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    was neues zur geplanten Fondsbesteuerung.. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.02 14:20:34 von
    neuester Beitrag 19.12.02 22:56:03 von
    Beiträge: 2
    ID: 675.460
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      schrieb am 19.12.02 14:20:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus vwd von gerade eben:
      "Scheel: Mehrfachbesteuerung bei Aktienfonds kommt nicht

      Berlin (vwd) - Die geplante Mehrfachbesteuerung von Aktienfonds wird nach
      Angaben der Vorsitzenden des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag,
      Christine Scheel, nicht kommen. Es sei politisch vereinbart und Bündnis 90/ Die
      Grünen vom Koalitionspartner zugesichert worden, dass es keine
      Doppelbesteuerung geben werde, sagte die Bündnisgrüne Christine Scheel im
      Gespräch mit vwd am Donnerstag in Berlin. "Das heißt, es darf nicht passieren,
      dass im Fonds selbst besteuert wird und dann noch einmal der Anleger versteuern
      muss; das geht nicht", sagte Scheel.

      Die Mehrfachbesteuerung von Aktienfonds sei Teil des ursprünglichen
      Ministerplanes gewesen. "Wir von Bündnis 90/ Die Grünen wollten das nie", sagte
      Scheel und versicherte: "Da wird es eine Änderung geben". Diese werde derzeit im
      Bundesfinanzministerium vorbereitet. Vom Koalitionspartner SPD sei zu Beginn
      der Koalitionsverhandlungen zugesichert worden, dass keine Doppelbesteuerung
      komme. Die Ministervorlage habe dem allerdings noch nicht entsprochen. Es
      werde jedoch eine neue Vorlage geben und "es wird wohl so sein, dass nicht
      innerhalb des Fonds besteuert wird, sondern erst bei Verkauf", sagte Scheel.

      Am 15. Januar werde zu diesem Thema im Finanzausschuss die Anhörung
      stattfinden. Kurz danach werde es die Vorlage geben, die die Doppelbesteuerung
      ausschließen soll. In der Sitzung des Finanzausschusses am Mittwochabend sei
      das Thema nicht besprochen worden. "Wir haben das koalitionsintern geklärt",
      sagte Scheel. Der ursprüngliche Plan hatte vorgesehen, dass Sparer mögliche
      Wertzuwächse bei Aktienfonds zum einen auf der Fondsebene und zum anderen
      auch beim Verkauf der eigentlichen Fondsanteile versteuern sollten. Diese Pläne
      waren auf heftigen Widerstand bei den Fondsgesellschaften gestoßen." +++ Beate
      Preuschoff

      vwd/19.12.2002/bp/hab

      -----------------

      und ebenfalls aus vwd von heute:
      "EU-Verfahren gegen Deutschland wegen Investmentfondsbesteuerung

      Brüssel (vwd) - Die Besteuerung von Dividenden aus ausländischen
      Investmentfonds in Deutschland ist nach Auffassung der Europäischen
      Kommission diskriminierend. Die EU-Behörde teilte am Donnerstag mit, sie habe
      ein Verfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet und die Regierung in Berlin
      aufgefordert, die unterschiedliche Besteuerung von Dividenden zu erklären. Nach
      ihren Informationen ist der Gesamtbetrag der von ausländischen Investmentfonds
      vereinnahmten Dividenden steuerpflichtig, während die Ausschüttungen deutscher
      Fonds nur zur Hälfte versteuert werden müssen.

      Diese Regelung könne ausländischer Fonds beim Verkauf ihrer Anteile in
      Deutschland benachteiligen, begründete die Kommission das
      Vertragsverletzungsverfahren. Außerdem solle diese steuerliche Diskriminierung
      durch ein geplantes Gesetz auch auf Kursgewinne ausgedehnt werden. Die
      deutsche Regierung hat zwei Monate Zeit, auf das Schreiben der Kommission zu
      reagieren. Sollte Berlin nicht zur Zufriedenheit der EU-Behörde antworten, könnte
      diese Deutschland offiziell auffordern, seine Besteuerungspraxis zu ändern. In
      einem letzten Schritt wäre eine Klage der Kommission beim Europäischen
      Gerichtshof möglich."

      vwd/19.12.2002/dmt/hab
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 22:56:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      htf ist Scheel

      Eine fast gleichlautende Pressemitteilung von Scheel gabs auch kurz vor Veröffentlichung des Gesetzesvorschlages. Geändert hatte sich damals nichts, warum sollte Eichel diesmal einlenken?
      Zu begrüßen wäre es auf jeden Fall, dass die Doppelbesteuerung vermieden wird.


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