Beteiligungs GmbH - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.02.00 15:59:25 von
neuester Beitrag 24.02.00 18:35:10 von
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Hallo
mal ne Frage:
Ich will eine GmbH gründen. Der Hauptzweck der GmbH sind
Beteiligungen. Das ziel der GmbH ist Steuerersparnis.
These:
Die GmbH macht Aktiengeschäfte als juristische Person. Dadurch
entstehen evtl. Gewinne. Diese Gewinne werden durch Kosten
der Geschäftsführer gesenkt. Z.b.: Handy-Kosten, juristische Bücher
Seminare, Mietkosten usw.
Dies sind (fast) alles Kosten, die mir als Privatperson auch
entstehen würden, ich aber diese nicht gegen die Gewinne aus Aktien-
geschäften verrechnen kann.
Ein von mir befragter Wirtschaftsprüfer hat gesagt, dass es
funktionieren wird, so lange die GmbH auch noch ein paar Mark
Gewinn macht.
Hat einer von Euch in diesem Gebiet Ahnung ??
Vielen Dank
MrRobin
mal ne Frage:
Ich will eine GmbH gründen. Der Hauptzweck der GmbH sind
Beteiligungen. Das ziel der GmbH ist Steuerersparnis.
These:
Die GmbH macht Aktiengeschäfte als juristische Person. Dadurch
entstehen evtl. Gewinne. Diese Gewinne werden durch Kosten
der Geschäftsführer gesenkt. Z.b.: Handy-Kosten, juristische Bücher
Seminare, Mietkosten usw.
Dies sind (fast) alles Kosten, die mir als Privatperson auch
entstehen würden, ich aber diese nicht gegen die Gewinne aus Aktien-
geschäften verrechnen kann.
Ein von mir befragter Wirtschaftsprüfer hat gesagt, dass es
funktionieren wird, so lange die GmbH auch noch ein paar Mark
Gewinn macht.
Hat einer von Euch in diesem Gebiet Ahnung ??
Vielen Dank
MrRobin
bin auch interessiert
Wir haben seit einem jahr eine "normale" GmbH, folgende Punkte
waeren wichtig:
Die Eintragung schlägt mit etwa 4-5TDM zu Buche.
Die Hälfte der 50TDM muß Bar vorliegen.
Du brauchst mindestens einen Angestellten, dem du Gehalt zahlst.
Du musst Gewerbesteuer Zahlen.
Du musst Körperschaftssteuer zahlen.
Du musst in die Berufsgenossenschaft eintreten.
Du musst doppelte Buchführung machen.
Telefon, Miete usw. kann dann die GmbH bezahlen.
Zum Jahresabschluss bleiben von zB. 100TDM Gewinn vor Steuer noch
höchstens 40T Bar übrig. ...
Das waeren ein paar mir bekannte Fakten, eventuell kommen noch
Probleme hinzu.
waeren wichtig:
Die Eintragung schlägt mit etwa 4-5TDM zu Buche.
Die Hälfte der 50TDM muß Bar vorliegen.
Du brauchst mindestens einen Angestellten, dem du Gehalt zahlst.
Du musst Gewerbesteuer Zahlen.
Du musst Körperschaftssteuer zahlen.
Du musst in die Berufsgenossenschaft eintreten.
Du musst doppelte Buchführung machen.
Telefon, Miete usw. kann dann die GmbH bezahlen.
Zum Jahresabschluss bleiben von zB. 100TDM Gewinn vor Steuer noch
höchstens 40T Bar übrig. ...
Das waeren ein paar mir bekannte Fakten, eventuell kommen noch
Probleme hinzu.
ne ne
Man muß KEINEN Angestellten haben.
Es gibt viel 1-Mann-GmbH´s !!
MR
Man muß KEINEN Angestellten haben.
Es gibt viel 1-Mann-GmbH´s !!
MR
Hi Mr. Robin,
ob nun mit oder ohne Angestellten. Einen Angestellten brauchst Du auf alle Fälle: den Geschäftsführer!!! der ist normalerweise (immer?!) Angestellter der GmbH. Er ist nämlich der eine Mann. Das nennt sich dann Gesellschaftergeschäftsführer. Ansonsten kommt noch dazu, daß die GmbH als Vollkaufmann kraft Rechtsform zur Bilanzierung verpflichtet ist. Das heißt: der Abschluß, den Du beim Berater machen läßt, wird noch ne Ecke teurer. Die Erträge, die Deine Firma erwirtschaftet und irgendwann ausschütten wird, werden mit der Ausschüttungsbelastung von 30% dem Soli und der Kapitalertragssteuer belastet (ist aber alles beim Anteilseigner auf die ESt anrechenbar).
Auf diesem Wege machst Du auch die nicht mehr der Spekulationsfrist unterliegenden Gewinne steuerpflichtig.
Außerdem weiß ich gar nicht, ob das steuerlich überhaupt funktioniert, weil es ja im Grunde private Vermögensverwendung bleibt. Gewerblichkeit der GmbH kraft Rechtsform hin oder her. Die von Dir genannten Kosten die Du absetzen willst, kannst Du doch eigentlich sowieso als Werbungskosten geltend machen.
Interessant wird es, wenn Du mit der GmbH für Dritte mit Wertpapieren handelst. Aber dann ist das kein steuerliches Problem mehr. Nur meine ich, daß nur Banken mit Wertpapieren handeln dürfen...
Das waren nur die Probleme, die mir beim ersten Nachdenken einfielen und es gibt da, glaube ich, noch nen Haufen mehr.
Um ehrlich zu sein: Mir fallen spontan nur Nachteile Deines Konstrukts ein, die richtig teuer werden könne. Was sagt denn Dein Wirtschaftsprüfer dazu und welche Vorteile sieht er? Das würde mich wirklich interessieren....
lieber Gruß
v. Wallstein
ob nun mit oder ohne Angestellten. Einen Angestellten brauchst Du auf alle Fälle: den Geschäftsführer!!! der ist normalerweise (immer?!) Angestellter der GmbH. Er ist nämlich der eine Mann. Das nennt sich dann Gesellschaftergeschäftsführer. Ansonsten kommt noch dazu, daß die GmbH als Vollkaufmann kraft Rechtsform zur Bilanzierung verpflichtet ist. Das heißt: der Abschluß, den Du beim Berater machen läßt, wird noch ne Ecke teurer. Die Erträge, die Deine Firma erwirtschaftet und irgendwann ausschütten wird, werden mit der Ausschüttungsbelastung von 30% dem Soli und der Kapitalertragssteuer belastet (ist aber alles beim Anteilseigner auf die ESt anrechenbar).
Auf diesem Wege machst Du auch die nicht mehr der Spekulationsfrist unterliegenden Gewinne steuerpflichtig.
Außerdem weiß ich gar nicht, ob das steuerlich überhaupt funktioniert, weil es ja im Grunde private Vermögensverwendung bleibt. Gewerblichkeit der GmbH kraft Rechtsform hin oder her. Die von Dir genannten Kosten die Du absetzen willst, kannst Du doch eigentlich sowieso als Werbungskosten geltend machen.
Interessant wird es, wenn Du mit der GmbH für Dritte mit Wertpapieren handelst. Aber dann ist das kein steuerliches Problem mehr. Nur meine ich, daß nur Banken mit Wertpapieren handeln dürfen...
Das waren nur die Probleme, die mir beim ersten Nachdenken einfielen und es gibt da, glaube ich, noch nen Haufen mehr.
Um ehrlich zu sein: Mir fallen spontan nur Nachteile Deines Konstrukts ein, die richtig teuer werden könne. Was sagt denn Dein Wirtschaftsprüfer dazu und welche Vorteile sieht er? Das würde mich wirklich interessieren....
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