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    Schröder droht mit Rücktritt ! Bitte tu es, Gerd ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 00:26:57 von
    neuester Beitrag 12.12.02 10:59:07 von
    Beiträge: 42
    ID: 671.481
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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 00:26:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Warum droht er nur??

      Gerd, bitte tu uns den Gefallen ! BITTE !!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 00:32:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der Schröder ist doch kein Mann von Taten, leider nur ein Mann von leeren Versprechungen. Der Lügenkanzler halt!

      Leider so isses:cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 00:38:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ne, der Schröder hat doch noch nie ein Versprechen gehalten. Können fünf Frauen etwa lügen?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 00:44:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Was heißt hier "er droht" ?

      Für mich ist das wieder nur ein leeres Versprechen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 01:40:02
      Beitrag Nr. 5 ()


      Ich trete nicht zurück!
      Im übrigen: ICH HABE DIE WAHL GEWONNEN !!! Ich ganz allein und nicht die Sozis !!! HA HA HA ...

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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 01:41:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Immer wieder schön, die Unions-Meute und Wahlverlierer zu lesen! :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 01:50:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6,

      von der dilettantruppe regiert zu werden, ist leider weniger schön!

      :(
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 06:41:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hört endlich einmal damit auf IHR JAMMERLAPPEN!!!!

      Wer jammert und kaputt redet, der delegiert ein
      Stück Schuld und Mitverantwortung von sich selbst
      weg!

      Genau da liegt das wahre deutsche Lähmungsproblem!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 07:47:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gerhard,das wäre in der Tat ein SCHUBFAKTOR.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:28:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Moin Schubfaktor

      Hier mein Abgesang auf Gerhard:

      Oh Gerhard geh es ist zu Ende
      nach Wahlbetrug kommt schnell die Wende
      schon Willy Brandt hat es erkannt
      und daraufhin er weggerannt

      Auch Claudi Roth nahm Abschied fein
      und lud den Gerhard schnell mal ein
      zu Ihrer Abschiedstour hinfort
      nun heulen sie gemeinsam dort:p :laugh:

      Käptn
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:39:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Erinnert Ihr Euch noch als Oskar im März 99 abends zurücktrat.
      Der Dax schloß bei ca. 4800 und am nächsten Morgen über 5000 :eek: . Anschließend kam die Superhausse mit DAX bis 8200 :eek::eek: im Frühjahr 2000.

      Wenn der Gerd heute Abend zurücktritt (ja ich weiß der Gerd und seine leeren Versprechungen:(). Aber nehmen wir mal an er würde sein Versprechen halten, wo würde der DAX da Morgen stehen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:43:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich habe die Wahl gewonnen, sonst niemand!

      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:48:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      SAT 1 Videotext S 129: so richtig traurig wären da offenbar wenige
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:50:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12





      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:53:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Moin Ausgeraubter

      wenn Gerhard abtritt und unser Mustersozi Münte des Zepter bekommt, dann wird der Dax dreistellig:rolleyes: :cry:

      Käptn.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:01:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ätsch - alle haben sich wieder gaaaanz doll lieb!

      Schröder will an Bord bleiben

      Berlin (dpa) - Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Spekulationen über einen angedrohten Rücktritt zurückgewiesen. «Der Kanzler wird nicht das Schiff verlassen. Das gilt», sagte Schröder vor Journalisten in Berlin. Es gebe keinen Autoritätsverfall. Er bestritt ebenfalls, dass es Differenzen mit dem Fraktionsvorsitzenden Franz Müntefering gibt. Und: Vor allem mit Blick auf die Landtagswahlen sei Geschlossenheit in der Partei Voraussetzung für einen Erfolg, so Schröder weiter

      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:10:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wenn Schröder schon die Alleinverantwortung für das Wahlergebnis tragen will, sollte er nochmal genau hinschauen ....

      - 2,4% SPD
      +3,4% CDU/CSU
      +1,9% Grüne
      +1,2% FDP


      Die SPD verdankt ihren Mandate-Vorsprung im Bundestag ihren Direktkandidaten, die mehr Sitze (Überhangmandate) gewonnen haben, als die SPD als Partei mit dem Spitzenkandidaten Gerhard Schröder!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:25:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die schlechten Verlierer. :(:(:(

      Kapierts endlich!

      I H R H A B T D I E B U N D E S T A G S W A H L E N V E R L O R E N!:eek:

      Das Volk wollte euch nicht, und das mit gutem Grund!:p
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:48:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ Großer Bär aus der Sesamstraße

      Wer zu spät abtritt, den bestraft der Wähler :p

      Schon Gorbi wusste, dass allein der Volkeswille den Weg der Politik vorgeben wird. Schau mal ins Grundgesetz - alle Staatsgewalt geht vom Volke aus - so sind auch die sozialistischen Bruderstaaten von innen heraus reformiert worden.

      Wenn heute Bundestagswahl wären, dann hätten Gerhard und Münte ihren Platz in der Wüste Gobi sicher.

      Auch wenn Stoiber nicht gerade ein Medienkünstler ist, einen Bundeskanzler zu wählen, weil er einem sympathischer oder smarter ist, zeugt wohl kaum von wahrem politischen Interesse oder Weitsicht.

      Wer zuletzt lacht, lacht am längsten :laugh: :p .

      Kätpn
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:55:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16

      Jetzt kommt der Bezug zum Threadtitel und der Drohung
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:57:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ moira1, # 8:

      Zitat:
      "Hört endlich einmal damit auf IHR JAMMERLAPPEN!!!!

      Wer jammert und kaputt redet, der delegiert ein
      Stück Schuld und Mitverantwortung von sich selbst
      weg!

      Genau da liegt das wahre deutsche Lähmungsproblem!"



      Moira, die Frage ist nur, wer eigentlich am Jammern ist. M.V. habe ich gegenwärtig den Eindruck, daß eher die rote Fraktion am Jammern ist wegen Ihrer Unfähigkeit eine visionäre Politik zu betreiben.

      Ebensowenig kann von Kaputtreden die Rede sein. Es ist und bleibt das legitime Recht der Opposition, auf falsche Wahlaussagen hinzuweisen. Als glühender Anhänger der CSU räume ich durchaus ein, daß ich mich nach einer Bundestagswahl (glaublich 94) auch über die Union grün und blau geärgert habe, da sie nach der Wahl andere Entscheidungen als vor der Wahl propagiert, getroffen hat.
      Ich erinnere mich sehr genau daran, wie urplötzlich nach der Wahl die Umfragewerte der Union in den Keller gerutscht sind, die Opposition zu recht kritisierte und auf die Wahlversprechen hinwies. Die SPD sprach von Wahlbetrug und Wählertäuschung, und sie hatte z. T. auch Recht.

      Jetzt ist die Rolle halt umgekehrt und auch die gestandenen Sozialdemokraten, die es unzweifelhaft auch auf allen Ebenen gibt, sollten das bitteschön auch akzeptieren. Es kann doch nicht sein, daß man vor der Wahl den Bürgern Zahlen nennt, Versprechungen macht, Visionen gibt, um nach der Wahl so gut wie aber auch gar nichts davon umsetzt oder umsetzen kann.

      Heute früh war in der Mittelbayrischen Zeitung (Regensburg) ein Artikel zu finden, indem u.a. Herr Wiedeking von der Porsche AG (Originalartikel von Arno Schütze, DPA) sich über das Gejammere von erfolglosen Unternehmern und eingefleischten Ideologen beschwert. Es ist gänzlich unverständlich, wie sich ein Manager der deutschen Wirtschaft, dessen Absatz mittlerweile zu weniger als 25 % vom deutschen Markt abhängig ist, zu solchen Äußerungen hinreißen lassen kann. Ich kann ihm nur die Empfehlung geben, sich mit anderen Managern ins Benehmen zu setzen, die auschließlich vom deutschen Binnenmarkt leben.

      Zur Unterstreichung des oben geschriebenen die Porscheabsatzzahlen aus der Vergangenheit:

      Geschäftsjahr-Inland-Ausland-Gesamt-% am Auslandsanteil

      1991/1992----7307----11656----18963----61,5 %
      1994/1995----6420----11992----18412----65,1 %
      1997/1998----9174----27512----36686----75,0 %
      2000/2001---12401----42185----54586----77,3 %


      Noch etwas zur Stimmung:

      Nach meinem ganz persönlichen Dafürhalten wird die schlechte Stimmung nicht von der Union herbeigeredet oder gar herbeigejammert, sie ist vielmehr ein Zeichen des
      rot-grünen, nahezu perspektivlosen Schlingerkurses, speziell nach dem 22. September 2002. Zuerst hatten wir einen 11. Spetember 2001, dann einen 22. September 2002, zum Glück gibt es keinen 33. September 2003.


      SFK
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 13:42:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Kanzler bleibt an Bord

      11. Dezember 2002 Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist Berichten über eine angebliche Amtsmüdigkeit entschieden entgegengetreten. „Der Kanzler wird nicht das Schiff verlassen“, sagte Schröder an diesem Mittwoch in Berlin. „Alle diejenigen, die daran Hoffnungen knüpfen, werden sich irren.“

      Nicht äußern wollte sich Schröder dazu, ob er vor dem SPD-Parteivorstand am Montag mit seinem Rücktritt gedroht habe. Er könne nicht den Bruch der Vertraulichkeit kritisieren und sich dann selbst nicht daran halten, sagte der Bundeskanzler. Der Kanzler war in mehreren Zeitungen mit dem Satz zitiert worden: „Wer glaubt, dass er es besser kann, der soll es machen.“

      Kein Streit mit Müntefering

      Angebliche Differenzen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Franz Müntefering bezeichnete der Kanzler als „irrige Annahme“. Es sei „ganz und gar nicht der Fall“, dass Müntefering und er ein gestörtes Verhältnis hätten, sagte er. Nach Medienberichten war es am Montag im Parteivorstand zu einer Kontroverse der beiden sozialdemokratischen Spitzenpolitiker gekommen.

      Schröder: Bundeskanzler entscheidet über Vermögenssteuer

      In der Diskussion um die Wiedereinführung der Vermögensteuer äußerte Schröder Verständnis für abweichende Positionen von Ministerpräsidenten. Auch er habe als Ministerpräsident von Niedersachsen immer gesagt: „Erst das Land, dann die Partei.“ Im Ergebnis werde aber das geschehen, „was der Bundeskanzler und Parteivorsitzende für richtig hält.“

      Beck rückt von alter Position ab

      Unterdessen ist der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) von seiner Forderung abgerückt, die Vermögensteuer wieder einzuführen. Er wolle aus „innerparteilicher Disziplin“ im Bundesrat nicht für die Vermögensteuer stimmen, obwohl er die Erhebung einer solchen Abgabe grundsätzlich für richtig halte, sagte Beck. Er leiste so einen Beitrag dazu, dass „diese Republik politikfähig bleibt“, meinte Beck.

      „Zeitpunkt war nicht günstig“

      Beck räumte ein, der Zeitpunkt der Diskussion sei nicht der günstigste gewesen. Deshalb seien aber seine Argumente nicht falsch. Man dürfe nicht vergessen, dass in Deutschland derzeit 2,4 Prozent aller Steuern aus Vermögen stammten. In den Vereinigten Staaten seien es zehn Prozent, sagte der SPD-Politiker. Die SPD-regierten Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen im Januar eine Initiative zur Wiedereinführung der Vermögensteuer im Bundesrat beginnen.

      SPD steigt in Umfrage leicht

      Nach dem wochenlang ungebremsten Sturz weit unter die 30-Prozent-Marke hat die SPD derweil ihren Abwärtstrend in der Wählergunst nach einer neuen Umfrage gestoppt. Wäre jetzt Bundestagswahl, käme die größere Regierungspartei auf 29 Prozent, ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa. Das wären zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche, jedoch immer noch ein Verlust von 9,5 Punkten im Vergleich zur Bundestagswahl am 22. September. CDU und CSU verloren nach der Umfrage zwei Punkte, rangieren mit 48
      Prozent aber weiter klar vor der SPD (plus 9,5 gegenüber der Wahl).
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:38:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      #19

      Hast du schon mal ne Regierung gesehen, die direkt nach
      den Wahlen in den Umfragewerten zugelegt hatte? Ich
      jedenfalls noch nie.

      Und ein Medienkünstler muss der Bundeskanzler oder
      -Kandidat m.E. nicht sein, wenn er den Leuten einiger-
      maßen kompetent, aber auch ehrlich erscheint -wohlgemerkt
      vor der Wahl. :) Stoiber war weder kompetent, noch war er
      ehrlich, und der Wähler hat dies erkannt.

      Zudem gründete der Wahlausgang auf der Konzeptionslosigkeit
      der Union vor der Wahl. Daran hat sich nach der Wahl
      auch nichts geändert. Nur über die Anderen ohne Unterlaß
      zu meckern, reicht den Leuten eben nicht.

      Bei den Landagswahlen am 2.Feb. wird sich dies alles wiederholen,
      wenn die Union nicht sehr bald(!) konstruktiv wird und den einen oder anderen vernünftigen Vorschlag
      zur Lösung unserer Probleme im Land unterbreitet.
      Blockadepolitik im Bundesrat wird der Wähler ebenfalls
      abstrafen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 14:51:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich lass mir nicht drohen!

      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:07:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      was heißt wahlverlierer DEUTSCHLAND hat verloren!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:27:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ samson2000, # 23:

      Zitat:
      "Bei den Landagswahlen am 2.Feb. wird sich dies alles wiederholen, "wenn die Union nicht sehr bald(!) konstruktiv wird und den einen oder anderen vernünftigen Vorschlag zur Lösung unserer Probleme im Land unterbreitet. Blockadepolitik im Bundesrat wird der Wähler ebenfalls abstrafen."


      speziell für Dich, Samson!

      Berlin, den 2. Dezember 2002

      Gegensteuern statt neuer Steuern

      10 Punkte für Wachstum und Arbeit

      Deutschland befindet sich in der schlimmsten wirtschaftlichen Krise seit Ende des Zweiten
      Weltkriegs. Das Angebot an Arbeitsplätzen geht seit zwei Jahren in Schüben zurück. Über
      45.000 Unternehmen werden dieses Jahr in Konkurs gehen – noch einmal 15.000 mehr als
      im bisherigen „Rekordjahr“ 2001 und damit fast doppelt so viele wie 1998. Dies allein
      bedeutet im laufenden Jahr den Verlust von 900.000 Arbeitsplätzen. Gleichzeitig entstehen
      zu wenig neue Jobs: heute werden nahezu ein Drittel weniger neue Betriebe gegründet als
      1998. Spiegelbildlich ist die Selbständigenquote seit 1999 von 10,6 % auf rd. 9,6 % im
      laufenden Jahr gefallen – allein durch diesen Rückgang fehlen im Saldo mehr als eine Million
      Arbeitsplätze in Deutschland.
      In keinem anderen Land der EU ist es vergleichbar schwierig, zusätzliche Arbeitsplätze zu
      schaffen. Die Beschäftigungsschwelle, ab der eine Ausweitung der gesamtwirtschaftlichen
      Produktion zu mehr Arbeitsplätzen führt, beträgt über 2 %. Es ist ein Prozess, der ineinander
      greift: Wo es derart schwierig ist, mehr Arbeitsplätze einzurichten, ist auch das Wachstum
      schwach. Weil auch aus Jobs Einkommen und Nachfrage entstehen und damit Wachstum
      möglich wird. Eine Ursache für Deutschlands Rolle als europäisches Wachstumsschlusslicht
      ist daher auch die unzureichende Arbeitsmarktflexibilität.
      Statt die strukturellen Verkrustungen des Arbeitsmarktes aufzubrechen, mehr
      Beschäftigungschancen zu schaffen und damit das Fundament für einen selbst tragenden
      Aufschwung zu legen, überzieht die rot-grüne Bundesregierung Bürger und Unternehmen
      seit der Bundestagswahl mit einer beispiellosen Steuer- und Abgabenorgie: die Summe der
      Mehrbelastungen im kommenden Jahr wird fast 25 Mrd. € betragen – das ist mehr als das
      Doppelte dessen, was die Steuerzahler gegenwärtig an Solidaritätszuschlag zahlen. 48
      Steuererhöhungen, Anhebungen der Sozialversicherungsabgaben um insgesamt 2
      Prozentpunkte, die Verdreifachung der Ökosteuer als Standortsteuer und seit kurzem der
      Plan zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer auf Betriebsvermögen: wie soll die
      Investitions- und Einstellungsbereitschaft der Unternehmen unter diesen Bedingungen
      gefördert werden? Nach neuen Prognosen steht zu befürchten, dass im Winterhalbjahr die
      Zahl der Arbeitslosen auf bis zu 5 Mio. ansteigen wird.
      Die Meldungen über Standortverlagerungen, Angstsparen und Käuferstreik als Reaktion auf
      die Steuer- und Abgabenpolitik von Rot-Grün häufen sich. Es besteht die große Gefahr, dass
      unser Land unter Rot-Grün in eine Abwärtsspirale aus Nachfrageeinbruch,
      Massenentlassungen und weiteren phantasielosen Steuer- und Abgabenschüben von Rot-
      Grün hineingerät. Der Konsumklimaindex, den die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung)
      Ende vergangener Woche gemessen hat, ist trotz einsetzenden Weihnachtsgeschäfts auf
      den tiefsten Stand seit Beginn der Erhebungen vor über zwei Jahrzehnten gefallen. Rot-Grün
      fährt Deutschland an die Wand.


      2
      Unsere Forderungen: Mehr Arbeitsplätze durch eine neue Balance von Schutz und
      Chance
      Als Beitrag zur Lösung der immensen Probleme unseres Landes macht die CDU
      Deutschlands folgende zehn Vorschläge, die von unseren Ministerpräsidenten in den
      Verhandlungen mit der Bundesregierung
      – unterstützt von den Wahlsiegen in Niedersachsen
      und Hessen - durchgesetzt werden sollen:


      1. Wir wollen, dass auf Arbeitnehmerseite steuer- und sozialabgabenfreie Nebenjobs
      in Form von 500 €-Jobs wieder zugelassen werden. Jeder soll die Möglichkeit haben,
      sich neben seinem Hauptjob brutto gleich netto etwas dazuzuverdienen. Dafür wird
      die frühere unbürokratische Pauschsteuerregelung wieder eingeführt. Viele
      Unternehmen bekommen dadurch wieder mehr Flexibilität in den Betriebsablauf. Wir
      lassen uns von dem Grundsatz leiten: wer mehr in unserem Land arbeiten will, darf
      nicht unter Strafe gestellt werden.
      Wenn es gelingt, dadurch in einem ersten Schub auch nur zwei Drittel der 1999
      infolge der Abschaffung der Regelung von Rot-Grün verlorengegangenen 800.000
      regulären Jobs zurückzuholen, wären damit kurzfristig Steuer-Mehreinnahmen von
      bis zu 1 Mrd. € verbunden, die einen Beitrag zur Stabilisierung der Beiträge der GKV
      und der GRV leisten sollten.

      2. Generell wollen wir die Verdienstgrenze für geringfügige
      Beschäftigungsverhältnisse in sämtlichen Branchen von 325 € auf 500 € anheben,
      damit die Betriebe dieses Instrument wieder flexibler einsetzen können. Durch die
      Anhebung auf 500 € wollen wir dafür sorgen, dass das volle Stundenkontingent von
      maximal 15 Stunden pro Woche von den Betrieben wieder ausgeschöpft werden
      kann und höhere Stundenlöhne gezahlt werden können.

      3. Die Regelungen zur Scheinselbständigkeit werden ersatzlos gestrichen – sie
      unterlaufen alle Bemühungen um mehr unternehmerische Selbständigkeit. Die
      Scheinselbständigkeitsregelung hat mittelbar den Verlust von nahezu 1 Mio.
      Arbeitsplätzen zur Folge gehabt. Die „ICH AG“ ist hierzu keine Alternative: hier
      handelt es sich vielmehr um ein hochsubventioniertes Kunstgebilde, das schon allein
      deswegen keinen Ersatz für echte Selbständigkeit darstellt.

      4. Neu gegründete Unternehmen sollen die Möglichkeit erhalten, die ersten vier
      Jahre ohne Beschränkungen mit befristeten Arbeitsverträgen zu arbeiten.

      5. Die derzeitige Regelung bei den befristeten Arbeitsverträgen, wonach diese nur bei
      Ersteinstellungen möglich sind (Befristung ohne sachlichen Grund), wird aufgehoben.
      Künftig sollen befristete Arbeitsverträge auch dann grundsätzlich möglich sein, wenn
      mit dem gleichen Arbeitgeber bereits früher ein befristetes Arbeitsverhältnis
      bestanden hat.

      6. Gegenwärtig sind fast 1,5 Mio. Menschen über 50 Jahre arbeitslos, der größte Teil
      von ihnen gehört zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Unsere Gesellschaft kann es
      sich nicht leisten, älteren Arbeitslosen keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu geben
      und auf deren Kreativität und Arbeitsbereitschaft zu verzichten. Der Weg der
      Bundesregierung, ältere Arbeitslose ab 55 Jahren aus der Arbeitslosenvermittlung zu
      nehmen, damit sie in der Arbeitslosenstatistik nicht mehr auftauchen, ist ein
      verheerendes Signal in die Gesellschaft und völlig kontraproduktiv in Anbetracht der
      demographischen Herausforderungen der Rentenversicherung. Wir wollen alles
      daran setzen, dass ältere Arbeitslose dem Arbeitsmarkt nicht verloren gehen.
      Deswegen werden wir die Möglichkeit, befristete Arbeitsverhältnisse ohne
      sachlichen Grund einzugehen, die bisher nur bei Arbeitnehmern möglich ist, die das
      3
      58. Lebensjahr vollendet haben, auf eine Altersgrenze von 50 Jahren
      heruntersetzen.
      Über 55 jährigen Arbeitslosen wollen wir darüber hinaus helfen, wieder in ein
      Beschäftigungsverhältnis zu gelangen, indem in das Kündigungsschutzgesetz ein
      Optionsrecht eingefügt wird, das es Arbeitnehmern und Arbeitgebern erlaubt,
      Abfindungsregelungen im Gegenzug für einen Verzicht auf Kündigungsschutzklagen
      bei gesetzlichen Mindeststandards frei zu vereinbaren. Wir werden prüfen, ob mit
      einer Übertragung des Optionsrechts generell auf Langzeitarbeitslose auch für diese
      zusätzliche Chancen am Arbeitsmarkt entstehen.

      7. Der uneingeschränkte Rechtsanspruch auf Teilzeit bereits in kleineren
      Unternehmen hat sich zu einem massiven Einstellungsverhinderungsprogramm
      insbesondere für junge Frauen entwickelt. Wir wollen in das Gesetz eine Änderung
      einfügen, wonach der Teilzeitanspruch an inhaltliche Voraussetzungen (bspw.
      Kinderbetreuung, Pflege von Hilfsbedürftigen) geknüpft werden muß, damit die
      Betriebe wieder mehr Planungssicherheit bekommen und diejenigen, die einen
      Arbeitsplatz suchen, wieder bessere Chancen auf Beschäftigung haben.

      8. Die gewaltigen Beschäftigungspotentiale der Zeitarbeit müssen besser erschlossen
      werden, indem die bisherigen Beschränkungen der Zeitarbeit abgeschafft werden.
      Die Pläne von Rot-Grün gehen demgegenüber genau in die entgegengesetzte
      Richtung: Leiharbeit wird soweit verteuert, dass sie aus Sicht des Entleihbetriebs
      unattraktiv wird. Zeitarbeit ist für hunderttausende von Arbeitslosen die Brücke zurück
      in den Arbeitsmarkt.
      Wir werden dafür sorgen, dass Zeitarbeitsunternehmen mit allen anderen
      Dienstleistungsunternehmen gleichgestellt werden. Deswegen werden wir die
      Liberalisierung bei den befristeten Arbeitsverhältnissen auf Zeitarbeitsunternehmen
      übertragen, das Synchronisationsverbot abschaffen und die maximale Verleihdauer
      im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz von 24 auf 36 Monate erhöhen.

      9. Wir wollen betriebliche Bündnisse für Arbeit gesetzlich absichern, indem wir die
      Rechte der AN-Vertreter in den Betrieben stärken. Das Günstigkeitsprinzip wollen wir
      weiter auslegen. Es soll den Arbeitnehmervertretungen künftig eingeräumt werden,
      neben Lohn und Arbeitszeit auch die Beschäftigungsaussichten zu berücksichtigen.
      Wenn zwei Drittel der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einer Abweichung der
      Betriebsvereinbarung vom Tarifvertrag zustimmen, soll dies als Vermutung für eine
      günstigere Regelung gelten. Zur Sicherung der Tarifautonomie wird den Tarifparteien
      ein gemeinsames oder einzeln auszuübendes Einspruchsrecht eingeräumt.

      10. Wir wollen die Schwarzarbeit verstärkt in den regulären Bereich zurückholen und die
      Einnahmesituation des öffentlichen Gesamthaushalts verbessern.
      Wir wollen die Steuer- und Sozialabgabenfreiheit von Zweitjobs wieder
      einführen, um möglichst viele dieser Tätigkeiten wieder aus der Schwarzarbeit
      herauslösen. Statt die Gewährung der Eigenheimzulage phantasielos
      zusammenzustreichen und die Arbeitsplätze von bis zu 250.000 Bauarbeitern zu
      gefährden, halten wir es für dringend erforderlicher, Mehreinnahmen für die
      öffentliche Hand dadurch zu erzielen, indem die Schattenwirtschaft im Baubereich in
      die Legalität soweit wie möglich zurückgeholt wird. Dazu wollen wir die Gewährung
      der Eigenheimzulage (soweit Neubauten betroffen sind) an die Vorlage von
      Bauhandwerkerrechnungen knüpfen.


      4
      Wir können nicht zaubern, aber arbeiten –
      Deutschland braucht einen Motivationsschub
      Der Arbeitsmarkt muss aus seiner Überregulierung befreit werden. Wir brauchen
      leistungsfähige Arbeitsmärkte. Die Chancen auf Arbeit für alle zu nutzen – dies ist
      entscheidend für unser Verständnis von sozialer Gerechtigkeit und ist in der gegenwärtigen
      Phase die einzige Möglichkeit, einen Wachstumsprozeß wieder in Gang zu bringen.
      Wenn es uns gelingt, mit der Entfesselung unseres Arbeitsmarktes binnen eines Jahres auch
      nur 250.000 zusätzliche Jobs und zahlreiche reguläre Zweitjobs zu schaffen, würden die
      öffentlichen Haushalte um rd. 12 Mrd. € entlastet werden.
      Das Arbeits-, Tarif- und Sozialrecht darf diese Chance nicht verbauen, sondern muss den
      Schutzgedanken stärker mit dem Chancengedanken verknüpfen. Für uns steht der Mensch
      im Mittelpunkt. Deswegen wollen wir den individuellen Bedürfnissen, den unterschiedlichen
      Prioritäten und Sicherheitsinteressen der mündigen Arbeitnehmer in den Betrieben stärker
      Rechnung tragen. Flexibilität und Sicherheit stehen nicht nur in einem Spannungsverhältnis,
      sie bedingen einander. Nur bei genügend Flexibilität kann auf Dauer Beschäftigung gesichert
      und soziale Sicherheit gewährleistet werden.
      Deutschland braucht einen Motivationsschub. Wirtschaft und Verbraucher brauchen
      dringend positive Signale, damit es wieder aufwärts geht. Denn Konjunktur ist zur Hälfte
      Psychologie. Eine Fortsetzung der bisherigen Politik von Rot-Grün bedeutet Unsicherheit
      und Vertrauensverlust – beides ist von größter Gefahr von Wachstum und Beschäftigung.
      Die Union stellt sich der Verantwortung für unser Land. Wir bekommen die Probleme in den
      Griff, wenn wir es wollen.
      Wir appellieren an die Unternehmen unseres Landes
      In großer Sorge um die Zukunft unseres Landes appelliert die CDU Deutschlands an die
      Unternehmen unseres Landes, nicht mutlos zu werden, weiter in Deutschland zu bleiben und
      keine weiteren Standortverlagerungen vorzunehmen. Am 2. Februar werden die Weichen in
      Deutschland neu gestellt. Mit einem klaren Sieg der CDU bei den Landtagswahlen in
      Niedersachsen und Hessen wird die Union in die Lage versetzt, den Bundesrat als
      konstruktives Gegenelement gegen die rot-grüne Bundesregierung massiv zu stärken und
      dazu beizutragen, dass Rot-Grün im Bund sobald wie möglich abgelöst werden kann.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:31:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      hey samson du Volldurchblicker,

      als Beton-Sozi bringst du wieder
      mal Wunsch und Wirklichkeit durcheinander.

      Schröder wurde 98 gewählt, nicht
      weil er so tolle Konzepte hatte, sondern
      weil die Leute sahen, daß es mit Kohl
      nicht weiter geht. Und viele haben
      Schröder nur gewählt weil sie Kohl
      weg haben wollten.

      So dann waren vier Jahre um und
      die Bilanz der ersten vier Jahre
      war mager. Aber mit der richtigen
      Strategie wurde er nochmal knapp
      gewählt. Die Kernstrategie war:
      - wir brauchen nochmal vier Jahre für Reformen
      - wir machen alle Reformen sozial, die "Anderen" (Union)nicht
      - wir müssen Stoiber verhindern
      - wenn ihr Stoiber wählt müßt ihr in den Krieg

      So und jetzt stellt die Mehrheit der Wähler
      fest (mit Ausnahme der Beton-Sozis) nix davon wird
      wird wie erwartet/versprochen.
      1. Es gibt keine Reformen weil "die Rente ja sicher ist"
      2. Die schaffen es wieder nicht die Arbeitlosigkeit zu
      bekämpfen.
      3. Anstatt eines Zukunftskonzepts gibt es nur Steuer-
      erhöhungen

      Man kann den Wähler schon ab und zu verarschen
      aber nicht so oft in so kurzer Zeit.

      Also träum weiter.

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:46:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ SFK

      Es gibt sie also doch noch, Leute aus der
      Union, die sich wohltuend von den derzeitigen
      Stammtisch-Parolen distanzieren und auf das
      Ausposaunen von Hasstiraden und kaum noch zu
      ertragender Polemik weitgehend verzichten.

      Na also! Obwohl ich nicht in jedem Punkt zustimmen
      kann, so aber doch überwiegend. Deine Position, dein
      Beitrag und die darin enthaltenen Vorschläge gefallen
      mir sogar ganz gut. (Politiker? :) )

      Aber solche Ansätze wie die deinen, hatten in der Ver-
      gangenheit extremen Seltenheitswert, oder sie sind zum
      Wähler nicht "rübergekommen". Stattdessen wurde noch
      und nöcher polemisiert, verunglimpft (Klos) und auch
      persönlich verletzt. Eben der Anstand und die Moral
      bleiben in der heutigen Politik voll und ganz auf der
      Strecke, und das hängt mir ZUM HALSE raus. Ich schrieb
      es schon mal. Der Politiker hat meines Erachtens Vor-
      bildcharakter in der Öffentlichkeit. Er soll nicht nur,
      sondern er ist Vorbild in und für die Gesellschaft, aber
      auch, und dies im Besonderen, Vorbild für die Jugend-
      lichen und die Junge Generation in Deutschland.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass die in unserem
      Land immer mehr zunehmende, deutlich spürbare
      soziale Kälte, die Ellenbogengesellschaft, der (auch
      schon vor der Wahl) tagtäglich anzutreffende Frust,
      der Egoismus, die Gleichgültigkeit des Einzelnen gegen-
      über Alltagsproblemen und denen seiner Mitmenschen,
      ausschließlich von der Politik und dem Verhalten der
      Politiker - jedweder Couleur- in unserem Land zuzuschreiben ist;
      eben wegen ihrer Vorbildfunktion.

      Das Schlimme aber ist, dass den Volksvertretern diese
      Problematik geradezu am HINTERN vorbeizugehen scheint.
      Dies ist jedenfalls mein Eindruck.

      M.E. begann dies alles mit dem Spendenskandal um Kohl
      und der Union. Mal ungeachtet dessen, dass der Spenden-
      sumpf durch alle Parteien, viell. mit Ausnahme der
      Grünen, geht. Aber damals begann alles. Die politischen
      Lager waren mit einem Mal unversöhnlicher als jemals
      zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Fortan lief
      im Bundesrat so gut wie nichts mehr. Es gab kaum noch neue
      Gesetze(höchstens noch mit vielen Tricks). Der Stillstand
      in Deutschland war somit manifestiert.

      Neben dringend notwendigen Reformen, die unser Land
      braucht - dieser Meinung war ich übrigens schon lange.
      Dies hat nichts mit meiner Nähe zu irgendeiner Partei
      zu tun - brauchen wir aber auch einen Verhaltenskodex
      für die gewählten Volksvertreter.

      Auf dieser jetzigen, total verhärteten Basis, läuft
      in BRD nichts mehr -auch nicht unter einer mögl. unionsge-
      führten Regierung, die ja z.Zt. nicht wenige herbei-
      sehnen.
      Das wäre zu kurz gedacht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:50:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ok "kraxl".
      Auch dir zolle ich Respekt. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 22:13:38
      Beitrag Nr. 30 ()
      .....wenn Schröder zurücktreten würde, müßte er ja Charakter zeigen.
      Wie kann der Bundeslügner aber was zeigen, was er nicht hat bzw gar nicht weiß was das ist.
      Der Mann ist sowas fehl am Platze und jetzt fehlt ihm auch noch der Mumm, das zu tun, was die überwältigende Mehrheit fordert.
      Mit Schröder kann man vielleicht gut eine Flasche Bier saufen, aber unser Land ordentlich zu regieren, hat er einfach ganz und gar nicht drauf. Schade, daß Stoiber wohl außerhalb Bayerns nicht ganz so sympathisch rüberkommt, wie er eigentlich ist, denn dann hätte Schröder schon längst ausgeschissen!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 22:58:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      @samson: :laugh:

      Was SFK hier gepostet hat, ist ein 10 Punkte-Programm von der CDU, letzte Woche von Merkel und Wulff offiziell vorgestellt!!
      Die SPD-Führung nimmt diese Vorschläge einfach nicht zur Kenntnis und behauptet einfach dreist, die Opposition würde keine eigenen Vorschläge machen, und nur Blockade-Politik betreiben. Leider gibt es immer noch zuviele Medien, die von der SPD beherrscht werden, und diesen Unsinn verbreiten.
      Und offensichtlich gibt es auch immer noch genügend Lemminge der Sozis, die auf dieses Geschwätz reinfallen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:01:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Außenminister telefoniert, der Gast und Flutkommissionsvorsitzende Weizsäcker blickt in seine Unterlagen, der Kanzler auf die Uhr: Kabinettssitzung am Mittwoch



      Hauptsache die Flut wurde wieder mal zum Thema
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:05:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32,

      Die Flut hat sie gebracht, die Ebbe trägt sie wieder fort. (Pierre Corneille)

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:15:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      selbst Ringtorff traut sich schon was sagen - die kuschen alle so richtig vor Gerd:


      Auch Ringstorff will Vermögensteuer
      Regierungserklärung unter dem Druck der Geldnot

      Von Wolfgang Rex

      Die SPD/PDS-Koalition von Mecklenburg-Vorpommern stellte am Mittwoch in Schwerin ihren politischen Fahrplan für die nächsten vier Jahre vor. In einigen Punkten kollidiert der mit den Plänen der Bundesregierung.
      Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD) forderte gestern eine neue Vermögensteuer. In seiner Regierungserklärung sagte Ringstorff, Mecklenburg-Vorpommern wolle das damit eingenommene Geld nutzen, um die »Verschuldung zurückzuführen und um Bildung zu finanzieren«. Noch am Montag hatte es im Bundesvorstand der SPD wegen der Vermögensteuer Krach gegeben. Niedersachsens Regierungschef Sigmar Gabriel (SPD) hatte eine solche verlangt, der SPD-Fraktionschef im Bundestag, Franz Müntefering, konnte sich offenbar mit dem Gedanken an eine solche Steuer anfreunden. Daraufhin soll der Bundeskanzler indirekt mit seinem Rücktritt gedroht haben, auch wenn er dies am Mittwoch in Berlin erneut bestritt. Regierungspartner PDS setzte sich am Mittwoch im Schweriner Landtag ebenfalls für die Vermögensteuer ein.
      Für den eigenen Haushalt kündigten SPD und PDS »schmerzhafte Spareingriffe« an. Der Druck auf den Haushalt werde sich in den nächsten Jahren noch erhöhen, so der Ministerpräsident. Trotz vorübergehend höherer Neuverschuldung wolle die Landesregierung am Ende dieses Jahrzehntes einen ausgeglichenen Hauhalt planen. Über den aktuellen Streit mit den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes sprach Ringstorff nur allgemein. Ein Baustein des Erfolgs werde gleicher Lohn für gleiche Arbeit sein. Bundeskanzler Schröder hatte im Wahlkampf eine Angleichung der Osttarife an die des Westens bis 2007 versprochen. PDS-Fraktionsvorsitzende Angelika Gramkow setzte sich für einen Stufenplan zur Angleichung der Tarife im öffentlichen Dienst ein. Ihre Fraktion wolle auch die Angleichung der Renten befördern, sagte sie.
      Zum so genannten Hartz-Konzept gehen die Ansichten der Schweriner Regierungsparteien auseinander. Ministerpräsident Ringstorff erklärte, langfristig werde sich der von der Bundesregierung durchgesetzte Maßnahmekatalog der Hartz-Kommission auszahlen. Reinhard Dankert, Geschäftsführer der SPD-Fraktion, wandte sich gegen einen Niedriglohnsektor. Außerdem lehne seine Fraktion das Zusammenlagen von Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf dem Niveau der Sozialhilfe ab.
      Mit dem Hartz-Programm drohe ganzen Regionen Ostdeutschlands Altersarmut, erklärt PDS-Politikerin Gramkow. Das Hartz-Angebot bedeute in »erster Linie, Leistungen zu kürzen«. In Mecklenburg-Vorpommern bezöge bereits mehr als die Hälfte aller Erwerbslosen Arbeitslosenhilfe. Außerdem befürchtet die PDS-Politikerin, dass vor allem Frauen von Leistungskürzungen betroffen werden. Zudem werde die im Programm der Bundesregierung geplante schnellere Vermittlung von Arbeitslosen in Mecklenburg-Vorpommern erfolglos bleiben. 170000 Arbeitslosen stehen derzeit knapp 6000 offene Stellen gegenüber.
      Eckhardt Rehberg, Fraktionsvorsitzender der CDU, prophezeite der Schweriner Koalition das Scheitern einer landeseigenen Variante des so genannten Hartz-Konzepts. SPD und PDS haben am Montag eine Kommission unter Vorsitz von Arbeitsminister Helmut Holter (PDS) gebildet. Die soll Ostvarianten dieses Konzepts ausarbeiten. Dazu sei es zu spät, so der CDU-Politiker, das Hartz-Konzept werde bereits ohne das ostdeutsche Konzept von der Schröder-Regierung »durchgepeitscht«.
      Auf einen möglichen künftigen Schweriner Regierungskonflikt machte PDS-Fraktionschefin Gramkow aufmerksam. Die PDS werde »nur eine Regierung tragen, die sich klar und deutlich von Krieg und Gewalt, wo auch immer, distanziert«. Auch auf Terroranschläge sei Krieg die falsche Antwort. Über eine deutsche Kriegsteilnahme wird zwar nicht in Schwerin entschieden. Die Landes-PDS will trotzdem einen Sonderparteitag für den Fall einberufen, dass sich die Bundesrepublik direkt oder indirekt an einem USA-Krieg gegen den Irak beteiligt. Auf dem soll über die weitere Teilnahme an der Regierung entschieden werden.

      (ND 12.12.02)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 23:19:19
      Beitrag Nr. 35 ()
      Samson2000, #28, hör auf zu moralisieren und Süßholz zu raspeln, hör Dir mal H. Bökel in Hessen an, dann weißt Du was Haßtiraden, Stammtischparolen und kaum noch zu ertragende Polemik ist. Die Schwarzen haben haben diese Begriffe nicht allein erfunden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 07:45:10
      Beitrag Nr. 36 ()
      ja, ja. ist mir eh so langsam alles SCHEISSEGAL!

      Du bist auch so einer, die nie und nimmer dazulernen,

      WEIL VOR ALLEM DER HORIZONT ZU ENG IST!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 07:51:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schröders politischer Zieh-Sohn wird zum gefährlichsten Kanzler-Rebellen

      Macht Gabriel den Kanzler platt?

      Von ROLF KLEINE

      Berlin – Einst galten sie als Dreamteam...
      Gerhard Schröder (58) und Sigmar Gabriel (43) – die zwei Polit-Raufbolde aus Niedersachsen. Ein „Naturtalent“ sei Gabriel, lobte Schröder seinen politischen Ziehsohn manchmal. Einer wie ich, sollte das heißen – vaterlos aufgewachsen, Aufsteiger aus kleinen Verhältnissen, ein Kämpfer.


      Niedersachsens Minister-
      präsident Sigmar Gabriel zieht sich energisch die Hosen hoch. Schröders Parteifreund aus Hannover profiliert sich seit längerem als scharfer Kritiker des Kanzlers


      In Hannover sitzt der 108-Kilo-Mann aus Goslar (Spitzname: „Harzer Roller“) wie einst Schröder auf dem Stuhl des Ministerpräsidenten – in Berlin sägt er jetzt am Sessel des Kanzlers. In der SPD-Spitze fragt man sich jetzt: Will Gabriel den Kanzler plattmachen?

      Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ beschreibt Gabriel bereits so: „Nachfolger in Niedersachsen – und Verfolger in Berlin...“ Ein führendes Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion: „Gabriels Blutgrätschen machen den Kanzler zunehmend nervös.“

      Als Schröder Montagabend im SPD-Vorstand sein Donnerwetter über die eigenen Leute niedergehen ließ, glänzte der Rebell durch Abwesenheit. Begründung: „Wichtige Termine“ bei VW, weil es dort „ein paar Probleme gibt“. Schröders Machtwort („Wenn einer meint, dass er es besser kann, soll er es machen!“) ließ ihn kalt.


      Kanzler Gerhard Schröder


      Am Morgen nach der Kanzler-Drohung feuerte Gabriel bei der Vorstellung seines neuen Buches („Mehr Politik wagen“) gleich mehrere Breitseiten gegen Schröder ab: „Die Bevölkerung muss den Eindruck haben, dass das, was vorgeschlagen wurde, offensichtlich nicht gut durchdacht gewesen ist.“

      Dann sein Geständnis: „Ich bin ganz sicherlich nicht mit dem zufrieden, was ich in den letzten acht Wochen vom Parteivorsitzenden und der Bundesregierung erlebt habe.“

      Der schwergewichtige Niedersachse bleibt dabei: Die private Vermögensteuer soll wieder eingeführt werden – gegen den Willen des Kanzlers. Bei der Landtagswahl am 2. Februar soll das Stimmen bei den kleinen Leuten in Niedersachsen bringen. Nach dem Gabriel-Motto: „Was gut ist fürs Land, ist auch gut für mich!“

      Intern macht Gabriel keinen Hehl daraus, dass er sich von Schröder „unfair“ behandelt fühlt: Erst habe der Kanzler den Ministerpräsidenten freie Hand bei der Vermögensteuer gelassen, jetzt falle er ihnen in den Rücken.

      Jetzt herrscht Funkstille.

      Als Gabriel am Dienstag bei Schröder anrief, um seine Attacke zu erklären, endete das Gespräch im Vorzimmer. Der Kanzler war für ihn nicht zu sprechen...
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 08:11:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      @SFK

      So ist es!

      Ebenso abstoßend finde ich dieses Gewinsel über angeblich „schlechte Verlierer“.
      Erstens ist die Sache wirklich ernster als ein Spielchen.

      Und zweitens wenn sich bei einem Spiel herausstellt, dass der „Gewinner“ mit gezinkten Karten gespielt hat, ist er eben raus aus dem Spiel.

      Im Wilden Westen wurdest Du dafür über den Haufen geschossen oder kurzerhand aufgehängt.
      So gesehen, geht es Schröder ja noch Gold!!!
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 09:03:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      @samson

      ok, nach #28
      nehme ich den Betonsozi zurück

      kraxl
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:20:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Kaperfahrer, # 38:

      Dein Vergleich mit dem Wilden Westen ist wahrlich amüsant!

      SFK
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:43:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      #36, Hei Samson, warum beschimpfst Du mich so auf meinen doch sehr moderaten Einwurf ? Übrigens, woher kennst Du meinen Horizont, zu meiner Verteidigung, ich habe schon viel dazugelernt, z.B. Toleranz ist wohl nicht Deine Stärke.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 10:59:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      Entschuldigung! :(


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