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    Sarrazin will Lernmittelfreiheit in Schulen abschaffen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.02 17:09:56 von
    neuester Beitrag 19.12.02 21:33:46 von
    Beiträge: 15
    ID: 675.588
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      schrieb am 19.12.02 17:09:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.berlinonline.de/aktuelles/aktueller_ticker/lb/.ht…
      Recht hat er, der Herr Senator! Wo jeder Euro für die Berliner Bankgesellschaft gebraucht wird, müssen alle anderen sparen.
      Eigentlich ist auch nicht einzusehen, daß der Staat Lehrer bezahlen muß. Wer für sein Kind Bildung will, sollte sie auf einem freien, deregulierten Bildungsmarkt einkaufen können.

      :D

      PS.: Thilo, vergiß nicht: Steuern rauf, Leistungen für die Bürger runter! Altbewährtes Erfolgsrezept.
      :laugh:
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      schrieb am 19.12.02 17:19:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      ist das der berühmte zirkus sarrazin ?:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:27:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      @2
      Ja, Zirkus Wowereit+Sarrazin+Wolf. (WSW)
      So heißen die jetzt. :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:27:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      19.12.02, 15:37 Uhr
      Sarrazin will Lernmittelfreiheit in Schulen abschaffen
      Berlin (ddp-bln). Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) will die Lernmittelfreiheit in Berlins Schulen abschaffen. In der SFB-Abendschau sagte der Senator am Donnerstag, angesichts der Haushaltslage sollte überlegt werden, ob «Eltern, die durchaus in den Urlaub fahren, sich große Autos leisten und ähnliches, dann ihren Kindern nicht mal das Mathematikbuch kaufen sollen». Nach rheinland-pfälzischem Vorbild denkt Sarrazin daran, für Familien unterhalb bestimmter Einkommensgrenzen Gutscheine zu vergeben. Der Senator fügte hinzu: «Und die übrigen zahlen die Bücher selbst.» Schulsenator Klaus Böger (SPD) wollte sich laut Abendschau nicht zu dem Thema äußern.



      Was ist dagegen einzuwenden?
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:36:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Rainer6767,

      als Alternative kann man ja die Vermögensteuer wieder einführen, wo die doch wie immer wie behauptet für die Bildung äääh Haushaltslöcher da ist.

      Warum ist die Berliner Bankgesellschaft so wichtig, kann man die nicht in die wohlverdiente Insolvenz schicken statt wie immer die Steuerzahler zur Rächenschaft zu ziehen!
      Die SPD hat doch so ein tolles Insolvenzgesetz geschaffen und könnte doch dort mal anfangen bei sich selber anzuwenden!

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      schrieb am 19.12.02 17:42:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Albatossa:

      Du weißt, dass ich Rot-Grün nicht gerade nahe stehe. Vorsichtig ausgedrückt.:D

      Aber deswegen muss ich ja nicht jeden Vorschlag eines SPD-Senators gleich schlecht finden, oder?

      Und die Bankgesellschaft, die kann man der SPD nun wirklich nicht anlasten. Das waren vor allem Diepgen und Co.

      Sarrazin weist auf einen wichtigen Effekt hin: Die Leute haben kein Problem damit, für den Urlaub ein Heidengeld auszugeben, ihr Auto für mörderische Stundensätze reparieren zu lassen, für eine Schachtel Zigaretten 3 Euro zu zahlen etc. etc.
      Gleichzeitig würde es aber einen Volksaufstand geben, wenn die Zuzahlungen für Medikamente auch nur um einen Euro steigen würden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:47:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na, und das sollte mal einer in Bayern wagen, dann gäbe es wieder ein Aufschrei der sozialen Gutmenschen.

      Unerhört, die Begründung mit dem dicken Auto unf dem Urlaub. Hört man da nicht schon wieder den allpräsenten Neid.

      Ach, aber was seh ich denn da. Nicht alle sollen für die Bildung ihrer Kinder betzahlen. Natürlich werden mal wieder ein paar sonderbehandelt. Ein Glück, daß die Ärmeren, die ja nicht regelmäßig in Urlaub fahren und keinen kostenlosen Luxus-Zahnersatz bekommen, nichts für die Schulbücher zahlen müssen. Dann stimmt das soziale Weltbild nach Gutmenschen-Art doch wieder. Und alle können ruhig schlafen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:52:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      @König:

      Sinn und Unsinn dieses Vorschlags hängen wohl von der Höhe der Einkommensgrenzen ab. Ich habe nichts dagegen einzuwenden, wenn prinzipiell jeder die Kosten der Schulbücher selbst trägt und nur eine Ausnahmeregelung für absolute Härtefälle besteht. Nicht mal das müsste sein, da notwendige Schulbücher im Rahmen der Sozialhilfe ohnehin gesondert bezahlt werden.

      Wenn es aber (wie unter einem SPD/PDS-Senat zu erwarten) darauf hinaus läuft, dass wieder nur die sogenannten "Besserverdiener" die Schulbücher selbst zahlen müssen, dann gebe ich Dir Recht in Deiner Ablehnung.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:54:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Rainer6767,

      das Problem würde sich wirklich nicht stellen wenn der Staat sich durch Steuern und Abgaben ständig am Geldbeutel der Zahler zu schaffen machen würde. Wenn die Politiker ständig gegenfinanzierungs Modelle erstellen, dann darf es der Bürger genauso! Wenn aber der Thilo Sarrazin (SPD) aber Neidthemen in die Rund stellt wie die Eltern können durchaus in den Urlaub fahren,und sich große Autos leisten oder ähnliches Leisten dann hört der Spass auf. Schließlich lebt der Parasit vom Wirt! Wer wohl steckt mehr Geld ein und bekommt auch noch eine Luxusrente völlig gratis dazu geschenkt! Die Uhr für Sarrazin beginnt abzulaufen und wer Wind sät erntet bekanntlich einen Orkan!:D
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:05:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Rainer6767
      Ich bin ganz Deiner Meinung.
      Wenn es, wie Du sagst, schon bei der Sozialhilfe berücksichtigt ist, müßten keine Ausnahmen gemacht werden.
      Aber vielleicht ist das mit den "Gutscheinen" gemeint?

      Diese Regelung wird aber vermutlich sogar teurer als die alte (Leihbücher für mehrere Schülerjahrgänge).
      Da der Sozialhilfeempfänger immer freigestellt werden muß, muß sein beschädigtes oder verlorengeganges Buch immer erneut ersetzt werden, auch mehrmals im Jahr.
      Und welche Möglichkeiten hat denn so ein armer Sozialhilfeempfänger sonst noch zu ein paar Zusatzeinnahmen (Verkauf seines "verlorengegangenen" Schulbuchs an das Kind der "Besserverdienenden" ) zu kommen?


      Aber vermutlich wird es darauf hinauslaufen, daß erst wieder eine neue Behörde geschaffen wird, die dann für jeden Einzelfall prüft, ob Schulbücher selbst oder per Staatskasse bezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:10:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10 überzeugt mich.

      Angesichts der Kaufkraft der Sozialhilfeempänger dürfte wohl auch ihnen zumutbar sein, die Schulbücher selbst zu bezahlen. Ohne Ausnahmeregeln.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:13:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich empfehle die Neugründung einer Behörde nach dem Muster der "Riester-Renten-Behörde".
      Darüber hinaus sollte jedes Kind zu Beginn eines Schuljahres den Einkommenssteuerbescheid der Eltern dem Klassenlehrer aushändigen. Dieser wird dann über das Rektoriat an die entsprechenden Behörden weitergeleitet. So hätte man auch gleich weitere Kontrollmitteilungen für irgendeine noch entstehende Behörde zur Hand.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:14:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wobei man sich vorstellen könnte, den Kindern wirklich einkommensschwacher Familien die Bücher leihweise zur Verfügung zu stellen. Bei Verlust dann aber kostenpflichtiger Ersatz durch die Eltern.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:27:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Frau Bulmahn (SPD) dagegen versprach jedem Schüler einen Laptop zu schenken.

      Darauf warten Deutschlands Schüler noch heute !

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 21:33:46
      Beitrag Nr. 15 ()


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