchung bemerke, müsse er diese auch zurückzahlen, betonte der Sprecher.

      Was heißt das nun wieder? Wer - um Himmels willen - "bemerkt" schon, daß auf seinem Konto "zuviel" Geld ist?


      ...hat der Bund die Bundesanstalt für Arbeit im dritten Quartal 2002 mit 900 Millionen Euro bezuschusst. Dies ist die größte "überplanmäßige" Ausgabe des Bundes in dieser Zeit.

      Wie? Was? 900 Millionen mal so, quasi nebenbei. Überplanmäßig? Dann auch noch "größte `überplanmäßige` Ausgabe". D.h., es gab noch kleinere "überplanmäßige" Ausgaben?

      Hört sich wirklich alles sehr vertrauenserweckend :mad: an, wie da mit öffentlichen Geldern umgegangen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 14:40:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jetzt muß ich noch mal kurz was anhängen:

      http://www.op-marburg.de/op/home.news.wirtschaft/article.dpa…
      ...
      «Wie viel Geld als Folge des Fehlers zu viel ausgezahlt wurde, wissen wir im Moment nicht genau», fügte der Sprecher hinzu. Berichte über einen Betrag von 55 Millionen Euro wies er zurück. Eine solche Summe wäre angefallen, wenn alle 780 000 Bescheide fehlerhaft wären.
      ...

      -----------------------------------------------------------

      Selbst wenn an 780 000 Arbeitslose nur einen Monat lang das Doppelte Geld ausgezahlt worden wäre, würde sich daraus ein Betrag von 55000000/780000 = 70,5 EUR ergeben.
      D.h. das durchschnittliche Arbeitslosengeld hätte 70,5 EUR/Monat betragen (und die Arbeitslosen hätten aber 141 EUR erhalten). :confused:

      Und dann erzählen die Politiker noch, die Arbeitslosen wollten nicht arbeiten, weil sie zuviel Geld erhielten, 70,5 EUR/Monat?
      Avatar
      schrieb am 07.12.02 16:23:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wieder ein paar Wähler weniger für die Sozis wenn die Rückzahlung kommt.


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